DE19955896A1 - Kraftstoffeinspritzdüse - Google Patents
KraftstoffeinspritzdüseInfo
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Abstract
Für eine auf den Brennraum einer Brennkraftmaschine einspritzende Kraftstoffeinspritzdüse wird eine Abschirmung der Düse über eine axial auf den Düsenhals aufschiebbare Abschirmhülse vorgeschlagen, wobei der Aufschiebeweg anschlagbegrenzt ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Kraftstoffeinspritzdüse gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Kraftstoffeinspritzdüsen der vorgenannten Art sind aus der Pra
xis bekannt und Gegenstand der DE 198 38 755.5-13. Derartige,
direkt auf den Brennraum der Brennkraftmaschine einspritzende
Kraftstoffeinspritzdüsen, die in Verbindung mit Dieselbrenn
kraftmaschinen Verwendung finden, sind erheblichen thermischen
Belastungen insbesondere im Bereich ihres brennraumseitigen,
die Spritzöffnungen aufweisenden Halsendes ausgesetzt. Um die
Wärmeeinstrahlung auf das Halsende zu verringern, bzw. die Wär
meabfuhr aus dem Halsende zu verbessern, ist bei diesen Kraft
stoffdüsen dem Düsenhals eine Abschirmhülse zugeordnet, die den
stirnseitigen, den oder die Einspritzöffnungen enthaltenden
Halsbereich freilässt, angrenzend an die Stirnseite den Düsen
hals aber überdeckt und den Düsenhals mit Presssitz umschließt.
Im axialen Übergangsbereich zwischen dem brennraumseitigen, den
Düsenhals mit Presssitz umschließenden Ende der Abschirmhülse
und deren vom Brennraum abgelegenen, als Ringbund ausgebildetem
Befestigungsbund umschließt die Abschirmhülse den Düsenhals un
ter Bildung eines Ringspaltes, der im Bereich des Ringbundes
Anschluss an einen Ringraum hat, welcher der vom Brennraum ab
gelegenen Stirnseite des Ringbundes radial innen zugeordnet ist
und durch einen axial abgestuften Bereich des Ringbundes gebil
det ist.
Insbesondere bei Verwendung von Material mit besonders guten
Wärmeleiteigenschaften, wie beispielsweise Kupfer, ergibt sich
durch die Presssitzverbindung zwischen Abschirmhülse und Düse
im Bereich des brennraumseitigen Endes des Düsenhalses eine we
sentliche thermische Entlastung dieses Bereiches. Darüber hin
aus bewirkt die Abschirmhülse im axial dahinter liegenden,
brennraumferneren Bereich aufgrund der Ringspaltdistanz zum Dü
senhals eine Verringerung der Wärmeeinstrahlung auf den Düsen
hals. Der dem Ringbund zugeordnete, also am brennraumfernen En
de der Abschirmhülse vorgesehene Ringraum bedingt des Weiteren
eine Verringerung der brennraumfernen Stirnfläche des Ringbun
des, der als Stützfläche nutzbar ist, wenn der Ringbund zur Be
festigung der Abschirmhülse axial zwischen Düse, insbesondere
Düsenspannmutter und einer zylinderkopfseitigen Stützfläche der
Düsenaufnahme eingespannt wird. Auch dies ist unter thermischen
Gesichtspunkten von Vorteil, da die Wärmeübertrittsfläche auf
die Düsenmutter und die zugehörigen Teile der Düse bzw. des Dü
senhalters reduziert ist, andererseits aber zum gekühlten Zy
linderkopf eine relativ große Übertrittsfläche nutzbar ist. Des
Weiteren wirkt sich der Ringraum auch noch dahingehend vorteil
haft aus, dass aufgrund der verringerten, als Stützfläche zur
Verfügung stehenden Ringfläche mit kleinen axialen Spannkräften
eine ausreichend hohe Flächenpressung zu realisieren ist, um,
wie zu Isolationszwecken angestrebt, Ringraum und Ringspalt
luftdicht abzuschließen.
