DE19949377A1 - Automatische Speicherung einer Trigger-Definition in einem Signalmeßsystem - Google Patents
Automatische Speicherung einer Trigger-Definition in einem SignalmeßsystemInfo
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Abstract
Ein System und Verfahren zum automatischen Speichern und Abrufen zur Verwendung in einem Signalmeßsystem, das Signaldaten gemäß einer Triggerspezifikation erfaßt und speichert, wobei eine Triggerspezifikation allgemein eine Triggerdefinition und Triggersteuerparameter umfaßt, liefern eine automatische Speicherung von Trigger-bezogenen Daten in einem Speicher, die beispielsweise eine gegenwärtige Triggerdefinition und andere spezifizierte Abschnitte einer Triggerdefinition umfassen, ohne daß eine explizite Anforderung eines Betreibers stattfindet. Eine Mehrzahl von solchen gespeicherten Triggerspezifikationen wird später verfügbar, um von dem Speicher wiedergewonnen zu werden. Dies versetzt einen Betreiber in die Lage, ohne weiteres zu einer früheren Version einer Triggerdefinition zurückzukehren, falls der Betreiber bestimmt, daß eine gegenwärtige Triggerdefinition unerwünscht ist. Das automatische Speichern von Triggerspezifikationen kann ansprechend auf eines oder auf mehrere vorbestimmte Ereignisse auftreten. Bei einem Aspekt der Erfindung umfassen vorbestimmte Ereignisse den Versuch des Benutzers, Daten zu erfassen. Es sei angemerkt, daß dieser Aspekt der vorliegenden Erfindung die Bedürfnisse des Betreibers vorweg nimmt, eine Triggerdefinition zu speichern, da Triggerdefinitionen, die verwendet werden, um Daten zu erfassen, für den Betreiber möglicherweise wichtig sind. Das heißt, daß dieser Aspekt der vorliegenden Erfindung die inhärente Korrelation zwischen einer ...
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Signal
meßsysteme und insbesondere auf das Speichern von Trigger-
Spezifikationen in einem Signalmeßsystem.
Analysatoren und Tester sind üblicherweise dazu da, bei der
Entwicklung, Herstellung und Fehlerbehebung von komplexen
digitalen Elektronik/Software-Geräten und integrierten
Schaltungen zu helfen, die Mikroprozessoren, Direktzugriffs
speicher (RAM; RAM = Random Access Memory), Nur-Lese-Spei
cher (ROM; ROM Read-Only-Memory) und andere Schaltungen um
fassen. Solche Analysatoren und Tester, die in dieser Anmel
dung als Signalmeßsysteme bezeichnet werden, umfassen Logik
analysatoren, Digitaloszilloskope, Protokollanalysatoren,
Mikroprozessoremulatoren, Bitfehlerratentester, Netzwerkana
lysatoren und andere Geräte. Logikanalysatoren werden immer
mehr für diesen Zweck eingesetzt und sind von einer Anzahl
von Herstellern, wie z. B. der Hewlett-Packard Company,
Tektronix Inc. und anderen kommerziell erhältlich.
Logikanalysatoren sind digitale Datenerfassungsgeräte, die
es einem Betreiber ermöglichen, digitale Signaldaten von ei
ner großen Anzahl von Logiksignalen ("Signalen") zu erfassen
und anzuzeigen, wie z. B. solche Signale, die über Adres
sen-, Daten- und Steuerleitungen eines zu testenden Elements
(DUT; DUT = Device Under Test) laufen. Ein zu testendes Ele
ment kann eines oder mehrere getrennt gehäuste Bauelemente,
wie sie beispielsweise oben angeführt wurden, sowie andere
Schaltungen und Geräte umfassen.
Die Signale werden auf fest verdrahteten Leitungen, die als
Kanäle bezeichnet werden, von dem zu testenden Element er
faßt. Die Kanäle können physisch in Gruppen angeordnet sein,
die allgemein als Baugruppen oder Pods bezeichnet werden.
Die empfangenen Signale werden abgetastet und digitalisiert,
um Signaldaten zu bilden. Das Digitalisieren umfaßt typi
scherweise das Vergleichen eines Spannungsbetrags jedes Lo
giksignalabtastwerts mit einer Referenzspannungsquelle, um
den logischen Zustand des Signals zu bestimmen. Das Abtasten
kann bei einer Anzahl von auswählbaren Raten abhängig von
der Frequenz, mit der die abgetasteten Signale ihre logi
schen Zustände ändern, stattfinden. Die resultierenden Si
gnaldaten werden unter der Steuerung eines Abtasttakts in
einem Signaldatenspeicher gespeichert, der allgemein eine
feste Größe hat. Die Daten werden typischerweise sequentiell
gespeichert, so daß aufeinanderfolgende Signalabtastwerte in
aufeinanderfolgenden Speicherpositionen gespeichert werden.
Aufgrund der Menge von Signaldaten ist der Signaldatenspei
cher typischerweise als Umbruchpuffer oder "Wrap-Around"-
Puffer implementiert.
Die Auswahl des Abschnitts der Signaldaten, die getrennt ge
speichert und anschließend auf der Anzeige dargestellt wer
den, wird durch eine Benutzerdefinierte Trigger-Spezifika
tion bestimmt. Die Trigger-Spezifikation, die auch als Trig
gereinstellung oder Trigger-Set-Up bezeichnet wird, wird
allgemein durch eine Triggerdefinition und eine Anzahl von
Parametern spezifiziert, die hier zusammen als Triggersteu
erparameter oder einfacher ausgedrückt als Triggersteuerun
gen bezeichnet werden. Die Triggerdefinition identifiziert,
wann Signaldaten zu speichern sind. Die Triggersteuerungen
identifizieren die Charakteristika der erfaßten Signaldaten,
die beispielsweise die relative Position des Auftretens, die
durch die Triggerdefinition definiert ist, und die zu spei
chernden Signaldaten umfassen. Eine vorbestimmte Menge an
Signaldaten, die vor und nach dem spezifizierten Auftreten
vorhanden sind, wird dann im Speicher gespeichert, um eine
anschließende Analyse durchzuführen.
Eine Triggerdefinition, die auch als Triggersequenz bezeich
net wird, umfaßt einen oder mehrere Triggersequenzpegel.
Jeder Sequenzpegel kann irgendeine Anzahl von Triggerver
zweigungen umfassen, von denen jede eine Verzweigungsbedin
gung umfaßt, die bewirkt, daß der Logikanalysator die Hand
lung ausführt, die in dieser Triggerverzweigung definiert
sind. Eine solche Ausführung resultiert im Speichern von Si
gnaldaten oder in einer Weiterverarbeitung eines folgenden
Sequenzpegels. Die schließliche Verzweigungsbedingung, die
die Erfassung von Signaldaten bewirkt, wird allgemein auch
als Triggerbedingung bezeichnet.
Verzweigungsbedingungen werden durch das Auftreten von einem
oder mehreren Ereignissen spezifiziert. Ein Ereignis wird
als ein Auftreten von bestimmten Charakteristika oder Eigen
schaften eines Signals definiert, wie z. B. einer ansteigen
den oder einer abfallenden Kante, einem logisch hohen oder
logisch niedrigen Signalzustand, usw. Die Ereignisse können
ebenfalls basierend auf internen Betriebsmitteln, wie z. B.
internen Zeitsteuerungen, Zählern, usw., definiert sein. Ty
pischerweise spezifiziert eine Verzweigungsbedingung eine
Anzahl von Ereignissen, die gleichzeitig oder in einer rela
tiven Zeitsequenz auftreten.
Nachdem die Triggerspezifikation spezifiziert ist, kann der
Betreiber eine Messung durchführen, d. h. die Erfassung von
Signalabtastwerten initiieren. Wenn eine Signaldatenerfas
sung initiiert wird, werden die Signaldaten mit der spezifi
zierten Triggerdefinition verglichen. Wenn die Triggerdefi
nition erfüllt ist, werden die Signaldaten gemäß den spezi
fizierten Triggersteuerungen erfaßt. Anschließend kann der
Signaldatenspeicher sequentiell ausgelesen werden, um die
Signaldaten anzuzeigen.
Das Aufbauen einer korrekten Triggerdefinition kann sehr
kompliziert und zeitaufwendig sein. Ein allgemeiner Lösungs
ansatz zum Entwickeln einer Triggerdefinition besteht darin,
einzelne Abschnitte einer Triggerdefinition zu einen gegebe
nen Zeitpunkt aufzubauen und zu testen. Wenn jeder Abschnitt
verifiziert ist, werden zusätzlichen Komplexitätsschichten
zu der vorher verifizierten Triggerdefinition hinzugefügt.
Beispielsweise beginnen Betreiber eine Triggerspezifika
tionsentwicklung oft mit einer einfachen Triggerdefinition,
führen ein Erfassen durch und untersuchen die erfaßten Da
ten. Wenn die Ergebnisse so sind, wie es erwartet wird, dann
fügt der Betreiber einen anderen Abschnitt, d. h. eine Ver
zweigung oder ein Ereignis, zu der Triggerdefinition hinzu,
um die Triggerdefinition weiter zu definieren, um die er
wünschten Informationen zu erfassen. Wenn die Verzweigungs
bedingung nicht so arbeitet, wie es erwünscht wird, wird der
Betreiber einen oder mehrere der zuletzt hinzu gefügten Ab
schnitte der Triggerdefinition eliminieren, um zu versuchen
zu einer Triggerdefinition zurückzukehren, von der bekannt
ist, daß sie so arbeitet, wie es erwünscht ist. Der Betrei
ber kann dann einen weiteren Versuch durchführen, um die
nächste Verzweigungsbedingung zu entwickeln. Dieses Verfah
ren wird wiederholt, bis der gegenwärtige Abschnitt der
Triggerdefinition so arbeitet, wie es erwartet wird, bevor
zusätzliche Komplexitätsschichten hinzugefügt werden.
Es ist jedoch oft schwierig, sich daran zu erinnern, welche
Aspekte einer Triggerdefinition während einer Anzahl von
vergangenen Erfassungen verändert wurden, welche Verzwei
gungsbedingungen zu einer erfolgreichen Datenerfassung führ
ten, usw. Oftmals wurde eine Anzahl von Ereignissen hinzu
gefügt, oder es wurden frühere Ereignisse und Bedingungen
modifiziert. Als Ergebnis verbringen Betreiber oft sehr viel
Zeit damit, vergangene Erfassungen zu bewerten, wodurch un
vermeidbar frühere Arbeit noch einmal durchgeführt wird, um
Abschnitte einer Triggerdefinition zu entwickeln, die be
reits früher verifiziert worden ist. Solche Aktivitäten sind
nicht nur zeitaufwendig sondern führen oft dazu, daß neue
Betreiber, die mit dem Triggerprozeß nicht vertraut sind,
keine nützlichen Erfassungen aufrufen können, ohne daß sie
weiter von einem erfahrenen Betreiber unterstützt oder ge
führt werden. Dies ist darin problematisch, da ein erfahre
ner Betreiber nicht verfügbar sein könnte und die Laborko
sten, die der Messung zugeordnet sind, stark ansteigen.
Eine Lösung bestand darin, die Hilfe eines üblichen Merkmals
in herkömmlichen Logikanalysatoren zu verwenden, die dem Be
treiber die Möglichkeit liefert, eine vorbestimmte Anzahl
von ausgewählten Triggerspezifikationen zu speichern und an
schließend von einem Speicher wiederzugewinnen. Allgemein
erfordern solche Funktionen, daß der Betreiber eine Anzahl
von expliziten Handlungen durchführt, um eine Triggerspezi
fikation zu speichern. Beispielsweise ist es nicht unüblich,
daß ein Betreiber eine Triggerspezifikationsspeicherfunktion
über die Implementation eines getrennten dafür vorgesehenen
Knopfes, von Softkeys, eines GUI-Knopfes (GUI = Graphical
User Interface = graphische Benutzerschnittstelle) oder
eines Menügegenstands usw., aufrufen muß. Oftmals muß der
Betreiber zuerst durch eine Serie von Soft-Key-Menüs oder
GUI-Fenstern laufen, um an der geeigneten logischen Position
anzukommen, die diese Funktionsspeicherungsschnittstelle
enthält. Sobald sie ausgewählt ist, muß der Betreiber einen
Namen oder einen anderen Identifizierer der Triggerspezifi
kation zuweisen, die gespeichert werden soll. Nachdem die
Triggerspezifikation gespeichert ist, muß der Betreiber wie
der mittels des Soft-Key-Menüs oder des GUI-Fensters navi
gieren, um die zusätzliche Triggerdefinitionsentwicklung
durchzuführen.
Dieser Prozeß ist für einen neuen Betreiber schwierig in
seiner Verwendung, unzweckmäßig und für einen erfahrenen Be
treiber ablenkend. Insbesondere realisiert ein neuer Betrei
ber oft nicht, daß eine spezielle Verzweigungsbedingung
nicht so wie erwartet arbeiten wird, oder er erinnert sich
nicht an die Verfügbarkeit der Triggerdefinitionsspeiche
rungsfunktionalität. Als Ergebnis erzeugen neue Betreiber
oft unbeabsichtigterweise eine Triggerspezifikation, die
nicht die erwünschten Daten umfaßt, und von denen der Be
treiber oft nicht ohne weiteres wieder zurückkommt. Somit
verbraucht ein typischer neuer Betreiber oft eine beträcht
liche Zeit und beträchtliche Anstrengungen, um die gegen
wärtige, nicht-funktionsfähige Triggerdefinition zu editie
ren, um die problematische Verzweigungsbedingungen zu eli
minieren, um dann wieder eine weitere Hinzufügung zu der
Triggerspezifikation zu entwickeln, deren Erfolg wiederum
unsicher ist.
Erfahrenere Betreiber haben ebenfalls Probleme, wenn sie
versuchen, eine komplexe Triggerdefinition zu entwickeln.
Erfahrene Betreiber stehen oft vor der Situation, daß sie
deutlich über eine nicht-gespeicherte Triggerdefinition hin
ausgegangen sind und wieder zu derselben zurückkehren wol
len, daß sie jedoch aufgrund der Komplexität der Triggerde
finition, aufgrund der Zeit, die ausgehend von der früheren
Version der Triggerdefinition, die von dem Betreiber gespei
chert wurde, oder, falls keine gespeichert wurde, seit der
Erzeugung der Definition verstrichen ist, und aufgrund der
Anzahl von Aspekten der Triggerdefinition, die hinzugefügt
oder modifiziert worden sind, dazu nicht mehr in der Lage
sind. Somit sehen sich Betreiber herkömmlicher Signalmeßsy
steme allgemein und insbesondere von Logikanalysatoren
durchgehend vor der Aufgabe, daß sie sich erinnern müssen,
um wichtige Triggerdefinitionen zu identifizieren, die sie
vielleicht wieder während eines Triggerdefinitionsentwick
lungsprozesses verwenden wollen. Betreiber müssen ebenfalls
durchgehend den Vorausblick haben, daß sie wichtige Trigger
definitionen speichern, oder sie müssen in der Lage sein, zu
einem bestimmten späteren Zeitpunkt zwischen den Aspekten
einer Triggerdefinition, die zu einer Datenerfassung wie
erwartet führten, und denen, die dies nicht erreichten, zu
unterscheiden. Wie es bereits ausgeführt worden ist, führt
eine solche Bürde dazu, daß der Wirkungsgrad ungünstig be
einträchtigt wird, mit dem der Logikanalysator verwendet
wird.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein
effizientes Konzept zur Verwendung eines Signalmeßsystems zu
schaffen.
