DE19951796C1 - Verfahren zur Aktualisierung einer gültigen Signalisierungsvorschrift in einem Kommunikationsnetz (KN) zu einem vorgegebenen Aktualisierungszeitpunkt - Google Patents

Verfahren zur Aktualisierung einer gültigen Signalisierungsvorschrift in einem Kommunikationsnetz (KN) zu einem vorgegebenen Aktualisierungszeitpunkt

Info

Publication number
DE19951796C1
DE19951796C1 DE1999151796 DE19951796A DE19951796C1 DE 19951796 C1 DE19951796 C1 DE 19951796C1 DE 1999151796 DE1999151796 DE 1999151796 DE 19951796 A DE19951796 A DE 19951796A DE 19951796 C1 DE19951796 C1 DE 19951796C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rnr
signaling
signaling information
update
time
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE1999151796
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Schneider
Wilhelm Aures
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Nokia Solutions and Networks GmbH and Co KG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE1999151796 priority Critical patent/DE19951796C1/de
Priority to EP00983068A priority patent/EP1224815A1/de
Priority to PCT/DE2000/003795 priority patent/WO2001031933A1/de
Priority to CN 00817697 priority patent/CN1197391C/zh
Application granted granted Critical
Publication of DE19951796C1 publication Critical patent/DE19951796C1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0016Arrangements providing connection between exchanges
    • H04Q3/0025Provisions for signalling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Abstract

Im Rahmen der Einführung einer neuen Signalisierungsvorschrift werden vor dem Aktualisierungszeitpunkt anstelle von aktuellen Signalisierungsinformationen (RNR(KEx)) neue Signalisierungsinformationen (RNR'(KEx)) in einem Kommunikationsnetz (KN) gespeichert. Bei einem Aufbau einer Kommunikationsbeziehung vor dem Aktualisierungszeitpunkt werden die neuen Signalisierungsinformationen (RNR'(KEx)) in die aktuellen Signalisierungsinformationen (RNR(KEx)) umgewandelt. Vorteilhaft ist auf einfache Weise eine globale Einführung eines neuen Rufnummernplans in einem Fernsprechnetz realisierbar.

Description

Bei der Informationsübermittlung innerhalb aktueller Kommuni­ kationsnetze ist das Ziel bzw. sind die Zielpunkte der zu übermittelnden Informationen durch eindeutig vorgegebene Adressen bzw. Signalisierungsinformationen bestimmt. So sind beispielsweise bei einem als Fernsprechnetz ausgestalteten Kommunikationsnetz die Zielpunkte durch eindeutig vergebene internationale Rufnummern bzw. Teilnehmerrufnummern festge­ legt. Durch die in aktuellen Fernsprechnetzen eingesetzten, digitalen Vermittlungseinrichtungen kann eine unabhängige Rufnummernverteilung realisiert werden, wobei jedoch ein gewisses Ordnungsprinzip eingehalten wird. Die in einem Fern­ sprechnetz angeordneten Kommunikationseinrichtungen bzw. Endeinrichtungen sind über Anschlußeinrichtungen bzw. Schnittstellenkarten - auch als Port bezeichnet - an die jeweils zugeordneten Teilnehmervermittlungseinrichtungen angeschlossen. Jedem über einen Port an einer Vermittlungs­ einrichtung angeschlossenen Teilnehmer wird mittels eines Managementsystems eine bestimmte Rufnummer zugeordnet. Bei ISDN-Anschlüssen können auch mehrere Rufnummern einem Teil­ nehmer zugeteilt werden.
Der Aufbau einer internationalen Rufnummer ist durch die ITU- T-Empfehlung E.164 festgelegt. Nach dieser Empfehlung kann eine Fernsprechrufnummer maximal 15 Ziffern umfassen - ohne Verkehrsausscheidungsziffern. Gemäß der Empfehlung E.164 besteht eine internationale Rufnummer aus:
  • - Country Code (CC) - auch als Länderkennzahl bezeichnet (LKZ) z. B. CC = 49 für Deutschland,
  • - National Destination Code (NDC) - auch als Bereichskenn­ zahl bezeichnet, dies kann eine Ortsnetzkennzahl (ONKz), eine Dienstkennzahl (z. B. 800) oder eine Netzkennzahl (z. B. 1070 für den Netzbetreiber "ARCOR") sein, und
  • - Teilnehmerrufnummer.
Gegebenenfalls können der Rufnummer noch Verkehrsausschei­ dungsziffern beispielsweise zur Kennzeichnung von nationalen (0) oder internationalen (00) Verbindungen vorangestellt werden.
Die einem Teilnehmer zugeordnete Teilnehmerrufnummer kann einen Hauptanschluß oder eine Endeinrichtung innerhalb einer Telekommunikationsanlage - bei Durchwahl zur Telekommunika­ tionsanlage - adressieren. Im internationalen Umfeld ist für Deutschland die Länderkennzahl mit 49 festgelegt. Diese ist global für alle Fernsprechnetze gültig. Für die Bildung einer nationalen Rufnummer verbleiben in diesem Fall 13 Ziffern, die abhängig von der Unterteilung der Fernsprechnetze zwi­ schen Bereichskennzahl bzw. Ortsnetzkennzahl und Teilnehmer­ rufnummer aufgeteilt werden können.
Ein Ortsnetz stellt einen Nummerierungsbereich dar, wobei bei einem Verbindungsaufbau innerhalb eines Ortsnetzes immer die Rufnummer gewählt werden muß, auch wenn der gewünschte Teil­ nehmer bzw. das gewünschte Kommunikationsendgerät an die gleiche Vermittlungseinrichtung angeschlossen ist und prinzi­ piell eine kürzere interne Rufnummer innerhalb der Vermitt­ lungseinrichtung für den Verbindungsaufbau ausreichend wäre. Diese Art der Rufnummernvergabe wird auch als "verdeckte Num­ merierung", bzw. "verdeckte Wahl" bezeichnet. Erfolgt ein Verbindungsaufbau aus dem Fernnetz, muß der Anrufer aus dem externen Fernnetz wissen, daß das gewünschte Kommunikations­ endgerät bzw. der gewünschte "B-Teilnehmer" einem anderen Ortsnetz zugeordnet ist. Der Initiator der Verbindung muß dann nicht nur die Ortsnetzkennzahl zusätzlich wählen, er muß vorher auch noch die Verkehrsausscheidungsziffer - z. B. "0" - wählen, um das Verlassen seines Ortsnetzes zu kennzeichnen.
Im Rahmen der Harmonisierung bzw. Deregulierung im Telekommu­ nikationsbereich ist häufig die Einführung von geänderten bzw. neuen Nummerierungsplänen bzw. Rufnummernplänen erfor­ derlich. Durch die Einführung von neuen Rufnummernplänen wird beispielsweise die Vergabe von Rufnummernbereichen an die verschiedenen Betreiber von Telekommunikationsnetzen, die Ansteuerung der neuen Betreiber über einen Prefix oder die internationale Harmonisierung der Rufnummern für neue Dienste - beispielsweise "Freephone" mit dem Prefix "0800" - ermög­ licht. Durch das Einbringen neuer Rufnummernpläne werden zum einen neue Kennzahlen für Netzbereiche oder Dienste einge­ führt, in anderen Fällen werden aber auch die Rufnummern von an die jeweiligen Vermittlungseinrichtungen angeschlossenen Teilnehmern geändert, um eine einheitliche Stellenzahl oder die Durchführung einer verdeckten Wahl netzweit zu erreichen. Die Einführung von neuen Rufnummernplänen erfolgt häufig zu einem vorgegebenen Stichtag, um einen für alle Teilnehmer einheitlichen Termin zu erhalten. Zu diesem Stichtag sind alle im Kommunikationsnetz angeordneten und zur Steuerung der Telekommunikationsverbindungen erforderlichen Vermittlungs­ einrichtungen umzustellen bzw. neu zu konfigurieren. Insbe­ sondere bei Änderung aller Teilnehmerrufnummern ist die Ein­ führung neuer Rufnummernpläne mit einem erheblichen techni­ schen und somit wirtschaftlichen Aufwand verbunden.
In EP 0 792 075 ist eine in einer Signalisierungsstrecke zwi­ schen Vermittlungseinrichtungen eingefügte Modifizierungsein­ heit beschrieben, durch welche über die Signalisierungs­ strecke eines Telekommunikationsnetzes übermittelte Signali­ sierungsinformationen modifiziert werden. Der Betrieb der Mo­ difizierungseinheit wird über eine übergeordnete Kontrollein­ heit gesteuert. Der Modifizierungseinheit ist eine Datenbasis zugeordnet, durch welche spezielle "Look-up"-Tabellen zu Be­ stimmung neuer Signalisierungsinformations-Parameter bereit­ gestellt werden. Bei Bedarf werden in die über die Signalisierungsstrecke übermittelten Signalisierungsinformationen die ermittelten Signalisierungsinformations-Parameter eingefügt.
Desweiteren ist in EP 0 868 096 ein Verfahren zur Vermittlung von eine Ziel-Rufnummer aufweisenden Rufen in einer Kommuni­ kationsanordnung beschrieben, bei welchem die an einer Ver­ mittlungseinheit eingehenden Rufe mit Hilfe von in einer ver­ mittlungseinheit-spezifischen Datenbank gespeicherter Ver­ mittlungs- bzw. Routing-Informationen vermittelt werden. Bei einem an einer Ziel-Vermittlungsstelle eingehenden Ruf wird mit Hilfe der gespeicherten Routing-Informationen überprüft, ob der Zielrufnummer eine entsprechende Teilnehmerleitung bzw. ein Teilnehmeranschluß zugeordnet ist. Kann keine Teilnehmerleitung bzw. kein Teilnehmeranschluß der eingehenden Zielrufnummer zugeordnet werden, wird eine Anfrage an eine in der Kommunikationsanordnung angeordnete, übergeordnete Datenbasis übermittelt, wobei unter anderem eine Aktualisierung der in der Ziel-Vermittlungsstelle angeordneten Routing-Informationen erfolgt.
In WO 97/33441 ist ein Verfahren zum Vermitteln von an Vermittlungseinrichtungen eingehendnen Rufen beschrieben, bei welchem anhand gespeicherter Routing-Informationen überprüft wird, ob die Ziel-Rufnummer des zu vermittelnden Rufes als "portiert" gekennzeichnet ist. Bei einem an einen als "por­ tiert" markierten Teilnehmeranschluß zu vermittelnden Ruf er­ folgt eine Aktualisierung der in den Vermittlungseinrichtungen gespeicherten Routing- Informationen.
In aktuellen Fernsprechnetzen erfolgt die Einführung neuer Rufnummernpläne zumeist im Rahmen eines zeitlich gestreckten Zeitraumes, d. h. verschiedene Teilbereiche des Fernsprech­ netzes werden zu unterschiedlichen Zeitpunkten auf den neuen Rufnummernplan umgestellt. Dies hat für die in den jeweiligen Teilnetzen des Fernsprechnetzes angeordneten Teilnehmer den Nachteil, daß bekannt sein muß, zu welchem Zeitpunkt und in welchen Teilnetzen des Fernsprechnetzes noch die alten bzw. bereits die neuen Teilnehmerrufnummern gelten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Einführung neuer Rufnummernpläne in Fernsprechnetzen zu verbessern und insbesonders eine Vereinfachung bei der termingerechten Ein­ führung neuer Teilnehmerrufnummern zu einem vorgegebenen Aktualisierungszeitpunkt zu erreichen. Die Aufgabe wird aus­ gehend von einem Verfahren gemäß dem Oberbegriff der Patent­ ansprüche 1 und 3 durch deren kennzeichnende Merkmale gelöst.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren zur Aktualisierung einer gültigen Signalisierungsvorschrift in einem Kommunikations­ netz zu einem vorgegebenen Aktualisierungszeitpunkt werden vor dem Aktualisierungszeitpunkt gemäß der gültigen Signali­ sierungsvorschrift ausgestaltete Signalisierungsinformationen und nach dem Aktualisierungszeitpunkt gemäß einer aktuali­ sierten Signalisierungsvorschrift ausgestaltete Signalisie­ rungsinformationen für den Aufbau von Kommunikationsbeziehun­ gen im Kommunikationsnetz verwendet. Der wesentliche Aspekt des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß die gemäß der aktualisierten Signalisierungsvorschrift ausgestalteten Signalisierungsinformationen vor dem Aktualisierungszeitpunkt im Kommunikationsnetz gespeichert werden. Bei einem Aufbau einer Kommunikationsbeziehung vor dem Aktualisierungszeit­ punkt werden die entsprechend gespeicherten, gemäß der aktua­ lisierten Signalisierungsvorschrift ausgestalteten Signali­ sierungsinformationen in die gemäß der gültigen Signalisie­ rungsvorschrift ausgestalteten Signalisierungsinformationen umgewandelt.
Der wesentliche Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß auf einfache und somit wirtschaftliche Weise eine für das gesamte Kommunikationsnetz bzw. Fern­ sprechnetz gültige Einführung eines aktualisierten Rufnum­ mernplans realisierbar ist, wobei die für die Umstellung des Rufnummernplans erforderliche Einbringung von Informationen, d. h. das Abspeichern der neuen Teilnehmerrufnummern im Fern­ sprechnetz, innerhalb eines breiteren Zeitrahmens vor dem eigentlichen Aktualisierungszeitpunkt erfolgen kann. Während des Zeitraums, in der die für die Umstellung erforderlichen Informationen bzw. die neuen Teilnehmerrufnummern bereits vor dem Aktualisierungszeitpunkt im Fernsprechnetz gespeichert sind, bleibt die Weiterführung betrieblicher Aufgaben unter Beibehaltung der noch gültigen, nicht aktualisierten bzw. "alten" Teilnehmerrufnummern erhalten. Insbesondere können dabei die jeweils einem Teilnehmer zugeordneten und im Kommu­ nikationsnetz gespeicherten teilnehmerindividuellen Informa­ tionen unter Beibehaltung des noch gültigen "alten" Rufnum­ mernplans geändert bzw. editiert werden.
Vorteilhaft sind die gespeicherten Signalisierungsinformatio­ nen jeweils zumindest einer im Kommunikationsnetz angeordne­ ten Kommunikationseinrichtung zugeordnet, wobei durch die Signalisierungsinformationen die zumindest eine zugeordnete Kommunikationseinrichtung innerhalb des Kommunikationsnetzes adressiert wird - Anspruch 4. Somit können in beliebigen Kom­ munikationsnetzen eingesetzte Signalisierungsvorschriften - z. B. in Fernsprechnetzen oder Datennetzen eingesetzte Signa­ lisierungsprotokolle - oder Adressformate - z. B. die im Rahmen der internetkonformen TCP/IP-Protokolle eingesetzten Adressformate mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens aktualisiert werden.
Neben der Aktualisierung einer Signalisierungsvorschrift kann das erfindungsgemäße Verfahren auch zur Einführung einer neuen Signalisierungsvorschrift im Kommunikationsnetz zu einem vorgegebenen Aktualisierungszeitpunkt eingesetzt werden - Anspruch 5. Durch diese vorteilhafte Ausgestaltung ist neben einer Aktualisierung einer Signalisierungsvorschrift - z. B. Umstellung von 7-stelligen auf 9-stellige Signalisie­ rungsinformationen - auch die Einführung einer neu überarbei­ teten Signalisierungsvorschrift - beispielsweise mit Zuord­ nung von neuen Ortsnetzkennzahlen - im Kommunikationsnetz realisierbar.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind den weiteren Ansprüchen zu entnehmen.
Im folgenden wird das erfindungsgemäße Verfahren anhand 3 zweier Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine beispielhafte Realisierung des erfindungsge­ mäßen Verfahrens zur Einführung eines neuen Rufnum­ mernplans in einem Kommunikationsnetz mit einer schrittweisen Einführung neuer Teilnehmerrufnummern vor dem Aktualisierungszeitpunkt,
Fig. 2 eine alternative Ausgestaltungsvariante des erfin­ dungsgemäßen Verfahrens zur Einführung eines neuen Rufnummernplans in einem Kommunikationsnetz mit einer schrittweisen Einführung neuer Teilnehmerruf­ nummern nach dem eigentlichen Aktualisierungszeit­ punkt.
Fig. 1 zeigt in einem Blockschaltbild eine Vermittlungsein­ richtung LE, welche einem Ortsnetz ON eines als Fernsprech­ netz ausgestalteten Kommunikationsnetzes KN zugeordnet ist. In diesem Ausführungsbeispiel ist dem dargestellten Ortsnetz ON gemäß einem aktuell für das Fernsprechnetz geltenden Ruf­ nummernplan die Ortsnetzkennzahl ONKz = 89 zugeteilt. Die Vermittlungseinrichtung LE weist mehrere Anschlußgruppen AG auf, über welche mehrere Kommunikationseinrichtungen bzw. Teilnehmer an die Vermittlungseinrichtung LE angeschlossen sind - in Fig. 1 ist stellvertretend für mehrere nur eine Kom­ munikationseinrichtung KEx dargestellt. Über eine weitere Anschlußgruppe AG ist die Vermittlungseinrichtung LE an das übergeordnete Fernsprechnetz KN angeschlossen. Die Vermitt­ lungseinrichtung LE weist eine Datenbasis DB auf, in welcher unter anderem die Zuordnung von Teilnehmerrufnummern RNR zu den jeweiligen, an die Vermittlungseinrichtung LE angeschlos­ senen Kommunikationseinrichtungen KE gespeichert ist. Für das Ausführungsbeispiel sei angenommen, daß gemäß dem aktuellen Rufnummernplan die für die Adressierung der im Fernsprechnetz KN angeordneten Kommunikationseinrichtungen KE 7-stellige Teilnehmerrufnummern RNR vorgesehen sind. Gemäß Fig. 1 ist der an die Vermittlungseinrichtung LE angeschlossenen Kommunika­ tionseinrichtung KEx die aktuelle Teilnehmerrufnummer RNR(KEx) = 1 23 45 67 zugeordnet.
Für den Aufbau von Verbindungen innerhalb eines Ortsnetzes ON sind die 7-stelligen Teilnehmerrufnummern RNR ausreichend. Für den Aufbau von Verbindungen zwischen in unterschiedlichen Ortsnetzen ON angeordneten Kommunikationseinrichtungen sind z. B. 2-stellige Bereichskennzahlen bzw. Ortsnetzkennzahlen ONKz vorgesehen, die über das mögliche Spektrum verteilt sind, z. B. ONKz = 21, 28, 33-37, 41, 49, 55-57, 71, 72, 81, 89. Um beispielsweise eine zukünftige Nutzung der Bereichskennzahlen bzw. Ortsnetzkennzahlen ONKz = 7x und ONKz = 8x für die Implementierung international standardisierter Dienste zu ermöglichen und um gleichzeitig einen beispielhaft angenommen Engpaß an frei verfügbaren Teilnehmerrufnummern in den Ortsnetzen mit den Ortsnetzkennzahlen ONKz = 21 und ONKz = 26 zu beseitigen, soll ein neuer Rufnummernplan in dem in Fig. 1 dargestellte Fernsprechnetz KN eingeführt werden. Die Umstellung des für das Fernsprechnetz KN aktuell geltenden Rufnummernplans auf den neuen Rufnummernplan soll zu einem bestimmten, vorher festgelegten Stichtag bzw. Aktualisie­ rungszeitpunkt erfolgen. Gemäß dem neuen Rufnummernplan werden die bisherigen, d. h. die aktuellen 7-stelligen Teil­ nehmerrufnummern um die jeweils geltenden Ortsnetzkennzahlen bzw. Bereichskennzahlen ONKz auf 9 Stellen erweitert. Diese erweiterten, 9-stelligen Teilnehmerrufnummern RNR' sind gemäß dem neuen Rufnummernplan auch für einen Verbindungsaufbau innerhalb des selben Ortsnetzes ON zu wählen - auch als "ver­ deckte Wahl" bezeichnet. Zusätzlich werden gemäß dem neuen Rufnummernplan den Ortsnetzen mit den aktuellen Ortsnetzkenn­ zahlen ONKz = 7x bis 8x neue Ortsnetzkennzahlen ONKz' mit einem Wertebereich von ONKz' = 2x bis 6x zugeordnet.
Beispielsweise seien folgende Neuzuordnungen von Ortsnetz­ kennzahlen erwähnt:
ONKz = 71 → ONKz' = 31,
ONKz = 72 → ONKz' = 32,
ONKz = 81 → ONKz' = 51,
ONKz = 89 → ONKz' = 59.
Erfindungsgemäß werden die gemäß dem neuen Rufnummernplan ausgestalteten, 9-stelligen Teilnehmerrufnummern RNR' bereits vor dem eigentlichen Aktualisierungszeitpunkt in den jeweili­ gen Datenbasen DB der entsprechenden Vermittlungseinrichtun­ gen LE gespeichert. Es sei angemerkt, daß das Einbringen der neuen Teilnehmerrufnummern RNR' innerhalb des Fernsprechnet­ zes KN in einem zeitlich gestreckten Zeitraum vor dem eigent­ lichen Stichtag bzw. Aktualisierungszeitpunkt erfolgen kann. Im Rahmen des nachfolgend beschriebenen Verfahrens können für den Zeitraum, in welchen die neuen Teilnehmerrufnummern RNR' bereits vor dem Aktualisierungszeitpunkt vorbereitend im Fernsprechnetz KN gespeichert sind, die betrieblichen Aufga­ ben unter Verwendung der noch gemäß dem aktuellen alten Ruf­ nummernplan ausgestalteten 7-stelligen Teilnehmerrufnummern RNR unverändert weitergeführt werden. Insbesondere können die in den jeweiligen Vermittlungseinrichtungen LE gespeicherten teilnehmerindividuellen Teilnehmerdaten editiert werden.
Im Rahmen der Einführung des neuen Rufnummernplans wird die der Kommunikationseinrichtung KEx zugeordnete, aktuelle Teil­ nehmerrufnummer RNR(KEx) = 1 23 45 67 um die neue Ortsnetz­ kennzahl ONKz' = 59 erweitert, in die neue 9-stellige Teil­ nehmerrufnummer RNR'(KEx) = 59 1 23 45 67 umgewandelt und in der Datenbasis DB der Vermittlungseinrichtung LE gespeichert - in Fig. 1 durch einen Pfeil verdeutlicht. Erfindungsgemäß ist für den Zeitraum vor dem Aktualisierungszeitpunkt mit dem Abspeichern der neuen Teilnehmerrufnummern RNR' zusätzlich das Abspeichern einer Umwandlungsroutine UM in der Vermitt­ lungseinrichtung LE vorgesehen. Die in der Vermittlungsein­ richtung LE angeordnete Umwandlungsroutine UM ist der Daten­ basis DB zugeordnet - durch einen Doppelpfeil verdeutlicht - wobei bei jedem Zugriff auf die Datenbasis DB - beispiels­ weise bei einem Aufbau einer Kommunikationsbeziehung - durch die Umwandlungsroutine UM die gespeicherten, gemäß dem neuen Rufnummernplan ausgestalteten, 9-stelligen Teilnehmerrufnum­ mern RNR' in die noch gültigen 7-stelligen Teilnehmerrufnum­ mern RNR umgewandelt werden.
Beispielhaft sei ein von einem externen Ortsnetz an die Vermittlungseinrichtung LE vermittelter und an die daran angeschlossene Kommunikationseinrichtung KEx weiterzuvermit­ telnder Ruf calle mit der gewählten Rufnummer 89-1 23 45 67 angenommen - hier ist der eigentlichen Teilnehmerrufnummer RNR = 1 23 45 67 die Ortsnetzkennzahl ONKz = 89 vorange­ stellt. Durch die in der Vermittlungseinrichtung LE angeord­ nete Umwandlungsroutine UM wird im Rahmen der Zugriffsproze­ duren die übermittelte Rufnummer = 89 1 23 45 67 in die gemäß dem neuen Rufnummernplan ausgestaltete Teilnehmerruf­ nummer RNR' = 59 1 23 45 67 umgewandelt und zur Weiterverar­ beitung an die Datenbasis DB weitergegeben. Nach Auswertung der umgewandelten Teilnehmerrufnummer RNR' = 59 1 23 45 67 kann der eingehende Ruf calle über die entsprechende Teilneh­ meranschlußgruppe AG an die gewählte Kommunikationseinrich­ tung KEx weitervermittelt werden. Es sei darauf hingewiesen, daß wie bereits ausgeführt bei der Umwandlung von im Rahmen von Verbindungsaufbauten eingehenden Teilnehmerrufnummern RNR eventuell im Rahmen des neuen Rufnummernplans geänderte Orts­ netzkennzahlen ONKz' berücksichtigt werden.
Bei einem von der Kommunikationseinrichtung KEx initiierten Verbindungsaufbau calla wird im Rahmen der Zugriffsprozedur die entsprechend zugeordnete, und in der Datenbasis DB gespeicherte 9-stellige Teilnehmerrufnummer RNR'(KE) = 59 1 23 45 67 durch die Umwandlungsroutine UM in die gemäß dem noch geltenden Rufnummernplan ausgestaltete 7-stellige Teil­ nehmerrufnummer RNR(KEx) = 1 23 45 67 umgewandelt, welcher die entsprechende Ortsnetzkennzahl ONKz = 89 vorangestellt ist. Die Umwandlung der Teilnehmerrufnummer wird durch die Abtrennung der in der neuen Teilnehmerrufnummer RNR'(KE) ent­ haltenen Ortsnetzkennzahl - hier ONKz' = 59 - erreicht. Es sei angemerkt, daß das Voranstellen der Ortsnetzkennzahl ONKz = 89 vor der Teilnehmerrufnummer RNR(KEx) = 1 23 45 67 optio­ nal ist, es ist jedoch dann erforderlich, wenn an die Vermittlungseinrichtung LE mehrere Ortsnetze mit unterschied­ lichen Ortsnetzkennzahlen angeschlossen sind. Vorteilhaft ist die Umwandlungsroutine UM derart ausgestaltet, daß der daraus resultierenden Teilnehmerrufnummer - hier RNR(KEx) = 1 23 45 67 - die entsprechende Ortsnetzkennzahl - hier ONKz = 89 - vorangestellt wird.
Erfindungsgemäß werden am Stichtag zur Einführung des neuen Rufnummernplans die in den jeweiligen Vermittlungseinrichtun­ gen LE angeordneten Umwandlungsroutinen deaktiviert und somit im Rahmen der Zugriffsprozeduren der transparente Zugriff auf die bereits vorbereitend gespeicherten neuen 9-stelligen Teilnehmerrufnummern RNR' freigegeben.
In Fig. 2 ist eine alternative Ausgestaltungsvariante des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt. Das in Fig. 2 darge­ stelle Blockschaltbild zeigt die gleiche Kommunikationsanord­ nung wie in Fig. 1, so daß auf deren Aufbau nicht näher einge­ gangen wird. Wie in Fig. 1 soll bei der in Fig. 2 dargestellten Kommunikationsanordnung ein neuer Rufnummernplan zu einem vorgegebenen Stichtag bzw. Aktualisierungszeitpunkt im Fern­ sprechnetz KN eingeführt werden. Im Gegensatz zu dem beschriebenen Verfahren gemäß Fig. 1 werden bei der in Fig. 2 dargestellten Ausgestaltungsvariante des erfindungsgemäßen Verfahrens die gemäß dem neuen Rufnummernplan ausgestalteten 9-stelligen Teilnehmerrufnummern RNR' erst nach Ablauf des eigentlichen Aktualisierungszeitpunktes in den einzelnen Datenbasen DB der jeweiligen Vermittlungseinrichtungen LE gespeichert. Das Abspeichern der neuen Teilnehmerrufnummern RNR' im Fernsprechnetz KN kann vorteilhaft in einem zeitlich gestreckten Zeitraum nach dem eigentlichen Stichtag bzw. Aktualisierungszeitpunkt erfolgen.
Bei dieser Verfahrensvariante wird vor oder zum vorgegebenen Aktualisierungszeitpunkt in jeder Vermittlungseinrichtung LE des Kommunikationsnetz KN jeweils die auf den neuen Rufnum­ mernplan abgestimmte Umwandlungsroutine UM gespeichert, wel­ che am Stichtag zur Einführung des neuen Rufnummernplans aktiviert wird. Die Umwandlungsroutine UM ist derart ausge­ staltet, daß die in der Datenbasis DB der Vermittlungsein­ richtung LE gespeicherten, gemäß dem "alten" Rufnummernplan ausgestalteten 7-stelligen Teilnehmerrufnummern RNR in die entsprechenden, ab den Aktualisierungszeitpunkt geltenden, neuen 9-stelligen Teilnehmerrufnummern RNR' umgewandelt werden.
Das Anordnen und die Aktivierung der Umwandlungsroutine UM in den einzelnen Vermittlungseinrichtungen LE des Fernsprech­ netzes KN kann beispielsweise durch das Abspeichern entspre­ chender mittels Softwareschalter ein- und ausschaltbarer Software vor oder am Stichtag erreicht werden. Durch die Umwandlungsroutine UM wird über die in Richtung Teilnehmer gerichteten Schnittstellen der Zugriffsprozedur je nach Schalterstellung des Softwareschalters der aktuelle (bzw. alte) oder der neue Rufnummernplan abgebildet. Bei einem Abspeichern der Umwandlungsroutine UM vor dem eigentlichen Aktualisierungszeitpunkt wird die Umwandlungsroutine UM mit Hilfe des Softwareschalter derart eingestellt, daß die in der Datenbasis DB der jeweiligen Vermittlungseinrichtung LE gespeicherten 7-stelligen Teilnehmerrufnummern RNR noch nach dem aktuellen, bzw. "alten" Rufnummernplan abgebildet werden. Am Stichtag selbst wird die abgespeicherte Umwandlungsroutine UM per Softwareschalter derart eingestellt, daß die in der Datenbasis DB gespeicherten, 7-stelligen Teilnehmerrufnummern RNR nach dem gültigen neuen Rufnummernplan abgebildet werden.
Für das in Fig. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel sei ange­ nommen, daß mit dem Ablauf des Aktualisierungszeitpunktes der neue Rufnummernplan gültig ist, jedoch die in der Datenbasis DB der in Fig. 2 dargestellten Vermittlungseinrichtung LE gespeicherten Teilnehmerrufnummern RNR noch nach den alten Rufnummernplan ausgestaltet sind. Beispielhaft sei ein von einem externen Ortsnetz an die Vermittlungseinrichtung LE vermittelter und an die daran angeschlossene Kommunikations­ einrichtung KEx weiterzuvermittelnder Ruf calle mit der gewählten Teilnehmerrufnummer RNR' = 59 1 23 45 67 angenom­ men. Durch die in der Vermittlungseinrichtung LE angeordnete Umwandlungsroutine UM wird die in der eingehenden Teilnehmer­ rufnummer RNR' = 59 1 23 45 67 enthaltene Ortsnetzkennzahl - hier ONKz' = 59 - entfernt und somit die gemäß dem gültigen neuen Rufnummernplan ausgestaltete 9-stellige Teilnehmerruf­ nummer RNR' in die innerhalb der Vermittlungseinrichtung LE noch gültige, gemäß dem alten Rufnummernplan ausgestaltete, 7-stellige Teilnehmerrufnummer RNR = 1 23 45 67 umgewandelt, welcher wie bereits erläutert die entsprechende Ortsnetzkenn­ zahl ONKz = 89 vorangestellt wird. Die umgewandelte Rufnummer wird im Rahmen der Zugriffsprozedur zur Weiterverarbeitung an die Datenbasis DB weitergeleitet. Anhand der umgewandelten Teilnehmerrufnummer und mittels den in der Datenbasis DB gespeicherten Teilnehmerrufnummern kann der eingehende Ruf über die entsprechend zugeordnete Anschlußgruppe AG an die gewünschte bzw. gewählte Kommunikationseinrichtung KEx weitervermittelt werden.
Bei einem von der Kommunikationseinrichtung KEx initiierten Verbindungsaufbau wird die der Kommunikationseinrichtung KEx zugeordnete und in der Datenbasis DB der Vermittlungseinrich­ tung LE gespeicherte, gemäß dem alten Rufnummernplan ausge­ staltete Teilnehmerrufnummer RNR = 1 23 45 67 durch die Umwandlungsroutine UM in die nach dem Stichtag gültige, gemäß dem neuen Rufnummernplan ausgestaltete, 9-stellige Teilneh­ merrufnummer RNR' = 59 1 23 45 67 umgewandelt und weiterge­ leitet. Dabei wird bei einem abgehenden Ruf calla die aktuelle der jeweiligen Vermittlungseinrichtung LE zugeordne­ ten Ortsnetzkennzahl ONKz' vor die in der Vermittlungsein­ richtung LE gespeicherte 7-stellige Teilnehmerrufnummer gesetzt. Es sei darauf hingewiesen, daß bei der Umwandlung der 7-stelligen Teilnehmerrufnummer RNR in die aktuelle 9- stellige Teilnehmerrufnummer RNR' eine im Rahmen des neuen Rufnummernplans geänderte Ortsnetzkennzahl - hier ONKz = 89 → ONKz' = 59 - berücksichtigt wird, d. h. in diesem Ausführungs­ beispiel wird der 7-stelligen Teilnehmerrufnummer RNR(KEx) = 1 23 45 67 anstelle der alten Ortsnetzkennzahl ONKz = 89 die neue Ortsnetzkennzahl ONKz' = 59 vorangestellt.
Nach Ablauf des Aktualisierungszeitpunkt können in einem zeitlich gestreckten Zeitraum die gemäß dem neuen Rufnummern­ plan ausgestalteten, 9-stelligen Teilnehmerrufnummern RNR' schrittweise in den jeweiligen Vermittlungseinrichtungen LE des Fernsprechnetzes KN gespeichert werden. Mit dem Abspei­ chern der neuen Teilnehmerrufnummern RNR' wird die jeweils in den Vermittlungseinrichtungen LE angeordnete Umwandlungsrou­ tine UM überflüssig, so daß diese deaktiviert bzw. entfernt werden kann.
Die Vorteile der in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellten Verfahren zur Einführung neuer Rufnummernpläne liegen in der Möglich­ keit der gleichzeitigen, netzweiten Aktivierung eines neuen Rufnummernplans zu einem vorgegebenen Stichtag bzw. Aktuali­ sierungszeitpunkt, wobei die gemäß dem neuen Rufnummernplan ausgestalteten, üblicherweise einen großen Datenumfang auf­ weisenden Teilnehmerrufnummern in einem zeitlich gestreckten Zeitraum vor oder nach dem Aktualisierungszeitpunkt im Fern­ sprechnetz KN gespeichert werden können. Somit steht für das Einbringen der neuen, d. h. gemäß dem neuen Rufnummernplan ausgestalteten Teilnehmerrufnummern ein größerer Zeitraum zur Verfügung, so daß die Einführung des neuen Rufnummernplans vereinfacht und gleichzeitig der technische und wirtschaft­ liche Aufwand bei der Einführung des neuen Rufnummernplans reduziert wird.

Claims (9)

1. Verfahren zur Aktualisierung einer gültigen Signalisie­ rungsvorschrift in einem Kommunikationsnetz (KN) zu einem vorgegebenen Aktualisierungszeitpunkt, wobei
  • - vor dem Aktualisierungszeitpunkt gemäß der gültigen Signa­ lisierungsvorschrift ausgestaltete Signalisierungsinforma­ tionen (RNR) und
  • - nach dem Aktualisierungszeitpunkt gemäß der aktualisierten Signalisierungsvorschrift ausgestaltete, Signalisierungsin­ formationen (RNR'),
für den Aufbau von Kommunikationsbeziehungen im Kommunika­ tionsnetz (KN) verwendet werden, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die gemäß der aktualisierten Signalisierungsvorschrift ausgestalteten Signalisierungsinformationen (RNR') vor dem Aktualisierungszeitpunkt im Kommunikationsnetz (KN) gespei­ chert werden,
  • - daß bei einem Aufbau einer Kommunikationsbeziehung vor dem Aktualisierungszeitpunkt die entsprechend gespeicherten, gemäß der aktualisierten Signalisierungsvorschrift ausge­ stalteten Signalisierungsinformationen (RNR'(KEx)) in die gemäß der gültigen Signalisierungsvorschrift ausgestalteten Signalisierungsinformationen (RNR) umgewandelt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach Ablauf des Aktualisierungszeitpunktes die gespei­ cherten, gemäß der aktualisierten Signalisierungsvorschrift ausgestalteten Signalisierungsinformationen (RNR'(KEx)) für den Aufbau von Kommunikationsbeziehungen im Kommunikations­ netz (KN) verwendet werden.
3. Verfahren zur Aktualisierung einer gültigen Signalisie­ rungsvorschrift in einem Kommunikationsnetz (KN) zu einem vorgegebenen Aktualisierungszeitpunkt, wobei
  • - vor dem Aktualisierungszeitpunkt gemäß der gültigen Signa­ lisierungsvorschrift ausgestaltete Signalisierungsinforma­ tionen (RNR) und
  • - nach dem Aktualisierungszeitpunkt gemäß der aktualisierten Signalisierungsvorschrift ausgestaltete, Signalisierungs­ informationen (RNR'),
für den Aufbau von Kommunikationsbeziehungen im Kommunika­ tionsnetz (KN) verwendet werden, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die gemäß der aktualisierten Signalisierungsvorschrift ausgestalteten Signalisierungsinformationen (RNR') nach dem Aktualisierungszeitpunkt im Kommunikationsnetz (KN) gespei­ chert werden,
  • - daß bei einem Aufbau einer Kommunikationsbeziehung in einem Zeitraum nach dem Aktualisierungszeitpunkt und vor dem Zeitpunkt des Speicherns der gemäß der neuen Signalisie­ rungsvorschrift ausgestalteten Signalisierungsinformationen (RNR'(KEx)) die gespeicherten, gemäß der gültigen Signali­ sierungsvorschrift ausgestalteten Signalisierungsinforma­ tionen (RNR) in die gemäß der aktualisierten Signalisie­ rungsvorschrift ausgestalteten Signalisierungsinformationen (RNR') umgewandelt werden.
4. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die gespeicherten Signalisierungsinformationen (RNR(KEx), RNR'(KEx)) jeweils zumindest einer im Kommunikationsnetz (KN) angeordneten Kommunikationseinrichtung (KEx) zugeordnet sind, wobei durch die Signalisierungsinformationen (RNR(KEx),
RNR'(KEx)) die zumindest eine zugeordnete Kommunikationsein­ richtung (KEx) innerhalb des Kommunikationsnetzes (KN) adres­ siert wird.
5. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aktualisierungszeitpunkt eine neue Signalisierungs­ vorschrift im Kommunikationsnetz (KN) eingeführt wird.
6. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalisierungsinformationen (RNR, RNR') in im Kommu­ nikationsnetz (KN) angeordneten Vermittlungseinrichtungen (LE) gespeichert sind.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalisierungsinformationen (RNR, RNR') durch jeweils in den Vermittlungseinrichtungen (LE) gespeicherte Umwandlungsroutinen (UM) umgewandelt werden.
8. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalisierungsinformationen (RNR, RNR') jeweils als gemäß einem gültigen oder aktualisierten Rufnummernplan ausgestaltete Teilnehmerrufnummern ausgestaltet sind.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilnehmerrufnummern (RNR, RNR') gemäß der ITU-T- Empfehlung E.164 ausgestaltet sind.
DE1999151796 1999-10-27 1999-10-27 Verfahren zur Aktualisierung einer gültigen Signalisierungsvorschrift in einem Kommunikationsnetz (KN) zu einem vorgegebenen Aktualisierungszeitpunkt Expired - Fee Related DE19951796C1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1999151796 DE19951796C1 (de) 1999-10-27 1999-10-27 Verfahren zur Aktualisierung einer gültigen Signalisierungsvorschrift in einem Kommunikationsnetz (KN) zu einem vorgegebenen Aktualisierungszeitpunkt
EP00983068A EP1224815A1 (de) 1999-10-27 2000-10-26 Verfahren zur aktualisierung einer gültigen signalisierungsvorschrift in einem kommunikationsnetz (kn) zu einem vorgegebenen aktualisierungszeitpunkt
PCT/DE2000/003795 WO2001031933A1 (de) 1999-10-27 2000-10-26 Verfahren zur aktualisierung einer gültigen signalisierungsvorschrift in einem kommunikationsnetz (kn) zu einem vorgegebenen aktualisierungszeitpunkt
CN 00817697 CN1197391C (zh) 1999-10-27 2000-10-26 在预定的更新时间点更新通信网内的有效信令规程的方法

