DE19948504A1 - Verfahren und Einrichtung zur geziehlten Kontrolle der mechanischen Belastung der Beine - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur geziehlten Kontrolle der mechanischen Belastung der Beine

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren bzw. eine Einrichtung zur gezielten Kontrolle der mechanischen Belastung der Beine, das bzw. die dadurch gekennzeichnet sind, daß in einem Schuh ein Drucksensor oder eine Drucksensoreinlage eingearbeitet wird, der die aktuelle Belastung der Beine registriert. Die Registrierung der Beinbelastung spielt vor allem bei Genesungsprozessen von Beinoperationen eine wichtige Rolle. Die mechanischen Belastungen der Beine werden durch den Sensor während der Rekonvaleszenzzeit bzw. während des Heilungsprozesses registriert und die Meßdaten werden durch Draht und/oder drahtlose Informationsübertragung zu einem Auswertegerät übermittelt. Durch akustische oder optische Signalgebung können dem Patienten Warnhinweise bei Erreichen einer kritischen mechanischen Belastung gegeben werden, so daß er eine mechanische Überbelastung vermeiden kann und dadurch ein optimaler Genesungungsprozess sichergestellt wird. Eine Überbelastung der Beine kann aber durch das angegebene Verfahren auch im täglichen Leben, z. B. während schwerer körperlicher Arbeit vermieden werden.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren bzw. eine Einrichtung zur gezielten Kontrolle der mechanischen Belastung der Beine, das bzw. die dadurch gekennzeichnet sind, daß in einem Schuh ein Drucksensor oder ein Drucksensoreinlage eingearbeitet wird, der die aktuellen Belastung der Beine registriert.
Bei der Verheilung bzw. der Genesung von Implantatoperationen wie z. B. Hüftgelenksoperationen soll eine übermäßige Belastung der Knochen, Implantate und der Übergangsbereiche möglichst vermieden werden, damit ein günstige Verwachsung bzw. Verheilung gewährleistet ist. Doch können bei der normalen Lebensführung eines Patienten während der Rekovaleszenszeit Überbelastungen auftreten, die den Heilungsprozess verschlechtern oder gar verhindern.
Beim heutigen Stand der Technik werden dem Patienten lediglich ungefähre Hinweise an die Hand gegeben wieweit er z. B. das Bein belasten kann, indem er sich probeweise mit dem Schadhaften Bein auf eine Waage stellt, und gefühlsmäßig das Bein bis zu einem Sollwert probeweise belastet. Der Nachteil dieser Methode liegt darin, daß der Patient nur ein ungefähres Gefühl dafür vermittelt bekommt wie weit er sein Bein belasten darf, aber im täglichen Leben nicht genau weis, inwieweit er an diesen Grenzwert heranragt. Ein weitere Methode zur Kontrolle der Belastung wird durch das Anbringen eines Verformungsensors an die Implantate beschrieben. Der Nachteil dieser Methode liegt darin, daß der Sensor im Patienten eingebaut wird und eine Reparatur mit erheblichen operativen Aufwand nur möglich ist. Vorteil dieser Methode liegt darin, daß eine genauere Registrierung der Belastungen an kritischen Stellen möglich ist. Eine Mehrfachverwendung und ein Einsatz bei Brüchen oder anderen Krankheiten, bei denen keine Implantate eingesetzt werden ist nicht möglich. Ziel der zugrundeliegenden Erfindung liegt nun darin, daß dem Patient während seiner Genesungszeit ein Warnsignal zukommt, wenn er an die Grenze der noch erträglichen Belastungen heranreicht, um in diesem Fall die Belastungen derart zurückzunehmen, daß der Heilungsprozess nicht gestört wird.
Gelöst wurde die Aufgabe dadurch, daß dem Patienten entsprechend dem Anspruch 1. Das Verfahren bzw. die Einrichtung zur gezielten Kontrolle der mechanischen Belastung der Beine, ist dadurch gekennzeichnet, daß in einem Schuh ein Druck- und oder Verformungssensor oder ein Drucksensoreinlage eingearbeitet wird, der die aktuellen Belastung der Beine registriert. Die mechanische Belastungen der Beine werden durch den Sensor während der Rekonvaleszenszeit bzw. während des Heilungsprozesses registriert und die Meßdaten werden durch draht und oder drahtlose Informationsübertragung zu einem Auswertegerät übermittelt. Durch akustische oder optische Signalgebung können dem Patienten Warnhinweise bei Erreichen einer kritischen mechanischen Belastung gegeben werden, so daß er eine mechanische Überbelastung vermeiden kann und dadurch ein optimaler Genesungsprozess sichergestellt wird. Der Grenzwert der Belastung kann durch den Arzt entsprechend des Genesungsvortschrittes am Auswertegerät entsprechend verändert werden. Eine Überbelastung der Beine kann aber durch das angegebene Verfahren auch im täglichen Leben, z. B. während schwerer körperlicher Arbeit vermieden werden.
Um die Verformung bzw. Belastung der Beine gezielt zu registrieren, empfiehlt es sich als Verformungs- bzw. Belastungssensoren Dehnungsmesstreifen bzw. Piezosensoren nach Anspruch 2 zu verwenden. Aber auch andere Meßverfahren nach Anspruch 2 können zum Einsatz kommen.
Damit dem Patienten ein bequemes und unkomplizierte Handhabung sichergestellt werden kann, ist der Einsatz einer drahtlosen Informationsübertragung zu dem Auswerte- und Warngerät nach Anspruch 3 empfehlungswert.

Claims (3)

1. Verfahren bzw. eine Einrichtung zur gezielten Kontrolle der mechanischen Belastung der Beine, das bzw. die dadurch gekennzeichnet sind, daß in einem Schuh ein Druck- und oder Verformungssensor oder ein Drucksensoreinlage eingearbeitet wird, der die aktuellen Belastung der Beine registriert. Die Registrierung der Beinbelastung spielt vor allem bei Genesungsprozessen von Beinoperationen eine wichtige Rolle. Die mechanische Belastungen der Beine werden durch den Sensor während der Rekonvaleszenszeit bzw. während des Heilungsprozesses registriert und die Meßdaten werden durch draht- und/oder drahtlose Informationsübertragung zu einem Auswertegerät übermittelt. Durch akustische oder optische Signalgebung können dem Patienten Warnhinweise bei Erreichen einer kritischen mechanischen Belastung gegeben werden, so daß er eine mechanische Überbelastung vermeiden kann und dadurch ein optimaler Genesungsprozess sichergestellt wird. Eine Überbelastung der Beine kann aber durch das angegebene Verfahren auch im täglichen Leben, z. B. während schwerer körperlicher Arbeit vermieden werden.
2. Verfahren und Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Druck- oder Verformungssensor induktive und oder ohmsche und oder kapazitative und oder pneumatische und oder hydraulische und oder optische und oder resistive und oder piezoelektrische Messsensoren verwendet werden.
3. Verfahren und Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die drahtlose Informationsübertragung durch induktive und oder kapazitative und oder elektromagnetische und oder akustische Übertragung und oder Infrarotübertragung und oder Ultraschallübertragung erfolgt.
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