DE19947619A1 - Wischanlage - Google Patents

Wischanlage

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Abstract

Die Erfindung geht aus von einer Wischanlage zur Wischung von Scheiben an Fahrzeugen mit einem Schneckenradgetriebe, mit einer Schnecke und einem Schneckenrad, mit einem die Schnecke und das Schneckenrad lagernden Getriebegehäuse, wobei das Schneckenrad über eine Schneckenradwelle in einer Exzenterhülse drehbar gelagert ist und die Exzenterhülse in einer Gehäusebohrung im Getriebegehäuse drehbar und arretiert angeordnet ist. DOLLAR A Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Exzenterhülse im Bereich der dem Schneckenrad abgewandten Seite im Innendurchmesser eine Ringnut oder eine Rille aufweist und dass in der Ringnut oder Rille ein Dichtelement vorhanden ist, welches unter einer Andrückkraft gegen die Schneckenradwelle gedrückt wird und die Schneckenradwelle gegen die Exzenterhülse abdichtet.

Description

Die Erfindung betrifft eine Wischanlage zur Wischung von Scheiben an Fahrzeugen, mit einem Schneckenradgetriebe, welches eine Schnecke und ein Schneckenrad aufweist, mit einem die Schnecke und das Schneckenrad lagernden Getriebegehäuse, wobei das Schneckenrad über eine Schneckenradwelle in einer Exzenterhülse drehbar gelagert ist und die Exzenterhülse in einer Gehäusebohrung im Getriebegehäuse drehbar und arretierbar angeordnet ist.
Bei solchen bekannten Wischanlagen wird die Schneckenradwelle zur Einstellung des Abstandes des Schneckenrades zur das Schneckenrad antreibenden Schnecke in der drehbaren Exzenterhülse gelagert. Wird die Exzenterhülse in der Gehäusebohrung des Getriebegehäuses gedreht, so verändert sich die Lage der Achse der Schneckenradwelle bezogen auf die innere Fläche der Exzenterhülse und damit die Lage der Drehachse der Schneckenradwelle. Auf diese Weise kann der Abstand zwischen dem Schneckenrad und der Schnecke variiert und Fertigungstoleranzen der Schnecke, des Schneckenrades sowie des Getriebegehäuses ausgeglichen werden.
Als Nachteil dieses Standes der Technik hat sich herausgestellt, dass aufgrund des Mittelversatzes der Schneckenradwelle zur Gehäusebohrung im Getriebegehäuse eine Abdichtung der Schneckenradwelle gegen die Gehäusebohrung problematisch ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Wischanlage zu schaffen, bei welchem eine funktionssichere Abdichtung der exzentrisch gelagerten Schneckenradwelle gegenüber der Gehäusebohrung am Getriebegehäuse gewährleistet ist.
Zur Lösung der Aufgabe wird eine Wischanlage der eingangs beschriebenen Art vorgeschlagen, die vorsieht, dass die Exzenterhülse im Bereich der dem Schneckenrad abgewandten Seite im Innendurchmesser eine Ringnut oder eine Rille aufweist und dass in der Ringnut oder Rille ein Dichtelement vorhanden ist, welches unter einer Andrückkraft gegen die Schneckenradwelle gedrückt wird und die Schneckenradwelle gegen die Exzenterhülse abdichtet.
Die Erfindung weist dabei den Vorteil auf, dass das Dichtelement aufgrund der Anbringung an der Exzenterhülse bei Verstellung des Achsabstands der Schneckenradwelle aufgrund einer Verdrehung der Exzenterhülse seine Lage gegenüber der Schneckenradwelle nicht verändert. Dadurch, dass das Dichtelement bei einer Verstellung des Achsabstands der Schneckenradwelle mitverstellt wird, kann eine funktionssichere Dichtung gewährleistet werden.
Da die Exzenterhülse während des Betriebes der Wischanlage in dem Getriebegehäuse ortsfest angeordnet ist, wirkt der Spalt zwischen dem Getriebegehäuse und der Exzenterhülse als Spaltdichtung, welche die Exzenterhülse gegen das Getriebegehäuse ausreichend abdichtet.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Exzenterhülse an der der dem Schneckenrad zugewandten oder der der dem Schneckenrad abgewandten Stirnseite einen Flansch mit einer stirnradartigen Verzahnung aufweist und dass an dem Getriebegehäuse in die Verzahnung eingreifende Arretierelemente zur Arretierung der Exzenterhülse angeordnet sind. Eine solche Ausgestaltung weist den Vorteil auf, dass der Flansch je nach Ausführungsform des Schneckenradgetriebes auf der Getriebegehäuseinnenseite oder auf der Getriebegehäuseaußenseite angeordnet sein kann. In beiden Fällen ist allerdings aufgrund der an dem Flansch vorhandenen Verzahnung sowie der in die Verzahnung eingreifenden Arretierelemente die Exzenterhülse gegen Verdrehen sicher arretiert. Zur Einstellung der Achslage ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Exzenterhülse axial verschoben wird und dadurch die in die Verzahnung eingreifenden Arretierelemente aus der Verzahnung treten. Dadurch kann durch Verdrehen der Exzenterhülse in der Gehäusebohrung der gewünschte Achsabstand gewählt werden.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Arretierelemente wenigstens ein, vorzugsweise drei, ortsfest an dem Getriebegehäuse angeordnete, in die Verzahnung eingreifende Arretierzapfen sind. Solche Arretierzapfen sind auf einfache und kostengünstige Art und Weise an das Getriebegehäuse anformbar. Durch die Verwendung mehrerer Arretierzapfen, vorzugsweise drei, welche die Exzenterhülse formschlüssig gegen Verdrehen sichern, wird eine aufgrund der Drehung der Schneckenradwelle auf die Arretierzapfen wirkende Kraft auf die einzelnen Arretierzapfen gleichmäßig verteilt. Vorteilhafterweise erfolgt eine Einstellung sowie eine Arretierung der Exzenterhülse über die Verzahnung mit den Arretierelementen.
Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung weist die Exzenterhülse an der der dem Schneckenrad abgewandten Seite einen Flansch mit in Richtung Getriebegehäuse weisenden Arretierelementen auf, die zur Arretierung der Exzenterhülse in an dem Getriebegehäuse vorhandene Rastnuten eingreifen. Auch bei dieser Ausgestaltung der Erfindung wird die Exzenterhülse über lediglich die Restnut und die Arretierelemente eingestellt als auch arretiert. Außerdem hat sich eine solche Ausgestaltung insbesondere deshalb als vorteilhaft erwiesen, weil sie auf einfache und kostengünstige Art und Weise realisierbar ist.
Bei einer anderen bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist das Dichtelement ein Runddichtring, insbesondere ein O-Ring. Runddichtringe bzw. O-Ringe sind als Normteile sehr kostengünstig bereitzustellen.
Eine Variante der Erfindung sieht vor, dass die Ringnut oder Rille als ein an der der dem Schneckenrad abgewandten Stirnseite der Exzenterhülse vorhandener Absatz ausgebildet ist. Eine solche Ausgestaltung weist den Vorteil auf, dass zum einen die Fertigung eines stirnseitigen Absatzes am Innendurchmesser der Exzenterhülse fertigungstechnisch einfacher zu realisieren ist, als eine in der Innenseite liegende Ringnut oder Rille. Außerdem kann das Dichtelement, je nach Ausgestaltung des Schneckenradgetriebes, unabhängig von der Exzenterhülse, entweder vor der Exzenterhülse oder nach der Exzenterhülse in der Gehäusebohrung montiert werden.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass an der dem Schneckenrad abgewandten Stirnseite der Schneckenradwelle ein zum Antrieb eines Wischgestänges vorgesehenes kurbelartiges Bauteil angeordnet ist und dass die der Exzenterhülse zugewandte Seite des kurbelartigen Bauteils zusammen mit dem Absatz die Ringnut oder Rille bildet. Dadurch kann vorteilhafterweise vor der Montage des kurbelartigen Bauteils an der Schneckenradwelle das Dichtelement in den Absatz eingelebt werden. Daran anschließend wird das kurbelartige Bauteil mit der Schneckenradwelle drehfest montiert, wodurch das Dichtelement in dem Absatz gehalten wird.
Eine andere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass an der der dem Schneckenrad abgewandten Stirnseite der Gehäusebohrung die Gehäusebohrung einen in die Gehäusebohrung ragenden Ansatz aufweist und dass die der Exzenterhülse zugewandte Seite des Ansatzes zusammen mit dem Absatz die Ringnut oder Rille bildet. Durch eine solche Ausgestaltung wird ein sicherer Sitz des Dichtelements zwischen der Exzenterhülse und dem Getriebegehäuse gewährleistet.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Einzelheiten der Erfindung sind der vorliegenden Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben und erläutert ist.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Schneckenradgetriebe einer erfindungsgemäßen Wischanlage in Einzelteildarstellung,
Fig. 2 die Ansicht X nach Fig. 1,
Fig. 3 die Ansicht Y nach Fig. 1,
Fig. 4 die Ansicht Z nach Fig. 1,
Fig. 5 das teilmontierte Schneckenradgetriebe nach Fig. 1,
Fig. 6 das montierte Schneckenradgetriebe nach Fig. 1,
Fig. 7 den Ausschnitt A nach Fig. 6,
Fig. 8 ein anderes Ausführungsbeispiel eines Schneckenradgetriebes in perspektivischer Ansicht,
Fig. 9 eine andere Ansicht des Schneckenradgetriebes nach Fig. 8,
Fig. 10 die Exzenterhülse nach Fig. 8 und 9 in Draufsicht und
Fig. 11 die Exzenterhülse nach Fig. 10 im Längsschnitt.
Das in Fig. 1 gezeigte Schneckenradgetriebe 1 einer erfindungsgemäßen Wischanlage setzt sich aus verschiedenen Einzelbauteilen zusammen. Im linken Teil der Fig. 1 ist eine Schnecke 2 sowie ein mit der Schnecke 2 im Eingriff stehendes Schneckenrad 3 dargestellt. Die Schnecke 2 dreht sich dabei um eine Schneckenachse 4, das Schneckenrad 3 um eine Schneckenradachse 7. Das Schneckenrad 3 weist um die Schneckenradachse 7 ein eine Keilnabe aufweisendes Aufnahmeelement 8 auf, das vorzugsweise in das Schneckenrad 3 mittels einer Pressfassung eingepasst ist. Rechts neben dem Schneckenrad 3 ist in Fig. 1 ein Ausschnitt eines Getriebegehäuses 9 dargestellt, welches eine Gehäusebohrung 12 zur Aufnahme einer Exzenterhülse 13 aufweist, die rechts neben dem Getriebegehäuse 9 dargestellt ist. Rechts neben der Exzenterhülse 13 ist in Fig. 1 eine Schneckenradwelle 14 dargestellt, deren dem Schneckenrad 3 zugewandtes Ende 17 eine Keilverzahnung aufweist, die formschlüssig in die Keilnabe des Aufnahmeelements 8 einführbar ist. An dem anderen Ende der Schneckenradwelle 14 ist ein kurbelartiges Bauteil 18 drehfest an der Schneckenradwelle 14 angeordnet. Über einen an dem Bauteil 18 angeordneten Gelenkkopf 19 wird ein, in der Fig. 1 nicht dargestelltes, Wischgestänge angetrieben, über welches die Wischung der Scheiben des Fahrzeuges erfolgt.
In der Fig. 2 ist die Ansicht X auf das Getriebegehäuse 9 gemäß Fig. 1 gezeigt. Deutlich zu erkennen sind Rastnuten 22, die strahlenförmig durch die Schneckenradachse 7 angeordnet sind.
Aus Fig. 3, die die Ansicht Y nach Fig. 1 zeigt, ist entnehmbar, dass die Exzenterhülse 13 an der dem Schneckenrad 3 abgewandten Seite einen Flansch 23 mit in Richtung Getriebegehäuse weisenden Arretierelementen 24 aufweist. Die Arretierelemente 24 sind dabei zum Eingriff in die Rastnuten 22 vorgesehen. Je nach dem, in welche der Rastnuten 22, welche nach Fig. 2 von plus 5 bis minus 5 bezeichnet sind, die Arretierelemente zum Eingriff kommen, ändert sich der Abstand der Schneckenachse 4 zu der Schneckenradachse 7 aufgrund der exzentrischen Geometrie der Exzenterhülse 13.
In der Fig. 4, in der die Exzenterhülse 13 in der Ansicht Z gemäß Fig. 1 dargestellt ist, sind die beiden Arretierelemente 24, die auf dem Flansch 23 angeordnet sind, deutlich zu erkennen. Außerdem wird aus Fig. 4 deutlich, dass die die Schneckenradwelle 14 aufnehmende Bohrung 27 exzentrisch angeordnet ist.
Wie in Fig. 5 dargestellt, wird zur Montage des Schneckenradgetriebes 1 die Exzenterhülse 13 sowie die Schneckenradwelle 14 in die Gehäusebohrung 12 des Getriebegehäuses 9 eingeführt. Bevor die Schneckenradwelle zur Endmontage vollends in die Exzenterhülse 13 eingeführt wird, kann gemäß Fig. 5 über Drehen der Exzenterhülse 13 der Achsabstand der Schneckenradachse 7 zu der Schneckenachse 4 derart eingestellt werden, dass die Schneckenradverzahnung im Idealfall spielfrei verzahnt ist.
In Fig. 6 ist der montierte Zustand des Schneckenradgetriebes 1 gezeigt. Erfindungsgemäß ist dabei vorgesehen, dass die Exzenterhülse 13 im Bereich der der dem Schneckenrad 3 abgewandten Seite im Innendurchmesser eine Ringnut 28 aufweist, wobei in der Ringnut 28 ein in Fig. 7 gezeigtes Dichtelement 29 vorhanden ist, welches unter einer Andrückkraft gegen die Schneckenradwelle 14 gedrückt wird und die Schneckenradwelle 14 gegen die Exzenterhülse 13 abdichtet.
In Fig. 7, in der der Ausschnitt A nach Fig. 6 vergrößert gezeigt ist, ist das Dichtelement 29 in der Ringnut 28 der Exzenterhülse 13 deutlich zu erkennen.
Ein derart angeordnetes Dichtelement 29, was insbesondere ein Runddichtring bzw. ein O-Ring sein kann, weist den Vorteil auf, dass es unabhängig von der Entfernung der Schneckenachse 4 zu der Schneckenradachse 7 stets mit konstanter Andrückkraft zwischen der Exzenterhülse 13 und der Schneckenradwelle 14 dichtend wirkt.
Wie aus Fig. 7 deutlich zu erkennen ist, wird die Ringnut 28 durch einen an der der dem Schneckenrad abgewandten Stirnseite der Exzenterhülse 13 vorhandenen Absatz 32 sowie der der Exzenterhülse 13 zugewandten Seite des kurbelartigen Bauteils 18 gebildet.
In den Fig. 8-11 ist eine andere erfindungsgemäße Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gegenstandes dargestellt.
In der Fig. 8 ist ein Ausschnitt eines Teilschnitts eines Getriebegehäuses 49 dargestellt, welches eine Gehäusebohrung 52 zur Aufnahme einer Exzenterhülse 53 aufweist. Außerdem ist in Fig. 8 eine Schneckenradwelle 54 mit einem freien Ende 57 dargestellt, welches zur drehfesten Verbindung mit einem in dieser Figur nicht dargestellten kurbelartigen Bauteil vorgesehen ist.
Aus Fig. 8 ist deutlich zu erkennen, dass an der der dem Schneckenrad abgewandten Seite der Gehäusebohrung 52 die Gehäusebohrung 52 einen in die Gehäusebohrung 52 ragenden Ansatz 58 aufweist. In montiertem Zustand, der in Fig. 8 dargestellt ist, liegt die Stirnseite 59 der Exzenterhülse 53 an dem Ansatz 58 an. Außerdem weist die Stirnseite 59 der Exzenterhülse 53 an der Innenseite einen Absatz 62 auf, der ein in Fig. 8 deutlich erkennbares Dichtelement 69, nämlich einen Runddichtring, aufnimmt. Erfindungsgemäß bildet also der Ansatz 58 zusammen mit dem Absatz 62 eine Ringnut 68, in welche das Dichtelement 69 eingelegt ist.
Auf der dem Absatz 62 abgewandten Seite weist die Exzenterhülse 53 ist einen Flansch 63 auf, der insbesondere in Fig. 9 und 10 deutlich zu erkennen ist. Außerdem ist der Flansch 63 mit einer stirnartigen Verzahnung 64 ausgebildet.
In Fig. 9, in welcher ein Ausschnitt der Innenseite des Getriebegehäuses 49 gezeigt ist, sind an dem Getriebegehäuse 49 in die Verzahnung 64 eingreifende Arretierzapfen 67 dargestellt. Die Arretierzapfen 67 dienen dabei zur Arretierung der Exzenterhülse 53. Zur Verdrehung der Exzenterhülse 53 kann diese axial aus der Gehäusebohrung 52 herausgeführt werden. Nachdem die geeignete Position der Exzenterhülse 53 in der Gehäusebohrung 52 gefunden ist wird die Verzahnung 64 in die Arretierzapfen 67 eingeführt, wodurch die Exzenterhülse 53 drehfest an dem Getriebegehäuse 49 arretiert wird.
Wie auch in Fig. 10, die die Exzenterbuchse in Draufsicht auf den Flansch 63 zeigt, deutlich zu erkennen ist, weist der Flansch 63 eine Abflachung 72 auf. Diese Abflachung dient insbesondere zur Kennzeichnung der Nulllage der Exzenterhülse 53, von der aus die Einstellung der Verschiebbarkeit der Schneckenradachse gegenüber der Schneckenachse erfolgt.
In der Fig. 11 ist die Exzenterhülse 53 im Längsschnitt gezeigt. Dabei ist insbesondere der Absatz 62 an der Innenseite der Stirnseite 59 der Exzenterhülse 53 deutlich zu erkennen. In dem Absatz 62 ist das Dichtelement 69 als Runddichtring gezeigt.
Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln, als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.

Claims (8)

1. Wischanlage zur Wischung von Scheiben an Fahrzeugen mit einem Schneckenradgetriebe (1), welches eine Schnecke (2) und ein Schneckenrad (3) aufweist, mit einem die Schnecke (2) und das Schneckenrad (3) lagernden Getriebegehäuse (9, 49), wobei das Schneckenrad (3) über eine Schneckenradwelle (14, 54) in einer Exzenterhülse (13, 53) drehbar gelagert ist und die Exzenterhülse (13, 53) in einer Gehäusebohrung (12, 52) im Getriebegehäuse (9, 49) drehbar und arretierbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Exzenterhülse (13, 53) im Bereich der der dem Schneckenrad (3) abgewandten Seite im Innendurchmesser eine Ringnut (28, 68) oder eine Rille aufweist und dass in der Ringnut (28, 68) oder Rille ein Dichtelement (29, 69) vorhanden ist, welches unter einer Andrückkraft gegen die Schneckradwelle (14, 54) gedrückt wird und die Schneckradwelle (14, 54) gegen die Exzenterhülse (13, 53) abgedichtet.
2. Wischanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Exzenterhülse (53) an der der dem Schneckenrad (3) zugewandten oder der der dem Schneckenrad (3) abgewandten Stirnseite einen Flansch (63) mit einer stirnradartige Verzahnung (64) aufweist und dass an dem Getriebegehäuse (49) in die Verzahnung eingreifende Arretierelemente zur Arretierung der Exzenterhülse (53) angeordnet sind.
3. Wischanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierelemente wenigstens ein, vorzugsweise drei, ortsfest an dem Getriebegehäuse (49) angeordnete, in die Verzahnung (64) eingreifende Arretierzapfen (67) sind.
4. Wischanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Exzenterhülse (13) an der der dem Schneckenrad (3) abgewandten Seite einen Flansch (23) mit in Richtung Getriebegehäuse (9) weisenden Arretierelementen (24) aufweist, die zur Arretierung der Exzenterhülse (13) in an dem Getriebegehäuse (9) vorhandene Rastnuten (22) eingreifen.
5. Wischanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (29, 69) ein Runddichtring, insbesondere ein O-Ring, ist.
6. Wischanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringnut (28, 68) oder Rille als ein an der der dem Schneckenrad (3) abgewandten Stirnseite der Exzenterhülse (13, 53) vorhandener Absatz (32, 62) ausgebildet ist.
7. Wischanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an der der dem Schneckenrad (3) abgewandten Seite der Gehäusebohrung (49) die Gehäusebohrung (49) einen in die Gehäusebohrung (49) ragenden Ansatz (58) aufweist und dass die der Exzenterhülse (53) zugewandte Seite des Ansatzes (58) zusammen mit dem Absatz (62) die Ringnut (28, 68) oder Rille bildet.
8. Wischanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an der der dem Schneckenrad (3) abgewandten Stirnseite der Schneckenradwelle (14) ein zum Antrieb eines Wischgestänges vorgesehenes kurbelartiges Bauteil (18) angeordnet ist und dass die der Exzenterhülse (13) zugewandte Seite des kurbelartigen Bauteils (18) zusammen mit dem Absatz (32) die Ringnut (28) oder Rille bildet.
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