DE19953840C2 - Verfahren zum Herstellung eines Kraftfahrzeugverkleidungsteiles mit einer Sollbruchlinie für einen Airbag - Google Patents
Verfahren zum Herstellung eines Kraftfahrzeugverkleidungsteiles mit einer Sollbruchlinie für einen AirbagInfo
- Publication number
- DE19953840C2 DE19953840C2 DE1999153840 DE19953840A DE19953840C2 DE 19953840 C2 DE19953840 C2 DE 19953840C2 DE 1999153840 DE1999153840 DE 1999153840 DE 19953840 A DE19953840 A DE 19953840A DE 19953840 C2 DE19953840 C2 DE 19953840C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- plastic
- trim part
- motor vehicle
- predetermined breaking
- breaking line
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R21/00—Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
- B60R21/02—Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
- B60R21/16—Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags
- B60R21/20—Arrangements for storing inflatable members in their non-use or deflated condition; Arrangement or mounting of air bag modules or components
- B60R21/215—Arrangements for storing inflatable members in their non-use or deflated condition; Arrangement or mounting of air bag modules or components characterised by the covers for the inflatable member
- B60R21/2165—Arrangements for storing inflatable members in their non-use or deflated condition; Arrangement or mounting of air bag modules or components characterised by the covers for the inflatable member characterised by a tear line for defining a deployment opening
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C41/00—Shaping by coating a mould, core or other substrate, i.e. by depositing material and stripping-off the shaped article; Apparatus therefor
- B29C41/02—Shaping by coating a mould, core or other substrate, i.e. by depositing material and stripping-off the shaped article; Apparatus therefor for making articles of definite length, i.e. discrete articles
- B29C41/08—Coating a former, core or other substrate by spraying or fluidisation, e.g. spraying powder
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C41/00—Shaping by coating a mould, core or other substrate, i.e. by depositing material and stripping-off the shaped article; Apparatus therefor
- B29C41/02—Shaping by coating a mould, core or other substrate, i.e. by depositing material and stripping-off the shaped article; Apparatus therefor for making articles of definite length, i.e. discrete articles
- B29C41/18—Slush casting, i.e. pouring moulding material into a hollow mould with excess material being poured off
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C59/00—Surface shaping of articles, e.g. embossing; Apparatus therefor
- B29C59/007—Forming single grooves or ribs, e.g. tear lines, weak spots
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29K—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
- B29K2995/00—Properties of moulding materials, reinforcements, fillers, preformed parts or moulds
- B29K2995/0037—Other properties
- B29K2995/0094—Geometrical properties
- B29K2995/0097—Thickness
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R13/00—Elements for body-finishing, identifying, or decorating; Arrangements or adaptations for advertising purposes
- B60R13/02—Internal Trim mouldings ; Internal Ledges; Wall liners for passenger compartments; Roof liners
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung
eines Kraftfahrzeugverkleidungsteiles mit einer Sollbruchlinie
für einen Airbag, welches nach der Powder-Slush-Technologie
hergestellt wird.
Aus "Das Herstellen nahtloser Formteile aus
Kunststoffen durch Rotationsschmelzen", Karl Kröbl, VDI-Z
113(1971) Nr. 11 - August, S. 877, Sp. 1, Abs. 1 ist die Her
stellung von Formteilen nach der sogenannten Powder-Slush-
Technologie bekannt, bei der Kunststoffteilchen in eine be
heizte Form eingebracht und bei einer Rotation der Form in
den geschmolzenen Zustand überführt und an der Wand ver
teilt werden, so daß sich nach dem Abkühlen ein geschlosse
ner Hohlkörper ergibt.
Aus der DE 40 29 254 C2 ist es bekannt, dieses Verfahren
nach Entfernen von Teilen des Hohlkörpers mit anderen
Kunststoffmaterialien zu wiederholen, um Hohlkörper ver
schiedener farblicher Zusammensetzungen zu schaffen.
Aus der DE 933 019 C ist es bekannt, auf eine heiße Oberflä
che eines Gegenstandes Kunststoff aufzubringen, der durch
die Wärme des Gegenstandes schmilzt und so eine innige Ver
bindung mit diesem eingeht. Dieses Verfahren bezieht sich auf
die Herstellung von Schutzüberzügen aus thermoplastischen
Kunststoffen durch Eintauchen der erwärmten Gegenstände in
Kunststoffpulver, das im Wirbelschichtverfahren in einem
Schwebezustand gehalten ist.
Aus der DE 31 01 653 A1 ist es zur Herstellung eines Segel
brettes bekannt, Funktionskörper, die mit der Außenhaut ver
bunden werden sollen, in die rotierbare Form einzubringen
und dann mit dem Kunststoffmaterial, das zur Bildung der
Außenhaut in die Form eingebracht ist, zu verschmelzen, wo
bei die Funktionskörper aus dem gleichen Material wie die
Außenhaut bestehen können.
Schließlich ist es aus der DE 197 32 767 C2 bei der Herstel
lung von Kraftfahrzeugverkleidungsteilen bekannt die in Ver
bindung mit der Verwendung eines Airbags notwendige Soll
bruchlinie durch Anwendung eines Steges eine lokale Verrin
gerung der Schichtdicke des Slush-Materials erzielt wird.
Bei der Herstellung von Formteilen nach der Powder-Slush-
Technologie ist jedoch stets mit Abmessungs- bzw. Dickentole
ranzen zu rechnen, so daß die mittels einer Formleiste er
wirkte Verringerung der Materialstärke des Kraftfahrzeugver
kleidungsteiles entweder zu gering oder zu groß ist. Bei zu ge
ringer Restdicke ist entweder die Sollbruchlinie von außen her
zu sehen oder sie führt zu einem unerwünschten Aufplatzen.
Bei zu großer Restdicke besteht die Gefahr, daß der Airbag
nicht aus diesem Verkleidungsteil heraustreten kann, weil die
durch die Sollbruchlinie begrenzte Öffnung wegen der großen
Restdicke nicht aufgebrochen werden kann.
Die genaue Einhaltung einer vorgesehenen Restdicke ist aus
obengenannten Gründen wesentlich.
Da, wie bereits eingangs festgestellt, das Kraftfahrzeugverklei
dungsteil verfahrensbedingt Toleranzen aufweist, kann es vor
kommen, dass die Materialdicke des Kraftfahrzeugverklei
dungsteiles im Bereich der Sollbruchlinie unter Umständen
sogar unter das Maß der Restdicke absinken kann, was dazu
führt, dass bei einem Aufblasen des Airbags das Kraftfahr
zeugverkleidungsteil nicht an der Sollbruchlinie aufreißt, son
dern sich in dem daneben liegenden, dünneren Bereich auf
bläht oder dort unkontrolliert aufplatzt. Damit ist die ge
wünschte Sicherheit des Aufreißens an der Sollbruchlinie
nicht mehr gegeben.
Alle die bisher erläuterten Probleme könnten dadurch gelöst
werden, dass man das Kraftfahrzeugverkleidungsteil von vorne
herein mit einer wesentlich größeren Materialdicke ausstattet,
was aber wegen des erhöhten Materialeinsatzes und der damit
verbundenen Kosten nicht erwünscht ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung
von Kraftfahrzeugverkleidungsteilen bereitzustellen, bei dem
mit geringem Aufwand die für die Verwendung des Kraftfahr
zeugverkleidungsteiles notwendige Materialdicke vorhanden
ist, ohne dass dicke, und damit schwere, Kraftfahrzeugver
kleidungsteile hergestellt werden müssten.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs angege
benen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zunächst das
Kraftfahrzeugverkleidungsteil hergestellt, danach eine Verdic
kung im Bereich der Sollbruchlinie erzielt wird und daß dann
die Sollbruchlinie in dem verdickten Bereich eingeschnitten
oder eingeritzt wird.
Da die Sollbruchlinie in dem verdickten Bereich eingebracht
wird, was dazu führt, dass zu beiden Seiten dieser Sollbruch
linie bei dem fertigen Kraftfahrzeugverkleidungsteil eine grö
ßere Dicke vorliegt, als dies der durchschnittlichen Dicke des
Kraftfahrzeugverkleidungsteiles im übrigen Bereich entspricht,
wird vermieden, dass die Sollbruchlinie von außen her zu se
hen ist, weil sie in einem zu dünnen Bereich ausgeführt wor
den ist oder es wird ein unerwünschtes Aufplatzen in der Nähe
der Sollbruchlinie vermieden.
Ein Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen Kraft
fahrzeugverkleidungsteiles ist dadurch gekennzeichnet, dass
auf die Oberfläche des heißen Kraftfahrzeugverkleidungsteiles
Kunststoff aufgebracht und damit das Kraftfahrzeugverklei
dungsteil gezielt verdickt wird, wobei der Kunststoff so ausge
wählt wird, das er anschmilzt und eine innige Verbindung mit
dem Kraftfahrzeugverkleidungsteil eingeht. Bei diesem Verfah
ren sind zwei Faktoren besonders wesentlich. Der erste Faktor
ist darin zu sehen, dass der verwendete Kunststoff die Eigen
schaft besitzt, mit dem Material, aus dem das Kraftfahrzeug
verkleidungsteil besteht, zu verschmelzen, so dass praktisch
ein Ablösen des zusätzlich aufgebrachten Materials nicht mög
lich ist. Hierzu wird in erster Linie Kunststoff verwendet, der
die gleiche Zusammensetzung wie derjenige Kunststoff besitzt,
aus dem das Kraftfahrzeugverkleidungsteil besteht. Es ist aber
auch möglich, ähnliche Kunststoffe zu verwenden, sofern sie
nur die Eigenschaft haben, eine innige Verschmelzung mit dem
Kraftfahrzeugverkleidungsteil einzugehen. Der zweite Faktor
besteht darin, dass das Kraftfahrzeugverkleidungsteil eine so
hohe Temperatur aufweist, dass das Schmelzen des aufge
brachten Kunststoffes eintreten kann.
Eine bevorzugte Art der Ausführung des Verfahrens besteht
darin, dass der Kunststoff auf die Oberfläche des noch in der
heißen Formvorrichtung befindlichen heißen Kraftfahrzeugver
kleidungsteiles aufgebracht wird.
Um bei größeren Mengen an Kunststoffauftrag eine sichere
Verbindung desselben mit dem Kraftfahrzeugverkleidungsteil
zu gewährleisten, kann es vorteilhaft sein, dass die Heizperi
ode der Formvorrichtung mindestens um diejenige Zeitspanne
verlängert wird, die für das Auftragen des Kunststoffs notwen
dig ist. Gegebenenfalls kann auch noch eine gewisse Zeit
nachgeheizt werden, um bei größeren Schichten ein sicheres
Anschmelzen zu ermöglichen.
Es ist aber auch möglich, dass der Kunststoff auf die nach
träglich wieder erhitzte Oberfläche des Kraftfahrzeugverklei
dungsteiles aufgebracht wird. Eine solche Verfahrensweise
kommt insbesondere dann zur Anwendung, wenn während der
Herstellung des Kraftfahrzeugverkleidungsteiles noch nicht
endgültig festliegt, welche Bereiche verdickt werden sollen.
Es gibt mehrere Möglichkeiten den Kunststoff auf den vorgese
henen Bereich des Kraftfahrzeugverkleidungsteiles aufzubrin
gen. Eine einfache Möglichkeit besteht darin, dass der Kunst
stoff als Kunststoffpulver aufgestreut wird. Ebenso ist es mög
lich, dass der Kunststoff als Kunststoffpulver aufgeblasen
wird.
Eine besonders bevorzugte Art des Auftragens besteht darin,
dass das Auftragen von Kunststoff auf das heiße Kraftfahr
zeugverkleidungsteil als statisch aufgeladenes Kunststoffpul
ver erfolgt. Durch die statische Aufladung des Kunststoffpul
vers wird eine Kunststoffbeschichtung durchgeführt, bei der
nicht nur ein gutes Anhaften des aufgebrachten Kunststoffpul
vers gewährleistet ist, sondern der vorgesehene Bereich für die
zusätzliche Auftragung kann bei einer solchen Pulverbe
schichtung sehr exakt eingehalten werden.
Sowohl in denjenigen Fällen, in denen eine größere Menge
Kunststoff auf das Kraftfahrzeugverkleidungsteil aufgebracht
werden soll als auch insbesondere in demjenigen Falle, in wel
chem der Kunststoff auf die nachträglich wiedererhitzte Ober
fläche aufgebracht wird, ist es vorteilhaft, wenn der Kunststoff
kurz vor dem Auftragen auf das heiße Kraftfahrzeugverklei
dungsteil vorgewärmt wird, so dass der Temperaturunterschied
zwischen dem Kraftfahrzeugverkleidungsteil und dem Kunst
stoff nicht mehr so groß ist, wodurch man unter Umständen
ein Nachheizen vermeiden kann oder sogar das Anschmelzen
erst ermöglicht, weil der erhitzte Kraftfahrzeugverkleidungsteil
an dieser Stelle so dünn ist, dass die Eigenwärme des Kraft
fahrzeugverkleidungsteiles nicht ausreicht, um den aufzubrin
genden Kunststoff zum Anschmelzen zu bringen.
Das zur Erzeugung einer Verdickung vorgesehene Kunststoff
pulver kann auch in Weiterbildung der Erfindung in Flüssig
keiten gebunden sein. Hierdurch wird die Haftung auf dem
noch heißen Material des Kraftfahrzeugverkleidungsteiles ver
bessert.
Die Verdickung kann auch dadurch erzielt werden, dass eine
flüssige Kunststoffmasse, z. B. Plastisole, durch Sprühen auf
getragen wird.
Darüber hinaus kann es auch vorteilhaft sein, dass die Verdi
ckung des Kraftfahrzeugverkleidungsteiles durch Auflegen
eines vorgefertigten Zuschnittes aus gleichem Material wie das
Kraftfahrzeugverkleidungsteil oder aus kompatiblem Material
aufgebracht wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeich
nung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von schematisch in
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher er
läutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1: einen vergrößerten Ausschnitt eines Kraftfahr
zeugverkleidungsteiles im Bereich einer Verdic
kung und
Fig. 2: einen vergrößerten Bereich eines Kraftfahrzeug
verkleidungsteiles mit einer Sollbruchlinie.
Kraftfahrzeugverkleidungsteile der hier erwähnten Art werden
auch als Slush-Häute bezeichnet.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist auf einem in üblicher
Weise hergestellten Kraftfahrzeugverkleidungsteil 1 bzw. einer
Slush-Haut durch Auftragen von Kunststoff eine Verdickung 2
erzeugt, die entlang der gezackten Linie 3 mit dem Kraftfahr
zeugverkleidungsteil 1 bzw. der Slush-Haut 1 verbunden ist.
Diese Verbindung wird dadurch hergestellt, dass unmittelbar
auf die sehr heiße Slush-Haut Kunststoff der gleichen oder
ähnlicher Art aufgetragen wird, wodurch der Kunststoff ent
lang der gezackten Linie 3 mit dem Kraftfahrzeugverklei
dungsteil bzw. der Slush-Haut eine innige Verbindung durch
Anschmelzen eingeht. Die Slush-Haut und die die Slush-Haut
stützende Formvorrichtung 4 haben einen so hohen Wärmein
halt, dass der aufgetragene Kunststoff insgesamt zu der Ver
dickung 2 schmilzt. Ein Kraftfahrzeugverkleidungsteil 1 mit
einer Verdickung 2 ist in Fig. 1 dargestellt.
Bei der Ausgestaltung nach Fig. 2 ist ein Ausschnitt eines
Kraftfahrzeugverkleidungsteiles gezeigt, das als Innenverklei
dung im Automobilteil an solchen Stellen zum Einsatz kommt,
wo ein Airbag überdeckt ist. Da für den Airbag, bei dessen
Entfaltung eine Öffnungsmöglichkeit im Verkleidungsteil ge
schaffen werden muß, wird nach dem Abkühlen des Kraftfahr
zeugverkleidungsteiles 1 und der Verdickung 2 die gewünschte
Sollbruchlinie 5 in bekannter Weise, z. B. durch Einritzen oder
Einschneiden erzeugt. Das Verhältnis von Gesamtdicke des
aus dem Kraftfahrzeugverkleidungsteil 1 bzw. der Slush-Haut
und der Verdickung 2 bestehenden Bereiches zur Tiefe der
Sollbruchlinie 5 ist wesentlich größer als bei einer üblichen
Sollbruchstelle bei einem bisher hergestellten Kraftfahrzeug
verkleidungsteil, so dass das erwähnte Aufreißen sicher an der
Sollbruchlinie erfolgt. Die nach Einbringen der Sollbruchlinie
5 verbleibende Restdicke ist mit dem Bezugszeichen 6 verse
hen und kann wegen der aufgebrachten Verdickung 2 sicher
eingehalten werden.
Claims (11)
1. Verfahren zur Herstellung eines Kraftfahrzeugverklei
dungsteiles mit einer Sollbruchlinie für einen Airbag, welches
nach der Powder-Slush-Technologie hergestellt wird, dadurch
gekennzeichnet, dass zunächst das Kraftfahrzeugverklei
dungsteil hergestellt, danach die Verdickung im Bereich der
Sollbruchlinie erzeugt wird und daß dann die Sollbruchlinie in
dem verdickten Bereich eingeschnitten oder eingeritzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Kunststoff auf die Oberfläche des noch in der heißen
Formvorrichtung befindlichen heißen Kraftfahrzeugverklei
dungsteiles aufgebracht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Heizperiode der Formvorrichtung mindestens um die
jenige Zeitspanne verlängert wird, die für das Auftragen des
Kunststoffs notwendig ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Kunststoff auf die nachträglich wieder erhitzte Ober
fläche des Kraftfahrzeugverkleidungsteiles aufgebracht wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, dass der Kunststoff als Kunststoffpulver auf
gestreut wird.
6. Verfahren nach nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, dass der Kunststoff als Kunststoffpul
ver aufgeblasen wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, dass das Auftragen von Kunststoff auf das
heiße Kraftfahrzeugverkleidungsteil als statisch aufgeladenes
Kuststoffpulver erfolgt.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, dass der Kunststoff kurz vor dem Auftragen
auf das heiße Kraftfahrzeugverkleidungsteil vorgewärmt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, dass das Kunststoffpulver in Flüssigkeiten
gebunden ist.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4 oder 8 oder
9, dadurch gekennzeichnet, dass eine flüssige Kunststoff
masse, z. B. Plastisole, durch Sprühen aufgetragen wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4 oder 8, da
durch gekennzeichnet, dass die Verdickung des Formteiles
durch Auflegen eines vorgefertigten Zuschnittes aus gleichem
Material wie das Kraftfahrzeugverkleidungsteil oder aus kom
patiblem Material aufgebracht wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999153840 DE19953840C2 (de) | 1999-11-09 | 1999-11-09 | Verfahren zum Herstellung eines Kraftfahrzeugverkleidungsteiles mit einer Sollbruchlinie für einen Airbag |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999153840 DE19953840C2 (de) | 1999-11-09 | 1999-11-09 | Verfahren zum Herstellung eines Kraftfahrzeugverkleidungsteiles mit einer Sollbruchlinie für einen Airbag |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19953840A1 DE19953840A1 (de) | 2001-05-23 |
DE19953840C2 true DE19953840C2 (de) | 2001-10-04 |
Family
ID=7928407
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999153840 Expired - Fee Related DE19953840C2 (de) | 1999-11-09 | 1999-11-09 | Verfahren zum Herstellung eines Kraftfahrzeugverkleidungsteiles mit einer Sollbruchlinie für einen Airbag |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19953840C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010020237A1 (de) | 2010-05-11 | 2011-11-17 | Johnson Controls Interiors Gmbh & Co. Kg | Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung einer Formhaut aus thermoplastischem Kunststoff |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE933019C (de) * | 1953-05-08 | 1955-09-15 | Knapsack Ag | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Schutzueberzuegen aus pulverfoermigen thermoplastischen Kunststoffen |
DE3101653A1 (de) * | 1981-01-20 | 1982-09-23 | Karl 8954 Biessenhofen Rafeld | Segelbrett o.dgl. und verfahren zu seiner herstellung |
DE4029254C2 (de) * | 1990-09-14 | 1992-11-12 | J.H. Benecke Ag, 3000 Hannover, De | |
DE19732767C2 (de) * | 1997-07-24 | 1999-08-12 | Benecke Kaliko Ag | Armaturentafeln, Tür- oder Seitenverkleidungen für Fahrzeuge aus einer Slushaut |
-
1999
- 1999-11-09 DE DE1999153840 patent/DE19953840C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE933019C (de) * | 1953-05-08 | 1955-09-15 | Knapsack Ag | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Schutzueberzuegen aus pulverfoermigen thermoplastischen Kunststoffen |
DE3101653A1 (de) * | 1981-01-20 | 1982-09-23 | Karl 8954 Biessenhofen Rafeld | Segelbrett o.dgl. und verfahren zu seiner herstellung |
DE4029254C2 (de) * | 1990-09-14 | 1992-11-12 | J.H. Benecke Ag, 3000 Hannover, De | |
DE19732767C2 (de) * | 1997-07-24 | 1999-08-12 | Benecke Kaliko Ag | Armaturentafeln, Tür- oder Seitenverkleidungen für Fahrzeuge aus einer Slushaut |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
"Das Herstellen nahtloser Formteile aus Kunst- stoffen durch Rotationsschmelzen", Karl Knöbel, VDI-Z 113 (1971) Nr.11-Aug. S.877, Sp.1, Abs.1 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19953840A1 (de) | 2001-05-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0475004B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von mehrfarbigen Slushhäuten, sowie Form und Trennvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE102011016757B4 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Kunststoffverbundbauteils | |
WO2009052889A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines formteils mit einer sollbruchlinie für eine airbagöffnung | |
EP2349793A1 (de) | Airbagabdeckung und verfahren zu ihrer herstellung | |
EP3022036B1 (de) | Verfahren zur herstellung eines formteils | |
DE4228283A1 (de) | Hinterspritztes Verkleidungsteil und Verfahren zu seiner Hestellung | |
WO2008061600A1 (de) | Innenverkleidungsteil zum abdecken eines airbags, airbaganordnung und verfahren zum herstellen eines innenverkleidungsteils | |
DE102009002309B3 (de) | Verankerung einer Klebeschicht im Airbagbereich | |
EP1775110B1 (de) | Kunststoffformteil mit einer von einem Kunststoffmaterial teilweise durchdrungenen Vliesschicht und mit textiler Oberfläche sowie Verfahren zu seiner Herstellung | |
EP3213906A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines bauelements zur auskleidung des innenbereichs einer rohkarosserie eines fahrzeugs | |
DE19953840C2 (de) | Verfahren zum Herstellung eines Kraftfahrzeugverkleidungsteiles mit einer Sollbruchlinie für einen Airbag | |
EP0893224B1 (de) | Slushverfahren zur Herstellung von Verkleidungen für Fahrzeuge mit einer Sollbruchstelle für einen Airbag | |
DE102004009244A1 (de) | Kunststoffformteil mit einer Dekorschicht | |
DE102007011842A1 (de) | Nichtsichtbare Airbagklappe, Vorrichtung und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE102005061451B4 (de) | Thermoplastisches Bauteil mit einer farbigen Dekorschicht und Verfahren zur Herstellung | |
DE10164528A1 (de) | Verfahren zum Einbringen einer Reißnaht in Folien und dünne Formteile | |
WO2015177214A1 (de) | Verfahren zum ausstatten eines mehrschichtigen formkörpers mit einer ziernaht | |
EP2576173B1 (de) | Verfahren zum erzeugen einer formhaut mit einem dekor, verfahren zur herstellung eines fahrzeuginnenverkleidungsteils | |
EP3141369B1 (de) | Verfahren zum abdichten einer naht | |
DE2625773A1 (de) | Verfahren zum herstellen einer eine oberflaechenstruktur aufweisenden verkleidung | |
DE19819557C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von hinterspritzten Kunststofformteilen | |
DE4202354C2 (de) | Verfahren zum Herstellen einer Kunststoffhaut | |
DE10344708A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Abdeckung für einen Airbag in einem Kraftfahrzeug | |
EP3695956A1 (de) | Verfahren zur herstellung einer sanitärkomponente, sanitärkomponente, werkzeug zur herstellung einer sanitärkomponente | |
DE102008033283B3 (de) | Dekoroberfläche für Verkleidungsteile und Verfahren zur Herstellung einer Dekoroberfläche |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8365 | Fully valid after opposition proceedings | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |