DE19951796C1 - Verfahren zur Aktualisierung einer gültigen Signalisierungsvorschrift in einem Kommunikationsnetz (KN) zu einem vorgegebenen Aktualisierungszeitpunkt - Google Patents
Verfahren zur Aktualisierung einer gültigen Signalisierungsvorschrift in einem Kommunikationsnetz (KN) zu einem vorgegebenen AktualisierungszeitpunktInfo
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- DE19951796C1 DE19951796C1 DE1999151796 DE19951796A DE19951796C1 DE 19951796 C1 DE19951796 C1 DE 19951796C1 DE 1999151796 DE1999151796 DE 1999151796 DE 19951796 A DE19951796 A DE 19951796A DE 19951796 C1 DE19951796 C1 DE 19951796C1
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Abstract
Im Rahmen der Einführung einer neuen Signalisierungsvorschrift werden vor dem Aktualisierungszeitpunkt anstelle von aktuellen Signalisierungsinformationen (RNR(KEx)) neue Signalisierungsinformationen (RNR'(KEx)) in einem Kommunikationsnetz (KN) gespeichert. Bei einem Aufbau einer Kommunikationsbeziehung vor dem Aktualisierungszeitpunkt werden die neuen Signalisierungsinformationen (RNR'(KEx)) in die aktuellen Signalisierungsinformationen (RNR(KEx)) umgewandelt. Vorteilhaft ist auf einfache Weise eine globale Einführung eines neuen Rufnummernplans in einem Fernsprechnetz realisierbar.
Description
Bei der Informationsübermittlung innerhalb aktueller Kommuni
kationsnetze ist das Ziel bzw. sind die Zielpunkte der zu
übermittelnden Informationen durch eindeutig vorgegebene
Adressen bzw. Signalisierungsinformationen bestimmt. So sind
beispielsweise bei einem als Fernsprechnetz ausgestalteten
Kommunikationsnetz die Zielpunkte durch eindeutig vergebene
internationale Rufnummern bzw. Teilnehmerrufnummern festge
legt. Durch die in aktuellen Fernsprechnetzen eingesetzten,
digitalen Vermittlungseinrichtungen kann eine unabhängige
Rufnummernverteilung realisiert werden, wobei jedoch ein
gewisses Ordnungsprinzip eingehalten wird. Die in einem Fern
sprechnetz angeordneten Kommunikationseinrichtungen bzw.
Endeinrichtungen sind über Anschlußeinrichtungen bzw.
Schnittstellenkarten - auch als Port bezeichnet - an die
jeweils zugeordneten Teilnehmervermittlungseinrichtungen
angeschlossen. Jedem über einen Port an einer Vermittlungs
einrichtung angeschlossenen Teilnehmer wird mittels eines
Managementsystems eine bestimmte Rufnummer zugeordnet. Bei
ISDN-Anschlüssen können auch mehrere Rufnummern einem Teil
nehmer zugeteilt werden.
Der Aufbau einer internationalen Rufnummer ist durch die ITU-
T-Empfehlung E.164 festgelegt. Nach dieser Empfehlung kann
eine Fernsprechrufnummer maximal 15 Ziffern umfassen - ohne
Verkehrsausscheidungsziffern. Gemäß der Empfehlung E.164
besteht eine internationale Rufnummer aus:
- - Country Code (CC) - auch als Länderkennzahl bezeichnet (LKZ) z. B. CC = 49 für Deutschland,
- - National Destination Code (NDC) - auch als Bereichskenn zahl bezeichnet, dies kann eine Ortsnetzkennzahl (ONKz), eine Dienstkennzahl (z. B. 800) oder eine Netzkennzahl (z. B. 1070 für den Netzbetreiber "ARCOR") sein, und
- - Teilnehmerrufnummer.
Gegebenenfalls können der Rufnummer noch Verkehrsausschei
dungsziffern beispielsweise zur Kennzeichnung von nationalen
(0) oder internationalen (00) Verbindungen vorangestellt
werden.
Die einem Teilnehmer zugeordnete Teilnehmerrufnummer kann
einen Hauptanschluß oder eine Endeinrichtung innerhalb einer
Telekommunikationsanlage - bei Durchwahl zur Telekommunika
tionsanlage - adressieren. Im internationalen Umfeld ist für
Deutschland die Länderkennzahl mit 49 festgelegt. Diese ist
global für alle Fernsprechnetze gültig. Für die Bildung einer
nationalen Rufnummer verbleiben in diesem Fall 13 Ziffern,
die abhängig von der Unterteilung der Fernsprechnetze zwi
schen Bereichskennzahl bzw. Ortsnetzkennzahl und Teilnehmer
rufnummer aufgeteilt werden können.
Ein Ortsnetz stellt einen Nummerierungsbereich dar, wobei bei
einem Verbindungsaufbau innerhalb eines Ortsnetzes immer die
Rufnummer gewählt werden muß, auch wenn der gewünschte Teil
nehmer bzw. das gewünschte Kommunikationsendgerät an die
gleiche Vermittlungseinrichtung angeschlossen ist und prinzi
piell eine kürzere interne Rufnummer innerhalb der Vermitt
lungseinrichtung für den Verbindungsaufbau ausreichend wäre.
