DE19951885C1 - Kupplung für mehrere hydraulische Leitungen - Google Patents
Kupplung für mehrere hydraulische LeitungenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Kupplung für mehrere hydraulische Leitungen, umfassend eine Anzahl von Einzelkupplungen, welche jeweils ein erstes Kupplungselement 2 mit einem ersten Ventil 8 und mit einer ersten zylindrischen Fläche 16, die von der ersten Stirnfläche 7 ausgeht, mit einem Betätigungselement, durch das das erste Ventil 8 in eine Offenposition überführbar ist, mit einer Dichthülse 17, welche mit einer Bohrung 20 auf der ersten zylindrischen Fläche 16 in Richtung einer Längsachse X verstellbar ist und von dem Betätigungselement von einer zurückgezogenen Stellung in eine über die erste Stirnfläche 7 teilweise vorgeschobene Stellung verlagerbar ist und ein zweites Kupplungselement 4 mit einem zweiten Ventil 27, und einer zweiten zylindrischen Fläche 31, welche die Dichthülse 17, in der vorgeschobenen Stellung zumindest teilweise überdeckt, aufweist, und ferner umfassend ein erstes Blockgehäuse 1, an dem die ersten Kupplungselemente 2 angebracht sind, ein zweites Blockgehäuse 3, an dem die zweiten Kupplungselemente 4 in einer ersten zu den ersten Kupplungselementen 2 entsprechenden Position angebracht sind und welche am ersten Blockgehäuse 1 festlegbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Kupplung für mehrere hydraulische
Leitungen und weist dazu eine der Anzahl der zu verbindenden
Leitungen entsprechende Anzahl von Einzelkupplungen auf. Solche
Einzelkupplungen umfassen bekannterweise zwei Kupplungselemente,
beispielsweise in Form eines Steckers und einer den Stecker
aufnehmenden Muffe.
Bei der Mobilhydraulik müssen häufig mehrere hydraulische Leitun
gen miteinander verbunden bzw. wieder getrennt werden. In der
Regel hat ein Basisfahrzeug hydraulische Pumpen und Steuerventi
le, und die verschiedensten Anbaugeräte, die hydraulische An
triebe umfassen, sind mit hydraulischer Energie zu versorgen.
Werden solche Anbaugeräte an das Basisfahrzeug angeschlossen,
beispielsweise an einen Traktor, müssen nicht selten bis zu zehn
hydraulische Leitungen ebenfalls angeschlossen werden. Um die
Kupplungsvorgänge zu erleichtern, werden mehrere hydraulische
Einzelkupplungen zu einer Multikupplung zusammengefaßt. Darunter
versteht man solche Kupplungen, bei denen mehrere hydraulische
Einzelkupplungselemente in einem einheitlichen Gehäuseblock ins
talliert werden, der mit einem zweiten Gehäuseblock, in dem die
entsprechenden zweiten Kupplungselemente installiert sind, durch
Verbindungsmittel miteinander verbunden sind. Häufig werden
hierzu Hebelverbindungen genutzt, so daß mit einem einzigen Ver
bindungshebel mehrere Leitungen miteinander verbunden werden.
Der Vorteil solcher Kupplungen besteht nicht nur darin, daß
mehrere hydraulische Leitungen und damit Einzelkupplungen
gleichzeitig gekuppelt werden können, sondern daß auch das Ver
wechseln von Leitungen verhindert wird, da die beiden Gehäuse
blöcke nur in einer bestimmten Stellung miteinander verbunden
werden können. Erfolgt nämlich eine Fehlverbindung, kann es zu
gefährlichen Fehlfunktionen an den Anbaugeräten kömmen, bei
denen nicht nur Sachschäden, sondern auch Personenschäden ent
stehen können. Bei einmalig richtig installierten und ange
schlossenen Multikupplungen besteht eine solche Gefahr nicht.
Ein weiteres Problem besteht bei den Kupplungen für hydraulische
Leitungen darin, daß sie in der Regel gegen Gegendruck in einer
oder in beiden Leitungen gekuppelt werden müssen. Dabei kann sich
beispielsweise allein durch unterschiedliche Temperaturen in der
Verbraucherleitung, was meist die Leitung ist, bei der das Kupp
lungselement als Stecker ausgebildet ist, ein sehr hoher Druck
aufbauen. Aber auch in der Kupplungsmuffe, die meist durch eine
Leitung mit dem Steuerventil und der Druckversorgung verbunden
ist, kann ein hoher hydraulischer Druck eingeschlossen sein.
Beim Einkuppeln solcher unter Druck stehender Hydraulikleitungen
steigt der Druck dann in vielen Fällen so hoch an, daß ein Wie
dereinkuppeln nur unter Anwendung größerer Kraft möglich ist.
Beim Kuppeln werden aber dann Weichdichtungen, beispielsweise
ein O-Ring durch das unter hohen Druck vorbeiströmende Druckme
dium angegriffen und es kann zu Undichtigkeiten kommen. Bei
Kupplungen, die mehrere Einzelkupplungen umfassen und gleich
zeitig gekuppelt werden, multipliziert sich die notwendige Kupp
lungskraft entsprechend. Es sind dann entsprechend stabile
Spannhebel, wie sie beispielsweise in der EP 0 522 493 B1 oder
DE 43 38 665 A1 beschrieben sind, zur Erzielung der entsprechen
den Kräfte notwendig.
In der EP 0 686 801 A1 ist eine Flachventilkupplung beschrieben,
die dazu geeignet sein soll, daß die Dichtungen vor einer Zer
störung durch ein vorbeiströmendes Medium geschützt sind. Da
jedoch auch bei dieser Konstruktion während des Kuppelvorganges
Fluid verdrängt werden muß, sind die Kuppelkräfte entsprechend
hoch.
Um das Problem des Kuppelns unter Druck zu vermeiden, werden in
verstärktem Maße Einzelkupplungen eingesetzt, bei denen erst
nach dem eigentlichen Kuppelvorgang die Ventile der einzelen
Kupplungselementen geöffnet werden. Zur Öffnung der Ventile ist
ein Hebelmechanismus vorgesehen, der nach erfolgtem Kuppeln der
Kupplungselemente betätigt wird. Der eigentliche Kuppelvorgang
ist dabei sehr viel leichter, auch wenn die Leitungen unter
Druck stehen, da ein Öffnen der Ventile nicht beim Kuppeln
selbst, sondern erst nachfolgend über einen Hebelmechanismus
erfolgt. Insbesondere durch eine Kupplung, wie sie beispiels
weise in der DE 43 18 840 C2 beschrieben ist, ist praktisch das
Problem des Kuppelns unter Druck gelöst, weil ein Schaltstift
vorgesehen ist, der durch ein nockenartiges Schaltglied axial
verschoben wird und dabei die Ventile beider Kupplungselemente
geöffnet werden. Dabei kann eine Ausbildung als Flachstecker
gewählt werden, so daß beim Entkuppeln die Kupplung praktisch
leckölfrei ist, weil die Kupplungsventile vor dem Entkuppeln ge
schlossen werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, insbesondere die letztbeschriebe
nen Kupplungen so weiter auszugestalten, daß diese zu einer
Mehrfachkupplung zusammengefaßt, ein einfaches und leckölfreies
Kuppeln und Entkuppeln gewährleisten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Kupplung für meh
rere hydraulische Leitungen, umfassend eine der Anzahl der zu
verbindenden Leitungen entsprechenden Anzahl von Einzelkupp
lungen, welche jeweils ein erstes Kupplungselement mit einem
ersten Ventil, mit einer ersten Stirnfläche, zu der das erste
Ventil zu öffnen ist, und mit einer ersten zylindrischen Fläche,
die von der ersten Stirnfläche ausgeht, mit einem Betätigungs
element, durch das das erste Ventilin eine Offenposition über
führbar ist, mit einer Dichthülse, welche mit einer Bohrung auf
der ersten zylindrischen Fläche in Richtung einer Längsachse
verstellbar ist und von dem Betätigungselement von einer zurück
gezogenen Stellung in eine über die erste Stirnfläche teilweise
vorgeschobene Stellung verlagerbar ist, und ein zweites Kupp
lungselement mit einem zweiten Ventil, mit einer zweiten Stirn
fläche, zu der das zweite Ventil zu öffnen ist, und mit einer
zweiten zylindrischen Fläche, welche die Dichthülse in der vor
geschobenen Stellung zumindest teilweise überdeckt, aufweist,
und ferner umfassend ein erstes Blockgehäuse, an dem die ersten
Kupplungselemente angebracht sind, ein zweites Blockgehäuse, an
dem die zweiten Kupplungselemente in einer zu den ersten Kup
plungselementen entsprechenden Position angebracht sind und wel
ches am ersten Blockgehäuse festlegbar ist, gelöst.
In weiterer Konkretisierung ist vorgesehen, daß das Betätigungs
element über einen ersten Stellweg nur die Dichthülse zur vor
geschobenen Stellung verlagert und über einen weiteren, daran
anschließenden Stellweg das erste Ventil in die Offenposition
überführt. Hierdurch ist gewährleistet, daß vor dem Öffnen des
ersten Ventiles und dem damit gleichzeitig ablaufenden Öffnen
des zweiten Ventiles eine abgedichtete Verbindung erzielt wird.
Zur Verbesserung der Abdichtung kann des weiteren vorgesehen
sein, daß die Dichthülse in ihrer Bohrung zwei im Abstand zuein
ander angeordnete Dichtringe zur Abdichtung gegenüber der ersten
zylindrischen Fläche und der zweiten Fläche aufweist.
In weiterer Ausgestaltung ist zum Rückführen der Dichthülse in
die zurückgeschobene Position eine Stellfeder vorgesehen. Die
Verstellung in die vorgeschobene Position erfolgt gegen die
Kraft der Stellfeder.
Erfolgt über das Betätigungselement ein Schließen des ersten
Ventiles, dann tritt die Dichthülse unter der Wirkung der Stell
feder in die zurückgeschobene Position zurück.
Bei der Ausbildung des Betätigungselementes als ein Schwenkhe
bel, der durch Verschwenkung das erste Ventil von der Schließpo
sition in die Offenposition oder zurück stellt, ist mit einer
Kurvenscheibe versehen, die einen Bund der Dichthülse zu deren
Verstellung in die vorgeschobene Position beaufschlagt. Die Kur
venscheibe ist dabei so gestaltet, daß über einen bestimmten
Drehweg bzw. Schwenkweg des Betätigungselementes zunächst eine
Verstellung der Dichthülse erfolgt, bis diese ihre endgültige
vorgeschobene Position erreicht hat und danach keine weitere
Verstellung mehr erfolgt. Zum Halten der vorgeschobenen Position
der Dichthülse weist die Kurvenscheibe eine Stellkontur auf, die
um die Drehachse des als Betätigungshebel ausgebildeten Betäti
gungselementes mit einem Kreisbogen verläuft, dessen Radius kon
stant bleibt. Bei Verwendung des in der DE 43 18 840 C2 dar
gestellte Verstellmechanismus ist besonders günstig, daß zwi
schen dem auf das Ventil zu dessen Öffnung einwirkenden Schalt
glied und dem dieses verstellende Betätigungselement, das eine
Schaltwelle umfaßt, ein Freigang über einen bestimmten Schwenk
weg gegeben ist. Dieser kann genutzt werden, um die Verstellung
der Dichthülse vorzunehmen. Bei Weiterschwenken des Betätigungs
elementes bzw. Betätigungshebels erfolgt dann eine Verstellung
des Schaltgliedes, so daß das erste Ventil in die Offenstellung
oder Schließstellung überführt wird. Bei Bewegung von der Offen
positon in die Schließposition erfolgt ebenfalls zunächst ein
Durchmessen des Freiganges, dann das Schließen des ersten und
zweiten Ventils. Danach wird die Stellfeder wirksam, so daß die
Dichthülse zurückgestellt wird.
Grundsätzlich können zwei Anordnungen in den beiden Blockgehäu
sen getroffen werden. Bei der ersten Anordnung stehen sich je
weils die beiden Kupplungselemente der Einzelkupplungen unmit
telbar gegenüber und stützen sich gegeneinander ab. Da aber bei
der gleichzeitigen Verbindung mehrerer Kupplungseinheiten bzw.
Einzelkupplungen entsprechende Drücke wirken, kann es vorkommen,
daß eine oder mehrere Kupplungselemente unter hohem Druck ste
hen, die Nachbarkupplungen jedoch nicht. Hieraus ergibt sich
eine Schieflast, die die Verbindungselemente für die beiden
Blockgehäuse zusätzlich belastet. Um diese Schrägbelastung zu
minimieren, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vor
gesehen, daß die Dichthülse in der vorgeschobenen Stellung in
einen zwischen der zweiten zylindrischen Fläche des zweiten
Kupplungselementes und einer Bohrung des zweiten Blockgehäuses
gebildeten Ringraum eingreift.
Eine zweite Möglichkeit der Anordnung ist gegeben, wenn das
erste Blockgehäuse geteilt ausgebildet ist und eine Deckplatte
aufweist und daß zweite Blockgehäuse an der Deckplatte des er
sten Blockgehäuses im verbundenen Zustand beider zur Anlage
kommt. Es erfolgt also eine unmittelbare Abstützung der beiden
Blockgehäuse und nicht der Kupplungselemente aneinander. Hier
durch werden Verformungen vermieden. Die vorhandenen Dichthülsen
und die gewählte Betätigung führen dazu, daß selbst dann, wenn
die beiden Kupplungselemente nicht mit ihren Stirnflächen fest
gegeneinander liegen, auch beim Kuppeln kein Entweichen des
Druckmediums nach außen möglich ist.
Ein großes Problem aller hydraulischen Kupplungen ist es, daß
sie, insbesondere wenn sie in der Landtechnik eingesetzt sind,
verschmutzen können. Bei Schnellverschlußkupplungen, bei denen
ein als Stecker ausgebildetes Kupplungselement in ein zweites
als Muffe ausgebildetes Kupplungselement eingeführt und durch
Sperrkugeln gehalten wird, die in eine Schiebemuffe eingreifen,
ist es schwierig, die relativ enge Aufnahmeöffnung der Muffe
sauber zu halten. Wird beispielsweise nach dem Entkuppeln eines
Steckers die Aufnahme nicht durch spezielle Dichtkappen ver
schlossen oder sind diese defekt, ist es mühsam, die Aufnahme zu
säubern. Gelingt das nicht vollständig, wird eingedrungener
Schmutz beim Kuppelvorgang ebenfalls eingeschlossen und gelangt
in das hydraulische Druckmedium. Die Verschmutzungsgefahr ist
gerade bei der Mobilhyraulik sehr groß, da die Geräte meist auf
Baustellen oder besonders verbreitet in der Landwirtschaft ein
gesetzt werden. Bei solchen, mehrere Einzelkupplungen umfassen
den Multikupplungen, besteht zwar auch die Gefahr, das Ver
schmutzungen eingeschlossen werden, doch ist das Säubern ein
facher, weil nicht eine ganze Reihe von einzelen Kupplungsele
menten bei jedem Einkuppeln geprüft und gegebenenfalls gesäubert
werden müssen. Auch sind die meisten Multikupplungen mit Flach
ventilsteckern bestückt, insbesondere, weil die einzelnen Ver
riegelungselemente, die den Zugang erschweren, entfallen können.
Um eine Beschädigung oder auch ein Verschmutzen der zweiten
zylidrischen Fläche des zweiten Kupplungselementes zu vermeiden,
ist es deshalb in Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß in
dem Ringraum eine Schutzhülse verstellbar einsitzt, die eine
Endfläche besitzt, die in vorgeschobener Stellung mit der zwei
ten Stirnfläche abschließt und zur Einnahme dieser von einer
Feder beaufschlagt ist, und daß die Schutzhülse durch die
Dichthülse in eine zurückgeschobene Position verlagerbar ist.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeich
nung schematisch dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 eine Anordnung mit drei jeweils in einem Block
gehäuse untergebrachten Kupplungselementen, die
miteinander zu kuppeln sind,
Fig. 2 einen Schnitt durch eine Kupplungseinheit, beste
hend aus zwei miteinander leitungsmäßig zu ver
bindenden Kupplungselementen nach dem Festlegen
der beiden Blockgehäuse zueinander, jedoch vor
dem eigentlichen Öffnen der beiden Ventile der
Kupplungselemente,
Fig. 3 eine Darstellung entsprechend Fig. 2, wobei je
doch die beiden Kupplungselemente endgültig mit
einander gekuppelt sind und die beiden Ventile
der Kupplungselemente geöffnet sind,
Fig. 4 schematisch die Darstellung des Betätigungsele
mentes mit der diesem zugeordneten Kurvenscheibe
zur Verstellung der Dichthülse, wobei sich die
Dichthülse in der zurückgeschobenen Position be
findet,
Fig. 5 eine Darstellung entsprechend Fig. 4, wobei sich
jedoch das Betätigungselement in einer der Offen
stellung entsprechenden Stellung befindet,
Fig. 6 eine Ausführungsform, in der die Blockgehäuse
zueinander abgestützt sind, wenn diese mitein
ander verbunden sind, wobei sich die beiden Ven
tile einer Einzelkupplung noch in der Schließ
stellung befinden, die der in Fig. 2 dargestell
ten Position entspricht, und die Dichthülse in
einen Ringraum eintaucht, wenn sie aus der dar
gestellten zurückgeschobenen Position verlagert
wird,
Fig. 7 eine Darstellung hinsichtlich der gegenseitigen
Abstützung der Blockgehäuse entsprechend Fig. 6,
wobei jedoch der Ringraum verlängert ist und eine
Schutzhülse aufnimmt, welche sich mit ihrer End
fläche in unmittelbarer Anlage zu der Stirnfläche
der in der zurückgezogenen Postion befindlichen
Dichthülse befindet und
Fig. 8 eine Darstellung, bei der ausgehend von Fig. 7
die Dichthülse zur ihrer vorgeschobenen Position
verlagert ist und die Schutzhülse in den Ringraum
hineinverlagert hat.
Aus Fig. 1 ist eine Anordnung erkennbar, bei der ein erstes
Blockgehäuse 1 vorgesehen ist, dem drei erste Kupplungselemente
2 zugeordnet sind. Jedes der drei ersten Kupplungselemente 2 ist
mit einem Betätigungselement 5 versehen. Bei dem Betätigungs
element 5 handelt es sich um einen Schwenkhebel, der um eine
Drehachse verschwenkbar ist. Jedes erste Kupplungselement 2
weist ein erstes Ventil 8 auf, das mittels dem dem ersten Kup
plungselement 2 zugeordneten Betätigungselement 5 in eine Offen-
oder Schließposition überführbar ist. Den ersten Kupplungsele
menten 2 stehen zweite Kupplungselemente 4 gegenüber, die mit
diesen kuppelbar sind. Dazu sind die zweiten Kupplungselemente
4 in einem zweiten Blockgehäuse 3 in einer der Anordnungsposi
tion der ersten Kupplungselemente 2 entsprechenden Position
angebracht. Die beiden Blockgehäuse 3 können über nicht dar
gestellte Verbindungsmittel, beispielsweise in Form von Verbin
dungshebeln, wie sie aus dem Stand der Technik bekannt sind,
miteinander verbunden werden.
Aus den Fig. 2 bis 5 ist ein erstes Ausführungsbeispiel bezüg
lich der näheren Gestaltung der beiden Kupplungselemente er
sichtlich. Da sämtliche aus der Fig. 1 ersichtlichen drei er
sten Kupplungselemente 2 und zweite Kupplungselemente 4 gleich
ausgebildet sind, wird stellvertretend für alle nur eine Kupp
lungseinheit bestehend aus einem ersten Kupplungselement 2 und
einem zweiten Kupplungselement 4 nachfolgend erläutert.
Es ist erkennbar, daß dem ersten Blockgehäuse 1 ein erstes Kupp
lungselement 2 zugeordnet ist, daß in einer Ausnehmung aufgenom
men ist und ein erstes Gehäuse 6 umfaßt, das eine erste Stirn
fläche 7 besitzt, zu der hin ein erstes Ventil 8 angeordnet ist.
Das erste Ventil 8 umfaßt einen ersten Ventilkörper 11, der zu
einem ersten Ventilsitz 12 im ersten Gehäuse 6 in Anlage ist.
Die Stirnfläche des ersten Ventilkörpers 11 schließt mit der
ersten Stirnfläche 7 des ersten Gehäuses 6 ab. In dem ersten
Gehäuse 6 ist ein Schaltelement 9 drehbar aufgenommen. Das
Schaltelement 9 wird von einer Schaltwelle 10 durchdrungen.
Hierzu ist im Schaltelement 9 ein Durchbruch vorgesehen. Es ist
erkennbar, daß die Schaltwelle 10 sich an den Begrenzungen des
Durchbruches des Schaltelementes 9 mit Anlageflächen anlegt, die
jedoch einen Freigang zwischen beiden erlauben. Das Schaltele
ment 9 beaufschlagt bei Drehverstellung der Schaltwelle 10 und
anliegenden Schaltflächen an den Begrenzungen des Durchbruches
im Schaltelement 9 einen Schaltstift 14 und eine Druckschiene
13, wodurch einerseits der Schaltstift 14 über die erste Stirn
fläche 7 hinaus nach vorne geschoben wird und über die Druck
schiene 13 der Ventilkörper 11 vom Sitz 12 abgehoben wird. Damit
befindet sich das erste Ventil 8 in der Offenstellung, wie sie
in Fig. 3 dargestellt ist. Auf der ersten zylindrischen Fläche
16 des ersten Gehäuses 6 ist eine Dichthülse 17 entlang der
Längsachse X axial verschiebbar angeordnet. Sie befindet sich in
Fig. 2 in der zurückgeschobenen Postion, wobei ihre Stirnfläche
mit der ersten Stirnfläche 7 bündig abschließt. An ihrem anderen
Ende weist die Dichthülse 17 einen Bund 18 auf. Zwischen dem
Bund 18 und einer Deckplatte 23 des Blockgehäuses 1 ist eine
Stellfeder 19 angeordnet, welche veranlaßt, daß die Dichthülse
17 ihre zurückgeschobene Position, wie sie in Fig. 2 darge
stellt ist, einnimmt. In der Bohrung 20 der Dichthülse 17 sind
beabstandet zueinander zwei Dichtringe 21, 22 angeordnet, die in
der zurückgeschobenen Position der Dichthülse 17 gemäß Fig. 2
beide auf der ersten zylindrischen Fläche 16 anliegen. Dem er
sten Kupplungselement 2 steht ein zweites Kupplungselement 4
gegenüber, das in dem zweiten Blockgehäuse 3 ortsfest angeordnet
ist. Das zweite Kupplungselement 4 weist ein zweites Gehäuse 25
auf, das sich mit seiner zweiten Stirnfläche 26 an der ersten
Stirnfläche 7 des ersten Gehäuses 6 abstützt. In dem zweiten
Gehäuse 25 ist ein zweites Ventil 27 angeordnet, dessen Ventil
körper 28 sich gemäß Fig. 2 im geschlossenen Zustand befindet,
d. h. gegen den zweiten Ventilsitz 29 aufgrund der Wirkung der
zweiten Schließfeder 30 anliegt. Das zweite Gehäuse 25 steht
über die Vorderfläche 32 des zweiten Blockgehäuses 3 vor, so daß
eine zweite zylindrische Fläche 31 freiliegt. Zwischen der Vor
derfläche 32 und der gegenüberliegenden Fläche 24 der Deckplatte
23 besteht kein Kontakt.
Erfolgt nun ausgehend von der in Fig. 2 dargestellten Position
eine Drehverstellung des Schaltelementes 9, die in Fig. 3 dar
gestellte Position, so fährt der Schaltstift 14 über die erste
Stirnfläche 7 vor und beaufschlagt den Ventilkörper 28 des zwei
ten Ventils 27, so daß dies in die Offenposition verlagert wird,
d. h. es bildet eine Öffnung zur zweiten Stirnfläche 26 hin.
Gleichzeitig wird auch der erste Ventilkörper 11 vom ersten
Ventilsitz 12 abgehoben und befindet sich in der Offenposition
in Fig. 3. Dieser Bewegung vorgeschaltet ist jedoch eine Verla
gerung der Dichthülse 17 dergestalt, daß sie über die erste
Stirnfläche 7 vorsteht und sich dabei über die zweite zylin
drische Fläche 31 schiebt. Dabei gelangt auch die Dichtung 21
auf die zweite zylindrische Fläche 31, so daß eine vollkommene
Abdichtung zwischen dem ersten Gehäuse 6 und dem zweiten Gehäuse
25 gegeben ist und ein Fluidaustausch zwischen beiden Kupplungs
elementen 2, 4 erfolgen kann, ohne daß Druckflüssigkeit nach
außen austreten kann.
Bei der Verlagerung tritt die Dichthülse 17 in den Freiraum
zwischen der Fläche 23 und der Vorderfläche 32 ein.
Die Betätigung der Dichthülse 17 wird durch die Fig. 4 und 5
deutlich, wobei in Fig. 4 eine Schaltstellung des Betätigungs
elementes 5 und der Dichthülse 17 gegeben ist, die der gemäß
Fig. 2 entspricht, während die Schaltstellung des Betätigungs
elementes 5 der Position der Dichthülse 17 und der Ventilstel
lung des ersten Ventiles 8 gemäß Fig. 3 entspricht. Bei beiden
wurde jedoch jeweils auf die Darstellung des zweiten Kupplungs
elementes verzichtet. Im Verhältnis zu den Fig. 2 und 3 sind
die Fig. 4 und 5 in einem verkleinerten Maßstab dargestellt.
Das Betätigungselement 5 in Form eines Handhebels sitzt auf der
aus Fig. 2 ersichtlichen Schaltwelle 10. Die Schaltwelle 10
trägt außen eine Kurvenscheibe 33, welche zusammen mit dem Be
tätigungselement 5 um die Drehachse 35, die durch die Drehachse
des Schaltelementes 10 dargestellt ist, schwenkbar ist und zwar
ausgehend von der in Fig. 2 dargestellten Position, bei der die
Stellfläche 34 flächig in Anlage zur Fläche 36 des Bundes 18 der
Dichthülse 17 ist. Daran schließt sich eine konzentrisch um die
Drehachse 35 verlaufende Kurve 37 an, deren Radius konstant ist.
Diese endet in einer in Fig. 4 nicht sichtbaren Fläche. Die
Ausgangsstellung wird durch einen Anschlag 38 begrenzt. Wird
ausgehend von der in Fig. 4 dargestellten Position das Betäti
gungselement 5 um die Drehachse 35 entgegen dem Uhrzeigersinn
geschwenkt, so wirkt die Stellfläche 34 auf die Bundfläche 36
ein, und verlagert die Dichthülse 17 von ihrer dargestellten
zurückgeschobenen Position in eine in Fig. 5 dargestellte vor
geschobene Position, wobei zunächst bis zur Anlage der Kurve 37
gegen die Bundfläche 36 die Verschiebung erfolgt, so daß die
Dichthülse 17 über die Fläche 23 vorsteht. Danach erfolgt so
lange wie eine Berührung zur Kurve 37 gegeben ist, keine weitere
Verstellung. Die Kurve 37 geht in eine Rastfläche über, die mit
einem weiteren Anschlag 39 versehen ist. Hierdurch wird die
weitere Bewegung des Betätigungselementes 9 und damit der
Schaltwelle 10 verhindert. Der erste Stellweg wird durch die
Berührung der Stellfläche 34 mit der Bundfläche 36 dargestellt.
Über diesen Weg erfolgt eine Verstellung der Dichthülse 17. Der
zweite Stellweg, bei dem sich die Kurvenfläche 37 an der Bund
fläche 36 abstützt, ist für die Verstellung des ersten Ventils
8 und davon abhängig des zweiten Ventiles 27 in die Offenstel
lung vorgesehen, nachdem die Schaltwelle 10 den Leerweg bzw.
Freigang gegenüber dem Schaltelement zurückgelegt hat.
Die Endstellung, die durch den zweiten Anschlag 39 begrenzt
wird, kann auch eine Abflachung im Anschluß an die Kurve 37
vorsehen, um eine eindeutige Position des Betätigungselementes
5 sicherzustellen.
Fig. 6 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform, bei der gleiche
Teile, wie sie im Zusammenhang mit den Fig. 2 bis 5 beschrie
ben wurden, mit Bezugszeichen versehen sind, die zahlenmäßig ge
genüber denen der Bauteile gemäß Fig. 2 bis 3 um den Zahlwert
100 erhöht sind. Hinsichtlich der Beschreibung dieser Bauteile
wird auf die Beschreibung zu der Ausführung gemäß Fig. 2 bis
5 verwiesen.
Nachfolgend werden jedoch die Abweichungen erläutert. Anders als
bei der Ausführung gemäß Fig. 2 bis 5 liegt das zweite
Blockgehäuse 103 mit seiner Vorderfläche 132 unmittelbar an der
Fläche 123 der Deckplatte des ersten Blockgehäuses 101 an. Um
einen Freiraum für die Dichthülse 117 zu schaffen, ist in dem
zweiten Blockgehäuse 103 eine Bohrung 46 vorgesehen, durch die
ein Ringraum 40 geschaffen wird, in welchen die Dichthülse 117
bei Verlagerung aus der in Fig. 6 dargestellten Position in
eine vorgeschobene Position, die beispielsweise der Position
entspricht, wie sie im Zusammenhang mit Fig. 3 dargestellt ist,
eintauchen kann.
Aus den Fig. 7 und 8 ist eine Ausführungsform ersichtlich,
bei der der gemäß Fig. 6 vorgesehene Ringraum 40 zusätzlich für
Unterbringung einer Schutzhülse 41, welche auf der zweiten zy
lindrischen Fläche 231 verstellbar aufgenommen ist, genutzt
wird. Der Ringraum 240 ist entsprechend tiefer ausgebildet. Die
Schutzhülse 41 wird von einer Feder 42 beaufschlagt, welche sie
in eine vorgeschobene Position fährt, bei der die Endfläche 44
der Schutzhülse 41 mit der zweiten Stirnfläche 226 abschließt.
Die Bewegung der Schutzhülse 41 wird durch einen Sicherungsring
43 begrenzt. Bei Verlagerung der Dichthülse 217 ausgehend von
der in Fig. 7 dargestellten Position in die in Fig. 8 dar
gestellte Position wird die Endfläche 44 von der stirnseitigen
Stützfläche 45 der Verdichthülse 217 beaufschlagt und tiefer in
den Ringraum 240 hinein verlagert.
Die weiteren Bestandteile der beiden Kupplungselemente 202, 203
entsprechen ausbildungsmäßig denen gemäß Fig. 2 bis 5, so daß
hinsichtlich deren Beschreibung auf diese verwiesen wird. Für
die wesentlichen Bauteile wurden Bezugszeichen angeführt, die
gegenüber denen gemäß Fig. 2 und 3 für gleiche Bauteile um
den Zahlenwert 200 bzw. 100 hinsichtlich der Ausbildung des
Ringraumes gemäß Fig. 6 erhöht sind.
1
,
101
,
201
erstes Blockgehäuse
2
,
102
,
202
erstes Kupplungselement
3
,
103
,
203
zweites Blockgehäuse
4
,
104
,
204
zweites Kupplungselement
5
Betätigungselement
6
erstes Gehäuse
7
erste Stirnfläche
8
,
108
erstes Ventil
9
Schaltelement
10
Schaltwelle
11
erster Ventilkörper
12
erster Ventilsitz
13
Druckschiene
14
Schaltstift
15
erste Schließfeder
16
erste zylindrische Fläche
17
,
117
,
217
Dichthülse
18
Bund
19
Stellfeder
20
Bohrung
21
Dichtring
22
Dichtring
23
,
123
,
223
Deckplatte
24
Fläche
25
zweites Gehäuse
26
,
226
zweite Stirnfläche
27
,
127
zweites Ventil
28
zweiter Ventilkörper
29
zweiter Ventilsitz
30
zweite Schließfeder
31
,
131
,
231
zweite zylindrische Fläche
32
,
132
Vorderfläche
33
Kurvenscheibe
34
Stellfläche
35
Drehachse
36
Bundfläche
37
Kurve
38
Anschlag
39
Anschlag
40
,
240
Ringraum
41
Schutzhülse
42
Feder
43
Sicherungsring
44
Endfläche
45
stirnseitige Stützfläche
46
Bohrung
X Längsachse
X Längsachse
Claims (8)
1. Kupplung für mehrere hydraulische Leitungen, umfassend
- - eine der Anzahl der zu verbindenden Leitungen ent sprechende Anzahl von Einzelkupplungen, welche jeweils ein erstes Kupplungselement (2, 102, 202) mit einem ersten Ventil (8), mit einer ersten Stirnfläche (7), zu der das erste Ventil (8) zu öffnen ist, und mit einer ersten zylindrischen Fläche (16), die von der ersten Stirnfläche (7) ausgeht, mit einem Betätigungs element (5), durch das das erste Ventil (8) in eine Offenposition überführbar ist, mit einer Dichthülse (17, 117, 217), welche mit einer Bohrung (20) auf der ersten zylindrischen Fläche (16) in Richtung einer Längsachse (X) verstellbar ist und von dem Betäti gungselement (5) von einer zurückgezogenen Stellung in eine über die erste Stirnfläche (7) teilweise vorge schobene Stellung verlagerbar ist, und ein zweites Kupplungselement (4, 104, 204) mit einem zweiten Ventil (27, 127), mit einer zweiten Stirn fläche (26), zu der das zweite Ventil (27, 127) zu öffnen ist, und mit einer zweiten zylindrischen Fläche (31, 131, 231), welche die Dichthülse (17, 117, 217) in der vorgeschobenen Stellung zumindest teilweise überdeckt, aufweist,
- - ein erstes Blockgehäuse (1, 101, 201), an dem die er sten Kupplungselemente (2, 102, 202) angebracht sind,
- - ein zweites Blockgehäuse (3, 103, 203), an dem die zweiten Kupplungselemente (4, 104, 204) in einer zu den ersten Kupplungselementen (2, 102, 202) entspre chenden Position angebracht sind und welches am ersten Blockgehäuse (1, 101, 201) festlegbar ist.
2. Kupplung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Betätigungselement (5) über einen ersten Stellweg
zur ausschließlichen Verstellung der Dichthülse (17, 117,
217) zur vorgeschobenen Stellung dient und über einen daran
anschließenden zweiten Stellweg zur Verlagerung des ersten
Ventils (8, 108) in die Offenposition dient.
3. Kupplung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichthülse (17, 117, 217) in ihrer Bohrung (20)
zwei im Abstand zueinander angeordnete Dichtringe (21, 22)
zur Abdichtung gegenüber der ersten zylindrischen Fläche
(16) und der zweiten Fläche (31, 131, 231) aufweist.
4. Kupplung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichthülse (17, 117, 217) zur Einnahme ihrer zu
rückgezogenen Position durch eine Stellfeder (19) beauf
schlagt ist.
5. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Betätigungselement (5) eine Kurvenscheibe (33) zu
geordnet ist, die einen Bund (18) der Dichthülse (17, 117,
217) beaufschlagt.
6. Kupplung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichthülse (117, 217) in der vorgeschobenen Stel
lung in einen zwischen der zweiten zylindrischen Fläche
(131, 231) des zweiten Kupplungselementes (104, 204) und
einer Bohrung (46) des zweiten Blockgehäuses (103, 203)
gebildeten Ringraum (40) eingreift.
7. Kupplung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Ringraum (40) eine Schutzhülse (41) verstellbar
einsitzt, die eine Endfläche (44) besitzt, die in vorge
schobener Stellung mit der zweiten Stirnfläche (26) ab
schließt und zur Einnahme dieser von einer Feder (42) be
aufschlagt ist, und daß die Schutzhülse (41) durch die
Dichthülse (217) in eine zurückgeschobene Position verla
gerbar ist.
8. Kupplung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Blockgehäuse (101, 201) geteilt ausgebildet
ist und eine Deckplatte (123, 223) aufweist und daß das
zweite Blockgehäuse (103, 203) an der Deckplatte (123, 223)
des ersten Blockgehäuses (101, 201) im verbundenen Zustand
der Blockgehäuse (101, 201; 103, 203) anliegt.
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8364 | No opposition during term of opposition | ||
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