DE19952613C2 - Halterung für Kanäle, insbesondere Kabelkanäle sowie mit einer solchen Halterung versehener Kanal, insbesondere Kabelkanal - Google Patents
Halterung für Kanäle, insbesondere Kabelkanäle sowie mit einer solchen Halterung versehener Kanal, insbesondere KabelkanalInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Halterung und Montage von
Bauteilen innerhalb von Kanälen, insbesondere von Kabelkanälen.
Insbesondere für die Aufputzmontage von Kanälen, wie Kabelkanälen oder
dergleichen, sind am Markt eine Vielzahl verschiedenster Bauformen erhältlich,
die zur Aufnahme von Bauteilen unterschiedlichster Art vorgesehen sind.
Bauteile können zum Beispiel elektrische oder elektronische Installationsgeräte
wie Steckdosen, Hubs, fernmeldetechnische Einrichtungen, Verteilerelemente,
Anschlußdosen oder dergleichen sein. Die Kanäle, insbesondere die
Kabelkanäle, werden üblicherweise durch einen Deckel abgeschlossen, wobei
im Bereich der zu positionierenden Bauteile unter Umständen Durchführungen
nach außen zur Aufnahme von Kabelanschlüssen oder dergleichen vorgesehen
sind. Die angesprochenen Bauteile müssen innerhalb des Kanales, insbesondere
des Kabelkanales, so positioniert werden, daß sie rutschfrei, das heißt fest, mit
Profilen des Kanales, insbesondere des Kabelkanales in Wirkverbindung
gebracht werden können.
Wie bereits angesprochen, sind am Markt eine Vielzahl von Kanälen,
insbesondere Kabelkanälen, mit unterschiedlichsten Querschnitten verfügbar.
Jeder Kabelkanal bedarf einer eigenen Befestigungseinrichtung für die
genannten Bauteile. Bei der Auslegung von Gebäuden entscheidet sich der
zuständige Architekt vielfach für ein bestimmtes Kabelkanal-System, mit
welchem er dann das Gebäude ausrüstet und auch die entsprechenden Bauteile
innerhalb der Kanäle, insbesondere Kabelkanäle, mit den zugehörigen
Befestigungselementen positioniert. Insbesondere in Bürogebäuden kommt es
vor, daß vielfach Veränderungen in Form von Nachrüstungen gegeben sind, die
sich am ständig fortschreitenden Stand der Elektrotechnik/Elektronik,
insbesondere im Hinblick auf neuartige elektrische und/oder elektronische
Geräte, orientieren. Demzufolge müssen die Kanäle, insbesondere die
Kabelkanäle, hier sehr flexibel sein, um neue Leitungen und/oder Bauteile
aufzunehmen. Insbesondere bei älteren Kanälen kann es nun geschehen, daß
diese Querschnittsform am Markt nicht mehr verfügbar ist und somit auch die
zugehörigen Befestigungselemente nicht oder nur noch sehr schwer beschafft
werden können, damit die hinzuzufügenden Bauteile in den Kanal eingebracht
werden können. Wie bereits dargelegt, bedingt jede Querschnittsform eines
bestimmten Kanales, insbesondere Kabelkanales, ein zugehöriges
Befestigungselement für die Bauteile, die bis dato untereinander nicht
kompatibel sind.
Der DE-A 41 10 690 ist ein Kabelkanal, wie Brüstungskanal, zu entnehmen,
dert öffnungsseitig mit Rasten zur Aufnahme eines Adapters vorgesehen ist.
Der Adapter ist durch lageveränderliche Halteglieder mit den
Begrenzungswandungen des Kabelkanals verspannbar und nimmt lösbar ein
elektrisches Installationsgerät und einen Abdeckrahmen auf. Der Adapter ist
einteilig ausgebildet, wobei aufwendige Positioniermittel zur lagegerechten
Halterung der Halteglieder gegenüber den Begrenzungswänden bzw. Rasten
vorgesehen werden müssen, die die Montage des Adapters erschweren.
Durch die DE-A 44 32 509 ist ein Elektro-Installationsgerät, insbesondere für
Kabelkanäle, bekannt geworden, bestehend aus einer lösbar mit einem
Bodenhalteprofil des Aufnahmegehäuses verbindbaren Grundplatte und einem
auf derselben fixierbaren, elektrische Funktions- bzw. Kontaktelemente
enthaltenden Gerätegehäuse, wobei die Grundplatte für die Befestigung an
dem jeweiligen Bodehalteprofil mindestens ein auswechselbares, an das
jeweilige Bodenhalteprofil angepaßtes Halteteil aufweist. Nachteilig ist hier
festzustellen, daß infolge einer derartigen Anordnung ein Verlegen von Kabeln
unterhalb der Grundplatte kaum mehr möglich ist.
Demgegenüber erzielt der Gegenstand gem. DE-A 41 10 690 zwar bereits
Fortschritte, ist jedoch noch nicht so optimal gestaltet, daß eine einfache und
von Profilquerschnitten der Rasten unabhängige Form gebildet wird.
Ziel des Erfindungsgegenstandes ist es daher, eine Einrichtung zur Halterung
und Montage von Bauteilen innerhalb von Kanälen, insbesondere von
Kabelkanälen, bereitzustellen, die einfach vom Aufbau und von der Montage
sowie universell für jegliche Art von Kanal, insbesondere Kabelkanal, einsetzbar
ist. Darüber hinaus sollen Profile beinhaltende Kanäle, insbesondere
Kabelkanäle, zur Montage von Bauteilen dahingehend verwendbar gemacht
werden, daß sie mit diesen universell einsetzbaren Halterungen bestückt
werden können. Schließlich soll es möglich sein, die im Bereich der Kanäle zu
führenden Kabel dergestalt im Bereich der Bauteile zu fixieren, daß sie
spannungsfrei gegenüber den Bauteilen vorgesehen sind.
Dieses Ziel wird erreicht durch eine Einrichtung zur Halterung und Montage von
Bauteilen innerhalb von Kanälen, insbesondere von Kabelkanälen, bestehend
aus mindestens zwei winkelförmigen Elementen für jeweils eine Seite des
Kanals, von denen das eine Element im Querschnitt etwa U-förmig ausgebildet
ist, zur Halterung des Bauteiles dient und sich mit einem seiner Schenkel am
jeweiligen Profil des Kanals abstützt, und das andere Element mit einem seiner
Schenkel das U-förmige Element untergreift und ein weiterer Schenkel zum
Profil gerichtet ist, wobei die zunächst lose miteinander verbundenen Elemente
in ihre jeweilige Position innerhalb des Kanals bringbar und dort mittels
Verbindungselementen gegenüber den Profilen festlegbar sind.
Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Einrichtung sind den
zugehörigen Unteransprüchen zu entnehmen.
Dieses Ziel wird darüber hinaus auch erreicht durch einen Profile beinhaltenden
Kanal, insbesondere Kabelkanal, zur Montage von Bauteilen, mit einer aus
mindestens zwei Elementen bestehenden Halterung je Kanalseite, deren
Schenkel zumindest teilweise im Bereich der Profile des Kanales führbar und
mittels Verbindungselementen gegenüber den Profilen des Kanales festlegbar
sind.
Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Kanales, insbesondere
Kabelkanales, sind den zugehörigen Unteransprüchen zu entnehmen.
Die erfindungsgemäße Halterung ist demzufolge unabhängig von jeglicher
Querschnittsform eines Kanales, insbesondere eines Kabelkanales, universell
einsetzbar. Sie besteht in ihrer einfachsten Ausführungsform aus lediglich zwei
Teilen, die mittels Verbindungselementen miteinander in Wirkverbindung
bringbar sind. Kanäle, insbesondere Kabelkanäle mit extremer Breite bedürfen
unter Umständen weiterer Elemente, die beispielsweise am U-förmigen Element
angelenkt werden können.
Somit ist es nun möglich Nachrüstungen auch in älteren Kanalsystemen
problemlos vorzunehmen, ohne an Befestigungselemente des Herstellers
gebunden zu sein. Sollten bei Neubauten für die zugehörigen
Befestigungselemente zu hohe Kosten gegeben sein, kann der
Erfindungsgegenstand - da er einfach vom Aufbau ist - eine sinnvolle
Alternative darstellen, da er unabhängig von der jeweiligen Gestaltungsform
des Kanals, insbesondere Kabelkanals, ist.
Das im Querschnitt U-förmige Element ist als oberes Bauteil vorgesehen, wobei
seine freien Schenkel in den Freiraum des Kanales, insbesondere Kabelkanales,
gerichtet sind. Einer der Schenkel stützt sich hierbei an dem zugehörigen Profil
des Kanales ab. Das zweite, stumpfwinklig ausgebildete Element ist unterhalb
des U-Profiles vorgesehen, wobei sein abgewinkelter Bereich sich in Richtung
der zugehörigen Wandbereiche des Kanales, insbesondere des Kabelkanales,
erstreckt. Die beiden Elemente sind über Schrauben miteinander in Verbindung
bringbar. Für die Montage und Positionierung sind die beiden Elemente
zunächst einmal lose miteinander verbunden, das heißt beabstandet, so daß
diese problemlos auf das jeweilige Profil des Kanales, insbesondere
Kabelkanales, aufgeschoben werden können. Die zweiteilige Halterung, die
gegebenenfalls bereits mit dem zu montierenden Bauteil verbunden ist, kann
dann in die Montageposition geschoben werden. Durch Anziehen der
Schrauben wird der Abstand zwischen den Elementen so weit reduziert, daß
sich einerseits zumindest einer der Schenkel des U-Profiles und andererseits
der abgewinkelte Schenkel des anderen Elements an den korrespondierenden
Profilbereichen des Kanales, insbesondere Kabelkanales, fest abstützen, wobei
der Abstand zwischen dem freien Schenkel des U-Profiles sowie dem
Horizontalschenkel des anderen Elementes - abhängig von der jeweiligen
Querschnittsform des zugehörigen Kanalprofiles - gegen Null geht, damit ein
mögliches Kippen des einen gegenüber dem anderen Element vermieden wird.
Durch diese Maßnahme wird ein fester Sitz der erfindungsgemäßen Einrichtung
innerhalb des jeweiligen Kanalabschnittes erreicht.
Vielfach bestehen die Kanäle, insbesondere Kabelkanäle, aus Kunststoff, so
daß bei festerem Anziehen der Schrauben der freie Schenkel des U-Profiles
sich in der Regel auf dem Horizontalschenkel des anderen Elementes abstützt.
Damit die erfindungsgemäße Einrichtung tatsächlich universell für
unterschiedlichste Profilquerschnitte verschiedenster Kanäle, insbesondere
Kabelkanäle, einsetzbar ist, sind die Ausnehmungen im Bereich der beiden
Elemente so ausgebildet, daß eine hohe Flexibilität bezüglich der
Querbeweglichkeit der Elemente einerseits zueinander und andererseits auch in
Bezug auf das Profil des Kanales gegeben ist. Zum Einsatz gelangen hierbei
längliche Ausnehmungen oder einseitig offene Schlitze beispielsweise zur
Führung beweglicher Muttern oder dergleichen.
Einem weiteren Gedanken der Erfindung gemäß können im Bereich,
vorzugsweise des stumpfwinklig abgebogenen Elementes zumindest einseitig
ohrförmige Ansätze vorgesehen werden. Diese Ansätze dienen zur Aufnahme
einer sogenannten Zugentlastung, mittels welcher die Kabelenden im Bereich
der aufnehmenden Bauteile fixiert werden können. Die Zugentlastung kann
einen U-förmigen Bügel beinhalten, der mit beiden Schenkeln an den Ansätzen
angeschraubt wird und zumindest mit zwei Platten zusammenwirkt, zwischen
denen die Kabel geführt sind. Durch Verspannung der die Kabel führenden
Platten, z. B. durch Verschraubung, werden die Kabel in diesem Bereich
zugentlastet positioniert.
Die Elemente bestehen vorzugsweise aus Metall, insbesondere Aluminium, und
können als handelsübliche Meterware, z. B. als Lochblende, bezogen werden.
Ebenfalls denkbar ist es jedoch auch, die Elemente aus Kunststoff zu fertigen,
wobei diese dann beispielsweise als Spritzgußteile vorliegen.
Der Erfindungsgegenstand ist anhand eines Ausführungsbeispieles in der
Zeichnung dargestellt und wird wie folgt beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 bis 5 unterschiedlich ausgestaltete Kanäle, insbesondere
Kabelkanäle, zur Aufnahme der erfindungsgemäßen
Einrichtung;
Fig. 6 verschiedene Ansichten der Elemente der erfindungsgemäßen
Einrichtung;
Fig. 7 Prinzipskizze einer angedeuteten Montagesituation.
Fig. 8 alternative Ausbildung der erfindungsgemäßen Einrichtung;
Fig. 9 Prinzipskizze einer angedeuteten Montagesituation der
Elemente gemäß Fig. 8;
Fig. 10 Prinzipskizze einer angedeuteten Zugentlastung in
Verbindung mit der erfindungsgemäßen Einrichtung.
Die Fig. 1 bis 5 zeigen unterschiedliche Querschnitte von Kabelkanälen 1,
2, 3, 4, 5, wobei lediglich eine Hälfte derselben dargestellt ist. Ein jeder der
Kabelkanäle 1 bis 5 ist im Querschnitt U-förmig ausgebildet und beinhaltet
einen offenen Bereich 6, 7, 8, 9, 10, der zur Aufnahme von lediglich in Fig. 1
angedeuteten Bauteilen 11, hier in Form einer Dose vorgesehen ist, wobei der
jeweils offene Bereich 6 bis 10 durch nicht weiter dargestellte Deckel
verschließbar ist. Jeder der Kanäle 1 bis 5 ist öffnungsseitig mit angeformten
Profilen 12, 13, 14, 15, 16 unterschiedlichster geometrischer Form versehen.
Bisher war für jeden Kabelkanal 1 bis 5 ein darauf abgestimmtes
Befestigungssystem für die Bauteile 11 (nicht dargestellt) notwendig.
Hier setzt nun der Erfindungsgegenstand an. Die erfindungsgemäße Einrichtung
zur Halterung und Montage der Bauteile 11 besteht aus mindestens einem im
Querschnitt U-förmigen Element 17, dessen Schenkel 18, 19 in den offenen
Bereich 6 bis 10 des jeweiligen Kabelkanales 1 bis 5 hineinragen, wobei sich
die Schenkel 18 des Profiles 17 an entsprechend geformten Bereichen 20, 21,
22, 23, 24 des Profiles 12 bis 16 abstützen. Die Einrichtung beinhaltet
desweiteren ein im Querschnitt stumpfwinkliges Element 25, das über nur
angedeutete Verbindungselemente 26 mit dem U-förmigen Element 17
verbindbar ist. Der abgewinkelte Schenkel 27 des Elementes 25 greift hierbei
hinter Bereiche 28, 29, 30, 31, 32 der Profile 12 bis 16. Es ist ersichtlich, daß
mit ein und derselben erfindungsgemäßen Einrichtung eine problemlose
Positionierung einerseits der Einrichtung selber und andererseits von mit der
Einrichtung bereits verbundenen Bauteilen 11 in unterschiedlich geformten
Kabelkanälen realisierbar ist.
Die Fig. 1 bis 5 stellen lediglich eine kleine Auswahl der am Markt
erhältlichen Palette an Kabelkanälen dar, so daß sich die Erfindung nicht darauf
beschränkt.
Fig. 6 zeigt verschiedene Ansichten der erfindungsgemäßen Einrichtung,
bestehend aus den Elementen 17 und 25. Das Element 17 ist im Querschnitt
U-förmig ausgebildet und beinhaltet die Schenkel 18 und 19. Das Element 25
ist stumpfwinklig vorgesehen und weist einen abgewinkelten Schenkel 27
sowie einen Horizontalschenkel 33 auf. Die Elemente 17, 25 sollen in diesem
Beispiel aus Aluminium bestehen. Zur Positionierung der Elemente 17, 25
einerseits zueinander und andererseits gegenüber dem hier nicht weiter
dargestellten Profil des jeweiligen Kabelkanales sind im U-förmigen Element 17
Ausnehmungen 34, 35, 36 eingebracht, wobei die Ausnehmungen 34, 36 zur
Führung des Kopfes der jeweiligen Verbindungsschraube (nicht dargestellt)
dienen und somit eine Querbeweglichkeit des U-förmigen Elementes 17
gegenüber dem Element 25 gewährleisten. Die Ausnehmung 35 ist als
Bohrung mit Gewinde vorgesehen und dient zur Festlegung des hier ebenfalls
nicht weiter dargestellten Bauteiles (Bauteil 11 gem. Fig. 1). Das Element 25
ist mit äquivalenten Ausnehmungen 37, 38 versehen, die als Bohrung mit
Gewinde ausgebildet sind und zur Aufnahme der nicht weiter dargestellten
Verbindungselemente dienen.
Es kann ein weiterer Durchgang 39 im Horizontalschenkel 33 des Elementes
25 vorgesehen werden. Dies ist dann sinnvoll, wenn das zu befestigende
Bauteil mit einem längeren Verbindungselement zusammenwirkt.
Alternativ zu den Ausnehmungen 37, 38 können auch im Horizontalschenkel
33 eingebrachte, einseitig offene Schlitze eingebracht werden, die zur
Aufnahme von darin bewegbaren Muttern dienen, um auf diese Art und Weise
die Querbeweglichkeit der Elemente 17, 25 gegeneinander noch zu optimieren.
In diesem Beispiel dargestellt sind die mit Gewinde versehenen Ausnehmungen
37, 38, die, wie im Querschnitt B-B zu erkennen, zum Zwecke der
Materialverdickung mit einer Anstauchung 40 versehen sind.
Fig. 7 zeigt als Prinzipskizze den Montagezustand der Elemente 17 und 25,
wobei keine Querschnittsform von Kabelkanälen dargestellt ist. Im
Montagezustand ist vorgesehen, daß die Schenkel 18, 19 des Elementes 17
sehr nahe an der Oberfläche 41 des Horizontalschenkels 33 des Elementes 25
zu liegen kommen, was von Profil zu Profil des jeweiligen Kabelkanales
abweichen kann. Infolge der Elastizität der Profile ist es jedoch möglich, durch
entsprechendes Anziehen der Schraube, den sich zwischen den Elementen 17
bzw. den Schenkeln 18, 19 und der Oberfläche 41 des Elementes 25
einstellenden Spalt gegen Null zu bewegen. Der Schenkel 18, der sich ohnehin
am entsprechenden Profilbereich des Kabelkanales abstützt, ist hierbei nicht zu
berücksichtigen, vielmehr soll der Schenkel 19 so nahe wie möglich an die
Oberfläche 41 des Elementes 25 geführt werden, um ein Kippen der Elemente
17, 25 im Montagezustand zu vermeiden. Mit dem Bezugszeichen 26 sind die
bereits angesprochenen Verbindungselemente angedeutet.
Fig. 8 zeigt eine alternative Ausbildung des Erfindungsgegenstandes.
Dargestellt sind die bereits angesprochenen Elemente 17, 25, die in diesem
Beispiel aus Kunststoff bestehen sollen. Abweichend zu den Fig. 6 und 7
sind am Horizontalschenkel 33 des Elementes 25 ohrförmige Ansätze 42, 43
angeformt, die mit Durchgangsbohrungen 44, 45 versehen sind, die zur
Aufnahme einer hier nicht dargestellten Zugentlastung (s. Fig. 10) dienen.
Fig. 9 ist analog zu Fig. 7 zu sehen, wobei die Elemente 17, 25 gem. Fig. 8
zum Einsatz gelangen. Es ist erkennbar, daß die ohrförmigen Ansätze 42, 43
des Elementes 25 stirnseitig über das Element 17 herausragen, so daß hier
weitere Bauteile, nämlich die bereits angesprochene Zugentlastung,
aufgenommen werden können.
Fig. 10 zeigt als Prinzipskizze eine mögliche Einbausituation der beiden
Elemente 17, 25 in Verbindung mit einer Zugentlastung 46. Die Zugentlastung
46 besteht in diesem Beispiel aus einem im Querschnitt U-förmigen Bügel 47,
dessen beiden Vertikalschenkel 48, 49 mit den ohrförmigen Ansätzen 42, 43
des Elementes 25 verschraubt sind. Im Bereich der Schenkel 48, 49 sind zwei
Platten 50, 51 vorgesehen, die zur Aufnahme von Kabeln 52 dienen. Werden
diese Platten 50, 51 gegeneinander verspannt, z. B. verschraubt, werden die
Kabel 52 in diesem Bereich fixiert, wodurch die Zugentlastung für die Kabel 52
gebildet ist.
Claims (23)
1. Einrichtung zur Halterung und Montage von Bauteilen (11) innerhalb von
Kanälen (1-5), insbesondere von Kabelkanälen, bestehend aus
mindestens zwei winkelförmigen Elementen (17, 25) für jeweils eine
Seite des Kanals (1-5), von denen das eine Element (17) im Querschnitt
etwa U-förmig ausgebildet ist, zur Halterung des Bauteiles (11) dient
und sich mit einem seiner Schenkel (18) am jeweiligen Profil (12-16) des
Kanals (1-5) abstützt, und das andere Element (25) mit einem seiner
Schenkel das U-förmige Element (17) untergreift und ein weiterer
Schenkel (27) zum Profil (12-16) gerichtet ist, wobei die zunächst lose
miteinander verbundenen Elemente (17, 25) in ihre jeweilige Position
innerhalb des Kanals (1-5) bringbar und dort mittels
Verbindungselementen (26) gegenüber den Profilen (12-16) festlegbar
sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Element
(25) im Querschnitt etwa stumpfwinklig ausgebildet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
eine Element (17) mit mehreren Ausnehmungen (34 bis 36) versehen ist,
die einerseits zur Aufnahme der Verbindungselemente (26) vorgesehen
sind und andererseits zur Positionierung und Befestigung der Bauteile
(11) dienen.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmungen (34, 36) zur Aufnahme der
Verbindungselemente (26) im Bereich der
freien Enden des einen Elementes (17)
vorgesehen sind.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmungen (34, 36) im horizontalen Schenkel des einen
Elementes (17) vorgesehen und als sich etwa über die Breite dieses
Schenkels erstreckender Schlitz ausgebildet sind.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die zur Befestigung der Bauteile (11) dienenden Ausnehmungen (35)
zwischen den Ausnehmungen (34, 36) zur Aufnahme der
Verbindungselemente (26) vorgesehen und als mit einem Gewinde
versehene Bohrungen ausgebildet sind.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der stumpfwinklig abgebogene Schenkel (27) des weiteren
Elementes (25) sich in Richtung der korrespondierenden Außenwand des
Kanales (1 bis 5), hinter das korrespondierende Profil (12 bis 16)
greifend, erstreckt.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der horizontale Schenkel (33) des weiteren Elementes (25) mit
mehreren Ausnehmungen (37, 38) versehen ist, die zur Festlegung der
Verbindungselemente (26) vorgesehen sind.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmungen (37, 38) in Form von mit einem Gewinde
versehenen Bohrungen gebildet sind.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bohrungen (37, 38) in den freien Endbereichen des weiteren
Elementes (25) angeordnet sind.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die die Bohrungen (37, 38) aufweisenden Bereiche
des weiteren Elementes (25) in materialverdickender Form (40)
vorgesehen sind.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11 gekennzeichnet durch
mindestens ein Führungsloch (39) im Bereich des Horizontalschenkels
(33) des weiteren Elementes (25), das zwischen den Bohrungen (37,
38), etwa auf halber Höhe derselben, vorgesehen ist.
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest eines der Elemente (17, 25) in Form von
handelsüblichen Lochelementen ausgebildet ist.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (37, 38) im Horizontalschenkel
(33) des weiteren Elementes (25) als einseitig offene Schlitze zur
Führung von mutterartigen Elementen ausgebildet sind.
15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest im Bereich einer Stirnseite des weiteren
Elementes (25) ohrförmige Ansätze (42, 43) vorgesehen sind.
16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die ohrförmigen Ansätze (42, 43) im Bereich des
Horizontalschenkels (33) des weiteren Elementes (25) vorgesehen sind.
17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die ohrförmigen Ansätze (42, 43) mit
Durchgangsbohrungen (44, 45) zur Aufnahme einer Zugentlastung (46)
für die im Bereich der Elemente (17, 25) bzw. der Bauteile (11) zu
fixierenden Kabel versehen sind.
18. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest eines der Elemente (17, 25) aus Metall,
insbesondere Aluminium, gebildet ist.
19. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest eines der Elemente (17, 25) aus
Kunststoff gebildet ist.
20. Profile beinhaltender Kanal (1 bis 5), insbesondere Kabelkanal, zur
Montage von Bauteilen (11), mit einer aus mindestens zwei
winkelförmigen Elementen (17, 25) bestehenden Halterung je Kanalseite,
deren Schenkel (18, 27) zumindest teilweise im Bereich der Profile (12
bis 16) des Kanales (1 bis 5) führbar und mittels Verbindungselementen
(26) gegenüber den Profilen (12 bis 16) des Kanales (1 bis 5) festlegbar
sind.
21. Kanal nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung ein
im Querschnitt etwa U-förmiges Element (17) und ein im Querschnitt
etwa stumpfwinklig ausgebildetes Element (25) beinhaltet, wobei ein
Schenkel (18) des U-Profiles (17) sowie ein Schenkel (27) des Elementes
(25) im Montagezustand am korrespondierenden Bereich (20 bis 24 bzw.
28 bis 32) des Profiles (12 bis 16) abgestützt ist.
22. Kanal nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest einer der Schenkel der Elemente (17, 25) mit Ausnehmungen
(35) zur Positionierung und Festlegung der Bauteile (11) vorgesehen ist.
23. Kanal nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Montage des Bauteiles (11) dieses mit dem Element (17)
verbunden und diese Baueinheit dann in den Kanal (1 bis 5) eingebracht
und dort positioniert sowie mittels der Verbindungselemente (26)
befestigt wird.
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