Diese Art der Rufnummernvergabe wird auch als "verdeckte Num
merierung", bzw. "verdeckte Wahl" bezeichnet. Erfolgt ein
Verbindungsaufbau aus dem Fernnetz, muß der Anrufer aus dem
externen Fernnetz wissen, daß das gewünschte Kommunikations
endgerät bzw. der gewünschte "B-Teilnehmer" einem anderen
Ortsnetz zugeordnet ist. Der Initiator der Verbindung muß
dann nicht nur die Ortsnetzkennzahl zusätzlich wählen, er muß
vorher auch noch die Verkehrsausscheidungsziffer - z. B. "0" -
wählen, um das Verlassen seines Ortsnetzes zu kennzeichnen.
Im Rahmen der Harmonisierung bzw. Deregulierung im Telekommu
nikationsbereich ist häufig die Einführung von geänderten
bzw. neuen Nummerierungsplänen bzw. Rufnummernplänen erfor
derlich. Durch die Einführung von neuen Rufnummernplänen wird
beispielsweise die Vergabe von Rufnummernbereichen an die
verschiedenen Betreiber von Telekommunikationsnetzen, die
Ansteuerung der neuen Betreiber über einen Prefix oder die
internationale Harmonisierung der Rufnummern für neue Dienste
- beispielsweise "Freephone" mit dem Prefix "0800" - ermög
licht. Durch das Einbringen neuer Rufnummernpläne werden zum
einen neue Kennzahlen für Netzbereiche oder Dienste einge
führt, in anderen Fällen werden aber auch die Rufnummern von
an die jeweiligen Vermittlungseinrichtungen angeschlossenen
Teilnehmern geändert, um eine einheitliche Stellenzahl oder
die Durchführung einer verdeckten Wahl netzweit zu erreichen.
Die Einführung von neuen Rufnummernplänen erfolgt häufig zu
einem vorgegebenen Stichtag, um einen für alle Teilnehmer
einheitlichen Termin zu erhalten. Zu diesem Stichtag sind
alle im Kommunikationsnetz angeordneten und zur Steuerung der
Telekommunikationsverbindungen erforderlichen Vermittlungs
einrichtungen umzustellen bzw. neu zu konfigurieren. Insbe
sondere bei Änderung aller Teilnehmerrufnummern ist die Ein
führung neuer Rufnummernpläne mit einem erheblichen techni
schen und somit wirtschaftlichen Aufwand verbunden.
In EP 0 792 075 ist eine in einer Signalisierungsstrecke zwi
schen Vermittlungseinrichtungen eingefügte Modifizierungsein
heit beschrieben, durch welche über die Signalisierungs
strecke eines Telekommunikationsnetzes übermittelte Signali
sierungsinformationen modifiziert werden. Der Betrieb der Mo
difizierungseinheit wird über eine übergeordnete Kontrollein
heit gesteuert. Der Modifizierungseinheit ist eine Datenbasis
zugeordnet, durch welche spezielle "Look-up"-Tabellen zu Be
stimmung neuer Signalisierungsinformations-Parameter bereit
gestellt werden. Bei Bedarf werden in die über die
Signalisierungsstrecke übermittelten
Signalisierungsinformationen die ermittelten
Signalisierungsinformations-Parameter eingefügt.
Desweiteren ist in EP 0 868 096 ein Verfahren zur Vermittlung
von eine Ziel-Rufnummer aufweisenden Rufen in einer Kommuni
kationsanordnung beschrieben, bei welchem die an einer Ver
mittlungseinheit eingehenden Rufe mit Hilfe von in einer ver
mittlungseinheit-spezifischen Datenbank gespeicherter Ver
mittlungs- bzw. Routing-Informationen vermittelt werden. Bei
einem an einer Ziel-Vermittlungsstelle eingehenden Ruf wird
mit Hilfe der gespeicherten Routing-Informationen überprüft,
ob der Zielrufnummer eine entsprechende Teilnehmerleitung
bzw. ein Teilnehmeranschluß zugeordnet ist. Kann keine
Teilnehmerleitung bzw. kein Teilnehmeranschluß der
eingehenden Zielrufnummer zugeordnet werden, wird eine
Anfrage an eine in der Kommunikationsanordnung angeordnete,
übergeordnete Datenbasis übermittelt, wobei unter anderem
eine Aktualisierung der in der Ziel-Vermittlungsstelle
angeordneten Routing-Informationen erfolgt.
In WO 97/33441 ist ein Verfahren zum Vermitteln von an
Vermittlungseinrichtungen eingehendnen Rufen beschrieben, bei
welchem anhand gespeicherter Routing-Informationen überprüft
wird, ob die Ziel-Rufnummer des zu vermittelnden Rufes als
"portiert" gekennzeichnet ist. Bei einem an einen als "por
tiert" markierten Teilnehmeranschluß zu vermittelnden Ruf er
folgt eine Aktualisierung der in den
Vermittlungseinrichtungen gespeicherten Routing-
Informationen.
In aktuellen Fernsprechnetzen erfolgt die Einführung neuer
Rufnummernpläne zumeist im Rahmen eines zeitlich gestreckten
Zeitraumes, d. h. verschiedene Teilbereiche des Fernsprech
netzes werden zu unterschiedlichen Zeitpunkten auf den neuen
Rufnummernplan umgestellt. Dies hat für die in den jeweiligen
Teilnetzen des Fernsprechnetzes angeordneten Teilnehmer den
Nachteil, daß bekannt sein muß, zu welchem Zeitpunkt und in
welchen Teilnetzen des Fernsprechnetzes noch die alten bzw.
bereits die neuen Teilnehmerrufnummern gelten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Einführung
neuer Rufnummernpläne in Fernsprechnetzen zu verbessern und
insbesonders eine Vereinfachung bei der termingerechten Ein
führung neuer Teilnehmerrufnummern zu einem vorgegebenen
Aktualisierungszeitpunkt zu erreichen. Die Aufgabe wird aus
gehend von einem Verfahren gemäß dem Oberbegriff der Patent
ansprüche 1 und 3 durch deren kennzeichnende Merkmale gelöst.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren zur Aktualisierung einer
gültigen Signalisierungsvorschrift in einem Kommunikations
netz zu einem vorgegebenen Aktualisierungszeitpunkt werden
vor dem Aktualisierungszeitpunkt gemäß der gültigen Signali
sierungsvorschrift ausgestaltete Signalisierungsinformationen
und nach dem Aktualisierungszeitpunkt gemäß einer aktuali
sierten Signalisierungsvorschrift ausgestaltete Signalisie
rungsinformationen für den Aufbau von Kommunikationsbeziehun
gen im Kommunikationsnetz verwendet. Der wesentliche Aspekt
des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß die gemäß
der aktualisierten Signalisierungsvorschrift ausgestalteten
Signalisierungsinformationen vor dem Aktualisierungszeitpunkt
im Kommunikationsnetz gespeichert werden. Bei einem Aufbau
einer Kommunikationsbeziehung vor dem Aktualisierungszeit
punkt werden die entsprechend gespeicherten, gemäß der aktua
lisierten Signalisierungsvorschrift ausgestalteten Signali
sierungsinformationen in die gemäß der gültigen Signalisie
rungsvorschrift ausgestalteten Signalisierungsinformationen
umgewandelt.
Der wesentliche Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens
besteht darin, daß auf einfache und somit wirtschaftliche
Weise eine für das gesamte Kommunikationsnetz bzw. Fern
sprechnetz gültige Einführung eines aktualisierten Rufnum
mernplans realisierbar ist, wobei die für die Umstellung des
Rufnummernplans erforderliche Einbringung von Informationen,
d. h. das Abspeichern der neuen Teilnehmerrufnummern im Fern
sprechnetz, innerhalb eines breiteren Zeitrahmens vor dem
eigentlichen Aktualisierungszeitpunkt erfolgen kann. Während
des Zeitraums, in der die für die Umstellung erforderlichen
Informationen bzw. die neuen Teilnehmerrufnummern bereits vor
dem Aktualisierungszeitpunkt im Fernsprechnetz gespeichert
sind, bleibt die Weiterführung betrieblicher Aufgaben unter
Beibehaltung der noch gültigen, nicht aktualisierten bzw.
"alten" Teilnehmerrufnummern erhalten. Insbesondere können
dabei die jeweils einem Teilnehmer zugeordneten und im Kommu
nikationsnetz gespeicherten teilnehmerindividuellen Informa
tionen unter Beibehaltung des noch gültigen "alten" Rufnum
mernplans geändert bzw. editiert werden.
Vorteilhaft sind die gespeicherten Signalisierungsinformatio
nen jeweils zumindest einer im Kommunikationsnetz angeordne
ten Kommunikationseinrichtung zugeordnet, wobei durch die
Signalisierungsinformationen die zumindest eine zugeordnete
Kommunikationseinrichtung innerhalb des Kommunikationsnetzes
adressiert wird - Anspruch 4. Somit können in beliebigen Kom
munikationsnetzen eingesetzte Signalisierungsvorschriften -
z. B. in Fernsprechnetzen oder Datennetzen eingesetzte Signa
lisierungsprotokolle - oder Adressformate - z. B. die im
Rahmen der internetkonformen TCP/IP-Protokolle eingesetzten
Adressformate mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens
aktualisiert werden.
Neben der Aktualisierung einer Signalisierungsvorschrift kann
das erfindungsgemäße Verfahren auch zur Einführung einer
neuen Signalisierungsvorschrift im Kommunikationsnetz zu
einem vorgegebenen Aktualisierungszeitpunkt eingesetzt werden
- Anspruch 5. Durch diese vorteilhafte Ausgestaltung ist
neben einer Aktualisierung einer Signalisierungsvorschrift -
z. B. Umstellung von 7-stelligen auf 9-stellige Signalisie
rungsinformationen - auch die Einführung einer neu überarbei
teten Signalisierungsvorschrift - beispielsweise mit Zuord
nung von neuen Ortsnetzkennzahlen - im Kommunikationsnetz
realisierbar.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen
Verfahrens sind den weiteren Ansprüchen zu entnehmen.
Im folgenden wird das erfindungsgemäße Verfahren anhand 3
zweier Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine beispielhafte Realisierung des erfindungsge
mäßen Verfahrens zur Einführung eines neuen Rufnum
mernplans in einem Kommunikationsnetz mit einer
schrittweisen Einführung neuer Teilnehmerrufnummern
vor dem Aktualisierungszeitpunkt,
Fig. 2 eine alternative Ausgestaltungsvariante des erfin
dungsgemäßen Verfahrens zur Einführung eines neuen
Rufnummernplans in einem Kommunikationsnetz mit
einer schrittweisen Einführung neuer Teilnehmerruf
nummern nach dem eigentlichen Aktualisierungszeit
punkt.
Fig. 1 zeigt in einem Blockschaltbild eine Vermittlungsein
richtung LE, welche einem Ortsnetz ON eines als Fernsprech
netz ausgestalteten Kommunikationsnetzes KN zugeordnet ist.
In diesem Ausführungsbeispiel ist dem dargestellten Ortsnetz
ON gemäß einem aktuell für das Fernsprechnetz geltenden Ruf
nummernplan die Ortsnetzkennzahl ONKz = 89 zugeteilt. Die
Vermittlungseinrichtung LE weist mehrere Anschlußgruppen AG
auf, über welche mehrere Kommunikationseinrichtungen bzw.
Teilnehmer an die Vermittlungseinrichtung LE angeschlossen
sind - in Fig. 1 ist stellvertretend für mehrere nur eine Kom
munikationseinrichtung KEx dargestellt. Über eine weitere
Anschlußgruppe AG ist die Vermittlungseinrichtung LE an das
übergeordnete Fernsprechnetz KN angeschlossen. Die Vermitt
lungseinrichtung LE weist eine Datenbasis DB auf, in welcher
unter anderem die Zuordnung von Teilnehmerrufnummern RNR zu
den jeweiligen, an die Vermittlungseinrichtung LE angeschlos
senen Kommunikationseinrichtungen KE gespeichert ist. Für das
Ausführungsbeispiel sei angenommen, daß gemäß dem aktuellen
Rufnummernplan die für die Adressierung der im Fernsprechnetz
KN angeordneten Kommunikationseinrichtungen KE 7-stellige
Teilnehmerrufnummern RNR vorgesehen sind. Gemäß Fig. 1 ist der
an die Vermittlungseinrichtung LE angeschlossenen Kommunika
tionseinrichtung KEx die aktuelle Teilnehmerrufnummer
RNR(KEx) = 1 23 45 67 zugeordnet.
Für den Aufbau von Verbindungen innerhalb eines Ortsnetzes ON
sind die 7-stelligen Teilnehmerrufnummern RNR ausreichend.
Für den Aufbau von Verbindungen zwischen in unterschiedlichen
Ortsnetzen ON angeordneten Kommunikationseinrichtungen sind
z. B. 2-stellige Bereichskennzahlen bzw. Ortsnetzkennzahlen
ONKz vorgesehen, die über das mögliche Spektrum verteilt
sind, z. B. ONKz = 21, 28, 33-37, 41, 49, 55-57, 71, 72,
81, 89. Um beispielsweise eine zukünftige Nutzung der
Bereichskennzahlen bzw. Ortsnetzkennzahlen ONKz = 7x und ONKz
= 8x für die Implementierung international standardisierter
Dienste zu ermöglichen und um gleichzeitig einen beispielhaft
angenommen Engpaß an frei verfügbaren Teilnehmerrufnummern in
den Ortsnetzen mit den Ortsnetzkennzahlen ONKz = 21 und ONKz
= 26 zu beseitigen, soll ein neuer Rufnummernplan in dem in
Fig. 1 dargestellte Fernsprechnetz KN eingeführt werden. Die
Umstellung des für das Fernsprechnetz KN aktuell geltenden
Rufnummernplans auf den neuen Rufnummernplan soll zu einem
bestimmten, vorher festgelegten Stichtag bzw. Aktualisie
rungszeitpunkt erfolgen. Gemäß dem neuen Rufnummernplan
werden die bisherigen, d. h. die aktuellen 7-stelligen Teil
nehmerrufnummern um die jeweils geltenden Ortsnetzkennzahlen
bzw. Bereichskennzahlen ONKz auf 9 Stellen erweitert. Diese
erweiterten, 9-stelligen Teilnehmerrufnummern RNR' sind gemäß
dem neuen Rufnummernplan auch für einen Verbindungsaufbau
innerhalb des selben Ortsnetzes ON zu wählen - auch als "ver
deckte Wahl" bezeichnet. Zusätzlich werden gemäß dem neuen
Rufnummernplan den Ortsnetzen mit den aktuellen Ortsnetzkenn
zahlen ONKz = 7x bis 8x neue Ortsnetzkennzahlen ONKz' mit
einem Wertebereich von ONKz' = 2x bis 6x zugeordnet.