Durch den Ringspalt ist eine unmittelbare radiale Berührung
zwischen der Abschirmhülse im Bereich des Ringbundes und dem
Düsenhals unterbunden, was anstrebenswert ist, um über im Be
reich des Ringbundes aufgebrachte Spannkräfte und dadurch be
dingte Verformungen des Ringbundes eine Beaufschlagung des Dü
senhalses zu verhindern. Darüber hinaus wird durch den Ring
spalt und die verhältnismäßig geringe Wandstärke der Abschirm
hülse im Bereich des Ringspaltes auch vermieden, dass etwaige
derartige Verformungen über die Abschirmhülse im Bereich des
Presssitzes auf den Düsenhals übertragen werden.
Somit wird durch die vorstehend angesprochene Lösung eine ther
mische Abschirmung des Düsenhalses ohne zusätzliche mechanische
Belastungen für diesen empfindlichen Bereich der Düse erreicht,
und dies auch unter Berücksichtigung der Serien-Montage; denn
in der Serienfertigung wird die Abschirmhülse über eine ent
sprechende Vorrichtung verkantungsfrei auf den Düsenhals aufge
schoben, wobei auch die Aufschiebelänge durch die Vorrichtung
vorgegeben ist, so dass Verwerfungen der Abschirmhülse über die
Länge des Düsenhalses ebenso vermieden werden wie Vorschädigun
gen der Abschirmhülse im Bereich des Ringbundes dadurch, dass
die Abschirmhülse axial zu weit auf den Düsenhals aufgeschoben
wird und der Ringraum zusammengedrückt wird, mit einer entspre
chenden Belastung des Übergangsbereiches zwischen dem Hülsen
teil der Abschirmhülse und dem Ringbund.
Außerhalb der Serienfertigung, aber auch durch Fehler im Rahmen
der Serienfertigung, können derartige Vorschädigungen durch
axial zu tiefes Aufschieben der Abschirmhülse grundsätzlich
eintreten, da durch die Schaffung des Ringraumes der Ringbund
im Übergangsbereich auf den Hülsenteil der Abschirmung verhält
nismäßig verformungsweich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, derartige Vorschädi
gungen im Rahmen des Möglichen auszuschließen, so dass auch ei
ne im Servicebetrieb, also außerhalb der Serienfertigung, im
Regelfall gut beherrschbare Montage der Abschirmhülse möglich
ist.
Gemäß der Erfindung wird dies durch die Merkmale des Anspruches
1 erreicht, dem zufolge der Verschiebeweg der Abschirmhülse in
Richtung auf die düsenseitige Abstützung des Ringbundes durch
einen im Übergang des Ringraumes auf den Ringspalt liegenden
Anschlag begrenzt wird. Für die Anschlagbegrenzung ist erfin
dungsgemäß davon auszugehen, dass insbesondere bei weicherem
Material, wie etwa Kupfer, sich für die Abschirmhülse eine
Quetschung des Ringbundes ergibt, wenn dieser bei der Befesti
gung der Düse gegenüber dem Zylinderkopf zwischen Zylinderkopf
und düsenseitigen Anschlagflächen eingespannt wird. In Berück
sichtigung dieses Quetschmaßes erweist es sich als zweckmäßig,
bezogen auf die Ausgangslage den Anschlag gegenüber der brenn
raumfernen Stirn- und Dichtfläche des Ringbundes zurückzuneh
men. Bevorzugt wird dieses Untermaß noch etwas größer gewählt,
und zwar im Rahmen der Grenzen, in denen die Abschirmhülse im
Bereich des Ringbundes verformt werden darf, ohne Vorschädi
gungen zu erleiden.
Erfindungsgemäß wird somit der Anschlag um die Größe des
Quetschmaßes und um eine der zulässigen Verformung entsprechen
de Plustoleranz gegenüber der brennraumfernen Stirnfläche des
Ringbundes zurückgenommen, so dass im Regelfall Ringraum und
Ringspalt einen durchgängigen Bereich bilden und über den An
schlag keine Abstützung gegen die zugehörige düsenseitige
Spannfläche eintritt, die Vorteile der erfindungsgemäßen Aus
gangskonstruktion also erhalten bleiben, zugleich aber eine zu
sätzliche Sicherung gegen Montagefehler, insbesondere im Ser
vicebereich erreicht wird.
Der Anschlag kann im Rahmen der Erfindung durch einen Ringsteg,
durch einzelne Sektoren eines Ringsteges oder dgl. gebildet
sein.
Eine weitere erfindungsgemäße Möglichkeit besteht darin, den
Ringspalt insgesamt lediglich in einer Höhe auszubilden, die in
etwa dem Quetschmaß und einer in der Größenordnung der zulässi
gen Verformung des Ringbundes liegenden Plustoleranz ent
spricht.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich
aus den Ansprüchen. Ferner wird die Erfindung nachstehend an
hand von Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausgestaltung der erfindungsgemäßen An
schlaglösung zur Begrenzung des axialen Aufschiebewe
ges der Abschirmhülse, und
Fig. 2 eine der Fig. 1 weitgehend entsprechende Darstellung
mit einer weiteren Anschlagbegrenzung.
Die Figuren zeigen insgesamt einen Ausschnitt aus dem Zylinder
kopfbereich einer Brennkraftmaschine mit in der Schnittebene
liegender, im Zylinderkopf 1 angeordneter und auf den nicht
weiter dargestellten Brennraum der Brennkraftmaschine ausmün
dender Kraftstoffeinspritzdüse 2. Der Zylinderkopf 1 umfasst,
bei grundsätzlich bekanntem Aufbau der Einspritzdüse 2 und des
Zylinderkopfes 1, eine von seiner dem Brennraum abgewandten
Seite zugängliche Düsenaufnahme 3, die gegenüber dem Wasserraum
des Zylinderkopfes 1 durch eine Einsatzhülse 4 abgegrenzt ist.
Die Einsatzhülse 4 weist einen halsartigen, in die brennraum
seitige Wand des Zylinderkopfes 1 eingeschraubten Fortsatz 5
auf, der zentral von einer axialen Bohrung durchsetzt ist, die
in Verlängerung zu einer in der brennraumseitigen Zylinderkopf
wand 6 vorgesehenen Bohrung gleichen Durchmessers liegt, so
dass die Bohrungswände gemeinsam einen Zylindermantel 7 bestim
men. Dieser bildet die äußere Begrenzung einer Aufnahme für den
Düsenhals 8 der Kraftstoffeinspritzdüse 2.
Der mit dem Düsenhals 8 versehene Düsenkörper schließt nach der
vom Brennraum abgewandten Seite an einen Düsenhalter 9 an, der
axial über eine Düsenmutter 22 gegen den Düsenkörper verspannt
ist, wobei der Düsenkörper im Rahmen der Erfindung in Verlänge
rung des Düsenhalses 8 einen dem Durchmesser des Düsenhalses 8
entsprechenden Durchmesser aufweist, so dass die Düsenmutter 22
an ihrer dem Brennraum zugewandten Seite eine ringförmige Anla
gefläche 10 aufweist, deren Innendurchmesser an den Durchmesser
des Düsenhalses 8 angrenzt.
Der Düsenhals 8 ist im Durchmesser kleiner als die diesem zy
linderkopfseitig zugeordnete, durch den Zylindermantel 7 be
grenzte Aufnahme und von einer Abschirmhülse 13 umschlossen,
deren Außendurchmesser kleiner als der Durchmesser des Zylin
dermantels 7 ist und die gegenüber dem Zylindermantel 7 einen
Ringspalt 15 abgrenzt. An ihrem vom Brennraum abgelegenen Ende
weist die Abschirmhülse 13 einen radial auskragenden Ringbund
12 auf. Der Ringbund 12 stützt sich axial auf einer ringförmi
gen Anlagefläche 11 der Einsatzhülse 4 ab, wobei die ringförmi
ge Anlagefläche 11 durch eine im Übergang zum halsförmigen
Fortsatz 5 liegende Stufe der Einsatzhülse 4 gebildet ist.
Der Düsenhals 8 erstreckt sich etwa bis in die Ebene des nicht
weiter dargestellten, zylinderkopfseitig durch die Wand 6 be
grenzten Brennraumes und läuft auf den Brennraum in einem Fort
satz 19 aus, dem die Spritzöffnungen 20 der Düse zugeordnet
sind. Über seinen zylindrischen Teil ist der Düsenhals 8 von
der Abschirmhülse 13 umschlossen, wobei die Abschirmhülse den
Hals 8 am brennraumseitigen Ende über einen Teilbereich 17
spielfrei umschließt. An den Teilbereich 17, dessen axiale Län
ge bei etwa 1/5 bis 2/5 der Länge des Düsenhalses 8 liegt und
bevorzugt kleiner als der Durchmesser des Düsenhalses 8 ist,
schließt ein Teilbereich 16 an, über den die Abschirmhülse 13
in ihrem Innendurchmesser vergrößert ist, so dass sich ein
Ringspalt 18 ergibt. Dieser Ringspalt 18 läuft ausgehend vom
Teilbereich 17 bis zur Anlagefläche 10 durch, wobei der Ring
bund 12 auf seiner der Düsenmutter 22 zugewandten Stirnfläche
radial innen axial zurückgenommen ist, so dass sich ein Ring
raum 21 ergibt. Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ist die
axiale Höhe des Ringraumes 21 etwa entsprechend der radialen
Breite des Ringspaltes 18, wobei der Ringspalt 18 und der in
diesen übergehende Ringraum 21 einen luftdicht abgeschlossenen
Isolierraum bilden.
Der Abschluss dieses Isolierraumes erfolgt einmal über die
Presssitzverbindung im brennraumseitigen Teilbereich 17, und
zum anderen dadurch, dass der Ringbund 12 bei im Zylinderkopf 1
verspannter Düse 2 über die Düsenmutter 22 beaufschlagt und ge
gen den Absatz der Einsatzhülse 4 verspannt ist, wobei durch
den Ringraum 21 die Breite der ringförmigen Anlagefläche 10
zwischen Düsenmutter 22 und Ringbund 12 derart reduziert ist,
dass bei verhältnismäßig geringen axiale Spannkräften die Flä
chenpressung in der Ebene der Anlagefläche 10 groß genug ist,
um einen dichtenden Abschluss zu erreichen. Besteht die Ab
schirmhülse 13, was eine bevorzugte Lösung ist, aus einem hoch
wärmeleitfähigen Material, wie insbesondere Kupfer, so ist mit
der axialen Einspannung des Ringbundes 12 auch eine gewisse
Quetschung des Ringbundes verbunden, wobei bezogen auf das Aus
führungsbeispiel gemäß Fig. 1 dieses Quetschmaß deutlich gerin
ger ist als die axiale Höhe des Ringraumes 21.
Die axiale Verspannung der Kraftstoffeinspritzdüse 2 in Rich
tung auf den Brennraum ist im Ausführungsbeispiel nicht gezeigt
und erfolgt in bekannter Weise, so beispielsweise durch eine
die Kraftstoffeinspritzdüse 2 an ihrem vom Brennraum abgelege
nen Ende beaufschlagende, gegen den Zylinderkopf abgestützte
Spannpratze.
Die Kraftstoffeinspritzdüse 2 bildet zusammen mit der ihr hals
seitig zugeordneten Abschirmhülse 13 eine vorgefertigte Bauein
heit, die serienmäßig vormontiert wird, wobei die Abschirmhülse
13 axial halsseitig auf die Einspritzdüse 2 aufgeschoben wird
und dieses Aufschieben kontrolliert koaxial und mit vorgegebe
ner Tiefe erfolgt, so dass Querkräfte auf den Düsenhals 8 ver
mieden werden, und ebenso ein Stauchen der Abschirmhülse 13,
bzw. ein Einbiegen des Bundes 12 im radial inneren Bereich in
Richtung auf die Anlagefläche 10.
Steht, z. B. im Servicebereich, die Notwendigkeit eines Aus
wechselns oder Aufbringens der Abschirmhülse 13 ohne derartige
Hilfseinrichtungen an, so besteht insbesondere die Gefahr, dass
die Hülse axial zu weit aufgeschoben wird und dadurch im Be
reich des inneren Randes des Ringraumes 21 in Richtung auf die
Anlagefläche 10 gebogen wird. Erfolgt hierbei eine Verformung
bis in den elastischen Grenzbereich oder gar darüber hinaus, so
kann dies zu einer Vorschädigung führen, die in Verbindung mit
den nachfolgenden Belastungen der Abschirmhülse im Betrieb zu
einem Bruch derselben führt.
Dem wird bei der Ausgestaltungsform gemäß Fig. 1 dadurch begeg
net, dass ein diesbezüglich möglicher, durch die axiale Höhe
des Ringraumes 21 vorgegebener Verformungsweg dadurch auf ein
noch zulässiges Maß beschränkt wird, das im Übergang vom Ring
raum 21 auf den Ringspalt 18 eine Anschlagbegrenzung vorgesehen
wird, wobei als Anschlag gemäß Fig. 1 ein Ringsteg 23 vorgese
hen ist, der sich im Radialbereich des zylindrischen, hülsen
förmigen Abschnittes 14 der Abschirmhülse 13 über einen Teil
der Höhe des Ringraumes 21 erstreckt. Anstelle eines Ringsteges
23 können selbstverständlich auch einzelne Anschlagelemente,
beispielsweise Ringsegmente oder dgl. vorgesehen sein.
Bezogen auf die axiale Höhe des Ringraumes 21 ist die Höhe des
Anschlages, hier des Ringsteges 23 so bemessen, dass die Diffe
renz zumindest dem Quetschmaß, bevorzugt dem Quetschmaß zuzüg
lich einer Plustoleranz entspricht, wobei die Höhe der Plusto
leranz das Maß des maximal ohne Vorschädigung noch zulässigen
Verformungsweges des Ringbundes im Bereich des Überganges auf
die Ringhülse nicht überschreiten sollte.
Eine derartige Ausgestaltung bringt es mit sich, dass einer
seits durch den Ringraum 21 in der Abstützung gegen die Düsen
mutter 22 ein verhältnismäßig schmaler Ringsteg verbleibt, und
andererseits unabhängig von der Höhe des Ringraumes 21 ein Ein
biegen des Ringbundes gegen die Anlagefläche 10 bei unzulässig
weitem Aufschieben der Abschirmhülse 13 verhindert ist. Zudem
bleibt bezüglich der Abschirmhülse 13 der Abschnitt des Ring
raumes 21 und der Abschnitt des Ringspaltes 18 gegenüber der
Düse praktisch berührungslos, da selbst dann, wenn die An
schlagbegrenzung zur Wirkung kommen sollte, im Betrieb ein al
lenfalls loser Berührkontakt zustande kommt und ein wesentli
cher Wärmeübergang nicht stattfindet.
Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht somit nach wie vor die
Abschirmung des Düsenhalses 8 bei Wärmeableitung aus dem Kopf
bereich des Düsenhalses 8 durch die in diesem Bereich mit
Presssitz am Düsenhals 8 sitzende Abschirmhülse 13 und die Ab
führung der Wärme von der Abschirmhülse 13 bevorzugt auf den
gekühlten Bereich des Zylinderkopfes 1 durch eine großflächige
Auflage des Ringbundes 12 im Schulterbereich der Einsatzhülse
4.
Die Ausgestaltung gemäß Fig. 2 entspricht weitestgehend jener
gemäß Fig. 1, und es wird insoweit auf die dortige Beschreibung
Bezug genommen. Abweichend von Fig. 1 ist in Fig. 2 der Ring
raum mit 24 bezeichnet und in seiner axialen Höhe auf einen
Spalt reduziert. Die Höhe des Ringraumes 24 entspricht in die
ser Ausführungsform der Größe des Quetschmaßes zuzüglich einer
Plustoleranz, die dem ohne Vorschädigung zulässigen Verfor
mungsweg beim axialen Aufschieben der Abschirmhülse 13 ent
spricht. Auch ein derartig in der Höhe reduzierter Ringraum 24
ermöglicht noch die in ihrer radialen Breite reduzierte, ring
förmige Anlagefläche 10 im Übergang zwischen Ringbund 12 und
Düsenmutter 22, wobei die zusätzliche Plustoleranz sicher
stellt, dass unter Aufrechterhaltung eines Ringraumes auch der
maximale Verformungsweg entsprechend beschränkt ist.
In Verbindung mit dieser Beschränkung des Verformungsweges ist
es, wie auch beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1, vorteilhaft,
wenn die seitens der Düsenmutter 22 vorgesehene Anlagefläche
zumindest nahezu an den Düsenhals 8 heranreicht, so dass die
Anschlagbegrenzung durch Abstützung im radial inneren Bereich
des Hülsenteiles der Abschirmhülse 13, bzw. an der radial inne
ren Kante 25 des Ringbundes 12 erfolgt. Dies bedingt, dass der
Düsenkörper in Verlängerung des Düsenhalses 8 im Wesentlichen
einen dem Düsenhals entsprechenden Durchmesser aufweist. Dieser
Durchmesser erweist sich auch für den anschließenden Gewindebe
reich des Düsenhalters als zweckmäßig; bei entsprechend gestuf
ter Ausbildung des Gewindebereiches der Düsenmutter kann der
Anschlussbereich des Düsenhalters aber auch einen größeren
Durchmesser aufweisen.
Claims (6)
1. Kraftstoffeinspritzdüse, die auf den Brennraum einer Brenn
kraftmaschine einspritzt, in einer brennkraftmaschinenseitigen,
gegen den Brennraum offenen Düsenaufnahme angeordnet ist, einen
Düsenkörper mit in Richtung auf den Brennraum folgendem, radial
abgesetzten Düsenhals und mit am brennraumseitigen Halsende an
geordneter Spritzöffnung aufweist, und der im Halsbereich eine
Abschirmhülse zugeordnet ist, die auf den Düsenhals in Gegen
richtung zum Brennraum aufschiebbar ist, radial innen am brenn
raumseitigen Endbereich des Düsenhalses über einen axialen
Teilbereich radial spielfrei mit Presssitz am Düsenhals anliegt
und über einen in Gegenrichtung zum Brennraum daran anschlie
ßenden Teilbereich gegenüber dem Düsenhals einen Ringspalt ab
grenzt, wobei die Abschirmhülse an ihrem vom Brennraum abge
wandten Ende mit einem Ringbund versehen ist, der im Bereich
des Halsansatzes zwischen Düse und Düsenaufnahme eingespannt
ist und der einen Ringraum aufweist, der auf der vom Brennraum
abgewandten Stirnseite des Ringbundes durch einen gegenüber
dieser Stirnseite axial zurückgenommenen, radial inneren Ring
bereich gebildet ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Aufschiebeweg der Abschirmhülse (13) auf den Düsenhals
(8) durch einen im Übergang des Ringraumes (21, 24) auf den
Ringspalt (18) liegenden Anschlag (23, 25) begrenzt ist.
2. Kraftstoffeinspritzdüse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Anschlag (23, 25) zur düsenseitigen Gegenfläche einen
Abstand aufweist, der zumindest dem durch die axiale Verspan
nung des Ringbundes (12) sich ergebendem Quetschmaß entspricht.
3. Kraftstoffeinspritzdüse nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Anschlag durch einen Ringsteg (23) gebildet ist.
4. Kraftstoffeinspritzdüse nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Anschlag durch einzelne Ringsegmente gebildet ist.
5. Kraftstoffeinspritzdüse nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Ringraum (24) eine dem Abstand des Anschlages zur dü
senseitigen Gegenfläche entsprechende Höhe aufweist.
6. Kraftstoffeinspritzdüse nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Anschlag durch die radial innere, ringraumseitige Kan
te (25) des Ringbundes (12) gebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999155896 DE19955896A1 (de) | 1999-11-20 | 1999-11-20 | Kraftstoffeinspritzdüse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999155896 DE19955896A1 (de) | 1999-11-20 | 1999-11-20 | Kraftstoffeinspritzdüse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19955896A1 true DE19955896A1 (de) | 2001-05-31 |
Family
ID=7929751
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999155896 Withdrawn DE19955896A1 (de) | 1999-11-20 | 1999-11-20 | Kraftstoffeinspritzdüse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19955896A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2005019640A1 (de) * | 2003-08-18 | 2005-03-03 | Robert Bosch Gmbh | Brennstoffeinspritzventil |
-
1999
- 1999-11-20 DE DE1999155896 patent/DE19955896A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2005019640A1 (de) * | 2003-08-18 | 2005-03-03 | Robert Bosch Gmbh | Brennstoffeinspritzventil |
JP2007502931A (ja) * | 2003-08-18 | 2007-02-15 | ローベルト ボツシユ ゲゼルシヤフト ミツト ベシユレンクテル ハフツング | 燃料噴射弁 |
US7261089B2 (en) | 2003-08-18 | 2007-08-28 | Robert Bosch Gmbh | Fuel injector nozzle seal |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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