DE19947623C2 - Schaltungsanordnung und Verfahren zur Ansteuerung eiens Doppelspulen-Magnetventils, insbesondere für die Kraftstoffeinspritzung in einen Verbrennungsmotor - Google Patents
Schaltungsanordnung und Verfahren zur Ansteuerung eiens Doppelspulen-Magnetventils, insbesondere für die Kraftstoffeinspritzung in einen VerbrennungsmotorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft zum einen eine Ansteuerschaltung
zur Ansteuerung mehrerer Doppelspulen-Magnetventile,
insbesondere für die Kraftstoffeinspritzung in einen Ver
brennungsmotor, insbesondere im Kraftfahrzeug, bei der bei
jedem Doppelspulen-Magnetventil die einen Enden einer er
sten Magnetspule und einer zweiten Magnetspule gemein
sam mit einer ersten Speisespannung und die anderen Enden
der ersten und zweiten Magnetspule jeweils einzeln mit ei
nem ersten und zweiten Low-Side-Schalter verbunden sind.
Zum andern betrifft die Erfindung ein diese Ansteuerschal
tung verwendendes Ansteuerverfahren.
Mit einer bekannten Ansteuerschaltung wird die Nadelbe
wegung eines Doppelspulenmagnetventils durch den Strom
fluss durch zwei Magnetspulen und eine Feder gesteuert.
Die vom Strom durch die erste Spule erzeugte Kraft wirkt
der Feder und dem Benzindruck entgegen und öffnet das
Ventil (SPAUF). Die vom Strom durch die zweite Spule
(SPZU) erzeugte Kraft wirkt gleichsinnig zur Federkraft und
zum Benzindruck und schließt das Ventil.
In der beiliegenden Fig. 1 ist in Form zweier Zeitdia
gramme der Verlauf der durch die erste und zweite Magnet
spule SPAUF und SPZU fließenden Ströme über der Zeit dar
gestellt.
Während einer Vorbereitungszeit TV werden beide Ma
gnetspulen SPAUF und SPZU mit einem ähnlichen Stromver
lauf bestromt, bis die Ströme IAUFV = TZUV erreicht sind. Da
bei sind beide Low-Side-Schalter S1 und S2 (vergleiche
Fig. 2) geschlossen. Solange IAUFV ≈ IZUV ist, kompensie
ren sich die Magnetkräfte der Spulen weitgehend und das
Ventil bleibt geschlossen. Dann wird IZU auf Null gelöscht.
Dies geschieht mit einer Zenerlöschung mit dem Low-Side-
Schalter S2 in der Zeit TZ1. Damit entfällt die Schließkraft
der zweiten Magnetspule SPZU, und der Strom IAUF durch
die erste Magnetspule SPAUF öffnet das Ventil. IAUS wird
nach Abschluss der Flugzeit TFlug auf den Haltestrom IAUFH
abgeregelt. Dazu dient entweder eine Zenerlöschung mit
dem Low-Side-Schalter S1 und offenem Schalter S3 in der
Zeit TZ2 oder durch Diodenfreilauf über D1 bei geschlosse
nem Schalter S3. IAUFH ist so groß, dass die dadurch er
zeugte Haltekraft größer als die Kraft der Feder ist. Nach
Ablauf der Einspritzzeit Ti wird IAUF auf Null gelöscht. Dies
geschieht durch Zenerlöschung über den Low-Side-Schalter
S1 bei offenem Schalter S3 in der Zeit TZ3. Das Ventil wird
durch die Federkraft geschlossen.
Die in Fig. 2 gezeigte Ansteuerschaltung benötigt pro
Ventil DS-HDEV drei Leistungsschalter, die beiden Low-
Side-Schalter S1, S2, den Schalter S3 und die Diode D1. Der
Leistungsschalter S3 wird benötigt, weil die erste Magnet
spule SPAUF mit Zenerlöschung und Diodenfreilauf betrie
ben wird. Ferner ist für jeden Leistungsschalter S1, S2 und
S3 je eine Treiberschaltung TR notwendig.
Diese Topologie ist für eine platz- und leistungssparende
kostengünstige Integration nicht geeignet, weil bei den ge
forderten Stromwerten, z. B. IAUFV = 2 Ampere und IAUFH =
1 Ampere, bei kostengünstig realisierbaren Schalterwider
ständen der Leistungsschalter S1, S2 und S3 von RDSON <
0,5 Ω die maximale Verlustleistung von 5 W eines Gehäuses
einer integrierten Schaltung überschritten würde.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine kostengünstig inte
grierbare Endstufe zur Ansteuerung mehrerer Doppelspu
len-Magnetventile, insbesondere für die Kraftstoffeinsprit
zung so zu ermöglichen, dass eine kostengünstige Topologie
und eine nach Verlustleistung orientierte Aufteilung insbe
sondere für einen Mehrzylinderverbrennungsmotor mit
Benzin-Direkteinspritzung ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Ansteuer
schaltung zur Ansteuerung mehrerer Doppelspulen-Magnet
ventile, insbesondere für die Kraftstoffeinspritzung in einen
Verbrennungsmotor, insbesondere im Kraftfahrzeug, da
durch gelöst, dass die Ansteuerschaltung für alle Doppel
spulen-Magnetventile einen gemeinsamen Lösch- und Frei
laufpfad aufweist, dass der gemeinsame Lösch- und Frei
laufpfad an jedem Doppelspulen-Magnetventil an den mit
einander verbundenen Kathodenanschlüssen zweier gegen
sinnig in Reihe geschalteter Dioden angeschlossen ist, deren
Anodenanschlüsse jeweils an dem mit dem zugeordneten
Low-Side-Schalter verbundenen Ende der ersten und zwei
ten Magnetspule liegen, und dass dieser Lösch- und Frei
laufpfad einen gemeinsamen Schalter aufweist, dessen eines
Ende mit allen Kathodenanschlüssen der Dioden und dessen
anderes Ende mit einer zweiten Speisespannung beauf
schlagt ist, die mit der ersten Speisespannung galvanisch ge
koppelt ist.
Eine derartige Ansteuerschaltung ermöglicht eine Inte
gration aller Low-Side-Schalter und der Treiber (auch für
den gemeinsamen Schalter) zusammen mit der Steuereinheit
und einer Diagnoseeinheit und Stromregelung in einem Lei
stungs-IC mit weniger als 5 W zu vertretbaren Kosten, wo
bei die Chipfläche durch die Forderung für den realisierba
ren Schalterwiderstand RDSON bestimmt ist. Dabei sind die
Dioden und der gemeinsame Schalter als diskrete Bauele
mente ausgeführt.
Der Kern der Erfindung liegt somit in der Nutzung eines
gemeinsamen umschaltbaren Lösch- und Freilaufpfades für
mehrere Ventilendstufen. Der gemeinsame Löschpfad er
möglicht eine zentrale Strommessung für alle Ventilspulen
und alle denkbaren Stromregelaufgaben, wie Haltestromre
gelung, Vorbereitungsstrombegrenzung, Zenerlöschung auf
Zielstromwert, Vorbereitungsstromadaption. Ferner ist eine
nach Verlustleistung orientierte Aufteilung zwischen diskre
ten Bauelementen und integrierter Schaltung erreicht. Eine
Prioritätenlogik, die eine gemeinsame Nutzung des Lösch
pfades ermöglicht, ist auch integrierbar, wobei bei Zenerlö
schung alle anderen Ventile stromlos oder im Stromanstieg
sind.
Ein die erfindungsgemäße Ansteuerschaltung verwenden
des Ansteuerverfahren zur Ansteuerung mehrerer Doppel
spulen-Magnetventile, insbesondere für die Kraftstoffein
spritzung in einen Verbrennungsmotor, insbesondere im
Kraftfahrzeug, ist dadurch gekennzeichnet, dass eine Lö
schung jedes Doppelspulen-Hochdruckeinspritzmagnetven
tils durch Öffnen des jeweils zugeordneten Low-Side-Schal
ters ausgelöst wird, so dass es bei geschlossenem gemeinsa
men Schalter zum Diodenfreilauf kommt und bei geöffne
tem gemeinsamen Schalter eine Zenerlöschung eingeleitet
wird.
Eine Diodenfreilaufphase eines der anderen Doppelspu
len-Hochdruckeinspritzmagnetventile wird durch eine Zen
erlöschung unterbrochen, so dass während der Zenerung ei
nes Ventils alle anderen im Freilauf befindlichen Ventilspu
len, während der mit der ersten Magnetspule verbundene
Low-Side-Schalter geschlossen ist, auf Stromanstieg umge
schaltet werden, wodurch der Haltestrom kurzzeitig über
den geplanten Sollwert ansteigt, ohne die Funktion "Halten"
zu beeinträchtigen.
In der nachstehenden Beschreibung wird bezogen auf die
beiliegenden Zeichnungsfiguren ein bevorzugtes Ausfüh
rungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Ansteuerschaltung
sowie ein diese verwendendes Ansteuerverfahren beispielhaft
für einen Vierzylinderverbrennungsmotor mit Benzin-
Direkteinspritzung beschrieben.
Fig. 1 zeigt anhand zweier Zeitdiagramme den bereits be
schriebenen Stromverlauf während der Öffnungs- und
Schließphase eines Doppelspulen-Magnetventils;
Fig. 2 zeigt schematisch in Form eines Blockschaltbilds
die bereits beschriebene bislang übliche Ansteuerschaltung,
mit der der in Fig. 1 gezeigte Stromverlauf realisierbar ist;
Fig. 3 zeigt schematisch in Form eines Blockschaltbilds
eine erfindungsgemäße Ansteuerschaltung, die vier Doppel
spulen-Magnetventile für einen Vierzylinderverbrennungs
motor mit Benzin-Direkteinspritzung ansteuern kann.
Die in Fig. 3 dargestellte Ansteuerschaltung ist beispiel
haft zur Ansteuerung von vier Doppelspulen-Magnetventi
len DS-HDEV1, DS-HDEV2, DS-HDEV3 und DS-HDEV4
eingerichtet. Die einen Enden jeder ersten Magnetspule
SPAUF und der zweiten Magnetspule SPZU sind miteinander
und alle zusammen gemeinsam mit der (ersten) Speisespan
nung UBatt verbunden, während die anderen Enden der er
sten und zweiten Magnetspule SPAUF und SPZU jeweils ein
zeln mit einem ersten und zweiten Low-Side-Schalter Sn1
und Sn2 (S11, S12; S21, S22; S31, S32 und S41 und S42)
verbunden sind. Jeder Low-Side-Schalter Sn1 und Sn2 wird
von einer dazugehörigen Treiberschaltung TR angesteuert.
Alle Low-Side-Schalter Sn1 und Sn2 sind an den anderen
Enden mit Massepotential verbunden. Durch die Ansteue
rung der Schalter Sn1 und Sn2 mit den Treibern TR fließt
ein Strom aus der Speisespannung UBatt durch die Magnet
spulen SPAUF bzw. SPZU. Zum Abschalten dieses Stroms
sind Löschaktivitäten notwendig.
Erfindungsgemäß sind alle Löschaktivitäten (Diodenfrei
lauf für die Stromregelung/Zenerlöschung) aller Ventile DS-
HDEV1 bis DS-HDEV4 auf einen gemeinsamen Löschpfad
(L1, S3) zusammengefasst.
Von dem Schalter S3 geht eine gemeinsame Leitung L1
zu den miteinander verbundenen Kathodenanschlüssen
zweier Dioden Dn1 und Dn2, die mit ihren Anodenan
schlüssen jeweils mit dem Anschluss der Magnetspulen
SPAUF und SPZU verbunden sind, der mit dem jeweiligen
Low-Side-Schalter Sn1 und Sn2 in Verbindung steht.
Die Löschung wird jeweils durch das Öffnen der entspre
chenden Low-Side-Schalter Sn1, Sn2 ausgelöst. Ist der ge
meinsame Schalter S3 geschlossen, kommt es zum Dioden
freilauf, ist S3 geöffnet, wird eine Zenerlöschung geschaltet.
Die Zenerlöschung wird über den Schalter S3 mittels der
Reihenschaltung aus Zenerdiode Z und Diode D zwischen
Drain und Source des Schalters S3 ausgeführt.
Werden die Magnetspulen zeitlich unterschiedlich be
stromt bzw. gelöscht, dann sind in der Stromanstiegsphase
befindliche Ventile und unbestromte Ventile von den Lösch
aktivitäten nicht betroffen.
Eine Diodenfreilaufphase eines der anderen Ventile wird
durch eine Zenerlöschung unterbrochen. Deshalb werden
während der Zenerung eines Ventils alle anderen im Freilauf
befindlichen Ventilspulen SPAUF und SPZU auf Stromanstieg
umgeschaltet (Sn1 geschlossen). Diese Maßnahme erhöht
den Haltestrom, ohne die Funktion, (das Geöffnethalten des
Ventils) zu beeinträchtigen.
Fig. 3 zeigt ferner, dass dem gemeinsamen Schalter S3
ebenfalls eine Treiberschaltung TR zugeordnet ist und dass
ein Messwiderstand RMess in Reihe zum gemeinsamen
Schalter S3 und dem Anschluss einer zweiten Speisespan
nung SG-UBatt liegt, die mit der ersten Speisespannung UBatt
galvanisch verbunden ist. Von beiden Enden des Strom
messwiderstands RMess führt eine Messleitung zu einer in
einem Schaltungsblock 11 integrierten Strommess- und Re
geleinheit, die ebenfalls für alle Ventile gemeinsam ist.
Die Erfindung schlägt vor, die Dioden D11-D42 und den
gemeinsamen Schalter S3 als diskrete Bauelemente auszu
führen. Dann können die Schalter S11-S42 und alle Treiber
zusammen mit der im Block 11 enthaltenen Steuerungs-,
Diagnose-, Strommess- und Regeleinheit in einem Lei
stungs-IC mit weniger als 5 W Verlustleistung zu vertretba
ren Kosten integriert werden. Dabei wird die Chipfläche
durch die Forderung für den notwendigen Schalterwider
stand RDSON bestimmt.
Fig. 3 zeigt den gemäß dem obigen Vorschlag integrierba
ren Abschnitt in einem gestrichelt gezeichneten und mit der
Bezugszahl 10 versehenen Schaltungsblock. Eine Schnitt
stelle 12A des Schaltungsblocks 11 kann eine SPI-Schnitt
stelle, eine Schnittstelle 12B eine CPU-Schnittstelle zu einer
Zylinderselektlogik und einer Prioritätensteuerungslogik im
Schaltungsblock 11 sein. Eine Schnittstelle 12C führt ein
Notaussignal sowie ein Warnsignal zu bzw. von einer Dia
gnose- und Kurzschlussschutzeinheit im Schaltungsblock
11. 12D schließlich ist die Schnittstelle zur Versorgungs
spannung des Schaltungsblocks 11.
Die oben beschriebene und in Fig. 3 dargestellte Schal
tung nutzt einen gemeinsamen umschaltbaren Lösch- und
Freilaufpfad für mehrere Ventilendstufen. Der gemeinsame
Löschpfad ermöglicht eine zentrale Strommessung am
Messwiderstand RMess im Löschpfad für alle Ventilspulen
und alle denkbaren Stromregelaufgaben, wie Haltestromre
gelung, Vorbereitungsstrombegrenzung, Zenerlöschung auf
Zielstromwert, Vorbereitungsstromadaption.
Die nach Verlustleistung orientierte Aufteilung zwischen
diskreten Bauelementen und der integrierten Schaltung 10
ermöglicht eine kostengünstige Topologie zur Realisierung
der erfindungsgemäßen Funktionen und eine integrierte
Schaltung in einem Leistungs-IC 10 für einen mit Benzin-
Direkteinspritzung arbeitenden Motor, z. B. einen Vierzy
lindermotor.
Claims (11)
1. Schaltung zur Ansteuerung mehrerer Doppelspu
len-Magnetventile (DS-HDEV1 . . . DS-HDEV4), ins
besondere zur Kraftstoffeinspritzung in einen Verbren
nungsmotor, insbesondere im Kraftfahrzeug, bei der
bei jedem Doppelspulen-Magnetventil (DS-HDEV)
die einen Enden einer ersten Magnetspule (SPAUF) und
einer zweiten Magnetspule (SPZU) gemeinsam mit ei
ner ersten Speisespannung (UBatt) und die anderen En
den der ersten und zweiten Magnetspule (SPAUF, SPZU)
jeweils einzeln mit einem ersten und zweiten Low-
Side-Schalter (Sn1, Sn2) verbunden sind, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Ansteuerschaltung für alle
Doppelspulen-Magnetventile (DS-HDEV) einen ge
meinsamen Lösch- und Freilaufpfad (S3, L1) aufweist,
dass der gemeinsame Lösch- und Freilaufpfad (S3, L1) an jedem Doppelspulen-Magnetventil (DS-HDEV) an den miteinander verbundenen Kathodenanschlüssen zweier gegensinnig in Reihe geschalteter Dioden (Dn1, Dn2) angeschlossen ist, deren Anodenanschlüsse je weils an dem mit den zugeordneten Low-Side-Schal tern (Sn1, Sn2) verbundenen Ende der ersten und zwei ten Magnetspule (SPAUF, SPZU) liegen, und
dass der gemeinsame Lösch- und Freilaufpfad (S3, L1) einen gemeinsamen Schalter (S3) aufweist, dessen ei nes Ende mit allen Kathodenanschlüssen der Dioden (Dn1, Dn2) und dessen anderes Ende mit einer zweiten Speisespannung (SG-UBatt) beaufschlagt ist, die mit der ersten Speisespannung galvanisch gekoppelt ist.
dass der gemeinsame Lösch- und Freilaufpfad (S3, L1) an jedem Doppelspulen-Magnetventil (DS-HDEV) an den miteinander verbundenen Kathodenanschlüssen zweier gegensinnig in Reihe geschalteter Dioden (Dn1, Dn2) angeschlossen ist, deren Anodenanschlüsse je weils an dem mit den zugeordneten Low-Side-Schal tern (Sn1, Sn2) verbundenen Ende der ersten und zwei ten Magnetspule (SPAUF, SPZU) liegen, und
dass der gemeinsame Lösch- und Freilaufpfad (S3, L1) einen gemeinsamen Schalter (S3) aufweist, dessen ei nes Ende mit allen Kathodenanschlüssen der Dioden (Dn1, Dn2) und dessen anderes Ende mit einer zweiten Speisespannung (SG-UBatt) beaufschlagt ist, die mit der ersten Speisespannung galvanisch gekoppelt ist.
2. Ansteuerschaltung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, dass dem gemeinsamen Schalter (S3)
eine Reihenschaltung einer Zenerdiode (Z) mit einer
Freilaufdiode (D) zwischen Drain und Source geschal
tet ist.
3. Ansteuerschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass jeder Low-Side-Schalter (Sn1,
Sn2) und der gemeinsame Schalter (S3) durch jeweils
eine Treiberschaltung (TR) ansteuerbar sind.
4. Ansteuerschaltung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Messwi
derstand (RMeß) in Reihe zwischen dem anderen Ende
des gemeinsamen Schalters (S3) und der zweiten Spei
sespannung (SG-UBatt) liegt.
5. Ansteuerschaltung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, dass ein Eingang jeder Treiberschal
tung (TR) mit einem Ansteuersignal von einer Steuer
einheit beaufschlagbar ist.
6. Ansteuerschaltung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass alle Low-
Side-Schalter (Sn1, Sn2) und Treiberschaltungen (TR)
zusammen mit einer zentralen Steuereinheit als inte
grierte Leitungsschaltung (10) implementiert und die
Dioden (Dn1-Dn4) und der gemeinsame Schalter (S3)
als diskrete Bauelemente aufgeführt sind.
7. Ansteuerschaltung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Speise
spannungen (UBatt) und SG-UBatt) unterschiedlich sein
können.
8. Ansteuerschaltung nach einem der Ansprüche 3 bis
7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansteuerung der
Low-Side-Schalter (Sn1, Sn2) über die Treiberschal
tungen (TR) von einem Schaltungsblock (11) erfolgt,
der zur Synchronisation der Strombegrenzung, Zener
löschung, der Adaption und Prioritätensteuerung aller
Magnetspulen eingerichtet ist.
9. Ansteuerschaltung nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, dass dem Schaltungsblock (11) der
Messspannungsabfall über dem Messwiderstand
(RMeß) zugeführt wird.
10. Verfahren zur Ansteuerung mehrerer Doppelspu
len-Magnetventile (DS-HDEV1 . . . DS-HDEV4), ge
kennzeichnet durch die Verwendung einer Ansteuer
schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei
eine Löschung jeder Magnetspule (SPAUF, SPZU) durch
Öffnen des jeweils zugeordneten Low-Side-Schalters
(Sn1, Sn2) ausgelöst wird, so dass es bei geschlosse
nem gemeinsamen Schalter (S3) zum Diodenfreilauf
kommt und bei geöffnetem gemeinsamen Schalter (S3)
eine Zenerlöschung eingeleitet wird.
11. Ansteuerverfahren nach Anspruch 10, dadurch ge
kennzeichnet, dass eine Diodenfreilaufphase eines der
anderen Doppelspulen-Magnetventile (DS-HDEV)
durch eine Zenerlöschung unterbrochen wird, so dass
während der Zenerung eines Ventils alle anderen im
Freilauf befindlichen Ventilspulen (SPAUF, SPZU), wäh
rend der mit der ersten Magnetspule (SPAUF) verbun
dene Low-Side-Schalter (Sn1) geschlossen ist, auf
Stromanstieg umgeschaltet werden, wodurch der Hal
testrom erhöht wird, ohne die Funktion zu beeinträchti
gen.
Priority Applications (2)
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DE19947623A DE19947623C2 (de) | 1999-05-15 | 1999-10-04 | Schaltungsanordnung und Verfahren zur Ansteuerung eiens Doppelspulen-Magnetventils, insbesondere für die Kraftstoffeinspritzung in einen Verbrennungsmotor |
JP2000142432A JP2001003832A (ja) | 1999-05-15 | 2000-05-15 | 複数のダブルコイル磁気弁を制御する回路および制御方法 |
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DE19947623A DE19947623C2 (de) | 1999-05-15 | 1999-10-04 | Schaltungsanordnung und Verfahren zur Ansteuerung eiens Doppelspulen-Magnetventils, insbesondere für die Kraftstoffeinspritzung in einen Verbrennungsmotor |
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Publication Number | Publication Date |
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DE19947623A1 DE19947623A1 (de) | 2000-11-23 |
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ID=26054454
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DE19947623A Expired - Fee Related DE19947623C2 (de) | 1999-05-15 | 1999-10-04 | Schaltungsanordnung und Verfahren zur Ansteuerung eiens Doppelspulen-Magnetventils, insbesondere für die Kraftstoffeinspritzung in einen Verbrennungsmotor |
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Citations (1)
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---|---|---|---|---|
DE19539071A1 (de) * | 1995-03-02 | 1996-09-05 | Bosch Gmbh Robert | Vorrichtung zur Ansteuerung wenigstens eines elektromagnetischen Verbrauchers |
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1999
- 1999-10-04 DE DE19947623A patent/DE19947623C2/de not_active Expired - Fee Related
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---|---|---|---|---|
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Also Published As
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DE19947623A1 (de) | 2000-11-23 |
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