DE19951439A1

DE19951439A1 - Kfz-Parkscheibe mit automatischer Zeitnachführung

Info

Publication number: DE19951439A1
Application number: DE1999151439
Authority: DE
Inventors: Jens Neumann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1999-10-26
Filing date: 1999-10-26
Publication date: 2002-03-07

Abstract

Die bekannte Parkscheibe muß von Hand eingestellt werden und so läuft man Gefahr, dieses zu vergessen. Die neue Anordnung soll es ermöglichen, auch bei häufigem Standortwechsel dieses nicht zu vergessen. DOLLAR A Der Miniatur-Infrarot-Sender (3) hat eine Reichweite von ca. 2 m, ein Erfassungsbild von ca. 30 DEG und ist auf den Fahrer ausgerichtet. Erkennt der Sensor (3) eine Bewegung, wird die Elektronik (CMOS-Monoflop) (4) angesteuert. DOLLAR A Die Elektronik (4) erkennt den Schaltimpuls und steuert dann für einen Zeitraum von 2 Minuten die DCF Funkuhr (6) an. DOLLAR A Sollte innerhalb der aktiven Schaltzeit wieder eine Bewegung erkannt werden, beginnen die 2 Minuten wieder von vorn. DOLLAR A Die Funkuhr (6) läuft so lange wie der Sensor (3) eine Bewegung erkennt und die Elektronik (4) ansteuert. DOLLAR A Um die Lebensdauer der 9 V Blockbatterie zu schonen, kann ergänzend auf Solarzellen zurückgegriffen werden.

Description

Grund-Idee

Eine Parkscheibe die bei Bewegung des Fahrzeugs immer die aktuelle Uhrzeit darstellt und beim Parken, bzw. bei Verlassen des Fahrzeugs sofort stehen bleibt.

Eine weitere Zielsetzung ist es, die automatische Parkscheibe genau wie eine normale Parkscheibe einfach in das Fahrzeug zu legen ohne irgendeine Montage am Kfz durchzuführen.

Konzept

Als Gehäuse wird ein Kunststoffgehäuse in stabiler Ausführung gewählt, welches in den Maßen einer normalen Parkscheibe ausgeführt wird. Als Grenze für die Höhe des Gerätes sollen die Maße einer 9 V-Blockbatterie gelten, die für den Betrieb dieser Parkscheibe notwendig sein wird.

Auf einer leichtgängig gelagerten Achse wird ein Ziffernblatt, wie in einer bisherigen Parkscheibe, angebracht.

Der Antrieb des Ziffernblattes erfolgt mit einem handelsüblichen, vollautomatischen Funkuhrwerk (DCF). Dieses Uhrwerk stellt sich bei Anschluß an einer Spannungsquelle automatisch auf die aktuelle Uhrzeit ein.

Als Sensor, der eine Bewegung im Fahrerbereich erkennt, wird ein Miniatur-Infrarot-Sensor gewählt mit einer Reichweite von ca. 2 m und einen Erfassungsbereich von 30°. Die Empfindlichkeit des Sensors und die spezielle Ausrichtung auf den Fahrer stellt sicher, daß eine Auslösung aus dem Außenbereich des Fahrzeugs nicht möglich ist.

Der Schaltimpuls des vorgenannten Sensors wird eine Elektronik (CMOS-Monoflop) ansteuern.

Diese Elektronik erkennt den Schaltimpuls und steuert dann für einen Zeitraum von ca. 2 Minuten die Funkuhr an. Diese Zeit reicht aus, um die aktuelle Uhrzeit wieder einzustellen. Sollte innerhalb der aktiven Schaltzeit wieder eine Bewegung erkannt werden, so beginnen die 2 Minuten wieder von vorn. Der Strombedarf der Funkuhr und der Elektronik sollte so gering sein, daß die Lebensdauer der Batterie ca. 1 Jahr beträgt.

Für den Einbau einer automatischen Parkscheibe in Neuwagen ab Werk ist eine vereinfachte Form, bestehend aus Gehäuse mit vollautomatischer Funkuhr und Kabelsatz oder Steckkontakt, vorgesehen. Die Verdrahtung erfolgt 2-adrig an Klemme 15 (+12 V bei Zündschlüssel in Stellung 1) und an Masse. Bei abgezogenem Zündschlüssel ist die Uhr stromlos und steht, bei eingeschalteter Zündung beginnt der automatische Stellvorgang der Uhr.

Vorrichtung mit automatischer Zeitnachführung in einer Parkscheibe.

Eine Kfz-Parkscheibe, deren Einstellung bisher von Hand vorgenommen werden mußte ist bekannt.

Ferner sind die Bauteile Funkuhr (DCF), 9 V-Blockbatterie, Zeitscheibe aus herkömmlicher Parkscheibe, Miniatur-Infrarot- Sender, Gehäuse (Kunststoff) und einer Elektronik (CMOS-Monoflop) aus dem Fachhandel und aus dem täglich Leben bekannt.

Der im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung liegt das jedermann Bekannte Probleme zugrunde, dass man das Einstellen der Parkscheibe vergißt und/oder es als lästig empfindet auf die Uhr zu schauen und die Parkscheibe von Hand einzustellen.

Die Lösung des Problems liegt darin, dass man die im Patentanspruch 1 aufgeführten Merkmale: Zeitscheibe 2, Miniatur-Infrarot-Sender 3, Elektronik (CMOS-Monoflop) 4, 9 V-Blockbatterie 5 in einem Kunststoffgehäuse (1) zusammenführt und diese dann als Parkscheibe mit automatischer Zeitnachführung arbeiten.

Die erzielten Vorteile bestehen darin, dass man nicht mehr vergißt die Parkscheibe einzustellen. Ein weiterer Vorteil ist, das bei häufigem Wechsel des Standortes kein lästiges auf die Uhr schauen Und einstellen der Parkscheibe mehr notwendig ist.

Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist im Patentanspruch (2) angegeben.

Durch die Auslagerung des Miniatur-Infrarot-Senders (3) kann die Parkscheibe flexibel auf dem Armaturenbrett bewegt werden. Sie bleibt jedoch mit einem Kabel zum Miniatur-Infrarot-Sender (3) verbunden.

Patentanspruch 3 hat den Vorteil, das die 9 V-Blockbatterie (5) Geschont wird und eine natürliche Lichtquelle umweltschonend genutzt wird.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.

Es zeigen

Fig. 1 nach Patentanspruch 1.

Aufbau und Wirkungsweise Fig. 1

Als Gehäuse (1) wird ein Kunststoffgehäuse in stabiler Ausführung gewählt, welches in den Maßen einer normalen Parkscheibe ausgeführt wird. Als Grenze für die Höhe des Gerätes sollen die Maße einer 9 V-Blockbatterie (5) gelten, die für den Betrieb dieser Parkscheibe notwendig sein wird.

Auf einer leichtgängig gelagerten Achse wird ein Zifferblatt (Zeitscheibe 2), wie in einer bisherigen Parkscheibe, angebracht.

Der Antrieb des Zifferblattes erfolgt mit einem handelsüblichen, Vollautomatischem Funkuhrwerk (6) (DCF). Dieses Uhrwerk stellt sich bei Anschluß an einer Spannungsquelle automatisch auf die aktuelle Uhrzeit ein.

Als Sensor, der eine Bewegung im Fahrerbereich erkennt, wird ein Miniatur-Infrarot-Sensor (3) gewählt mit einer Reichweite von ca. 2 m Und einen Erfassungsbereich von 30°. Die Empfindlichkeit des Sensors und die spezielle Ausrichtung auf den Fahrer stellt sicher, daß eine Auslösung aus dem Außenbereich des Fahrzeuges nicht möglich ist.

Der Schaltimpuls des vorgenannten Sensors wird eine Elektronik (CMOS-Monoflop) (4) ansteuern. Diese Elektronik erkennt den Schaltimpuls und steuert dann für einen Zeitraum von ca. 2 Minuten Die Funkuhr an. Diese Zeit reicht aus, um die aktuelle Uhrzeit wieder einzustellen. Sollte innerhalb der aktiven Schaltzeit wieder eine Bewegung erkannt werden, so beginnen die 2 Minuten wieder von vorn. Der Strombedarf der Funkuhr und den Elektronik sollte so gering sein, daß die Lebensdauer der Batterie ca. 1 Jahr beträgt.

Bezugszeichenliste

1

Gehäuse

2

Zeitscheibe

3

Miniatur-Infrarot-Sensor

4

Elektronik (CMOS-Monoflop)

5

9 V-Blockbatterie

6

DCF Funkuhr

Claims

1. Vorrichtung mit automatischer Zeitnachführung in einer Parkscheibe mit einer 9 V-Blockbatterie, einer Zeitscheibe, einer Funkuhr DCF, einem Miniatur-Infrarot-Sensor, einer CMOS-Monoflop Elektronik, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauteile (wie bei 1) in einem Gehäuse, welches die Maße einer üblichen Parkscheibe hat, zusammengeführt werden und somit als Vorrichtung mit automatischer Zeitnachführung in einer Parkscheibe funktioniert.

2. Kfz-Parkscheibe nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Miniatur-Infrarot-Sender sich außerhalb des Gehäuses befinden kann.

3. Kfz-Parkscheibe nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die 9 V-Blockbatterie durch Solarzellen ergänzt/ersetzt werden kann.