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1999151796 DE19951796C1 (de) 1999-10-27 1999-10-27 Verfahren zur Aktualisierung einer gültigen Signalisierungsvorschrift in einem Kommunikationsnetz (KN) zu einem vorgegebenen Aktualisierungszeitpunkt

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19951796C1 true DE19951796C1 (de) 2001-01-18

Family

ID=7927081

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1999151796 Expired - Fee Related DE19951796C1 (de) 1999-10-27 1999-10-27 Verfahren zur Aktualisierung einer gültigen Signalisierungsvorschrift in einem Kommunikationsnetz (KN) zu einem vorgegebenen Aktualisierungszeitpunkt

Country Status (4)

Country Link
EP (1) EP1224815A1 (de)
CN (1) CN1197391C (de)
DE (1) DE19951796C1 (de)
WO (1) WO2001031933A1 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN108683539B (zh) * 2018-05-21 2022-03-25 腾讯科技(深圳)有限公司 区块链网络的管理方法、装置、介质及电子设备

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0792075A2 (de) * 1996-02-26 1997-08-27 Hewlett-Packard Company Nachrichtenmodifikationsvorrichtung zur Verwendung in einem Fernmeldesignalisierungsnetz
WO1997033441A1 (en) * 1996-03-08 1997-09-12 Stentor Resource Centre Inc. Providing number portability by means of enhanced routing tables
EP0868096A2 (de) * 1997-03-26 1998-09-30 Lucent Technologies Inc. Automatische Aktualisierung von einer lokalen Datenbank, die Telefonnumerübertragbarkeit unterstützt
US5915009A (en) * 1995-12-21 1999-06-22 Stentor Resource Centre Inc. Number portability using ISUP message option

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0827319A3 (de) * 1996-07-30 2000-05-17 Hewlett-Packard Company Globale Titelumwertung in einem die Tragbarkeit der Nummern aufrechterhaltenden Signalisierungsnetzwerk der Fernmeldetechnik

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5915009A (en) * 1995-12-21 1999-06-22 Stentor Resource Centre Inc. Number portability using ISUP message option
EP0792075A2 (de) * 1996-02-26 1997-08-27 Hewlett-Packard Company Nachrichtenmodifikationsvorrichtung zur Verwendung in einem Fernmeldesignalisierungsnetz
WO1997033441A1 (en) * 1996-03-08 1997-09-12 Stentor Resource Centre Inc. Providing number portability by means of enhanced routing tables
EP0868096A2 (de) * 1997-03-26 1998-09-30 Lucent Technologies Inc. Automatische Aktualisierung von einer lokalen Datenbank, die Telefonnumerübertragbarkeit unterstützt
US5910981A (en) * 1997-03-26 1999-06-08 Lucent Technologies Inc. Automatic updating of a local database supporting local number portability

Also Published As

Publication number Publication date
WO2001031933A1 (de) 2001-05-03
CN1413419A (zh) 2003-04-23
EP1224815A1 (de) 2002-07-24
CN1197391C (zh) 2005-04-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69530932T2 (de) Regionaler centrex
WO1990012469A1 (de) Schnurlos-telefonsystem mit einer nebenstellen-kommunikationsanlage
DE19520632C2 (de) Verfahren und Anordnung zum Rufen eines Teilnehmers über ein Mobilfunknetz
EP1011253B1 (de) Verfahren zur Realisierung von Anrufübernahmegruppen in einem Kommunikationnsetz
DE4329056C2 (de) Verfahren zum Betrieb eines aus mehreren Teilanlagen bestehenden digitalen Kommunikationsnetzes
DE19951796C1 (de) Verfahren zur Aktualisierung einer gültigen Signalisierungsvorschrift in einem Kommunikationsnetz (KN) zu einem vorgegebenen Aktualisierungszeitpunkt
DE19608419A1 (de) Verfahren zum Verbindungsaufbau und zur Abrechnung von Verbindungen in Telekommunikationsnetzen für bestimmte, vom Teilnehmer individuell auswählbare Zielrufnummern
DE19746712C2 (de) Callback-Verfahren
EP0796021A2 (de) Verfahren und Anordnung zum Einbeziehen von abgesetzten Kommunikationssystemen in ein Corporate Network
EP0886449A2 (de) Gebührenfreie Kommunikationsverbindung
DE19720086A1 (de) Teilnehmeranschlußnetz, Vermittlungsstelle, Dienststeuereinrichtung und Verbindungsaufbauverfahren
DE19943144A1 (de) Verfahren zur Änderung von Servicedaten
DE19653622C2 (de) Verfahren zum Durchführen eines Verbindungsaufbaus bei Anrufumleitung bzw. Verbindungsweiterleitung in einem Kommunikationsnetz
DE3901793A1 (de) Verfahren zur behandlung von verbindungen bei kommunikations-vermittlungsanlagen in einem dienste-integrierenden netz (isdn)
DE19717365C1 (de) ISDN-Netz mit DECT-Zwischensystem
EP0906706B1 (de) Verfahren zur unterstützung von privaten nummerierungsplänen durch öffentliche telekommunikationsnetze
EP0865218B1 (de) Verfahren und Mobil-Kommunikationssystem zum Unterstützen der Übertragbarkeit einer Mobilteilnehmerrufnummer
DE19816859B4 (de) Verfahren zur Steuerung von persönlichen Kommunikationsservices für Telekommunikationsanlagen
EP0833527B1 (de) Verbindungsaufbauverfahren sowie Vermittlungsstelle und Dienststeuereinrichtung
EP0695105A2 (de) Verfahren zur Durchschaltung von Verbindungen bei Anrufen von bzw. zu mobilen Teilnehmern eines zellularen digitalen Mobilfunknetzes
DE19703460C2 (de) Verfahren zur Weiterleitung von Rufnummern über eine ISDN Vermittlung
DE3925497A1 (de) Zweitnebenstellenanlage
EP0715446B1 (de) Verfahren für eine Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage, mit Nachtstellen
DE19756548C2 (de) Verfahren zur Behandlung einer in einem Kommunikationssystem vorliegenden Wahlinformation
DE19714452C2 (de) Vorrichtung und Verfahren zum gezielten Rufen einer analogen Kommunikations-Endeinrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
D1 Grant (no unexamined application published) patent law 81
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: NOKIA SIEMENS NETWORKS GMBH & CO.KG, 81541 MUE, DE

8339 Ceased/non-payment of the annual fee