DE19950021A1 - Datenübertragungsverfahren - Google Patents

Datenübertragungsverfahren

Info

Publication number
DE19950021A1
DE19950021A1 DE1999150021 DE19950021A DE19950021A1 DE 19950021 A1 DE19950021 A1 DE 19950021A1 DE 1999150021 DE1999150021 DE 1999150021 DE 19950021 A DE19950021 A DE 19950021A DE 19950021 A1 DE19950021 A1 DE 19950021A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
data
channel
transmitter
receiver
transmitted
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE1999150021
Other languages
English (en)
Inventor
Frank Kowalewski
Peter Mangold
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ipcom GmbH and Co KG
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE1999150021 priority Critical patent/DE19950021A1/de
Publication of DE19950021A1 publication Critical patent/DE19950021A1/de
Priority to US14/451,007 priority patent/US9166827B2/en
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/69Spread spectrum techniques
    • H04B1/707Spread spectrum techniques using direct sequence modulation
    • H04B1/7097Interference-related aspects
    • H04B1/7103Interference-related aspects the interference being multiple access interference
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/62Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission for providing a predistortion of the signal in the transmitter and corresponding correction in the receiver, e.g. for improving the signal/noise ratio
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L25/00Baseband systems
    • H04L25/02Details ; arrangements for supplying electrical power along data transmission lines
    • H04L25/0202Channel estimation
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L25/00Baseband systems
    • H04L25/02Details ; arrangements for supplying electrical power along data transmission lines
    • H04L25/03Shaping networks in transmitter or receiver, e.g. adaptive shaping networks
    • H04L25/03006Arrangements for removing intersymbol interference
    • H04L25/03343Arrangements at the transmitter end
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B2201/00Indexing scheme relating to details of transmission systems not covered by a single group of H04B3/00 - H04B13/00
    • H04B2201/69Orthogonal indexing scheme relating to spread spectrum techniques in general
    • H04B2201/707Orthogonal indexing scheme relating to spread spectrum techniques in general relating to direct sequence modulation
    • H04B2201/7097Direct sequence modulation interference
    • H04B2201/709709Methods of preventing interference

Abstract

Die Erfindung schafft ein Datenübertragungsverfahren, bei dem ein codiertes Datensignal in Form eines Datenstroms von Datenbursts zwischen einem Sender und einem Empfänger übertragen wird. In Abhängigkeit von mindestens einem Datenübertragungsparameter wird entschieden, ob eine Interferenzbehandlung des zu übertragenden Datensignals im Sender oder im Empfänger vorgenommen wird.

Description

STAND DER TECHNIK
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Datenübertragungver­ fahren, bei dem ein Datensignal in Form eines Datenstroms von Datenbursts zwischen einem Sender und einem Empfänger übertragen wird, sowie eine entsprechende Datenübertra­ gungsvorrichtung.
Obwohl prinzipiell auf beliebige Datenübertragungen anwend­ bar, werden die vorliegende Erfindung sowie die ihr zu Grunde liegende Problematik in Bezug auf ein zellulares CDMA-Datenübertragungssystem (CDMA = Code Division Multiple Access) erläutert.
Insbesondere lassen sich durch Code-Vielfachzugriff (CDMA = Code Division Multiple Access) mehrere Datenströme gleich­ zeitig über ein gemeinsames Frequenzband übertragen, wie z. B. aus K. D. Kammeyer, Nachrichtenübertragung, 2. Aufl., Reihe Informationstechnik, Teubner, Stuttgart, 1996 be­ kannt.
Beim Code-Vielfachzugriff erfolgt eine gleichzeitige Über­ tragung mehrerer Daten durch Kodierung der Daten mit möglichst unkorrelierten Codes und Überlagerung der kodier­ ten Signale.
Bei der Übertragung von Daten stören sich i. a. aufeinander­ folgend oder gleichzeitig versendete Daten gegenseitig, d. h. bei der Übertragung treten üblicherweise störende In­ terferenzen auf, insbesondere eine Intersymbolinterferenz (ISI) durch Mehrwegeübertragung und eine Mehrfachnutzer­ interferenz (MAI = multiple access interference) durch kor­ relierte Codes.
Zur Interferenzbehandlung sind folgende Verfahren bekannt:
  • - eine im Empfänger befindliche Rake-Empfangseinrichtung zur Behandlung der ISI, wie aus John G. Proakis: "Digital Communications", 3. Aufl., McGraw-Hill, New York usw., 1995 bekannt;
  • - eine gemeinsame Erfassung (JD = Joint Detection) im Empfänger zur Behandlung der ISI und MAI, wie aus A. Klein, G. K. Kaleh und P. W. Baier: Zero Forcing and Minimum Mean- Square-Error Equalization for Multiuser Detection in Code-Division Multiple Access Channels, IEEE Trans. Vehic. Tech., Bd. 45 (1996), 276-287 bekannt;
  • - ein Pre-Rake-Combining im Sender zur Behandlung der ISI, wie aus R. Esmailzadeh und M. Nakagawa: "Pre-Rake Di­ versity Combination for Direct Sequence Spread Spectrum Mo­ bile Communications Systems", IEICE Trans. Comm., Bd. E76-B (1993), 1008-1015
  • - eine gemeinsame Vorentzerrung im Sender zur Behandlung von ISI und MAI.
Eine wichtige Interferenzbehandlung bei dieser Art der Datenübertragung ist die Vorentzerrung im Sender. Eine ge­ meinsame Vorentzerrung von zu sendenden Datensignalen im Sender ermöglicht einfache Datendetektoren. Bei schnell veränderlichen Übertragungskanälen führt die Vorentzerrung im Sender allerdings zu höheren Fehlerraten als bei Inter­ ferenzbehandlungstechniken im Empfänger, Der Sender muß zur Vorentzerrung die Impulsantwort des zu verwendenden Über­ tragungskanals kennen. Das TDD(Time Division Duplex)- Verfahren ermöglicht die Verschaffung dieser Kenntnis. Der Kanal wird also vor der Datensendung geschätzt.
Als Nachteile des Standes der Technik haben sich heraus­ gestellt:
  • - die Rake-Empfangseinrichtung eliminiert nicht die MAI;
  • - die JD ist sehr aufwendig;
  • - die gemeinsame Vorentzerrung ist nur für langsam veränderliche Kanäle brauchbar.
VORTEILE DER ERFINDUNG
Eine der vorliegenden Erfindung zu Grunde liegende Idee besteht darin, daß eine Kombination gemeinsamer Vorentzer­ rung im Sender und Interferenzbehandlung im Empfänger durchgeführt wird. Die zu sendenden Signale werden gemein­ sam also so vorentzerrt, daß für einige der zu übertragen­ den Daten Interferenzen im Sender eliminiert werden und die Interferenzen der anderen Daten im Empfänger behandelt wer­ den können.
Dies bringt den besonderen Vorteil, daß sie eine gemeinsame Vorentzerrung und Interferenzbehandlung im Empfänger in einem System ermöglichen. Dadurch ist ein einfacher Emp­ fänger bei langsam veränderlichem Kanal möglich, und gleichzeitig ist eine Übertragung bei schnell veränderli­ chem Kanal möglich.
Eine weitere der vorliegenden Erfindung zu Grunde liegende Idee besteht darin, daß bei Interferenzbehandlung im Sender die zur Vorentzerrung nötige Kanalschätzung aus mehreren zeitlich zurückliegenden Kanalschätzungen vorhergesagt wird.
Dies bringt den besonderen Vorteil, daß die Kanalschätzung dem Kanal zum Sendezeitpunkt besser entspricht. Dies ver­ bessert die Übertragung bei schnell veränderlichem Übertra­ gungskanal.
Eine weitere der vorliegenden Erfindung zu Grunde liegende Idee besteht darin, daß eine Schätzung der vom Sender be­ nutzten Kanalimpulsantwort durch den Empfänger durchgeführt wird und die Daten unter Verwendung dieser Kanalschätzung detektiert werden.
Dies bringt ebenfalls den besonderen Vorteil, daß die Über­ tragung bei schnell veränderlichem Übertragungskanal ver­ bessert ist.
In den Unteransprüchen finden sich vorteilhafte Weiterbil­ dungen und Verbesserungen des jeweiligen Gegenstandes der Erfindung.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung wird die Interferenz­ behandlung hinsichtlich mindestens eines Codes im Sender vorgenommen und wird die Interferenzbehandlung der zu über­ tragenden Daten hinsichtlich mindestens eines weiteren Codes im Empfänger vorgenommen.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung wird das Da­ tensignal CDMA-codiert.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung werden die Codes des zu übertragenden Datensignals gemeinsam vorent­ zerrt, wobei für einige Codes der Dirac-Stoß als Kanal­ schätzung verwendet wird.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung werden die Daten mit als Dirac-Stoß vorgenommener Kanalschätzung beim Empfänger durch eine Rake-Empfangseinrichtung detektiert.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung wird bei In­ terferenzbehandlung im Sender die zur Vorentzerrung nötige Kanalschätzung aus mehreren zeitlich zurückliegenden Kanal­ schätzungen vorhergesagt.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung wird die vorherzusagende Kanalschätzung durch lineare Extrapolation aus den zurückliegenden Kanalschätzungen berechnet.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung wird eine Schätzung der vom Sender benutzten Kanalimpulsantwort durch den Empfänger durchgeführt und werden die Daten unter Ver­ wendung dieser Kanalschätzung detektiert.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung wird das empfangene Signal entsprechend der geschätzten Impulsant­ wort gefiltert und werden anschließend die Daten mittels einer Rake-Empfangseinrichtung detektiert.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung wird die ge­ schätzte Impulsantwort zur Pseudoinversen-Detektion verwen­ det.
ZEICHNUNGEN
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird in der folgenden Beschreibung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Darstellung einer Sendevorrichtung zur Erläuterung einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 eine Darstellung einer Sendevorrichtung zur Erläuterung einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 3 eine Darstellung einer Empfangsvorrichtung zur Erläuterung einer dritten Ausführungs­ form der Erfindung; und
Fig. 4 eine Darstellung einer Schätzungsprozedur der zur Signalsendung verwendeten Kanal­ schätzung durch die Empfangsvorrichtung nach Fig. 3.
BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder funktionsgleiche Komponenten.
Fig. 1 ist eine Darstellung einer Sendevorrichtung zur Er­ läuterung einer ersten Ausführungsform der Erfindung.
In Fig. 1 bezeichnen 1 einen Sender; D zu übertragende Da­ ten; 10 einen Modulator; 20 einen Vorentzerrer; 30 einen Switch bzw. Schaltet; 40 eine Kanalschätzeinrichtung; δ Di­ rac-Stöße; 50 eine Antenne und 100 eine TDD-Funkverbindung.
Bei dieser ersten Ausführungsform findet eine Kombination von gemeinsamer Vorentzerrung und Rake-Empfang Anwendung.
Es wird durch eine Entscheidungseinrichtung im Sender in Abhängigkeit von mindestens einem Datenübertragungsparame­ ter entschieden, ob eine Interferenzbehandlung des zu über­ tragenden Datensignals im Sender 1 oder im Empfänger vorge­ nommen wird. Der Datenübertragungsparameter kann z. B. die Änderungsgeschwindigkeit des Datenkanals sein oder ein Maß dafür.
Wird für bestimmte Datencodes entschieden, daß die Inter­ ferenzbehandlung im Sender 1 vorgenommen wird, so findet eine gemeinsame Vorentzerrung statt. Dabei werden Kanal­ schätzungen für Verbindungen mit Interferenzbehandlung im Empfänger als Dirac-Stoß gewählt (Deltafunktion - Impul­ santwort eines idealen Kanals). Die Detektion der Daten mit Dirac-Stoß-Kanalschätzung erfolgt mittels einer Rake-Emp­ fangseinrichtung im Empfänger.
Fig. 2 zeigt eine Darstellung einer Sendevorrichtung zur Erläuterung einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
In Fig. 2 bezeichnet zusätzlich zu den bereits eingeführten Bezugszeichen 45 einen Extrapolator.
Zur Vorentzerrung der zu versendenden Datensignale muß die Impulsantwort des aktuellen Übertragungskanals im Sender 1 bekannt sei. Der Kanal kann aber nur eine gewisse Zeit vor der Sendung geschätzt werden. Diese Schätzung weicht um so stärker vom aktuellen Kanal ab, je schneller sich der Kanal ändert. Daher wird die Datenübertragung z. B. bei hohen re­ lativen Geschwindigkeiten zwischen Empfänger und Sender sehr fehlerhaft.
Bei dieser zweiten Ausführungsform wird die Impulsantwort des aktuellen Kanals aus mehreren zeitlich zurückliegenden Kanalschätzungen vorhergesagt bzw. durch den Extrapolator 45 z. B. linear extrapoliert. Dies führt zu einer deutlichen Verbesserung der Übertragung bei schnell veränderlichem Ka­ nal.
Die Schätzung der Kanal-Impulsantworten durch den vorent­ zerrenden Sender 1 erfolgt dabei während Zeitabschnitten, in denen diese Station Daten empfängt. Die lineare Extrapo­ lation der während des Datenempfangs geschätzten Kanal­ impulsantworten wird auf den Sendezeitraum angelegt. Die Vorentzerrung des Sendesignals erfolgt entsprechend der ex­ trapolierten Kanalschätzung.
Fig. 3 ist eine Darstellung einer Empfangsvorrichtung zur Erläuterung einer dritten Ausführungsform der Erfindung, und Fig. 4 ist eine Darstellung einer Schätzungsprozedur der zur Signalsendung verwendeten Kanalschätzung durch die Empfangsvorrichtung nach Fig. 3.
In Fig. 3 und 4 bezeichnen zusätzlich zu den bereits einge­ führten Bezugszeichen 2 einen Empfänger; 60 einen Filter; 70 eine Rake-Empfangseinrichtung; 80 eine Kanalschätzein­ richtung; 90 eine Einrichtung zur Schätzung der bei der Sendung verwendeten Kanalschätzung; D' empfangene Daten; SZ einen Sendezeitabschnitt; EZ einen Empfangszeitabschnitt; K, K' Kanalschätzungen; M eine Mittelung; KS eine Kanal­ schätzung für den Sendezeitabschnitt sowie t die Zeit.
Die zur Vorentzerrung verwendete Kanal-Impulsantwort wird bei dieser Ausführungsform im Empfänger 2 geschätzt. Unter Verwendung dieser Schätzung wird die Vorentzerrung im Emp­ fänger berücksichtigt, und die Daten werden mit Interfer­ enz behandelnden Methoden detektiert.
Bei einem ersten Beispiel zu dieser Ausführungsform liegt eine Punkt zu Mehrpunkt-Vorentzerrung mit Rake-Empfang vor, wie in Fig. 3 illustriert.
Es findet TDD-Betrieb mit regelmäßig alternierenden Emp­ fangs- und Sendezeitabschnitten EZ/SZ, mit Code-Vielfach­ zugriff (CDMA = Code division multiple access) statt.
Dabei wird eine Schätzung der vom Sender (vorentzerrende Station) benutzten Kanalimpulsantwort durch den Empfänger (Rake-Station) durchgeführt. Diese Schätzung des Kanals wird während Zeitabschnitten durchgeführt, die den Zeitabschnitt umschließen, der in der vorentzerrenden Sendestation zur Kanalschätzung verwendet wird (Sen­ dezeitabschnitt der Rake-Station = Empfangszeitabschnitt der vorentzerrenden Station). Anschließend findet eine Mittelung der beiden Kanalschätzungen statt.
Der Filter 60 wird mit dieser geschätzten Impulsantwort auf das empfangene Signal angewendet.
Schließlich findet eine Datendetektion durch die Rake- Empfangseinrichtung 70 statt.
Bei einem zweiten Beispiel zu dieser Ausführungsform hegt eine Punkt zu Mehrpunkt-Vorentzerrung mit Pseudoin­ versen-Detektion unter Verwendung der gemittelten Kanal­ schätzung anstatt der Rake-Detektion vor.
Es sei ein zeitdiskretes CDMA-Übertragungssystem mit block­ weiser Übertragung vorausgesetzt. Bei d (k) (d(k) 1, . . ., d(k) M), k = 1, . . ., K der Vektor der M zu übertragenden Datensymbo­ le des k-ten Nutzers. CDMA-Kodierung und Vorentzerrung sind lineare Abbildungen der Datenvektoren d (k) auf die zu sendenden Signalvektoren s (k). Diese Vektoren werden zum Ge­ samtsignal s aufsummiert und vom Sender abgestrahlt:
d (k)T bezeichnet den transponierten Vektor d (k). B(k) ist die Kodierung und Vorentzerrung enthaltene (M.Q+W-1)×M Abbildungs-Matrix mit dem Spreizungsfaktor Q der CDMA-Codes und der Länge W der bei der Vorentzerrung verwendeten Ka­ nalschätzungen.
Das Signal s wird über den k-ten Übertragungskanal zum k- ten Nutzer übertragen. Bei h (k) = (hl (k), . . ., hW(k)) die Im­ pulsantwort dieses Kanals und
die entsprechende Faltungsmatrix. Bei additivem Rauschen n (k) des Kanals empfängt der k-te Nutzer dann das Signal
Mit der Empfangsmatrix
gewinnt der Empfänger daraus Schätzungen der gesen­ deten Daten gemäß
H(k)H bezeichnet die konjugiert komplexe und transponierte Matrix H(k).
Obwohl die vorliegende Erfindung vorstehend anhand bevor­ zugter Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, ist sie dar­ auf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige Weise modifi­ zierbar.
Die Erfindung kann überall dort angewendet werden, wo zu sendende Signale vorentzerrt werden sollen und gleichzeitig Verbindungen über schnell veränderliche Kanäle benötigt werden, insbesondere in TDD-Funkübertragungssystemen mit Vorentzerrung.

Claims (14)

1. Datenübertragungverfahren, bei dem ein codiertes Da­ tensignal in Form eines Datenstroms von Datenbursts zwi­ schen einem Sender und einem Empfänger übertragen wird; dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit von mindestens einem Datenübertragungs­ parameter entschieden wird, ob eine Interferenzbehandlung des zu übertragenden Datensignals im Sender oder im Emp­ fänger vorgenommen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Interferenzbehandlung hinsichtlich mindestens eines Codes im Sender vorgenommen wird und die Interferenzbehand­ lung der zu übertragenden Daten hinsichtlich mindestens eines weiteren Codes im Empfänger vorgenommen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß das Datensignal CDMA-codiert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Codes des zu übertragenden Datensignals gemeinsam vorentzerrt werden, wobei für einige Codes der Dirac-Stoß als Kanalschätzung verwendet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Daten mit als Dirac-Stoß vorgenommener Kanalschätzung beim Empfänger durch eine Rake-Empfangseinrichtung oder ei­ ne JD-Empfangseinrichtung detektiert werden.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß bei Interferenzbehandlung im Sen­ der die zur Vorentzerrung nötige Kanalschätzung aus mehre­ ren zeitlich zurückliegenden Kanalschätzungen vorhergesagt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die vorherzusagende Kanalschätzung durch lineare Extrapola­ tion aus den zurückliegenden Kanalschätzungen berechnet wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß eine Schätzung der vom Sender be­ nutzten Kanalimpulsantwort durch den Empfänger durchgeführt wird und die Daten unter Verwendung dieser Kanalschätzung detektiert werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das empfangene Signal entsprechend der geschätzten Impulsantwort gefiltert wird und anschließend die Daten mittels einer Rake-Empfangseinrichtung detektiert wer­ den.
10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die geschätzte Impulsantwort zur Pseudoinversen- Detektion verwendet wird.
11. Datenübertragungverfahren, bei dem ein codiertes Da­ tensignal in Form eines Datenstroms von Datenbursts zwi­ schen einem Sender und einem Empfänger übertragen wird; dadurch gekennzeichnet, daß eine Interferenzbehandlung im Sender vorgenommen wird und die zur Vorentzerrung nötige Kanalschätzung aus mehreren zeitlich zurückliegenden Kanalschätzungen vorhergesagt wird.
12. Datenübertragungverfahren, bei dem ein codiertes Da­ tensignal in Form eines Datenstroms von Datenbursts zwi­ schen einem Sender und einem Empfänger übertragen wird; dadurch gekennzeichnet, daß eine Schätzung der vom Sender benutzten Kanalimpulsantwort durch den Empfänger durchgeführt wird und die Daten unter Verwendung dieser Kanalschätzung detektiert werden.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schätzung des Kanals während Zeitabschnitten durch­ geführt wird, die den Zeitabschnitt umschließen, der in der vorentzerrenden Sendestation zur Kanalschätzung verwendet wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß anschließend eine Mittelung der beiden Kanalschätzungen stattfindet.
DE1999150021 1999-10-09 1999-10-09 Datenübertragungsverfahren Ceased DE19950021A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1999150021 DE19950021A1 (de) 1999-10-09 1999-10-09 Datenübertragungsverfahren
US14/451,007 US9166827B2 (en) 1999-10-09 2014-08-04 Channel estimate predicted from several previous channel estimates, for pre-equalization

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1999150021 DE19950021A1 (de) 1999-10-09 1999-10-09 Datenübertragungsverfahren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19950021A1 true DE19950021A1 (de) 2001-11-08

Family

ID=7925958

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1999150021 Ceased DE19950021A1 (de) 1999-10-09 1999-10-09 Datenübertragungsverfahren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19950021A1 (de)

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH042226A (ja) * 1990-04-19 1992-01-07 Nec Corp 通信システムにおける自動等化システム
DE4140742C2 (de) * 1991-12-11 1994-09-22 Detecon Gmbh Verfahren zum Betrieb eines digitalen, zellularen Mobilfunkkommunikationsnetzes und ein nach dem Verfahren arbeitendes Mobilfunkkommunikationsnetz
DE19623665C1 (de) * 1996-06-13 1997-04-30 Siemens Ag Verfahren zum Separieren eines empfangenen Signalgemisches
DE69310775T2 (de) * 1993-07-09 1997-11-13 Edmunde Eugene Newhall Systeme mit erhöhter geschwindigkeit der informationsübertragung, welche eingebettete abtastmodulation und vorverzerrungsausgleich verwenden
WO1999005807A1 (en) * 1997-07-22 1999-02-04 Globespan Semiconductor Inc. Adaptive precoding system and method to compensate for changes in a communications channel
DE69325201T2 (de) * 1992-04-10 1999-11-04 Roke Manor Research CDMA-Funkübertragungsanordnung mit Pilotsignalübertragung zwischen Basisstation und Handgeräten zwecks Kanalverzerrungsausgleich

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH042226A (ja) * 1990-04-19 1992-01-07 Nec Corp 通信システムにおける自動等化システム
DE4140742C2 (de) * 1991-12-11 1994-09-22 Detecon Gmbh Verfahren zum Betrieb eines digitalen, zellularen Mobilfunkkommunikationsnetzes und ein nach dem Verfahren arbeitendes Mobilfunkkommunikationsnetz
DE69325201T2 (de) * 1992-04-10 1999-11-04 Roke Manor Research CDMA-Funkübertragungsanordnung mit Pilotsignalübertragung zwischen Basisstation und Handgeräten zwecks Kanalverzerrungsausgleich
DE69310775T2 (de) * 1993-07-09 1997-11-13 Edmunde Eugene Newhall Systeme mit erhöhter geschwindigkeit der informationsübertragung, welche eingebettete abtastmodulation und vorverzerrungsausgleich verwenden
DE19623665C1 (de) * 1996-06-13 1997-04-30 Siemens Ag Verfahren zum Separieren eines empfangenen Signalgemisches
WO1999005807A1 (en) * 1997-07-22 1999-02-04 Globespan Semiconductor Inc. Adaptive precoding system and method to compensate for changes in a communications channel

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
R. Esmailzadeh, M. Nakagawa: "Pre-Rake Diversity Combination for Direct Sequence Spread Spectrum MoMobile Communications Systems", IEICE Trans. Comm.Bd. E76-B (1993), 1008-1015 *
T.S. Rappaport, Wireless Communications, Prentice Hall PTR, 1996, ISBN 0-13-375536-3, S. 299-312, 405-407 *

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60118896T2 (de) Mehrbenutzerdetektion unter verwendung einer adaptiven kombination von gleichzeitiger erfassung und sequentieler interferenzunterdrückung
EP1367759B1 (de) Empfänger zur Interferenzunterdrückung für TDMA-und/oder FDMA-Übertragung
DE10009150A1 (de) Datenübertragungsverfahren und -system
EP1320200B1 (de) Verfahren für die Übertragung von Signalen zwischen einer ersten und zweiten Funkstation und Funkstation
DE19747367C2 (de) Verfahren und Anordnung zur Übertragung von Daten über eine Funkschnittstelle in einem Funk-Kommunikationssystem
EP1250782B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur synchronisation von daten-übertragungseinrichtungen
DE19818215C2 (de) Verfahren für die Übertragung von Daten und Vorrichtung für die Übertragung von Daten
DE60010553T2 (de) Interferenzunterdrückungsverfahren
DE19901877B4 (de) Verfahren zum Gewinnen von Informationen über Störungen im Empfänger eines Nachrichtenübertragungssystems
EP1004172B1 (de) Verfahren und einrichtung zur kanalschätzung
EP1256216A1 (de) Verfahren zur schätzung von kanalparametern von funkkanälen eines w-cdma-mobilfunksystems
DE19826036C2 (de) Verfahren zur Trennung von mehreren überlagerten codierten Nutzersignalen
EP1327342B1 (de) Aus mehreren zeitlich zurückliegenden kanalschätzungen vorhergesagte kanalschätzung zur vorentzerrung
DE19950021A1 (de) Datenübertragungsverfahren
WO1999059351A2 (de) Verfahren und einrichtung zur kanalschätzung
WO2000025435A2 (de) Verfahren zum steuern von speicherzugriffen bei 'rake'-empfängern mit 'early-late tracking'
DE19946866B4 (de) Datenübertragungsverfahren
WO1998024193A1 (de) Empfangseinrichtung für ein funk-kommunikationssystem zum empfang von teilnehmersignalen über eine funkschnittstelle
DE19858724C1 (de) Verfahren zur Kanalschätzung
DE10141809A1 (de) Verfahren sowie Vorrichtung zur Vorentzerrung von Funkkanäle
DE10223445B4 (de) Digitales lineares Entzerrfilter
DE10115583B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bildung eines Ähnlichkeitsmaßesund Kanalschätzung mittels Ähnlichkeitsmaß
DE10042203A1 (de) Verfahren sowie Vorrichtung zur Vorentzerrung von Funkkanälen
DE10122643B4 (de) Bestimmung des Detektionszeitpunkts vorentzerrter Datensignale
DE10333141B4 (de) Verfahren und Anordnung zum Senden von CDMA-Signalen für mehrere Nutzer

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8131 Rejection
8170 Reinstatement of the former position
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: IPCOM GMBH & CO. KG, 82049 PULLACH, DE

R011 All appeals rejected, refused or otherwise settled
R003 Refusal decision now final

Effective date: 20120604