DE19950423A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Schmierung eines Getriebes eines Kraftfahrzeuges - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Schmierung eines Getriebes eines KraftfahrzeugesInfo
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Abstract
Es wird ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Schmierung eines Getriebes eines Kraftfahrzeuges beschrieben. Das Verfahren sieht vor, daß Öl von einer Pumpe aus einem Ölsumpf zu Bauteilen des Getriebes gefördert wird, und daß das Getriebe in einer Kaltlaufphase mit einer Mindestschmierölmenge (V_min) versorgt wird, wobei die Ölfördermenge (V) zu den Bauteilen des Getriebes temperaturabhängig erhöht wird. Als Vorrichtung ist eine Pumpe zum Fördern von Öl aus einem von einer Ölwanne begrenzten Ölsumpf des Getriebes zu Bauteilen in dem Getriebe vorgesehen, wobei eine Ölfördermenge (V) im Getriebe, ausgehend von einer Mindestschmierölmenge (V_min), entsprechend einer Temperatur (T) des Getriebes geregelt gefördert wird.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrich
tung zur Schmierung eines Getriebes eines Kraftfahrzeuges
nach der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 bzw. 4 näher
definierten Art.
Bei aus der Praxis bekannten Getrieben mit Zwangs
schmierung wird mit einer Pumpe aus einem Ölsumpf des Ge
triebes Öl entnommen und über Leitungen zu den zu schmie
renden und zu kühlenden Stellen im Getriebe gefördert. Die
von der Pumpe angesaugte Ölmenge richtet sich dabei nach
der Drehzahl des Getriebes bzw. nach der Drehzahl der Pum
pe, da die Pumpe direkt an einem drehenden Teil des Getrie
bes angeflanscht ist und sich die Antriebsdrehzahl der Pum
pe daher nach der Eingangsdrehzahl beziehungsweise der Vor
gelegewellendrehzahl des Getriebes richtet.
Abhängig von der Belastung des Getriebes und der Dreh
zahl ergibt sich aber eine mehr oder weniger starke Erwär
mung des Öls und des Getriebes, insbesondere nach dem Fahr
beginn. So erreichen das Getriebe und das darin befindliche
Öl ihre Betriebstemperatur bei niedrigen Umgebungstempera
turen erst nach längerer Zeit.
Bei kaltem Öl und einer Pumpe, die nach dem Verdrän
gerprinzip arbeitet, wie sie häufig in solchen Getrieben
verwendet wird, wird durch die Bauart der Pumpe bedingt,
eine bestimmte Ölmenge in Abhängigkeit von der Drehzahl
gefördert. Bei hohen Drehzahlen ergibt sich somit eine hohe
Ölfördermenge. Die gesamte im Getriebe bereitgestellte Öl
menge, die sich aus Schmier- und Kühlölmenge zusammensetzt,
ist jedoch nicht in allen Betriebszuständen, wie z. B. bei
kalten Getrieben, in vollem Umfang notwendig. Denn bessere
Schmierungsverhältnisse der Bauteile durch das Öl werden
bekanntlich erst mit zunehmender Temperatur erzielt.
Der Betrieb eines solchen Getriebes mit Zwangsschmie
rung weist somit bei niedriger Betriebstemperatur, wie z. B.
nach einem Kaltstart, den Nachteil auf, daß in dem Getriebe
eine hohe Viskosität des kalten Öls zu einer hohen An
triebsleistung der Pumpe führt, sowie hohe Verlustleistun
gen, beispielsweise in Lagerstellen, erzeugt werden. Dane
ben werden hohe Druckspitzen im Getriebe aufgebaut. Dadurch
werden Widerstandsmomente erzeugt, die den Treibstoffver
brauch unnötigerweise erhöhen.
Weiter ist von Nachteil, daß durch eine große Menge an
hochviskosem Öl in einem Fahrzustand mit niedriger Be
triebstemperatur des Getriebes, in dem noch keine Kühlung
erforderlich ist, zwischen den mit Differenzdrehzahl dre
henden Getriebebauteilen Schleppmomente erzeugt werden, die
den Schaltkomfort negativ beeinflussen.
Zur Beschleunigung der Aufwärmphase nach einem Kalt
start oder bei extrem niedrigen Außentemperaturen ist aus
der Praxis eine Lösung bekannt, bei der das Öl aus dem von
einer Ölwanne begrenzten Ölsumpf des Getriebes zu den Bau
teilen gefördert wird, wobei der Ölsumpf dabei wenigstens
aus einer ersten Kammer und einer zweiten Kammer gebildet
ist, zwischen denen eine Verbindung für das Öl vorgesehen
ist. Oberhalb der zweiten Kammer ist eine Ableiteinrichtung
für wenigstens einen Teil des aus dem Getriebe in den Öl
sumpf rückströmenden Öls angeordnet. In der Aufwärmphase
wird dabei nur Öl aus der ersten Kammer entnommen und über
die Ableiteinrichtung auch nur dieser wieder zugeführt.
Dadurch zirkuliert nur eine relativ geringe Ölmenge, die
sich schneller erwärmen kann, so daß üblicherweise auftre
tenden Kaltstartproblemen begegnet werden kann.
Eine solche Vorrichtung erfordert jedoch einen rela
tiv hohen konstruktiven Aufwand. Ferner ergibt sich das
Problem, daß sich das verwendete Öl zwar schneller erwärmen
kann, aber die Pumpenleistung gleich bleibt. Somit wird
auch hier anfangs bei einem Kaltstart zuviel Öl im Getriebe
umgewälzt, wodurch Schaltprobleme auftreten können.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zu
grunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Verfügung zu
stellen, mit welchen während einer Kaltlaufphase des Ge
triebes die Widerstandsmomente im Getriebe verringert wer
den können sowie der Schaltkomfort erhöht und der Treib
stoffverbrauch verringert werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit einem Verfahren
und einer Vorrichtung gemäß den Merkmalen des Patentanspru
ches 1 bzw. 4 gelöst.
Das erfindungsgemäße Verfahren bietet den Vorteil, daß
durch eine temperaturabhängige Ölfördermenge eine Verringe
rung der Ölfördermenge in dem Getriebe während der Kalt
laufphase erzielt wird. Dabei wird durch Bereitstellung
einer vordefinierten, getriebespezifischen Mindest
schmierölmenge an den Getriebebauteilen eine ausreichende
Schmierölversorgung auch in einer Kaltlaufphase, wie bei
spielsweise bei extrem niedriger Außentemperatur, gesorgt.
Da die Ölfördermenge im Getriebe erst bei einer Erhöhung
der Temperatur des Öls erhöht wird, nämlich dann, wenn eine
Kühlung erforderlich ist, wird die Ölfördermenge stets so
gering wie möglich gehalten.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wird somit beim
einem Kaltstart nur eine Mindestschmierölmenge im Getriebe
umgewälzt. Dadurch können die durch das im kalten Zustand
hochviskose Öl verursachten Widerstandsmomente in dem Ge
triebe vorteilhafterweise von Anfang an sehr gering gehal
ten werden.
Weiterhin werden auch die Schaltkräfte durch das Ver
ringern der durch das hochviskose Öl verursachten Schlepp
momente ebenso von Anfang an reduziert, womit von Beginn an
ein guter Schaltkomfort im Getriebe erreicht wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Schmierung eines
Getriebes gewährleistet, daß während einer Kaltlaufphase
zwar eine Mindestschmierölmenge im Getriebe vorhanden ist,
jedoch nicht unnötig viel Öl zum Kühlen eines noch gar
nicht warm gelaufenen Getriebes gefördert wird, und daß die
Ölfördermenge danach abhängig von der Temperatur im Getrie
be, also der Notwendigkeit zu kühlen, erhöht wird.
Das bedeutet, daß durch Vermeidung einer unnötig gro
ßen Menge an kaltem Öl im Getriebe die sich daraus ergeben
den Konsequenzen wie erhöhte Widerstandsmomente und ein
erhöhter Treibstoffverbrauch sowie eine Beeinträchtigung
des Schaltkomforts bei Kaltlaufbedingungen ebenfalls ver
mieden werden können.
Daneben wird in vorteilhafter Weise verhindert, daß
zuviel gefördertes Öl zu einer unerwünschten Kühlung führt
bevor das Getriebe seine Betriebstemperatur erreicht hat.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht es somit, daß
die Betriebstemperatur des Getriebes so schnell wie möglich
erreicht wird.
Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung wird die Pum
penleistung der Getriebepumpe erhöht, wenn die Temperatur
des Getriebes beziehungsweise des Getriebeöles ansteigt, um
eine bedarfsgerechte Kühlung des Getriebes zu erreichen,
wobei das Öl ab einer bestimmten Temperatur auch eine ge
ringere Viskosität besitzt, so daß keine erhöhten Wider
standsmomente mehr erzeugt werden.
Die Pumpe der erfindungsgemäßen Vorrichtung besitzt
somit bei kaltem Getriebe eine geringere Antriebsleistung,
und das gesamte Getriebe weist einen besseren Wirkungsgrad
auf.
Weitere Vorteile und Weiterbildungen der Erfindung er
geben sich aus den Unteransprüchen und aus den nachfolgend
anhand der Zeichnung prinzipmäßig beschriebenen Ausfüh
rungsbeispielen.
Es zeigt:
Fig. 1 einen qualitativen Verlauf der geänderten Öl
fördermenge über der Temperatur bei einem er
findungsgemäßen Verfahren gemäß einer bevor
zugten Ausführung; und
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Vorrich
tung zur Schmierung eines Getriebes eines
Kraftfahrzeuges.
Die Fig. 1 und Fig. 2 erläutern ein Verfahren und ei
ne Vorrichtung zur Schmierung eines Getriebes 1 eines
Kraftfahrzeuges, wobei Öl von einer Pumpe 2 aus einem Öl
sumpf 3 zu Bauteilen 4 des Getriebes derart gefördert wird,
daß das Getriebe 1 beim Start mit einer Mindestschmieröl
menge V_min versorgt und eine Ölfördermenge V der Pumpe 2
temperaturabhängig erhöht wird.
In Fig. 1 sind beispielhafte qualitative Verläufe der
geänderten Ölfördermenge V über der Temperatur T darge
stellt, wobei sich die prozentuale Fördermenge V des Öls
über der Temperatur T hierbei auf eine mit einer Linie C in
der Fig. 1 wiedergegebene Fördermenge bezieht, bei der als
100% eine unabhängig von der Temperatur des Getriebes ge
förderte, maximal mögliche und gegebenenfalls drehzahlab
hängige Ölfördermenge angenommen wird.
Eine durchgezogene Kurve A zeigt eine kontinuierliche
Erhöhung der Ölfördermenge V über der Temperatur T. Gemäß
der dargestellten bevorzugten Ausführung des erfindungsge
mäßen Verfahrens werden bei einem Kaltstart ein nicht näher
definierter Anteil der maximal möglichen Ölfördermenge V im
Getriebe gefördert. Mit steigender Temperatur T wird beim
Kurvenverlauf A die Ölfördermenge V dann kontinuierlich
erhöht, bis bei einer näher definierten Temperatur T (z. B.
80°C) die maximale Ölfördermenge erreicht wird. Die Kurve
verläuft dabei mit sich änderndem Gradienten in einer Art
S-Form.
Eine gestrichelte Kurve B stellt den Kurvenverlauf
einer gestuften Erhöhung der Ölfördermenge V dar. Hierbei
wird das Getriebe bis zu einer definierbaren Temperatur T
von z. B. 20°C mit einer konstanten Ölfördermenge V betrie
ben. Bei einem Grenzwert GW_T der Temperatur wird die Öl
fördermenge V rampenartig linear erhöht, so daß bei einer
Getriebetemperatur T von z. B. 40°C die maximal mögliche
Ölfördermenge V gefördert werden kann.
Bei beiden Ausführungen A und B sind selbstverständ
lich auch andere Kurvenverläufe möglich, die je nach Ölsor
te oder Getriebeart eingestellt werden können. Bei dem ge
stuften Verlauf gemäß Kurve B kann die linear ansteigende
Kurve daher auch durchaus mit geringerer Steigung verlau
fen, womit die maximale Ölfördermenge V erst bei einer hö
heren Temperatur T erreicht wird. Ebenso kann auch die Er
höhung der Ölfördermenge V erst ab höheren Temperaturen T
erfolgen.
Die Fig. 2 zeigt ein stark vereinfachtes Schema der
Vorrichtung zur Schmierung des Getriebes 1, insbesondere
zur Durchführung der oben beschriebenen Verfahren. Bei die
ser Vorrichtung wird mit der Pumpe 2 Öl aus dem von einer
Ölwanne begrenzten Ölsumpf 3 des Getriebes 1 zu symbolisch
angedeuteten Bauteilen 4 in dem Getriebe gefördert, wobei
die Ölfördermenge V im Getriebe 1 entsprechend der Tempera
tur T des Getriebes 1 bzw. des Getriebeöls geregelt wird.
Bei der vorliegenden Pumpe 2 handelt es sich um eine
Kreiselpumpe.
Während Verdrängerpumpen, wie sie üblicherweise ver
wendet werden bei allen Temperaturen immer die gleiche Öl
menge fördern, egal wie kalt bzw. zäh das zu fördernde Öl
ist, fördern Kreiselpumpen bauartbedingt bei geringerer
Temperatur T eine geringere Menge an höherviskosem Öl als
bei höherer Temperatur T.
Gemäß der dargestellten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist die Pumpe 2 elektrisch angetrieben. Der
elektrische Antrieb wird dabei über eine Elektronik 5 ge
steuert, welche eine mit einem Temperatursensor 6 gekoppel
te Software aufweist. Bei einer Erhöhung der Temperatur T
gibt der Temperatursensor 6 dies an die Software weiter,
die dann wiederum ab einem bestimmten Grenzwert GW_T eine
Erhöhung der Ölfördermenge V der Pumpe 2 entweder kontinu
ierlich oder gestuft, wie oben schon näher ausgeführt wur
de, bewirkt. Der elektrische Antrieb der Pumpe 2 wird be
vorzugt bei einer kontinuierlichen Erhöhung der Ölförder
menge V eingesetzt.
In einer in Fig. 2 strichliert angedeuteten Ausfüh
rungsvariante kann die Pumpe 2 jedoch auch, wie schon aus
dem Stand der Technik bekannt, eine drehzahlabhängige Öl-
menge fördern, wozu sie an drehende Teile 7 des Getriebes 1
angeflanscht ist und dadurch mitgedreht wird. Durch eine
geeignete Anpassung bzw. geänderte Bauart von aus dem Stand
der Technik bekannten Pumpen kann dabei eine drehzahlabhän
gige Kennlinie durch eine temperaturabhängige Kennlinie
überlagert werden. Auf diese Weise können herkömmliche be
währte Pumpen und Pumpenantriebe bzw. -konstruktionen ein
gesetzt werden.
Gemäß einer weiteren, in Fig. 2 strichpunktiert ange
deuteten Ausführungsform der Erfindung kann die Vorrichtung
derart ausgebildet sein, daß durch ein temperaturgesteuer
tes Ventil 8 unterhalb eines Temperaturgrenzwertes GW_T ein
Teil des geförderten Öls direkt in den Ölsumpf 3 zurückge
leitet wird. Wird dann die vollständige Ölmenge benötigt,
kann dieses Ventil 8 geschlossen werden, so daß die gesamte
Ölmenge im Getriebe 1 umgewälzt werden kann.
Das Ventil 8 kann dabei vor oder nach der Pumpe 2 an
geordnet werden. Dabei ist die Bauart der Pumpe 2 aus
schlaggebend, nämlich ob sie dafür geeignet ist, verschie
dene Ölvolumina zu fördern oder nicht. Da üblicherweise in
Getrieben Pumpen eingesetzt werden, die konstante Ölvolumi
na fördern, wird das Ventil 8, wie in Fig. 2 dargestellt,
vorzugsweise nach der Pumpe 2 angeordnet, und über einen
Bypass 9 kann dann gegebenenfalls Öl direkt in den Ölsumpf
3 zurückgeleitet werden. Vorteilhafterweise können bei ei
ner solchen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
dann schon bisher in Serie verwendete Pumpen eingesetzt
werden, wobei nur das Ventil 8 zusätzlich eingebaut wird,
so daß ein geringer konstruktiver Aufwand notwendig ist.
In der vorliegenden Ausführung ist das Ventil 8 aktiv
angesteuert. Der Temperatursensor 6 gibt dabei ab einem
bestimmten Temperaturgrenzwert GW_T ein Signal an eine
Software, die dann direkt das Öffnen beziehungsweise
Schließen des Ventils 8 bewirkt.
Das Ventil 8 kann aber auch passiv angesteuert wer
den, wobei ein Bimetall als Ventil 8 vorgesehen sein kann.
Hinsichtlich der Zuführung von Öl an die Bauteile 6
kann in einer Ausführungsvariante auch vorgesehen sein, daß
die Pumpe 2 das Öl nur zu einer Zahnradpaarung des Getrie
bes 1 fördert, die gerade in Lasteingriff steht. Mit einer
solchen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
kann die geförderte Schmierölmenge weiter erheblich redu
ziert werden. Dies kann dadurch erreicht werden, daß eine
Ölleitung 10 im Bereich einer Zahnradpaarung eine oder meh
rere Öffnungen aufweist und diese Verschlußeinrichtungen
aufweisen, welche so ausgebildet sind, daß sie dann geöff
net sind, wenn sich die ihr zugeordnete Zahnradpaarung im
Lasteingriff oder im Leistungsfluß des Getriebes befindet
und dabei geschmiert oder gekühlt werden muß. Läuft die
betreffende Zahnradpaarung nur im lastfreien Zustand mit,
wird keine Zuführung von Schmieröl über die dem Zahnradpaar
zugeordnete Öffnung der Ölleitung benötigt, und die Öffnung
wird mittels der Verschlußeinrichtung verschlossen.
Damit ist in vorteilhafter Weise gewährleistet, daß
immer nur in Lasteingriff stehende Zahnradpaare mit
Schmieröl versorgt werden, und die restlichen lastfrei um
laufenden Zahnradpaarungen kein Schmieröl über die Öllei
tung 10 erhalten.
1
Getriebe
2
Pumpe
3
Ölsumpf
4
Bauteile des Getriebes
5
elektrischer Antrieb, Elektronik
6
Temperatursensor
7
drehende Getriebeteile (z. B. Welle)
8
Ventil
9
Bypass
10
Ölleitung
A Verlauf einer temperaturabhängigen Ölfördermenge
B Verlauf einer temperaturabhängigen Ölfördermenge
C Verlauf einer temperaturabhängigen Ölfördermenge
GW_T Grenzwert der Temperatur
T Temperatur
V Ölfördermenge
V_min Mindestschmierölmenge
A Verlauf einer temperaturabhängigen Ölfördermenge
B Verlauf einer temperaturabhängigen Ölfördermenge
C Verlauf einer temperaturabhängigen Ölfördermenge
GW_T Grenzwert der Temperatur
T Temperatur
V Ölfördermenge
V_min Mindestschmierölmenge
Claims (11)
1. Verfahren zur Schmierung eines Getriebes eines
Kraftfahrzeuges, wobei Öl von einer Pumpe aus einem Ölsumpf
zu Bauteilen des Getriebes gefördert wird, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Getriebe (1) in einer
Kaltlaufphase mit einer Mindestschmierölmenge (V_min) ver
sorgt wird, wobei die Ölfördermenge (V) zu den Bauteilen
(4) des Getriebes (1) temperaturabhängig erhöht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ölfördermenge (V) ausgehend von
der Mindestschmierölmenge (V_min) kontinuierlich mit stei
gender Temperatur (T) erhöht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Ölfördermenge (V) ober
halb eines Grenzwertes (GW_T) der Temperatur erhöht wird.
4. Vorrichtung zur Schmierung eines Getriebes eines
Kraftfahrzeuges, insbesondere zur Durchführung eines Ver
fahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit einer Pumpe
zum Fördern von Öl aus einem von einer Ölwanne begrenzten
Ölsumpf des Getriebes zu Bauteilen in dem Getriebe, dadurch
gekennzeichnet, daß die Pumpe (2) eine Öl-
fördermenge (V) in dem Getriebe (1) ausgehend von einer
Mindestschmierölmenge (V_min) in Abhängigkeit einer Tempe
ratur (T) geregelt fördert.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Pumpe (2) elektrisch ange
trieben wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Pumpe (2) einen elektri
schen Antrieb mit einer Elektronik (5) aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe
(2) eine drehzahlabhängige Ölmenge fördert.
8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß durch ein temperaturgesteu
ertes Ventil (8) unterhalb eines Temperaturgrenzwertes
(GW_T) ein Teil des geförderten Öls direkt in den Ölsumpf
(3) zurückgeleitet wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Ventil (8) aktiv angesteuert
wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Ventil (8) passiv angesteu
ert wird.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe
(2) das Öl nur zu einer Zahnradpaarung des Getriebes (1)
fördert, die in Lasteingriff steht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999150423 DE19950423A1 (de) | 1999-10-20 | 1999-10-20 | Verfahren und Vorrichtung zur Schmierung eines Getriebes eines Kraftfahrzeuges |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1999150423 DE19950423A1 (de) | 1999-10-20 | 1999-10-20 | Verfahren und Vorrichtung zur Schmierung eines Getriebes eines Kraftfahrzeuges |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19950423A1 true DE19950423A1 (de) | 2001-04-26 |
Family
ID=7926211
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999150423 Withdrawn DE19950423A1 (de) | 1999-10-20 | 1999-10-20 | Verfahren und Vorrichtung zur Schmierung eines Getriebes eines Kraftfahrzeuges |
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