DE19950811C2 - ESD-Schutztransistor mit einstellbarer Haltespannung - Google Patents
ESD-Schutztransistor mit einstellbarer HaltespannungInfo
- Publication number
- DE19950811C2 DE19950811C2 DE19950811A DE19950811A DE19950811C2 DE 19950811 C2 DE19950811 C2 DE 19950811C2 DE 19950811 A DE19950811 A DE 19950811A DE 19950811 A DE19950811 A DE 19950811A DE 19950811 C2 DE19950811 C2 DE 19950811C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- region
- esd protection
- doped
- base
- emitter
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
- 230000015556 catabolic process Effects 0.000 claims description 26
- 239000000758 substrate Substances 0.000 claims description 5
- 230000001681 protective effect Effects 0.000 description 7
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 5
- 238000009792 diffusion process Methods 0.000 description 4
- 239000004065 semiconductor Substances 0.000 description 3
- 230000007704 transition Effects 0.000 description 3
- 238000000034 method Methods 0.000 description 2
- 238000013459 approach Methods 0.000 description 1
- 230000000903 blocking effect Effects 0.000 description 1
- 239000002800 charge carrier Substances 0.000 description 1
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 description 1
- 238000011161 development Methods 0.000 description 1
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 1
- 230000003292 diminished effect Effects 0.000 description 1
- 230000004907 flux Effects 0.000 description 1
- 239000004816 latex Substances 0.000 description 1
- 229920000126 latex Polymers 0.000 description 1
- 230000003068 static effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01L—SEMICONDUCTOR DEVICES NOT COVERED BY CLASS H10
- H01L27/00—Devices consisting of a plurality of semiconductor or other solid-state components formed in or on a common substrate
- H01L27/02—Devices consisting of a plurality of semiconductor or other solid-state components formed in or on a common substrate including semiconductor components specially adapted for rectifying, oscillating, amplifying or switching and having potential barriers; including integrated passive circuit elements having potential barriers
- H01L27/0203—Particular design considerations for integrated circuits
- H01L27/0248—Particular design considerations for integrated circuits for electrical or thermal protection, e.g. electrostatic discharge [ESD] protection
- H01L27/0251—Particular design considerations for integrated circuits for electrical or thermal protection, e.g. electrostatic discharge [ESD] protection for MOS devices
- H01L27/0259—Particular design considerations for integrated circuits for electrical or thermal protection, e.g. electrostatic discharge [ESD] protection for MOS devices using bipolar transistors as protective elements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Condensed Matter Physics & Semiconductors (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Computer Hardware Design (AREA)
- Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
- Semiconductor Integrated Circuits (AREA)
- Bipolar Transistors (AREA)
- Bipolar Integrated Circuits (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen ESD-Schutz
transistor und insbesondere auf einen ESD-Schutztransistor
zum Schutz von integrierten Schaltungen (ICs) gegen elektro
statische Entladungen (ESD).
Bei Mischprozessen stehen Schutzelemente mit verschiedenen,
durch technologische Parameter gegebenen Durchbruchspannun
gen zur Verfügung, die für die entsprechenden Versorgungs
spannungen ausgelegt sind. Derartige Versorgungsspannungen
können beispielsweise bei 6 V, 12 V oder 20 V liegen. Ist für
eine Anwendung eine höhere Versorgungsspannung erforderlich,
können diese Elemente nicht mehr verwendet werden.
Bei derartigen Anwendungen ist es beispielsweise möglich,
MOS-Transistoren einzusetzen, deren Drain-Elektrode und
Gate-Elektrode mittels Zenerdioden aktiv geklammert sind.
Derartige bekannte ESD-Schutzvorrichtungen weisen jedoch ei
nen sehr großen Flächenbedarf auf und sind daher kostenin
tensiv.
Eine weitere bekannte ESD-Schutzvorrichtung ist beispiels
weise in der DE 197 46 410 A1 oder EP 05 32 481 A1 beschrieben, die die Verwendung
eines vertikalen bipolaren Transistors lehrt, dessen Durch
bruchspannung durch eine geeignete Layout-Maßnahme an die
geforderte Versorgungsspannung angepaßt werden kann. Gemäß der EP 05 32 481 A2 ist eine Anpassung
der Durchbruchspannung mittels einer Zener-Trigger-
Diode möglich. Ein
aus der DE 197 46 410 A1 bekannter vertikaler Transistor ist in Fig. 5 gezeigt, bei dem
ein stark dotiertes p+-Basisgebiet 2 und ein stark dotiertes
n+-Emittergebiet 4 in einer schwach dotierten p-Wanne 6, die
in einem Halbleitersubstrat 8 gebildet ist, angeordnet sind.
Ferner ist eine vergrabene, stark dotierte n+-Kollektor
schicht 10 vorgesehen, die durch ein schwach dotiertes n-Ge
biet 12 von der p-Wanne 6 getrennt ist. Die vergrabene n+-
Kollektorschicht 10 ist über eine vertikale n+-Diffusion 14
mit einem stark dotierten n+-Bereich 16 in der Oberfläche
des Substrats 8 verbunden. Der stark dotierte n+-Bereich 16
ist mit einer Kollektorelektrode 18 versehen, während der
Basisbereich 2 und der Emitterbereich 4 über eine Basis-
Emitter-Elektrode 20 kurzgeschlossen sind. Gemäß der DE 197 46 410 A1
ist der Abstand a zwischen dem stark dotierten
n+-Bereich 16 und der schwach dotierten p-Wanne derart ein
gestellt, daß eine Lawinendurchbruchspannung zwischen diesen
Bereichen durch den lateralen Abstand a und nicht durch den
prozeßbedingten vertikalen Abstand zwischen vergrabener
Schicht 10 und p-Wanne 6 festgelegt ist. Dabei sind der Ba
sisbereich 2 und der Emitterbereich 4 kurzgeschlossen, so
daß nach Einsetzen des kollektorseitigen Lawinendurchbruchs
die p-Wanne 6 aufgeladen wird, so daß der vertikale Transi
stor zünden kann. Somit wird ein sehr niederohmiges Verhal
ten erreicht.
Der Nachteil der in Fig. 5 gezeigten Struktur ist die feste
Haltespannung, die durch die nicht-veränderbare Basisweite
und Basisdotierung des vertikalen Transistors definiert ist.
Dies ist bei dem in Fig. 5 dargestellten Element dadurch be
dingt, daß der Basisbereich 2 und der Emitterbereich 4 kurz
geschlossen sind, so daß nach dem Durchbruch der kollektor
seitigen Raumladungszone der Transistoreffekt einsetzt und
das Element auf seine spezifische Haltespannung, die durch
die Basisweite gegeben ist, zurückspringt.
Um ein permanentes Einschalten des Schutztransistors während
des regulären Betriebs sicher auszuschließen, ist jedoch ei
ne Haltespannung erforderlich, die über der Versorgungsspan
nung der integrierten Schaltung liegt.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen
ESD-Schutztransistor zu schaffen, der einen flächensparenden
ESD-Schutz für integrierte Schaltungen mit hohen Betriebs
spannungen liefert.
Diese Aufgabe wird durch einen ESD-Schutztransistor gemäß
Anspruch 1 gelöst.
Die vorliegende Erfindung schafft einen ESD-Schutztransistor
mit einem in einer schwach dotierten p-Wanne angeordneten
stark dotierten p-Basisbereich, der mit einem ersten An
schluß versehen ist. In der schwach dotierten p-Wanne ist
ferner ein stark dotierter n-Emitterbereich vorgesehen. Ein
stark dotierter n-Kollektorbereich ist durch einen schwach
dotierten n-Bereich von der schwach dotierten p-Wanne ge
trennt und ist mit einem zweiten Anschluß versehen. Bei dem
erfindungsgemäßen ESD-Schutztransistor ist der stark dotier
te n-Emitterbereich nicht mit dem stark dotierten Basisbe
reich kurzgeschlossen und nicht mit einem äußeren
Anschluß versehen.
Die vorliegende Erfindung basiert auf der Erkenntnis, daß
ein ESD-Schutztransistor mit einer erhöhten Haltespannung
geschaffen werden kann, wenn der Emitterbereich des ESD-
Schutztransistors nicht mit einem äußeren Anschluß versehen
wird. Die Erfinder haben erkannt, daß bei dem in Fig. 5 ge
zeigten bekannten ESD-Schutzelement nach dem Einsetzen des
kollektorseitigen Lawinendurchbruchs die pn-Basis-Emitter-
Diode durch den sich über die p-Wanne ergebenden Spannungs
abfall in Flußrichtung gepolt wird, da der Basisbereich und
der Emitterbereich über eine gemeinsame Elektrode kurzge
schlossen sind. Somit springt nach dem Einsetzen des kollek
torseitigen Lawinendurchbruchs das Element auf seine spezi
fische Haltespannung zurück, die durch das Verhältnis zwi
schen der Stromverstärkung des kollektorseitigen Lawinen
durchbruchs (Lawinenmultiplikation) und der Stromverstärkung
aufgrund des Transistoreffekts definiert ist. Diese Halte
spannung kann jedoch unterhalb der Betriebsspannung der zu
schützenden integrierten Schaltung liegen, so daß ein Ein
schalten des Schutztransistors während des regulären Be
triebs nicht sicher ausgeschlossen werden kann.
Erfindungsgemäß sind der hoch dotierte Basisbereich und der
hoch dotierte Emitterbereich des ESD-Schutztransistors nun
mehr nicht mehr über eine gemeinsame Elektrode kurzgeschlossen.
Dadurch kommt es nach Einsetzen des kollektorseitigen
Lawinendurchbruchs nicht mehr zu einer reinen Flußpolung des
Basis-Emitter-Übergangs, wie es bei dem Element, das in Fig.
5 gezeigt ist, der Fall ist, sondern Teile des Basis-Emit
ter-Übergangs werden aufgrund des Potentials zwischen geer
detem Basisbereich und nicht-angeschlossenem Emitterbereich
in Sperrichtung betrieben, so daß es erst beim Durchbruch
der Basis-Emitter-Diode zum Einsetzen des Transistoreffekts
kommt. Durch diesen Transistoreffekt springt das erfindungs
gemäße ESD-Schutzelement auf eine Haltespannung zurück, die
um den Betrag der Basis/Emitter-Durchbruchspannung höher ist
als bei einem ESD-Schutztransistor, bei dem Basis und Emit
ter durch eine gemeinsame Elektrode kurzgeschlossen sind.
Bei bevorzugten Ausführungsbeispielen des erfindungsgemäßen
ESD-Schutztransistors sind der Basisbereich und der Emitter
bereich beabstandet voneinander in der Basiswanne angeord
net, so daß durch die Beabstandung derselben die Durchbruch
spannung der Basis-Emitter-Diode einstellbar ist. Ferner
kann bei bevorzugten Ausführungsbeispielen des erfindungs
gemäßen ESD-Schutztransistors die Durchbruchspannung des
kollektorseitigen Lawinendurchbruchs durch Einstellen des
lateralen Abstands zwischen stark dotiertem Kollektorbereich
und schwach dotierter Basiswanne eingestellt werden.
Die vorliegende Erfindung schafft somit einen ESD-Schutz
transistor mit einer gegenüber bekannten ESD-Schutztransi
storen erhöhten Haltespannung, wobei diese Haltespannung bei
bevorzugten Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung
im Layout durch den Abstand zwischen Basisbereich und Emit
terbereich in der Basiswanne auf Spannungen oberhalb einer
geforderten Versorgungsspannung einstellbar ist. Somit ist
die erfindungsgemäße Struktur als ESD-Schutz für höhere
Spannungen geeignet, ohne daß sie während des regulären Be
triebs des integrierten Schaltkreises einschalten kann. Da
durch wird die Störanfälligkeit bei Schwankungen in der
Spannungsversorgung wesentlich reduziert. Der verringerte
Flächenbedarf gegenüber bisherigen Lösungsansätzen trägt darüber
hinaus zu einer erheblichen Kostenreduktion bei.
Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung sind in den ab
hängigen Ansprüchen dargelegt.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
werden nachfolgend bezugnehmend auf die beiliegenden Zeich
nungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Querschnittdarstellung eines er
sten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
ESD-Schutztransistors;
Fig. 2 eine schematische Querschnittansicht eines zweiten
Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen ESD-
Schutztransistors;
Fig. 3 eine schematische Draufsicht zur Veranschaulichung
eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfin
dungsgemäßen ESD-Schutztransistors;
Fig. 4 eine schematische Draufsicht zur Veranschaulichung
noch eines weiteren Ausführungsbeispiels eines er
findungsgemäßen ESD-Schutztransistors; und
Fig. 5 eine schematische Querschnittansicht eines bekann
ten ESD-Schutztransistors.
Fig. 1 zeigt die Struktur eines ersten Ausführungsbeispiels
eines ESD-Schutztransistors nach der vorliegenden Erfindung.
Zunächst sei angemerkt, daß im folgenden Ausführungsbeispie
le der vorliegenden Erfindung bezugnehmend auf bestimmte Do
tierungsarten beschrieben werden. Es ist für Fachleute je
doch klar, daß die Dotierungstypen jeweils vertauscht sein
können.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist in einer Oberfläche eines
Halbleitersubstrats 30 eine vertikale Transistorstruktur
gebildet. In einer schwach dotierten p-Wanne 32 sind dabei
ein stark dotierter p+-Basisbereich und ein stark dotierter
n+-Emitterbereich 36 angeordnet. Durch einen schwach dotier
ten n-Bereich 38 von der p-Wanne 32 getrennt, ist eine ver
grabene stark dotierte n+-Kollektorschicht 40, die über ei
nen stark dotierten n+-Sinker 42 mit einem durch eine late
rale Diffusion erzeugten stark dotierten n+-Kollektorbereich
44 verbunden ist. Bei bevorzugten Ausführungsbeispielen des
erfindungsgemäßen ESD-Schutztransistors ist die kollektor
seitige Lawinendurchbruchspannung über das schwach dotierte
n-Gebiet 38 einstellbar, indem der laterale Abstand x zwi
schen dem hoch dotierten n+-Bereich 44 und der schwach do
tierten p-Wanne 32 eingestellt wird. Diesbezüglich ist anzu
merken, daß es für eine gute Einstellbarkeit bevorzugt ist,
den n+-Bereich 44 mittels einer lateralen Diffusion zu er
zeugen. Ferner kann den n+-Bereich umgebend ein n-Gebiet
(nicht gezeigt) einer starken Dotierungsdichte im Bereich
von 1019/cm3 angeordnet sein, das durch eine laterale Dif
fusion mit exakten Abmessungen erzeugt werden kann, so daß
der Abstand x und damit die Lawinendurchbruchspannung eben
falls sehr exakt eingestellt werden können.
Wie ferner in Fig. 1 zu sehen ist, ist der Basisbereich 34
mit einer ersten Anschlußelektrode 46 versehen, während der
Kollektorbereich 44 mit einer zweiten Anschlußelektrode 48
versehen ist. Im Gegensatz dazu besitzt der Emitterbereich
36 keinen äußeren Anschluß. Das erfindungsgemäße ESD-Schutz
element wird mit den Anschlüssen 46 und 48 zwischen den Ein
gang einer zu schützenden integrierten Schaltung und Masse
geschaltet, um eine elektrostatische Entladung, die eine
vorbestimmte Spannung übersteigt und andernfalls am Eingang
der integrierten Schaltung anliegen würde, auf Masse abzu
leiten. Dabei kann der ESD-Schutztransistor vorzugsweise auf
dem gleichen Substrat wie die integrierte Schaltung gebildet
sein.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten vertikalen Transistor bilden das
schwach dotierte n-Gebiet 38 und die schwach dotierte p-Wanne
32 den kollektorseitigen pn-Übergang. Wie oben erwähnt
wurde, ist die Durchbruchspannung dieses Übergangs durch
Layoutmaßnahmen, nämlich die Einstellung des Abstands x,
einstellbar. Im folgenden wird nun kurz die Funktionsweise
des in Fig. 1 dargestellten ESD-Schutztransistors erläutert.
Wie oben erläutert wurde, ist der Emitter des erfindungsge
mäßen ESD-Schutztransistors nicht angeschlossen, d. h. der
selbe "floatet". Dadurch wirkt die Struktur zunächst als
Diode. Liegt nun eine ausreichende Sperrspannung zwischen
den Anschlüssen 46 und 48 vor, steigt mit zunehmendem Lawi
nenstrom über den kollektorseitigen pn-Übergang das Poten
tial zwischen dem über den Anschluß 46 geerdeten Basisbe
reich 34 und dem nicht-angeschlossenen Emitterbereich 36. Da
der Emitterbereich 36 keinen äußeren Anschluß aufweist, kön
nen die Ladungsträger in demselben nicht abfließen, was zu
einem zunehmenden Sperrpotential zwischen Emitter 36 und Ba
sis 34 führt, was schließlich einen Durchbruch der Emitter-
Basis-Diode zur Folge hat, wobei die Durchbruchzone in Fig.
1 durch das Bezugszeichen 50 angezeigt ist. Mit diesem
Durchbruch der Emitter-Basis-Diode setzt ein bipolarer Tran
sistoreffekt ein, durch den das ESD-Schutzelement auf eine
Haltespannung zurückspringt, die um den Betrag der Basis-
Emitter-Durchbruchspannung höher ist als bei einem ESD-
Schutztransistor, bei dem Emitter und Basis kurzgeschlossen
sind.
In Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
ESD-Schutzvorrichtung gezeigt, bei dem die Haltespannung
weiter erhöht ist, indem zwischen dem stark dotierten p+-
Basisbereich 54 und dem stark dotierten n+-Emitterbereich
56, die in der schwach dotierten p-Wanne 32 angeordnet sind,
ein Abstand a vorgesehen ist. Im übrigen entsprechen die
Elemente des in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiels
denen, die bezüglich Fig. 1 beschrieben wurden, und sind mit
gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Durch das Vorsehen eines
Abstands a zwischen dem hoch dotierten Basisbereich 54 und
dem hoch dotierten Emitterbereich 56 kann die Durchbruch
spannung der Basis-Emitter-Diode erhöht werden. Da, wie oben
erläutert, die Haltespannung des ESD-Schutztransistors von
der Durchbruchspannung der Basis-Emitter-Diode abhängt, kann
somit durch eine Einstellung des Abstands a zwischen dem
hoch dotierten Basisbereich 54 und dem hoch dotierten Emit
terbereich 56 die Haltespannung des ESD-Schutztransistors
beeinflußt werden. Die Untergrenze der Durchbruchspannung
ist dabei durch den p+/n+-Übergang für a = 0 µm gegeben, was
der in Fig. 1 gezeigten Struktur entspricht. Die Obergrenze
ist für einen ausreichend großen Abstand a durch den Über
gang zwischen stark dotiertem n+-Emitterbereich 56 und
schwach dotierter p-Wanne 32 gegeben.
Da, wie oben erläutert, während einer ESD-Belastung neben
der kollektorseitigen Raumladungszone auch Teile der Basis-
Emitter-Diode in Sperrichtung betrieben werden, kann die
zwischen Basis- und Emitter-Bereich zusätzlich umgesetzte
Leistung zu einer niedrigen Ausfallschwelle führen. Deshalb
ist es zweckmäßig, den Raum für den Basis-Emitter-Durchbruch
möglichst groß zu wählen, um so die auftretende Leistungs
dichte in dieser Raumladungszone zwischen Basis- und Emit
ter-Bereich zu verringern.
Fig. 3 zeigt ein einfaches erstes Ausführungsbeispiel, bei
dem der Basisbereich 54' und der Emitterbereich 56' mit
einer länglichen Form ausgebildet sind, so daß dieselben
vergrößerte gegenüberliegende benachbarte Randbereiche auf
weisen, die einen Raum für einen Basis-Emitter-Durchbruch
definieren. Die Durchbruchzone ist wiederum mit dem Bezugs
zeichen 50 bezeichnet.
In Fig. 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel für das Lay
out des Basis-Emitter-Gebiets dargestellt, wobei hier der
zwischen gegenüberliegenden benachbarten Randbereichen des
Basisbereichs 54" und des Emitterbereichs 56" definierte
Raum für einen Basis-Emitter-Durchbruch im wesentlichen ma
ximiert ist. Zu diesem Zweck sind bei dem in Fig. 4 darge
stellten Ausführungsbeispiel eine Mehrzahl von länglichen
Emitterbereichen 56" und länglichen Basisbereichen 54" derart
bezüglich zueinander angeordnet, daß jeweils zwischen
den Längsseiten derselben Zwischenräume, die Feinen Räum für
einen Emitter-Basis-Durchbruch definieren, angeordnet sind.
Dadurch kann die Leistungsdichte über die in Sperr-Richtung
betriebene Basis-Emitter-Diode stark reduziert sein. In Fig.
4 ist lediglich eine zwischen jeweiligem Emitterbereich und,
Basisbereich angeordnete Durchbruchzone mit dem Bezugszei
chen 50 bezeichnet.
Die unterschiedlich dotierten Halbleiterbereiche des ESD-
Schutztransistors gemäß der vorliegenden Erfindung können
mit üblichen Dotierungspegeln dotiert sein. Beispielsweise
kann die schwach dotierte p-Wanne 32 eine Dotierungsdichte
von 1017/cm3 aufweisen, während die Dotierungdichte des
schwach dotierten n-Bereichs 38 1015/cm3 betragen kann. Die
stark dotierten Bereiche 34, 36 und besitzen vorzugsweise
eine Dotierungsdichte über 1019/cm3.
Die vorliegende Erfindung schafft somit ESD-Schutztransisto
ren mit einer erhöhten Haltespannung, wobei bei bevorzugten
Ausführungsbeispielen die Haltespannung durch das Einstellen
des Abstands zwischen Basisbereich und Emitterbereich ein
stellbar ist, um oberhalb einer geforderten Versorgungsspan
nung zu liegen. Somit ist das erfindungsgemäße ESD-Schutz
element für höhere Spannungen geeignet, wobei gewährleistet
ist, daß dasselbe während des regulären Betriebs des inte
grierten Schaltkreises nicht einschaltet. Somit ist die
Störanfälligkeit bei Schwankungen der Versorgungsspannung
wesentlich reduziert. Darüber hinaus trägt ein verringerter
Flächenbedarf gegenüber bisherigen Konzepten zu einer erheb
lichen Kostenreduktion bei.
Claims (6)
1. ESD-Schutztransistor mit folgenden Merkmalen:
einem in einer schwach dotierten p-Wanne (32) angeord neten stark dotierten p-Basisbereich (34; 54; 54'; 54"), der mit einem ersten Anschluß (46) versehen ist;
einem in der schwach dotierten p-Wanne (32) angeordne ten stark dotierten n-Emitterbereich (36; 56; 56'; 56"); und
einem stark dotierten n-Kollektorbereich (40, 42, 44), der durch einen schwach dotierten n-Bereich (38) von der schwach dotierten p-Wanne (32) getrennt ist, der mit einem zweiten Anschluß (48) versehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
der stark dotierte n-Emitterbereich (36; 56; 56'; 56") nicht mit dem stark dotierten p-Basisbereich kurzge schlossen ist und nicht mit einem äußeren Anschluß versehen ist.
einem in einer schwach dotierten p-Wanne (32) angeord neten stark dotierten p-Basisbereich (34; 54; 54'; 54"), der mit einem ersten Anschluß (46) versehen ist;
einem in der schwach dotierten p-Wanne (32) angeordne ten stark dotierten n-Emitterbereich (36; 56; 56'; 56"); und
einem stark dotierten n-Kollektorbereich (40, 42, 44), der durch einen schwach dotierten n-Bereich (38) von der schwach dotierten p-Wanne (32) getrennt ist, der mit einem zweiten Anschluß (48) versehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
der stark dotierte n-Emitterbereich (36; 56; 56'; 56") nicht mit dem stark dotierten p-Basisbereich kurzge schlossen ist und nicht mit einem äußeren Anschluß versehen ist.
2. ESD-Schutztransistor gemäß Anspruch 1, bei dem der
stark dotierte p-Basisbereich (54; 54'; 54") und der
stark dotierte n-Emitterbereich (56; 56'; 56") beab
standet voneinander in der schwach dotierten p-Wanne
(32) angeordnet sind.
3. ESD-Schutztransistor gemäß Anspruch 1 oder 2,
der ein vertikaler Transistor mit einem vergrabenen
Kollektorbereich (40) ist.
4. ESD-Schutztransistor gemäß Anspruch 3, bei dem der
vergrabene Kollektorbereich (40) bis zu einem in der
Oberfläche des Substrats, in dem der ESD-Schutztransistor
gebildet ist, gebildeten stark dotierten n-Ober
flächenbereich (44), auf dem der zweite Anschluß (48)
angeordnet ist, reicht, wobei die Lawinendurchbruch
spannung zwischen der schwach dotierten p-Wanne (32)
und dem stark dotierten n-Kollektorbereich (40, 42,
44) über den schwach dotierten n-Bereich (38) durch
den lateralen Abstand (x) zwischen dem stark dotierten
n-Oberflächenbereich (44) und der schwach dotierten
p-Wanne (32) definiert ist.
5. ESD-Schutztransistor gemäß einem der Ansprüche 1 bis
4, bei dem der Basisbereich (54'; 54") und der Emit
terbereich (56'; 56") derart ausgebildet sind, daß der
zwischen gegenüberliegenden benachbarten Randbereichen
des Basisbereichs (54'; 54") und des Emitterbereichs
(56'; 56") definierte Raum für einen Basis-Emitter-
Durchbruch maximiert ist.
6. ESD-Schutztransistor gemäß einem der Ansprüche 1 bis
5, bei dem die Dotierungsarten der jeweiligen Bereiche
vertauscht sind.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19950811A DE19950811C2 (de) | 1999-01-15 | 1999-10-21 | ESD-Schutztransistor mit einstellbarer Haltespannung |
US09/889,336 US6680493B1 (en) | 1999-01-15 | 1999-12-30 | ESD protective transistor |
EP99967992A EP1127377B1 (de) | 1999-01-15 | 1999-12-30 | Esd-schutztransistor |
PCT/EP1999/010481 WO2000042658A1 (de) | 1999-01-15 | 1999-12-30 | Esd-schutztransistor |
DE59911957T DE59911957D1 (de) | 1999-01-15 | 1999-12-30 | Esd-schutztransistor |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19901480 | 1999-01-15 | ||
DE19950811A DE19950811C2 (de) | 1999-01-15 | 1999-10-21 | ESD-Schutztransistor mit einstellbarer Haltespannung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19950811A1 DE19950811A1 (de) | 2000-09-07 |
DE19950811C2 true DE19950811C2 (de) | 2001-09-20 |
Family
ID=7894426
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19950811A Expired - Fee Related DE19950811C2 (de) | 1999-01-15 | 1999-10-21 | ESD-Schutztransistor mit einstellbarer Haltespannung |
DE59911957T Expired - Lifetime DE59911957D1 (de) | 1999-01-15 | 1999-12-30 | Esd-schutztransistor |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE59911957T Expired - Lifetime DE59911957D1 (de) | 1999-01-15 | 1999-12-30 | Esd-schutztransistor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE19950811C2 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0532481A1 (de) * | 1991-09-12 | 1993-03-17 | STMicroelectronics S.r.l. | Schutzstruktur gegen elektrostatische Entladungen |
DE19746410A1 (de) * | 1997-10-21 | 1999-04-22 | Bosch Gmbh Robert | ESD-Schutzvorrichtung für integrierte Schaltungen |
-
1999
- 1999-10-21 DE DE19950811A patent/DE19950811C2/de not_active Expired - Fee Related
- 1999-12-30 DE DE59911957T patent/DE59911957D1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0532481A1 (de) * | 1991-09-12 | 1993-03-17 | STMicroelectronics S.r.l. | Schutzstruktur gegen elektrostatische Entladungen |
DE19746410A1 (de) * | 1997-10-21 | 1999-04-22 | Bosch Gmbh Robert | ESD-Schutzvorrichtung für integrierte Schaltungen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE59911957D1 (de) | 2005-05-25 |
DE19950811A1 (de) | 2000-09-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1019964B1 (de) | Integrierte halbleiterschaltung mit schutzstruktur zum schutz vor elektrostatischer entladung | |
DE102010000531A1 (de) | Halbleiterbauelement und Verfahren zur Herstellung eines Halbleiterbauelements | |
EP1025590B1 (de) | Esd-schutzvorrichtung für integrierte schaltungen | |
DE68923789T2 (de) | Optische halbleitervorrichtung mit einer nulldurchgangsfunktion. | |
DE4120394A1 (de) | Monolithisch integrierte schaltungsanordnung | |
DE19528998C2 (de) | Bidirektionaler Halbleiterschalter und Verfahren zu seiner Steuerung | |
DE10228337A1 (de) | Halbleitervorrichtung mit einer ESD-Schutzvorrichtung | |
DE102006010995A1 (de) | Überspannungsschutzdiode | |
EP1127377B1 (de) | Esd-schutztransistor | |
DE10023956A1 (de) | Halbleiter-Leistungsbauelement | |
DE4227840C2 (de) | MOS-Leistungsschalttransistor | |
DE10243743B4 (de) | Quasivertikales Halbleiterbauelement | |
DE19950811C2 (de) | ESD-Schutztransistor mit einstellbarer Haltespannung | |
DE2915885A1 (de) | Thyristor mit steuerung durch feldeffekttransistor | |
EP0656659B1 (de) | ESD-Schutzstruktur für integrierte Schaltungen | |
DE102004031706A1 (de) | Klemmschaltung für elektrostatische Entladung | |
EP1146560B1 (de) | ESD-Latch-up-Schutzschaltung für eine integrierte Schaltung | |
DE69834451T2 (de) | Schutzvorrichtung für einen integrierten MOS-Transistor gengen Spannungsgradienten | |
EP1128442A2 (de) | Laterale Thyristorstruktur zum Schutz vor elektrostatischer Entladung | |
DE19721322B4 (de) | Elektrostatische Entladungsschutzeinrichtung | |
DE19936636A1 (de) | Schutzstruktur für eine integrierte Halbleiterschaltung zum Schutz vor elektrostatischer Entladung | |
EP1154486B1 (de) | ESD-Schutzstruktur mit parallelen Bipolartransitoren | |
DE4234152A1 (de) | In seiner leitfaehigkeit modulierter mosfet-typ | |
DE10217935B4 (de) | Halbleiterbauteil | |
DE2853116C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: WOLF, HEINRICH, 85716 UNTERSCHLEISSHEIM, DE WILKENING, WOLFGANG, 72793 PFULLINGEN, DE METTLER, STEPHAN, 72766 REUTLINGEN, DE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |