DE19954237C2 - Verfahren zum Stabilisieren von Schneidauslegern von Teilschnittschrämmaschinen - Google Patents
Verfahren zum Stabilisieren von Schneidauslegern von TeilschnittschrämmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Stabili
sieren von Schneidauslegern von Teilschnittschrämmaschi
nen, mit einem um zwei Achsen schwenkbaren Ausleger
arm, und Schwenkantrieben für die Verschwenkung des
Auslegerarmes, welche über eine Ventilanordnung mit Fluid
beaufschlagbar sind, wobei wenigstens ein hydraulischer
Schwenkantrieb in einer Betriebsstellung in beide Bewe
gungsrichtungen gleichzeitig mit Fluid beaufschlagbar ist.
In der DE 34 27 962 A1 wurde bereits eine Stellvorrich
tung für den Auslegerarm einer Teilschnittschrämmaschine
vorgeschlagen, welche mit wenigstens einem doppelseitig
beaufschlagbaren Druckzylinder ausgerüstet war, welcher
die Stellkräfte erzeugt und den Auslegerarm in seiner Be
triebslage hält. Prinzipiell gelingt das Halten eines Ausle
gerarmes in seiner Betriebsstellung durch Verschließen der
Leitungen zu beiden Zylinderräumen, wodurch die, ge
wählte Stellung festgelegt wird. Bei einer derartigen Bloc
kade der Verschiebebewegung des Auslegerarmes durch
beidseitiges Abschließen der Zylinderräume verbleibt die
Elastizität des Fluids, gegen welches die jeweiligen Schräm
kräfte wirken, wobei stoßartige Belastungen der Schräm
meißel aufgrund der Elastizität des Fluids zu Schwingungen
führen können, welche zu einer Zerstörung der Schrämmei
ßel führen können. Um nun diese Elastizität herabzusetzen
wurde bereits vorgeschlagen, den Druckzylinderkolben ge
gen äußere Kräfte, die auf die Schrämwerkzeuge oder den
Auslegerarm einwirken oder durch das Gewicht des Ausle
gerarmes und/oder der Schrämköpfe bzw. der Schrämwalze
verursacht werden, während des Schneidvorganges der
Schneidwerkzeuge bzw. der Schrämwerkzeuge unempfind
licher zu machen, und es wurde vorgeschlagen diesen Kol
ben zumindest in seiner festgelegten Stellung beidseitig
ständig mit Druck zu beaufschlagen, wofür eine gesonderte
zweite Pumpe Verwendung fand. Durch die Erhöhung des
Druckes wurde somit eine hydraulische Verspannung er
zielt, mit welcher stoßartige Belastungen der Schrämmeißel
besser abgefangen werden konnten.
Aus der WO 98/25007 A1 wurde bereits eine Einrichtung be
kannt, bei welcher zum Zwecke der Dämpfung von Schwin
gungen eine entsprechende Kompensation der Ausweichbe
wegung des Auslegerarmes vorgenommen wurde. Zu die
sem Zwecke wurden mittels Sensoren Erschütterungen und
Belastungen des Schrämarmes erfaßt und eine entspre
chende Kompensation der jeweils registrierten Ausweichbe
wegung eingeleitet, um die Betriebsstellung während des
Vorschubes des Schrämkopfes im wesentlichen konstant zu
halten.
Die Erfindung zielt nun darauf ab, eine Einrichtung der
eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher ohne zu
sätzliche Pumpe und ohne konstante Überwachungen der
Belastung des Schrämarmes die Stabilität des Schneidwerk
zeuges erhöht wird und die Möglichkeit geschaffen eine
Teilschnittschrämmaschine auch bei höherer Gesteinshärte
als bisher möglich sicher einzusetzen ohne einen Verlust an
Schneidleistung in Kauf zu nehmen. Für die Schneidlei
stung einer Teilschnittschrämmaschine ist es hierbei von we
sentlicher Bedeutung, daß eine einmal gewählte Ausgangs
position während der Vorschubbewegung möglichst exakt
eingehalten wird, sodaß in der Zeiteinheit konstante Lei
stungen erbracht werden können. Bei einer Verschwenkung
des Auslegerarmes in im wesentlichen horizontaler Rich
tung zum Zwecke des Abbaues von Gestein ist es somit er
forderlich, den Auslegerarm in seiner gewählten Höhenlage
exakt zu halten, wodurch auch bei größerer Gesteinshärte
das Verschleißverhalten der Schrämwerkzeuge wesentlich
verbessert werden kann. Zur Lösung dieser Aufgabe besteht
das erfindungsgemäße Verfahren im wesentlichen darin, daß
die Fluidleitung zum aktiven Arbeitsraum des ersten
Schwenkantriebes bei Erreichen einer definierten Arbeits
position gesperrt wird und der dem gesperrten Arbeitsraum
gegenüberliegende Arbeitsraum dieses Schwenkantriebes
unter einen definierten Ladedruck gesetzt wird und daß aus
gehend von der anschließend eingenommenen Betriebsposi
tion der zweite Schwenkantrieb für die Vortriebs- oder Ge
winnungsbewegung aktiviert wird. Dadurch, daß lediglich
zu Beginn des Schrämvorganges beim Einnehmen einer
neuen Ausgangsposition für den Abbau bzw. den Vorschub
einmalig Druck in die Arbeitsräume des entsprechenden
Schwenkantriebes eingebracht wird, erfolgt ein einseitiges
Gegensteuern bis zum Erreichen eines definierten Druckzu
standes in dem gegenüberliegenden Kolbenraum. Kurz vor
Erreichen der gewünschten Betriebsposition des Ausleger
armes wird somit der entsprechende gegenüberliegende Ar
beitsraum mit einem Ladedruck beaufschlagt, welcher zur
Folge hat, daß die Schrämwerkzeuge bzw. der Schrämkopf
in eine kräfteneutrale Ausgangsposition gelangen, in wel
cher die. Werkzeuge nicht mehr vom für die Verstellung des
Auslegerarmes ursprünglich aufgewandten Druck belastet
sind. Für den horizontalen Schrämabschlag sind auf diese
Weise alle äußeren Reaktionskräfte vor Schneidbeginn eli
miniert, wobei durch das einseitige Gegensteuern bei
gleichzeitiger Absperrung des ursprünglich aktiven Arbeits
raumes eine Art passiver Verspannung mit dem jeweils ver
wendeten Ladedruck erfolgt. In dieser kräfteneutralen Aus
gangsposition kann nun der zweite Schwenkantrieb aktiviert
bzw. beaufschlagt werden und es kann aufgrund der durch
die passive Verspannung festgelegten vertikalen Position
eine exakt horizontale Verschwenkung des Auslegerarmes
vorgenommen werden, welche von den ursprünglichen für
die Einnahme der Betriebsposition erforderlichen Stellkräf
ten vollständig entlastet ist. Durch das Fehlen eines Gegen
druckes des Gesteins in der Ausgangsposition für das hori
zontale Schrämen läßt sich diese gewählte Betriebsposition
leicht exakt einhalten, wobei durch die hydraulische Ver
spannung insgesamt eine Erhöhung der Steifigkeit erzielt
wird, welche sich während des horizontalen Verschwenkens
der Schneidwerkzeuge lediglich mit den Passivkräften über
lagert, welche durch das horizontale Verschwenken bewirkt
werden.
Um nun unterschiedlichen Gesteinshärten in optimaler
Weise Rechnung zu tragen, wird mit Vorteil so vorgegan
gen, daß der Ladedruck in Abhängigkeit von der Gesteins
härte des abzubauenden Materials gewählt wird. Mit Vorteil
wird hierbei ein definierter Ladedruck zwischen 70 und
120 bar in dem der Anstellbewegung des Schrämwerkzeu
ges entgegengesetzten Kolbenraum aufgebaut, wodurch die
passive Verspannung erzielt wird. Für diese passive Ver
spannung kann derselbe Pumpenantrieb durch Betätigung
entsprechender Wegeventile zum Einsatz gelangen, sodaß
zusätzliche Einrichtungen entbehrlich sind. Wenn z. B. über
den aktiv beaufschlagten Kolbenraum das Schrämwerkzeug
in die Betriebsposition gebracht wird, so erfolgt am Ende
dieser Verstellbewegung ein definierter Steuerdruckabfall.
Prinzipiell kann hierbei so vorgegangen werden, daß die
Ansteuerung der gewünschten Arbeitsposition wegabhängig
vorgenommen wird und bei Erreichen der dem Schwenk
weg entsprechenden Arbeitsposition aus dem Steuerdruck
abfall des Steuerventiles für den Schwenkzylinder des
Schwenkantriebes ein Signal für die Absperrung des aktiven
Arbeitsraumes und die Beaufschlagung des gegenüberlie
genden Kolbenraumes mit dem Ladedruck abgeleitet wird,
wobei durch das Absperren des gegenüberliegenden Kol
benraumes ein Rückströmen der Hydraulikflüssigkeit aus
genommen in Fällen, in welchen Überlastventile öffnen,
verhindert wird. Durch das Einbringen eines derartigen La
dedruckes wird der Schneidkopf entgegen seiner zuvor ge
wählten Verstellrichtung um ein kurzes Maß rückversetzt
und in eine kräfteneutrale Ausgangsposition für den weite
ren horizontalen Abschlag bzw. Schrämvorgang versetzt. In
der Folge folgt der Schrämkopf exakt der vorgegebenen
Schnittkontur, was zu einer erheblichen Schneidleistungs
steigerung führt.
In einfacher Weise kann die Steuerung der Druckbeauf
schlagung mit dem Ladedruck dadurch erfolgen, daß die Ar
beitsräume des Schwenkantriebes über Wegeventile mit ei
ner gemeinsamen Fluidpumpe und dem Tank verbindbar
sind. Die Wegeventile können hierbei in Abhängigkeit von
einem Steuerdruck und/oder elektromagnetisch verstellbar
ausgebildet sein, wobei der Druckaufbau in einfacher Weise
durch Vorgabe eines jeweils definierten Ladedruckes erfol
gen kann. In besonders einfacher Weise kann aber der
Druckaufbau dadurch erfolgen, daß der Ladedruck über eine
minimale Zeit aufgebracht wird, worauf die Fluidleitung zu
dem mit Ladedruck beaufschlagten Kolbenraum gleichfalls
gesperrt wird, wodurch zusätzliche Druckmessungen in der
Fluidleitung entbehrlich sind. Insgesamt läßt sich das erfin
dungsgemäße Verfahren ohne wesentliche Modifikation der
Schrämmaschine mit einem Minimum an Eingriffen in die
Hydraulik durchführen, wodurch der Einsatzbereich der
Teilschnittschrämmaschine weit über ihre ursprünglich zu
lässige maximale Gesteinshärte hinaus vergrößert werden
kann.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der
Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispie
les näher erläutert. In dieser zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Teilschnitt
schrämmaschine für die Durchführung des erfindungsgemä
ßen Verfahrens,
Fig. 2 eine hydraulische Schaltungsanordnung für die
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens und
Fig. 3 eine Modifikation der Schaltungsanordnung nach
Fig. 2 für die zeitgesteuerte Einbringung des Ladedruckes.
In Fig. 1 ist mit 1 eine Teilschnittschrämmaschine be
zeichnet, welche auf einem Raupenfahrwerk 2 verfahrbar
ist. Ein Auslegerarm 3 ist an einem Schwenkwerk 4 um eine
im wesentlichen horizontale Achse schwenkbar festgelegt,
wobei der Schwenkantrieb für diese Verlagerung um die
Schwenkachse 5 mit 6 bezeichnet ist und von einem hydrau
lischen Zylinderkolbenaggregat gebildet ist, welches gelen
kig am Schrämarm 3 angeschlagen ist.
Der Schrämarm 3 trägt rotierbar gelagerte Schrämköpfe
7, welche für die Einnahme einer definierten Betriebsposi
tion für die nachfolgende im wesentlichen horizontale
Schrämbewegung im Sinne des Doppelpfeiles 8 in Höhen
richtung verschwenkbar sind. Die Verschwenkung im Sinne
des Doppelpfeiles 8 unter Verwendung der hydraulischen
Zylinderkolbenaggregate erfolgt somit zur Einnahme der
definierten Arbeitsposition, aus welcher in der Folge ein im
wesentlichen horizontaler Abschlag geschrämt wird, wofür
das Schwenkwerk 4 um die im wesentlichen vertikale Achse
9 schwenkbar am Maschinenrahmen 10 angelenkt ist.
Am Maschinenrahmen 10 ist weiters eine Ladeeinrich
tung 11 schematisch angedeutet, wobei am Hinterende der
Maschine eine Abstützeinrichtung 12 schematisch angedeu
tet ist.
Nach Erreichen einer vorbestimmten Arbeitsposition
durch Verschwenkung des Auslegerarmes 3 in Richtung des
Doppelpfeiles 8 in der Regel abwärts, wird das hydraulische
Zylinderkolbenaggregat 6 passiv verspannt, wofür die in
Fig. 2 und 3 dargestellten hydraulischen Schaltungsanord
nungen geeignet sind.
In Fig. 2 ist hierbei wiederum der Hydraulikzylinder 6 für
die Verschwenkung des Auslegerarmes 3 in Richtung des
Doppelpfeiles 8 ersichtlich. Der Kolben des Hydraulikzylin
ders 6 ist mit 13 bezeichnet und weist eine Kolbenstange 14
auf. Für die Verschiebung des Kolbens in der Darstellung
nach Fig. 2 nach rechts wird der linke aktive Arbeitsraum
des Zylinderkolbenaggregates 6 mit Druckmittel beauf
schlagt, wobei die entsprechende Ventilanordnung mit 15
und 16 bezeichnet ist, wobei 16 ein entsperrbares Rück
schlagventil darstellt, über welches Druck in den Arbeits
raum eingepreßt wird. In die Fluidleitungen ist hierbei ein
Wegeventil 17 eingeschaltet, welches in Fig. 2 in der Mi
nenposition gezeichnet ist. Bei Einleiten der Verstellbewe
gung wird dieses Wegeventil 17 entsprechend verschoben,
wofür ein Steuerdruck eingesetzt wird. In der Folge wird das
Sperrventil 16 geöffnet und gleichzeitig das mit dem gegen
überliegenden Raum des Zylinderkolbenaggregates 6 ver
bundene Sperrventil 16 geöffnet, sodaß ein Rücklauf zum
Tank gegeben ist. Durch den Steuerdruck wird nun das We
geventil 17 angesteuert, wobei der Steuerdruck gleichzeitig
zu einem elektrischen Schaltkontakt 18 geführt ist.
Der Steuerdruck wird vom Ventil 19 vorgegeben, welches
entsprechend für die Verstellung des Zylinderkolbenaggre
gates 6 betätigt wird.
Die Pumpe ist schematisch mit 20 dargestellt, wobei die
Rücklaufleitung in den Tank 21 zurückgeführt ist.
Zusätzlich zum Steuerventil 17 ist nun für die passive
Verspannung ein weiteres Wegeventil 22 vorgesehen, wel
ches gleichfalls über die Pumpe 20 mit dem Pumpendruck
beaufschlagbar ist. Mit 23 sind Überdruckventile bezeich
net, über welche der jeweilige Ladedruck eingestellt werden
kann.
Am Ende des Stellvorganges wird das Wegeventil 17 in
die neutrale Position gebracht, wie sie in Fig. 2 dargestellt
ist, wobei anschließend das Wegeventil 22 in der Darstel
lung nach Fig. 2 nach rechts verschoben wird, sodaß der
Druck der Pumpe in den Kolbenstangenraum des Hydrau
likzylinders 6 zum Aufbau des Ladedruckes geleitet werden
kann. Nach Erzielung eines vorgegebenen Ladedruckes
wird das Wegeventil 22 in die neutrale Ausgangsposition
verschoben.
In Fig. 3 ist nun ersichtlich, daß der Aufbau des Lade
druckes in einfacher Weise durch ein Zeitverzögerungsglied
über einen definieren Zeitraum erfolgen kann, sodaß sich
unmittelbar der gewünschte Ladedruck einstellt. Zu diesem
Zweck wird mittels des Steuerdruckes zunächst der Schalter
18 in eine erste Position gebracht, in welche ein federbela
steter Schütz 24 mit Strom versorgt wird und über ein Betä
tigungsglied 25 einen elektrischen Kontakt 26 schließt. Bei
normaler Zustellung des Schrämarmes ist nun der elektri
sche Kontakt 26 geschlossen. Bedingt durch die Schalter
stellung des elektrischen Schalters 18 wird jedoch die Spule
27 zur Betätigung des Wegeventiles 22 nicht mit Strom
durchflossen. Sobald der Steuerdruck unter den eingestell
ten Schwellwert absinkt, wird der Schalter 18 unter der Wir
kung der Federkraft umgeschaltet, sodaß der Schütz 24
stromlos wird. Das Betätigungsglied des Relais 25 Fällt nun
mit einstellbarer Abfallzeit ab, sodaß der Schalter 26 über
eine bestimmte Zeit geschlossen bleibt und die Verstellbe
wegung des Wegeventiles 22 solange bewirkt, solange der
Schalter 26 noch nicht abgefallen ist. Erst wenn der Kontakt
26 zeitverzögert aufmacht, wird das Wegeventil 22 wie
derum in die neutrale Ausgangsposition gebracht, wobei zu
diesem Zeitpunkt der gewünschte Ladedruck zur passiven
Verspannung des hydraulischen Zylinderkolbenaggregates 6
aufgebracht ist.
Claims (7)
1. Verfahren zum Stabilisieren von Schneidauslegern
von Teilschnittschrämmaschinen, mit einem um zwei
Achsen schwenkbaren Auslegerarm, und Schwenkan
trieben für die Verschwenkung des Auslegerarmes,
welche über eine Ventilanordnung mit Fluid beauf
schlagbar sind, wobei wenigstens ein hydraulischer
Schwenkantrieb in einer Betriebsstellung in beide Be
wegungsrichtungen gleichzeitig mit Fluid beaufschlag
bar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Fluidleitung
zum aktiven Arbeitsraum des ersten Schwenkantriebes
bei Erreichen einer definierten Arbeitsposition gesperrt
wird und der dem gesperrten Arbeitsraum gegenüber
liegende Arbeitsraum dieses Schwenkantriebes unter
einen definierten Ladedruck gesetzt wird und daß aus
gehend von der anschließend eingenommenen Be
triebsposition der zweite Schwenkantrieb für die Vor
triebs- oder Gewinnungsbewegung aktiviert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Ladedruck in Abhängigkeit von der Ge
steinshärte des abzubauenden Materials gewählt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ansteuerung der gewünschten Ar
beitsposition wegabhängig vorgenommen wird und bei
Erreichen der dem Schwenkweg entsprechenden Ar
beitsposition aus dem Steuerdruckabfall des Steuer
ventiles für den Schwenkzylinder des Schwenkantrie
bes ein Signal für die Absperrung des aktiven Arbeits
raumes und die Beaufschlagung des gegenüberliegen
den Kolbenraumes mil dem Ladedruck abgeleitet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Ladedruck zwischen 70 und
120 bar gewählt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Arbeitsräume des
Schwenkantriebes über Wegeventile mit einer gemein
samen Fluidpumpe und dem Tank verbindbar sind.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Wegeventile in Abhän
gigkeit von einem Steuerdruck und/oder elektromagne
tisch verstellbar ausgebildet sind.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß der Ladedruck über eine
minimale Zeit aufgebracht wird, worauf die Fluidlei
tung zu dem mit Ladedruck beaufschlagten Kolben
raum gleichfalls gesperrt wird.
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- 1999-11-11 DE DE1999154237 patent/DE19954237C2/de not_active Expired - Fee Related
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AT408018B (de) | 2001-08-27 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R082 | Change of representative |
Representative=s name: PATENTANWAELTE HENKEL, BREUER & PARTNER, DE |
|
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |