DE19955019A1 - Vorrichtung für die thermische Entwicklung eines Films - Google Patents

Vorrichtung für die thermische Entwicklung eines Films

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DE19955019A1
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DE19955019A
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Richard Peter Szajewski
David H Levy
Lyn Marie Irving
Timothy W Stoebe
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Eastman Kodak Co
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    • G03D13/00Processing apparatus or accessories therefor, not covered by groups G11B3/00 - G11B11/00
    • G03D13/002Heat development apparatus, e.g. Kalvar

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Abstract

Beschrieben wird eine Vorrichtung zur thermischen Entwicklung eines Films mit einer Empfangs-Kammer für die Aufnahme einer Vorschub-Patrone, mit Antriebsmitteln zur Fortbewegung des auf thermalem Wege entwickelbaren Films aus der Vorschub-Patrone und zum Wiederaufspulen des Films in der Vorschub-Patrone, einer magnetischen Auslese-Vorrichtung und Einschreib-Vorrichtung zum Auslesen und Einschreiben von magnetischen Informationen auf dem Film, mit einem Akkumulator zur Aufnahme des Films, nach dem dieser die Patrone verlassen hat, mit einem Heizelement zwischen der Kammer und dem Akkumulator zur Entwicklung des auf thermischem Wege entwickelbaren Films, wenn dieser aus der Patrone zu dem Akkumulator geführt wird, und mit einem lichtdichten Behälter für die Kammer, das Heizelement und den Akkumulator.

Description

Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren sowie ei­ ne Vorrichtung für die Entwicklung eines auf thermischem Wege entwickelbaren Films. Ganz speziell betrifft die Erfindung eine kompakte Vorrichtung und ein Verfahren zur Entwicklung eines Films durch Einwirkung von Wärme auf den Film. Weiterhin be­ trifft die Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Einschreiben und Auslesen von magnetischen Informationen, die auf dem Film gespeichert sind.
Hintergrund der Erfindung
Im Falle der üblichen Farbfotografie wird ein Silberhalo­ genid-Film auf chemischem Wege entwickelt, wozu mehrere Stufen erforderlich sind, nämlich die Entwicklung eines latenten Bil­ des, ein Ausbleichen und Fixieren. Dieses Verfahren wird seit vielen Jahren durchgeführt und führt zu Bildern ausgezeichneter Qualität. Dennoch erfordert dieses Verfahren die Anwendung meh­ rerer flüssiger Lösungen von Chemikalien und eine genaue Kon­ trolle der bei der Entwicklung angewandten Zeiten und Tempera­ turen. Weiterhin eignet sich die bekannte übliche chemische Silberhalogenid-Entwicklung nicht besonders für die Entwicklung in kompakten Entwicklungsvorrichtungen. Das chemische Entwick­ lungsverfahren ist ferner nicht besonders für eine Durchführung zu Hause und in kleinen Büros geeignet.
In den vergangenen Jahren haben Bildaufzeichnungs-Systeme, die keine übliche nasse Entwicklung erfordern, eine steigende Aufmerksamkeit erlangt. So sind fotothermografische Bildauf­ zeichnungs-Systeme bekannt geworden, um Silberbilder herzustel­ len. In typischer Weise weisen diese Bildaufzeichnungs-Systeme sehr niedrige Grade von Strahlungsempfindlichkeit auf, weshalb sie primär nur dann angewandt werden, wo niedrige Bildaufzeich­ nungs-Geschwindigkeiten ausreichen. Das üblichste Anwendungsge­ biet von fotothermografischen Elementen ist das Gebiet des Ko­ pierens von Dokumenten und radiografischen Bildern. Ein Verfah­ ren und eine Vorrichtung zur Entwicklung eines durch Wärme ent­ wickelbaren Filmes wird beispielsweise in der U.S.-Patent­ schrift 5 587 767 beschrieben. Eine Zusammenfassung von foto­ thermografischen Bildaufzeichnungs-Systemen findet sich in der Literaturstelle Research Disclosure, Band 170, Juni 1978, Nr. 17029 und in Band 299, März 1989, Nr. 29963. Auf dem Gebiet der Farbfotografie sind auf thermischem Wege entwickelbare Filme nicht generell verwendet worden. Jedoch sind durch Wärme ent­ wickelbare farbfotografische Materialien beispielsweise in den U.S.-Patentschriften 4 021 240 und 5 698 365 beschrieben wor­ den. Ferner sind im Handel Produkte unter der Bezeichnung Color Dry Silver von der Firma Minnesota Mining and Manufacturing Co. und unter der Bezeichnung PICTROGRAPHY® und PICTROSTAT® von der Firma Fuji Photo Film Co., Ltd. bekannt geworden. Weiterhin ist aus der britischen Patentschrift 2 318 645 ein Bildaufzeich­ nungs-Element bekannt, das zur Herstellung eines sichtbaren Bildes durch bildweise Exponierung und Erhitzung geeignet ist. In der Patentschrift wird vorgeschlagen, daß ein Element aus einem farb-thermalen Film für fotografische Zwecke bestehen kann, der zufriedenstellende Bilder liefert.
Eine neuere Entwicklung auf dem Gebiet von Farb-Negativ­ filmen macht Gebrauch von einer Vorschub-Patrone (thrust car­ tridge), die einen Farb-Negativfilm enthält. Derartige Patronen werden in den U.S. Patentschriften 4 834 306 und 5 003 334 be­ schrieben. Der Film, der in einer derartigen Vorschub-Patrone enthalten ist, kann eine Magnetschicht aufweisen, welche die Aufzeichnung von Informationen während der Herstellung, Expo­ nierung und Entwicklung des Filmes ermöglicht. Ein solcher Film ist aus der U.S.-Patentschrift 5 215 874 bekannt. Der Film und die Patrone können zusätzliche Möglichkeiten für die Speiche­ rung von Daten aufweisen, wie z. B. DX bar code data sowie ande­ re codierte Daten. Derartige Elemente werden in den U.S.-Pa­ tentschriften 5 032 854, 5 229 585 und 4 965 628 beschrieben. Die Vorschub-Patrone kann ferner lichtdicht ausgestaltet sein, so daß nicht-exponierter oder bildweise exponierter Film, der in der Patrone wieder aufgespult wurde, aufbewahrt werden kann, ohne weitere Exponierung des Filmes innerhalb der Patrone. Die­ se Vorschub-Patronen-Filme haben den Vorteil, daß sie leichter für ein Kopieren, ein digitales Auslesen und eine Aufbewahrung manipulierbar sind.
Die Wichtigkeit der Speicherung von Informationen, wie z. B. des Film-Typs, der Film-Empfindlichkeit, einer Film-Expo­ nierungs-Information und von Informationen, die relevant bezüg­ lich der Entwicklung und nachfolgenden Verwendung sind (z. B. für das Kopieren oder Drucken oder das optische Abtasten), ist allgemein bekannt. Transparente magnetische Schichten oder Streifen auf dem Film ermöglichen die Aufzeichnung solcher In­ formationen. Diese magnetischen Schichten oder Streifen ermög­ lichen die Aufzeichnung von Informationen während der Filmher­ stellung, das Auslesen und/oder Aufzeichnen von Informationen während der Kamera-Verwendung und das Einschreiben und/oder Aufzeichnen von Informationen während der nachfolgenden Ent­ wicklung oder während des optischen Abtastens.
Es besteht ein Bedürfnis zum Auslesen und Einschreiben von magnetischen Daten auf einem thermografischen Film, der einer Wärmeentwicklung unterworfen wird. Das Auslesen und Einschrei­ ben von Informationen auf einer magnetische Schicht oder einem Streifen auf einem thermografischen Film erfordert die Lösung von Problemen, die sich von jenen unterscheiden, die in anderen üblichen Vorrichtungen auftreten. Beispielsweise können die Be­ dingungen, die bei der thermischen Entwicklung vorherrschen, zu einem Abbau und zu einer Löschung der magnetischen Informatio­ nen führen, die auf dem Film gespeichert sind. Infolgedessen besteht ein Bedürfnis zum Auslesen und Speichern von magneti­ schen Informationen derart, daß sie auf dem Film nach der ther­ mischen Entwicklung neu geschrieben werden können.
Die durch die Erfindung zu lösende Aufgabe
Es besteht ein Bedürfnis nach einem kompakten Farbfilm- System, das leicht in kleinen Büros oder zu Hause angewandt werden kann. Auch besteht ein Bedürfnis nach einem kompakten thermischen Film-Entwicklungssystem mit der Möglichkeit des Auslesens und Einschreibens von magnetischen Informationen auf dem Film.
Zusammenfassung der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile von Vorrich­ tungen und Verfahren für die Entwicklung von durch Wärmeent­ wicklung entwickelbaren Filmen des Standes der Technik zu über­ winden sowie die komplizierten und schwierigen Verfahren der Naß-Entwicklung von üblichen Filmen.
Aufgabe der Erfindung ist ferner die Bereitstellung eines verbesserten Verfahrens der Entwicklung eines auf thermischem Wege entwickelbaren Filmes in einer Vorschub-Patrone (thrust cartridge).
Aufgabe der Erfindung ist ferner die Bereitstellung eines zweckmäßigeren und schnelleren Entwicklungsverfahrens für einen auf thermischem Wege entwickelbaren Film für den individuellen Verbraucher.
Aufgabe der Erfindung ist schließlich die Schaffung einer Möglichkeit zum Auslesen und Einschreiben von magnetischen In­ formationen, in Verbindung mit der Wärmeentwicklung.
Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß gelöst mit einer Vorrichtung für eine Wärmeentwicklung eines Films mit einer Kammer für die Aufnahme einer Vorschub-Patrone, Antriebsmitteln zur Beförderung eines thermischen Films aus der Vorschub- Patrone und zum Rückspulen des Films in die Vorschub-Patrone; einem Akkumulator zur Aufnahme des Films, nach dem dieser die Patrone verlassen hat; einer Heizvorrichtung zwischen der Kam­ mer und dem Akkumulator für die Entwicklung des thermischen Films, wenn dieser von der Patrone zum Akkumulator befördert wird, Mitteln zum magnetischen Auslesen und einem lichtdichten Behälter für die Kammer, die Heizvorrichtung und den Akkumula­ tor.
Vorteilhafter Effekt der Erfindung
Durch die Erfindung wird eine kompakte, zweckmäßige Vor­ richtung sowie ein Verfahren zur Entwicklung eines Films, der in einer Vorschub-Patrone enthalten ist, bereitgestellt. Die Erfindung ermöglicht die Aufzeichnung und das Einschreiben von magnetischen Informationen, um eine optimale nachfolgende Ent­ wicklung zu gewährleisten. Durch die Erfindung werden eine Vor­ richtung und ein Verfahren zur Entwicklung von thermalen Farb­ filmen geschaffen, die zweckmäßig und kompakt sind.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Fig. 1 ist eine Aufsicht auf eine kompakte Vorrichtung für die Wärmeentwicklung gemäß der Erfindung.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß der Erfindung.
Fig. 3 ist eine Endansicht der Vorrichtung gemäß der Er­ findung.
Fig. 4 ist eine Querschnitts-Ansicht gemäß Linie 4-4 von Fig. 2.
Fig. 5 ist eine Querschnitts-Ansicht gemäß Linie 5-5 von Fig. 1.
Fig. 6 ist eine alternative Querschnitts-Ansicht gemäß Li­ nie 4-4 von Fig. 2, welche die Mittel zur Entfernung des Heiz­ gerätes aus der Filmbahn veranschaulicht.
Fig. 7 ist eine alternative Querschnitts-Ansicht gemäß Li­ nie 4-4 von Fig. 2, welche Mittel zur Entfernung des magneti­ schen Auslese-Gerätes und des magnetischen Einschreib-Gerätes aus der Filmbahn veranschaulicht.
Fig. 8 ist eine alternative Querschnitts-Ansicht gemäß Li­ nie 5-5 von Fig. 1, welche Kühlmittel darstellt, um magnetische Informationen zu erhalten.
Detaillierte Beschreibung der Erfindung
Die vorliegende Erfindung weist zahlreiche Vorteile gegen­ über bekannten Verfahren der Entwicklung von auf thermischem Wege entwickelbaren Filmen auf, insbesondere von thermalen Fil­ men, welche mit Mitteln ausgestattet sind, um magnetische In­ formationen zu speichern, und in Vorschub-Patronen enthalten sind. Das System der Erfindung hat den Vorteil, daß der einzel­ ne Benutzer von thermalen Film-Patronen die Patronen in einem zweckmäßigen und geringe Kosten verursachenden System verarbei­ ten kann. Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat den Vorteil, daß magnetische Informationen auf dem Film abgetastet und einge­ schrieben werden können. Diese Informationen können zur Steue­ rung der nachfolgenden Entwicklung oder für das optische Abta­ sten verwendet werden. Die Erfindung hat weiterhin den Vorteil, daß Mittel bereitgestellt werden, die leicht mit einem Perso­ nal-Computer für die Steuerung und Entwicklung von thermalen Filmen verbunden werden können. Die erfindungsgemäße Vorrich­ tung ist durch einen geringen Stromverbrauch gekennzeichnet, wobei sie dem individuellen Benutzer eine rasche Entwicklung ermöglicht. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist ferner leicht zu transportieren. Diese und weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden detaillierten Beschreibung.
In den Fig. 1, 2 und 3 ist eine kompakte Entwicklungsvor­ richtung 10 dargestellt. Die Vorrichtung 10 ist lichtdicht, so daß der thermale Film vor der thermischen Entwicklung keiner Licht-Exponierung ausgesetzt wird. Die Vorrichtung weist eine lichtdichte Öffnung 12 für das Einführen einer Vorschub-Patrone (thrust cartridge) auf. Die Vorrichtung 10 ist ferner mit elek­ trischen Kontakten 36 ausgestattet, um der Vorrichtung Strom zuzuführen. Wie in Fig. 4 dargestellt, enthält die Vorrichtung 10 eine Kammer 14 für die Aufnahme der Vorschub-Patrone 16. Die Vorschub-Patrone von der Vorschub-Patrone wird der Film 18 in den Akkumulator 24 überführt. Der Film 18 wird dann auf dem Ak­ kumulator 24 aufgespult. Der Akkumulator 24 wird durch den Mo­ tor 26 angetrieben, der sich innerhalb des Akkumulators 24 be­ findet. In Fig. 5 ist der Antrieb für die Patrone dargestellt, der von dem Motor 26 ausgeübt wird. Der Motor 26 betätigt über einen angetriebenen Greifer, Transportschiene oder Zahnrad (sprocket) 28 über eine Reihe von Getrieben oder Gestängen (gears) 32 den Greifer, die Transportschiene oder das Zahnrad (sprocket) 34, der, die bzw. das gleichzeitig Film von der Vor­ schub-Patrone 16 fortbewegt, wenn dieser in dem Akkumulator 24 aufgespult wird. Gelangt der Film 18 zwischen die Vorschub-Pa­ trone 16 und den Akkumulator 24, so wird er über ein Heizgerät 22 geführt. Wenn der Film 18 die Position zwischen Vorschub-Pa­ trone 16 und Akkumulator 24 passiert, so gelangt er über einen magnetischen Auslesekopf 19 und einen magnetischen Einschreib­ kopf 20.
In Fig. 6 wird gezeigt, wie der Film 18 über Führungswal­ zen 38 und 39 geführt wird. Das Heizgerät 22 befindet sich auf einer Armatur 40, die durch einen Motor 46 betätigt werden kann, der sich innerhalb des Akkumulators 24 befindet, wobei die Armatur 40 durch einen Getriebesatz 42 bewegt wird, um das Heizgerät 22 in die Nähe der Filmbahn zu bringen und um das Heizgerät wieder aus der Nähe zur Filmbahn fortzubewegen. Die Vorrichtung ist dabei so konstruiert, daß die Armatur entspre­ chend fest eingestellten Bedingungen betätigt wird oder ent­ sprechend Signalen, die durch die Sensoren 44 und 45 ausgesandt werden. Die Sensoren 44 und 45 sind dabei so ausgestaltet, daß sie eine Vielzahl von Parametern überwachen oder kontrollieren, wozu gehören die Film-Empfindlichkeit, die Film-Position, die Temperatur, die Einzelbild-Fortbewegung (frame advancement) so­ wie Störungen, wie z. B. ein Film-Bruch, eine Film-Blockierung und eine Heizgerät-Störung.
In Fig. 7 ist dargestellt, wie der Film 18 durch die Füh­ rungswalzen 38 und 39 geführt wird, und der magnetische Ein­ schreibkopf 20 und der magnetische Auslesekopf 19 sind darge­ stellt als solche, die auf einer Armatur 40 befestigt sind, die durch den Motor 46 über einen Zahnradsatz 42 betätigt wird, um den magnetischen Einschreibkopf 20 und den magnetischen Ausle­ sekopf 19 in die richtige Position bezüglich der Filmbahn und aus dieser heraus zu bewegen. Die Vorrichtung ist dabei derart ausgestaltet, daß sie entsprechend vorgewählten Bedingungen be­ tätigt wird oder als Folge der Einwirkung von Signalen, die durch den magnetischen Einschreibkopf 19 oder die Sensoren 44 und 45 geliefert werden. Die Sensoren 44 und 45 sind derart ausgestaltet, daß sie eine Vielzahl von Parametern überwachen oder kontrollieren, wozu gehören die Film-Empfindlichkeit, die Film-Position, die Temperatur, die Fortbewegung einzelner Bil­ der (frame advancement), sowie fehlerhafte Bedingungen, wie z. B. ein Film-Bruch, eine Film-Blockierung und Fehler im Heiz­ gerät oder Fehler im magnetischen Auslese-Gerät oder magneti­ schen Einschreib-Gerät.
In Fig. 8 ist dargestellt, wie der Film 18 am Heizgerät 22 und Kühlgerät 21 vorbeigeführt wird. Das Kühlgerät 21 ist der­ art ausgestaltet, daß es Bereiche des Filmes kühlen kann, die magnetische Informationen aufweisen, so daß die magnetische In­ formation nicht durch Temperatur-Extreme zerstört werden kann, die bei der thermischen Entwicklung auftreten oder auftreten können.
Das Heizgerät 22, das in der Vorrichtung der Erfindung vorhanden ist, kann aus irgend einem geeigneten Heizgerät-Typ bestehen. Zu geeigneten Heizgeräten gehören Strahlungserhitzer, Heizgeräte mit erhitzter Flüssigkeit, dielektrische Heizgeräte, Mikrowellen, Konduktion und Konvektion. Vorzugsweise wird ein Widerstands-Heizgerät in Form einer Platte verwendet, da ein solches Heizgerät eine maximale Wärmeübertragung auf den auf thermischem Wege zu entwickelnden Film ermöglicht. Auch können andere Typen von Widerstands-Erhitzern verwendet werden, wie beispielsweise solche mit einer Reihe von Heizstäben oder einem Heizgitter. Der plattenförmige Widerstands-Erhitzer, der erfin­ dungsgemäß bevorzugt verwendet wird, weist ganz allgemein eine Länge von etwa 2 und 5 cm auf, bei entsprechend angemessener Fördergeschwindigkeit des Filmes, bei adäquater Exponierungs­ dauer und bei der Temperatur der Wärmeentwicklung.
Die Vorschub-Patrone (thrust cartridge) kann aus irgendei­ ner Patrone bestehen, aus der Film mehrmals abgezogen und wie­ der aufgespult werden kann, bei lichtdichter Aufbewahrung, ins­ besondere vor der Exponierung und Entwicklung. Typische derar­ tige Patronen sind solche, die in dem sogenannten APS-System für Farb-Negativfilme verwendet werden. Diese Patronen werden beispielsweise näher beschrieben in den U.S.-Patentschriften 4 834 306 und 4 832 275.
Der auf thermischem Wege entwickelbare Film oder thermale Film, der im Rahmen der Erfindung verwendet wird, kann aus je­ dem beliebigen Film bestehen, der zufriedenstellende Bilder liefert. Typische Filme sind vollfarbige thermale Filme, wie sie z. B. in der U.S.-Patentschrift 5 698 365 beschrieben wer­ den. Ein typischer Film weist licht-empfindliche Silberhaloge­ nide auf, Verbindungen, die Farbstoffe erzeugen, Verbindungen, die Farbstoffe freisetzen, Kuppler als Farbstoffe-liefernde Verbindungen, Reduktionsmittel und Bindemittel auf einem Trä­ ger. Ein typischer Film kann ferner Oxidationsmittel auf Basis eines organischen Metallsalzes enthalten sowie Anti-Schleier­ mittel. Ganz allgemein können alle die Komponenten und Verbin­ dungen in dem Film vorliegen, die aus dem fotografischen und fotothermografischen Stande der Technik bekannt sind. Diese Komponenten können in der gleichen Schicht oder in separaten Schichten auf dem Filmträger vorliegen. Ein breiter Bereich von Farben läßt sich erzeugen durch kombinierte Anwendung von min­ destens drei Silberhalogenid-Emulsionsschichten, wobei eine je­ de eine Lichtempfindlichkeit gegenüber unterschiedlichen spek­ tralen Bereichen aufweist. Der auf thermischem Wege entwickel­ bare Film kann mit verschiedenen zusätzlichen oder ergänzenden Schichten ausgestattet sein, wie z. B. Schutzschichten, Unter­ schichten, Zwischenschichten, Lichthofschutzschichten und Rück­ schichten. Die entsprechenden einzelnen Schichten können in verschiedener Weise auf dem Träger angeordnet sein, wie es im Falle farbfotografischer Materialien üblich ist. In einigen Schichten können Filter-Farbstoffe vorliegen.
Licht-empfindliche Elemente oder Filme, die für die Praxis dieser Erfindung geeignet sind, werden in Vorschub-Patronen oder Kassetten geliefert. Vorschub-Patronen sind beispielsweise bekannt aus den U.S.-Patentschriften 5 226 613; 5 200 777; 5 031 852; 5 003 334 und 4 834 306. Diese Vorschub-Patronen können in üblichen Kameras verwendet werden, die speziell dafür bestimmt sind, daß sie derartige Film-Patronen oder Film-Kas­ setten aufnehmen, und sie können in Kameras verwendet werden, die mit einem Adapter ausgestattet sind, um solche Film-Patro­ nen und Film-Kassetten aufzunehmen oder in sogenannten Wegwerf- Kameras. Wegwerf-Kameras, die für die Verwendung von Vorschub- Patronen geeignet sind, werden beispielsweise beschrieben in der U.S.-Patentschrift 5 692 221. Obgleich der Film in einer Wegwerf-Kamera in jeder aus dem Stande der Technik bekannten Weise eingesetzt werden kann, hat es sich als besonders vor­ teilhaft erwiesen, den Film in einer Wegwerf-Kamera zu verwen­ den, derart, daß er bei Exponierung durch eine Vorschub-Patrone aufgenommen wird.
Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, Elemente mit einer ausgezeichneten Lichtempfindlichkeit zu verwenden. Die Elemente sollten eine Empfindlichkeit von mindestens etwa ISO 50 aufwei­ sen, vorzugsweise eine Empfindlichkeit von mindestens etwa ISO 200, und in besonders bevorzugter Weise eine Empfindlichkeit von mindestens etwa ISO 400. Elemente mit einer Empfindlichkeit von bis zu ISO 3200 oder darüber sind besonders empfehlenswert. Die Empfindlichkeit eines fotografischen Farb-Negativ-Elementes steht in umgekehrter Beziehung zu der Exponierung, die erfor­ derlich ist, um eine spezifische Dichte über dem Schleier nach der Entwicklung zu erzeugen. Die fotografische Empfindlichkeit eines Farb-Negativ-Elementes mit einem γ-Wert von etwa 0,65 in jeder Farbaufzeichnung ist speziell definiert worden durch das American National Standards Institute (ANSI) als ANSI-Standard Nummer PH 2.27-1981 (ISO (ASA-Empfindlichkeit)) und betrifft speziell den Mittelwert der Exponierungsgrade, die erforderlich sind, um eine Dichte von 0,15 über dem Schleier in jeder der für grünes Licht empfindlichen Einheit und der am wenigsten empfindlichen farbaufzeichnenden Einheit eines Farbfilmes zu erzeugen. Diese Definition steht in Übereinstimmung mit der In­ ternational Standards Organization (ISO)-Film-Empfindlichkeits- Bewertung. Für den Zweck dieser Erfindung wird, falls die Farb­ einheits-γ-Werte von 0,65 abweichen, die ASA- oder ISO-Emp­ findlichkeit berechnet durch lineare Verstärkung oder Verminde­ rung der γ-vs.log E (Exponierungs)-Kurve auf einen Wert von 0,65, vor Bestimmung der Empfindlichkeit in der ansonsten defi­ nierten Weise.
Die für diese Erfindung geeigneten Elemente weisen minde­ stens ein eingearbeitetes Entwicklungsmittel auf, das in einer blockierten oder entblockierten Form, wie es aus dem Stande der Technik bekannt ist, eingeführt werden kann. Bei Verwendung in blockierter Form kann das blockierte Entwicklungsmittel beim Erhitzen entblockiert werden, wie es aus dem Stande der Technik bekannt ist. Zu Klassen von geeigneten Entwicklerverbindungen gehören Aminophenole, Paraphenylendiamine und Hydrazide, wie sie aus dem Stande der Technik bekannt sind. Zu Klassen von ge­ eigneten blockierten Entwicklerverbindungen gehören Sulfonami­ dophenole, Carbonamidophenole, Carbamylphenole, Sulfonamidoana­ line, Carbonamidoanaline, Carbamylanaline, Sulfonylhydrazine, Carbonylhydrazine, Carbamylhydrazine und dergleichen. Auch kön­ nen mehrere unterschiedliche Entwicklerverbindungen verwendet werden. Beim Erhitzen reagiert die Entwicklerverbindung mit vorliegendem Oxidationsmittel unter Erzeugung von oxidiertem Entwickler. Der oxidierte Entwickler reagiert dann mit einem Farbe erzeugenden Mittel unter Erzeugung eines nicht-diffundie­ renden Farbstoffes. Im Falle einer Ausführungsform der Erfin­ dung reagiert der oxidierte Entwickler mit einem chromogenen Kuppler unter Erzeugung eines nicht-diffundierenden Farbstof­ fes. Im Falle einer anderen Ausführungsform reagiert der oxi­ dierte Entwickler mit einem Leuco-Farbstoff unter Erzeugung ei­ nes nicht-diffundierenden Farbstoffes. Im Falle einer weiteren Ausführungsform reagiert der oxidierte Entwickler mit einem farbfreien Farbstoff-Vorläufer unter Freisetzung eines nicht­ diffundierenden farbigen Farbstoffes, wie es aus dem Stande der Technik bekannt ist. Das eingeführte Oxidationsmittel kann aus jedem beliebigen Oxidationsmittel bestehen, das sich für die Reaktion mit der reduzierten Form einer Farb-Entwicklerverbin­ dung eignet. Im Falle einer Ausführungsform kann das sensibili­ sierte Silberhalogenid als eingeführtes Oxidationsmittel die­ nen. Im Falle einer bevorzugten Ausführungsform kann ein be­ stimmtes Metallsalz als eingeführtes Oxidationsmittel dienen. In dem zuletzt genannten Falle werden organische Silbersalze, wie sie aus dem Stande der Technik bekannt sind, bevorzugt ver­ wendet. Silberbehenat, Silberbenzotriazol-Derivate, Silberace­ tylid-Derivate und heterocyclische Silberamino-Derivate sind speziell bevorzugte Klassen von eingeführten Oxidationsmitteln. Die Elemente können ferner eine den pH-Wert verändernde Base enthalten oder einen Basen-Vorläufer, wie es aus dem Stande der Technik bekannt ist. Weiterhin kann das Element eine Hilfs-Ent­ wicklerverbindung enthalten oder ein Elektronen-Übertragungs­ mittel, wie sie aus dem Stande der Technik bekannt sind. Spe­ ziell geeignete Typen von solchen Verbindungen werden in der bereits erwähnten U. S. -Patentschrift 5 698 365 beschrieben. Ein typischer Farbfilm, der für die Praxis der Erfindung geeignet ist, entspricht dem folgenden Aufbau:
Element SCN-1
SOC Oberflächen-Deckschicht
BU Blau-aufzeichnende Schichteneinheit
IL1 Erste Zwischenschicht
GU Grün-aufzeichnende Schichteneinheit
IL2 Zweite Zwischenschicht
RU Rot-aufzeichnende Schichteneinheit
AHU Lichthofschutzschicht-Einheit
S Träger
SOC Oberflächen-Deckschicht
Der Träger S kann entweder reflektierend oder transparent sein, wobei ein transparenter Träger normalerweise bevorzugt wird. Ist der Träger reflektierend, so ist der Träger weiß und kann die Form von jedem üblichen Träger haben, der zum gegen­ wärtigen Zeitpunkt im Falle von Farbkopier-Elementen verwendet wird. Ist der Träger transparent, so kann er farblos sein oder er kann eingefärbt sein und er kann die Form von jedem beliebi­ gen üblichen Träger aufweisen, der zum gegenwärtigen Zeitpunkt im Falle von Farb-Negativ-Elementen verwendet wird, d. h., der Träger kann beispielsweise ein farbloser oder eingefärbter transparenter Filmträger sein, sofern er die Festigkeit und thermische Stabilität aufweist, die erforderlich sind. Der Trä­ ger soll dünn genug sein, so daß größere Längen in Rollenform vorliegen können, unter Beibehaltung einer ausreichenden Fe­ stigkeit, um einer Deformation oder einem Zerreißen während der Verwendung zu widerstehen. Der Träger ist im allgemeinen bis zu etwa 180 µm dick, vorzugsweise 50 bis 130 µm dick, und in be­ sonders bevorzugter Weise 60 bis 110 µm dick. Die Flexibilität des Trägers und des Elementes sind derart, daß das Element ei­ nen Krümmungsradius von weniger als 12000 µm annehmen kann, und vorzugsweise einen Krümmungsradius von weniger als 6500 µm oder noch weniger. Geeignete Elemente ohne ein Reißen oder eine an­ dere physikalische Deformierung bei einem Krümmungsradius von 1400 µm oder darunter werden empfohlen. Wird das Element in Pa­ tronenform bereitgestellt, so kann die Patrone ein lichtemp­ findliches fotografisches Element in Rollenform aufweisen, ein Gehäuse zum Schutze des Filmelementes vor der Exponierung und eine Öffnung zum Abziehen des Elementes aus der Patrone. Trans­ parente und reflektierende Träger-Konstruktionen, einschließ­ lich solcher mit Haftschichten zur Verbesserung der Adhäsion, sind bekannt aus Research Disclosure, Nr. 38957, wie oben zi­ tiert, unter XV. Träger.
Eine jede der blau, grün und rot aufzeichnenden Schicht­ einheiten BU, GU und RU wird aus einer oder mehreren hydrophi­ len Kolloid-Schichten gebildet und enthält mindestens eine strahlungsempfindliche Silberhalogenid-Emulsion und ein Farbe erzeugendes Mittel, einschließlich mindestens eines ein Farb­ bild erzeugenden Mittels. In der einfachsten Weise enthält jede Schichteneinheit eine einzelne hydrophile Kolloid-Schicht, die eine Emulsion und ein farbbildendes Mittel enthält. Wird das Farbe erzeugende Mittel, das in einer Schichteneinheit vor­ liegt, in einer hydrophilen Kolloid-Schicht aufgetragen, und zwar einer anderen als einer eine Emulsion enthaltenden Schicht, so wird die hydrophile Kolloidschicht mit dem Farbe erzeugenden Mittel derart angeordnet, daß sie oxidierte Farb- Entwicklerverbindung aus der Emulsionsschicht während der Ent­ wicklung aufnehmen kann. Normalerweise ist die Schicht, die ein Farbe erzeugendes Mittel enthält, die der Emulsion enthaltenden Schicht nächst benachbarte hydrophile Kolloid-Schicht.
Um eine ausgezeichnete Bildschärfe zu gewährleisten und um die Herstellung und Verwendung in Kameras zu erleichtern, be­ finden sich sämtliche sensibilisierten Schichten vorzugsweise auf einer gemeinsamen Oberfläche des Trägers. Im Falle einer Spule ist das Element derart aufgespult, daß, wird es in einer Kamera abgespult, das exponierende Licht auf sämtliche sensibi­ lisierte Schichten auftrifft, bevor es auf die Oberfläche des Trägers gelangt. Weiterhin gilt, daß, um eine ausgezeichnete Schärfe der Bilder zu gewährleisten, die aufgezeichnet werden, die Gesamtdicke der Schichteneinheiten über dem Träger gesteu­ ert werden sollte. Ganz allgemein liegt die Gesamtdicke der sensibilisierten Schichten, Zwischenschichten und Schutzschich­ ten oder Deckschichten auf der Exponierungsseite des Trägers bei weniger als 35 µm. Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn die Gesamtdicke geringer als 28 µm ist, und als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn die gesamte Schichten­ dicke geringer als 22 µm ist und in weiter bevorzugter Form ge­ ringer als 17 µm ist. Diese Gesamt-Schichtendicke wird ermög­ licht durch Steuerung der Gesamtmenge an licht-empfindlichem Silberhalogenid und durch Steuerung der Gesamtmenge an Träger und anderen Komponenten, wie Farbe erzeugenden Verbindungen, Lösungsmittel und dergleichen. Die Gesamtmenge an Träger liegt im allgemeinen bei weniger als 20 g/m2, vorzugsweise bei weni­ ger als 14 g/m2 und in besonders bevorzugter Weise bei weniger als 10 g/m2. Im allgemeinen liegen mindestens 3 g/m2 Träger und vorzugsweise mindestens 5 g/m2 Träger vor, um eine Adhäsion der Schichten am Träger während der Entwicklung zu gewährleisten und im Hinblick auf eine geeignete Isolation der Schichten-Kom­ ponenten. In entsprechender Weise liegt die Gesamtmenge an an­ deren Komponenten im allgemeinen bei weniger als 12 g/m2, vor­ zugsweise weniger als 8 g/m2 und in besonders bevorzugter Weise bei weniger als 5 g/m2.
Im Falle einer anderen Ausführungsform können die Farbe erzeugenden Schichten auf beiden Seiten eines Trägers angeord­ net sein, unter Erzeugung eines duplizierten Filmes, der für die Verwendung in einer Kamera geeignet ist, wie sie beispiels­ weise beschrieben wird in den U.S.-Patentschriften 5 744 290 und 5 773 205.
Die Emulsion in BU eignet sich zur Erzeugung eines laten­ ten Bildes, wenn eine Exponierung mit blauem Licht erfolgt. Wenn die Emulsion Silberhalogenid-Körner mit einem hohen Bro­ midgehalt enthält und insbesondere dann, wenn kleine Mengen (0,5 bis 20, vorzugsweise 1 bis 10, Mol-%, bezogen auf Silber) an Iodid in den strahlungsempfindlichen Körnern vorliegen, so kann die natürliche Empfindlichkeit der Körner für die Absorp­ tion von blauem Licht herangezogen werden. Vorzugsweise wird die Emulsion spektral mit einem oder mehreren gegenüber blauem Licht spektral sensibilisierenden Farbstoffen sensibilisiert. Die Emulsionen in GU und RU werden spektral in allen Fällen mit grün bzw. rot spektral sensibilisierenden Farbstoffen sensibi­ lisiert, da Silberhalogenid-Emulsionen keine natürliche Emp­ findlichkeit gegenüber grünem und/oder rotem (minus blau) Licht aufweisen. Auch können blaugrün- und grün-rotempfindliche Emulsionen verwendet werden, wie es aus dem Stande der Technik bekannt ist. Diesbezüglich ist zu bemerken, daß blaues Licht Licht ist, das im allgemeinen eine Wellenlänge zwischen 400 und 500 nm aufweist, daß grünes Licht Licht ist, das im allgemeinen eine Wellenlänge zwischen 500 und 600 nm aufweist, und daß ro­ tes Licht Licht ist, das im allgemeinen eine Wellenlänge zwi­ schen 600 und 700 nm aufweist.
In den Schichteneinheiten der erfindungsgemäß verwendeten Elementen können beliebige übliche strahlungsempfindliche Sil­ berhalogenid-Emulsionen vorliegen. So können strahlungsempfind­ liche Silberchlorid-, Silberbromid-, Silberiodobromid-, Silbe­ riodochlorid-, Silberchlorobromid-, Silberbromochlorid-, Silbe­ riodochlorobromid- und Silberiodobromochlorid-Körner verwendet werden. Die Körner können regulär oder irregulär (z. B. tafel­ förmig) sein. Tafelkorn-Emulsionen, z. B. jene, in denen tafel­ förmige Körner mindestens 50% (vorzugsweise mindestens 70% und in optimaler Weise mindestens 90 %) der gesamten projizier­ ten Korn-Oberfläche ausmachen, haben sich als besonders vor­ teilhaft zur Erhöhung der Empfindlichkeit in Relation zur Kör­ nigkeit erwiesen. Um als tafelförmig angesehen zu werden, benö­ tigt ein Korn zwei parallel verlaufende Hauptflächen mit einem Verhältnis von seinem äquivalenten Kreisdurchmesser (ECD) zu seiner Dicke von mindestens 2. Besonders bevorzugt verwendete Tafelkorn-Emulsionen sind solche mit einem mittleren Tafelkorn- Aspektverhältnis von mindestens 4 und in optimaler Weise von größer als 8. Bevorzugte mittlere Tafelkorn-Dicken liegen bei weniger als 0,3 µm (in am meisten bevorzugter Weise bei weniger als 0,2 µm). Ultradünne Tafelkorn-Emulsionen, d. h. solche mit einer mittleren Tafelkorn-Dicke von weniger als 0,07 µm, werden speziell bevorzugt verwendet. Die Körner erzeugen vorzugsweise latente Oberflächen-Bilder, so daß sie negative Bilder erzeu­ gen, wenn sie in einem Oberflächen-Entwickler entwickelt wer­ den. Obgleich beliebige Mengen an licht-empfindlichem Silberha­ logenid in den Elementen verwendet werden können, die sich für die Durchführung des Verfahrens der Erfindung eignen, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Gesamtmenge bei weniger als 10 g Silber/m2 liegt. Silbermengen von weniger als 7 g/m2 werden bevorzugt eingesetzt, und Silbermengen von weniger als 5 g/m2 haben sich als besonders vorteilhaft erwiesen. Die ge­ ringeren Silbermengen verbessern die optischen Eigenschaften der Elemente, wodurch die Erzeugung von schärferen Bildern er­ möglicht wird. Diese geringere Mengen an Silber sind weiterhin wichtig, da sie eine rasche Entwicklung und rasche Entsilberung der Elemente ermöglichen. Umgekehrt ist eine Silber-Beschich­ tungsstärke von mindestens 2 g aufgetragenem Silber pro m2 Trä­ ger-Oberfläche in dem Element erforderlich, um einen Exponie­ rungs-Spielraum von mindestens 2,7 log E zu gewährleisten, un­ ter Beibehaltung einer adäquat geringen Körnigkeit von Bildern, die vergrößert werden sollen. Vorzugsweise weist die grünes Licht aufzeichnende Schichteneinheit eine Silber-Beschichtungs­ stärke von mindestens 0,8 g/m2 auf. Als noch vorteilhafter hat es sich erwiesen, wenn die roten und grünen Einheiten zusammen mindestens 1,7 g/m2 aufgetragenes Silber aufweisen, und als noch vorteilhafter hat es sich erwiesen, wenn jede der roten, grünen und blauen Farb-Einheiten mindestens 0,8 g/m2 aufgetra­ genes Silber aufweisen. Aufgrund ihrer weniger begünstigten Po­ sition für die Entwicklung, hat es sich im allgemeinen als vor­ teilhaft erwiesen, wenn die Schichteneinheit, die dem Träger am nächsten liegt, eine Silber-Beschichtungsstärke von mindestens 1,0 g/m2 Silber aufweist. In typischer Weise ist dies die rotes Licht aufzeichnende Schichteneinheit. Im Falle vieler fotogra­ fischer Anwendungen liegt die optimale Silber-Beschichtungs­ stärke bei mindestens 0,9 g/m2 in der blaues Licht aufzeichnen­ den Schichteneinheit und bei mindestens 1,5 g/m2 im Falle der grünes Licht und rotes Licht aufzeichnenden Schichteneinheiten. Beispiele für übliche strahlungsempfindliche Silberhaloge­ nid-Emulsionen finden sich in der Literaturstelle Research Disclosure, Nr. 38957, wie oben zitiert, in Abschnitt I. mit der Überschrift Emulsionskörner und ihre Herstellung. Angaben zur chemischen Sensibilisierung der Emulsionen finden sich in Abschnitt IV. mit der Überschrift Chemische Sensibilisierung. Die spektrale Sensibilisierung und Sensibilisierungs-Farbstof­ fe, die verwendet werden können, werden in Abschnitt V. unter Spektrale Sensibilisierung und Desensibilisierung beschrieben. Die Emulsionsschichten enthalten in typischer Weise ein oder mehrere Anti-Schleiermittel oder Stabilisatoren, die die übli­ che Form aufweisen können, wie es in Abschnitt VII. Unter Anti- Schleiermittel und Stabilisatoren beschrieben wird.
Die Schichteneinheit BU enthält mindestens ein einen gel­ ben Bildfarbstoff erzeugendes Mittel, die Schichteneinheit GU enthält mindestens ein einen purpurroten Bildfarbstoff erzeu­ gendes Mittel und die Schichteneinheit RU enthält mindestens ein einen blaugrünen Bildfarbstoff erzeugendes Mittel. Jede be­ liebige Kombination von üblichen Farbbilder erzeugenden Mitteln kann angewandt werden. Purpurrote Farbstoffe erzeugende Pyrazo­ loazol-Verbindungen werden besonders empfohlen. Übliche Farb­ bilder erzeugende Mittel werden beschrieben in Research Disclo­ sure, Nr. 38957, wie oben zitiert, in Abschnitt X. unter Farb­ bilder erzeugende Verbindungen und Modifizierungsmittel, B. Bildfarbstoffe erzeugende Kuppler.
Die übrigen Elemente SOC, IL1, IL2 und AHU des Elementes SCN-1 liegen gegebenenfalls vor und können jede beliebige übli­ che Form aufweisen.
Die Zwischenschichten IL1 und IL2 sind hydrophile Kolloid- Schichten, deren primäre Funktion darin liegt, eine Farb-Verun­ reinigung zu reduzieren, d. h. ihre Hauptfunktion liegt darin zu verhindern, daß oxidierte Entwicklerverbindung in eine benach­ barte aufzeichnende Schichteneinheit wandert, bevor eine Reak­ tion mit dem einen Farbstoff erzeugenden Mittel erfolgt. Die Zwischenschichten wirken teilweise dadurch, in dem sie den Dif­ fusionsweg verlängern, den eine oxidierte Entwicklerverbindung zurücklegen muß. Um die Wirksamkeit der Zwischenschichten be­ züglich des Abfangens von oxidierten Entwicklerverbindungen zu erhöhen, ist es übliche Praxis, einen Abfänger für oxidierte Entwicklerverbindung zuzusetzen. Besteht eine oder bestehen mehrere der Silberhalogenid-Emulsionen in GU und RU aus Emul­ sionen mit hohem Bromidgehalt und haben sie deshalb eine ins Gewicht fallende natürliche Empfindlichkeit gegenüber blauem Licht, so hat es sich als vorteilhaft erwiesen, einen gelben Filter einzuführen, wie z. B. Carey Lea-Silber oder einen in ei­ ner Verarbeitungs-Lösung entfärbbaren gelben Farbstoff in IL1. Geeignete gelbe Filter-Farbstoffe lassen sich auswählen aus je­ nen, die beschrieben werden in Research Disclosure, Nr. 38957, VIII. unter Absorbierende und streuende Materialien, B. Absor­ bierende Materialien. Anti-Verfärbungsmittel (Abfänger für oxi­ dierte Entwicklerverbindungen) lassen sich auswählen aus jenen, die beschrieben werden in Research Disclosure, Nr. 38957, X. unter Farbbild erzeugende Verbindungen und Modifizierungsmit­ tel, D. Den Farbton modifizierende Verbindungen/Stabilisatoren, Paragraph (2).
Die Lichthofschutzschicht-Einheit AHU enthält in typischer Weise ein entfernbares oder entfärbbares Licht absorbierendes Material, wie z. B. ein Pigment oder einen Farbstoff oder eine Kombination hiervon. Geeignete Materialien, die ausgewählt wer­ den können, werden beschrieben in Research Disclosure, Nr. 38957, VIII. unter Absorbierende Materialien. Eine übliche al­ ternative Position für AHU befindet sich zwischen dem Träger S und der aufzeichnenden Schichteneinheit, die nächst dem Träger aufgetragen wird.
Die Oberflächen-Deckschichten SOC sind hydrophile Kolloid- Schichten, die einen physikalischen Schutz der Farb-Negativ- Elemente während deren Handhabung und Entwicklung dienen. Jede Deckschicht SOC ist ferner ein geeigneter Ort für die Einfüh­ rung von Zusätzen, die am wirksamsten auf oder nahe der Ober­ fläche eines Farb-Negativ-Elementes sind. In manchen Fällen ist die Oberflächen-Deckschicht unterteilt in eine Oberflächen­ schicht und eine Zwischenschicht, wobei letztere als Abstands­ schicht zwischen den Zusätzen in der Oberflächenschicht und der benachbarten aufzeichnenden Schichteneinheit dient. In einer anderen üblichen Form werden Zusätze zwischen der Oberflächen­ schicht und der Zwischenschicht verteilt, wobei letztere Zusät­ ze enthält, die mit der benachbarten aufzeichnenden Schichten­ einheit verträglich sind. In sehr typischer Weise enthält die Schicht SOC Zusätze, wie beispielsweise Beschichtungs-Hilfsmit­ tel, Plastifizierungsmittel und Gleitmittel, antistatisch wirk­ same Verbindungen und Mattierungsmittel, wie sie beschrieben werden in der Literaturstelle Research Disclosure, Nr. 38957, IX. unter Beschichtung von die physikalischen Eigenschaften mo­ difizierenden Mitteln. Die Schicht SOC, die über den Emulsions­ schichten liegt, enthält zusätzlich vorzugsweise einen Absorber für ultraviolettes Licht, wie sie beispielsweise beschrieben werden in Research Disclosure, Nr. 38957, VI. unter UV-Farb­ stoffe/optische Aufheller/lumineszierende Farbstoffe, Paragraph (1).
Anstatt der Folge von Schichteneinheiten, wie im Falle des Elementes SCN-1 dargestellt, können andere Folgen von Schich­ teneinheiten vorliegen, wobei diese besonders attraktiv für spezielle Emulsions-Auswahlen sein können. Bei Verwendung von Emulsionen mit hohem Chloridgehalt und/oder dünnen Tafelkorn- Emulsionen (mittlere Korndicke < 0,2 µm) können alle möglichen Änderungen der Positionen von BU, GU und RU durchgeführt wer­ den, ohne Risiko einer Verunreinigung der minus blaues Licht aufzeichnenden Schichten durch blaues Licht, da diese Emulsio­ nen eine vernachlässigbare natürliche Empfindlichkeit im sicht­ baren Spektrum aufweisen. Aus dem gleichen Grunde ist es nicht erforderlich, Absorber für blaues Licht in die Zwischenschich­ ten einzuführen.
Vorzugsweise werden ein, zwei oder drei separate Emulsi­ onsschichten innerhalb einer einzigen, ein Farbstoffbild erzeu­ genden Schichteneinheit aufgetragen, um den erforderlichen Ex­ ponierungs-Spielraum zu erzielen. Werden zwei oder mehr Emulsi­ onsschichten in einer einzelnen Schichteneinheit aufgetragen, so werden sie in typischer Weise so ausgewählt, daß sie sich in findlichere Emulsion über eine weniger empfindliche Emulsion aufgetragen, so läßt sich eine höhere Empfindlichkeit und ein größerer Belichtungs-Spielraum realisieren, als wenn die zwei Emulsionen miteinander vermischt werden. Wird eine weniger emp­ findliche Emulsion über einer empfindlicheren Emulsion aufge­ tragen, so wird ein höherer Kontrast erzielt als in dem Falle, wenn die zwei Emulsionen miteinander vermischt werden. Eine Dreifach-Beschichtung, die Einführung von drei separaten Emul­ sionsschichten innerhalb einer Schichteneinheit, ist eine Tech­ nik zur Erleichterung der Gewinnung eines ausgedehnten Belich­ tungs-Spielraums, wie es in den U.S.-Patentschriften 5 314 793 und 5 360 703 veranschaulicht wird.
Ist eine Schichteneinheit aus zwei oder mehr Emulsions­ schichten aufgebaut, so können die Einheiten in Untereinheiten unterteilt sein, die jeweils eine Emulsion und ein Farbe erzeu­ gendes Mittel aufweisen, wobei dazwischen Untereinheiten von einer oder von beiden anderen Schichteneinheiten eingeführt sind. Bei den folgenden Elementen handelt es sich um beispiel­ hafte Elemente:
Element SCN-2
SOC Oberflächen-Deckschicht
BU Blaues Licht aufzeichnende Schichteneinheit
IL1 Erste Zwischenschicht
FGU Empfindlichere grünes Licht aufzeichnende Schichten- Untereinheit
IL2 Zweite Zwischenschicht
FRU Empfindlichere rotes Licht aufzeichnende Schichten- Untereinheit
IL3 Dritte Zwischenschicht
SGU Weniger empfindliche grünes Licht aufzeichnende Schichten- Untereinheit
IL4 Vierte Zwischenschicht
SRU Weniger empfindliche rotes Licht aufzeichnende Schichten- Untereinheit
S Träger
AHU Lichthofschutzschicht-Einheit
SOC Oberflächen-Deckschicht
Mit Ausnahme der Unterteilung der grünes Licht aufzeich­ nenden Schichteneinheit in eine empfindliche und weniger emp­ findliche Untereinheit FGU und SGU und der rotes Licht auf­ zeichnenden Schichteneinheit in eine empfindliche und weniger empfindliche Untereinheit FRU und SRU sind die Konstruktionen und Konstruktions-Alternativen im wesentlichen gleich zu dem im vorstehenden beschriebenen Element SCN-1. Die Anordnung von AHt1 relativ zu S und den sensibilisierten Schichten kann verschie­ den sein, je nach den Entfärbungs-Charakteristika der Dichte erzeugenden Komponenten, die in AHU eingeführt werden und der beabsichtigten Verwendung des Elementes, wie es aus dem Stande der Technik bekannt ist: Elemente mit mehreren AHU-Schichten auf beiden Seiten des Trägers S werden speziell empfohlen.
Element SCN-3
SOC Oberflächen-Deckschicht
BU Empfindlichere blaues Licht aufzeichnende Schichteneinheit
IL1 Erste Zwischenschicht
FGU Empfindlichere grünes Licht aufzeichnende Schichten- Untereinheit
IL2 Zweite Zwischenschicht
FRU Empfindlichere rotes Licht aufzeichnende Schichten- Untereinheit
IL3 Dritte Zwischenschicht
MBU Mittlere blaues Licht aufzeichnende Schichteneinheit
IL4 Vierte Zwischenschicht
MGU Mittlere grünes Licht aufzeichnende Schichten- Untereinheit
IL5 Fünfte Zwischenschicht
MRU Mittlere rotes Licht aufzeichnende Schichten- Untereinheit
IL6 Sechste Zwischenschicht
SBU Weniger empfindliche blaues Licht aufzeichnende Schichten- Untereinheit
IL7 Siebte Zwischenschicht
SGU Weniger empfindliche grünes Licht aufzeichnende Schichten- Untereinheit
IL8 Achte Zwischenschicht
SRU Weniger empfindliche rotes Licht aufzeichnende Schichten- Untereinheit
AHU Lichthofschutzschicht-Einheit
S Träger
SOC Oberflächen-Deckschicht
Abgesehen von der Unterteilung der blaues Licht, grünes Licht und rotes Licht aufzeichnenden Schichteneinheiten in emp­ findlichere, mittlere und weniger empfindliche Untereinheiten, sind der Aufbau und die Aufbau-Alternativen im wesentlichen ähnlich denjenigen, des zuvor beschriebenen Elementes SCN-1. Die folgende Schichtenanordnung ist ebenfalls besonders geeignet.
Element SCN-4
500 Oberflächen-Deckschicht
FBU Empfindlichere blaues Licht aufzeichnende Schichteneinheit
MBU Mittlere blaues Licht aufzeichnende Schichteneinheit
SBU Weniger empfindliche blaues Licht aufzeichnende Schichten- Untereinheit
IL1 Erste Zwischenschicht
FGU Empfindlichere grünes Licht aufzeichnende Schichten- Untereinheit
MGU Mittlere grünes Licht aufzeichnende Schichten-Untereinheit
SGU Weniger empfindliche grünes Licht aufzeichnende Schichten- Untereinheit
IL2 Zweite Zwischenschicht
FRU Empfindlichere rotes Licht aufzeichnende Schichten- Untereinheit
MRU Mittlere rotes Licht aufzeichnende Schichten-Untereinheit.
SRU Weniger empfindliche rotes Licht aufzeichnende Schichten. Untereinheit
IL3 Dritte Zwischenschicht
AHU Lichthofschutzschicht-Einheit
S Träger
SOC Oberflächen-Deckschicht
Mit Ausnahme der Unterteilung der blaues, grünes und rotes Licht aufzeichnenden Schichteneinheiten im empfindlichere, mittlere und weniger empfindliche Untereinheiten sind der Auf­ bau und die Aufbau-Alternativen im wesentlichen gleich dem zu­ vor beschriebenen Element SCN-1.
Unterscheiden sich die Emulsionsschichten innerhalb einer ein Farbstoffbild erzeugenden Schichteneinheit in der Empfind­ lichkeit, so ist es übliche Praxis, die Einführung eines ein Farbstoffbild erzeugenden Mittels in die Schicht von höchster Empfindlichkeit auf weniger als eine stöchiometrische Menge, bezogen auf Silber, zu beschränken. Die Funktion der Emulsions­ schicht mit der höchsten Empfindlichkeit besteht darin, den Teil der Charakteristik-Kurve über der Minimum-Dichte hervorzu­ rufen, d. h. in einem Exponierungsbereich, der unterhalb der Schwellen-Empfindlichkeit der verbleibenden Emulsionsschicht oder Schichten in der Schichteneinheit liegt. Auf diese Weise wird der Zusatz der erhöhten Körnigkeit der Emulsionsschicht mit der höchsten Empfindlichkeit zur Farbbild-Aufzeichnung ver­ mindert, ohne daß die Aufzeichnungs-Empfindlichkeit beeinträch­ tigt wird. Andere Details von Film- und Kamera-Charakteristika, die besonders für die vorliegende Erfindung geeignet sind, wer­ den beschrieben in den U.S.-Patentschriften 5 422 231 und 5 466 560.
In der im vorstehend erfolgten Diskussion der blaues Licht, grünes Licht und rotes Licht aufzeichnenden Schichten­ einheiten werden solche beschrieben, die gelbe, purpurrote bzw. blaugrüne Bildfarbstoffe erzeugende Verbindungen enthalten, wie es in der Praxis im Falle von Farb-Negativ-Elementen üblich ist, die zum Herstellen von Prints Verwendet werden. Im Falle der Farb-Negativ-Elemente der Erfindung, die zum Scannen oder Abtasten verwendet werden, um drei separate elektronische Far­ baufzeichnungen zu erzeugen, ist der tatsächliche Farbton des Bildfarbstoffe, der erzeugt wird, von keiner Bedeutung. Was wichtig ist, ist vielmehr, daß das Farbstoffbild, das in jeder der Schichteneinheiten erzeugt wird, unterscheidbar ist von demjenigen, das durch eine jede der verbleibenden Schichtenein­ heiten erzeugt wird. Um diese Fähigkeit der Unterscheidung zu erzeugen, wird empfohlen, daß jede der Schichteneinheiten ein oder mehrere Farbbilder erzeugende Verbindungen enthält, die ausgewählt werden, um Bildfarbstoff zu erzeugen, der eine Ab­ sorptions-Halbspitzen-Bandbreite aufweist, die in einem unter­ schiedlichen Spektralbereich liegt. Es ist nebensächlich, ob die blaues Licht, grünes Licht oder rotes Licht aufzeichnende Schichteneinheit einen gelben, purpurroten oder blaugrünen Farbstoff mit einer Absorptions-Halbspitzen-Bandbreite im blau­ en, grünen oder roten Bereich des Spektrums erzeugt, wie es im Falle von Farb-Negativ-Elementen üblich ist, die zum Kopieren (printing) verwendet werden, oder eine Absorptions-Halbspitzen- Bandbreite in einem beliebigen anderen geeigneten Bereich des Spektrums aufweisen, der reicht von dem nahen ultravioletten Bereich (300-400 nm) über den sichtbaren Bereich bis zum nahen infraroten Bereich (700-1200 nm), solange nur die Absorptions- Halbspitzen-Bandbreiten der Bildfarbstoffe in den Schichtenein­ heiten sich über nicht-coextensive Wellenlängen-Bereiche er­ strecken. Vorzugsweise weist jeder Bildfarbstoff eine Absorp­ tions-Halbspitzen-Bandbreite auf, die sich über mindestens ei­ nen 25 nm Spektralbereich (in besonders vorteilhafter Weise 50 nm Spektralbereich) erstreckt, der nicht durch eine Absorp­ tions-Halbspitzen-Bandbreite eines anderen Bildfarbstoffes be­ setzt ist. In idealer Weise weisen die Bildfarbstoffe Absorp­ tions-Halbspitzen-Bandbreiten auf, die sich gegenseitig aus­ schließen.
Enthält eine Schichteneinheit zwei oder mehr Emulsions­ schichten, die sich in ihrer Empfindlichkeit voneinander unter­ scheiden, ist es möglich, die Bildkörnigkeit in dem zu betrach­ tenden Bild zu vermindern, das von einer elektronischen Auf­ zeichnung erzeugt wurde, in dem in jeder Emulsionsschicht der Schichteneinheit ein Farbstoffbild erzeugt wird, das eine Ab­ sorptions-Halbspitzen-Bandbreite aufweist, die in einem unter­ schiedlichen spektralen Bereich als im Falle der Farbstoffbil­ der der anderen Emulsionsschichten der Schichteneinheit liegt. Diese Technik ist besonders gut für Elemente geeignet, in denen die Schichteneinheiten in Untereinheiten unterteilt sind, die sich in der Empfindlichkeit voneinander unterscheiden. Dies er­ möglicht es, daß mehrere elektronische Aufzeichnungen für jede Schichteneinheit erzeugt werden, entsprechend den unterschied­ lichen Farbstoffbildern, die durch die Emulsionsschichten von gleicher spektraler Empfindlichkeit erzeugt werden. Die digita­ le Aufzeichnung, die durch Abtasten oder Scannen des Farbstoff­ bildes erzeugt wird, das durch eine Emulsionsschicht der höch­ sten Empfindlichkeit erzeugt wird, wird dazu verwendet, um den Anteil des zu betrachtenden Farbstoffbildes zu erzeugen, der gerade oberhalb der Minimum-Dichte liegt. Bei höheren Exponie­ rungsgraden können zweite und gegebenenfalls dritte elektroni­ sche Aufzeichnungen erzeugt werden, durch Abtasten oder Scannen von spektral unterschiedlichen Farbstoffbildern, die durch das oder die verbleibenden Emulsionsschichten erzeugt werden. Diese digitalen Aufzeichnungen enthalten weniger Geräusche (noise) (geringere Körnigkeit) und können zur Wiederherstellung des zu betrachtenden Bildes verwendet werden in Exponierungsbereichen oberhalb der Schwellenwert-Exponierung der weniger empfindli­ chen Emulsionsschichten. Diese Technik zur Verminderung der Körnigkeit wird im größeren Detail in den U.S.-Patentschriften 5 314 794 und 5 389 506 beschrieben.
Eine jede Schichteneinheit der Farb-Negativ-Elemente der Erfindung erzeugt einen Farbbild-Charakteristikkurven-Gammawert von weniger als 1,5, der die Erzielung eines Exponierungs- Spielraumes von mindestens 2,7 log E erleichtert. Ein akezepta­ bler Mindest-Exponierungs-Spielraum eines mehrfarbigen fotogra­ fischen Elementes ist derjenige, der eine genaue Aufzeichnung der extremen Weißheitsgrade ermöglicht (z. B. eines Brautschlei­ ers) und die extremsten Schwarzgrade (z. B. des Smokings eines Bräutigams), die im Falle fotografischer Aufnahmen auftreten können. Ein Exponierungs-Spielraum von 2,6 log E kann eine ty­ pische Braut- und Bräutigams-Hochzeitsszene gerade erfassen. Demzufolge zeigen die Elemente, die für die Praxis dieser Er­ findung geeignet sind, einen Exponierungs-Spielraum von minde­ stens 2,7 log E. Ein Exponierungs-Spielraum von mindestens 3,0 log E hat sich als vorteilhaft erwiesen, da dies einen komfor­ tablen Spielraum im Falle eines Fehlers bei der Auswahl des Ex­ ponierungsgrades durch einen Fotografen ermöglicht. Noch größe­ re Exponierungs-Spielräume von 3,6 log E sind besonders geeig­ net für Elemente in Wegwerf-Kameras, da die Fähigkeit der Er­ zielung einer genauen Bild-Reproduktion bei rudimentärer Expo­ nierungs-Steuerung realisiert wird. Obgleich im Falle von Farb- Negativ-Elementen, die zur Herstellung von Prints bestimmt sind, die visuelle Attraktivität der gedruckten oder geprinte­ ten Szene oftmals verloren geht, wenn der Gamma-Wert ausgespro­ chen niedrig ist, wenn Farb-Negativ-Elemente gescannt werden, um elektronische bilderzeugende Signale von den Farbbild-Auf­ zeichnungen herzustellen, kann der Kontrast erhöht werden durch Einstellung der elektronischen Signal-Information. Werden die Elemente der Erfindung gescannt, und zwar unter Verwendung ei­ nes reflektierten Strahls, so wandert der Strahl zweimal durch die Schichteneinheiten. Dies verdoppelt in wirksamer Weise den Gamma-Wert (ΔD/Δlog E), durch Verdoppelung von Veränderungen in der Dichte ΔD. Infolgedessen werden Gamma-Werte so niedrig wie 0,5 oder gar 0,2 oder geringer empfohlen, und Exponierungs- Spielräume von bis zu etwa 5,0 log E oder darüber sind möglich.
Es ist darauf hinzuweisen, daß, obgleich das Element, das hier im Detail beschrieben wurde, ein Farb-Negativ-Element ist, ähnliche Betrachtungen für positiv arbeitende Elemente gelten, solange sie den Belichtungs-Spielraum-Gamma-Wert- und Gamma- Verhältnis-Anforderungen sowie der Maskierung eines Farbe er­ zeugenden Mittels genügen, die bereits beschrieben wurden. Im Falle eines konkreten Beispiels kann das Element zu einem posi­ tiv arbeitenden Element gemacht werden, durch Verwendung von direkten Umkehr-Emulsionen, wie sie aus dem Stande der Technik bekannt sind. Es ist ferner offensichtlich, daß die bekannten Farbumkehr-Elemente nicht den Belichtungs-Spielraum, den Gamma- Wert und die Gamma-Wert-Verhältnis-Anforderungen aufweisen, die hier angegeben wurden, da diese Erfordernisse physikalisch un­ verträglich sind mit den Bild-Gamma-Werten, die im Falle der direkten Betrachtung erforderlich sind, und mit den begleiten­ den Belichtungs-Spielräumen, die im Falle von Farbstoffbildern erzielt werden.
Ein geeigneter auf thermischem Wege entwickelbarer Film oder thermaler Film führt zu einem Bild, durch bildweise Expo­ nierung mit Licht und nach einer Wärmeentwicklung. Typische Wärmeentwicklungs-Bedingungen schließen Entwicklungstemperatu­ ren von etwa 50 bis 180°C über einen Zeitraum von 0,1 bis 60 s ein. Der Filmträger kann aus jeder beliebigen Art von Filmträ­ gern bestehen, die unter den Entwicklungs-Bedingungen nicht ins Gewicht fallender Weise abgebaut werden. Polyethylentere­ phthalat (PET), Polyethylennaphthalat (PEN) und vergütetes (annealed) PEN (APEN) sind Beispiele für geeignete Materialien für Filmträger.
Der Akkumulator für den Film in der Vorrichtung der Erfin­ dung kann aus irgendeiner geeigneten Vorrichtung bestehen. Ganz allgemein hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die An­ triebsmittel für den Akkumulator auch die Patrone betätigen, um den Film aus der Patrone auszustoßen und ihn wieder in der Pa­ trone aufzuspulen. Jedoch können auch separate Antriebsmittel verwendet werden, um den Film in die Patrone zu drücken, und aus der Patrone auszustoßen und um den Akkumulator zu betäti­ gen. Im Falle von Kompakt-Designs hat sich gezeigt, daß, wenn der Antriebs-Motor innerhalb des Akkumulators liegt, eine Effi­ zienz und Kompaktheit erzielt wird. Obgleich dies eine bevor­ zugte Ausführungsform ist, ist diese für eine adäquate Funktion der Vorrichtung nicht erforderlich, und der Antriebs-Motor oder die Antriebs-Motoren können in jeder geeigneten Position ange­ ordnet sein, die geeignet sind für die Betätigung der Vorschub- Patrone und den Akkumulator, um den Transport des Filmes her­ beizuführen. Der Antriebs-Motor kann aus irgendeinem geeigneten Typ eines Antriebs-Motors bestehen. Zu Antriebs-Motoren gehören solche, die durch Wechselstrom oder Gleichstrom betrieben wer­ den sowie sogenannte elektrische Schrittmotoren. Bevorzugt wird erfindungsgemäß ein Gleichstrom-Motor angewandt, da dieser ein einfaches Mittel zur Steuerung der Antriebsgeschwindigkeit ist. Obgleich elektrische Gleichstrom-Motoren in manchen Ausfüh­ rungsformen der Erfindung bevorzugt verwendet werden, können doch auch andere Motor-Typen oder Kombinationen von Motoren verwendet werden, um eine geeignete Förderung des Filmes her­ beizuführen.
Die Vorrichtung ist mit Mitteln zur Steuerung der Ge­ schwindigkeit des Filmes über das Heizelement oder die Heizvor­ richtung ausgerüstet. Die Vorrichtung weist ferner Mittel zur Bestimmung und Steuerung der Temperatur des Heizelementes oder der Heizvorrichtung auf. Wichtig für die beste fotografische Qualität ist, daß das Heizelement oder die Heizvorrichtung ge­ nau bezüglich der optimalen Entwicklungs-Temperatur gesteuert werden kann. Die Antriebsgeschwindigkeit führt in Kombination mit der Heizelement-Temperatur zu einer genauen Steuerung des Entwicklungsprozesses. Das Heizelement oder die Heizvorrichtung ist mit einem Temperatur-Fühler ausgestattet, um die Temperatur des Heizelementes oder der Heizvorrichtung festzustellen. Der Temperatur-Sensor oder Temperatur-Fühler kann ein Thermoelement sein oder irgendein anderes geeignetes Gerät. Kraft oder Strom wird dem Heizelement im Verhältnis zu einer Temperaturverände­ rung zugeführt, die durch den Temperatur-Fühler festgestellt wird. Der Temperatur-Steuerkreislauf wendet eine Rückkopplung an, um die Temperatur des Heizelementes oder der Heizvorrich­ tung aufrecht zu erhalten und zu steuern und um hierdurch die Entwicklungs-Temperatur zu kontrollieren. Die Empfindlichkeit des Filmes über der Heizvorrichtung kann durch jede beliebige Maßnahme der Geschwindigkeits-Steuerung gesteuert werden. Eine Impulslängen-Modulation, die auf einen Gleichstrom-Motor ausge­ übt wird, der sowohl die Vorschub-Patrone als auch den Akkumu­ lator betätigt, oder zeitliche Stufen, die auf einen Schritt- Motor ausgeübt werden, der sowohl die Vorschub-Patrone als auch den Akkumulator betätigt, sind Beispiele für eine geeignete Ge­ schwindigkeits-Kontrolle. Der Motor, der sowohl die Vorschub- Patrone wie auch den Akkumulator betätigt, kann aus Gründen der Kompaktheit sich innerhalb des Akkumulators befinden. Obgleich dies eine bevorzugte Ausführungsform ist, können die Antriebs­ mittel aus einem Motor oder jeder beliebigen Kombination von Motoren bestehen, die an geeigneten Stellen innerhalb der Vor­ richtung der Erfindung angeordnet sind. Die Film-Geschwindig­ keit wird gesteuert, um eine ausreichende Verweilzeit des Fil­ mes nahe dem Heizelement oder der Heizvorrichtung zu gewährlei­ sten und um eine optimale Entwicklung herbeizuführen. Eine Vor­ richtung gemäß der Erfindung erfordert in typischer Weise eine Heizelement-Exponierung von etwa 2 bis 30 s, um ein Bild des Films zu entwickeln.
Es kann wünschenswert sein, Mittel vorzusehen, um einen Kontakt des Films mit dem Heizelement oder der Heizvorrichtung zu vermeiden. Wird beispielsweise die Vorrichtung abgeschaltet, wenn sich noch Film in der Nähe des Heizelementes befindet, so kann der Film beschädigt oder schlecht entwickelt werden. Um dies zu verhindern, kann das Heizelement aus der Filmbahn fort­ bewegt werden, oder das Gerät kann mit Mitteln zur Veränderung der Filmbahn ausgestattet werden, um den Film vom Heizelement oder der Heizvorrichtung zu entfernen. Ein Verfahren zur Ent­ fernung des Heizelementes aus der Filmbahn verwendet eine Arma­ tur, die an eine Reihe von Getrieben, Zahnrädern oder Gestängen (gears) angeschlossen ist, die durch einen Motor betätigt wer­ den. Der Motor wird gesteuert, um das Heizelement aus der Film­ bahn fortzubewegen oder in Richtung zur Filmbahn. Der Motor kann aus jedem geeigneten Typ eines Antriebs-Motors bestehen. Ein bevorzugter Motor für die Vorrichtung der Erfindung ist ein elektrischer Schritt-Motor, da dieser ein einfaches Mittel zur Steuerung der Bewegung des Heizelementes oder der Heizvorrich­ tung darstellt. Im Falle eines Kompakt-Designs hat sich ge­ zeigt, daß, wenn der Motor, der das Heizelement betätigt, in­ nerhalb des Akkumulators liegt, ein hoher Grad an Kompaktheit erzielt wird. Obgleich es sich hierbei um eine bevorzugte Aus­ führungsform handelt, ist sie für eine adäquate Funktion der Vorrichtung nicht erforderlich, und der Motor, der das Heizele­ ment betätigt, kann jede beliebige Position einnehmen, die für die Bewegung des Heizelementes in die Nähe des Filmes und aus der Nähe des Filmes geeignet ist. Der Motor, der das Heizele­ ment oder die Heizvorrichtung betätigt, kann gesteuert werden durch vorbestimmte Bedingungen, oder das Element bzw. die Vor­ richtung kann so konstruiert sein, daß sie auf Signale an­ spricht, die durch Sensoren geliefert werden, welche den Film und/oder die Entwicklung steuern. Sensoren oder Fühler können in der Filmbahn eingebaut sein, um eine Vielzahl von Parametern zu überwachen, wozu gehören die Film-Geschwindigkeit, die Film- Position, die Temperatur, die Einzelbild-Fortbewegung sowie fehlerhafte Bedingungen, wie z. B. ein Film-Bruch, eine Film- Blockierung und ein Heizelement-Ausfall. Sensoren auf Basis ei­ ner Licht emittierenden Diode (LED) eignen sich besonders für die Bestimmung der Position der Bildrahmen oder Bildfelder in dem thermalen Film. Obgleich sich LED-Sensoren bevorzugt für die Ermittlung einer Bildrahmen-Position eignen, können die Sensoren, die in der Vorrichtung der Erfindung verwendet wer­ den, jedem beliebigen geeigneten Typ angehören, um die Parame­ ter von Interesse zu überwachen und zu steuern. Zu geeigneten Sensoren für die Vorrichtung gehören optische, magnetische, me­ chanische und elektronische Sensoren. Das Signal eines solchen Sensors wird einem Antriebsmechanismus zugeführt, welche das Heizelement derart betätigt, daß es in die Nähe der Filmbahn gelangt oder aus dieser entfernt wird. Im Falle einer anderen Ausführungsform werden steuerbare Führungswalzen dazu benutzt, um den Film vom Heizelement fortzubewegen, wenn ein Kontakt zwischen dem Film und dem Heizelement nicht erwünscht ist. Der Film kann ferner vor einer unsachgemäßen Erhitzung geschützt werden durch ein Heizelement oder eine Heizvorrichtung, die ei­ ne ausreichend geringe thermale Masse aufweist und eine schnel­ le Ansprechzeit aufweist, um zu ermöglichen, daß die Temperatur des Heizelementes auf unter die Beschädigungs-Schwellentempera­ tur des Filmes vermindert wird, falls dies erforderlich ist. Die Mittel zum magnetischen Auslesen können aus jedem be­ liebigen Typ einer magnetischen Auslese-Vorrichtung bestehen. Bevorzugt für die Vorrichtung der Erfindung sind magnetische Auslese-Vorrichtungen (magnetic readers) vom induktiven Typ mit einem laminierten Metallkern mit einer Spule, da derartige magnetische Auslese-Vorrichtungen Vorrichtungen von geringen Kosten sind und ein robustes Mittel zum Auslesen magnetischer Informationen darstellen, die auf einem Film gespeichert sind, unter Minimalisierung von Geräusch und einer Steuerung von Ne­ bengeräuschen. Das magnetische Auslese-Gerät oder die magneti­ sche Auslese-Vorrichtung kann irgendwo in der Filmbahn angeord­ net sein. Die Anordnung des magnetischen Auslese-Gerätes der­ art, daß die magnetische Information ausgelesen wird, bevor der Film auf thermischem Wege entwickelt wird, ist vorteilhaft, da diese Position es ermöglicht, daß die Entwicklungs-Bedingungen gesteuert werden, entsprechend der magnetischen Information, und da ein potentieller Abbau der magnetischen Information ver­ mieden wird, der mit der thermischen Entwicklung verbunden ist. Auch können mehrere magnetische Auslese-Geräte oder Vorrichtun­ gen eingebaut werden, so daß eine magnetische Information an einer Vielzahl von Positionen in der Filmbahn ausgelesen werden kann. Die Vorrichtung der Erfindung weist ferner Mittel zum Speichern, Übertragen und Aufzeichnen von elektronischen Infor­ mationen auf. Speziell weist die erfindungsgemäße Vorrichtung Mittel zum Speichern, Übertragen und Entwickeln der elektroni­ schen Aufzeichnung der magnetischen Information auf, die durch die magnetische Auslese-Vorrichtung abgetastet wird. Diese elektronische Aufzeichnung kann zur Steuerung oder Modifizie­ rung nachfolgender Prozesse eingesetzt werden, wie z. B. der thermischen Entwicklung, des optischen Druckes oder zum opti­ schen Abtasten oder Scannen. Die Fähigkeit, eine nachfolgende Entwicklung entsprechend der Information durchzuführen, die auf dem Film magnetisch gespeichert ist, ist wichtig für ein opti­ males Bildaufzeichnungssystem. Da unterschiedliche Zusammenset­ zungen des der Wärmeentwicklung unterworfenen Filmes im allge­ meinen unterschiedliche Wärmeentwicklungs-Bedingungen erfor­ dern, um eine optimale Entwicklung zu erzielen, ist beispiels­ weise die Überwachung des Heizelementes und der Film-Antriebs­ geschwindigkeit, entsprechend der Filmtyp-Information, die ma­ gnetisch auf dem Film gespeichert ist, wichtig, um eine optima­ le Entwicklung und nachfolgende Bildqualität zu erzielen.
Das magnetische Einschreib-Gerät oder die magnetische Ein­ schreib-Vorrichtung kann aus irgendeinem geeigneten üblichen Typ bestehen. Bevorzugt verwenden lassen sich im Rahmen der Er­ findung Einschreib-Geräte vom induktiven Typ mit einem lami­ nierten mu-Metallkern mit einer Spule (inductive type laminated mu-metal core with a coil magnetic writer), da solche magneti­ sche Einschreib-Vorrichtungen nur geringe Kosten verursachen und robuste Mittel zum Einschreiben von magnetischen Informa­ tionen auf einen Film darstellen. Das magnetische Einschreib- Gerät oder die magnetische Einschreib-Vorrichtung kann irgendwo in der Filmbahn angeordnet werden. Die Anordnung des magneti­ schen Einschreib-Gerätes derart, daß die magnetischen Informa­ tionen eingeschrieben werden, nach dem der Film auf thermischem Wege entwickelt worden ist, hat sich als vorteilhaft erwiesen, da hierdurch ein potentieller Abbau der magnetischen Informa­ tion vermieden wird, der mit der thermalen Entwicklung verbun­ den ist. Auch können mehrere magnetische Einschreib-Geräte ver­ wendet werden, so daß magnetische Informationen in verschiede­ nen Positionen der Filmbahn eingeschrieben werden können. Das magnetische Einschreib-Gerät kann beliebige Typen von Informa­ tionen einschreiben, die magnetisch encodiert werden können. Speziell kann das magnetische Einschreib-Gerät Daten umschrei­ ben oder wieder einschreiben, die zuvor auf dem Film oder der Film-Patrone gespeichert wurden, oder das magnetische Ein­ schreib-Gerät kann neue Informationen auf dem Film einschrei­ ben, wie z. B. Entwicklungs-Bedingungen oder die Daten der Ent­ wicklung. Derartige Informationen werden dazu verwendet, um die nachfolgende Entwicklung zu optimieren. Beispielsweise ergibt sich ein vorteilhaftes optisches Abtasten von der Einstellung optischer Abtast-Parameter zur Bereitstellung von erwarteten Dichte-Werten aufgrund der Entwicklungs-Bedingungen.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung der Erfin­ dung erfordert, daß die magnetischen Informationen auf dem Film in Positionen eingeschrieben werden, die bekannt sind relativ zu anderen Elementen auf dem Film, wie z. B. Bildaufzeichnungs­ rahmen (imaging frames). Ein bevorzugtes Mittel zur Bestimmung der Bildrahmen-Position umfaßt einen Sensor mit einer Licht emittierenden Diode (LED) und Performationen in dem Film, die in regulären Abständen relativ zu den Bildaufzeichnungsrahmen angeordnet sind. Das Einschreiben von magnetischen Informatio­ nen in Bereichen des Filmes registerartig mit den Bildaufzeich­ nungrahmen ermöglicht es, daß Rahmen-spezifische Informationen genau und unmittelbar auf einzelne Rahmen aufgebracht werden, was zu einer verbesserten System-Wirksamkeit führt.
Das magnetische Einschreib-Gerät kann mit dem magnetischen Auslese-Gerät zu einer einzelnen Zusammenstellung zusammenge­ fügt sein oder sie können getrennt voneinander vorliegen. Das magnetische Auslese-Gerät und das magnetische Einschreib-Gerät können zusammen oder getrennt voneinander auf einer oder mehre­ ren Armaturen angeordnet sein, die betätigt werden können der­ art, daß das magnetische Auslese-Gerät oder das magnetische Einschreib-Gerät aus der Filmbahn entfernt werden. Der Motor, der eine Armatur betätigt, kann gesteuert werden durch vorbe­ stimmte Bedingungen oder er kann so beschaffen sein, daß er auf die Signale anspricht, die von Sensoren geliefert werden, wel­ che den Film und/oder die Entwicklung steuern oder überwachen. Sensoren können in der Filmbahn angeordnet werden, um eine Vielzahl von Parametern zu überwachen, wozu gehören die Film- Empfindlichkeit, die Film-Position, die Temperatur, die Rahmen- Fortbewegung sowie fehlerhafte Bedingungen, wie z. B. ein Film- Bruch, eine Film-Blockierung und ein Versagen des Heizelementes oder der Heizvorrichtung. Der Armaturen-Mechanismus kann so be­ schaffen sein, daß das magnetische Auslesegerät und das magne­ tische Einschreib-Gerät gleichzeitig oder unabhängig voneinan­ der betätigt werden. Die Rücknahme oder das Einziehen der ma­ gnetischen Auslese-Vorrichtung und/oder der magnetischen Ein­ schreib-Vorrichtung ist nützlich, um unerwünschte Störungen mit anderen Entwicklungsstufen zu vermeiden, wie z. B. der thermalen Entwicklung oder dem optischen Scannen. So kann speziell ein Kontakt zwischen der magnetischen Auslese-Vorrichtung und/oder der magnetischen Einschreib-Vorrichtung und dem Film den Film daran hindern, in optimaler Weise in Eingriff mit dem Heizele­ ment oder dem optischen Scanner zu treten. Die Entfernung der magnetischen Auslese-Vorrichtung und/oder der magnetischen Ein­ lese-Vorrichtung aus dem Filmweg vermeidet derartige nachteili­ ge Störungen. Der Armatur-Mechanismus kann so konstruiert sein, daß die magnetische Auslese-Vorrichtung oder die magnetische Einschreib-Vorrichtung wieder in die Filmbahn zurückgeführt wird, nach dem die magnetische Einschreib-Vorrichtung oder die magnetische Auslese-Vorrichtung aus der Filmbahn entfernt wor­ den ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann ferner mit einer Vorrichtung zum Löschen von magnetischen Informationen versehen sein, die auf dem Film gespeichert sind. Die Vorrichtung zum Löschen der magnetischen Informationen kann aus einer beliebi­ gen Vorrichtung dieses Typs bestehen. Die magnetische Lösch- Vorrichtung kann irgendwo in der Filmbahn angeordnet sein. Vor­ zugsweise befindet sich die magnetische Lösch-Vorrichtung in einer solchen Position, daß die magnetische Information ge­ löscht wird, nach dem der Film auf thermischem Wege entwickelt wurde, jedoch bevor die magnetische Information auf dem Film neu geschrieben wird, da diese Anordnung es ermöglicht, eine zerstörte oder beeinträchtigte magnetische Information auszu­ schalten und eine magnetische Information durch das magnetische Einschreib-Gerät neu einzuschreiben. Das magnetische Lösch- Gerät kann es weiterhin ermöglichen, daß das magnetische Ein­ schreib-Gerät eine magnetische Information in einem wirksameren oder geeigneteren Format einschreibt, im Vergleich zu dem For­ mat, das ursprünglich auf dem Film vorhanden war.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann ferner mit Mitteln zur Konservierung oder Bewahrung der magnetischen Information unter den Bedingungen der thermischen Entwicklung ausgestattet sein. So kann die magnetische Information beispielsweise gegen­ über den thermischen Entwicklungs-Bedingungen geschützt werden durch isolierende Bereiche des Films, durch welche die magneti­ schen Informationen vor Temperatur-Extremen des thermischen Prozesses geschützt werden. Erreicht werden kann dies dadurch, daß dem Heizelement Strom nur dann zugeführt wird, wenn die Be­ reiche des Films mit magnetischen Informationen sich in Posi­ tionen befinden, in denen sie nicht den Temperatur-Extremen der thermischen Entwicklung ausgesetzt werden. Magnetische Informa­ tionen, die auf dem Film gespeichert sind, können ferner we­ sentlich dadurch geschützt werden, daß die Bereiche des Filmes mit den magnetischen Informationen gekühlt werden, während an­ dere Bereiche des Filmes der thermischen Entwicklung ausgesetzt werden. Die Vorrichtung, die zur Kühlung der magnetischen Be­ reiche des Filmes eingesetzt wird, kann aus irgendeinem geeig­ neten Typ einer Kühlvorrichtung bestehen. Vorzugsweise werden im Falle der erfindungsgemäßen Vorrichtung thermoelektrische Kühler eingesetzt, da thermoelektrische Kühler eine kompakte und lokalisierte Kühlung ermöglichen, ohne Einsatz eines Kom­ pressors oder einer Arbeitsflüssigkeit.
Das Start-Band oder Vorspann-Band (leader) des auf thermi­ schem Wege entwickelbaren Filmes sollte seine Dimensions-Sta­ bilität während der Entwicklung des Filmes beibehalten. So kann ein Film-Zuführungsfehler oder eine Verklemmung des Filmes er­ folgen, wenn das Start- oder Vorspann-Band zu einer übermäßige Krümmung oder Verwerfung neigt oder sich verdreht oder sich ausdehnt oder zusammenzieht, unter den Bedingungen der therma­ len Entwicklung. Das Start- oder Vorspann-Band ist kritisch be­ züglich der wiederholten Verwendung des entwickelten Filmes in der Vorschub-Patrone. Ein beschädigtes oder ungeeignetes Start- oder Vorspann-Band verhindert, daß der Film die Filmbahn glatt passiert und führt zu einem übermäßigen Abrieb des Filmes, ein­ schließlich der Gefahr von Kratzern in den Bildelementen. Die wiederholte Verwendung einer Vorschub-Patrone, die einen Film mit einem ungeeigneten Start- oder Vorspann-Band enthält, führt ferner dazu, daß die Vorschub-Patrone Schaden erleidet, so daß der Film nicht länger aus der Vorschub-Patrone herausgezogen oder von neuem eingespult werden kann. Um diese Probleme zu überwinden, kann das Start- oder Vorspann-Band entweder vor den Wärme-Extremen der Entwicklung geschützt werden oder aus einem Material hergestellt werden, das bei den Temperaturen der Ent­ wicklung bis zu 180°C dimensionsstabil ist. Geschützt werden kann das Start- oder Vorspann-Band vor den Wärme-Extremen der Entwicklung durch Entfernen des Heizelementes aus der Filmbahn, bis das Start- oder Vorspann-Band durchgelaufen ist und sich nicht länger in der Nähe des Heizelementes befindet. Das Heize­ lement wird dann wieder in die Filmbahn zurückgeführt, um die Bildaufzeichnungsrahmen zu entwickeln. Eine geeignete Betäti­ gung des Heizelementes kann erfolgen durch eine Vielzahl von üblichen elektromotorischen Geräten. Gemäß einer anderen Aus­ führungsform wird dem Heizelement Strom lediglich dann zuge­ führt, wenn sich das Start- oder Vorspann-Band nicht in der Nä­ he des Heizelementes befindet, so daß das Start- oder Vorspann- Band vor der Einwirkung von Wärme-Extremen der thermischen Ent­ wicklung geschützt wird. Eine Isolierung des Start- oder Vor­ spann-Bandes gegenüber dem Heizelement ist nicht erforderlich, wenn das Start- oder Vorspann-Band aus einem Material besteht, das ausreichend dimensionsstabil ist, um den Entwicklungs-Be­ dingungen widerstehen zu können. Um eine unerwünschte Beein­ trächtigung der Bilder zu vermeiden, muß der Filmträger eben­ falls gegenüber den Entwicklungs-Bedingungen stabil sein. Die typischen Entwicklungs-Temperaturen für auf thermischem Wege entwickelbare Farbfilme liegen zwischen etwa 50 und 180°C. In­ folgedessen kann jedes geeignete Material, das ausreichend di­ mensionsstabil unter diesen Verfahrensbedingungen ist, als Start- oder Vorspann-Band sowie als Filmträger verwendet wer­ den. Es hat sich gezeigt, daß Polyethylenterephthalat (PET) ausreichend stabil ist, um als Start- oder Vorspann-Band und als Filmträger verwendet werden zu können, vorausgesetzt, es werden keine exzessiven Entwicklungs-Bedingungen angewandt.
Die Vorrichtung kann eine jede beliebige Größe aufweisen, die geeignet ist, um die Patrone, das Heizelement und die An­ triebs-Mechanismen aufzunehmen. Vorzugsweise wird die Vorrich­ tung so kompakt wie möglich ausgeführt. Wünschenswert ist, daß die Vorrichtung eine solche Größe hat, daß sie in das Antriebs­ fach (drive bay) eines Computers paßt. In typischer Weise hat der lichtdichte Behälter der Vorrichtung gemäß der Erfindung ein Volumen von weniger als 1200 cm3.
Die Stromquelle für die Vorrichtung der Erfindung kann aus irgendeiner beliebigen Stromquelle bestehen. So kann die Vor­ richtung mit einem Stecker für einen standardisierten elektri­ schen Auslaß (Steckdose) ausgestattet sein. Ist die Vorrichtung im einem Computer installiert oder liegt ein Computer-Periphe­ rie-Gerät vor, so kann sie dem Computer Strom entnehmen. Die Vorrichtung der Erfindung kann auf die vielen Resourcen ver­ zichten, die im Falle des traditionellen nassen Foto-Entwick­ lungsverfahrens erforderlich sind. Die Erfindung ermöglicht in­ folgedessen eine geeignetere Fotoentwicklung, im Vergleich zu der traditionellen Naß-Entwicklung. So ist die erfindungsgemäße Vorrichtung geeigneter in kleinen Büros oder Haushalten als traditionelle Naß-Entwicklungsvorrichtung. Weiterhin ermöglicht die erfindungsgemäße Vorrichtung eine Fotoentwicklung in Situa­ tionen, wo bestimmte Resourcen fehlen, wie beispielsweise ein von Verunreinigungen freies Wasser und Mittel zur Behandlung von verunreinigten Abflüssen, wie sie im Falle der traditionel­ len Naß-Entwicklung erforderlich sind. In den Fällen, in denen ein Anschluß an eine Stromquelle nicht möglich ist, kann eine Batterie verwendet werden, um eine rasche und zweckmäßige Ent­ wicklung von exponiertem Film zu ermöglichen.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die Praxis dieser Erfindung. Die angegebenen Teile und Prozentsätze beziehen sich auf das Gewicht, sofern nichts anderes angegeben ist.
BEISPIELE Beispiel 1
Es wurde ein voll-farbiger, durch Einwirkung von Wärme, entwickelbarer Film hergestellt.
Licht-empfindliche Silberhalogenid-Emulsion (1) [für die rot­ empfindliche Emulsionsschicht]
Die Lösung (1) und die Lösung (2), wie in Tabelle 1 ange­ geben, wurden gleichzeitig unter kräftigem Rühren zu einer wäß­ rigen Lösung von Gelatine zugegeben (eine Lösung von 16 g Gela­ tine, 0,24 g Kaliumbromid, 1,6 g Natriumchlorid und 24 mg der Verbindung (a) in 540 ml Wasser, das auf 55°C erhitzt worden war), und zwar mit gleichen Einlauf-Geschwindigkeiten über ei­ nen Zeitraum von 19 min. Nach 5 min wurden die Lösung (3) und die Lösung (4) gemäß Tabelle 1 zusätzlich gleichzeitig zugege­ ben, bei gleichen Einlauf-Geschwindigkeiten, über einen Zeit­ raum von 24 min. Nach dem Waschen und der Salzentfernung nach üblicher Methode wurden 17,6 g einer mit Kalk behandelten Kno­ chengelatine und 56 mg der Verbindung (b) zugegeben, um den pH- Wert und den pAg-Wert auf 6,2 bzw. 7,7 einzustellen. Dann wur­ den 1,02 mg Trimethylthioharnstoff zugegeben, worauf sich eine optimale chemische Sensibilisierung bei 60°C anschloß. Darauf­ hin wurden 0,18 g 4-Hydroxy-6-methyl-1,3,3a,7-tetraazainden, 64 mg des Sensibilisierungs-Farbstoffes (c) und 0,41 g Kalium­ bromid zugegeben, worauf gekühlt wurde. Auf diese Weise wurden 590 g einer monodispersen kubischen Silberchlorobromid-Emulsion mit einer mittleren Korngröße von 0,30 µm hergestellt.
TABELLE 1
Verbindung (a)
Verbindung (b)
Farbstoff (C)
Licht-empfindliche Silberhalogenid-Emulsion (2) [für die grün­ empfindliche Emulsionsschicht]
Die Lösung (1) und die Lösung (2), die in Tabelle 2 ange­ geben sind, wurden gleichzeitig unter kräftigem Rühren zugege­ ben zu einer wäßrigen Lösung von 5% Gelatine (eine Lösung von 20 g Gelatine, 0,30 g Kaliumbromid, 2,0 g Natriumchlorid und 30 mg der Verbindung (a) in 600 ml Wasser, das auf 46°C erhitzt worden war), mit gleicher Zulauf-Geschwindigkeit über einen Zeitraum von 10 min. Nach 5 min wurde die Lösung (3) und die Lösung (4), wie in Tabelle 2 angegeben, gleichzeitig zugegeben, bei gleicher Zulauf-Geschwindigkeit über einen Zeitraum von 30 min. Eine Minute nach Beendigung des Zulaufes der Lösungen (3) und (4) wurden 600 ml einer Lösung von Sensibilisierungs- Farbstoffen in Methanol zugegeben, die enthielt 360 mg des Sen­ sibilisierungs-Farbstoffes (d1) und 73,4 mg des Sensibilisie­ rungs-Farbstoffes (d2). Nach dem Waschen und der Salzentfernung (durchgeführt unter Verwendung eines Sedimentations-Mittels (e) bei einem pH-Wert von 4,0) nach üblichem Verfahren wurden 22 g einer mit Kalk behandelten Knochengelatine zugegeben, um den pH-Wert und den pAg-Wert auf 6,0 bzw. auf 7,6 einzustellen. Dann wurden 1,8 mg Natriumthiosulfat und 180 mg 4-Hydroxy-6- methyl-1,3,3a,7-tetraazainden zugegeben, worauf sich eine opti­ male chemische Sensibilisierung bei 60°C anschloß. Daraufhin wurden 90 mg des Anti-Schleiermittels (f) und 70 mg der Verbin­ dung (b) und 3 ml der Verbindung (g) als Schutzmittel zugege­ ben, worauf gekühlt wurde. Auf diese Weise wurden 635 g einer monodispersen kubischen Silberchlorobromid-Emulsion mit einer mittleren Korngröße von 0,30 µm hergestellt.
TABELLE 2
Farbstoff (d1)
Farbstoff (d2)
Sedimentations-Mittel (e)
Anti-Schleiermittel (f)
Verbindung (g)
Licht-empfindliche Silberhalogenid-Emulsion (3) [für die blau­ empfindliche Emulsionsschicht]
Zunächst wurde die Lösung (2), wie in Tabelle 3 angegeben, unter kräftigem Rühren zu einer wäßrigen Lösung von 5% Gelati­ ne (eine Lösung von 31,6 g Gelatine, 2,5 g Kaliumbromid und 13 mg der Verbindung (a) in 584 ml Wasser, das auf 70°C erhitzt worden war) zugegeben. Nach 10 min wurde mit der Zugabe der Lö­ sung (1) begonnen. Die Lösungen (1) und (2) wurden daraufhin 30 min lang zugegeben. Fünf Minuten nach Beendigung der Zugabe der Lösung (2) begann die Zugabe der Lösung (4), wie in Tabelle 3 angegeben, und nach 10 s wurde mit der Zugabe der Lösung (3) begonnen. Die Lösung (3) wurde 27 min und 50 s lang zugegeben, und die Lösung (4) wurde 28 min lang zugegeben. Nach dem Wa­ schen und der Salzentfernung (durchgeführt unter Verwendung des Sedimentations-Mittels (e') bei einem pH-Wert von 3,9) nach üb­ licher Methode, wurden 24,6 g einer mit Kalk behandelten Kno­ chengelatine und 56 mg der Verbindung (b) zugegeben, um den pH- Wert und den pAg-Wert auf 6,1 bzw. auf 8,5 einzustellen. Dann wurden 0,55 mg Natriumthiosulfat zugegeben, worauf sich eine optimale chemische Sensibilisierung bei 65°C anschloß. Darauf­ hin wurden 0,35 g des Sensibilisierungs-Farbstoffes (h), 56 mg des Anti-Schleiermittels (i) und 2,3 ml der Verbindung (g) als Schutzmittel zugegeben, worauf gekühlt wurde. Auf diese Weise wurden 582 g einer monodispersen octahedrischen Silberbromid- Emulsion mit einer mittleren Korngröße von 0,55 µm erhalten.
TABELLE 3
Sedimentations-Mittel (e')
Farbstoff (h)
Anti-Schleiermittel (i)
Benzotriazol-Silber-Emulsion (Organisches Silbersalz)
In 300 ml Wasser wurden 28 g Gelatine und 13,2 g Benzo­ triazol gelöst. Die erhaltene Lösung wurde unter Rühren bei 40°C gehalten. Eine Lösung von 17 g Silbernitrat in 100 ml Was­ ser wurde dieser Lösung über einen Zeitraum von 2 min zugege­ ben. Der pH-Wert der anfallenden Benzotriazol-Silber-Emulsion wurde eingestellt, um überschüssige Salze durch Sedimentation zu entfernen. Dann wurde der pH-Wert auf 6,30 eingestellt, un­ ter Gewinnung von 400 g eines Benzotriazol-Silber-Emulsion.
Verfahren zur Herstellung von emulgierten Kuppler-Dispersionen
Die Bestandteile der Öl-Phase und die Bestandteile der wäßrigen Phase, wie in Tabelle 4 angegeben, wurden jeweils ge­ löst unter Erzeugung von homogenen Lösungen mit einer Tempera­ tur von 60°C. Beide Lösungen wurden dann kombiniert und in ei­ nem 1 l fassenden Kessel aus rostfreiem Stahl dispergiert, un­ ter Verwendung eines Lösegerätes, ausgerüstet mit einem Disper­ ser eines Durchmessers von 5 cm bei 10000 UpM über einen Zeit­ raum von 20 min. Dann wurde heißes Wasser in den in Tabelle 4 angegebenen Mengen zugegeben, worauf nochmals 10 min lang bei 2000 UpM gemischt wurde. Auf diese Weise wurden emulgierte Dis­ persionen der drei Farben blaugrün, purpurrot und gelb herge­ stellt.
TABELLE 4
Blaugrüner Kuppler (1)
Purpurroter Kuppler (2)
Gelber Kuppler (3)
Entwicklerverbindung (4)
Anti-Schleiermittel (5)
Hoch siedendes Lösungsmittel (6)
Oberflächenaktives Mittel (7)
Unter Verwendung der erhaltenen Materialien wurde ein durch Wärmeentwicklung entwickelbares farbfotografisches Mate­ rial hergestellt mit dem Mehrschichten-Aufbau, wie in Tabelle 5 angegeben. Ein vergüteter Polyethylennaphthalat (APEN)-Träger mit einer effektiv transparenten Beschichtung von magnetischen Teilchen, für die Verwendung als magnetisches Aufzeichnungs-Me­ dium, wurde als Filmträger verwendet. Mit dem Film wurde eine Vorschub-Patrone beladen, und diese Vorschub-Patrone wurde in eine Kamera eingesetzt und bildweise einer voll-farbigen Test- Szene exponiert. Der Film wurde dann wiederum in die Vorschub- Patrone eingespult, worauf diese aus der Kamera entnommen und in die Kammer für die Aufnahme der Vorschub-Patrone der Vor­ richtung der Erfindung eingesetzt wurde. Die lichtdichte Öff­ nung der Vorrichtung dieser Erfindung wurde geschlossen, und der Film-Antriebsmechanismus wurde aktiviert, um den Film längs der Filmbahn in den Akkumulator einzuführen. Die magnetische Auslese-Vorrichtung las magnetische Informationen ab, die auf dem Film gespeichert waren. Die elektronische Aufzeichnung die­ ser magnetischen Information wurde dazu verwendet, um die ther­ malen Entwicklungs-Bedingungen zu überwachen und zu modifizie­ ren, und die elektronische Aufzeichnung der magnetischen Infor­ mation wurde in einem elektronischen Speichergerät gespeichert. Die Temperatur des Heizelementes wurde eingestellt, in Überein­ stimmung mit der magnetischen Information, die auf dem Film ge­ speichert war. Die Antriebsgeschwindigkeit wurde eingestellt, um eine Entwicklungsdauer in Übereinstimmung mit der magneti­ schen Information einzustellen, die auf dem Film gespeichert effektive thermale Entwicklung durchzuführen. Der entwickelte Film wurde dann über die magnetische Einschreib-Vorrichtung ge­ führt, in der magnetische Informationen in den Film einge­ schrieben wurden. Der Film wurde dann wieder in die Vorschub- Patrone eingespult und daraufhin der Vorrichtung der Erfindung entnommen. Eine Untersuchung des entwickelten Filmes ergab, daß die Test-Szene naturgetreu reproduziert wurde als eine dreifar­ bige Aufzeichnung mit akzeptabler Schärfe und Körnigkeit.
TABELLE 5
Oberflächenaktives Mittel (8)
Oberflächenaktives Mittel (9)
Basen-Vorläufer (10)
Wasserlösliches Polymer (11)
Wärme-Lösungsmittel (12)
D-Sorbitol
Die Erfindung wurde im Detail unter Bezugnahme auf be­ stimmte bevorzugte Ausführungsformen beschrieben. Es ist selbstverständlich, daß Variationen und Modifizierungen durch­ geführt werden können, ohne vom Erfindungsgedanken der Erfin­ dung abzuweichen.

Claims (10)

1. Vorrichtung für die thermische Entwicklung eines Films (18) mit einer Kammer (14) für die Aufnahme einer Vorschub- Patrone (16), Antriebsmitteln (26) zur Beförderung eines auf thermischem Wege entwickelbaren Films (18) aus der Vorschub- Patrone (16) und zum Rückspulen des Films (18) in die Vorschub- Patrone (16), einem Akkumulator (24) zur Aufnahme des Films (18), nach dem dieser die Patrone (16) verlassen hat, einer Heizvorrichtung (22) zwischen der Kammer (14) und dem Akkumula­ tor (24) für die Entwicklung des auf thermischem Wege entwic­ kelbaren Films (18), wenn dieser von der Patrone (16) zum Akku­ mulator (24) befördert wird, Mitteln zum magnetischen Auslesen (19) und einem lichtdichten Behälter (10) für die Kammer (14), die Heizvorrichtung (22) und den Akkumulator (24).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie weiter Mittel zum magnetischen Beschriften des auf thermi­ schem Wege entwickelbaren Films aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie ferner einen Prozessor für magnetische Informationen auf­ weist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschriftungs-Vorrichtung integral mit der Auslese-Vor­ richtung integriert ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Einschreiben von magnetischen Informationen sich in der Vorrichtung an einer Stelle befinden derart, daß sie mit dem Film in Eingriff gelangen, nach dem der Film entwickelt worden ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er Mittel zum Schutze der magnetischen Informationen auf dem durch thermische Entwicklung entwickelbaren Film während der Entwicklung aufweist.
7. Verfahren zum Entwickeln eines auf thermischem Wege ent­ wickelbaren Filmes, bei dem man eine Vorschub-Patrone (16) mit exponiertem, auf thermischem Wege, entwickelbaren Film (18) in eine Aufnahme-Kammer (14) einführt, bei dem man den auf thermi­ schem Wege entwickelbaren Film aus der Kammer (14) über ein Heizelement (22) und einen magnetischen Auslese-Kopf (19) führt, bei dem man den entwickelten Film, nach dem er über das Heizelement (22) gelangt ist, in einen Akkumulator (24) ein­ führt, und bei dem man den auf thermischem Wege entwickelbaren Film wiederum in die Vorschub-Patrone (16) einspult.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß man den Film entsprechend der magnetischen Information, die durch den magnetischen Auslese-Kopf abgelesen wird, entwickelt, und daß man diese Information wiederum in dem Film nach der thermischen Entwicklung einschreibt.
9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß man magnetische Daten in den Film einschreibt, die anzeigen, unter welchen Bedingungen der Film auf thermischem Wege entwic­ kelt wurde.
10. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß man in den Film magnetische Daten einschreibt, die anzeigen, unter welchen Bedingungen der Film optisch gescannt wurde.
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