DE10132756B4 - Stellglied für Schaltelemente von Kraftstoff-Einspritzvorrichtungen - Google Patents

Stellglied für Schaltelemente von Kraftstoff-Einspritzvorrichtungen Download PDF

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    • F02M47/027Electrically actuated valves draining the chamber to release the closing pressure

Abstract

Stellglied für Schaltelemente von Kraftstoff-Einspritzinjektoren, insbesondere als Piezoaktuator ausgebildete Stellglied in Speicherdruck-Einspritzsystemen, mit gehäuseseitiger Festabstützung des das Schaltelement beaufschlagenden Stellgliedes gegen das Injektorgehäuse über eine Stützhülse aus dämpfendem Material, die als Teil einer Spannvorrichtung zwischen Stellglied und Injektorgehäuse liegt und gegen diesen zugeordnete axiale Anschlagflächen abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützhülse (49) durch radial eingedrückte Ausformungen des Injektorgehäuses (41) formschlüssig gegenüber dem Injektorgehäuse (41) verspannt ist und die ausschließliche Abstützung des Stellgliedes (42) gegen das Injektorgehäuse (41) bildet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Stellglied für Schaltelemente von Kraftstoff-Einspritzvorrichtungen, insbesondere von Injektoren in Speicherdruck-Einspritzsystemen, gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • An Kraftstoff-Einspritzvorrichtungen werden zunehmend höhere Anforderungen gestellt. Primär verfolgte Ziele sind hohe Leistungen bei hoher Verbrennungsqualität und umweltfreundlichem Emmissionsverhalten, verbunden mit ständig steigenden Komfortansprüchen, insbesondere auch hinsichtlich des Geräuschverhaltens. Kritisch sind diesbezüglich vorallem Diesel-Brennkraftmaschinen. In Erfüllung dieser und vielfältig anderer Anforderungen, so insbesondere auch der Verbrauchsminderung, hat die Entwicklung zu zylinderindividuell steuerbaren Hochdruck-Einspritzvorrichtungen, wie Pumpe-Düse-Elementen oder Speicherdruck-Einspritzsystemen geführt. Bei Letzteren wird mit besonders hohen Drücken bis in die Größenordnung von 2000 bar gearbeitet. Sowohl Pumpe-Düse-Elemente wie auch als Injektoren ausgebildete Einspritzvorrichtungen in Common-Rail-Systemen sind mit elektrisch angesteuerten Stellgliedern ausgerüstet, sei es in Form von Magnetstellern oder Piezoaktuatoren.
  • Für die Schaltelemente der Einspritzvorrichtungen, insbesondere der Injektoren werden sehr kurze Schaltzeiten, bis zu Werten unter 200 msec gefordert, was entsprechend schnell ansprechende Stellglieder bedingt, wobei die Stellglieder in Anbetracht der zu beherrschenden hohen Drücke, ungeachtet teilweise verwendeter Vorsteuerventile, auch erhebliche Kräfte auf bringen können müssen. Die kurzen Schaltzeiten bedingen hohe Beschleunigungen, die insbesondere in Verbindung mit den hohen Drücken und den bei schnelllaufenden Brennkraftmaschinen erforderlichen hohen Schaltfrequenzen Schwingungen des Stellgliedes, die sehr breitbandig sind, und unmittelbar oder mittelbar mit dem Stellglied in Verbindung stehender Bauteile anregen.
  • Letzteres wird dadurch begünstigt, dass, entsprechend den gegebenen Randbedingungen, kleine Stellwege der Stellglieder bei den zu beherrschenden hohen Stellkräften und Beschleunigungen eine sehr steife Abstützung gegenüber der jeweiligen Aufnahme für das Stellglied bedingen, da ansonsten die angestrebten Stellwege nicht exakt einzuhalten sind und zu nicht tolerierbaren Ungenauigkeiten in der Arbeit der Einspritzsysteme führen. Hieraus resultiert eine hohe Schallabstrahlung, bedingt einerseits durch die mechanischen Stell- und Anschlaggeräusche, andererseits als Körperschall angeregt durch das Stellglied, wobei insbesondere Piezoaktuatoren kritisch sind.
  • Bei einer aus der DE 199 47 071 A1 bekannten Lösung der vorgenannten Art ist das durch einen Piezoaktuator gebildete Stellglied mit seinem Gehäuse in einer Bohrung des Injektorgehäuses geführt und gegenüber diesem über eine aus schwingungsdämpfendem Material bestehende Hülse axial und radial verspannt. Hierzu ist die das Gehäuse des Stellgliedes umschließende Hülse an ihrem einen Ende gegen einen umfangsseitig in das Gehäuse des Stellgliedes eingreifenden Spannring abgestützt, und zwar bei Verspannung gegen diesen Spannring über eine das Gehäuse des Stellgliedes umschließende, gegen das Injektorgehäuse zu verschraubende Spannmutter, so dass sich ein relativ aufwendiger Aufbau ergibt.
  • Zur dämpfenden Abstützung des Stellgliedes gegen das Injektorgehäuse wurde des Weiteren mit der DE 100 57 495 A1 bereits vorgeschlagen, das Stellglied in Verlängerung seiner Kopfplatte mit einem Haltezapfen zu versehen und gegenüber dem Injek torgehäuse dadurch geräuschgedämpft abzustützen, dass die Kopfplatte über eine dämpfende Zwischenscheibe gegen eine seitens des Injetorgehäuses vorgesehene Abstützung anliegt, die vom Haltezapfen durchsetzt ist und gegen die der Haltezapfen gegenüberliegend zur Kopfplatte federnd abgestützt ist, und zwar ebenfalls über eine dämpfende Zwischenscheibe.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit konstruktiv einfachen und in der Fertigung gut beherrschbaren Mitteln einerseits die geforderte steife Abstützung des Stellgliedes zu gewährleisten und andererseits daraus resultierende Geräuschprobleme auf ein zumindest unter Komfortgesichtspunkten akzeptables Maß zu reduzieren.
  • Gemäß der Erfindung wird dies durch die Merkmale des Anspruches 1 erreicht, demzufolge die axial gegen Anschlagflächen des Stellgliedes und des Injektorgehäuses abgestützte Stützhülse durch radial eingedrückte Ausformungen des Injektorgehäuses gegen das Injektorgehäuse formschlüssig festgelegt ist, so dass aufwendige Spannvorrichtungen entfallen. Zugleich wird dadurch die Möglichkeit geschaffen, das Stellglied ausschließlich über die Stützhülse als Zwischenglied gegen das Injektorgehäuse abzustützen, so dass Schallbrücken vermieden werden.
  • Zur Vereinfachung des Aufbaues trägt weiter bei, wenn die Hülse das Stellglied in einem radial abgesetzten Bereich von dessen Gehäuse umschließt, so dass der Absatz zur axialen Abstützung genutzt werden kann, und wenn das Injektorgehäuse im Überdeckungsbereich zur Hülse radiale, nahe dem Umfang der Hülse endende Bohrungen aufweist, deren Bodenzone, gegen die Hülse eingedrückt, die in die Hülse eingreifenden Ausformungen bilden. Eine solche Ausgestaltung ermöglicht mit einfachen Druckstempeln die Herstellung der angestrebten Formschlussverbindung bei zentrierender Ausrichtung, ohne dass sich durch die Ausformungen Durchbrechungen des Injektorgehäuses ergeben.
  • Als Material für die Hülse kommen insbesondere quasi starre Materialien in Frage, die eine entsprechende hohe Eigendämpfung aufweisen, wobei diesbezüglich eine bevorzugte Lösung darin besteht, die Hülse aus Metallschaum herzustellen. Im Rahmen der Erfindung liegt es aber auch, für die Hülse poröse oder zellige Keramiken zu verwenden, gegebenenfalls auch Kunststoffe, die durch ihren Faseranteil ein quasi starres Verhalten bei hoher Eigendämpfung zeigen.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Ferner wird die Erfindung nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen mit weiteren Details erläutert. Es zeigen:
  • 1 und 2 in Schnittdarstellung, schematisiert und als Ausschnitt aus einem Injektor, die Abstützung eines Stellgliedes gegen das Injektorgehäuse in einer ersten Ausführungsform mit einem mehrteiligen Zwischenträger, der die Funktion eines Stützgliedes zwischen Stellglied und aufnehmendem Bauteil ausübt,
  • 3 und 4 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abstützung eines Stellgliedes in einem auf nehmenden Bauteil unter Verwendung einer gesonderten Spannschraube, und
  • 5 und 6 eine dritte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Lösung, wobei ein Stützglied in Form einer hülsenartigen Einspannung den Zwischenträger zwischen aufnehmendem Bauteil und Stellglied bildet.
  • In dem Ausschnitt gemäß 1 und 22 ist ein Schnitt gemäß Linie II-II in 1 – ist mit 1 das Gehäuse eines Injektors eines Speicherdruck-Einspritzsystemes gezeigt, das als Stellglied 2 einen elektrisch angesteuerten Piezo-Aktuator aufnimmt, über den, was hier nicht dargestellt ist, die Betätigung eines in der hydraulischen Ansteuerung der Düsennadel liegenden Schaltelementes erfolgt. Eine Gesamtanordnung dieser Art ist beispielsweise der DE 198 03 910 A1 zu entnehmen, die mit einem piezo-elektrischen Aktuator als Stellglied arbeitet.
  • Die Beaufschlagungsrichtung des Schaltelementes bei Bestromung des Stellgliedes 2 ist durch den Pfeil 3 veranschaulicht, wobei entsprechende, in Gegenrichtung wirkende Reaktionskräfte (Pfeil 18) über einen Bund 4 gegen eine Schulter 5 des das Stellglied 2 aufnehmenden Gehäuseraumes 6 abgestützt sind. Der Bund 4 ist integraler Bestandteil des Mantels 7 des Stellgliedes 2 oder bildet einen mit dem Mantel 7 verbundenen stirnseitigen Abschlussbereich desselben. Die Abstützung des Stellgliedes 2 zum Gehäuse 1 erfolgt ausschließlich indirekt über ein Stützglied 8, wobei dieses Stützglied 8 im Ausführungsbeispiel gemäß 1 und 2 zweiteilig ausgebildet ist und eine axiale, ringförmige Stützscheibe 9 sowie einen Stufenring 10 umfasst, der einen radial nach außen ragenden Ringschenkel 11 und einen axialen Hülsenschenkel 12 aufweist. Die Stützscheibe 9 und der Ringschenkel 11 sind einander gegenüberliegenden Stirnseiten des Bundes 4 zugeordnet, wobei die Stützscheibe 9 im Übergang zur Schulter 5 liegt und der Ringschenkel 11 mit dem Hülsenschenkel 12 des Stufenringes 10 einen nach der axial gegenüberliegenden Seite offenen Ringraum gegenüber dem Gehäuse 1 begrenzen, in den eine Spannhülse 13 einsetzbar ist. Die Spannhülse 13 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel als umfangsseitig gegen die Wandung des Gehäuseraumes 6 verschraubbare Gewindehülse ausgebildet. Der Zugriff auf diese als Gewindehülse ausgebildete Spannhülse 13 kann, wie in 2 veranschaulicht, über einen sektorförmigen Ausschnitt 14 im Gehäuse 1 erfolgen, wobei die Spannhülse 13 im Außenumfang mit radialen Einstecköffnungen 15 für einen Spanndorn 16 versehen ist, so dass sich, wie durch den Pfeil 17 angedeutet, einfache Möglichkeiten zur Verspannung der Spannhülse 13 ergeben.
  • Die Stützscheibe 9 und der Stufenring 10, die zusammen das Stützglied 8 bilden, haben in der Spannvorrichtung für das Stellglied 2, zu der zusätzlich die Spannhülse 13 gehört, die Funktion eines Zwischenträgers, über den ungeachtet der Fixierung des Stellgliedes 2 gegenüber dem Gehäuse 1 das Stellglied 2 vom Gehäuse 1 schwingungsmäßig, insbesondere im Bereich hörbarer Schwingungen abgekoppelt ist. Hierzu bestehen die das Stützglied 8 bildenden Teile, nämlich die Stützscheibe 9 und der Stufenring 10 aus einem nahezu starren Material hoher Eigendämpfung, wie beispielsweise einem Metallschaum, einem Kunststoff, insbesondere einem verstärkten, bevorzugt faserverstärkten Kunststoff oder einer Kunststoffstruktur oder auch aus Keramik, wobei auch für keramische Stützglieder geschäumte oder anderweitig zellige Strukturen zweckmäßig sind. Ferner sind auch kombinierte Materialien, beispielsweise in Schichtaufbau, erfindungsgemäß einzusetzen.
  • Abgesehen von der Verbindung über das Stützglied 8 liegt das Stellglied 2 gegenüber dem Gehäuse 1 frei, und es verbleibt als einzige Schallbrücke die nicht dargestellte Abstützung des Stellgliedes 2 gegenüber dem Schaltelement.
  • Aus der Darstellung gemäß 1 ist unschwer erkennbar, dass eine entsprechende geräuschliche Abkopplung auch dadurch erreichbar ist, das beispielsweise der Bund 4, der als Deckel teil zum Mantel 7 des Stellgliedes 2 ausgebildet sein kann, ein Stützglied bilden kann, also die quasi starre, aber durch die Materialauswahl gedämpfte Abstützung des Stellgliedes 2 gegenüber dem Gehäuse 1 übernehmen kann.
  • Im Rahmen der Erfindung läge es auch, dem abstützenden Bereich des Gehäuses 1 selbst die Stützgliedfunktion für das Stellglied 2 zu geben, wobei eine solche Lösung insbesondere dadurch einfach zu realisieren ist, dass der Stützgliedfunktion übernehmende Gehäuseteil durch einen Gehäusedeckel aus quasi starrem Material hoher Eigendämpfung, wie vorstehend beschrieben, gebildet ist.
  • 3 und 4 zeigen eine weitere erfindungsgemäße Möglichkeit zur geräuschlich isolierten Festabstützung des Stellgliedes 22 gegenüber dem Gehäuse 21. Die diesbezügliche Spannvorrichtung umfasst neben einer Spannschraube 33 als Zwischenträger und Stützglied 28 zwei Stützscheiben 29 und 30 in Ringform, die vom in das Gehäuse 21 einzuschraubenden Schaft 31 der Spannschraube 33 durchsetzt sind. Mit ihrem Kopf 32 liegt die Spannschraube 33 in einer durch einen seitlichen Ausschnitt 39 zugänglichen Ausnehmung 38 im stirnseitigen Abstützende 24 des Stellgliedes 22, wobei dieses Abstützende 24 stirnseitig die Ausnehmung 38 mit einem Wandbereich 25 überdeckt, der von einer Bohrung für den Schaft der Spannschraube 33 durchsetzt ist und der im Überdeckungsbereich zum Schraubenkopf 32 liegt, so dass über die Spannschraube 33 die entsprechende Verspannung gegen das Gehäuse 21 stirnseitig vorgenommen werden kann. Hierbei liegt zwischen dem Schraubenkopf 32 und dem Wandbereich 25 die Stützscheibe 30, und gegenüberliegend zwischen dem Wandbereich 25 und der zugehörigen Stirnseite des Gehäuseraumes 26 die Stützscheibe 29, so dass bei Verspannung des Stellgliedes 22 über die Spannvorrichtung wiederum eine entkoppelte Befestigung des Stellgliedes 22 im Gehäuse 21 gegeben ist. Wie 4 insbesondere zeigt, ist der von der Seite zugänglichen und damit hufeisenförmig geöffneten Ausnehmung 38 im Gehäuse 21 ein entsprechender Ausschnitt 34 zugeordnet, so dass wiederum über einen Spanndorn 36 ein einfacher Zugriff auf den Schraubenkopf 32 möglich ist, der mit entsprechenden Einstecköffnungen 35 versehen ist.
  • 5 und 6 veranschaulichen eine weitere mögliche Befestigung des Stellgliedes 42 im Gehäuse 41, wobei als Stützglied 48 eine Stützhülse 49 vorgesehen ist, die radial und axial als Abstützung zwischen dem Gehäuse 41 und dem Stellglied 42 dient, wobei das Stellglied 42 in seinem Mantel 47 in einer zur Stellrichtung (Pfeil 43) entgegengerichteten Schulter 44 abgesetzt ist, der im Gehäuse 41 eine Schulter 45 entspricht. Zwischen den Schultern 44 und 45 liegt das hülsenförmige Stützglied 48, wobei dieses den über die Schulter 44 radial abgesetzten Bereich des Stellgliedes 22 umschließt, der mit 50 bezeichnet ist. In den 5 und 6 ist veranschaulicht, dass das Gehäuse 41 mit radialen Bohrungen versehen ist, die radial bis nahe an den Umfang des das Stellglied 42 aufnehmenden Gehäuseraum 46 heranreichen und in die, zur Fixierung der Stützhülse 49, radiale Stemmdorne 56 eingreifen und über Radialkräfte (Pfeil 57) soweit zu belasten sind, dass sich eine formschlüssige Verspannung der Stützhülse 49 gegenüber dem Gehäuse 41 durch Ausformen desselben in den zu den Stemmdornen 56 überdeckenden Wandbereichen des Gehäuseraumes 6 ergeben.
  • Zur axialen Positionierung der Stützhülse 59 kann es zweckmäßig sein, zusätzlich Einstellscheiben 58 vorzusehen, die in axialer Verlängerung der Stützhülse 49 zwischen den Schultern 44 und 45 liegen und dadurch eine entsprechende Positionierung ermöglichen. Auch diese Einstellscheiben 58 bestehen vorzugsweise aus einem quasi starren Material hoher Eigendämpfung, sofern sie in Berührung zum Gehäuse 41 und zum Stellglied 42 liegen. Ansonsten ist bei dieser erfindungsgemäßen Lösung über die Stützhülse 49 als Stützglied 48 die radiale und axiale Fixierung zwischen Gehäuse 41 und Stellglied 42 geschaffen.

Claims (6)

  1. Stellglied für Schaltelemente von Kraftstoff-Einspritzinjektoren, insbesondere als Piezoaktuator ausgebildete Stellglied in Speicherdruck-Einspritzsystemen, mit gehäuseseitiger Festabstützung des das Schaltelement beaufschlagenden Stellgliedes gegen das Injektorgehäuse über eine Stützhülse aus dämpfendem Material, die als Teil einer Spannvorrichtung zwischen Stellglied und Injektorgehäuse liegt und gegen diesen zugeordnete axiale Anschlagflächen abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützhülse (49) durch radial eingedrückte Ausformungen des Injektorgehäuses (41) formschlüssig gegenüber dem Injektorgehäuse (41) verspannt ist und die ausschließliche Abstützung des Stellgliedes (42) gegen das Injektorgehäuse (41) bildet.
  2. Stellglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützhülse (49) das Stellglied (42) in einem radial abgesetzten Bereich (50) umschließt und dass das Injektorgehäuse (41) im Überdeckungsbereich zur Stützhülse (49) radiale, nahe dem Umfang der Stützhülse (49) endende Bohrungen aufweist, deren gegen die Stützhülse (49) eingedrückte Bodenzone die Ausformung bildet.
  3. Stellglied nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützhülse (49) aus einem quasi starren Material hoher Eigendämpfung besteht.
  4. Stellglied nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützhülse (49) aus einem Metallschaum besteht.
  5. Stellglied nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützhülse (49) durch eine poröse oder zellige Keramik gebildet ist.
  6. Stellglied nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützhülse (49) durch einen faserverstärkten Kunststoff gebildet ist.
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