Beispielsweise seien folgende Neuzuordnungen von Ortsnetz
kennzahlen erwähnt:
ONKz = 71 → ONKz' = 31,
ONKz = 72 → ONKz' = 32,
ONKz = 81 → ONKz' = 51,
ONKz = 89 → ONKz' = 59.
Erfindungsgemäß werden die gemäß dem neuen Rufnummernplan
ausgestalteten, 9-stelligen Teilnehmerrufnummern RNR' bereits
vor dem eigentlichen Aktualisierungszeitpunkt in den jeweili
gen Datenbasen DB der entsprechenden Vermittlungseinrichtun
gen LE gespeichert. Es sei angemerkt, daß das Einbringen der
neuen Teilnehmerrufnummern RNR' innerhalb des Fernsprechnet
zes KN in einem zeitlich gestreckten Zeitraum vor dem eigent
lichen Stichtag bzw. Aktualisierungszeitpunkt erfolgen kann.
Im Rahmen des nachfolgend beschriebenen Verfahrens können für
den Zeitraum, in welchen die neuen Teilnehmerrufnummern RNR'
bereits vor dem Aktualisierungszeitpunkt vorbereitend im
Fernsprechnetz KN gespeichert sind, die betrieblichen Aufga
ben unter Verwendung der noch gemäß dem aktuellen alten Ruf
nummernplan ausgestalteten 7-stelligen Teilnehmerrufnummern
RNR unverändert weitergeführt werden. Insbesondere können die
in den jeweiligen Vermittlungseinrichtungen LE gespeicherten
teilnehmerindividuellen Teilnehmerdaten editiert werden.
Im Rahmen der Einführung des neuen Rufnummernplans wird die
der Kommunikationseinrichtung KEx zugeordnete, aktuelle Teil
nehmerrufnummer RNR(KEx) = 1 23 45 67 um die neue Ortsnetz
kennzahl ONKz' = 59 erweitert, in die neue 9-stellige Teil
nehmerrufnummer RNR'(KEx) = 59 1 23 45 67 umgewandelt und in
der Datenbasis DB der Vermittlungseinrichtung LE gespeichert
- in Fig. 1 durch einen Pfeil verdeutlicht. Erfindungsgemäß
ist für den Zeitraum vor dem Aktualisierungszeitpunkt mit dem
Abspeichern der neuen Teilnehmerrufnummern RNR' zusätzlich
das Abspeichern einer Umwandlungsroutine UM in der Vermitt
lungseinrichtung LE vorgesehen. Die in der Vermittlungsein
richtung LE angeordnete Umwandlungsroutine UM ist der Daten
basis DB zugeordnet - durch einen Doppelpfeil verdeutlicht -
wobei bei jedem Zugriff auf die Datenbasis DB - beispiels
weise bei einem Aufbau einer Kommunikationsbeziehung - durch
die Umwandlungsroutine UM die gespeicherten, gemäß dem neuen
Rufnummernplan ausgestalteten, 9-stelligen Teilnehmerrufnum
mern RNR' in die noch gültigen 7-stelligen Teilnehmerrufnum
mern RNR umgewandelt werden.
Beispielhaft sei ein von einem externen Ortsnetz an die
Vermittlungseinrichtung LE vermittelter und an die daran
angeschlossene Kommunikationseinrichtung KEx weiterzuvermit
telnder Ruf calle mit der gewählten Rufnummer 89-1 23 45 67
angenommen - hier ist der eigentlichen Teilnehmerrufnummer
RNR = 1 23 45 67 die Ortsnetzkennzahl ONKz = 89 vorange
stellt. Durch die in der Vermittlungseinrichtung LE angeord
nete Umwandlungsroutine UM wird im Rahmen der Zugriffsproze
duren die übermittelte Rufnummer = 89 1 23 45 67 in die
gemäß dem neuen Rufnummernplan ausgestaltete Teilnehmerruf
nummer RNR' = 59 1 23 45 67 umgewandelt und zur Weiterverar
beitung an die Datenbasis DB weitergegeben. Nach Auswertung
der umgewandelten Teilnehmerrufnummer RNR' = 59 1 23 45 67
kann der eingehende Ruf calle über die entsprechende Teilneh
meranschlußgruppe AG an die gewählte Kommunikationseinrich
tung KEx weitervermittelt werden. Es sei darauf hingewiesen,
daß wie bereits ausgeführt bei der Umwandlung von im Rahmen
von Verbindungsaufbauten eingehenden Teilnehmerrufnummern RNR
eventuell im Rahmen des neuen Rufnummernplans geänderte Orts
netzkennzahlen ONKz' berücksichtigt werden.
Bei einem von der Kommunikationseinrichtung KEx initiierten
Verbindungsaufbau calla wird im Rahmen der Zugriffsprozedur
die entsprechend zugeordnete, und in der Datenbasis DB
gespeicherte 9-stellige Teilnehmerrufnummer RNR'(KE) = 59 1
23 45 67 durch die Umwandlungsroutine UM in die gemäß dem
noch geltenden Rufnummernplan ausgestaltete 7-stellige Teil
nehmerrufnummer RNR(KEx) = 1 23 45 67 umgewandelt, welcher
die entsprechende Ortsnetzkennzahl ONKz = 89 vorangestellt
ist. Die Umwandlung der Teilnehmerrufnummer wird durch die
Abtrennung der in der neuen Teilnehmerrufnummer RNR'(KE) ent
haltenen Ortsnetzkennzahl - hier ONKz' = 59 - erreicht. Es
sei angemerkt, daß das Voranstellen der Ortsnetzkennzahl ONKz
= 89 vor der Teilnehmerrufnummer RNR(KEx) = 1 23 45 67 optio
nal ist, es ist jedoch dann erforderlich, wenn an die
Vermittlungseinrichtung LE mehrere Ortsnetze mit unterschied
lichen Ortsnetzkennzahlen angeschlossen sind. Vorteilhaft ist
die Umwandlungsroutine UM derart ausgestaltet, daß der daraus
resultierenden Teilnehmerrufnummer - hier RNR(KEx) = 1 23 45
67 - die entsprechende Ortsnetzkennzahl - hier ONKz = 89 -
vorangestellt wird.
Erfindungsgemäß werden am Stichtag zur Einführung des neuen
Rufnummernplans die in den jeweiligen Vermittlungseinrichtun
gen LE angeordneten Umwandlungsroutinen deaktiviert und somit
im Rahmen der Zugriffsprozeduren der transparente Zugriff auf
die bereits vorbereitend gespeicherten neuen 9-stelligen
Teilnehmerrufnummern RNR' freigegeben.
In Fig. 2 ist eine alternative Ausgestaltungsvariante des
erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt. Das in Fig. 2 darge
stelle Blockschaltbild zeigt die gleiche Kommunikationsanord
nung wie in Fig. 1, so daß auf deren Aufbau nicht näher einge
gangen wird. Wie in Fig. 1 soll bei der in Fig. 2 dargestellten
Kommunikationsanordnung ein neuer Rufnummernplan zu einem
vorgegebenen Stichtag bzw. Aktualisierungszeitpunkt im Fern
sprechnetz KN eingeführt werden. Im Gegensatz zu dem
beschriebenen Verfahren gemäß Fig. 1 werden bei der in Fig. 2
dargestellten Ausgestaltungsvariante des erfindungsgemäßen
Verfahrens die gemäß dem neuen Rufnummernplan ausgestalteten
9-stelligen Teilnehmerrufnummern RNR' erst nach Ablauf des
eigentlichen Aktualisierungszeitpunktes in den einzelnen
Datenbasen DB der jeweiligen Vermittlungseinrichtungen LE
gespeichert. Das Abspeichern der neuen Teilnehmerrufnummern
RNR' im Fernsprechnetz KN kann vorteilhaft in einem zeitlich
gestreckten Zeitraum nach dem eigentlichen Stichtag bzw.
Aktualisierungszeitpunkt erfolgen.
Bei dieser Verfahrensvariante wird vor oder zum vorgegebenen
Aktualisierungszeitpunkt in jeder Vermittlungseinrichtung LE
des Kommunikationsnetz KN jeweils die auf den neuen Rufnum
mernplan abgestimmte Umwandlungsroutine UM gespeichert, wel
che am Stichtag zur Einführung des neuen Rufnummernplans
aktiviert wird. Die Umwandlungsroutine UM ist derart ausge
staltet, daß die in der Datenbasis DB der Vermittlungsein
richtung LE gespeicherten, gemäß dem "alten" Rufnummernplan
ausgestalteten 7-stelligen Teilnehmerrufnummern RNR in die
entsprechenden, ab den Aktualisierungszeitpunkt geltenden,
neuen 9-stelligen Teilnehmerrufnummern RNR' umgewandelt
werden.
Das Anordnen und die Aktivierung der Umwandlungsroutine UM in
den einzelnen Vermittlungseinrichtungen LE des Fernsprech
netzes KN kann beispielsweise durch das Abspeichern entspre
chender mittels Softwareschalter ein- und ausschaltbarer
Software vor oder am Stichtag erreicht werden. Durch die
Umwandlungsroutine UM wird über die in Richtung Teilnehmer
gerichteten Schnittstellen der Zugriffsprozedur je nach
Schalterstellung des Softwareschalters der aktuelle (bzw.
alte) oder der neue Rufnummernplan abgebildet. Bei einem
Abspeichern der Umwandlungsroutine UM vor dem eigentlichen
Aktualisierungszeitpunkt wird die Umwandlungsroutine UM mit
Hilfe des Softwareschalter derart eingestellt, daß die in der
Datenbasis DB der jeweiligen Vermittlungseinrichtung LE
gespeicherten 7-stelligen Teilnehmerrufnummern RNR noch nach
dem aktuellen, bzw. "alten" Rufnummernplan abgebildet werden.
Am Stichtag selbst wird die abgespeicherte Umwandlungsroutine
UM per Softwareschalter derart eingestellt, daß die in der
Datenbasis DB gespeicherten, 7-stelligen Teilnehmerrufnummern
RNR nach dem gültigen neuen Rufnummernplan abgebildet werden.
Für das in Fig. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel sei ange
nommen, daß mit dem Ablauf des Aktualisierungszeitpunktes der
neue Rufnummernplan gültig ist, jedoch die in der Datenbasis
DB der in Fig. 2 dargestellten Vermittlungseinrichtung LE
gespeicherten Teilnehmerrufnummern RNR noch nach den alten
Rufnummernplan ausgestaltet sind. Beispielhaft sei ein von
einem externen Ortsnetz an die Vermittlungseinrichtung LE
vermittelter und an die daran angeschlossene Kommunikations
einrichtung KEx weiterzuvermittelnder Ruf calle mit der
gewählten Teilnehmerrufnummer RNR' = 59 1 23 45 67 angenom
men. Durch die in der Vermittlungseinrichtung LE angeordnete
Umwandlungsroutine UM wird die in der eingehenden Teilnehmer
rufnummer RNR' = 59 1 23 45 67 enthaltene Ortsnetzkennzahl -
hier ONKz' = 59 - entfernt und somit die gemäß dem gültigen
neuen Rufnummernplan ausgestaltete 9-stellige Teilnehmerruf
nummer RNR' in die innerhalb der Vermittlungseinrichtung LE
noch gültige, gemäß dem alten Rufnummernplan ausgestaltete,
7-stellige Teilnehmerrufnummer RNR = 1 23 45 67 umgewandelt,
welcher wie bereits erläutert die entsprechende Ortsnetzkenn
zahl ONKz = 89 vorangestellt wird. Die umgewandelte Rufnummer
wird im Rahmen der Zugriffsprozedur zur Weiterverarbeitung an
die Datenbasis DB weitergeleitet. Anhand der umgewandelten
Teilnehmerrufnummer und mittels den in der Datenbasis DB
gespeicherten Teilnehmerrufnummern kann der eingehende Ruf
über die entsprechend zugeordnete Anschlußgruppe AG an die
gewünschte bzw. gewählte Kommunikationseinrichtung KEx
weitervermittelt werden.
Bei einem von der Kommunikationseinrichtung KEx initiierten
Verbindungsaufbau wird die der Kommunikationseinrichtung KEx
zugeordnete und in der Datenbasis DB der Vermittlungseinrich
tung LE gespeicherte, gemäß dem alten Rufnummernplan ausge
staltete Teilnehmerrufnummer RNR = 1 23 45 67 durch die
Umwandlungsroutine UM in die nach dem Stichtag gültige, gemäß
dem neuen Rufnummernplan ausgestaltete, 9-stellige Teilneh
merrufnummer RNR' = 59 1 23 45 67 umgewandelt und weiterge
leitet. Dabei wird bei einem abgehenden Ruf calla die
aktuelle der jeweiligen Vermittlungseinrichtung LE zugeordne
ten Ortsnetzkennzahl ONKz' vor die in der Vermittlungsein
richtung LE gespeicherte 7-stellige Teilnehmerrufnummer
gesetzt. Es sei darauf hingewiesen, daß bei der Umwandlung
der 7-stelligen Teilnehmerrufnummer RNR in die aktuelle 9-
stellige Teilnehmerrufnummer RNR' eine im Rahmen des neuen
Rufnummernplans geänderte Ortsnetzkennzahl - hier ONKz = 89 →
ONKz' = 59 - berücksichtigt wird, d. h. in diesem Ausführungs
beispiel wird der 7-stelligen Teilnehmerrufnummer RNR(KEx) =
1 23 45 67 anstelle der alten Ortsnetzkennzahl ONKz = 89 die
neue Ortsnetzkennzahl ONKz' = 59 vorangestellt.
Nach Ablauf des Aktualisierungszeitpunkt können in einem
zeitlich gestreckten Zeitraum die gemäß dem neuen Rufnummern
plan ausgestalteten, 9-stelligen Teilnehmerrufnummern RNR'
schrittweise in den jeweiligen Vermittlungseinrichtungen LE
des Fernsprechnetzes KN gespeichert werden. Mit dem Abspei
chern der neuen Teilnehmerrufnummern RNR' wird die jeweils in
den Vermittlungseinrichtungen LE angeordnete Umwandlungsrou
tine UM überflüssig, so daß diese deaktiviert bzw. entfernt
werden kann.
Die Vorteile der in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellten Verfahren
zur Einführung neuer Rufnummernpläne liegen in der Möglich
keit der gleichzeitigen, netzweiten Aktivierung eines neuen
Rufnummernplans zu einem vorgegebenen Stichtag bzw. Aktuali
sierungszeitpunkt, wobei die gemäß dem neuen Rufnummernplan
ausgestalteten, üblicherweise einen großen Datenumfang auf
weisenden Teilnehmerrufnummern in einem zeitlich gestreckten
Zeitraum vor oder nach dem Aktualisierungszeitpunkt im Fern
sprechnetz KN gespeichert werden können. Somit steht für das
Einbringen der neuen, d. h. gemäß dem neuen Rufnummernplan
ausgestalteten Teilnehmerrufnummern ein größerer Zeitraum zur
Verfügung, so daß die Einführung des neuen Rufnummernplans
vereinfacht und gleichzeitig der technische und wirtschaft
liche Aufwand bei der Einführung des neuen Rufnummernplans
reduziert wird.
Claims (9)
1. Verfahren zur Aktualisierung einer gültigen Signalisie
rungsvorschrift in einem Kommunikationsnetz (KN)
zu einem vorgegebenen Aktualisierungszeitpunkt,
wobei
- - vor dem Aktualisierungszeitpunkt gemäß der gültigen Signa lisierungsvorschrift ausgestaltete Signalisierungsinforma tionen (RNR) und
- - nach dem Aktualisierungszeitpunkt gemäß der aktualisierten Signalisierungsvorschrift ausgestaltete, Signalisierungsin formationen (RNR'),
- - daß die gemäß der aktualisierten Signalisierungsvorschrift ausgestalteten Signalisierungsinformationen (RNR') vor dem Aktualisierungszeitpunkt im Kommunikationsnetz (KN) gespei chert werden,
- - daß bei einem Aufbau einer Kommunikationsbeziehung vor dem Aktualisierungszeitpunkt die entsprechend gespeicherten, gemäß der aktualisierten Signalisierungsvorschrift ausge stalteten Signalisierungsinformationen (RNR'(KEx)) in die gemäß der gültigen Signalisierungsvorschrift ausgestalteten Signalisierungsinformationen (RNR) umgewandelt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach Ablauf des Aktualisierungszeitpunktes die gespei
cherten, gemäß der aktualisierten Signalisierungsvorschrift
ausgestalteten Signalisierungsinformationen (RNR'(KEx)) für
den Aufbau von Kommunikationsbeziehungen im Kommunikations
netz (KN) verwendet werden.
3. Verfahren zur Aktualisierung einer gültigen Signalisie
rungsvorschrift in einem Kommunikationsnetz (KN) zu einem
vorgegebenen Aktualisierungszeitpunkt,
wobei
- - vor dem Aktualisierungszeitpunkt gemäß der gültigen Signa lisierungsvorschrift ausgestaltete Signalisierungsinforma tionen (RNR) und
- - nach dem Aktualisierungszeitpunkt gemäß der aktualisierten Signalisierungsvorschrift ausgestaltete, Signalisierungs informationen (RNR'),
- - daß die gemäß der aktualisierten Signalisierungsvorschrift ausgestalteten Signalisierungsinformationen (RNR') nach dem Aktualisierungszeitpunkt im Kommunikationsnetz (KN) gespei chert werden,
- - daß bei einem Aufbau einer Kommunikationsbeziehung in einem Zeitraum nach dem Aktualisierungszeitpunkt und vor dem Zeitpunkt des Speicherns der gemäß der neuen Signalisie rungsvorschrift ausgestalteten Signalisierungsinformationen (RNR'(KEx)) die gespeicherten, gemäß der gültigen Signali sierungsvorschrift ausgestalteten Signalisierungsinforma tionen (RNR) in die gemäß der aktualisierten Signalisie rungsvorschrift ausgestalteten Signalisierungsinformationen (RNR') umgewandelt werden.
4. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die gespeicherten Signalisierungsinformationen (RNR(KEx), RNR'(KEx)) jeweils zumindest einer im Kommunikationsnetz (KN) angeordneten Kommunikationseinrichtung (KEx) zugeordnet sind, wobei durch die Signalisierungsinformationen (RNR(KEx),
RNR'(KEx)) die zumindest eine zugeordnete Kommunikationsein richtung (KEx) innerhalb des Kommunikationsnetzes (KN) adres siert wird.
daß die gespeicherten Signalisierungsinformationen (RNR(KEx), RNR'(KEx)) jeweils zumindest einer im Kommunikationsnetz (KN) angeordneten Kommunikationseinrichtung (KEx) zugeordnet sind, wobei durch die Signalisierungsinformationen (RNR(KEx),
RNR'(KEx)) die zumindest eine zugeordnete Kommunikationsein richtung (KEx) innerhalb des Kommunikationsnetzes (KN) adres siert wird.
5. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Aktualisierungszeitpunkt eine neue Signalisierungs
vorschrift im Kommunikationsnetz (KN) eingeführt wird.
6. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Signalisierungsinformationen (RNR, RNR') in im Kommu
nikationsnetz (KN) angeordneten Vermittlungseinrichtungen
(LE) gespeichert sind.
7. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Signalisierungsinformationen (RNR, RNR') durch
jeweils in den Vermittlungseinrichtungen (LE) gespeicherte
Umwandlungsroutinen (UM) umgewandelt werden.
8. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Signalisierungsinformationen (RNR, RNR') jeweils als
gemäß einem gültigen oder aktualisierten Rufnummernplan
ausgestaltete Teilnehmerrufnummern ausgestaltet sind.
9. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Teilnehmerrufnummern (RNR, RNR') gemäß der ITU-T-
Empfehlung E.164 ausgestaltet sind.
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