Diese Aufgabe wird durch ein System zur Verwendung in einem
Signalmeßsystem nach Patentanspruch 1, durch ein System zum
automatischen Speichern und Abrufen nach Patentanspruch 3,
durch ein System zum automatischen Speichern nach Patentan
spruch 4, durch ein Verfahren zum automatischen Speichern
und anschließenden Abrufen nach Patentanspruch 20, durch ein
Verfahren zum automatischen Speichern und Abrufen nach
Patentanspruch 29, durch ein Verfahren zum automatischen
Speichern und Abrufen nach Patentanspruch 33 und durch ein
System zum automatischen Speichern nach Patentanspruch 35
gelöst.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein System und ein Ver
fahren zur Verwendung in Signalmeßsystemen, die Signaldaten
erfassen und speichern gemäß einer Triggerspezifikation, die
allgemein eine Triggerdefinition und Triggersteuerparameter
("Triggersteuerungen") umfaßt. Die vorliegende Erfindung
speichert in einem Speicher automatisch Trigger-bezogene Da
ten, die beispielsweise eine gegenwärtige Triggerdefinition
und andere spezifizierte Abschnitte einer Triggerspezifi
kation ("gespeicherte Triggerspezifikationen") umfassen, oh
ne eine explizite Anforderung durch einen Betreiber. Eine
Mehrzahl solcher gespeicherter Triggerspezifikationen werden
für eine Wiedergewinnung vom Speicher ("für eine Erinnerung
bzw. einen Abruf") später verfügbar. Dies versetzt einen
Betreiber in die Lage, ohne weiteres zu einer früheren
Version einer Triggerdefinition zurückzukehren, falls er zu
dem Schluß kommen sollte, daß eine gegenwärtige Triggerdefi
nition unerwünscht ist. Das automatische Speichern von
Triggerspezifikationen (oder Abschnitten derselben) kann
ansprechend auf eines oder mehrere vorbestimmte Ereignisse
stattfinden. Bei einem Aspekt der vorliegenden Erfindung
umfassen solche vordefinierten Ereignisse bzw. ein solches
vordefiniertes Ereignis den Versuch des Betreibers, Daten zu
erfassen, woraufhin Triggerdefinitionen gespeichert werden.
Es sei darauf hingewiesen, daß dieser Aspekt der vorliegen
den Erfindung die Bedürfnisse des Betreibers, eine Trigger
definition zu speichern, vorweg nimmt, da Triggerdefini
tionen, die verwendet werden, um Daten zu erfassen, für den
Betreiber potentiell wichtig sind. Das heißt, daß dieser
Aspekt der vorliegenden Erfindung die inhärente Korrelation
zwischen einer Triggerdefinition, die aufgerufen wird, und
der Wichtigkeit einer solchen Triggerdefinition bei der
Entwicklung einer erwünschten Triggerspezifikation vorteil
haft ausnutzt.
Eine Anzahl von Aspekten der vorliegenden Erfindung werden
nachfolgend zusammengefaßt, wobei ferner auf unterschied
liche Ausführungsbeispiele von jedem der zusammengefaßten
Aspekte eingegangen wird.
Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein System
zur Verwendung in einem Signalmeßsystem, das Signaldaten
gemäß einer gegenwärtigen Triggerspezifikation erfaßt und
speichert. Das System ist aufgebaut und angeordnet, um einen
spezifizierten Abschnitt der gegenwärtigen Triggerspezifi
kation ansprechend auf ein Auftreten einer vorbestimmten
Speicherungsbedingung automatisch zu speichern. Die vorbe
stimmte Speicherungsbedingung umfaßt nicht Anforderungen von
einem Betreiber, um die gegenwärtige Triggerspezifikation zu
speichern. Das System liefert ferner einen anschließenden
Zugriff auf eine vorbestimmte Anzahl der spezifizierten
Triggerspezifikationsabschnitte für eine nachfolgende Erin
nerung. Vorzugsweise ist die vorbestimmte Speicherungsbe
dingung der Versuch eines Betreibers, Daten zu erfassen.
Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein
System zum automatischen Speichern und Abrufen zur Verwen
dung in einem Signalmeßsystem, das Digitaldaten gemäß einer
Triggerspezifikation erfaßt und speichert. Das System ist
aufgebaut und angeordnet, um einen vordefinierten Abschnitt
einer gegenwärtigen Triggerspezifikation automatisch und an
sprechend auf Anforderungen, die von einem Betreiber aufge
rufen worden sind, zu speichern, und um dem Betreiber einen
Zugriff auf eine vorbestimmte Anzahl der gespeicherten vor
definierten Triggerspezifikationsabschnitte für einen nach
folgenden Abruf und Verwendung durch den Betreiber zu lie
fern.
Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein
System zum automatischen Speichern zur Verwendung in einem
Signalmeßsystem, wie z. B. einem Logikanalysator oder einem
Digitaloszilloskop, das Signaldaten gemäß einer Triggerspe
zifikation erfaßt und speichert, wobei das Signalmeßsystem
eine Benutzerschnittstelle und ein Speicherelement hat. Das
System speichert automatisch gegenwärtige Trigger-bezogene
Daten in einem Speicher, der mit dem System wirksam gekop
pelt ist. Eine vorbestimmte Anzahl solcher Trigger-bezogener
Daten wird für einen nachfolgenden Abruf von dem Speicher
gespeichert.
Das System zum automatischen Speichern speichert die Trig
ger-bezogenen Daten ansprechend auf ein Auftreten einer vor
bestimmten Speicherungsbedingung, die ausdrücklich keine Ak
tionen eines Betreibers umfaßt, um die Trigger-bezogenen Da
ten zu speichern, sondern beispielsweise eine Anforderung
eines Betreibers, Signaldaten zu erfassen, oder das Ver
streichen eines vorbestimmten Zeitintervalls. Die Trigger
bezogenen Daten können einen Abschnitt einer gegenwärtigen
Triggerspezifikation, wie z. B. eine gegenwärtige Trigger
definition, die eine Triggersequenz definiert, die gegenwär
tig auf der Benutzerschnittstelle angezeigt wird, umfassen,
wenn der Betreiber gerade eine Messung durchführt. Die Trig
ger-bezogenen Daten können ebenfalls einen oder mehrere ge
genwärtige Triggersteuerparameter umfassen, die die Art und
Weise definieren, auf die Signaldaten gespeichert werden.
Triggersteuerparameter können beispielsweise eine Triggerpo
sition, die eine relative Position der Triggerbedingung und
der Signaldaten, die gespeichert werden, definiert, eine
Speichertiefe, die eine Menge von Signaldaten identifiziert,
die in dem Speicherelement beim Auftreten der Speicherbedin
gung gespeichert werden sollen, oder eine Abtastrate, die
eine Frequenz definiert, mit der die Signaldaten beim Auf
treten der Speicherungsbedingung abgetastet und gespeichert
werden sollen, etc. umfassen.
Bei einem Ausführungsbeispiel umfaßt das System eine Auto
speicherungssteuerung, die angeordnet und aufgebaut ist, um
einen oder mehrere Eingangssignale zu empfangen, die Ereig
nisse identifizieren, die die vorbestimmte Speicherungsbe
dingung definieren. Die Autospeicherungssteuerung ist eben
falls aufgebaut und angeordnet, um die Trigger-bezogenen Da
ten in einer Region des Speicherelements zu speichern, wenn
eines oder mehrere empfangene Ereignisse ein Auftreten der
vorbestimmten Speicherungsbedingung anzeigen. Das System um
faßt ferner eine Abrufsteuerung, die aufgebaut und an
geordnet ist, um von einer einer Mehrzahl von Speicherele
mentregionen Betreiber-spezifizierte Trigger-bezogene Daten
wiederzugewinnen, die einem früheren Auftreten der Speiche
rungsbedingung zugeordnet sind, und um die wiedergewonnenen
Trigger-bezogenen Daten zu der Benutzerschnittstelle zu lie
fern.
Bestimmte Ausführungsbeispiele umfassen ferner ein Zeiger
array, auf das durch die Autospeicherungssteuerung und die
Abrufsteuerung zugegriffen werden kann. Das Zeigerarray
umfaßt Zeiger, von denen jeder eine der Mehrzahl von
Speicherelementregionen identifiziert. Das Zeigerarray um
faßt ferner Triggernamen, von denen jeder einem der Zeiger
zugeordnet ist, und die eine Beschreibung der Trigger-bezo
genen Daten liefern, die in der Speicherelementregion ge
speichert sind, die durch den zugeordneten Zeiger identifi
ziert wird. Die Triggernamen zeigen vorzugsweise eine Rela
tivsequenz an, in der die entsprechenden Trigger-bezogenen
Daten gespeichert worden sind. Bei solchen Ausführungsbei
spielen kann ferner eine Zeigerpuffersteuerung, die aufge
baut und angeordnet ist, um eine Zuordnung zwischen den
Triggernamen und den Zeigern zu halten, in dem Zeigerarray
vorhanden sein, so daß die Triggernamen die Relativsequenz,
in der die entsprechenden Trigger-bezogenen Daten gespei
chert worden sind, wiedergeben.
Ein anderer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum
automatischen Speichern und anschließenden Abrufen einer
Triggerdefinition in einem Signalmeßsystem, das Signaldaten
gemäß einer Triggerspezifikation umfaßt, die eine Trigger
definition und einen oder mehrere Triggersteuerungsparameter
umfaßt. Das Verfahren umfaßt folgende Schritte: 1) automati
sches Speichern einen gegenwärtigen Triggerdefinition an
sprechend auf eine vorbestimmte Anzahl von jüngsten Signal
erfassungsanforderungen; und 2) Liefern eines Zugriffs durch
den Betreiber auf die vorbestimmte Anzahl von vorher gespei
cherten Triggerdefinitionen. Vorzugsweise umfaßt das Verfah
ren ferner folgende Schritte: a) Speichern der Triggerdefi
nitionen in einer Region eines Speicherelements; und b) Ak
tualisieren eines Zeigerarrays, um die Speicherung der ge
genwärtigen Triggerdefinition wiederzugeben, wobei das Zei
gerarray Zeiger auf Speicherregionen, in denen Triggerde
finitionen gespeichert sind, und Namen gespeichert hat, von
denen jeder einer entsprechenden Triggerdefinition zugeord
net ist und diese entsprechende Triggerdefinition identifi
ziert.
Bei bestimmten Ausführungsbeispielen umfaßt der Schritt 1)
folgende Schritte: a) Identifizieren einer Autospeicherbe
dingung, wobei die Autospeicherbedingung explizit das Aufru
fen durch einen Betreiber oder eine andere Betreiberhand
lung, die dem Speichern einer Triggerdefinition zugeordnet
ist, ausschließt; b) Zuordnen einer Region eines Systemspei
chers mit ausreichender Größe, um die Triggerdefinition zu
speichern; c) Speichern der Triggerdefinition in der zuge
ordneten Speicherregion; und e) Einstellen eines Zeigers in
dem Zeigerarray, um auf die zugeordneten Speicherregion zu
zeigen. Bei anderen Ausführungsbeispielen umfaßt der Schritt
2) folgende Schritte: a) Empfangen einer Anforderung eines
Betreibers, eine spezifische Triggerdefinition abzurufen;
und b) Gleichmachen einer gegenwärtigen Triggerdefinition zu
der ausgewählten gespeicherten Triggerdefinition. Vorzugs
weise wird vor dem Schritt b) ein Schritt c) durchgeführt,
der eine Aktualisierung des Bildschirms einer Benutzer
schnittstelle verhindert. Vorzugsweise wird ferner nach dem
Schritt b) ein Schritt d) durchgeführt, der es erlaubt, daß
Bildschirmaktualisierungen durchgeführt werden können.
Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein
Verfahren zum automatischen Speichern und Abrufen von Trig
ger-bezogenen Daten in einem Signalmeßsystem, das Signalda
ten gemäß einer Triggerspezifikation erfaßt und speichert.
Das Verfahren umfaßt folgende Schritte: 1) automatisches
Speichern von Trigger-bezogenen Daten, die zumindest eine
Triggerdefinition umfaßt, in einem Speicherelement anspre
chend auf das Auftreten einer vorbestimmten Speicherungsbe
dingung, die explizit das Aufrufen eines Betreibers oder
eine andere Handlung, die dem Speichern einer Triggerdefi
nition zugeordnet ist, ausschließt; 2) Liefern einer Anzeige
einer vorbestimmten Anzahl von vorher gespeicherten Trig
ger-bezogenen Daten auf einer Benutzerschnittstelle, wobei
sämtliche vorher gespeicherten Trigger-bezogenen Daten an
sprechend auf ein früheres Auftreten der vorbestimmten Spei
cherdefinition gespeichert sind; 3) Wiedergewinnen von dem
Speicher von bestimmten Trigger-bezogenen Daten der vorbe
stimmten Anzahl von vorher gespeicherten Trigger-bezogenen
Daten, die durch den Betreiber identifiziert sind; und 4)
Aktualisieren einer gegenwärtigen Triggerspezifikation, da
mit sie die wiedergewonnenen Trigger-bezogenen Daten umfaßt.
Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein
Verfahren zum automatischen Speichern und Abrufen von Trig
ger-bezogenen Daten in einem Signalmeßsystem, das Signalda
ten gemäß einer Triggerspezifikation erfaßt und speichert,
wobei das Signalmeßsystem eine graphische Benutzerschnitt
stelle hat. Das Verfahren umfaßt folgende Schritte: 1) An
zeigen, auf der graphischen Benutzerschnittstelle, einer Be
nutzerinteraktiven Triggerdefinitionseditierungsregion; 2)
Empfangen von Eingaben des Betreibers für eine gegenwärtige
Triggerspezifikation mit einer Triggerdefinition, die in der
Triggerdefinitionseditierregion angezeigt ist; 3) Speichern
der gegenwärtigen Triggerdefinition, die die Triggerdefini
tion umfaßt, die in der Triggerdefinitionseditierungsregion
angezeigt ist, um bei einem Auftreten einer Signalerfas
sungsanforderung eine Speicherung durchzuführen; und 4) An
zeigen einer Anzeige für vorher gespeicherte Triggerspezi
fikationen auf der graphischen Benutzerschnittstelle. Bei
bestimmten Ausführungsbeispielen umfaßt das Verfahren ferner
folgende Schritte: 5) Empfangen einer Graphikauswahleingabe,
die spezifische Trigger-bezogene Daten identifiziert; 6)
Wiedergewinnen der ausgewählten Trigger-bezogenen Daten; und
7) Anzeigen der Triggerdefinition, die in den wiedergewonne
nen Trigger-bezogenen Daten enthalten ist, in der Triggerde
finitionseditierregion einer gegenwärtigen Triggerdefini
tion.
Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein
Autospeicherungssystem zur Verwendung in einem Signalmeßsy
stem, das Signaldaten gemäß einer Triggerspezifikation er
faßt und speichert, wobei das Signalmeßsystem eine Benutzer
schnittstelle und ein Speicherelement aufweist. Das System
ist aufgebaut und angeordnet, um als Reaktion auf ein Auf
treten einer Benutzeranforderung, um Signaldaten zu erfas
sen, eine gewärtige Triggerspezifikation in einem Speicher,
der mit dem System wirksam gekoppelt ist, automatisch zu
speichern, und um eine vorbestimmte Anzahl der Triggerspe
zifikationen für ein späteres Abrufen von dem Speicher zu
speichern. Das System umfaßt eine Autospeichersteuerung, die
aufgebaut und angeordnet ist, um eine oder mehrere Eingaben
zu empfangen, die Ereignisse identifizieren, die die vorbe
stimmte Speicherbedingung definieren, und um in einer Region
des Speicherelements die Trigger-bezogenen Daten zu spei
chern, wenn das eine oder die mehreren empfangenen Ereignis
se ein Auftreten der vorbestimmten Speicherbedingung anzei
gen. Das System umfaßt ferner eine Abrufsteuerung, die
aufgebaut und angeordnet ist, um von der Speicherelementre
gion Benutzerspezifizierte Trigger-bezogene Daten wieder
zugewinnen, und um die wiedergewonnenen Trigger-bezogenen
Daten zu der Benutzerschnittstelle zu liefern.
Bei bestimmten Ausführungsbeispielen dieses Aspekts der Er
findung umfaßt das System ferner ein Zeigerarray, das mit
der Autospeichersteuerung und der Abrufsteuerung wirksam
gekoppelt ist. Das Zeigerarray umfaßt Zeiger auf Spei
cherelementregionen, in denen gespeicherte Triggerspezifi
kationen sind, die ansprechend auf eine vorbestimmte Anzahl
von früheren Signalerfassungsanforderungen gespeichert wur
den. Das Zeigerarray umfaßt ferner Triggernamen, von denen
jeder eine relative Sequenz identifiziert, in der Trigger
spezifikationen, die einem zugeordneten Zeiger entsprechen,
gespeichert wurden. Bestimmte Implementationen dieses Aus
führungsbeispiels umfassen eine Zeigerpuffersteuerung, die
aufgebaut und angeordnet ist, um eine Zuordnung zwischen dem
Triggernamen und den Zeigern in dem Zeigerarray zu halten,
so daß die Triggernamen die relative Sequenz wiedergeben, in
der die entsprechenden Trigger-bezogenen Daten gespeichert
worden sind.
Verschiedene Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
liefern bestimmte Vorteile und überwinden bestimmte Nachtei
le konventioneller Techniken. Nicht alle Ausführungsbei
spiele der Erfindung liefern die gleichen Vorteile, und die,
die alle Vorteile liefern, haben dieselben nicht unter allen
Umständen. Unter dieser Voraussetzung liefert die vorliegen
de Erfindung viele Vorteile einschließlich des bereits aus
geführten Vorteils des automatischen Speichern einer Trig
gerdefinition, eines größeren Abschnitts einer Triggerspezi
fikation oder von anderen Trigger-bezogenen Daten, wenn ein
vorbestimmtes Ereignis auftritt, wie z. B. Ereignisse, die
möglicherweise wichtige Triggerdefinitionen anzeigen, und
dies alles vollständig ohne Intervention oder ohne einen
Aufruf durch den Betreiber. Dies erhöht den Wirkungsgrad
deutlich, mit dem neue und erfahrene Betreiber Triggerspezi
fikationen erzeugen können.
Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung so
wie die Struktur und der Betrieb verschiedener Ausführungs
beispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend be
zugnehmend auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. In
den Zeichnungen bezeichnen gleiche Bezugszeichen identische
oder funktionsmäßige ähnliche Elemente. Zusätzlich identi
fiziert die ganz linke bzw. identifizieren die zwei ganz
links stehenden Ziffern eines Bezugszeichen die Zeichnung,
in der das Bezugszeichen zuerst auftritt.
Fig. 1 ist ein Funktionsblockdiagramm eines beispielhaften
Logikanalysators, in dem Ausführungsbeispiele der
vorliegenden Erfindung implementiert werden können.
Fig. 2 ist ein Funktionsblockdiagramm eines Triggerver
walters, in dem Aspekte der vorliegenden Erfindung
implementiert werden können.
Fig. 3 ist ein Funktionsblockdiagramm eines Teilsystems
zum automatischen Speichern und Abrufen gemäß einem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Fig. 4 ist ein schematisches Diagramm einer Triggerspe
zifikation die in einem Speicher gespeichert ist,
gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung.
Fig. 5 ist ein schematisches Diagramm eines Zeigerarrays,
das bei bestimmten Aspekten der vorliegenden Erfin
dung gehalten wird.
Fig. 6A ist eine Darstellung einer graphischen Benutzer
schnittstellenanzeige gemäß einem Ausführungsbei
spiel der vorliegenden Erfindung, bei dem ein Be
treiber Triggerspezifikationen automatisch und ma
nuell speichern kann.
Fig. 6B ist eine Darstellung einer graphischen Benutzer
schnittstellenanzeige gemäß einem Ausführungsbei
spiel der vorliegenden Erfindung, wobei ein pop
up-Menü dargestellt ist, das ansprechend auf den
Aufruf eines Benutzers, eine Triggerspezifikation
manuell zu speichern, angezeigt wird.
Fig. 7 ist ein Flußdiagramm auf hoher Ebene der Verfahren
zum Speichern und Abrufen, die gemäß einem Ausfüh
rungsbeispiel der vorliegenden Erfindung durchge
führt werden.
Fig. 8 ist ein Flußdiagramm auf hoher Ebene eines alterna
tiven Ausführungsbeispiels für Verfahren, die
durchgeführt werden, um vorbestimmte Abschnitte ei
ner Triggerspezifikation automatisch zu speichern
und abzurufen.
Fig. 9 ist ein Flußdiagramm auf hoher Ebene der Verfahren,
die gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegen
den Erfindung durchgeführt werden, um eine Trigger
spezifikation automatisch zu speichern.
Fig. 10 ist ein detailliertes Flußdiagramm der Verfahren,
die gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegen
den Erfindung durchgeführt werden, um eine Trigger
spezifikation automatisch zu speichern.
Fig. 11 ist ein Flußdiagramm auf hoher Ebene der Verfahren,
die von der vorliegenden Erfindung durchgeführt
werden, um eine früher gespeicherte Triggerspezi
fikation abzurufen.
Fig. 12 ist ein detailliertes Flußdiagramm der Verfahren,
die von der vorliegenden Erfindung durchgeführt
werden, um eine vorher gespeicherte Triggerspezifi
kation abzurufen.
Fig. 13 ist ein Flußdiagramm einer beispielhaften Implemen
tation von Verfahren, die an einer Benutzerschnitt
stelle gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorlie
genden Erfindung durchgeführt werden.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein System und ein Ver
fahren zur Verwendung in einem Signalmeßsystem, das Signal
daten gemäß einer Triggerspezifikation, die eine Triggerde
finition und einen oder mehrere Triggerparameter ("Trigger
steuerungen") umfaßt, erfaßt und speichert. Die vorliegende
Erfindung speichert auf automatische Art und Weise in einem
Speicher Trigger-bezogene Daten, die Triggerdefinitionen und
weitere spezifizierte Abschnitte einer gegenwärtigen Trig
gerspezifikation umfassen ("gespeicherte Triggerspezifika
tionen"), ohne daß ein Aufruf des Benutzers oder eine andere
Einmischung des Benutzers stattgefunden hat. Eine Mehrzahl
solcher gespeicherter Triggerspezifikationen wird an
schließend für eine Wiedergewinnung von dem Speicher ver
fügbar gemacht ("erinnert"). Dies versetzt einen Betreiber
in die Lage, ohne weiteres zu einer früheren Version einer
Triggerdefinition zurückzukehren, falls der Betreiber be
stimmen sollte, daß eine gegenwärtige Triggerdefinition un
erwünscht ist. Das automatische Speichern von Triggerspezi
fikationen (oder Abschnitten derselben) kann ansprechend auf
eines oder mehrere vorbestimmte Ereignisse stattfinden. Bei
einem Aspekt der vorliegenden Erfindung umfassen solche vor
bestimmten Ereignisse den Versuch des Benutzers, Daten zu
erfassen. Es sei darauf hingewiesen, daß dieser Aspekt der
vorliegenden Erfindung die Bedürfnisse des Betreibers nach
einer Speicherung einer Triggerdefinition vorwegnimmt, da
Triggerdefinitionen, die verwendet werden, um Daten zu er
fassen, für den Betreiber möglicherweise wichtig sind. Das
heißt, daß dieser Aspekt der vorliegenden Erfindung die in
härente Korrelation zwischen einer aufgerufenen Triggerdefi
nition und der Wichtigkeit der Triggerdefinition bei der
Entwicklung einer erwünschten Triggerspezifikation vorteil
haft ausnutzt.
Wie es bereits angemerkt wurde, kann die vorliegende Erfin
dung in jedem Signalmeßsystem implementiert werden, das Si
gnaldaten gemäß einer Triggerspezifikation erfaßt. Aspekte
der vorliegenden Erfindung werden bezugnehmend auf ein bei
spielhaftes Signalmeßsystem, d. h. bezugnehmend auf einen
Logikanalysator, beschrieben. Fig. 1 ist ein Funktionsblock
diagramm einer solchen Logikanalysators.
Der Logikanalysator 100 erfaßt, analysiert und zeigt eine
breite Vielzahl von Signalen allgemein bezüglich des Logik
pegels der Signale als Funktion der Zeit an. Bei dem in
Fig. 1 dargestellten beispielhaften Ausführungsbeispiel um
faßt der Logikanalysator 100 ein Allzweckcomputersystem, das
unter Verwendung einer hohen Computerprogrammiersprache pro
grammierbar ist, und eine speziell programmierte Spezial
zweckhardware zum Durchführen der Signalerfassungs-, der Ana
lyse- und der Anzeigefunktion. Aus der folgenden Beschrei
bung sollte klar werden, daß die vorliegende Erfindung auch
in anderen Umgebungen betrieben werden kann, wie beispiels
weise auf Programm-betriebenen On-Board-Prozessoren, ASICs,
einer Firmware, einer Hardware oder einer Kombination der
selben.
Der Logikanalysator 100 umfaßt einen Prozessor 102, einen
Systemspeicher 104, Eingabe/Ausgabe-(I/O-)Karten 106 und
Speichereinheiten 105, wie z. B. ein Festplattenlaufwerk,
ein Diskettenlaufwerk, usw. Der Analysator 100 kann eben
falls eines oder mehrere Eingabe/Ausgabe-Geräte umfassen,
wie z. B. eine Tastatur 108, Zeigegeräte 110 und eine Anzei
ge 112. Der Systemspeicher 104 wird zum Speichern von Pro
grammbefehlen zusätzlich zu anderen Computerlesbaren Pro
grammen und Daten verwendet. Bei einem bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiel umfaßt der Systemspeicher 104 einen Direktzu
griffsspeicher (RAM). Die Anzeige 112 ist vorzugsweise eine
Kathodenstrahlanzeige und ist logisch und physikalisch in
ein Array von Bildelementen (Pixeln) geteilt. Die Einga
be/Ausgabe-(I/O-)Schnittstellenkarten 106 können Modemkar
ten, Netzschnittstellenkarten, Sound-Karten und dergleichen
sein.
Der Prozessor 102 ist typischerweise ein kommerziell ver
fügbarer Prozessor, wie z. B. der PA-RISC-Prozessor der
Hewlett-Packard Company, der Pentium-Mikroprozessor der In
tel Corporation oder ein PowcerPC-Mikroprozessor oder ein
Mikroprozessor der 68000-Serie von Motorola. Viele andere
Prozessoren sind ebenfalls verfügbar. Ein solcher Prozessor
führt ein Programm aus, das als Betriebssystem 114 bezeich
net wird, liefert eine graphische Benutzerschnittstelle
(GUI; GUI = Graphical User Interface) 116 und ein Fenstersy
stem, wie z. B. die verschiedenen Versionen der Betriebssy
steme Windows der Microsoft Corporation, das NetWare-Be
triebssystem, das von Novell Inc. verfügbar ist oder das
Unix-Betriebssystem, das von vielen Herstellern verfügbar
ist, wie z. B. von Sun Microsystems Inc., der Hewlett-
Packard Company und AT & T. Das Betriebssystem 114 steuert die
Ausführung von anderen Computerprogrammen, wie z. B. Soft
wareausführungen des Logikanalysemoduls 140, und liefert
eine Ablaufsteuerung bzw. Disposition, eine Eingabe/Ausga
be-Steuerung, eine Datei- und Daten-Verwaltung, eine Spei
cherverwaltung und eine Kommunikationssteuerung sowie andere
Dienstleistungen. Der Prozessor 102 und das Betriebssystem
114 definieren allgemein eine Computerplattform, die durch
einen gestrichelten Block 101 gezeigt ist, für die Anwen
dungsprogramme die in hohen Programmiersprachen geschrieben
werden können. Die Funktionselemente des Logikanalysators
100 kommunizieren über einen Systembus 120 miteinander.
Das Signalerfassungsmodul 122 umfaßt Schaltungsanordnungen
und Software, die Logiksignale 152 von einem zu testenden
Element 131 abtasten und digitalisieren. Das Signalerfas
sungsmodul 122 empfängt Logiksignale 152 von dem zu testen
den Element 131 über Kanäle 130. Das Signalerfassungsmodul
122 umfaßt einen Datenabtastdetektor 138, der Logiksignale
152 empfängt und digitalisiert. Vorzugsweise werden die Ab
tastwerte der Logiksignale 152 zu gleichmäßigen Zeitinter
vallen erhalten. Das Zeitintervall kann Benutzer-spezifi
ziert sein, oder auch mit einem der Logiksignale 152 syn
chronisiert sein, die von dem zu testenden Element 131 emp
fangen werden, wie z. B. einem Tastsignal, das von dem DUT
131 erzeugt wird. Die Signaldaten 154 sind eine abgetastete
und digitalisierte Darstellung der Logiksignale 152. Das Si
gnaldatenerfassungsmodul 122 umfaßt ferner einen Puffer 132,
der die Signaldaten von dem Datenabtastdetektor 138 empfängt
und vorübergehend speichert.
Ein Triggersequenzer bzw. eine Trigger-Ablaufsteuerung 134
wählt den Abschnitt der Signaldaten 154 für eine nachfolgen
de Speicherung und Anzeige basierend auf einer Betreiber-de
finierten Triggerspezifikation 150 aus. Wie es angemerkt
wurde, ist die Triggerspezifikation 150 allgemein durch zwei
Parameter spezifiziert, nämlich durch eine Triggerdefini
tion, die Auftrittsereignisse identifiziert, unter denen Si
gnaldaten gespeichert werden sollen, und durch eine Trigger
position, die die Relativposition des Auftrittsereignisses
bzw. des Auftretens, das durch die Triggerdefinition defi
niert wird, identifiziert. Der Triggersequenzer 134 spei
chert eine vorbestimmte Menge von Signaldaten, die vor und
nach dem spezifizierten Auftrittsereignis auftreten, in ei
nem Speicher. Der Triggersequenzer 134 liefert eine Schal
tersteuerung 159 für den Schalter 136. Der Schalter 136 er
laubt einen Durchgang von Logiksignalabtastwerten 154 von
dem Puffer 132 zu einem Datenspeicher 142.
Der Logikanalysator 100 umfaßt ferner eine Videoanzeigesteu
erung 126. Die Computerplattform 101 treibt die Videoanzei
gesteuerung 126 unter Verwendung von üblichen Fensteranwen
dungsprogrammschnittstellen (API; API = Application Program
Interface) und zeigt Daten von dem Logikanalysemodul 140 dem
Betreiber auf einer Anzeige 112 unter der Steuerung der Vi
deoanzeigesteuerung 126.
Das Logikanalysemodul 140 umfaßt einen Triggerverwalter 180,
der den Betreiber mit der Fähigkeit versieht, Triggerspe
zifikationen zu erzeugen und zu modifizieren, um erwünschte
Signale und Businformationen zu erfassen, die an den Kanälen
130 auftreten. Der Triggerverwalter 180 versetzt den Betrei
ber ferner in die Lage, solche Triggerspezifikationen zu
speichern und gespeicherte Triggerdefinitionen abzurufen, um
sie anschließend zu verwenden und zu modifizieren.
Fig. 2 ist ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels ei
nes Triggerverwalters 180. Der Triggerverwalter 180 ist der
art gezeigt, daß er hauptsächlich vier Funktionsteilsysteme
oder Komponenten umfaßt. Insbesondere umfaßt der Triggerver
walter 180 ein Triggerentwicklungsteilsystem 204, das den
Betreiber mit der Fähigkeit versieht, Triggerspezifikationen
über eine Benutzerschnittstelle zu entwickeln, die als gra
phische Benutzerschnittstelle 116 bei dem dargestellten Aus
führungsbeispiel implementiert ist. Ein Triggersequenzer
teilsystem 202 empfängt Triggersequenzen 205 von dem Trig
gerentwicklungsteilsystem 204 und interpretiert die Trigger
sequenzen 205 unter Verwendung von Triggersteuerinformatio
nen 207, die von dem Triggersteuersystem 206 empfangen wer
den. Der Triggersequenzen 206 erzeugt Triggerdefinitionssi
gnale 211, die dazu geeignet sind, das Signalerfassungsmodul
122 zu steuern.
Das Triggersteuerungsteilsystem 206 versetzt den Betreiber
in die Lage, die Charakteristika der erfaßten Daten zu spe
zifizieren, und liefert die Triggersteuerung 207 zu dem Si
gnalerfassungsmodul 122. Die Triggersteuerungen 207 umfassen
beispielsweise Zähl- und Speicher-Qualifikationen 227, 228,
eine Abtastrate 229, eine Speichertiefe 231 und eine Trig
gerposition 233. Diese Triggersteuerungen sind in der Tech
nik bekannt. Das Teilsystem 208 zum automatischen Speichern
und Abrufen sorgt für das automatische und für das vom Be
treiber aufgerufene Speichern von Triggerspezifikationen so
wie für das Abrufen solcher Triggerspezifikationen für eine
anschließende Verwendung und Modifikation. Das Teilsystem
208 zum automatischen Speichern und Abrufen leitet die ge
speicherte Triggerspezifikation 223 weiter, um das Ent
wicklungsteilsystem 204 derart zu beeinflussen, daß eine
Anzeige auf der graphischen Benutzerschnittstelle 116 auf
tritt.
Fig. 3 ist ein Funktionsblockdiagramm, das die Primärkompo
nenten eines Ausführungsbeispiels des Teilsystems 208 zum
automatischen Speichern und Abrufen, das oben bezugnehmend
auf Fig. 2 eingeführt wurde, anschaulich macht. Wie es ange
merkt wurde, speichert das Teilsystem 208 zum automatischen
Speichern und Abrufen auf automatische Art und Weise eine
gegenwärtige Triggerspezifikation (oder einen Abschnitt der
selben), wenn eine vorbestimmte Bedingung außer der Anforde
rung eines Betreibers (die vorbestimmte Bedingung wird hier
als "vorbestimmte Speicherbedingung" bezeichnet) auftritt.
Eine solche vorbestimmte Speicherbedingung kann durch das
Auftreten von einem oder mehreren Ereignissen definiert
sein. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist eine
solche vorbestimmte Bedingung die Anforderung eines Betrei
bers, eine Messung durchzuführen, d. h. eine Erfassung lau
fen zu lassen. Es sei darauf hingewiesen, daß dieser Aspekt
der vorliegenden Erfindung die Bedürfnisse des Betreibers
vorweg nimmt, eine gegenwärtige Triggerspezifikation zu
speichern, indem alle solchen Triggerspezifikationen gespei
chert werden, die verwendet werden, um Daten zu erfassen.
Dieser Aspekt der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend
detaillierter beschrieben.
Das Teilsystem 208 zum automatischen Speichern und Abrufen
umfaßt allgemein eine Autospeichersteuerung 302 und eine
Abrufsteuerung 306, die über die Benutzerschnittstellen-
Schnittstellensteuerung 304 (UI-Schnittstellensteuerung; UI
= User Interface) mit der graphischen Benutzerschnittstelle
116 kommunizieren. Bei diesem Ausführungsbeispiel speichert
die Autospeichersteuerung 302 eine gegenwärtige Triggerspe
zifikation 150 beim Auftreten einer Anforderung 215 eine
Erfassung laufen zu lassen. Die Abrufsteuerung 306 gewinnt
eine spezifizierte Triggerspezifikation 316, die in dem
Speicher 104 gespeichert ist, zurück und liefert sie zu dem
Triggerentwicklungsteilsystem 202 über die graphische Benut
zerschnittstelle 116. Sobald die wiedergewonnene Triggerspe
zifikation 316 in dem Triggerentwicklungsteilsystem 202
enthalten ist, kann der Betreiber diese editieren oder auf
andere Art und Weise modifizieren.
Die Autospeichersteuerung 302 und die Abrufsteuerung 306
greifen auf ein Zeigerarray 310 zu, das Zeiger 314 auf
Triggerspezifikationen 316, die in dem Speicher 104 gespei
chert sind, speichert. Die Triggerspezifikationsnamen ("Na
men") 312 sind ebenfalls in dem Zeigerarray 310 gespeichert.
Jeder Name 312 liefert eine Beschreibung für einen zugeord
neten Zeiger 314. Bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel
wird eine Mehrzahl von Triggerspezifikationen 316 in dem
Speicher 104 gespeichert, wie es durch die drei beispielhaf
ten Triggerspezifikationen 316A, 316B und 316C, die in Fig. 3
gezeigt sind, demonstriert ist. Solche Triggerspezifika
tionen 316 werden sequentiell gespeichert. Dies bedeutet,
daß sie alle drei eine "gegenwärtige" Triggerspezifikation
zu einem bestimmten früheren Zeitpunkt waren, an dem die
vorbestimmte Speicherbedingung auftrat. Bei einem solchen
Ausführungsbeispiel identifizieren die Namen 312 zugeordnete
Triggerspezifikationen 316 durch Identifizieren einer rela
tiven Sequenz, in der die entsprechenden Triggerspezifika
tionen 316 gespeichert worden sind.
Eine Zeigerpuffersteuerung 308 ist zwischen einer Autospei
chersteuerung 302 und einem Zeigerarray 310 wirksam ange
ordnet. Die Zeigerpuffersteuerung 308 hält eine Zuordnung
zwischen Namen 312 und Zeigern 314 in dem Array 310, so daß
die Namen 312 die Sequenz korrekt wiedergeben, in der die
entsprechenden Triggerspezifikationen 316 und ihre zugeord
neten Zeiger 314 gespeichert worden sind.
Wieder Bezug nehmend auf Fig. 3 wird nachfolgend eine ge
nauere Beschreibung einer speziellen Implementation der vor
liegenden Erfindung gegeben. Es sei darauf hingewiesen, daß
die Autospeichersteuerung 302 eine gegenwärtige Triggerspe
zifikation 150 beim Auftreten einer Anforderung 215, eine
Erfassung laufen zu lassen, speichert und mit der graphi
schen Benutzerschnittstelle 116 über die Benutzerschnitt
stellensteuerung 304 kommuniziert. Wie es in Fig. 3 gezeigt
ist, und wie es bereits oben ausgeführt wurde, umfaßt die
Triggerspezifikation 150 Triggersteuerungen 207 und eine
Triggerdefinition 209, die, wie es gezeigt ist, beide von
der Autospeichersteuerung 302 empfangen werden.
Bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel speichert die
Autospeichersteuerung 302 eine gegenwärtige Triggerspezifi
kation 150 ansprechend auf eine Anforderung, eine Erfassung
laufen zu lassen. Eine solche Anforderung wird, wie es ge
zeigt ist, durch die graphische Benutzerschnittstelle 116
als Anforderung 215, eine Erfassung laufen zu lassen, er
zeugt, die oben bezugnehmend auf Fig. 2 durchgeführt wurde.
Bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel werden die UI-
Schnittstellenoperationen in der UI-Schnittstellensteuerung
304 zusammengefügt. Zusätzlich zum Durchführen von weiteren
Benutzerschnittstellenoperationen, die in dieser Beschrei
bung an anderer Stelle detailliert beschrieben sind, erzeugt
die UI-Steuerung 304 ein Lauferfassungssignal 303 anspre
chend auf den Empfang eines Lauferfassungssignals 215. Das
Lauferfassungssignal 215 wird durch die graphische Benutzer
schnittstelle 116 ansprechend auf den Betreiber erzeugt, der
eine Messung aufruft. Ein solcher Aufruf kann durch graphi
sches Auswählen eines Menügegenstandes, durch einen speziel
len Knopf, durch ein Icon oder dergleichen ausgewählt wer
den. Bei Ausführungsbeispielen, die eine Benutzerschnitt
stelle umfassen, die keine graphische Benutzerschnittstelle
116 ist, kann ein Betreiber die Durchführung einer Messung
über einen Softkey-Auswahlgegenstand, über einen speziellen
Knopf oder über eine andere Vorrichtung aufrufen.
Bei einem Aspekt der vorliegenden Erfindung unterstützen die
obigen Fähigkeiten zum automatischen Speichern und Abrufen
die Fähigkeit zum manuellen Speichern. Beispielsweise spei
chert die Autospeichersteuerung 302 ebenfalls eine gegenwär
tige Triggerspezifikation 150 als Reaktion auf ein Spei
chern-Signal 301, das durch die UI-Schnittstellensteuerung
304 ansprechend auf ein ähnliches Signal 217, das durch die
graphische Benutzerschnittstelle 116 erzeugt wird, erzeugt
wird. Die graphische Benutzerschnittstelle 116 erzeugt das
manuelle Speichern-Signal 217 ansprechend auf einen Betrei
ber, der explizit anfordert, daß eine gegenwärtige Bedingung
gespeichert wird.
Beim Empfang eines Lauferfassungssignals 303 und, bei dem
beispielhaften Ausführungsbeispiel, einer Speichern-Anfor
derung 301 speichert die Autospeichersteuerung 302 Trigger
steuerungen 207 und die Triggerdefinition 209 als gegenwär
tige Triggerspezifikation 316 in dem Speicher 104. Die Auto
speichersteuerung 302 erzeugt eine Anforderung nach einer
ausreichenden Speichermenge vom Betriebssystem 114 über die
Erzeugung einer Anforderung 221. Ansprechend auf eine solche
Anforderung bringt das Betriebssystem 114 einen Zeiger 223
zu der zugewiesenen Region in dem Speicher 104 zurück.
Wenn die vorbestimmte Speicherbedingung auftritt, leitet die
Autospeichersteuerung 302 die gegenwärtige Triggerspezifika
tion 150 zu dem Speicher 104 zum Speichern in einer Spei
cherregion, die an einem Zeiger 223 beginnt. Die gesamte
oder ein Abschnitt der gegenwärtigen Triggerspezifikation
150 wird als "Triggerspezifikation" 316 in dem Speicher 104
gespeichert. Der Zeiger 223 wird dann zu einer Zeigerpuffer
steuerung 308 zur Speicherung in dem Zeigerarray 310 weiter
geleitet. Die Zeigerpuffersteuerung 308 ist nachfolgend de
tailliert beschrieben.
Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel kann die ausge
wählte vorbestimmte Speicherbedingung Ereignisse umfassen,
die andere Ereignisse als die Anforderung nach einem Erfas
sungslauf sind. Beispielsweise speichert bei einem alterna
tiven Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung die
Autospeichersteuerung 302 eine gegenwärtige Triggerdefini
tion 209 und eine Triggersteuerung 207 periodisch, d. h. im
mer zu einem vorbestimmten Zeitintervall. Ein solcher Lö
sungsansatz hat mit dem oben bezeichneten Lösungsansatz ge
meinsam, daß es nicht erforderlich ist, daß sich der Betrei
ber daran erinnert, die erforderlichen Handlungen durchzu
führen, um den erwünschten Abschnitt der Triggerspezifika
tion zu speichern. Die beiden Lösungsansätze haben ferner
gemeinsam, daß sie nicht die Konzentration des Betreibers
beim Entwickeln einer erwünschten Triggersequenz stören.
Fig. 4 zeigt eine beispielhafte Triggerspezifikation 316,
die in dem Speicher 104 gespeichert ist. Wie es bereits aus
geführt worden ist, umfaßt eine gegenwärtige Triggerspezi
fikation 150 eine Triggerdefinition 209 und Triggersteue
rungen 207. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist
beides in der Triggerspezifikation 316 enthalten, die in dem
Speicher 104 gemäß Aspekten der vorliegenden Erfindung auto
matisch gespeichert wird.
Die gegenwärtige Triggerdefinition 209 ist, wie es bereits
ausgeführt worden ist, die Triggersequenz, die gerade auf
der graphischen Benutzerschnittstelle 116 angezeigt wird,
wenn der Betreiber eine Messung durchführt. Zusätzlich sind
eine Anzahl von Triggersteuerparametern oder Triggersteue
rungen 207 als Teil der Triggerspezifikation 316 gespei
chert. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel umfassen
die Triggersteuerungen 207 eine Triggerposition 233, die
eine relative Position der Triggerbedingung und der Signal
daten, die gespeichert werden, definiert. Zusätzlich ist ein
Speichertiefenparameter 231 als Teil der Triggersteuerungen
207 gespeichert. Die Speichertiefe 231 identifiziert die
Menge an Signaldaten, die beim Auftreten der Triggerbedin
gung gespeichert werden soll. Der Abtastratenparameter 229
identifiziert die Frequenz, mit der Signaldaten abgetastet
und gespeichert werden. Der Zählqualifikationsparameter 227
liefert Etiketteninformationen, die in den Triggersteuerun
gen 207 enthalten sein können. Der Speicherqualifikations
parameter 228 identifiziert Kriterien, die auf die abgeta
steten Daten angewendet werden, um zu bestimmen, ob die ab
getasteten Daten gespeichert oder weggeworfen werden sollen.
Es sollte für Fachleute offensichtlich sein, daß unter
schiedliche oder zusätzliche Triggersteuerungen 207 in die
Triggerspezifikation 316 aufgenommen werden können. Ferner
sollte darauf hingewiesen werden, daß die Triggerspezifi
kation 316 einen vorbestimmten Abschnitt der in Fig. 4 ge
zeigten Daten umfassen kann. Beispielsweise kann die Trig
gerspezifikation 316 nur die Triggerdefinition 209 umfassen
und keine Triggersteuerungen 207. Alternativ können Filter
vorhanden sein, um spezifische Abschnitte der Triggerspezi
fikation 150 selektiv zu speichern, wenn unterschiedliche
Speicherbedingungen auftreten. Beispielsweise wird anspre
chend auf das Auftreten einer ersten Speicherbedingung die
Triggerdefinition 209 gespeichert, während ansprechend auf
eine zweite Speicherbedingung die gesamte Triggerspezifika
tion 150 gespeichert wird.
Fig. 5 ist eine Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines
Zeigerarrays 310. Wie es angemerkt wurde, speichert das Zei
gerarray 310 Zeiger 314 zu Triggerspezifikationen 316 in dem
Speicher 104 sowie entsprechende Namen 312, die bei dem ge
zeigten Ausführungsbeispiel die chronologische Reihenfolge
identifizieren, in der die zugeordneten Triggerspezifika
tionen 316 gespeichert worden sind. Es sollte für Fachleute
klar sein, daß eine beliebige Anzahl von Triggerspezifika
tionen 316 in dem Speicher 104 gespeichert werden kann, wes
halb das Zeigerarray 310 eine beliebige Anzahl von Zeigern
314 und entsprechenden Namen 312 umfassen kann.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel existieren n Zeiger
314, nämlich der Zeiger 1, der Zeiger 2, der Zeiger 3, . . .
und der Zeiger n. Die zuletzt gespeicherte Triggerspezifi
kation 316 wird an einer Speicherposition gespeichert, die
durch den Zeiger 1 identifiziert ist. Wie es in Fig. 5 ge
zeigt ist, lautet der Name, der diesem Zeiger 1 zugeordnet
ist, "letzter Lauf", was bedeutet, daß die zugeordneten
Triggerspezifikation 316A (Fig. 3), die an dieser Speicher
position gespeichert ist, die Triggerspezifikation ist, die
zuletzt implementiert wurde, um Daten zu erfassen.
Der Zeiger 2 ist ein Zeiger auf eine Speicherposition, die
die Triggerspezifikation 316B (Fig. 3) speichert, die vor
der Triggerspezifikation 318A an der durch den Zeiger 1
identifizierten Speicherposition gespeichert wurde. Somit
lautet der Name 312, der diesem Zeiger 2 zugeordnet ist
"vorletzter Lauf". In anderen Worten ist die Triggerspezi
fikation 316B, die an der Speicherposition gespeichert ist,
die durch den Zeiger 2 identifiziert ist, eine Triggerspe
zifikation, die implementiert wurde, um Daten vor der jüng
sten Datenerfassung zu erfassen. Auf ähnliche Art und Weise
identifiziert der Zeiger 3 die Speicherposition, an der die
Triggerspezifikation 316C (Fig. 3), die den "drittletzten
Lauf" betraf, gespeichert ist. Bei einem alternativen Aus
führungsbeispiel können Namen 312 vorgesehen sein, um nicht
die relative Reihenfolge, in der eine Triggerspezifikation
316 gespeichert wird, zu identifizieren, sondern um andere
Charakteristika zu identifizieren, beispielsweise die Umstän
de der Datenerfassung.
Wie es ausgeführt worden ist, hält die Zeigerpuffersteuerung
308 eine Zuordnung zwischen den Namen 312 und dem Zeiger 314
in dem Array 310, so daß die Namen 312 die chronologische
Reihenfolge korrekt wiedergeben, in der die Triggerspezi
fikationen 316 und ihre zugeordneten Zeiger 314 gespeichert
worden sind. Bei einem gezeigten Ausführungsbeispiel aktua
lisiert die Zeigerpuffersteuerung 308 die Zeiger 314, die
den Anzeigenamen 312 zugeordnet sind, wenn eine neue gegen
wärtige Triggerspezifikation 316 durch die Autospeicher
steuerung 302 gespeichert wird. Bei diesem gezeigten Aus
führungsbeispiel wird der Zeigerarray 310 durch die Zeiger
puffersteuerung 308 dynamisch verwaltet, die die Zeiger 314
aktualisiert, die jedem Name 312 zugeordnet sind, um das
Auftreten der jüngsten Datenerfassung wiederzugeben.
Insbesondere wird der Zeiger n-1 zu dem Zeiger n kopiert,
wodurch der Zeiger n im wesentlichen überschrieben oder weg
geworfen wird. Beispielsweise würde bezugnehmend auf das
Zeigerarray 10, das in Fig. 5 gezeigt ist, der Zeiger 3 auf
den Zeiger n kopiert. Genauso wird der Zeiger 2 auf den Zei
ger 3 kopiert, und der Zeiger 1 auf den Zeiger 2. Der Zeiger
223 wird dann als Zeiger 1 gespeichert. Dies aktualisiert
auf schnelle und einfache Art und Weise dynamisch das Zei
gerarray 310, ohne daß Triggerspezifikationen 316 bewegt
werden müssen, oder ohne daß die Namen 312 betroffen sind,
die auf der graphischen Benutzerschnittstelle 116 angezeigt
werden. In anderen Worten aktualisiert die Zeigerpuffer
steuerung 308 auf dynamische Art und Weise das Zeigerarray
310 durch Verschieben der Zeiger 314, um einem Name 312 zu
geordnet zu sein, der die chronologische Sequenz genau wie
dergibt, mit der die zugeordnete Triggerspezifikation 316
gespeichert wurde.
Aus der vorangegangenen Beschreibung sollte klar werden, daß
die Zeigerpuffersteuerung 308 einfach die korrekte Zuordnung
zwischen den Namen 312 und den Zeigern 314 sicherstellt, da
die Namen 312 eine relative Sequenz betreffen. Wie es ausge
führt worden ist, sind die Zeiger 314 Namen 312 dynamisch
zugeordnet, um die Datenmenge zu reduzieren, die zu verar
beiten ist, und um eine konsistente Schnittstelle mit der
graphischen Benutzerschnittstelle 116 beizubehalten. Bei
einem alternativen Ausführungsbeispiel können andere Techni
ken implementiert werden, um sicherzustellen, daß die gra
phische Benutzerschnittstelle 116 eine vorbestimmte Anzahl
von Anzeigen von früher gespeicherten Triggerspezifikationen
316 präsentiert, und daß eine korrekte Zuordnung zwischen
den angezeigten Anzeigen und den Triggersequenzen beibehal
ten wird. Beispielsweise können bei einem alternativen Aus
führungsbeispiel die Namen 312 neu angeordnet werden, wenn
zusätzliche Triggerspezifikationen 316 durch die Autospei
chersteuerung 302 gespeichert werden.
Wie es angemerkt worden ist, gewinnt die Abrufsteuerung 306
eine gespeicherte Triggerspezifikation 316, die durch den
Betreiber spezifiziert ist, wieder, und leitet dieselbe zu
dem Triggerentwicklungssystem 202 über die graphische
Benutzerschnittstelle 116. Wie es nachfolgend detaillierter
beschrieben wird, wählt der Betreiber auf der graphischen
Benutzerschnittstelle 116, daß eine spezielle Triggerspezi
fikation 316 abgerufen wird, um eine Editierung durchzu
führen. Diese Auswahl existiert in der Erzeugung einer Ab
ruftriggerspezifikation 235 durch die graphische Benutzer
schnittstelle 116, die von der UI-Schnittstellensteuerung
304 empfangen wird. Die UI-Schnittstellensteuerung 304
erzeugt ein Abruf-(Puffer-Nr-)Signal 307 zum Empfang durch
die Abrufsteuerung 306. Die Abrufanforderung 307 übersetzt
die identifizierte Puffernummer (1., 2., 3., etc.) in einer
Triggerspezifikation 316, die in dem Speicher gespeichert
ist, durch Zugreifen auf das Zeigerarray 310, um einen
Zeiger 314 wiederzugewinnen, der der identifizierten
Triggerspezifikation zugeordnet ist. Wenn der Betreiber
beispielsweise die dritte Triggerspezifikation auswählt,
greift die Abrufsteuerung 306 auf das Zeigerarray 310 zu und
gewinnt den Zeiger 303 wieder, der dem Name 312 zugeordnet
ist, der die ausgewählte Triggerspezifikation identifiziert,
welche beim "drittletzten Lauf" gespeichert wurde. Die
Abrufsteuerung 306 greift auf den Speicher 104 an der
identifizierten Position zu und gewinnt die Triggerspe
zifikation 316C an dieser Position wieder und leitet die
Triggerspezifikation 316 als gespeicherte Triggerspezi
fikation 305 zu der UI-Schnittstellensteuerung 304 weiter,
die dann die Daten der GUI 116 zur Anzeige präsentiert.
Fig. 6A ist eine Darstellung einer graphischen Benutzer
schnittstellenanzeige gemäß einem Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung, bei dem ein Betreiber Triggerspe
zifikationen automatisch und manuell speichern kann. Wie es
in Fig. 6A gezeigt ist, liefert eine Anzeige 600 tabellenar
tige Fenster, wobei jedes einer Hauptfunktion des Logikana
lysators 100 zugeordnet ist. Bei diesem gezeigten Ausfüh
rungsbeispiel ist ein Primärrang 602 für Tabellen oben an
der Anzeige 600 gezeigt. Trigger-bezogene Operationen sind
ohne weiteres unter einer "Trigger"-Tabelle 606 zu finden,
wobei die graphische Auswahl derselben die Anzeige eines
zweiten Rangs 604 von Tabellen bewirkt, die alle auf die
Triggerentwicklung im Logikanalysator 100 bezogen sind.
Die Auswahl einer "Speichern/Abrufen"-Tabelle 608 in dem
Rang 604 bewirkt die Anzeige eines Speichern/Abrufen-Fen
sters 610. Die Anzeigen, die dem gezeigten Ausführungsbei
spiel der vorliegenden Erfindung zugeordnet sind, sind in
einem Fenster 610 zu finden. Das Speichern/Abrufen-Fenster
610 ist hauptsächlich in zwei Regionen aufgeteilt: in eine
Triggerdefinitionsregion 614 und in eine Trigger-Spei
chern/Abrufen-Steuerregion 626. Die Triggerdefinitionsregion
615 liefert dem Betreiber eine interaktive Umgebung, in der
eine Triggerdefinition eingegeben und editiert werden kann.
Viele solche interaktiven Triggerdefinitionsentwicklungs
fenster sind möglich und jeder bekannte Lösungsansatz kann
verwendet werden. Bei dem in Fig. 6A dargestellten Aus
führungsbeispiel wird eine "Bereich speichern, bis das Mu
ster auftritt"-Triggerfunktion als gegenwärtige Triggerde
finition angezeigt.
Die Trigger-Speichern/Abrufen-Steuerregion 626 liefert einen
Speichern-Knopf 616 und einen Abrufen-Knopf 618 neben einem
angezeigten Textfeld, das mit "Triggerdefinition" betitelt
ist. Die graphische Auswahl des Speichern-Knopfs 616 durch
den Betreiber bewirkt, daß ein Autospeicher- und Abrufen-
Untersystem 208 eine gegenwärtige Triggerdefinition spei
chert, die in der Triggerdefinitionsregion 614 angezeigt
ist. Dieses Merkmal des gezeigten Ausführungsbeispiels der
vorliegenden Erfindung wird nachfolgend detaillierter bezug
nehmend auf Fig. 6B beschrieben.
Der Abrufen-Knopf 618 gibt dem Betreiber die Möglichkeit,
eine vorher gespeicherte Triggerspezifikation 316 von dem
Speicher 104 abzurufen. Die Auswahl eines Abrufen-Knopfes
618 resultiert in der Anzeige eines pop-up-Menüs, das hier
als Pop-Up-Menü für die gespeicherte Triggerspezifikation
620 bezeichnet wird.
Das Pop-Up-Menü 620 umfaßt eine Liste 623 der Triggerspezi
fikationsnamen, die in dem Speicher 104 gespeichert sind
oder gespeichert werden können. Bei Aspekten der vorlie
genden Erfindung, bei denen die Erfindung als Ergänzung zu
einem manuellen Speichersystem geliefert wird, besteht ein
bevorzugter Lösungsansatz darin, alle gespeicherten Trig
gerspezifikationen dem Benutzer an einer einzigen Positon
zur Durchsicht und Auswahl zur Verfügung zu stellen. Dazu
ist die Triggerspezifikationsliste 623 in zwei Unterlisten
eingeteilt: eine Liste 622 mit automatische gespeicherten
Triggerspezifikationen und eine Unterliste 624 mit manuell
gespeicherten Triggerspezifikationen. Wie es in Fig. 6A ge
zeigt ist, können bei diesem Ausführungsbeispiel der vor
liegenden Erfindung 5 Triggerspezifikationen automatisch
gespeichert werden, während 10 Triggerspezifikationen ma
nuell gespeichert werden können.
Die Triggerspezifikationsnamen, die in der automatisch ge
speicherten Triggerspezifikationsliste 622 angezeigt werden,
sind die, die oben bezugnehmend auf die Fig. 3 und 5 ausge
führt wurden. Das heißt, daß die vorgegebenen Namen, die den
automatisch gespeicherten Triggerspezifikationen gegeben
werden, die relative chronologische Reihenfolge identifizie
ren, in der die Triggerspezifikationen gespeichert wurden.
Die Namen, die in der manuell gespeicherten Triggerspezifi
kationsliste 624 dargestellt sind, sind derart gezeigt, daß
sie als "MEM-Nr. n - Leer" angegeben sind, wie es nachfol
gend detaillierter beschrieben wird, wobei dieser Name mo
difiziert werden kann, wenn ein Betreiber eine Triggerspe
zifikation manuell speichert. Bei dem in Fig. 6A gezeigten
Ausführungsbeispiel wurden jedoch keine derartigen Trigger
spezifikationen manuell gespeichert. Dementsprechend zeigt
die Unterliste 524 10 solcher vorgegebener Namen.
Das Pop-Up-Menü 620 wird angezeigt, um den Betreiber in die
Lage zu versetzen, eine erwünschte Triggerspezifikation
abzurufen, die in dem Speicher 104 früher gespeichert wurde.
Der Mechanismus, der für den Betreiber vorgesehen ist, damit
er graphisch eine erwünschte Triggerspezifikation auswählen
kann, ist der Hervorhebungsbalken 628. Gemäß bekannter
Techniken für graphische Benutzerschnittstellen kann der
Betreiber den Hervorhebungsbalken manipulieren, um den Name
einer erwünschten Triggerspezifikation hervorzuheben und
auszuwählen. Ein solcher Betrieb wird bewirken, daß die
Triggerdefinition der ausgewählten Triggerspezifikation in
der Triggerdefinitionsregion 614 des Speichern/Abrufen-An
zeigefensters 610 angezeigt wird. Zusätzlich werden die
gegenwärtigen Triggersteuerungen mit denen, die in der
ausgewählten Triggerspezifikation gespeichert sind, aktuali
siert.
Fig. 6B ist eine Darstellung einer graphischen Benutzer
schnittstellenanzeige gemäß einem Aspekt der vorliegenden
Erfindung, wobei ein Pop-Up-Menü dargestellt ist, das an
sprechend auf den Aufruf eines Benutzers, eine Triggerspe
zifikation manuell zu speichern, angezeigt wird. Wie es in
Fig. 6B gezeigt ist, bewirkt die Auswahl des Speichern-
Knopfes 616 die Anzeige eines Pop-Up-Menüs, das hierin als
Triggerspezifikationsspeichern-Pop-Up-Menü 650 bezeichnet
wird. Das Pop-Up-Menü 650 enthält eine Liste verfügbarer
Zeigereinträge in dem Zeigerarray 310, die auf eine Trigger
spezifikation zeigen können, die manuell gespeichert ist.
Die vorgegebenen Namen in der Liste 652 sind wie oben bezug
nehmend auf Fig. 6A beschrieben ausgeführt. Die dargestellte
Auswahl von einem der Anzeigeelemente in der Liste 652 be
wirkt, daß ein vorbestimmter Abschnitt der gegenwärtigen
Triggerspezifikation, einschließlich der Triggerdefinition,
die in der Triggerdefinitionsregion 614 angezeigt wird, in
dem ausgewählten Puffer gespeichert wird. Zu einem solchen
Zeitpunkt werden herkömmliche graphische Techniken implemen
tiert, um den Betreiber in die Lage zu versetzen, den Name
der manuell gespeicherten Triggerspezifikation von dem vor
gegebenen Name derselben in einen anderen erwünschten Namen
zu ändern.
Es sollte darauf hingewiesen werden, daß die graphischen Be
nutzerschnittstellenanzeigen, die in den Fig. 6A und 6B ge
zeigt sind, lediglich beispielhaft sind. Beispielsweise sind
die Anzeigeelemente bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel in
der Form von Knöpfen und Fenstertabellen ausgeführt. Es
sollte darauf hingewiesen werden, daß die Tabellen 606, 608,
die Tabellenränge 602, 604 und die Knöpfe 616 und 618 ledig
lich einen einer Vielzahl von Lösungsansätzen darstellen,
der verwendet werden kann, um Anzeigeelemente zur Auswahl
oder zum Dateneintrag durch den Betreiber zu präsentieren.
Solche Anzeigeelemente können gemäß Techniken für graphische
Benutzerschnittstellenanzeigen geliefert werden, die gegen
wärtig oder später entwickelt werden. Beispielsweise können
Icons, Menülisten, Pop-Up-Menüs, Rollisten und andere der
artige Graphikanzeigeelemente in einer beliebigen Kombina
tion verwendet werden, um dieselben oder ähnliche Informa
tionen einem Betreiber gegenüber zu präsentieren. Alle sol
chen Implementationen sind in der Technik bekannt und können
in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung ausgeführt wer
den.
Es sollte darauf hingewiesen werden, daß Aspekte der vorlie
genden Erfindung nicht notwendigerweise die Fähigkeit umfas
sen, Triggerspezifikationen manuell zu speichern. Bei sol
chen Aspekten werden der Speichern-Knopf 616 und sein zuge
ordnetes Pop-Up-Menü 650 und die Unterliste 624 auf der
graphischen Benutzerschnittstellenanzeige der Fig. 6A und 6B
nicht gezeigt. Nur der Speichern-Knopf 618 oder ein Äquiva
lent zu demselben bei der implementierten Benutzerschnitt
stelle ist nötig, um zusammen mit einer Anzeige der gespei
cherten Triggerspezifikationen, aus denen der Betreiber eine
erwünschte Triggerspezifikation zum Abruf auswählen kann,
dem Betreiber geliefert werden. Ein Modifizieren der graphi
schen Benutzerschnittstellenanzeigen, um verschiedene Aspek
te der vorliegenden Erfindung zu implementieren, liegt im
Bereich des fachmännischen Könnens.
Das alternative Ausführungsbeispiel, bei dem der Betreiber
die Fähigkeit hat, die Triggerspezifikation manuell zu spei
chern, liefert zusätzliche Vorteile. Ein Vorteil besteht in
der Tatsache, zu bestimmen, ob eine Triggerspezifikation ei
ne ist, auf die zu einem späteren Datum zugegriffen werden
wird, wobei der Betreiber in diesem Fall die Triggerspezifi
kation manuell speichern würde, um den potentiellen Verlust
einer automatisch gespeicherten Triggersequenz zu vermeiden,
da eine begrenzte Anzahl von automatisch gespeicherten Trig
gersequenzen vorhanden sein kann, die durch die implemen
tierte Erfindung unterstützt wird. In anderen Worten werden,
wie es oben beschrieben wurde, die automatisch gespeicherten
Triggerspezifikationen schließlich mit jüngeren Triggerspe
zifikationen überschrieben. Andererseits werden manuell
gespeicherte Triggerspezifikationen permanent gespeichert,
bis sie von dem Betreiber überschrieben werden. Der Be
treiber kann dann die Triggerspezifikation unbegrenzt
halten, und derselben kann, sobald es bestimmt wird, daß sie
nicht länger erwünscht ist, dieselbe absichtlich löschen.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die Implementation
mit einer speziellen Benutzerschnittstelle begrenzt. Bei
spielsweise kann der Logikanalysator 100 oder ein anderes
Signalmeßsystem eine Benutzerschnittstelle haben, die mit
einer Flach-Bedienfläche und Softkeys ausgestattet ist. Bei
einem solchen Ausführungsbeispiel können die Namen für die
gespeicherten Triggerspezifikationen neben spezifischen
Softkeys präsentiert werden, die es dem Benutzer ermögli
chen, die erwünschte Triggerspezifikation auszuwählen, um
sie durch Drücken des zugeordneten Softkeys abzurufen.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel kann die Benutzer
schnittstelle spezielle Steuerungen auf einer Frontbedien
fläche des Signalmeßsystems umfassen. Bei einem solchen Aus
führungsbeispiel werden Steuerungen, wie z. B. Knöpfe, Ta
sten oder Drehschalterpositionen für jede der gespeicherten
Triggersequenzen vorgesehen. Die Auswahl einer erwünschten
Triggersequenz über die Manipulation der speziellen Steue
rungen würde das Abrufen der erwünschten Triggerspezifi
kation bewirken.
Es sollte klar sein, daß der Logikanalysator 100 fernge
steuert sein kann. Bei einem solchen Ausführungsbeispiel ist
eine der Eingabe/Ausgabe-Karten 106 eine Netzschnittstel
lenkarte (NIC). Der Logikanalysator 100 (oder ein anderes
Signalmeßsystem, in dem die Erfindung untergebracht ist)
liefert dem Betreiber eine Anzeige der gespeicherten Trig
gersequenzen über das Netz mittels der NIC 106. Jede Tech
nik, die gegenwärtig oder später entwickelt wird, kann
verwendet werden, um Daten und Steuerungen zu einer ent
fernten Position in einem Netz zu kommunizieren, an der das
Signalmeßsystem angeordnet ist, in dem die vorliegende Er
findung ausgeführt ist.
Fig. 7 ist ein Flußdiagramm auf hoher Ebene von Verfahren
zum automatischen Speichern und Abrufen, die gemäß einem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung durchgeführt
werden. Das Verfahren 100 beginnt an einem Startblock 702
ansprechend auf das Auftreten einer vorbestimmten Speicher
bedingung. Wie es ausgeführt wurde, kann diese vorbestimmte
Speicherbedingung jede Anzahl von Ereignissen umfassen, wo
bei explizit ausgeschlossen ist, daß die vorbestimmte Spei
cherbedingung umfaßt, daß der Betreiber anfordert, daß eine
gegenwärtige Triggerspezifikation gespeichert wird. Beim
Auftreten einer solchen Speicherbedingung wird die Verarbei
tung an einem Block 704 fortgesetzt, bei dem die gegenwärti
ge Triggerspezifikation automatisch gespeichert wird. Be
züglich seiner Verwendung in dieser Beschreibung kann der
Ausdruck "Triggerspezifikation", wie es bereits ausgeführt
worden ist, die gesamte oder einen Abschnitt einer gegenwär
tigen Triggerspezifikation 150 umfassen.
An einem Block 706 liefert die vorliegende Erfindung eine
Anzeige für eine vorbestimmte Anzahl von vorher gespeicher
ten Triggerspezifikationen auf einer Benutzerschnittstelle.
Bei dem beispielhaften Ausführungsbeispiel, das oben be
schrieben wurde, wurde eine graphische Benutzerschnittstelle
verwendet, um eine solche Anzeige zu liefern. Ein Fachmann
wird jedoch erkennen, daß andere solche Benutzerschnittstel
len in einem Signalmeßsystem allgemein implementiert werden
können, und insbesondere bei einem Logikanalysator 100. So
liefert die vorliegende Erfindung in dem Block 706 eine An
zeige, die für die implementierte Benutzerschnittstelle ge
eignet ist.
Eine gespeicherte Triggerspezifikation, die von dem Betrei
ber identifiziert worden ist, wird von dem Speicher abgeru
fen und dem Betreiber als gegenwärtige Triggerspezifikation
zum Editieren in einem Block 708 präsentiert. Wieder kann
der Betreiber die implementierte Benutzerschnittstelle ver
wenden, um eine erwünschte gespeicherte Triggerspezifikation
auszuwählen, damit sie abgerufen wird. An einem Endblock 710
schließlich wird die Verarbeitung beendet.
Fig. 8 ist ein Flußdiagramm auf hoher Ebene eines alterna
tiven Ausführungsbeispiels von Verfahren, die durchgeführt
werden, um vorbestimmte Abschnitte einer Triggerspezifi
kation automatisch zu speichern und abzurufen. Bei diesem
Ausführungsbeispiel wird das Verfahren 100 zum automatischen
Speichern und Abrufen an einem Block 802 aufgerufen, wonach
in einem Block 804 eine gegenwärtige Triggerspezifikation
(oder ein Abschnitt derselben) automatisch gespeichert wird,
wenn eine Signalerfassung aufgerufen wird. Die durch diesen
Block dargestellten Verfahren können durchgeführt werden, um
eine beliebige erwünschte Anzahl von Triggerdefinitionen zu
speichern.
Ein Betreiberzugriff auf eine vorbestimmte Anzahl von vorher
gespeicherten Triggerspezifikationen wird in einem Block 806
geliefert. Jegliche Vorrichtung zum Liefern eines solchen
Zugriffs für den Betreiber kann verwendet werden. Wenn er
einen solchen Zugriff hat, kann ein Betreiber vom Speicher
104 jede beliebige erwünschte Triggerspezifikation wieder
gewinnen. Die Verarbeitung endet dann an einem Endblock 808.
Fig. 9 ist ein Flußdiagramm auf hoher Ebene der Verfahren,
die gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfin
dung durchgeführt werden, um einen erwünschten Abschnitt ei
ner Triggerspezifikation automatisch zu speichern. Das Ver
fahren 900 kann beispielsweise bei dem Block 604 in Fig. 7
oder in dem Block 804 in Fig. 8 durchgeführt werden. Nach
einem Anfangsblock 902 werden ausgewählte Triggerspezifika
tionsdaten von einem Block 904 im Speicher gespeichert. Die
se Daten können eine Triggerdefinition sowie eine beliebige
Anzahl von Triggersteuerparametern umfassen, wie es oben be
schrieben wurde. Sobald die Daten gespeichert sind, wird die
Verarbeitung mit einem Block 906 fortgesetzt, an dem ein
Zeigerarray 310 aktualisiert wird, um die Speicherung der
gegenwärtigen Triggerspezifikationsdaten in einem Block 904
wiederzugeben. Das Zeigerarray 310 kann unter Verwendung
einer beliebigen bekannten Technik aktualisiert werden, um
die korrekte Zuordnung zwischen den Zeigern und den entspre
chenden Triggerspezifikationsdaten und dem entsprechenden
Namen sicherzustellen. Das Speicherverfahren wird dann an
einem Block 908 beendet.
Fig. 10 ist ein detailliertes Flußdiagramm der Verfahren,
die gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfin
dung durchgeführt werden, um eine Triggerspezifikation auto
matisch zu speichern. Sobald es bestimmt worden ist, daß ei
ne gegenwärtige Triggerspezifikation gespeichert wird, wird
die Verarbeitung von einem Startblock 1002 zu einem Block
1004 fortgesetzt, an dem die erwünschten gegenwärtigen Trig
gerspezifikationsdaten wiedergewonnen werden. Ein solches
Wiedergewinnen kann es erforderlich machen, daß das automa
tische Speicher- und Abruf-Untersystem 208 auf verschiedene
andere Untersysteme oder Speichergeräte in dem Logikanalysa
tor 100 zugreift. Wenn solche Daten wiedergewonnen werden,
wird eine 06409 00070 552 001000280000000200012000285910629800040 0002019949377 00004 06290 Speicherregion mit ausreichender Größe an einem
Block 1006 zugeordnet, um die wiedergewonnenen Daten zu
speichern.
An einen Block 1008 werden die gegenwärtigen Triggerspezifi
kationsdaten, die an dem Block 1004 wiedergewonnen wurden,
in der Speicherregion gespeichert, die in dem Block 1006 zu
gewiesen wurde. Ein Zeiger in dem Zeigerpuffer wird in einem
Block 1010 eingestellt, um auf die zugeordnete Speicherre
gion zu zeigen. Die Verarbeitung wird dann an einem Block
1012 beendet.
Fig. 11 ist ein Flußdiagramm auf hoher Ebene der Verfahren,
die von der vorliegenden Erfindung durchgeführt werden, um
eine vorher gespeicherte Triggerspezifikation abzurufen.
Sobald der Betreiber anfordert, daß eine spezifische Trig
gerspezifikation 316 abgerufen werden soll, fährt die
Verarbeitung vom Startblock 1102 zu einem Block 1104 fort,
an dem verhindert wird, daß der graphische Benutzerschnitt
stellenbildschirm aktualisiert wird. In einem Block 1106
wird die gegenwärtige Triggerspezifikation gleich der
ausgewählten gespeicherten Triggerspezifikation gesetzt. Das
heißt, daß die ausgewählte gespeicherte Triggerspezifikation
vom Speicher wiedergewonnen oder kopiert wird und dem
Betreiber als gegenwärtige Triggerspezifikation präsentiert
wird. Sobald dies erreicht ist, werden Bildschirmaktualisie
rungen in einem Block 1108 zugelassen. Die Verarbeitung wird
dann an einem Block 1110 beendet.
Fig. 12 ist ein detailliertes Flußdiagramm der Verfahren,
die von der vorliegenden Erfindung durchgeführt werden, um
eine vorher gespeicherte Triggerspezifikation abzurufen. Bei
einem Block 1202 wird in einem Block 1204 verhindert, daß
Bildschirmaktualisierungen stattfinden können. Ein Zeiger
für die ausgewählte Triggerspezifikation wird an einem Block
1206 wiedergewonnen, der die Region in dem Speicher 104
identifiziert, bei der die ausgewählte Triggerspezifikation
positioniert ist. Diese ausgewählte Triggerspezifikation
wird dann an einem Block 1208 wiedergewonnen und an einem
Block 1210 zu der Benutzerschnittstelle weitergeleitet.
Sobald die Benutzerschnittstelle aktualisiert ist, werden
Bildschirmaktualisierungen in einem Block 1212 wieder
zugelassen. Die Verarbeitung wird dann an einem Block 1214
beendet.
Fig. 13 ist ein Flußdiagramm für eine beispielhafte Imple
mentation von Verfahren, die bei einer Benutzerschnittstelle
gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
durchgeführt werden. Nach einem Anfangsblock 1302 werden
Triggerspezifikationseingabefelder auf der Benutzerschnitt
stelle in einem Block 1304 angezeigt. In einem Block 1306
werden Eingaben des Betreibers in die Anzeigetriggerspezifi
kation empfangen. Wenn solche Eingaben eine Signalerfassung
umfassen, wie es in einem Block 1308 bestimmt wird, wird die
Verarbeitung an einem Block 1310 fortgesetzt. Andernfalls
wird die Verarbeitung an dem Block 1306 fortgesetzt, wo zu
sätzliche Betreibereingaben empfangen werden können. Dieses
Verfahren wird fortgesetzt, bis eine der Betreibereingaben
anzeigt, daß eine Signalerfassung erwünscht ist. Wenn dies
auftritt, wird die angezeigte Triggerspezifikation an einem
Block 1310 als gegenwärtige Triggerspezifikation im Speicher
gespeichert. Wie es angemerkt wurde, kann die gesamte oder
ein Abschnitt der angezeigten Triggerspezifikation im Spei
cher gespeichert werden.
An einem Block 1312 bewertet der Betreiber das Verhalten der
Erfassung. Wenn sie so ist, wie es erwartet wird, dann kann
der Betreiber die Daten in einem Block 1314 analysieren.
Wenn dies nicht der Fall ist, wird die Verarbeitung wieder
an dem Block 1304 fortgesetzt, an dem die Triggerspezifika
tionseingabefelder wieder auf der Benutzerschnittstelle an
gezeigt werden. Das obige Verfahren wird dann fortgesetzt,
bis der Betreiber bestimmt, daß die Erfassung so wie erwar
tet war, was in einem Block 1312 stattfindet. Wenn dies der
Fall war, kann der Betreiber die Signaldaten an einem Block
1314 analysieren, wie es oben angemerkt wurde. Die Verarbei
tung wird dann an einem Block 1316 beendet.
Obwohl verschiedene Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung beschrieben worden sind, sei darauf hingewiesen,
daß diese lediglich beispielhaft und nicht begrenzend auf
zufassen sind. Beispielhafte Aspekte der vorliegenden Erfin
dung wurden beispielsweise bezüglich eines Logikanalysators
beschrieben. Für Fachleute sollte es klar sein, daß die vor
liegende Erfindung in jedem Signalmeßsystem implementiert
werden kann, das Signaldaten gemäß einer Triggerspezifika
tion erfaßt und speichert. Die vorliegende Erfindung kann
beispielsweise in einem Digitaloszilloskop, einem Protokoll
analysator, einem Mikroprozessoremulator, einem Bitfehler
ratentester, einem Netzwerkanalysator, usw. implementiert
werden. Ferner werden Trigger-bezogene Daten, die in dem
Speicher 104 gespeichert sind, als gegenwärtige Triggerspe
zifikation oder ein Abschnitt derselben beschrieben. Bei al
ternativen Ausführungsbeispielen umfassen Trigger-bezogene
Daten, oder, wie es oben beschrieben wurde, umfaßt eine
Triggerspezifikation 316 Trigger-bezogene Daten, die tradi
tionell nicht als Teil einer Triggerspezifikation behandelt
werden. Zusätzlich wurde ausgeführt, daß eine Benutzer
schnittstelle eingesetzt wird, die es einem Betreiber ermög
licht, eine Anzeige einer ausgewählten Triggerspezifikation
in einem einzigen Fenster 610 mit der angezeigten gegenwär
tigen Triggerdefinition abzurufen. Dies ist optional und
wird unter bestimmten Umständen bevorzugt, da der Betreiber
eine Triggerspezifikation auswählen kann und unmittelbar
damit beginnen kann, dieselbe auf der Anzeige 600 zu editie
ren oder zu bewerten. Alternative Anzeigelösungsansätze kön
nen natürlich implementiert werden.
Claims (36)
1. System (204) zur Verwendung in einem Signalmeßsystem
(100), das Signaldaten gemäß einer gegenwärtigen Trig
gerspezifikation erfaßt und speichert,
wobei die gegenwärtige Triggerspezifikation (150) eine Triggerdefinition (209) und Triggersteuerparameter (207) umfaßt,
wobei das System aufgebaut und angeordnet ist, um einen spezifizierten Abschnitt der gegenwärtigen Triggerspe zifikation (316) ansprechend auf das Auftreten einer vorbestimmten Speicherbedingung automatisch zu spei chern,
wobei die Speicherbedingung keine Anforderungen des Be treibers umfaßt, die gegenwärtige Triggerspezifikation zu speichern, und
wobei das System ferner aufgebaut und angeordnet ist, um einen anschließenden Zugriff auf eine vorbestimmte Anzahl der spezifizierten Triggerspezifikationsab schnitte (316) für ein anschließendes Abrufen zu schaf fen.
wobei die gegenwärtige Triggerspezifikation (150) eine Triggerdefinition (209) und Triggersteuerparameter (207) umfaßt,
wobei das System aufgebaut und angeordnet ist, um einen spezifizierten Abschnitt der gegenwärtigen Triggerspe zifikation (316) ansprechend auf das Auftreten einer vorbestimmten Speicherbedingung automatisch zu spei chern,
wobei die Speicherbedingung keine Anforderungen des Be treibers umfaßt, die gegenwärtige Triggerspezifikation zu speichern, und
wobei das System ferner aufgebaut und angeordnet ist, um einen anschließenden Zugriff auf eine vorbestimmte Anzahl der spezifizierten Triggerspezifikationsab schnitte (316) für ein anschließendes Abrufen zu schaf fen.
2. System nach Anspruch 1, bei dem die vorbestimmte Spei
cherbedingung der Versuch eines Betreibers ist, Daten
zu erfassen (215).
3. System zum automatischen Speichern und Abrufen zur
Verwendung in einem Signalmeßsystem (100), das Signal
daten gemäß einer Triggerspezifikation (150) erfaßt und
speichert,
wobei das System aufgebaut und angeordnet ist, um einen vorbestimmten Abschnitt einer gegenwärtigen Triggerspe zifikation automatisch und als Reaktion auf von einem Betreiber aufgerufene Anforderungen automatisch zu speichern, und
um dem Betreiber einen Zugriff auf eine vorbestimmte Anzahl der gespeicherten vordefinierten Triggerspezifi kationsabschnitte für ein anschließendes Abrufen und eine anschließende Verwendung durch den Betreiber zu liefern.
wobei das System aufgebaut und angeordnet ist, um einen vorbestimmten Abschnitt einer gegenwärtigen Triggerspe zifikation automatisch und als Reaktion auf von einem Betreiber aufgerufene Anforderungen automatisch zu speichern, und
um dem Betreiber einen Zugriff auf eine vorbestimmte Anzahl der gespeicherten vordefinierten Triggerspezifi kationsabschnitte für ein anschließendes Abrufen und eine anschließende Verwendung durch den Betreiber zu liefern.
4. Ein Autospeichersystem (204) zur Verwendung in einem
Signalmeßsystem (100), das Signaldaten gemäß einer
Triggerspezifikation (150) erfaßt und speichert, wobei
das Signalmeßsystem eine Benutzerschnittstelle (116)
und ein Speichergerät (104) hat,
wobei das System aufgebaut und angeordnet ist, um ge genwärtige Trigger-bezogene Daten in einer Region eines Speichers, der mit dem System wirksam gekoppelt ist, automatisch zu speichern, und
wobei auf eine vorbestimmte Anzahl der Speicherregionen zugegriffen werden kann, um anschließend vorher gespei cherte Trigger-bezogenen Daten (316) vom Speicher abzu rufen.
wobei das System aufgebaut und angeordnet ist, um ge genwärtige Trigger-bezogene Daten in einer Region eines Speichers, der mit dem System wirksam gekoppelt ist, automatisch zu speichern, und
wobei auf eine vorbestimmte Anzahl der Speicherregionen zugegriffen werden kann, um anschließend vorher gespei cherte Trigger-bezogenen Daten (316) vom Speicher abzu rufen.
5. System nach Anspruch 4, das die Trigger-bezogenen Daten
ansprechend auf das Auftreten einer vorbestimmten Spei
cherbedingung speichert, wobei die vorbestimmte Spei
cherbedingung Handlungen des Betreibers, um die Trig
ger-bezogenen Daten zu speichern, ausdrücklich nicht
umfaßt.
6. System nach Anspruch 4 oder 5, bei dem die vorbestimmte
Speicherbedingung die Anforderung eines Betreibers um
faßt, Signaldaten zu erfassen.
7. System nach Anspruch 4 oder 5, bei dem die vorbestimmte
Speicherregion das Verstreichen eines vorbestimmten
Zeitintervalls umfaßt.
8. System nach einem der Ansprüche 4 bis 7, bei dem die
Trigger-bezogenen Daten einen Abschnitt einer gegenwär
tigen Triggerspezifikation umfassen.
9. System nach einem der Ansprüche 5 bis 8, bei dem der
Abschnitt der gegenwärtigen Triggerspezifikation eine
gegenwärtige Triggerdefinition (208) und einen oder
mehrere gegenwärtige Triggersteuerparameter (207) um
faßt.
10. System nach Anspruch 9, bei dem die Triggerdefinition
eine Triggersequenz definiert, die gegenwärtig auf der
Benutzerschnittstelle angezeigt wird, wenn der Betrei
ber eine Messung laufen läßt.
11. System nach Anspruch 9 oder 10, bei dem der eine oder
die mehreren gegenwärtigen Triggersteuerparameter eine
Art und Weise definieren, auf die die Signaldaten ge
speichert werden.
12. System nach einem der Ansprüche 4 bis 11, das ferner
folgende Merkmale aufweist:
eine Autospeichersteuerung, die aufgebaut und angeord net ist, um eine oder mehrere Eingaben zu empfangen, die Ereignisse identifiziert bzw. identifizieren, die die vorbestimmte Speicherbedingung definiert bzw. de finieren, und um in einer Region des Speichergeräts die Trigger-bezogenen Daten (216) zu speichern, wenn die eine oder die mehreren Ereigniseingaben ein Auftreten der vorbestimmten Speicherbedingungen anzeigt bzw. an zeigen; und
eine Abrufsteuerung (306) die aufgebaut und angeordnet ist, um von einer einer Mehrzahl von Speichergerätre gionen Betreiber-spezifizierte Trigger-bezogene Daten (316), die ansprechend auf ein früheres Auftreten der vorbestimmten Speicherbedingung gespeichert wurden, wiederzugewinnen, und um die wiedergewonnenen Trig ger-bezogenen Daten zu der Benutzerschnittstelle (116) zu liefern.
eine Autospeichersteuerung, die aufgebaut und angeord net ist, um eine oder mehrere Eingaben zu empfangen, die Ereignisse identifiziert bzw. identifizieren, die die vorbestimmte Speicherbedingung definiert bzw. de finieren, und um in einer Region des Speichergeräts die Trigger-bezogenen Daten (216) zu speichern, wenn die eine oder die mehreren Ereigniseingaben ein Auftreten der vorbestimmten Speicherbedingungen anzeigt bzw. an zeigen; und
eine Abrufsteuerung (306) die aufgebaut und angeordnet ist, um von einer einer Mehrzahl von Speichergerätre gionen Betreiber-spezifizierte Trigger-bezogene Daten (316), die ansprechend auf ein früheres Auftreten der vorbestimmten Speicherbedingung gespeichert wurden, wiederzugewinnen, und um die wiedergewonnenen Trig ger-bezogenen Daten zu der Benutzerschnittstelle (116) zu liefern.
13. System nach Anspruch 12, das ferner folgendes Merkmal
aufweist:
ein Zeigerarray (310), auf das von der Autospeicher steuerung (302) und der Abrufsteuerung (306) zu gegriffen werden kann, das folgende Merkmale aufweist: eine Mehrzahl von Zeigern (314), von denen jeder ei ne der Mehrzahl von Speichergerätregionen identifi ziert; und
eine Mehrzahl von Triggernamen (312), von denen je der einem der Mehrzahl von Zeigern (314) zugeordnet ist und eine Beschreibung von Trigger-bezogenen Da ten (316) liefert, die in einer Speichergerätregion gespeichert sind, die durch den zugeordneten Zeiger (314) identifiziert wird.
ein Zeigerarray (310), auf das von der Autospeicher steuerung (302) und der Abrufsteuerung (306) zu gegriffen werden kann, das folgende Merkmale aufweist: eine Mehrzahl von Zeigern (314), von denen jeder ei ne der Mehrzahl von Speichergerätregionen identifi ziert; und
eine Mehrzahl von Triggernamen (312), von denen je der einem der Mehrzahl von Zeigern (314) zugeordnet ist und eine Beschreibung von Trigger-bezogenen Da ten (316) liefert, die in einer Speichergerätregion gespeichert sind, die durch den zugeordneten Zeiger (314) identifiziert wird.
14. System nach Anspruch 13, bei dem die Triggernamen eine
Relativsequenz anzeigen, in der die entsprechenden
Trigger-bezogenen Daten gespeichert worden sind.
15. System nach Anspruch 14, das ferner folgende Merkmale
aufweist:
eine Zeigerpuffersteuerung (308), die aufgebaut und an geordnet ist, um eine Zuordnung zwischen den Triggerna men (312) und den Zeigern (314) in dem Zeigerarray zu halten, so daß die Triggernamen die Relativsequenz wie dergeben, in der die entsprechenden Trigger-bezogenen Daten gespeichert worden sind.
eine Zeigerpuffersteuerung (308), die aufgebaut und an geordnet ist, um eine Zuordnung zwischen den Triggerna men (312) und den Zeigern (314) in dem Zeigerarray zu halten, so daß die Triggernamen die Relativsequenz wie dergeben, in der die entsprechenden Trigger-bezogenen Daten gespeichert worden sind.
16. System nach Anspruch 15, bei dem die Abrufsteuerung
(306) einen der Zeiger (314) in dem Zeigerarray (310),
dem ein Triggername des ausgewählten Triggernamens
zugeordnet ist, wiedergewinnt und auf die Speicher
gerätregion zugreift, die durch den Zeiger identi
fiziert ist, um die erwünschten Trigger-bezogenen Daten
abzurufen.
17. System nach einem der Ansprüche 4 bis 16, bei dem der
eine oder die mehreren Triggersteuerparameter folgende
Merkmale aufweisen:
eine Triggerposition, die eine Relativposition der Triggerbedingung und der gespeicherten Signaldaten de finiert;
eine Speichertiefe, die eine Menge von Signaldaten identifiziert, die in dem Speichergerät beim Auftreten der Speicherbedingung zu speichern sind; und
eine Abtastrate, die eine Frequenz identifiziert, mit der die Signaldaten beim Auftreten der Speicherbedin gung abgetastet und gespeichert werden.
eine Triggerposition, die eine Relativposition der Triggerbedingung und der gespeicherten Signaldaten de finiert;
eine Speichertiefe, die eine Menge von Signaldaten identifiziert, die in dem Speichergerät beim Auftreten der Speicherbedingung zu speichern sind; und
eine Abtastrate, die eine Frequenz identifiziert, mit der die Signaldaten beim Auftreten der Speicherbedin gung abgetastet und gespeichert werden.
18. System nach einem der Ansprüche 4 bis 17, bei dem das
Signalmeßsystem als Logikanalysator ausgeführt ist.
19. System nach einem der Ansprüche 4 bis 17, bei dem das
Signalmeßsystem als Digitaloszilloskop ausgeführt ist.
20. Verfahren zum automatischen Speichern und späteren
Abrufen einer Triggerdefinition in einem Signalmeßsy
stem (100), das Signaldaten (154) gemäß einer Trigger
spezifikation (150), die eine Triggerdefinition (209)
und einen oder mehrere Triggersteuerparameter (207)
umfaßt, erfaßt und speichert, wobei das Verfahren
folgende Schritte aufweist:
- 1. automatisches Speichern (704, 804, 900, 1000) ei ner gegenwärtigen Triggerdefinition ansprechend auf eine vorbestimmte Anzahl von jüngsten Signal erfassungsanforderungen; und
- 2. Liefern (706) eines Betreiberzugriffs auf die vor bestimmte Anzahl von vorher gespeicherten Trigger definitionen (209).
21. Verfahren nach Anspruch 20, bei dem der Schritt 1) fol
gende Schritte aufweist:
- a) Speichern (904) der Triggerdefinition in einer Re gion eines Speichergeräts; und
- b) Aktualisieren (906) eines Zeigerarrays, um die Speicherung der gegenwärtigen Triggerdefinition wiederzugeben, wobei das Zeigerarray in sich ge speicherte Zeiger auf Speicherregionen, in denen Triggerdefinitionen gespeichert sind, und Namen hat, von denen jeder einer entsprechenden Trig gerdefinition zugeordnet ist und dieselbe identi fiziert.
22. Verfahren nach Anspruch 20, bei dem der Schritt 1) fol
gende Schritte aufweist:
- a) ansprechend auf eine Autospeicherbedingung, auto matisches Speichern, wobei die Autospeicherbedin gung explizit einen Aufruf eines Benutzers oder eine andere Handlung eines Benutzers ausschließt, die dem Speichern einer Triggerdefinition zugeord net ist;
- b) Zuordnen eines Regionenabschnitts eines System speichers mit ausreichender Größe, um die Trigger definition zu speichern;
- c) Speichern der Triggerdefinition in der zugeordne ten Speicherregion; und
- d) Einstellen eines Zeigers in dem Zeigerarray, um auf die zugeordneten Speicherregion zu zeigen.
23. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 22, bei dem
der Schritt 2) folgende Schritte aufweist:
- a) Empfangen einer Anforderung eines Betreibers, eine spezifische Triggerdefinition abzurufen; und
- b) Gleichsetzen einer gegenwärtigen Triggerdefinition mit der ausgewählten gespeicherten Triggerdefini tion.
24. Verfahren nach Anspruch 23, bei dem der Schritt 2) fer
ner folgende Schritte aufweist:
- a) vor dem Schritt b), Verhindern einer Bildschirmak tualisierung einer Benutzerschnittstelle; und
- b) nach dem Schritt b), Zulassen der Bildschirmaktua lisierung.
25. Verfahren nach Anspruch 23 oder 24, bei dem der Schritt
2) b) folgende Schritte aufweist:
- 1. Kopieren der ausgewählten gespeicherten Triggerde finition von der zugeordneten Speicherregion; und
- 2. Präsentieren der wiedergewonnenen Triggerdefini tion auf der Benutzerschnittstelle als gegenwär tige Triggerdefinition.
26. Verfahren nach Anspruch 25, bei dem der Schritt 2) b)
(1) folgende Schritte aufweist:
- a) Wiedergewinnen eines Zeigers, der der ausgewählten Triggerspezifikation zugeordnet ist, von dem Zei gerarray, wobei der wiedergewonnene Zeiger die Speicherregion identifiziert, an der die ausge wählte Triggerspezifikation positioniert ist;
- b) Wiedergewinnen der ausgewählten Triggerdefinition von der Speicherregion; und
- c) Leiten der ausgewählten Triggerdefinition zu der Benutzerschnittstelle.
27. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 26, bei dem
das Signalmeßsystem ein Logikanalysator ist.
28. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 26, bei dem
das Signalmeßsystem ein Digitaloszilloskop ist.
29. Verfahren zum automatischen Speichern und Abrufen von
Trigger-bezogenen Daten in einem Signalmeßsystem (100),
das Daten gemäß einer Triggerspezifikation (150) erfaßt
und speichert, mit folgenden Schritten:
- 1. automatisches Speichern von Trigger-bezogenen Da ten, die zumindest eine Triggerdefinition (209) umfassen, in einem Speichergerät (142), anspre chend auf ein Auftreten einer vorbestimmten Spei cherbedingung, die explizit nicht das Aufrufen eines Benutzers oder eine andere Handlung, die dem Speichern einer Triggerdefinition zugeordnet ist, umfaßt;
- 2. Liefern einer Anzeige einer vorbestimmten Anzahl von vorher gespeicherten Trigger-bezogenen Daten auf einer Benutzerschnittstelle (116), wobei alle vorher gespeicherten Trigger-bezogenen Daten an sprechend auf ein früheres Auftreten der vorbe stimmten Speicherbedingung gespeichert wurden;
- 3. Wiedergewinnen von Daten der vorbestimmten Anzahl von vorher gespeicherten Trigger-bezogenen Daten, die durch den Betreiber identifiziert sind, von dem Speicher; und
- 4. Aktualisieren einer gegenwärtigen Triggerspezifi kation, damit sie die wiedergewonnenen Trigger-be zogenen Daten umfaßt.
30. Verfahren nach Anspruch 29, bei dem die Trigger-bezoge
nen Daten ferner einen oder mehrere Triggersteuerpara
meter umfassen.
31. Verfahren nach Anspruch 30, das ferner folgenden
Schritt aufweist:
- 1. Präsentieren der gegenwärtigen Triggerdefinition für eine Modifikation durch den Betreiber auf der Benutzerschnittstelle.
32. Verfahren nach Anspruch 29, bei dem die Benutzer
schnittstelle eine graphische Benutzerschnittstelle
ist.
33. Verfahren zum automatischen Speichern und Abrufen von
Trigger-bezogenen Daten in einem Signalmeßsystem (100),
das Signaldaten gemäß einer Triggerspezifikation (150)
erfaßt und speichert, wobei das Signalmeßsystem eine
graphische Benutzerschnittstelle (116) hat, mit folgen
den Schritten:
- 1. Anzeigen einer Benutzerinteraktiven Triggerdefi nitionseditierregion auf der graphischen Benutzer schnittstelle (116);
- 2. Empfangen von Eingaben eines Betreibers in eine gegenwärtige Triggerspezifikation mit einer Trig gerdefinition, die in der Triggerdefinitionsedi tierregion angezeigt ist;
- 3. Speichern der gegenwärtigen Triggerdefinition, die die Triggerdefinition umfaßt, die in der Trigger definitionseditierregion angezeigt ist, in einem Speicher beim Auftreten einer Signalerfassungsan forderung; und
- 4. Anzeigen einer Anzeige für vorher gespeicherte Triggerspezifikationen auf der graphischen Benut zerschnittstelle (116).
34. Verfahren nach Anspruch 33, das ferner folgende Schrit
te aufweist:
- 1. Empfangen einer Graphikauswahleingabe, die spezi fizierte Trigger-bezogene Daten der gespeicherten Triggerspezifikationen identifiziert;
- 2. Wiedergewinnen der ausgewählten Trigger-bezogenen Daten von dem Speicher; und
- 3. Anzeigen der Triggerdefinition, die in den wieder gewonnenen Trigger-bezogenen Daten enthalten ist, in einer Triggerdefinitionseditierregion einer ge genwärtigen Triggerdefinition.
35. Autospeichersystem (204) zur Verwendung in einem Si
gnalmeßsystem (100), das Signaldaten gemäß einer Trig
gerspezifikation (150) erfaßt und speichert, wobei das
Signalmeßsystem eine Benutzerschnittstelle (116) und
ein Speichergerät (104) hat, wobei das System aufgebaut
und angeordnet ist, um ansprechend auf ein Auftreten
einer Anforderung eines Betreibers, Signaldaten zu er
fassen, eine gegenwärtige Triggerspezifikation in einem
Speicher automatisch zu speichern, der mit dem System
wirksam gekoppelt ist, und um eine vorbestimmte Anzahl
der Triggerspezifikationen für ein späteres in Erinne
rung rufen von dem Speicher zu speichern, mit folgenden
Merkmalen:
einer Autospeichersteuerung (302), die aufgebaut und angeordnet ist, um eine oder mehrere Eingaben zu emp fangen, die Ereignisse identifizieren, die die vorbe stimmte Speicherbedingung definieren, und um in einer Region des Speichergeräts die Trigger-bezogenen Daten zu speichern, wenn die eine oder die mehreren Ereignis eingaben ein Auftreten der vorbestimmten Speicherbedin gung anzeigen; und
eine Abrufsteuerung (306), die aufgebaut und angeordnet ist, um von der Speichergerätregion Betreiber-spezifi zierte Trigger-bezogene Daten wiederzugewinnen, und um die wiedergewonnenen Trigger-bezogenen Daten zu der Benutzerschnittstelle zu liefern.
einer Autospeichersteuerung (302), die aufgebaut und angeordnet ist, um eine oder mehrere Eingaben zu emp fangen, die Ereignisse identifizieren, die die vorbe stimmte Speicherbedingung definieren, und um in einer Region des Speichergeräts die Trigger-bezogenen Daten zu speichern, wenn die eine oder die mehreren Ereignis eingaben ein Auftreten der vorbestimmten Speicherbedin gung anzeigen; und
eine Abrufsteuerung (306), die aufgebaut und angeordnet ist, um von der Speichergerätregion Betreiber-spezifi zierte Trigger-bezogene Daten wiederzugewinnen, und um die wiedergewonnenen Trigger-bezogenen Daten zu der Benutzerschnittstelle zu liefern.
36. System nach Anspruch 35, das ferner folgendes Merkmal
aufweist:
ein Zeigerarray (310), das mit der Autospeichersteue rung (302) und der Abrufsteuerung (306) wirksam gekop pelt ist, mit folgenden Merkmalen: Zeigern (314) auf die Speichergerätregionen, an denen Triggerspezifikationen gespeichert sind, die ansprechend auf eine vorbestimmte Anzahl von frü heren Signalerfassungsanforderungen gespeichert wur den; und
Triggernamen (312), von denen jeder eine Relativse quenz identifiziert, in der Triggerspezifikationen, die einem zugeordneten Zeiger entsprechen, gespei chert worden sind; und
einer Zeigerpuffersteuerung (308), die aufgebaut und angeordnet ist, um eine Zuordnung zwischen den Trigger namen (312) und den Zeigern (310) in dem Zeigerarray zu halten, so daß die Triggernamen die Relativsequenz wie dergeben, in der die entsprechenden Trigger-bezogenen Daten gespeichert wurden.
ein Zeigerarray (310), das mit der Autospeichersteue rung (302) und der Abrufsteuerung (306) wirksam gekop pelt ist, mit folgenden Merkmalen: Zeigern (314) auf die Speichergerätregionen, an denen Triggerspezifikationen gespeichert sind, die ansprechend auf eine vorbestimmte Anzahl von frü heren Signalerfassungsanforderungen gespeichert wur den; und
Triggernamen (312), von denen jeder eine Relativse quenz identifiziert, in der Triggerspezifikationen, die einem zugeordneten Zeiger entsprechen, gespei chert worden sind; und
einer Zeigerpuffersteuerung (308), die aufgebaut und angeordnet ist, um eine Zuordnung zwischen den Trigger namen (312) und den Zeigern (310) in dem Zeigerarray zu halten, so daß die Triggernamen die Relativsequenz wie dergeben, in der die entsprechenden Trigger-bezogenen Daten gespeichert wurden.
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