DE19948064A1 - Flurförderanlage mit einem Transportwagen - Google Patents

Flurförderanlage mit einem Transportwagen

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Flurförderanlage mit einem oder mehreren Transportwagen ohne eigenen Antrieb zum Fördern von Arbeitsgegenständen, Gütern und dgl. im wesentlichen in einer Ebene, mit einer bodenseitigen Antriebsvorrichtung und einer Führungseinrichtung zur Vermeidung der seitlichen Abweichung der Transportwagen von einer vorgegebenen Bahn, wobei die Antriebsvorrichtung (3) aus drehbar antreibbaren Reibrändern (1) besteht, mit einer jeweils horizontal, quer zur Förderrichtung verlaufenden Drehachse (2), und die Reibräder (1) in Förderrichtung hintereinander beabstandet angeordnet sind, und der Abstand benachbarter Reibräder (1) geringer ist als die Erstreckung in Förderrichtung der Angriffsfläche der Reibräder (1) an der Unterseite des Transportwagens.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Flurförderan­ lage mit einem oder mehreren Transportwagen ohne eigenen Antrieb zum Fördern von Arbeitsgegenstän­ den, Gütern u. dgl. im wesentlichen in einer Ebene, mit einer bodenseitigen Antriebsvorrichtung und ei­ ner Führungseinrichtung zur Vermeidung der seitli­ chen Abweichung der Transportwagen von einer vorge­ gebenen Bahn.
Flurgebundene Förderanlagen sind seit langem be­ kannt und gebräuchlich. Sie bestehen aus einem oder mehreren Transportwagen ohne eigenen Antrieb, mit denen Arbeitsgegenstände, Güter, Waren oder Perso­ nen von einem Arbeitsbereich zum nächsten, z. B. von der Produktion zum Versand oder von einem Ar­ beitsschritt zum nächsten transportiert werden. Der Transport erfolgt meist auf einer ebenen oder nur unwesentlich geneigten Fläche. Der Antrieb eines Transportwagens geschieht mit Hilfe einer auf dem Boden angeordneten oder im Boden versenkten An­ triebsvorrichtung, beispielsweise einer in einer im Boden eingelassenen Schiene umlaufenden Kette. Der Transportwagen wird mit einem Mitnehmer an die Kette angekoppelt und transportiert. Dabei ist es bekannt, den Wagen selbst auf Schienen zu führen oder den an der umlaufenden Kette befestigten Mit­ nehmer selbst zur seitlichen Führung des Transport­ wagens zu verwenden, damit er sich auf einer vorge­ gebenen Bahn bewegt. Der Antrieb der Kette kann beispielsweise mit geeignet ausgelegten Elektromo­ toren erfolgen. Es sind auch manuell von Arbeitern zu bewegende Transportwagen bekannt, die entweder auf Schienen selbst verfahrbar sind oder mit an der Unterseite des Wagens angebrachten Führungsrollen an einer auf dem Boden befestigten Schiene geführt sind.
Der Nachteil der bisher bekannten flurgebundenen Förderanlagen besteht darin, daß ein Unterflurket­ tenförderer, wie er oben beschrieben ist, bereits bei der Gebäudeerstellung eingeplant werden muß, da die im Boden versenkt verlaufende Kette einen er­ heblichen konstruktiven und baulichen Aufwand er­ fordert. Auch ist die Ausführung einer Richtungs­ verzweigung mit nur einer Kette nicht möglich. Falls das Gebäude einer neuen Nutzung zugeführt werden soll, sind erhebliche Sanierungsarbeiten zur Beseitigung der vorhandenen Förderanlage notwendig. Außerdem stellt die im Boden versenkte oder auf dem Boden aufliegende Schiene ein erhebliches Gefahren­ potential dar, da das Stolpern oder Stürzen über die Schiene nie vollständig ausgeschlossen werden kann. Die manuell verfahrbaren Transportwagen stel­ len ebenfalls eine unbefriedigende Lösung dar, da der Transport der verschiedenen Güter einen erheb­ lichen Personal- und Zeitbedarf und damit verbunden hohe Kosten ergibt.
Ausgehend vom Stand der Technik hat es sich die Er­ findung zur Aufgabe gemacht, eine Flurförderanlage derart zu gestalten, daß die verschiedenen Arbeits­ gegenstände oder Güter mit Transportwagen gefördert werden, wobei die gesamte Anlage mit dem Antrieb der Wagen auch nachträglich in einer Produktionsan­ lage oder -halle einrichtbar sein soll bzw. die De­ montage oder der Umbau der Antriebs- und/oder Füh­ rungsvorrichtungen nur mit einem geringen Aufwand verbunden ist, und durch die Anlage sollen so wenig wie möglich Hindernisse auf oder im Boden instal­ liert werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Antriebsvorrichtung aus drehbar antreibba­ ren Reibrädern besteht, mit einer jeweils horizon­ tal, quer zur Förderrichtung verlaufenden Drehachse, und die Reibräder in Förderrichtung hin­ tereinander beabstandet angeordnet sind, und der Abstand benachbarter Reibräder geringer ist als die Erstreckung in Förderrichtung der Angriffsfläche der Reibräder an der Unterseite des Transportwa­ gens.
Der Kerngedanke der Erfindung besteht darin, daß der Antrieb des Transportwagens nicht mit einer im Boden versenkt umlaufenden Kette geschieht, sondern mit einem sich drehenden Reibrad mit einer horizon­ talen Drehachse, das an der Unterseite des Trans­ portwagens angreift. Dabei ist es erfindungsgemäß unerheblich, ob das Reibrad mit seinem Antrieb im Boden versenkt ausgeführt ist, und nur ein Ab­ schnitt des Rades aus dem Boden nach oben heraus­ ragt, oder ob es nachträglich in einer auf dem Bo­ den aufgesetzten Konstruktion, wie es in der Zeich­ nung dargestellt ist, realisiert wird. Für einen kontinuierlichen Transport der Wagen über eine grö­ ßere Strecke müssen mehrere Reibräder in Transpor­ trichtung hintereinander angeordnet sein, wobei der gegenseitige Abstand benachbarter Reibräder gerin­ ger ist als die Erstreckung der Angriffsfläche der Reibräder an der Unterseite der Wagen. Das bedeu­ tet, daß immer mindestens ein Reibrad in unmittel­ barem Kontakt mit dem Wagen steht und ihn fördert. Die genaue Ausgestaltung der Angriffsfläche ist er­ findungsgemäß unerheblich, doch wird sie vom Fach­ mann vorteilhafterweise als glatte, horizontale Fläche ausgestaltet, um eine gleichmäßige Kraft­ übertragung vom Reibrad auf den Wagen zu ermögli­ chen. Damit sich die Transportwagen in einer ge­ wünschten Richtung bewegen ist es notwendig, eine beliebig ausgestaltete, weiter unten beispielhaft dargestellte, Führungseinrichtung zu verwenden, um sie auf einer vorgegebenen Bahn zu halten, bezie­ hungsweise eine seitliche Abweichung davon zu ver­ meiden.
Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die von einem Reibrad und dessen Antrieb gebildete Ein­ heit nachträglich am Boden installiert werden kann, und damit eine Flurförderanlage ohne großen kon­ struktiven Aufwand realisierbar ist. Außerdem kann, bei einer Veränderung der Nutzung einer Produkti­ onsanlage oder -halle die Flurförderanlage leicht demontiert bzw. umgebaut werden. Auch sind, wie es weiter unten dargestellt ist, eine Überlastsiche­ rung bzw. sonstige Maßnahmen zum Schutz von Perso­ nen gegen eine Kollision mit einem Transportwagen verzichtbar. Desweiteren tritt zwischen den einzel­ nen Antriebsvorrichtungen keine Behinderung durch Schienen oder sonstige Vorrichtungen am Boden auf.
Auch kann mit der Anzahl der verwendeten Transport­ wagen die geförderte Gütermenge reguliert werden, d. h. durch den Einsatz von mehr Wagen ist eine Vergrößerung der Transportleistung erreichbar.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Ge­ genstand von Unteransprüchen.
Um eine gleichmäßige Kraftübertragung vom Reibrad auf den Transportwagen zu erzielen, ist es vorge­ schlagen, ihn an seiner Unterseite mit einer Reibleiste auszustatten, wobei diese im wesentli­ chen horizontal in Förderrichtung verläuft. Bei ge­ eigneter Materialwahl für die Leiste bzw. das Reibrad, wie es weiter unten ausgeführt ist, wird eine optimale Kraftübertragung vom Rad auf die Lei­ ste erreicht, sowie bei geeignet gewähltem Anpreß­ druck des Rades an die Leiste auch eine Obergrenze, oberhalb der die Haftreibung zwischen Rad und Lei­ ste aufgehoben ist und es zum Schlupf, d. h. zum Durchdrehen des Rades kommt, um beispielsweise bei einem Zusammenstoß einer Person mit einem Trans­ portwagen die Verletzung der Person zu vermeiden. Insbesondere ist die Länge der Leiste größer als der Abstand benachbarter Antriebsvorrichtungen, da­ mit immer mindestens ein Reibrad an der Leiste an­ greift, um eine gleichbleibende Transportgeschwin­ digkeit zu gewährleisten. Es ist vorgeschlagen, daß die Reibleiste als U-förmige, nach unten offene und an der Unterseite des Transportwagens befestigte Schiene ausgestaltet ist. Das Reibrad ist dabei mit seinen Flanken zwischen den seitlichen, nach unten weisenden Flanken der Schiene geführt. Weitere Füh­ rungseinrichtungen, wie beispielsweise am Boden be­ festigte Schienen, sind in dieser Ausführung der Erfindung nicht notwendig. Dabei kann der Trans­ portwagen mit normalen, auch luftgefüllten, Gum­ mirädern bereift werden, da eine Führung auf Schie­ nen entfällt und zwischen den einzelnen Antriebs­ vorrichtungen sind keine sonstigen Hindernisse am Boden installiert.
Eine alternative Ausgestaltung der Führungseinrich­ tung besteht darin, daß am Boden Rollen und/oder Räder mit vertikal orientierten Drehachsen befe­ stigt sind, und die Rollen und/oder Räder im we­ sentlichen seitlich am Transportwagen angreifen, um ihm eine gewünschte Richtung zu geben. Besonders zur seitlichen Umlenkung in einer Kurve wird diese Ausgestaltung von Vorteil sein, da sie mit den drehbaren Rollen nur geringe Reibungsverluste am Transportwagen verursacht.
Alternativ dazu kann der Transportwagen mit einer am Hoden fest installierten Schiene geführt werden. Dies kann entweder dadurch erfolgen, daß ein im we­ sentlichen vom Transportwagen vertikal nach unten weisender Führungsstift in einen Schlitz einer Schiene eingreift, oder eine Schiene über dem Boden nach oben hinausragt und an der Unterseite des Wa­ gens befestigte Rollen oder Räder mit vertikalen Drehachsen seitlich an den Flanken der Schiene an­ greifen, wie es dem Fachmann von den manuell ver­ fahrbaren Transportwagen bekannt ist.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung be­ steht darin, daß die Höhe des Reibrades über dem Boden verstellbar und/oder festlegbar ist. Damit wird eine Anpassung an unterschiedliche Wagen er­ möglicht, insbesondere jedoch kann mit der Höhen­ verstellung des Reibrades eine Regulierung des An­ preßdrucks des Rades an die Reibleiste erfolgen, und damit eine Veränderung der Kraft mit der der Wagen in Transportrichtung bewegt wird. Damit wird auch die Grenze der Haftreibung, d. h. wenn das Rad beginnt durchzudrehen, definiert. Beispielsweise kann beim Transport schwerer Gegenstände eine er­ höhte Vortriebskraft oder in Produktionsbereichen mit großem Personenverkehr eine geringe Schlupf­ grenze eingestellt werden, um bei einem Kontakt zwischen Personen und dem Transportwagen dessen so­ fortigen Stop zu gewährleisten. Insbesondere wird vorgeschlagen, das Reibrad auf einer federnd gela­ gerten Wippe anzuordnen, wie es in der Zeichnung weiter unten beschrieben ist.
Die Materialbeschaffenheiten des Reibrades bzw. der Reibleiste sind erfindungsgemäß unerheblich. Eine sinnvolle Ausführung besteht darin, daß das Reibrad aus massivem Polyethylen gefertigt ist und/oder die Reibleiste aus Metall besteht. Mit dieser Material­ kombination und der weiter unten beschriebenen Ver­ änderung des Anpreßdrucks ist eine relativ genaue Festlegung der Vortriebskraft bzw. des Schlupfes zwischen Rad und Leiste einstellbar, wie es vom Fachmann bestimmbar ist. Z. B. kann die Vortriebs­ kraft auf ca. 140 N eingestellt werden. Dies hat zur Folge, daß das Rad beginnt durchzudrehen, so­ bald eine gleich starke Gegenkraft von einem Hin­ dernis auf den Wagen ausgeübt wird. Damit ist ein ausreichender Verletzungsschutz für Personen ge­ währleistet. Desweiteren tritt bei diesen Materia­ lien auch nur ein relativ geringer Verschleiß auf.
Zum Antrieb des Reibrades wird ein Elektromotor vorgeschlagen. Er erlaubt nicht nur eine rasche Richtungsumsteuerung, sondern erfüllt bei geeigne­ ter Wahl, beispielsweise ein Drehstrommotor, auch die Anforderungen hinsichtlich eines relativ kon­ stanten Drehmomentverlaufs. Bei großer Leistung erlaubt er dennoch eine geringe Baugröße.
Zur Energieeinsparung wird vorgeschlagen, die Reibräder nur dann in Bewegung zu setzen, wenn ein Transportwagen in ihrem unmittelbare Wirkungsbe­ reich ist. Dazu werden vor und/oder hinter den Reibrädern, in Förderrichtung gesehen, Lichtschran­ ken installiert, die beim Passieren des Transport­ wagens den Antriebsmotor des Reibrades ein- bzw. ausschalten. Die genaue Auslegung dieser elektroni­ schen Steuerung ist dem Fachmann geläufig.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Er­ findung lassen sich dem nachfolgenden Beschrei­ bungsteil entnehmen, in dem anhand einer Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher darge­ legt ist. Es zeigt:
Fig. 1 ein auf einer Wippe federnd gelagertes Reibrad mit einem Antriebsmotor im Quer­ schnitt.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbei­ spiel der Erfindung ist ein auf einer Drehachse (2) gelagertes Reibrad (1) auf einer Wippe (4) befe­ stigt, wobei diese um eine Achse (6), quer zur För­ derrichtung, verschwenkbar gelagert ist. An dem, der Achse (6) gegenüberliegenden Ende der Wippe (4) ist eine Druckfeder (7) vertikal unterhalb des Wip­ penarms (8) angebracht, um die Wippe (4) mit dem Reibrad (1) nach oben zu drücken. Es ist dem Fach­ mann möglich, einen geeigneten Elektromotor (5) ebenfalls auf. der Wippe (4) anzubringen. Zum Schutz der Mechanik kann die gesamte Antriebsvorrichtung (3) mit einem Gehäuse (10) versehen werden, das le­ diglich einen Schlitz (11) an der Oberseite auf­ weist, durch den ein Abschnitt des Reibrades (1) nach oben herausragt, um an der schematisch ange­ deuteten Reibleiste (9) des Transportwagens an­ zugreifen. Die Reibleiste (9) drückt das Reibrad (1) entgegen der Federkraft nach unten, und damit wird eine Anpreßkraft vorgegeben, bzw. die Kraft definiert, bei der es zum Schlupf zwischen Rad (1) und Leiste (9) kommt, um den Vortrieb des Wagens zu unterbrechen. Es ist dem Fachmann möglich, diese Antriebsvorrichtung (3) auch im Boden versenkt aus­ zuführen, damit lediglich ein Abschnitt des Reibra­ des (1) selbst über die Bodenebene herausragt. Zur Installation einer Flurförderanlage werden mehrere Antriebsvorrichtungen (3) hintereinander aufgebaut, wobei ihr gegenseitiger Abstand geringer ist als die Länge der Reibleiste (9) eines Transportwagens. Es ist dem Fachmann auch möglich, den Wagen mit ge­ eigneten Führungseinrichtungen aus der Geraden ab­ zulenken, um eine Kurvenbahn zu beschreiben.

Claims (8)

1. Flurförderanlage mit einem oder mehreren Trans­ portwagen ohne eigenen Antrieb zum Fördern von Ar­ beitsgegenständen, Gütern u. dgl. im wesentlichen in einer Ebene, mit einer bodenseitigen Antriebsvor­ richtung und einer Führungseinrichtung zur Vermei­ dung der seitlichen Abweichung der Transportwagen von einer vorgegebenen Bahn, dadurch gekennzeich­ net,
  • - daß die Antriebsvorrichtung (3) aus drehbar an­ treibbaren Reibrädern (1) besteht, mit einer je­ weils horizontal, quer zur Förderrichtung verlau­ fenden Drehachse (2),
  • - die Reibräder (1) in Förderrichtung hintereinan­ der beabstandet angeordnet sind, und der Abstand benachbarter Reibräder (1) geringer ist als die Er­ streckung in Förderrichtung der Angriffsfläche der Reibräder (1) an der Unterseite des Transportwa­ gens.
2. Flurförderanlage nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Transportwagen an seiner Un­ terseite mit einer Reibleiste (9), insbesondere mit einer U-förmigen, nach unten offenen Schiene, aus­ gestattet ist, und die Länge der Reibleiste (9) größer ist als der Abstand benachbarter Reibräder (1).
3. Flurförderanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Förderrichtung seitliche, am Boden befestigte Führungseinrichtungen vorhanden sind, insbesondere Rollen und/oder Räder mit verti­ kal orientierten Drehachsen.
4. Flurförderanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Füh­ rungseinrichtung eine am Boden befestigte Schiene ist.
5. Flurförderanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Reibrades (1) über dem Boden verstellbar und/oder festlegbar ist, insbesondere das Reibrad (1) auf einer federnd gelagerten Wippe (4) angeordnet ist.
6. Flurförderanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Reibrad (1) aus Polyethylen und/oder die Reibleiste (9) aus Metall besteht.
7. Flurförderanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Reibrad (1) mit einem Elektromotor (5) antreibbar ist.
8. Flurförderanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in Transpor­ trichtung vor und/oder hinter dem Reibrad (1) eine Lichtschranke zum Ein- und/oder Ausschalten der An­ triebsvorrichtung vorhanden ist.
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DE202008009487U1 (de) 2008-07-15 2008-10-23 Ake Systemtechnik Gmbh Antrieb für einen Bodenleitförderer
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