DE19953331A1 - Verfahren zur Bestrahlung von Flüssigkeit mit UV-Licht - Google Patents

Verfahren zur Bestrahlung von Flüssigkeit mit UV-Licht

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Uwe Neubauer
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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    • B01J19/08Processes employing the direct application of electric or wave energy, or particle radiation; Apparatus therefor
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    • B01J19/122Incoherent waves
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestrahlung von Flüssigkeit mit UV-Licht. Die Quelle, die das UV-Licht abgibt, befindet sich dabei zumindest zum Teil in der Flüssigkeit. Dieser Flüssigkeit wird CO¶2¶ zugesetzt, wobei das zugesetzte CO¶2¶ in der Flüssigkeit gelöst wird. Durch diese Maßnahme wird ein in der Flüssigkeit vorhandener Kalkanteil in Lösung gehalten und somit eine Kalkablagerung an der UV-Quelle oder an sonstigen Einbauten vermieden. Bevorzugt wird das Verfahren zur Vermeidung von Kalkablagerungen an den UV-Strahlern von Wasserentkeimungsanlagen verwendet, die Wasser zu Trinkwasser aufbereiten.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestrahlung von Flüssigkeit mit UV-Licht, wobei das UV-Licht von mindestens einer UV-Quelle abgegeben wird, die sich zumindest zum Teil in der Flüssigkeit befindet.
Bei der Behandlung von Flüssigkeit, beispielsweise von Wasser, stellt sich in vielen Fällen das Problem von Kalkablagerungen an Einbauten, wie z. B. den Quellen für ultraviolettes Licht (UV-Licht). Da die Kalkablagerungen lichtundurchlässig sind, ergibt sich eine erhebliche Beeinträchtigung des Verfahrens, die ggf. die weitere Durch­ führung des Verfahrens unmöglich macht. Es stehen zwei prinzipiell verschiedene herkömmliche Methoden zur Entfernung dieser Ablagerungen zur Verfügung. Entweder werden die Einbauten zur Reinigung ausgebaut und physikalisch oder chemisch gereinigt, oder der Flüssigkeit werden Reinigungssubstanzen zugegeben. Bei der zweiten Methode werden jedoch in der Regel Reinigungssubstanzen verwendet, die z. B. für Trinkwasser nicht zugelassen sind. Dies hat zur Folge, daß zur Entfernung der Ablagerungen der reguläre Betrieb einer Behandlungsanlage unterbrochen werden muß. Nach erfolgter Reinigung muß die Behandlungsanlage von den Reinigungs­ substanzen gereinigt werden. Erst nach diesem Arbeitsschritt kann der reguläre Betrieb wieder aufgenommen werden. Beide Methoden sind Zeit- und kostenintensiv.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Bestrahlung von Flüssigkeit mit UV-Licht zur Verfügung zu stellen, das kontinuierlich durchgeführt werden kann und keine Beeinträchtigung erfährt, falls es sich bei der zu bestrahlenden Flüssigkeit um eine kalkhaltige Flüssigkeit handelt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß verfahrensseitig dadurch gelöst, daß der Flüs­ sigkeit CO2 zugesetzt wird, wobei das zugesetzte CO2 in der Flüssigkeit gelöst wird.
Bevorzugt wird der Flüssigkeit, die die UV-Quelle umgibt, CO2 zugesetzt. Besonders bevorzugt wird das CO2 der Flüssigkeit zugesetzt während die Flüssigkeit mit UV-Licht bestrahlt wird.
Zweckmäßigerweise wird das zugesetzte CO2 in einer so großen Menge pro Liter Flüs­ sigkeit gelöst, daß ein in der Flüssigkeit vorhandener Kalkanteil in Lösung gehalten wird. Die diesen Vorgang bestimmende Kalk-Kohlensäure-Gleichgewichtsreaktion lautet:
CaCO3 + H2O + CO2 ⇄ Ca(HCO3)2.
Der Gleichgewichtszustand ist durch den Härtegrad der Flüssigkeit und die Temperatur bestimmt.
Es empfiehlt sich, daß die Konzentration des gelösten CO2 in der Flüssigkeit der tem­ peraturabhängigen Gleichgewichtsmenge, die durch das Kalk-Kohlensäure-Gleich­ gewicht bestimmt ist, angepaßt wird. Bevorzugt in der Weise, daß die Konzentration des gelösten CO2 über der entsprechenden Gleichgewichtskonzentration eingestellt wird. Vorteilhafterweise wird also die CO2-Konzentration in Bereichen höherer Flüssig­ keitstemperatur angehoben. Diese Ausgestaltung ist von besonderer Bedeutung, da an der UV-Quelle eine Wärmeentwicklung auftritt und somit die Flüssigkeitstemperatur in der näheren Umgebung der UV-Quelle erhöht ist. Besonders bevorzugt wird der CO2- Zusatz so dosiert, daß die UV-Quelle, sowie eventuell vorhandene weitere Einbauten, ständig von Kalkablagerungen freigehalten werden.
Vorteilhafterweise wird die Flüssigkeit durch die Bestrahlung mit UV-Licht entkeimt. Die Entkeimungsrate wird durch die Kombination von UV-Bestrahlung und CO2-Anreiche­ rung erhöht, da das CO2 das Wachstum von Mikroorganismen zusätzlich verringert.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, als zu bestrahlende und mit CO2 anzurei­ chernde Flüssigkeit Wasser einzusetzen, das bevorzugt durch diese Behandlung zu Trinkwasser aufbereitet wird.
Die Erfindung bietet eine Reihe von Vorteilen:
Mit der Erfindung wird eine kontinuierliche Entkalkung, sowie eine kontinuierliche Durchführung des Verfahrens zur Bestrahlung von Flüssigkeiten möglich. Die Ent­ kalkung, bzw. die Vermeidung von Kalkablagerungen, wird ohne den Einsatz von für Lebensmittel nicht zugelassenen Substanzen durchgeführt. Besonders bei der Be­ strahlung von Wasser, das als Trinkwasser Verwendung finden soll, ist dies ein enor­ mer Vorteil, da Unterbrechungen des Betriebs, sowie aufwendige Reinigungsvorgänge und Sicherheitskontrollen entfallen. Die Anreicherung des Trinkwassers mit CO2 ist völlig unbedenklich und beeinträchtigt die Wasserqualität nicht.

Claims (8)

1. Verfahren zur Bestrahlung von Flüssigkeit mit UV-Licht, wobei das UV-Licht von mindestens einer UV-Quelle abgegeben wird, die sich zumindest zum Teil in der Flüssigkeit befindet, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeit CO2 zugesetzt wird, wobei das zugesetzte CO2 in der Flüssigkeit gelöst wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeit, die die UV-Quelle umgibt, CO2 zugesetzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das CO2 der Flüssigkeit zugesetzt wird während die Flüssigkeit mit UV-Licht bestrahlt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zugesetzte CO2 in einer so großen Menge pro Liter Flüssigkeit gelöst wird, daß ein in der Flüssigkeit vorhandener Kalkanteil in Lösung gehalten wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentration des gelösten CO2 in der Flüssigkeit der temperaturabhängigen Gleichgewichtsmenge, die durch das Kalk-Kohlensäure-Gleichgewicht bestimmt ist, angepaßt wird, insbesondere in der Weise, daß die Konzentration des gelösten CO2 über der entsprechenden Gleichgewichtskonzentration eingestellt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit durch die Bestrahlung mit UV-Licht entkeimt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als zu bestrahlende und mit CO2 anzureichernde Flüssigkeit Wasser eingesetzt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasser durch die Bestrahlung und das Anreichern mit CO2 zu Trinkwasser aufbereitet wird.
DE1999153331 1999-11-05 1999-11-05 Verfahren zur Bestrahlung von Flüssigkeit mit UV-Licht Withdrawn DE19953331A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7377983B2 (en) 2004-11-04 2008-05-27 The Clorox Company Prevention of deposits on ceramics

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Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

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