DE19954912C2 - Vorrichtung aus Platte und Bolzen - Google Patents
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Abstract
Eine Vorrichtung Platte und Bolzen zur Sicherung eines Fahrzeugstoßdämpfers an seinem Rahmen. Die Metallplatte weist zwei vorstehende, mit einem Kragen versehene Öffnungen auf, die die hexagonalen Köpfe von Bolzen aufnehmen. Die Bolzenköpfe werden anschließend mit einem runden Werkzeug umgeprägt, um das Metall des Bolzens mit dem der Platte zu verbinden.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet von Bolzen-Vorrichtungen, wie sie bei
der Automobilherstellung, beispielsweise bei der Befestigung eines Fahrzeugstoß
dämpfers an Fahrzeugkarosserie oder -rahmen, verwendet werden.
Eine bekannte Bolzen-Vorrichtung 300, die in der Automobilindustrie eingesetzt wird,
ist in Fig. 10 gezeigt. Diese Vorrichtung besitzt zwei Bolzen 302 mit sternförmigen
Bolzenköpfen 304 (am besten ersichtlich in Fig. 11), die in einen Kunststoffträger 306
gegossen sind, der die Bolzen 304 in ungefähr paralleler Stellung in einem festen Ab
stand voneinander hält. In der Praxis wird jedoch die Stellung der Bolzen nicht beibehalten,
es treten Abweichungen bei der Produktherstellung auf, die zu Bolzenpositio
nen führen, in denen die Entfernung zwischen den Bolzenmittelpunkten nicht überein
stimmt, auch kann die Orientierung der Bolzen falsch sein, d. h. der Bolzen kann nicht
genau senkrecht auf dem Kunststoffträger stehen, entweder durch die geringe Elasti
zität des Kunststoffträgers und/oder den Herstellungsprozeß. Diese bekannten Bol
zenanordnungen haben ebenfalls einen Kostennachteil. Obwohl das Kunststoffmate
rial relativ billig ist, machen die ungewöhnlichen Bolzen mit sternförmigem Kopf,
welcher benötigt wird, um eine ausreichend hohe Verbindungsstärke zwischen Bolzen
und Träger, in welchen er eingegossen ist, herzustellen, diese teurer als herkömmliche
Bolzen mit hexagonalem Kopf. Üblicherweise besteht für eine Zweibol
zenvorrichtung, die für eine Automobilanwendung, wie beispielsweise dem Befesti
gen eines Fahrzeugstoßdämpfers an Fahrzeugrahmen oder Karosserie, vorgesehen ist,
eine bestimmte Mindestanforderung von 220 Newton (ungefähr 50 lbf) für die Aus
ziehkraft (d. h., der Bolzen soll in dem Kunststoffträger bis zu einer Kraft von minde
stens 220 Newton gehalten werden) und eine Anforderung von 75 Nm (ungefähr 55 ft-lbs.)
für eine minimale Ausdrehkraft (d. h., der Bolzen soll sich bei einem an den
Bolzen angelegten Drehmoment bis zu einer Kraftstärke von mindestens 55 ft-lbs.
nicht drehen)
Aus DE 30 36 702 A1 ist ein Verfahren zum Befestigen eines gehärteten
Lagerbolzens in einem ungehärteten, flächigen Metallteil bekannt. Der Lagerbolzen
wird in das dünnwandige Metallteil eingetrieben, wobei der Lagerbolzen auf der
Unterseite des Metallteils eine Düse herausdrückt, in welcher er festsitzt. Der
Lagerbolzen besitzt an seinem Befestigungsende eine Umfangsnut.
Aus US 2 013 713 ist ein Verfahren zur Herstellung einer Stauchverbindung zwischen
einer Belchplatte und einem Bolzen bekannt. Der Bolzen ist mit einem
kragenförmigen Rand versehen, der auf dem Blech aufliegt, wenn der Bolzen in eine
Bohrung des Blechs hineinragt. Der Bolzen wird durch einschlagen oder einstämmen
in der Blechplatte gesichert.
Aus DE 27 15 271 D2 ist eine Metallplatte mit Sechskantnöffnungen zur Aufnahme
von Bolzen bekannt. Der Bolzen ist mit einem Sechskantabschnitt versehen, mit dem
dieser in die Öffnung der Metallplatte getaucht wird.
Aus DE 40 10 598 ist die Verbindung eines Blechs mit einem eingepressten,
selbstnietenden Gewindestift bekannt. Der Gewindestift ist zur Verbindung mit dem
Blech mit einer Pflaster- oder Rändelverzahnung versehen, die in den Bohrungsrand
eingepresst wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung aus Platte und Bolzen
zur Verwendung in der Automobilindustrie mit einer genaueren Bolzenpositionierung
als in den bekannten Bolzenvorrichtungen bereitzustellen. Es wird angestrebt, eine
Platten-Bolzen/Mutternverbindung bereitzustellen, die einer Trennung des Bolzens
bzw. der Mutter von der Platte mit einer sehr hohen Ausziehkraft widersteht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen aus
Anspruch 1 gelöst: Eine Platte mit zwei vorstehenden, mit einem Kragen versehenen
Öffnungen in einem festen Abstand voneinander und mit zwei Bolzen, die jeweils
polygonale Köpfe besitzen, welche in der mit einem Kragen versehenen Öffnung der
Platte befestigt sind. Jeder Kopf ist derart dimensioniert, daß er den Kragen zu einer
im Querschnitt im wesentlichen polygonalen Form verformt, die der polygonalen
Form des Bolzenkopfes entspricht. Zur Verstärkung der Befestigung des
Bolzenkopfes in dem Kragen, wird mindestens eine Ecke des Kragens umgeprägt.
Bevorzugt sind die polygonalen Köpfe hexagonal, und jeder Bolzen besitzt einen
einstückig an den polygonalen Köpfen geformten Flansch. Zusätzlich ist die Platte aus
einem vorgalvanisierten, hochfesten, niedrig legierten Stahlblech geformt, das eine
Dicke von ungefähr 0,15 cm (0,06 inches) bis ungefähr 0,20 cm (0,08 inches)
aufweist, bevorzugt ungefähr 0,18 cm (0,072 inches). Die Platte besitzt bevorzugt
ebenfalls eine Spannungsentlastungsrippe, die zwischen die mit einem Kragen
versehenen Öffnungen gestanzt ist. Die Bolzen werden in der Platte sicher gehalten,
so daß eine Ausziehkraft von 2250 Newton (505 lbf.) oder mehr erforderlich ist, um
den polygonalen Bolzenkopf von der mit einem Kragen versehenen Öffnung der
Platte zu trennen, und ein Drehmoment von mindestens 88 Newtonmeter (65 ft-lbs.)
ist erforderlich, um dem hexagonalen Kopf in der mit einem Kragen versehenen Öff
nung der Platte zu drehen.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der Gegenstand eine Vorrichtung
aus Platte und Mutter, wobei die zwei Muttern in der Platte anstelle der oben be
schriebenen Bolzenköpfe befestigt sind.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird ebenfalls durch ein Verfahren mit den
Merkmalen aus Anspruch 9 gelöst.
Ein Verfahren zur Herstellung einer Vorrichtung aus Platte und Bolzen in Überein
stimmung mit der Erfindung weist eine Reihe von Verfahrensschritten auf, die begin
nen mit einem Nachobenpressen eines Paars von kreisförmigen, mit einem Kragen
versehenen Öffnungen in einem Streifen aus Blech unter Verwendung einer Form mit
mehreren Formstationen, die, in Verfahrensschritten, das Metallblech in zwei Positio
nen in einer festen Entfernung voneinander durchbohrt, anschließend die vorstehenden
Kragen durch einen Stanzer gemeinsam mit einer angepaßten Form, die gemeinsam
auf das gelochte Blech wirken, formt, um ein fertiges Paar von mit einem Kragen ver
sehenen Öffnungen in einem vorbestimmten festen Abstand voneinander zu formen.
Ein Paar von Bolzen mit hexagonalem Kopf wird anschließend in einem festen Ab
stand voneinander in einem Werkzeug positioniert, wobei der Bolzenschaft sich nach
unten erstreckt. Die vorstehenden, mit einem Kragen versehenen Öffnungen werden
auf den hexagonalen Bolzenkopf gepreßt bis die Kragen zu einer allgemein hexago
nalen Form, die mit den hexagonalen Köpfen der Bolzen übereinstimmt, verformt
sind, wodurch die Befestigung der Bolzen an dem Blech erfolgt. Die Kragen können
sich bis zu einem Bereich oder über die gesamte Höhe des Bolzenkopfs erstrecken.
Eine runde Form wird anschließend auf den Bolzenkopf und/oder die Kragen gepreßt,
um die Ecken der hexagonalen Köpfe der Bolzen und/oder der Kragen mechanisch an
dem Metall zu befestigen. Eine Rippe zur Spannungsentlastung in dem Blech wird
anschließend in das Blech zwischen die Kragen gestanzt. Schließlich wird das Blech
unter Verwendung eines geformten Stanzwerkzeugs abgeschnitten, um eine Platte der
gewünschten Größe und Form zu erhalten, welche die Kragen mit den an diesen be
festigten Bolzen aufweist.
Weitere Aufgaben, Aspekte und Merkmale der vorliegenden Erfindung zusätzlich zu
den oben genannten, werden durch die nachfolgende nähere Beschreibung in Verbin
dung mit den beiliegenden Zeichnungen aufgezeigt und verdeutlicht.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung aus Platte und Bolzen in
Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht, die schematisch eine Herstellungsstraße mit einer Ab
folge von Stationen zur Herstellung einer Vorrichtung aus Platte und Bolzen,
wie in Fig. 1 gezeigt, aus einem Blechstreifen zeigt.
Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Abschnitt eines Blechstreifens zeigt,
in den Öffnungen in einem ersten Schritt zur Herstellung einer Vorrichtung aus
Platte und Bolzen, wie in Fig. 1 gezeigt, gebohrt wurden.
Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts des Blechstreifens, in den die
gebohrten Öffnungen, welche in Fig. 3 geformt wurden, durch eine fortlau
fende Form in einem nachfolgenden Schritt der Herstellung einer in Fig. 1 ge
zeigten Vorrichtung aus Platte und Bolzen bearbeitet wurden, um vorstehende
kreisförmige Kragen um die Öffnungen zu formen.
Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Anordnung des hexagonalen Kopfes
eines Bolzens in einem der vorstehenden, ringförmigen Kragen, die in Fig. 4
geformt wurden, zeigt, wobei die Anordnung in einem nachfolgenden Schritt
der in Fig. 1 gezeigten Herstellung der Vorrichtung aus Platte und Bolzen er
folgt.
Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht, die die Verformung eines ringförmigen Kra
gens in eine im wesentlichen hexagonale Form durch die Kraft der in Fig. 5 gezeigten
Befestigung eines hexagonalen Bolzenkopfs in dem vorstehenden
kreisförmigen Kragen zeigt.
Fig. 7 ist eine perspektivische Ansicht der Ergebnisse des Umformens der Ecken des
hexagonalen Bolzenkopfs und/oder des im wesentlichen hexagonal geformten
Kragens, der den hexagonalen Bolzenkopf aufnimmt, um den Bolzenkopf und
den Kragen miteinander zu verbinden.
Fig. 8 ist eine perspektivische Ansicht einer in dem Blech zwischen zwei Bolzen an
geordneten Rippe.
Fig. 9 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Vorrichtung aus Platte und Mutter in
Übereinstimmung mit einer weiteren Ausführungsform der Erfindung zeigt,
wobei eine Mutter anstatt eines Bolzens verwendet wird.
Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung 20 aus Platte und Bolzen in Übereinstimmung mit einer
Ausführungsform der Erfindung. Die Vorrichtung 20 weist eine Platte 22 auf, die aus
einem Blech geformt ist, wobei die Platte 22 zwei vorstehende Kragen 24 besitzt, die
sich aufwärts von der Platte 22 erstrecken. Die Platte 22 besitzt eine Dicke von unge
fähr 0,15 cm bis 0,20 cm, bevorzugt von 0,18 cm. Die Kragen 24 sind in einem festen
Abstand voneinander angeordnet. Die Kragen 24 umschließen Öffnungen 26, die
durch die Platte 22 verlaufen. Eine Rippe 28 ist zwischen den Kragen 24 angeordnet.
Zwei Bolzen 30 sind an den Kragen 24 befestigt, wobei ein Bolzen 30 in jedem der
Kragen 24 befestigt ist. Jeder Bolzen besitzt einen polygonalen Kopf 32, einen ein
stückigen Flansch 34 und einen Gewindeschaft 36. Bevorzugt sind die polygonalen
Köpfe 32 herkömmliche hexagonale Bolzenköpfe 38 (auch als "Sechskantköpfe" be
zeichnet). Die Bolzen 30 werden mit ihren Sechskantköpfen 38 in dem Kragen 24 be
festigt. Die Sechskantköpfe 38 werden von der flachen Unterseite der Platte 22 nach
oben durch die Öffnungen 26 geführt, so daß die Sechskantköpfe 38 in den nach oben
sich erstreckenden Kragen 24 von unten aufgenommen werden und die Bolzenflan
sche 34 gegen die Unterseite der Platte 22 anliegen. Die Bolzenschafte 36 erstrecken
sich nach unten. Die Sechskantköpfe 38 verformen die Kragen 24 zu einer im Quer
schnitt im wesentlichen hexagonalen Form, die der Form des Sechskantkopfes 38 ent
spricht. Die Bolzen werden in der Position auf der Platte durch Umformen von einer
oder mehreren der Ecken 40 des hexagonalen Bolzenkopfes sowie der deformierten
Ecken 42 des Kragens 24 gesichert. Die umgeprägten Ecken 42 des Sechskantkopfes
38 sind in Fig. 7 sichtbar. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist die Höhe des Kragens 24
geringer als die Höhe des Sechskantkopfes 38, wobei das Umformen auf den oberen
Abschnitt des Sechskantkopfes 38, der sich oberhalb des Kragens 24 erstreckt,
begrenzt werden kann.
Bei Versuchen wurde herausgefunden, daß die Vorrichtung 20 aus Platte und Bolzen
eine Ausziehkraft von 2250 Newton (505 lbf.) benötigt, um den Sechskantkopf 38 des
Bolzens 30 von einem Kragen 24 der Platte 22 zu trennen. Es wurde ebenfalls festge
stellt, daß ein Drehmoment von 88 Newtonmeter (65 ft-lbs) oder mehr erforderlich ist,
um den Sechskantkopf 38 des Bolzens 30 in dem Kragen 24 der Platte 22 zu drehen.
Fig. 9 beschreibt eine Ausführungsform der Erfindung, in der eine Mutter 52 als
Ersatz für einen Bolzen in der Vorrichtung 50 aus Platte und Mutter verwendet wurde.
Die Vorrichtung aus Platte und Mutter 50, welche in Fig. 9 gezeigt wird, ist in vielen
der Anwendungen für eine Vorrichtung aus Platte und Bolzen 20 nützlich.
Das bevorzugte Herstellungsverfahren für die Vorrichtung aus Platte und Bolzen 20
ist als eine Serie von aufeinanderfolgenden Verfahrensschritten in Fig. 2 bis 8 darge
stellt. Die Schritte werden in einer Serie von Stationen, so wie in Fig. 2 gezeigt, aus
geführt. Der erste Verfahrensschritt weist ein Nachobenziehen eines Paars von ring
förmigen, mit einem Kragen versehenen Öffnungen 24 aus einem Streifen Blech auf,
unter Verwendung einer Form mit mehreren Stationen (progressive die). Wie in Fig. 2
gezeigt, ist der Streifen aus Blech 60 zu einer Trommel 62 aufgewickelt und wird fort
laufend von der Trommel abgewickelt und durch die Form geführt. Die Form 64
durchbohrt zuerst das Blech in der Station 66, um die Öffnungen 26 zu formen, wel
che einen festen Abstand, wie in Fig. 3 gezeigt, voneinander aufweisen. Die Form
formt anschließend die vorstehenden Kragen 24 in einer Station 68. Die Form ver
wendet einen zylindrischen Stanzer gemeinsam mit einer entsprechenden hohlen Zy
linderform, deren Wände beabstandet von den Wänden des Stanzers angeordnet sind,
die auf das durchbohrte Blech wirken, um ein fertiges Paar von Kragen 24 in einem
vorbestimmten festen Abstand voneinander zu formen. Das fertige Paar von Kragen
24 wird in Fig. 4 gezeigt. Ein Paar von Bolzen 30 mit hexagonalen Köpfen 38 und
Schäften 36 werden anschließend in der Station 70 angeordnet. Die Bolzen 30 werden
in einem festen Abstand voneinander mit dem Bolzenschaft 26 nach unten weisend in
einem Trägerwerkzeug positioniert, wie in Fig. 5 gezeigt. Die vorstehenden Kragen 24
werden anschließend auf die hexagonalen Köpfe 38 der Bolzen 30 gepreßt, bis die
vorstehenden Kragen 24 zu einer im wesentlichen hexagonalen Form geformt sind,
die den hexagonalen Köpfen 38 des Bolzens 30 entspricht, wie in Fig. 6 gezeigt. In
diesem Stadium des Herstellungsverfahrens sind die Bolzen mit dem Blechstreifen 60
verbunden. Die Ecken 40 der hexagonalen Köpfe der Bolzen und/oder der Ecken 42
der Kragen 24 werden anschließend unter Verwendung einer runden Form umgeprägt,
um die Bolzen 30 sicher in dem Blech 60 zu halten, wobei dieser Verfahrensschritt in
der Station 72 erfolgt. Im wesentlichen deformiert die Rundform die Ecken 40 der
hexagonalen Köpfe 38 der Bolzen 30 und preßt das Metall der Köpfe 38, bis es sich
mit dem Metall der Kragen 24 verbindet. Eine Rippe 28 wird anschließend in das
Blech 60 in der Station 74 zwischen die Kragen 24 zur Spannungsentlastung in den
Blechstreifen 60 geprägt. Schließlich wird das fertiggestellte Teil 20 von dem Blech
streifen 60 in der Station 76 unter Verwendung eines geformten Abschneidewerk
zeugs abgeschnitten, um eine Platte 22 in gewünschter Größe und Form mit den Bol
zen 30 an dieser befestigt zu formen.
Demgemäß stellt die vorliegende Erfindung eine stabile Vorrichtung aus Platte und
Bolzen bereit, die unter Verwendung von herkömmlichen Sechskantbolzen hergestellt
werden kann und die in der Positionierung ihrer Komponenten sehr genau ist. Die
Vorrichtung aus Platte und Bolzen kann schnell unter Verwendung von geeignetem
Werkzeug hergestellt werden.
Claims (11)
1. Vorrichtung aus Platte und Bolzen oder Muttern folgendes aufweisend:
eine Platte, die zwei vorstehende, mit einem Kragen versehene Öffnungen be sitzt, wobei die Kragen von einer Seite der Platte vorstehen,
zwei Muttern oder Bolzen, die jeweils einen polygonalen Kopf und einen Schaft besitzen, wobei jede Mutter oder jeder Kopf in einer der Öffnungen angeordnet ist und die Bolzen mit ihren Schäften zu der von dem Kragen abgewandten Seite der Platte weisen,
wobei jeder Kragen durch die Mutter oder den Kopf zu einer im Querschnitt im wesentlichen polygonalen Form geformt ist, die an die Mutter oder den Kopf angepaßt ist, und
mindestens eine Ecke der Mutter oder des Kopfes oder mindestens eine Ecke des Kragens umgeprägt ist, um die Mutter oder den Kopf in dem Kragen in mindestens einer axialen Richtung zu halten.
eine Platte, die zwei vorstehende, mit einem Kragen versehene Öffnungen be sitzt, wobei die Kragen von einer Seite der Platte vorstehen,
zwei Muttern oder Bolzen, die jeweils einen polygonalen Kopf und einen Schaft besitzen, wobei jede Mutter oder jeder Kopf in einer der Öffnungen angeordnet ist und die Bolzen mit ihren Schäften zu der von dem Kragen abgewandten Seite der Platte weisen,
wobei jeder Kragen durch die Mutter oder den Kopf zu einer im Querschnitt im wesentlichen polygonalen Form geformt ist, die an die Mutter oder den Kopf angepaßt ist, und
mindestens eine Ecke der Mutter oder des Kopfes oder mindestens eine Ecke des Kragens umgeprägt ist, um die Mutter oder den Kopf in dem Kragen in mindestens einer axialen Richtung zu halten.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die polygonalen
Köpfe hexagonale Köpfe sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Bolzen
einen Flansch aufweist, der einstückig an dem polygonalen Kopf geformt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Platte mit einer zentralen Spannungsentlastungsrippe versehen ist, die sich
zwischen den Öffnungen erstreckt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Platte eine Dicke von ungefähr 0,15 cm bis ungefähr 0,20 cm aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Platte eine Dicke von ungefähr 0,18 cm besitzt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Platte aus einem vorgalvansierten, hochfesten, niedrig legierten Stahlblech besteht.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Bolzen einen Gewindeschaft aufweist.
9. Verfahren zur Herstellung einer Vorrichtung aus Platte und Bolzen, das die fol
genden Verfahrensschritte aufweist:
Anformung eines runden Kragens an ein Paar von in einem Blechstreifen gebohrten Öffnungen,
Einsetzen jeweils eines hexagonalen Kopfes eines Paars von Bolzen in jeweils eine der Öffnungen mit Kragen,
Verformung des Kragens zu einer im wesentlichen hexagonalen Form durch Anpassen des Kragens an den Bolzenkopf,
Umprägen mindestens einer Ecke von mindestens einem der hexagonalen Köpfe der Bolzen oder des Kragens zur Sicherung des Bolzens in der Öffnung in mindestens einer axialen Richtung.
Anformung eines runden Kragens an ein Paar von in einem Blechstreifen gebohrten Öffnungen,
Einsetzen jeweils eines hexagonalen Kopfes eines Paars von Bolzen in jeweils eine der Öffnungen mit Kragen,
Verformung des Kragens zu einer im wesentlichen hexagonalen Form durch Anpassen des Kragens an den Bolzenkopf,
Umprägen mindestens einer Ecke von mindestens einem der hexagonalen Köpfe der Bolzen oder des Kragens zur Sicherung des Bolzens in der Öffnung in mindestens einer axialen Richtung.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Prägen einer
Spannungsentlastungsrippe in das Blech zwischen die Kragen erfolgt.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Umprägen
unter Verwendung einer Rundform erfolgt.
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