DE19953910C2 - Medizinische Drainagevorrichtung - Google Patents

Medizinische Drainagevorrichtung

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Description

Die Erfindung betrifft eine medizinische Drainagevorrichtung gemäß dem An­ spruch 1.
Aus der DE 30 19 670 C2 ist bereits eine medizinische Drainagevorrichtung bekannt, bei der mehrere Sammelbehälter an eine gemeinsame, zu einem Pa­ tienten führende Sammelleitung angeschlossen sind. Die dort gezeigten Sam­ melbehälter sind parallel an die Sammelleitung angeschlossen und somit ein­ gerichtet, um gemeinsam die über die Sammelleitung aus dem Körper abge­ führte Flüssigkeit aufzunehmen. Üblicherweise werden die einzelnen Behälter dabei in zeitlicher Abfolge nacheinander befüllt. Die Befüllung erfolgt hierbei nicht durch Saugen mittels Unterdruck, sondern durch Überdruck im Patien­ tenkörper oder durch hydrostatischen Druck.
Aus der US 5,624,417 ist eine medizinische Drainagevorrichtung bekannt, bei der mehrere Sammelbehälter an eine gemeinsame Unterdruckquelle ange­ schlossen sind, wobei die Sammelbehälter in Serie geschaltet sind. Ein erster Sammelbehälter ist über einen Drainageschlauch mit dem Patientenkörper verbunden. Die nachfolgenden Behälter sind jeweils über ein Verbindungs­ rohr mit dem vorhergehenden Behälter verbunden, so daß das aus dem Kör­ per abgesaugte Fluid dann, wenn der vorhergehende Behälter gefüllt ist, über das Verbindungsrohr in den nachfolgenden Behälter fließt.
Aus der DE 21 06 631 C3 ist eine Sekretflasche bekannt, die mittels einer Schnellkupplung an eine Unterdruckleitung anschließbar ist. Eine Anord­ nung von mehreren jeweils mit einem Drainage schlauch verbindbaren Sam­ melflaschen ist aus der Druckschrift nicht bekannt.
Ferner ist aus der US 4,826,494 eine medizinische Drainagevorrichtung mit einer an einer Unterdruckquelle anschließbaren Saugkammer bekannt, wobei die als Sammelbehälter ausgebildete Saugkammer mit einem Drainage­ schlauch verbindbar ist. Dieser die Saugkammer bildende Sammelbehälter ist über eine Schnellkupplung lösbar mit einer Vakuumleitung einer Basiseinheit verbindbar. An diese Vakuumleitung ist jedoch lediglich ein Sammelbehälter anschließbar.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Drainagevorrichtung zu schaffen, die zu geringen Kosten eine fortlaufende, streng kontrollierbare Drainage aus unterschiedlichen Fluidquellen ermöglicht.
Gelöst wird diese Aufgabe durch eine medizinische Drainagevorrichtung mit einer Mehr­ zahl von an eine gemeinsame Unterdruck-Quelle anschließbaren Saugkam­ mern, die jeweils mit einem Drainageschlauch verbindbar und als ge­ trennte Behälter ausgebildet sind, die über Schnellkupplungen einzeln lösbar mit einem an die gemeinsame Unterdruck-Quelle anschließbaren Vakuum­ raum einer Basiseinheit verbindbar sind, die Einrichtungen zur Überwachung und Regelung des Unterdrucks im Vakuumraum aufweist.
Wenn die Aufnahmekapazität einer der Saugkammern erschöpft ist, braucht nur der entsprechende Behälter ausgewechselt zu werden, und der Drainagebetrieb für die übrigen Drainagestellen kann ununterbrochen fortgesetzt werden. Eben­ so können die Drainageschläuche zu verschiedenen Zeiten gezogen werden, ohne daß die Infektionsgefahr durch Manipulationen an den verbleibenden Schläuchen erhöht wird. Während es sich bei den einzelnen Behältern um Ein­ wegartikel handelt, ist die Basiseinheit wiederverwendbar, so daß eine beträcht­ liche Kostenersparnis erreicht wird. Insbesondere ergibt sich hieraus die vorteil­ hafte Möglichkeit, die Basiseinheit mit teureren, aber präziseren Überwachungs- und Regeleinrichtungen auszustatten, so daß der Saugunterdruck entsprechend den medizinischen Erfordernissen präzise eingestellt, überwacht und geregelt werden kann. Da die Behälter, die jeweils über einen Drainageschlauch mit dem Patienten verbunden sind, einzeln und unabhängig voneinander gehandhabt werden können, werden Vorgänge, wie beispielsweise die Umlagerung des Pati­ enten, erheblich erleichtert.
Durch den Vakuumraum in der Basiseinheit wird das insgesamt verfügbare Puf­ fervolumen vergrößert, so daß der Sog länger aufrechterhalten werden kann, wenn die Vorrichtung vorübergehend von der Unterdruck-Quelle abgekuppelt werden muß.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprü­ chen.
Bevorzugt ist jede Saugkammer über ein Rückschlagventil mit dem Vakuum­ raum der Basiseinheit verbunden, so daß der Unterdruck in jeder einzelnen Saugkammer unabhängig vom Druck im Vakuumraum aufrechterhalten werden kann. Somit kann der Drainagevorgang ununterbrochen fortgesetzt werden, wenn der Unterdruck im Vakuumraum vorübergehend zusammenbrechen soll­ te, etwa weil das System vom Vakuumnetz abgekoppelt wurde oder bei einem Wechsel eines anderen Behälters Luft eingedrungen ist.
Wenn das Rückschlagventil auf Seiten des Behälters, also zwischen der Schnell­ kupplung und der Saugkammer angeordnet ist, lassen sich der Unterdruck und damit die Absaugung auch dann aufrecht erhalten, wenn der Behälter vorüber­ gehend von der Basiseinheit gelöst wird.
In einer speziellen Ausführungsform können die Wände der einzelnen Behälter eigenelastisch ausgebildet und so gestaltet sein, daß der Behälter sich unter Va­ kuum in definierter Weise verformt und, wenn er vom Vakuum getrennt wird, aufgrund der elastischen Rückstellkräfte der Wände selbstansaugend wirkt. Hierdurch wird das Puffervolumen weiter vergrößert, ohne daß im Normalbetrieb der Platzbedarf zunimmt.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnun­ gen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Frontansicht einer Drainagevorrichtung gemäß einer er­ sten Ausführungsform;
Fig. 2 die Drainagevorrichtung nach Fig. 1 in der Draufsicht;
Fig. 3 einen einzelnen Behälter der Drainagevorrichtung nach Fig. 1 in einer Frontansicht;
Fig. 4 eine Seitenansicht des Behälters;
Fig. 5 den Behälter in der Draufsicht;
Fig. 6 eine Prinzipskizze der Drainagevorrichtung;
Fig. 7 einen horizontalen Schnitt durch den Behälter gemäß Fig. 1 im belüfteten Zustand;
Fig. 8 einen Schnitt durch den Behälter unter Vakuum; und
Fig. 9 und 10 Schnitte durch eine Drainagevorrichtung gemäß einer modifi­ zierten Ausführungsform.
Die in Fig. 1 und 2 gezeigte Drainagevorrichtung weist eine Basiseinheit 10 auf, an der mehrere (im gezeigten Beispiel drei) beutelförmige Behälter 12 hän­ gend und einzeln lösbar befestigt sind. Die Basiseinheit 10 weist am in Fig. 1 rechten Rand eine Bedienkonsole 14 auf, an die sich nach links eine Grundplat­ te 16 anschließt, vor der die einzelnen Behälter 12 angeordnet sind. Die unteren Enden der Behälter 12 werden durch einen Schutzbügel 18 in Position gehalten.
Ein Vakuumraum 20 erstreckt sich in der Nähe des oberen Randes über die ge­ samte Breite der Grundplatte 16. Dieser Vakuumraum 20 ist über einen in Fig. 1 und 2 nicht gezeigten Vakuumschlauch mit einer Unterdruck-Quelle, beispielsweise einem Wandanschluß eines Vakuumnetzes verbindbar. Der Un­ terdruck in dem Vakuumraum 20 wird mit Hilfe eines digitalen Druckmeßgerä­ tes erfaßt und auf einem Display 22 auf der Bedienkonsole 14 angezeigt. Vor­ zugsweise enthält die Bedienkonsole auch einen an sich bekannten und deshalb nicht näher gezeigten Druckregler, mit dem sich der Unterdruck im Vakuum­ raum 20 auf einen vorgegebenen Sollwert regeln läßt. Auf der Bedienkonsole 14 sind Funktionstasten 24 zum Erhöhen und Absenken dieses Sollwertes erkenn­ bar. Vorzugsweise ist außerdem ein akustischer Alarmgeber vorgesehen, der ein Warnsignal erzeugt, wenn der Unterdruck im Vakuumraum einen unzulässigen Wert annimmt.
Jeder Behälter 12 ist am oberen Ende über eine Schnellkupplung 26 mit dem Vakuumraum 20 verbunden und weist außerdem am oberen Ende eine Schlauchtülle für den Anschluß eines nicht gezeigten Drainageschlauches des Patienten auf. An der Schnellkupplung 26 ist außerdem ein Haltering 30 ange­ bracht, der es gestattet, den Behälter 12 einzeln zu handhaben und gegebenen­ falls aufzuhängen.
Die Wände jedes Behälters 12 bestehen aus einem transparenten Kunststoff und weisen eine Skaleneinteilung auf, so daß die abgesaugte Flüssigkeitsmenge jederzeit abgelesen werden kann.
In Fig. 3 bis 5 sind ein einzelner Behälter 12 und die zugehörige Schnell­ kupplung deutlicher gezeigt.
Die Schnellkupplung 26 weist in bekannter Weise einen mit O-Ringen versehe­ nen Dichtkonus auf und trägt am freien Ende einen Dorn 32, der ein Ver­ schlußglied in einem nicht gezeigten Gegenkupplungselement am Vakuumraum 20 öffnet, wenn der Behälter dicht an den Vakuumraum angekuppelt ist. Eine Nut 34 ermöglicht es, die Schnellkupplung 26 mit dem zugehörigen Gegenkupp­ lungselement am Vakuumraum zu verrasten. Von der Schnellkupplung 26 führt ein winkliger Kanal 36 in das Innere des Behälters 12. Mit Hilfe der Schnell­ kupplung 26 wird so die strömungsmäßige Verbindung zwischen einer im Inne­ ren des Behälters 12 gebildeten Saugkammer und dem Vakuumraum 20 in der Basiseinheit hergestellt und zugleich der Behälter mechanisch an der Basisein­ heit befestigt. Die Schlauchtülle 28 ist mit einem Stutzen 38 verbunden, der durch das Innere des Kanals 36 in das Innere des Behälters 12 führt, so daß die Körperflüssigkeit des Patienten mittels Unterdruck über den Drainageschlauch angesaugt und im Behälter 12 gesammelt werden kann.
Die Schnellkupplung 26 weist vorzugsweise ein integriertes Blutsieb auf, das das Eindringen von Blut in den Vakuumraum 20 der Basiseinheit auch bei lie­ gendem Gerät verhindert.
In Fig. 6 ist das Unterdrucksystem der Drainagevorrichtung schematisch dar­ gestellt. Man erkennt den Vakuumraum 20 mit einem Anschluß 40 für das hauseigenene Vakuumnetz und mit einem elektronischen Druckregler 42. Au­ ßerdem sind die Behälter 12 angedeutet, die über die Schnellkupplungen 26 mit dem Vakuumraum 20 verbunden sind. Die Schnellkupplungen 26 sind selbst­ schließend in dem Sinne, daß zumindest der Vakuumraum 20 von der Atmo­ sphäre getrennt wird, sobald die Schnellkupplung 26 gelöst wird. Gegebenen­ falls kann die Schnellkupplung auch auf der Seite des Behälters 12 selbstschlie­ ßend sein. In dem in Fig. 6 gezeigten Beispiel weist die Schnellkupplung dage­ gen behälterseitig ein integriertes Rückschlagventil 44 auf, so daß das Vakuum in jedem Behälter 12 aufrechterhalten wird, wenn der Behälter vom Vakuum­ raum 20 getrennt wird. Ebenso wird der Unterdruck in jedem einzelnen Behälter aufrechterhalten, wenn das Vakuum im Vakuumraum 20 aus irgendeinem Grund zusammenbrechen sollte. Die Rückschlagventile 44 bilden somit auch eine Sicherheitseinrichtung.
Die Wände der beutelartigen Behälter 12 bestehen aus halbsteifem, eigenelasti­ schen Material und sind so profiliert, daß sich in Abhängigkeit vom Unterdruck ein definiertes Verformungsverhalten ergibt, wie in Fig. 7 und 8 dargestellt ist.
Fig. 7 zeigt den Behälter 12 im belüfteten Zustand. In diesem Zustand, der in Fig. 4 in durchgezogenen Linien dargestellt ist, hat der Behälter eine relativ große Dicke und ein entsprechend großes Volumen. Wenn der Behälter 12 je­ doch an den Vakuumraum 20 angeschlossen ist, in dem ein definiertes Vakuum herrscht, so verformt er sich in der aus Fig. 8 ersichtlichen Weise. In diesem Zustand, der in Fig. 4 gestrichelt angedeutet ist, ist das Volumen des Behäl­ ters 12 deutlich kleiner. Wenn der Behälter dann vom Vakuumraum getrennt wird, bleibt das Vakuum im Behälter 12 aufgrund der Wirkung der Schnell­ kupplung 26 und/oder des Rückschlagventils 44 erhalten, und die Wände des Behälters haben aufgrund ihrer Eigenelastizität die Tendenz, wieder die in Fig. 7 gezeigte Form einzunehmen. Auf diese Weise wird der Sog aufrechterhalten, so daß der Drainagevorgang nicht sofort unterbrochen wird, wenn der Behälter aus der Basiseinheit gelöst wird. Die Skalenteilung auf dem Behälter ist selbstver­ ständlich auf dem Normalzustand, d. h., den Zustand unter Vakuum gemäß Fig. 8 geeicht.
Fig. 9 und 10 zeigen eine modifizierte Ausführungsform des Drainagegerä­ tes. Die Basiseinheit weist hier einen Aufhänger 46 auf, der es gestattet, die Drainagevorrichtung waagerecht am Bettgestell des Patienten aufzuhängen. Zu­ gleich unterfängt der Aufhänger 46 die Behälter 12, die in diesem Fall als im we­ sentlichen starre Formkörper, beispielsweise als Blasformteile ausgebildet sind.
Die Behälter haben in dieser Ausführungsform auf der Vorderseite am oberen Ende Griffausnehmungen 48, die das Erfassen und Entnehmen der Behälter aus der Basiseinheit erleichtern. Auf der Rückseite weisen die Behälter 12 eine in waagerechter Richtung durchgehende Ausnehmung 50 auf, mit der sie den Vakuumraum 20 umgreifen. Die Schnellkupplung 26 ist in der oberen Wand der Ausnehmung 50 angeordnet, so daß sie mit dem entsprechenden Gegenkupp­ lungselement des Vakuumraumes in Eingriff tritt, wenn der Behälter am Vakuumraum aufgehängt wird, wie in Fig. 10 illustriert ist.
In beiden Ausführungsformen kann der Behälter 12 bereits herstellerseitig mit einem Vakuum versehen sein, so daß er auch unabhängig von der Basiseinheit 10 verwendbar ist. In diesem Fall ist der Anschluß für die Schlauchtülle 28 dicht verschließbar.

Claims (10)

1. Medizinische Drainagevorrichtung mit einer Mehrzahl von an eine ge­ meinsame Unterdruck-Quelle (40) anschließbaren Saugkammern, die jeweils mit einem Drainageschlauch verbindbar und als getrennte Behälter (12) aus­ gebildet sind, die über Schnellkupplungen (26) einzeln lösbar mit einem an die gemeinsame Unterdruck-Quelle (40) anschließbaren Vakuumraum (20) ei­ ner Basiseinheit (10) verbindbar sind, die Einrichtungen (22, 24, 42) zur Überwachung und Regelung des Unterdrucks im Vakuumraum (20) aufweist.
2. Drainagevorrichtung nach Anspruch 1, bei der zwischen den Behältern (12) und dem Vakuumraum (20) jeweils ein in Richtung auf den Behälter (12) schließendes Rückschlagventil (44) angeordnet ist.
3. Drainagevorrichtung nach Anspruch 2, bei der sich das Rückschlagven­ til (44) auf der Behälterseite der Schnellkupplung (26) befindet.
4. Drainagevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die Verbindungsleitungen zwischen dem Vakuumraum (20) und den Behältern (12) jeweils ein Blutsieb enthalten.
5. Drainagevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die Basiseinheit (10) ein digitales Meß- und Anzeigegerät (22) zur Messung und Anzeige des Unterdrucks im Vakuumraum (20) aufweist.
6. Drainagevorrichtung nach Anspruch 5, bei der die Basiseinheit (10) eine Alarmeinrichtung aufweist, die ein Alarmsignal erzeugt, wenn der Druck im Vakuumraum (20) außerhalb eines zulässigen Bereichs liegt.
7. Drainagevorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, bei der ein elektronischer Druckregler (42) zur Regelung des Unterdrucks im Vakuumraum (20) vorgese­ hen ist.
8. Drainagevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die Behälter (12) mit Hilfe der Schnellkupplungen (26) mechanisch an der Ba­ siseinheit (10) zu befestigen sind.
9. Drainagevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die Behälter (12) eigenelastische Wände aufweisen und unter Vakuum selbstansaugend sind.
10. Drainagevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die Behälter (12) herstellerseits evakuiert und luftdicht versiegelt sind.
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