DE19950437A1 - Schweißverbindung sowie Verfahren zum Schweißen von Werkstücken - Google Patents

Schweißverbindung sowie Verfahren zum Schweißen von Werkstücken

Info

Publication number
DE19950437A1
DE19950437A1 DE19950437A DE19950437A DE19950437A1 DE 19950437 A1 DE19950437 A1 DE 19950437A1 DE 19950437 A DE19950437 A DE 19950437A DE 19950437 A DE19950437 A DE 19950437A DE 19950437 A1 DE19950437 A1 DE 19950437A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
workpiece
workpieces
additional
notch
welded
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19950437A
Other languages
English (en)
Other versions
DE19950437C2 (de
Inventor
Klaus Altmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Shell Internationale Research Maatschappij BV
Original Assignee
Deutag Deutsche Tiefbohr AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Deutag Deutsche Tiefbohr AG filed Critical Deutag Deutsche Tiefbohr AG
Priority to DE19950437A priority Critical patent/DE19950437C2/de
Publication of DE19950437A1 publication Critical patent/DE19950437A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19950437C2 publication Critical patent/DE19950437C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K26/00Working by laser beam, e.g. welding, cutting or boring
    • B23K26/20Bonding
    • B23K26/21Bonding by welding
    • B23K26/24Seam welding

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schweißverbindung sowie ein Verfahren zum Schweißen von stumpf aneinander gefügten Werkstückenden, hergestellt mittels eines Laserschweißgerätes. DOLLAR A Die erfindungsgemäße, mittels eines Laserschweißgerätes hergestellte Schweißverbindung von Werkstücken ist dadurch gekennzeichnet, dass die Werkstückenden mindestens eines Werkstückes an mindestens einer Kante teilweise abgeschrägt ausgebildet sind, so dass die aneinanderstoßenden Werkstücke an mindestens einer Seite eine Kerbe ausbilden und dass in dieser Kerbe ein an diese Kerbe angepasstes weiteres Zusatzwerkstück angeordnet ist, wobei dieses Zusatzwerkstück mit den gegenüberliegenden Seiten der aneinanderstoßenden Werkstückenden jeweils mittels einer Schweißnaht verbunden ist und die teilweise aneinanderstoßenden Bereiche der Werkstückenden mit einer weiteren Schweißnaht verbunden sind.

Description

Die Erfindung betrifft eine Schweißverbindung sowie ein Verfahren zum Schweißen von stumpf aneinander gefügten Werkstückenden, hergestellt mittels eines Laserschweißgerätes.
Beim Schweißen mit kohärentem Licht wird das Laserprinzip angewendet. Dabei werden Ionen eines Kristallgitters oder Atome bzw. Moleküle eines Gases durch Absorption elektromagnetischer Strahlung in ein erhöhtes Energieniveau überführt. Beim stimulierten Rückfall in den Grundzustand kommt es anschließend beim Laser zur Aussendung eines energiereichen kohärenten Lichtes. Durch die Bündelung des kohärenten Lichtes erhält man einen Lichtstrahl hoher Leistungsdichte. Zur Anwendung kommen neben Rubinlaser vor allen Dingen CO2-Laser sowie YAG-Laser. Jedoch sind auch weitere Lasertypen einsetzbar. Der Laserstrahl kann mittels Spiegel übertragen werden, sofern eine Anfälligkeit gegen Schwingungen und/oder Vibrationen nicht gegeben ist. Vorzugsweise werden jedoch Laser eingesetzt, mit denen der Laserstrahl mittels Glasfaserkabel übertragen werden kann (z. B. YAG-Laser). Neben dem Punktschweißen von mikroelektronischen Anschlüssen, Kontakten, Gehäusen und Thermoelementen findet das Stumpf- und Kehlnahtschweißen mittels Lasergeräten vielfältige Anwendung. Bei der Verbindung von zwei Werkstücken, wie z. B. Blechen, werden diese in aller Regel stumpf aneinander gefügt und dann mittels eines fokussierten Laserstrahles miteinander verschmolzen. Da die Energie des Laserstrahls fokussiert in den Werkstoff eingebracht wird, wirkt die Energiedichte lokal, was zu zwei wesentlichen Vorteilen führt. Zum einen ist ein Verschweißen ohne Zusatzwerkstoffe möglich und zum anderen entsteht eine lediglich minimal örtlich begrenzte Wärmeeinflusszone. Ein weiterer Vorteil des Laserschweißens liegt darin, dass gegenüber den übrigen Schweißverfahren die Schweißgeschwindigkeit mit bis zu 3 m/Min. sehr hoch ist. Die Anwendung des Laserschweißens ist jedoch beschränkt auf Wanddicken, die durch die Verfügbarkeit sowie Leistungsfähigkeit von Laserschweißgeräten vorgegeben sind. Bei der Verbindung von Werkstücken oder Bauteilen wie z. B. von Blechen, die aufgrund der Wanddicke nicht in einem Arbeitsgang laserverschweißt werden können, wird bisher auf konventionelle Schweißverfahren, z. B. mit einer V-Naht oder einem Zusatzwerkstoff, zurückgegriffen. Dies hat jedoch den Nachteil, dass die Schweißgeschwindigkeit wesentlich herabgesetzt wird, da der Spalt, beispielsweise einer V-Naht, anschließend mit einer oder mehreren Lagen verfüllt werden muss, bis die Werkstücke über die gesamte Werkstückdicke miteinander verschweißt sind. Insbesondere das Schweißen dieser Füll- und Decklagen ist durch das Pendeln des Schweißgerätes sehr zeitaufwendig und führt nicht selten zu Fehlerproblemen durch beispielsweise Risse infolge zu schnellen Abkühlens.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Vorteile des Laserschweißens auch für dickwandige Bauteile oder Werkstücke insbesondere aus Stahl beim Stumpfschweißen zu nutzen. Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale der Ansprüche 1, 9 und 13 gelöst. Die Unteransprüche geben jeweils vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung wieder.
Die erfindungsgemäße, mittels eines Laserschweißgerätes hergestellte Schweißverbindung von Werkstücken ist dadurch gekennzeichnet, dass die Werkstückenden mindestens eines Werkstückes an mindestens einer Kante teilweise abgeschrägt ausgebildet sind, so dass die aneinanderstoßenden Werkstücke an mindestens einer Seite eine Kerbe ausbilden und dass in dieser Kerbe ein an diese Kerbe angepasstes weiteres Zusatzwerkstück angeordnet ist, wobei dieses Zusatzwerkstück mit den gegenüberliegenden Seiten der aneinanderstoßenden Werkstückenden jeweils mittels einer Schweißnaht verbunden ist und die teilweise aneinanderstoßenden Bereiche der Werkstückenden mit einer weiteren Schweißnaht verbunden sind.
Die erfindungsgemäße Schweißverbindung hat den Vorteil, dass ohne mehrlagige Füll- und Decklagen als Zusatzwerkstoff der Schweißspalt bei größeren Wanddicken geschlossen ist. Darüber hinaus eine derartige Schweißverbindung beispielsweise gegenüber konventionellen Schmelzschweißverfahren um ein mehrfaches schneller herstellbar und weist gegenüber anderen schnellen Schweißverfahren, wie z. B. Metallaktivgasschweißen (MAG) eine höhere Qualität auf, da Fehlstellen oder Poren etc. vermieden werden.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die durch zwei Werkstückenden gebildete Kerbe in etwa V-förmig ausgebildet ist.
Desweiteren kann bevorzugt das Zusatzwerkstück an den der Kerbe zugewandten Seiten geometrisch angepasst ausgebildet ist. Dies insbesondere dann, wenn beispielsweise eine wellenförmige Schweißnaht erzeugt werden soll.
Die gesamte Fläche zwischen den Werkstückenden und dem Zusatzwerkstück ist in einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung durch Schweißnähte verbunden. Dadurch wird verhindert, das die Schweißverbindung keine Poren aufweist, die zur Schwächung der Verbindung führen.
Besonders vorteilhaft ist Schweißverbindung für Werkstücke aus Rohren, insbesondere Bohrstangen, Futterrohren und Förderrohren, da z. B. bei dem Einsatz in der Erdöl- und Erdgasindustrie zuverlässig gasdichte Verbindungen von Rohren über die gesamte Betriebsdauer benötigt werden, die durch die erfindungsgemäße Verbindung gewährleistet wird.
Das eine bevorzugte Schweißverbindung zwischen zwei Rohren an ihren jeweiligen Enden über die gesamte Querschnittsfläche der Rohrenden ausgebildet ist, hat den Vorteil, dass eine Schwächung der zusammengefügten Bauteile bzw. Rohre vermieden wird.
Eine besondere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Schweißverbindung zwischen Werkstücken oder Rohren ausgebildet ist, die eine Wanddicke zwischen 6 und 24 mm, vorzugsweise zwischen 8 und 14 mm aufweisen. Damit können beispielsweise alle in der Erdöl- und Erdgasindustrie üblicherweise verwendeten Rohre mit einer erfindungsgemäßen Schweißverbindung hergestellt werden.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung wird dadurch geschaffen, dass zwei teilweise aneinanderstoßende Werkstückenden mindestens an jeweils zwei sich gegenüberliegenden Kanten abgeschrägt sind, sodaß sie zwei Kerben bilden, und dass mindestens zwei Zusatzwerkstücke in diesen Kerben angeordnet sind, wobei die Werkstückenden und die Zusatzwerkstücke in Form einer Doppel-Y-Schweißnaht verbunden sind. Mit derartigen Schweißverbindungen können auch dickere Wandstärken der Werkstücke verbunden werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Verschweißen von Werkstücken ist dadurch gekennzeichnet, dass die zu verbindenden Werkstücke in einem ersten Verfahrensschritt an den Enden jeweils derart ausgebildet werden, dass sich ein aneinanderstoßender Bereich ergibt, sowie mindestens eine Kante der Werkstückenden abgeschrägt wird, so dass ein weiterer, in etwa V-förmiger Bereich ausgebildet wird, der an den aneinanderstoßenden Bereich anschließt, und dass in einem zweiten Verfahrensschritt anschließend an dem aneinanderstoßenden Bereich die Werkstückenden mittels eines Laserschweißgerätes miteinander verschweißt werden und dann in einem dritten Verfahrensschritt in den V-förmigen Bereich mindestens ein Zusatzwerkstück eingelegt und/oder verspannt und/oder geheftet wird und in einem letzten Verfahrensschritt die aneinanderstoßenden Flächen des Zusatzwerkstückes und die abgeschrägten Werkstückenden mittels eines Laserschweißgerätes miteinander verschweißt werden.
Mit diesem Verfahren kann gegenüber konventionellen Schweißverfahren eine schnelle und zuverlässige sowie haltbare und einfache Verbindung geschaffen werden.
Bei einer vorteilhaften Verfahrensvariante sind die Werkstückenden im Verfahrensschritt a) an zwei sich gegenüberliegenden Kanten mindestens eines Werkstückendes abgeschrägt oder angefast, sodaß zwei sich gegenüberliegende in etwa V-förmige Bereiche ausgebildet werden, in die im Verfahrensschritt c) mindestens zwei Zusatzwerkstücke eingelegt und/oder verspannt oder geheftet werden und im Verfahrensschritt d) die aneinanderstoßenden Flächen der jeweiligen Zusatzwerkstücke und der Werkstückenden mittels eines oder mehrerer Laserschweißgeräte miteinander verschweißt werden, sodaß eine Schweißverbindung in Form einer Doppel-Y-Naht geschaffen wird. Damit kann die Verbindung dickerer Werkstücke geschaffen werden, auch wenn die Leistung des Laserschweißgerätes an sich nur geringere Wandstärken zuläßt. Desweiteren kann im Wesentlichen gleichzeitig von beiden Seiten der zusammenzuschweißenden Werkstücke die Verbindung geschaffen werden.
Eine weitere Ausgestaltung des Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, dass in einem weiteren Verfahrensschritt e) die Stoßflächen der Zusatzwerkstücke miteinander verschweißt werden. Dies hat vor allem den Vorteil, das keine Spalten und damit Schwächezonen oder Korrosionspunkte geschaffen werden. Dies gilt insbesondere bei in Bohrungen abgeteufte Rohren, an die aufgrund der hohen Zug- und Verformungskräfte hohe Anforderungen gestellt werden.
Die Erfindung umfaßt auch Werkstücke insbesondere Rohre oder Rohrtouren, die eine Schweißverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 aufweisen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben. Dabei zeigt
Fig. 1 ausschnittsweise einen Längsschnitt durch eine Schweißverbindung zweier miteinander verschweißten Rohre und
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Schweißnaht 3 (A A' in Fig. 1).
Die Werkstücke 1, 2, in diesem Beispiel zwei Rohre, werden in Fig. 1 im Bereich ihrer Werkstückenden 9, 10 stumpf aneinander gefügt. Dargestellt ist nur ein Rohrwandungsausschnitt. In den Seitenbereichen der Werkstücke 1, 2 sind die Kanten abgeschrägt bzw. angefast, so dass sich die Flächen 7 bei dem Werkstück 1 bzw. 8 bei dem Werkstück 2 ausbilden, die zusammen eine Art Kerbe bilden. Nun wird die Verbindung zwischen den stumpf aneinandergefügten Werkstückenden 9, 10 mittels einer ersten Schweißnaht 3 miteinander verbunden. Dabei wird eine Schweißnaht 3 hergestellt, deren Tiefe in diesem Ausführungsbeispiel 8 mm nicht überschreitet. Die erste Schweißnaht 3 wird in diesem Ausführungsbeispiel aus Richtung der Kerbe bzw. des später eingefügten Zusatzwerkstückes 6 gesetzt. Denkbar ist jedoch auch das Setzen der Schweißnaht auf der anderen Seite der Werkstücke 1, 2, die keine, durch die Schrägen 7, 8 gebildete Kerbe aufweist. Anschließend wird in die von den Flächen 7, 8 der Werkstücke 1, 2 gebildeten Kerbe ein Zusatzwerkstück 6 eingelegt, ggf. verspannt oder geheftet und anschließend mit dem Laser in einer zweiten Schweißnaht 4 sowie einer dritten Schweißnaht 5 mit den Werkstücken 1, 2 verbunden. Das Zusatzwerkstück besteht hier aus zwei Halbschalen 12, 13, wie sie in Fig. 2 dargestellt sind.
Wie in diesem Beispiel dargestellt, ist beim Setzen der zweiten Schweißnaht 4 bzw. dritten Schweißnaht 5 auch eine Verbindung mit der ersten Schweißnaht 3 erfolgt.
Das Zusatzwerkstück kann aus dem gleichen Material wie z. B. Stahl gefertigt sein wie die Werkstücke 1, 2. Es können jedoch auch andere Werkstoffzusammensetzungen gewählt werden.
Beim Verschweißen von Rohren können mehrere Varianten von Zusatzwerkstücken eingesetzt werden. So können beispielsweise zwei halbschalenförmige Zusatzwerkstücke um die außen rundum laufende Kerbe zwischen zwei Rohrabschnitten eingelegt, ggf. verspannt oder geheftet oder ein an einer Seite offener Ring verwendet werden, der in die rundum laufende Kerbe der Rohrabschnitte eingedrückt wird.
Zum Setzen der Schweißnähte können auch mehrere Schweißgeräte eingesetzt werden.
Mit dieser Y-förmigen Schweißverbindung ohne zusätzliche Schweißwerkstoffe werden Werkstücke oder Bauteile, wie z. B. Rohre, schnell und zuverlässig verbunden.
Selbstverständlich ist es auch möglich, bei Werkstücken, die von zwei Seiten zugänglich sind, auch eine doppelte Y-Naht-förmige Verbindung herzustellen. Hiermit können somit Wanddicken beispielsweise von mehr als 32 mm vollflächig miteinander verbunden werden, ohne dass Löcher, wie beispielsweise durch den Einsatz von Plasmastrahlenschweißgeräten, zurückbleiben. Möglich ist auch die Herstellung einer Verbindung in Form einer Doppel-HY-Naht, sofern die zu verschweißenden Bauteile oder Werkstücke von beiden Seiten zugänglich sind.
Fig. 2 zeigt einen Teilquerschnitt einer Rohrverbindung entlang der Schnittfläche A A' in der Fig. 1. Dabei stellen 12 und 13 zwei Abschnitte zweier Zusatzwerkstücke 6 dar, die, geometrisch vorgeformt, in die Kerbe, die von den Werkstücken 1, 2 gebildet wird, eingesetzt werden und an den Stoßkanten 14, 15 mittels einer weiteren Schweißnaht 16 verbunden werden. Nicht dargestellt ist eine weitere Schweißnaht, die die anderen Stoßkanten der beiden Halbschalen 12, 13 an anderer Stelle verbindet, sodaß ein geschlossener Ring entsteht. An dem Punkt 11 wird eine Verbindung zwischen der Schweißnaht 16 und der Schweißnaht 3 geschaffen, sodaß kein Hohlraum in der gesamten Verbindung zwischen den Werkstücken 1, 2 verbleibt.
Selbstverständlich ist es möglich, die Schweißnähte bei Bedarf mechanisch zu bearbeiten, um einen glatten Werkstoffübergang zu erhalten. Dies wird mit üblichen Werkzeugen bewerkstelligt.
Alternativ könnte eine glatte Innenfläche 17 dadurch erreicht werden, dass sogenannte Schweissbadsicherungen verwendet werden.
Als Bauteile können Halbzeuge aller Art aus Stahl verwendet werden.

Claims (13)

1. Schweißverbindung von Werkstücken hergestellt mittels eines Laserschweißgerätes, dadurch gekennzeichnet, dass
die Werkstückenden mindestens eines Werkstückes an mindestens einer Kante teilweise abgeschrägt ausgebildet sind sodaß die aneinanderstoßenden Werkstücke an mindestens einer Seite eine Kerbe ausbilden,
und dass in dieser Kerbe ein an diese Kerbe angepaßtes weiteres Zusatzwerkstück angeordnet ist, wobei dieses Zusatzwerkstück mit den gegenüberliegenden Seiten der aneinanderstoßenden Werkstückenden jeweils mittels einer Schweißnaht verbunden ist
und die teilweise aneinanderstoßenden Bereiche der Werkstückenden mit einer weiteren Schweißnaht verbunden sind.
2. Schweißverbindung von Werkstücken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die durch zwei Werkstückenden gebildete Kerbe in etwa V-förmig ausgebildet ist.
3. Schweißverbindung von Werkstücken nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Zusatzwerkstück an den der Kerbe zugewandten Seiten geometrisch angepasst ausgebildet ist.
4. Schweißverbindung von Werkstücken nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die gesamte Fläche zwischen den Werkstückenden und dem Zusatzwerkstück durch Schweißnähte verbunden ist.
5. Schweißverbindung von Werkstücken nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkstücke aus Rohren, insbesondere Bohrstangen, Futterrohren und Förderrohren bestehen.
6. Schweißverbindung von Werkstücken nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schweißverbindung zwischen zwei Rohren an ihren jeweiligen Enden über die gesamte Querschnittsfläche der Rohrenden ausgebildet ist.
7. Schweißverbindung von Werkstücken nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkstücke eine Dicke zwischen 6 und 24 mm, vorzugsweise zwischen 8 und 14 mm aufweisen.
8. Schweißverbindung von Werkstücken nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwei teilweise aneinanderstoßende Werkstückenden mindestens an jeweils zwei sich gegenüberliegenden Kanten abgeschrägt sind, sodaß sie zwei Kerben bilden, und dass mindestens zwei Zusatzwerkstücke in diesen Kerben angeordnet sind, wobei die Werkstückenden und die Zusatzwerkstücke in Form einer Doppel-Y-Schweißnaht verbunden sind.
9. Verfahren zum Verschweißen von Werkstücken, dadurch gekennzeichnet dass,
  • a) die zu verbindenden Werkstücke an den Enden jeweils derart ausgebildet werden, dass sich ein aneinanderstoßender Bereich ergibt, sowie mindestens eine Kante der Werkstückenden abgeschrägt wird, so dass ein weiterer, in etwa V-förmiger Bereich ausgebildet wird, der an den aneinanderstoßenden Bereich anschließt, und dass
  • b) anschließend an dem aneinanderstoßenden Bereich die Werkstückenden mittels eines Laserschweißgerätes miteinander verschweißt werden, und dann
  • c) in den V-förmigen Bereich mindestens ein Zusatzwerkstück eingelegt und/oder verspannt oder geheftet wird, und
  • d) die aneinanderstoßenden Flächen des oder der Zusatzwerkstücke und der Werkstückenden mittels eines Laserschweißgerätes miteinander verschweißt werden.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem Verfahrensschritt d) auch die durch den Verfahrensschritt b) geschaffene Schweißnaht mit dem oder den Zusatzwerkstücken verschweißt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkstückenden im Verfahrensschritt a) an zwei sich gegenüberliegenden Kanten mindestens eines Werkstückendes abgeschrägt sind, sodaß zwei sich gegenüberliegende in etwa V- förmige Bereiche ausgebildet werden, in die im Verfahrensschritt c) mindestens zwei Zusatzwerkstücke eingelegt und/oder verspannt oder geheftet werden und im Verfahrensschritt d) die aneinanderstoßenden Flächen der jeweiligen Zusatzwerkstücke und der Werkstückendenmittels eines oder mehrerer Laserschweißgeräte miteinander verschweißt werden, sodaß eine Schweißverbindung in Form einer Doppel-Y-Naht geschaffen wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass in einem weiteren Verfahrensschritt e) die Stoßflächen der Zusatzwerkstücke miteinander verschweißt werden.
13. Werkstücke, die eine Schweißverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 aufweisen.
DE19950437A 1999-10-19 1999-10-19 Schweißverbindung sowie Verfahren zum Schweißen von Werkstücken Expired - Fee Related DE19950437C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19950437A DE19950437C2 (de) 1999-10-19 1999-10-19 Schweißverbindung sowie Verfahren zum Schweißen von Werkstücken

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19950437A DE19950437C2 (de) 1999-10-19 1999-10-19 Schweißverbindung sowie Verfahren zum Schweißen von Werkstücken

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19950437A1 true DE19950437A1 (de) 2001-06-07
DE19950437C2 DE19950437C2 (de) 2003-01-16

Family

ID=7926222

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19950437A Expired - Fee Related DE19950437C2 (de) 1999-10-19 1999-10-19 Schweißverbindung sowie Verfahren zum Schweißen von Werkstücken

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19950437C2 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2021144303A3 (en) * 2020-01-13 2021-09-10 Saipem S.P.A. Internal line-up clamp and methods of welding pipe sections
CN114810755A (zh) * 2022-04-21 2022-07-29 广东澳美铝业有限公司 一种铝型材焊接接口结构

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008029724B4 (de) 2007-06-26 2010-09-30 V&M Deutschland Gmbh Verfahren zum Verbinden dickwandiger metallischer Werstücke mittels Schweißen

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DD131147A1 (de) * 1977-06-13 1978-06-07 Dieter Baumgart Verfahren zur herstellung von stumpfschweissverbindungen an grossen bauteilen
US4883937A (en) * 1987-09-30 1989-11-28 Toyo Seikan Kaisha, Ltd. Butt welding method by means of laser beam

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DD131147A1 (de) * 1977-06-13 1978-06-07 Dieter Baumgart Verfahren zur herstellung von stumpfschweissverbindungen an grossen bauteilen
US4883937A (en) * 1987-09-30 1989-11-28 Toyo Seikan Kaisha, Ltd. Butt welding method by means of laser beam

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
WEBER J., Laser Offers Key Economies in Heavy Section Welding, In: Welding Journal, Februar 1983, S. 23-26 *

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2021144303A3 (en) * 2020-01-13 2021-09-10 Saipem S.P.A. Internal line-up clamp and methods of welding pipe sections
CN114810755A (zh) * 2022-04-21 2022-07-29 广东澳美铝业有限公司 一种铝型材焊接接口结构

Also Published As

Publication number Publication date
DE19950437C2 (de) 2003-01-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102008029724B4 (de) Verfahren zum Verbinden dickwandiger metallischer Werstücke mittels Schweißen
EP0665079B1 (de) Verfahren zum Verbinden von Metallteilen mittels Lichtbogen-Schmelzschweissen
EP2509742B1 (de) VERFAHREN ZUM VERSCHWEIßEN VON ZWEI METALLBAUTEILEN
DE112016000660T5 (de) Verfahren zum Verbinden eines Turboladerturbinenrads mit einer Welle durch Elektronenstrahl- oder Laserschweissen; entsprechendes Turboladerturbinenrad
EP2384255B1 (de) VERFAHREN ZUM HERSTELLEN VON ÜBERLAPPUNGSSTOßSCHWEIßVERBINDUNGEN UND ÜBERLAPPUNGSSTOßSCHWEIßVERBINDUNG
DE10037109C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Schweißnahtglättung beim Strahlschweißen
EP1518633A1 (de) Schweissverfahren, zusammengesetzter Körper und Verwendung einer Laseranlage zur Herstellung des zusammengesetzten Körpers
DE19950437C2 (de) Schweißverbindung sowie Verfahren zum Schweißen von Werkstücken
DE102012015766A1 (de) Verfahren zum Verschweißen zweier Bauteile miteinander
DE19625873A1 (de) Verfahren zur Verbindung von Fügepartner
DE19608074A1 (de) Verfahren zum Schweißen von relativbewegten Werkstücken
DE102011085104B3 (de) Verfahren zum Verbinden von Wellenabschnitten einer Welle eines Läufers einer Turbomaschine sowie Welle eines Läufers einer Turbomaschine
DE3813860A1 (de) Verfahren zum aneinanderschweissen (fuegen) von teilen aus verbundwerkstoffen
DE10131883B4 (de) Verfahren zum Verschweißen von Metallbauteilen
EP3433050B1 (de) Verfahren zur herstellung einer fuegeverbindung durch schweissen und nach dem verfahren hergestellte fuegeverbindung
DE19835062C1 (de) Verfahren zum Schneiden von Y-Fasen
DE3446262A1 (de) Verfahren zur herstellung von aus einzelteilen zusammengesetzten maschinenbauteilen, insbesondere kurbelwellen
DE19907926C1 (de) Verfahren zum Herstellen eines geschweißten dreidimensionalen Straßenfertigerchassis und Straßenfertigerchassis
WO1999062669A1 (de) Verfahren zur bildung eines blechverbundes sowie vorrichtung und satz von blechabschnitten dazu
DE202021103767U1 (de) Verbundkörper mit einem ersten Bauteil aus einem Nicht-Sintermaterial und einem zweiten Bauteil aus einem Sintermaterial
EP1132671A2 (de) Schiebergehäusemittelteil
WO2022089912A1 (de) Verfahren zum laserschweissen zweier dünner werkstücke in einem überlappungsbereich
CH658959A5 (en) Asynchronous rotor
EP4313472A1 (de) Verfahren zum laserschweissen
WO2023152015A1 (de) VERFAHREN ZUM LASERSCHWEIßEN EINER BIPOLARPLATTE FÜR EINE BRENNSTOFFZELLE, MIT ZEITLICH ZYKLISCH VARIIERENDER LEISTUNGSDICHTEVERTEILUNG IM BEREICH DES SCHMELZBADS

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: SHELL INTERNATIONALE RESEARCH MAATSCHAPPIJ B.V., T

8328 Change in the person/name/address of the agent

Representative=s name: FISCHER, K., DIPL.-GEOL.DIPL.- WIRTS.-ING.DR.RER.N

8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee