DE19949650C2 - Träger aus Profilstäben - Google Patents

Träger aus Profilstäben

Info

Publication number
DE19949650C2
DE19949650C2 DE19949650A DE19949650A DE19949650C2 DE 19949650 C2 DE19949650 C2 DE 19949650C2 DE 19949650 A DE19949650 A DE 19949650A DE 19949650 A DE19949650 A DE 19949650A DE 19949650 C2 DE19949650 C2 DE 19949650C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
profile
clamping
bar
pieces
strips
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19949650A
Other languages
English (en)
Other versions
DE19949650A1 (de
Inventor
Wolfgang Rixen
Gerrit Pies
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19949650A priority Critical patent/DE19949650C2/de
Publication of DE19949650A1 publication Critical patent/DE19949650A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19949650C2 publication Critical patent/DE19949650C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C3/00Structural elongated elements designed for load-supporting
    • E04C3/02Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces
    • E04C3/04Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of metal
    • E04C3/08Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of metal with apertured web, e.g. with a web consisting of bar-like components; Honeycomb girders
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C3/00Structural elongated elements designed for load-supporting
    • E04C3/02Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces
    • E04C3/04Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of metal
    • E04C2003/0486Truss like structures composed of separate truss elements
    • E04C2003/0491Truss like structures composed of separate truss elements the truss elements being located in one single surface or in several parallel surfaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)
  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Träger aus Profil­ stäben, die einander parallel angeordnet sind, die in einan­ der zugewendeten Seitenwänden jeweils hinterschnittene, ins­ besondere T-förmige Nuten haben, und die von zwei Profilstüc­ ken zusammengehalten sind, die mit einander parallelen vor­ springenden abgekröpften Halteleisten Hinterschneidungen der Seitenwände quer zu den Profilstäben formschlüssig hinter­ greifen und von Spannteilen zusammengespannt sind, wobei sich die Profilstücke mit ihren Halteleisten an den Profilstäben abstützen.
Ein Träger mit den vorgenannten Merkmalen ist aus der Deutschen Gebrauchsmusterschrift 94 03 157 U1 bekannt. Die be­ kannten Profilstücke sind etwa so breit wie hoch und zwischen den Profilstäben wird von den Spannteilen eine einzige Spann­ stelle gebildet, so daß die Profilstäbe einen vergleichsweise geringen Abstand voneinander haben. Dadurch ergibt sich ein vergleichsbarer massiver Aufbau des Trägers, der zwar sehr stabil ist, der aber eines erheblichen Materialaufwandes be­ darf.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Träger mit den eingangs genannten Merkmalen so zu ver­ bessern, daß er eine große Stabilität aufweist, sein Materi­ alaufwand im Vergleich mit dem Bekannten jedoch erheblich verringert wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Profilstücke nahe jedem Profilstab ausschließlich diesem zugeordnete Spannteile aufweisen und auf der dem benachbarten Profilstab abgewendeten Seite parallel zu der Spannrichtung der Spann­ teile aneinander abgestützt sind.
Für die Erfindung ist von Bedeutung, daß jede Spannstel­ le ausschließlich einem einzigen Profilstab zugeordnet ist. Damit sich bei einer Verspannung der Spannteile kein Verzug ergibt, insbesondere kein Verzug zum anderen Profilstab hin, ist eine Abstützung auf der den benachbarten Profilstab abge­ wendeten Seite vorhanden. Infolgedessen wirkt sich eine Ver­ spannung einerseits nur auf den benachbarten Profilstab aus und andererseits auf die diesem Profilstab abgewendete Ab­ stützung. Die querschnittsmäßig beidseitige Abstützung der Spannteile bewirkt, daß der Träger bzw. ein Spannstück zwi­ schen zwei Spannstellen von diesen praktisch unbeeinflußt ist. Infolgedessen ergeben sich Freizügigkeiten bezüglich seiner konstruktiven Ausgestaltung. Der Träger kann zwischen zwei Spannstellen dünnwandig oder sonst wie beliebig ausge­ bildet sein und die Spannstellen können, den konstruktiven Anforderungen entsprechend, auch größeren Abstand voneinander aufweisen. Damit sind die Grundlagen dafür gelegt, daß der Träger auch als Leichtbauträger ausgebildet werden kann, bei dem die Profilstäbe einen erheblichen Abstand voneinander aufweisen und somit beispielsweise für Messebauten geeignet sind.
Der Träger wird vorzugsweise so ausgebildet, daß die Profilstücke an Längskanten gleichsinnig vorspringende und mit Abstand einander parallele Spannleisten aufweisen, an de­ nen die abgekröpften Halteleisten vorhanden sind. Die Spann­ leisten sind Mittel, um die Profilstücke konstruktiv an die ihnen benachbarten Profilstäbe anzupassen. Die Spannleisten springen insbesondere soweit parallel vor, daß sich durch zwei am Profilstab anliegende Spannteile je eines Profilstabs eine Überdeckung des Profilstabs über zwei T-förmige Nuten ergibt. Dabei kann der Abstand zwischen zwei Spannleisten ei­ nes Profilstücks dem jeweiligen Einsatzzweck des Trägers ent­ sprechend mehr oder minder groß gewählt werden.
Der Bereich eines Profilstücks zwischen zwei Spannlei­ sten kann den konstruktiven Anforderungen entsprechend ausge­ bildet werden. Dabei ist es zu bevorzugen, den Träger so aus­ zubilden, daß die Spannleisten eines Profilstücks streifen- oder plattenartig miteinander verbunden sind. Streifen- oder plattenartige Verbindungen zweier Spannleisten eines Profil­ stücks bedingen ihrer Dickenbemessung entsprechend geringen Werkstoffaufwand und vereinfachen die Herstellung der Profil­ stücke. Derartige Profilstücke lassen sich mit streifen- und plattenartigen Verbindungen insbesondere extrudieren, so daß die Profilstücke durch massenfertigungsgerechtes Ablängen herzustellen sind.
Eine konstruktive vorteilhafte Ausgestaltung des Trägers kann dahingehend erfolgen, daß jede Spannleiste einen spann­ teilparallelen Stützsteg aufweist. Ein solcher Stützsteg ist ebenfalls extrudierfähig. Infolge seiner Längserstreckung können Spannteile an beliebigen Längsstellen der Profilstücke angeordnet werden und es bleibt trotzdem garantiert, daß die Profilstücke auf der dem benachbarten Profilstab abgewendeten Seite parallel zur Spannrichtung der Spannteile aneinander abgestützt sind.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Spannleiste prak­ tisch halb so lang ist, wie ein Spannteil. Eine derartige Länge der Spannleiste ermöglicht es, zwei gleich ausgebildete Profilstücke mit einem einzigen Spannteil an einer Seitenwand eines Profilstabs zusammenzuspannen. Die Spannleiste ist an eine symmetrische Ausbildung des Trägers mit zwei Profilstüc­ ken angepaßt.
Des weiteren kann der Träger so ausgebildet werden, daß daß die Halteleiste einer Spannleiste praktisch mittig zwi­ schen dem Stützsteg und der gegenüberliegenden Längskante des Profilstücks angeordnet ist. Dadurch ergibt sich eine Symme­ trierung der Belastungen der Spannleiste zwischen der Aufle­ gestelle der Halteleiste, der Abstützstelle des Stützstegs und einer Angriffsstelle eines Spannmittels an derjenigen Kante bzw. an demjenigen Ende der Spannleiste, das dem Stütz­ steg gegenüber positioniert ist.
Eine Weiterbildung des Trägers ist dadurch gekennzeich­ net, daß die Spannleisten hohlkammerartig ausgebildet sind. Die hohlkammerartige Ausbildung der Spannleisten spart Werk­ stoff und kann so getroffen werden, daß sämtliche Belastungen der Spannleisten trotzdem aufgenommen werden können.
Eine Weiterbildung des Trägers zeichnet sich dadurch aus, daß die Profilstücke U-artig ausgebildet sind, und daß zwei Profilstücke mit einander zugewendeten Spannleisten ei­ nen kastenartigen Querschnitt bilden. Diese Ausbildung des Trägers ist insbesondere für Leichtbauträger geeignet. Der kastenartige Querschnitt ist optimal groß, so daß die ent­ sprechenden Widerstandsmomente für eine gegebene Bemessung des maximalen Außenumfangs und der vorgegebenen Wandstärken so groß wie möglich sind. Zugleich bietet der kastenartige Querschnitt die Möglichkeit, den Träger als Behältnis einzu­ setzen. Insbesondere wenn die Längserstreckung der Profil­ stücke erheblich ist. Der Träger kann dann beispielsweise elektrische Leitungen oder Rohre aufnehmen und hochhalten.
Des weiteren ist es vorteilhaft, den Träger so auszubil­ den, daß zwei abstandsweise miteinander verbundene Profilstä­ be in Stablängsrichtung je Verbindungsstelle mit je zwei Spannteilen miteinander verspannt sind. Eine derartige Ausge­ staltung ist insbesondere für solche Träger geeignet, deren Profilstäbe größeren Abstand voneinander aufweisen. Jede Ver­ bindungsstelle weist dann zwei Spannteile auf, die jeweils dicht neben einem der Profilstäbe angeordnet sind. Die Wider­ standsmomente des Trägers sind in diesem Fall besonders groß. Das ist jedenfalls dann der Fall, wenn die Profilstücke eher plattenartig ausgebildet sind und an jeder Plattenecke je ein Spannteil vorhanden ist.
Wenn die Widerstandsmomente des Trägers weniger groß sein müssen, kann es vorteilhaft sein, den Träger so auszu­ bilden, daß zwei abstandsweise miteinander verbundene Profil­ stäbe in Stablängsrichtung je Verbindungsstelle mit je einem Spannteil miteinander verspannt sind, und daß die Profilstüc­ ke in Stablängsrichtung fachwerkartig schräg zu den Profil­ stäben sowie parallel und/oder im Winkel zueinander angeord­ net sind. In diesem Fall sind die Profilstücke eher streifen­ artig ausgebildet und am Ende jedes Streifens ist ein Spann­ teil profilstabnah vorhanden. Die in Stablängsrichtung fach­ werkartig schräge Anordnung der Profilstücke ermöglicht in Längsrichtung zueinander versetzte Verbindungsstellen zwi­ schen einem Profilstück und den Profilstäben.
Bei der vorbeschriebenen Ausführung sind unterschiedli­ che Ausgestaltungen denkbar. Zu bevorzugen ist es, wenn zwei Profilstücke von einer Verbindungsstelle ausgehend parallel oder im Winkel zueinander angeordnet sind, wobei die aneinan­ der erfolgende Abstützung der Profilstücke von deren Überlap­ pung in Profilstabrichtung gewährleistet ist. Bei paralleler Anordnung zweier Profilstücke ergeben sich entsprechend stei­ fe Verbindungen. Dabei ist es nachteilig, daß an jedem Pro­ filstab zwei einander dicht benachbarte Verbindungsstellen vorhanden sein müssen, wenn mehrere paarweise angeordnete Profilstücke im Winkel zueinander angeordnet sind. Die Anzahl der Spannteile ist dann entsprechend groß. Eine Verringerung der Anzahl der Spannteile kann dadurch erreicht werden, daß zwei Profilstücke im Winkel zueinander angeordnet sind, wobei dafür gesorgt werden muß, daß im Bereich einer Verbindungs­ stelle eine ausreichende Überlappung für die Abstützung der Profilstücke aneinander vorhanden ist. Bei einer solchen Aus­ bildung wird zugleich erreicht, daß nicht zwei Profilstücke einander parallelverlaufend eingesetzt werden müssen. Es er­ gibt sich eine Verringerung des Werkstoffaufwandes um ca. 50%.
Es ist anzustreben, den Träger so auszubilden, daß die verspannte Spannleiste stützstegseitig einer Halteleiste an­ lagefrei zum Profilstab und an der dem Stützsteg gegenüber­ liegenden Längskante am Profilstab anliegend ausgebildet ist. Dadurch ergibt sich eine festigkeitsmäßig vorzügliche Drei- punkt-Abstützung der verspannten Spannleiste, nämlich am Pro­ filstab mit zwei Stützstellen und mit dem Stützsteg an dem anderen Stützsteg der zweiten Spannleiste. Die Spannleiste bzw. das Profilstück im übrigen kann toleranzbehaftet ausge­ bildet sein, ohne daß sich das auf die Befestigungsstabilität des Trägers auswirkt.
Die Erfindung wird anhand von in der Zeichnung darge­ stellten Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Träger aus zwei Pro­ filstäben,
Fig. 2 eine Vergrößerung einer Verspannung an einem Pro­ filstab,
Fig. 3, 4 unterschiedlich ausgebildete Träger in Aufsicht, und
Fig. 5 eine der Fig. 4 ähnliche Darstellung mit unter­ schiedlich angeordneten Profilstücken.
Gemäß den Fig. 1, 3 und 4 werden zwei Profilstäbe 10, 11 von Profilstücken 17, 18 miteinander zu einer größeren Struk­ tur verbunden. Die Profilstäbe 10, 11 besitzen jeweils densel­ ben Querschnitt. Dieser ist im wesentlichen rechteckig und mit einem Seitenverhältnis 1 : 2 ausgebildet. Dementsprechend sind seine Seitenwände 12 doppelt so lang, wie die Querwände 32. In die Wände 12, 32 sind T-Nuten 14 eingearbeitet, und zwar eine in eine Querwand 32 und zwei mit Abstand zueinander in eine Seitenwand 12. Diese T-Nuten 14 haben Hinterschnei­ dungen 35, welche die Dicke 36 der Wände 12, 32 bestimmen. Diese Wanddicke entspricht etwa der Dicke von Verstrebungen 43 der Wände 12, 32 mit Profilkernen 16. Ein Profilkern 16 hat eine Hohlbohrung 16' und zwischen zwei Profilkernen 16 ist eine Hohlkammer 33 vorhanden. Die Profilstäbe 17, 18 können auch abweichend vom Dargestellten ausgebildet sein, z. B. qua­ dratisch, sofern sie die Möglichkeit bieten, zwei Profilstüc­ ke 17, 18 z. B. gemäß Fig. 1 einzusetzen.
Die die Stäbe 10,11 verbindenden Profilstücke 17, 18 sind plattenartig oder streifenartig ausgebildet und haben an ih­ ren Längskanten 24 gleichsinnig vorspringende Spannleisten 25, 26. Diese Spannleisten 25, 26 und die diese verbindenden Streifen oder Platten 17', 18' bilden mit den Spannleisten 25, 26 einen U-artigen Querschnitt. Gemäß Fig. 1 sind zwei Profilstücke 17, 18 mit ihren Spannleisten 25, 26 einander zugewendet und bilden den aus Fig. 1 ersichtlichen kastenartigen Quer­ schnitt. Die Platten 17', 18' sind dabei soweit wie möglich voneinander entfernt und liegen fast auf Höhe der Querwände 32 der Profilstäbe 10, 11. Der Träger hat dementsprechend hohe Widerstandsmomente z. B. gegen Torsion.
Die Spannleisten 25, 26 stellen einerseits die Verbindung der Profilstücke 17, 18 mit den Profilstäben 10, 11 her und sorgen andererseits für von der Befestigung an diesen Stäben unabhängige Belastungen der Platten 17', 18'.
Zur Verbindung der Spannleisten 25, 26 mit den Profilstä­ ben 10, 11 sind Halteleisten 19 vorhanden, die in die Nuten 14 eingreifen und darin so abgekröpft sind, daß sie hinter die Hinterschneidungen 35 greifen. Dabei ist die Abkröpfung der einen Halteleiste 19 der Abkröpfung der anderen Halteleiste 19 zugewendet und umgekehrt. Die Länge der Halteleisten 19 entspricht der Länge der Spannleisten 25, 26, so daß ein form­ schlüssiger Eingriff quer zum Stab über die gesamte Spannlei­ stenlänge erfolgt. Dieser formschlüssige Eingriff wird da­ durch gewährleistet, daß die Spannleisten 25, 26 durch Spann­ mittel 20, 21 zusammengezogen werden, wodurch auch die abge­ kröpften Halteleisten 19 in den dargestellten Positionen ge­ halten sind, in denen sie mit den Hinterschneidungen 35 form­ schlüssig zusammenwirken.
Als Spannmittel sind Verbindungsschrauben 20 und Verbin­ dungsmuttern 21 vorhanden. Jeweils eine Verbindungsschraube 20 durchsetzt eine Verbindungsbohrung 37 einer Spannleiste 25 sowie eine weitere fluchtende Verbindungsbohrung 37 der ande­ ren Spannleiste 26. Der Schraubenkopf bzw. die Verbindungs­ mutter 21 sind dabei in Ausnehmungen der Verbindungsbohrungen 37 versenkt. Die Spannmittel 20, 21 wirken parallel zu der Längswand 12 des Profilstabs 10. Die Spannrichtung ist in Fig. 2 mit 23 gekennzeichnet.
Die Spannleisten 25, 26 sind jeweils mit Stützstegen 27, 28 versehen, mit denen sich die Spannleisten parallel zu der Spannrichtung 23 der Spannteile 20, 21 aneinander abstützen.
Diese Abstützung erfolgt auf der dem Profilstab abgewendeten Seite 22 der Spannteile 20, 21. Die Abstützung bewirkt, daß auch starkes Verspannen der Spannteile 20, 21 nicht dazu führt, daß die Platten 17', 18' durchgebogen werden. Das wäre der Fall, wenn die Stützstege 27, 28 nicht aneinander abge­ stützt wären. Die Bemessung des Stützstegs muß diesem Zweck angepaßt sein. Daher ist der Stützsteg 27, 28 praktisch halb so lang, wie ein Spannteil, wobei diese Länge also von der Platte 17', 18' bzw. deren Längskante 24 aus zu sehen ist.
Die Halteleisten 19 erfahren eine Entlastung gegen zu starkes Verspannen durch die Spannmittel 20, 21 mit einem An­ lagewulst 38. Dieser Anlagewulst 38 ist an einer Längskante 24 der Spannleiste 25, 26 ausgebildet. Auskehlungen 39, 40 auf beiden Seiten der abgekröpften Halteleiste 19 sorgen dafür, daß die Spannleisten 25, 26 zumindest im Bereich der Nutmün­ dung nicht an der Seitenwand 12 des Stabs 10 anliegen und die abgekröpfte Halteleiste 19 entsprechend frei ist. Mit dem Wulst 38 erfolgt eine Lastverteilung, so daß die aus den Pro­ filstücken 17, 18 herrührende Belastung sowohl über diesen Wulst 38 abgetragen wird, wie auch über die abgekröpften Hal­ teleisten 19.
Fig. 3 zeigt zwei einander parallele Profilstäbe 10, 11, die durch plattenartige Profilstücke miteinander verbunden sind. Fig. 3 zeigt infolge der Aufsicht von oben lediglich Profilstücke 17. Die darunter liegenden Profilstücke sind in Aufsicht umrißmäßig gleich groß. Die plattenartigen Profil­ stücke sind länger als breit und verbinden die Profilstäbe 10, 11 mit in Längsrichtung vorbestimmten Abständen 41. Die Abstände 41 bzw. die Länge der Profilstücke 17 in Stabrich­ tung werden so bemessen, daß sich die zu erwartende schwache Wellenform nicht negativ auswirkt, also weder auf die Belast­ barkeit des Trägers noch auf dessen eventuell vorhandene Füh­ rungsfunktion für an ihm befestigende längsgeführte Teile, wie beispielsweise Werkzeugschlitten. Die Profilstücke 17 sind an Verbindungsstellen 31 mit jeweils zwei Spannmitteln 20, 21 befestigt, nämlich einmal am Stab 10 und einmal am Stab 11. Der Abstand zweier Verbindungsstellen 31 ist durch die Länge der Profilstücke 17, 18 in Stablängsrichtung bestimmt.
Fig. 4 zeigt demgegenüber einen erheblich größeren Ab­ stand zweier Verbindungsstellen 31 eines Profilstabs, z. B. am Profilstab 10. Das resultiert vor allem aus der Schräganord­ nung der Profilstücke 17, 18. Die Profilstücke 17, 18 sind fachwerkartig angeordnet, und zwar im rechten Winkel abwech­ selnd gegeneinander versetzt. Stattdessen wäre auch eine an­ dere Anordnung denkbar, beispielsweise eine fachwerkartige Parallelanordnung.
Von Bedeutung ist bei der fachwerkartig schrägen Anord­ nung der Profilstücke 17, 18 jedoch deren streifenartige Aus­ bildung, so daß an jeder Verbindungsstelle 31 zweier Profil­ stücke 17, 18 nur einmal Spannmittel 20, 21 vorhanden sein müs­ sen. Eine solche Ausgestaltung erspart Werkstoff und Herstel­ lungsaufwand des Trägers, der für Leichtbauzwecke im Rahmen der Stabilität der Profilstücke 17, 18 gut verwendbar ist.
Während also der Abstand 15 zwischen zwei Abstandslei­ sten 26 desselben Profilstücks 18 gemäß Fig. 1 vergleichsweise kurz ist, wäre er im Fall der Profilstücke 17, 18 gemäß Fig. 4 vergleichsweise erheblich größer.
Der von zwei Spannleisten 25, 26 gebildete kastenartige Querschnitt kann zur Aufnahme von elektrischen Leitungen oder Rohren genutzt werden, auch wenn Profilstücke 17, 18 gemäß Fig. 3 nur abstandsweise vorhanden sind. Haben die aufzuneh­ menden elektrischen Leitungen und die Rohre eine hinreichende Eigensteifigkeit, so können selbst Ausgestaltungen gemäß Fig. 4 zum Ordnen von Leitungen und Rohren herangezogen werden, wobei sich eine gute Übersichtlichkeit und Zugänglichkeit er­ gibt.
Der Querschnitt des Trägers muß nicht zwangsweise gemäß Fig. 1 aufgebaut sein. Es ist beispielsweise auch möglich, die Platten 17', 18' innen aneinanderliegend auszubilden, so daß sich eine insgesamt I-förmige Struktur ergibt. Die dann nach außen hin offenen Räume könnten durch Dämmplatten oder andere Einbauten ausgefüllt werden.
Es ist auch nicht nötig, daß beide Profilstücke 17, 18 identisch vorhanden sind. Beispielsweise ist es bei Inkauf­ nahme eines entsprechenden Stabilitätsverlustes möglich, die Platte 18' wegzulassen, so daß die Spannleisten 26 voneinan­ der separate Teile sind, die jedoch funktionsmäßig ein Pro­ filstück bilden.
In Fig. 5 sind Profilstücke 17, 18 ähnlich fachwerkartig zwischen zwei abstandsweise miteinander verbundenen Profil­ stäben 10, 11 angeordnet, wie in Fig. 4. Während in Fig. 4 zwei Profilstücke 17, 18 jedoch parallel und damit in Fig. 4 dec­ kungsgleich angeordnet sind, zeigt Fig. 5 Profilstücke 17, 18 im Winkel zueinander angeordnet. An einer Verbindungsstelle 31 sind Spannteile 20, 21 vorhanden, welche jeweils ein Ende eines Profilstücks 17 und ein Ende eines Profilstücks 18 mit­ einander verspannen. Die Querschnittsdarstellung ist wie in Fig. 2, nur daß an der Verbindungsstelle 31 in Fig. 5 je nach Betrachtungsrichtung des Schnitts entweder die Platte 17' oder die Platte 18' nicht sichtbar wäre.
Es muß gewährleistet sein, daß sich die Profilstücke 17, 18 an einer Verbindungsstelle 31 nicht nur an dem Profilstab abstützen, sondern auch auf der diesem Profilstab abgewende­ ten Seite aneinander abgestützt sind, wie das zu Fig. 2 be­ schrieben wurde. Die Profilstücke 17, 18 sind daher so ausge­ bildet und angeordnet, daß sich ihre Spannleisten 25, 26 über­ lappen. Dadurch ist eine entsprechend ausreichend lange Über­ lappung 42 der Stützstege 27, 28 gegeben, so daß sich diese Stützstege 27, 28 ohne Überschreitung einer unzulässigen Flä­ chenpressung aneinander abstützen können.
Im Vergleich zu Fig. 4 ist ersichtlich, daß nur noch die halbe Anzahl der Spannmittel 20, 21 und der Profilstücke 17, 18 erforderlich ist, um eine durchweg kontinuierliche fachwerk­ artige Verbindung der Profilstäbe 10, 11 miteinander zu errei­ chen.

Claims (12)

1. Träger aus Profilstäben (10, 11), die einander parallel angeordnet sind, die in einander zugewendeten Seitenwän­ den (12, 13) jeweils hinterschnittene, insbesondere T- förmige Nuten (14) haben, und die von zwei Profilstücken (17, 18) zusammengehalten sind, die mit einander paralle­ len vorspringenden abgekröpften Halteleisten (19) Hin­ terschneidungen (35) der Seitenwände (12, 13) quer zu den Profilstäben (10, 11) formschlüssig hintergreifen und von Spannteilen (20, 21) zusammengespannt sind, wobei sich die Profilstücke (17, 18) mit ihren Halteleisten (19) an den Profilstäben (10, 11) abstützen, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Profilstücke (17, 18) nahe jedem Pro­ filstab (10, 11) ausschließlich diesem zugeordnete Spann­ teile (20, 21) aufweisen und auf der dem benachbarten Profilstab (10, 11) abgewendeten Seite (22) parallel zu der Spannrichtung (23) der Spannteile (20, 21) aneinander abgestützt sind.
2. Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilstücke (17, 18) an Längskanten (24) gleichsin­ nig vorspringende und mit Abstand (15) einander paralle­ le Spannleisten (25, 26) aufweisen, an denen die abge­ kröpften Halteleisten (19) vorhanden sind.
3. Träger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Spannleisten (25, 26) eines Profilstücks (17, 18) streifen- oder plattenartig miteinander verbun­ den sind.
4. Träger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Spannleiste (25, 26) einen spannteilparallelen Stützsteg (27, 28) aufweist.
5. Träger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannleiste (25, 26) praktisch halb so lang ist, wie ein Spannteil (20, 21).
6. Träger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteleiste (19) ei­ ner Spannleiste (25, 26) praktisch mittig zwischen dem Stützsteg (27, 28) und der gegenüberliegenden Längskante (24) des Profilstücks (17, 18) angeordnet ist.
7. Träger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannleisten (25, 26) hohlkammerartig ausgebildet sind.
8. Träger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilstücke (17, 18) U-artig ausgebildet sind, und daß zwei Profilstücke (17, 18) mit einander zugewendeten Spannleisten (25, 26) einen kastenartigen Querschnitt bilden.
9. Träger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwei abstandsweise mit­ einander verbundene Profilstäbe (10, 11) in Stablängs­ richtung je Verbindungsstelle (31) mit je zwei Spanntei­ len (20, 21) miteinander verspannt sind.
10. Träger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwei abstandsweise mit­ einander verbundene Profilstäbe (10, 11) in Stablängs­ richtung je Verbindungsstelle (31) mit je einem Spann­ teil (20, 21) miteinander verspannt sind, und daß die Profilstücke (17, 18) in Stablängsrichtung fachwerkartig schräg zu den Profilstäben (10, 11) sowie parallel und/ oder im Winkel zueinander angeordnet sind.
11. Träger nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Profilstücke (17, 18) von einer Verbindungsstelle (31) ausgehend parallel oder im Winkel zueinander ange­ ordnet sind, wobei die aneinander erfolgende Abstützung der Profilstücke (17, 18) von deren Überlappung in Pro­ filstabrichtung gewährleistet ist.
12. Träger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die verspannte Spannlei­ ste (25, 26) stützstegseitig einer Halteleiste (19) anla­ gefrei zum Profilstab (10, 11) und an der dem Stützsteg (27, 28) gegenüberliegenden Längskante (24) am Profilstab (10, 11) anliegend ausgebildet ist.
DE19949650A 1998-10-16 1999-10-14 Träger aus Profilstäben Expired - Fee Related DE19949650C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19949650A DE19949650C2 (de) 1998-10-16 1999-10-14 Träger aus Profilstäben

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29818331U DE29818331U1 (de) 1998-10-16 1998-10-16 Träger aus Profilstäben
DE19949650A DE19949650C2 (de) 1998-10-16 1999-10-14 Träger aus Profilstäben

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19949650A1 DE19949650A1 (de) 2000-05-25
DE19949650C2 true DE19949650C2 (de) 2001-09-27

Family

ID=8063898

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE29818331U Expired - Lifetime DE29818331U1 (de) 1998-10-16 1998-10-16 Träger aus Profilstäben
DE19949650A Expired - Fee Related DE19949650C2 (de) 1998-10-16 1999-10-14 Träger aus Profilstäben

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE29818331U Expired - Lifetime DE29818331U1 (de) 1998-10-16 1998-10-16 Träger aus Profilstäben

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE29818331U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013106060B4 (de) * 2013-06-11 2016-08-18 Jui-Chien Kao Positionierrahmen for buchseneinsätze

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20219397U1 (de) * 2002-12-13 2004-04-22 Rixen, Wolfgang, Dipl.-Ing. Verbinder

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9403157U1 (de) * 1994-02-25 1995-06-29 Pies, Gerrit, 42699 Solingen Verbindung von Profilstäben

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2812503A1 (de) * 1978-03-22 1979-09-27 Kluge Dr Heinz Nachf Profilstab
DE19757089C1 (de) * 1997-12-20 1999-04-08 Bosch Gmbh Robert Verbindungselement zum Verbinden von Profilstäben

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9403157U1 (de) * 1994-02-25 1995-06-29 Pies, Gerrit, 42699 Solingen Verbindung von Profilstäben

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013106060B4 (de) * 2013-06-11 2016-08-18 Jui-Chien Kao Positionierrahmen for buchseneinsätze

Also Published As

Publication number Publication date
DE29818331U1 (de) 2000-02-24
DE19949650A1 (de) 2000-05-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DD298079A5 (de) Vorrichtung zur lagerung und zum transport von rohren
DE3920353A1 (de) Geruest fuer einen schaltschrank aus mehrfach abgewinkelten profilelementen mit einseitig offenem hohlprofil
DE2515569B2 (de) Verbindung fuer drei rohrabschnitte
DE102007003937A1 (de) Tragvorrichtung für Stromsammelschienen
DE1465318B2 (de) Elektrischer klemmenblock
DE2504476C3 (de) Verbindungsglied zum Verbinden von zwei senkrecht zueinander verlaufenden Profilstäben
EP2348920B1 (de) Baukasten
DE2646020A1 (de) Bauteilsatz zur herstellung von kastenmauern
DE19949650C2 (de) Träger aus Profilstäben
DE3723676C1 (de) Schalung zum Herstellen von Betonbauteilen
EP0837253A1 (de) Verbindungseinrichtung für Profilteile
DE69632269T2 (de) Verbindungsleitung für einen zaun und zaun
DE2940030C2 (de) Knotenpunkt für lösbare biegesteife Eckverbindungen von Stäben
DE2133823A1 (de) Regalanlage
DE4414759A1 (de) Gestell für die Lagerung von länglichen Gegenständen sowie Profilelement für den Aufbau eines solchen Gestells
DE102016118014A1 (de) Binder, insbesondere Dachbinder für eine Halle
DE3625645C1 (en) Wall structural element
DE19756746A1 (de) Dachdeckerkran mit modular aufgebauten Teleskopschüssen
AT404186B (de) Wärmetauscher, insbesondere für fliessbetttrockner sowie verfahren zu dessen herstellung
AT360738B (de) Schalung fuer betonsaeulen
DE1684837C3 (de) Stahlblechsilo aus doppelschaligen Wandelementen
DE102015100120A1 (de) Verbindung und Verbindungseinrichtung für die Verbindung von Rahmensegmenten einer Rahmenkonstruktion
DE102021112759A1 (de) Gerüstträger
DE29802617U1 (de) Führungskette
DE2006886C3 (de) Geleimter Holzgitterträger für Bauzwecke

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20110502