DE19947321A1 - Axialkolbenmaschine mit einer Rückzugeinrichtung - Google Patents
Axialkolbenmaschine mit einer RückzugeinrichtungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Axialkolbenmaschine (1) mit einem Gehäuse (2), in dessen durch einen Deckel (23) verschließbaren Gehäuseinnenraum (3) eine Zylindertrommel (5) um eine Drehachse (4d) drehbar gelagert ist, in welcher mehrere, etwa axial verlaufende Zylinderbohrungen (6) ausgebildet sind, in welchen Kolben (7) bewegbar geführt sind, die sich über Gleitschuhe (8) an einer Schrägfläche (11) abstützen. Es ist eine Rückzugeinrichtung (12) vorgesehen, an welcher sich die Gleitschuhe (8) bei der Rückzugbewegung der Kolben (7) abstützen, wobei die Rückzugeinrichtung (12) wenigstens ein im Gehäuse (2) angeordnetes und daran befestigtes Stützteil (31), das eine die Gleitschuhe (8) hintergreifende Rückzugscheibe (16) hintergreift. Zwecks Gewährleistung einer einfachen Bauweise und Montage ist das Stützteil (21) durch eine bezüglich der Drehachse (4d) längs angeordnet und in eine Gewindebohrung (26) im Gehäuse (2) angeschraubte Schraube (25) an einer Anlagefläche (11a) des Gehäuses befestigt, wobei die Anlagefläche (11a) und die Gewindebohrung (26) dem Deckel (23) zugewandt sind und die Schraube (25) bei geöffnetem Deckel (23) durch einen zwischen Gehäuseumfangswand (2a) und Zylindertrommel (5) angeordneten Spalt (28) zugänglich ist.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Axialkolbenmaschine nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einer Axialkolbenmaschine wirken dann, wenn die Kolben
Saughübe ausführen, axiale Kräfte an den Kolben, die die
Kolben einschließlich den zugehörigen Gleitschuhen von der
Schrägfläche abheben. Da diese axialen Kräfte beträchtlich
sein können, ist den Gleitschuhen eine Rückzugeinrichtung
zugeordnet, die den Rückzug der Kolben gewährleistet.
Bei einer in der DE 42 25 381 A1 beschriebenen
Axialkolbenmaschine der eingangs angegebenen Art ist eine
solche Rückzugeinrichtung durch eine die Gleitschuhe
hintergreifende Loch- bzw. Rückzugscheibe gebildet, die von
einem Sicherungsring hintergriffen ist, der in einer
Innennut im Gehäuse sitzt (Fig. 3). Bei dieser vorbekannten
Ausgestaltung ist die Montage des Sicherungsringes
problematisch. Da letzterer die Rückzugscheibe hintergreift,
ist es erforderlich, den Sicherungsring nach dem Ansetzen
der die Zylindertrommel, die Kolben, die Gleitschuhe und die
Rückzugscheibe umfassenden Baueinheit zu montieren. Auf
welche Weise dies bei der bekannten Ausgestaltung möglich
sein soll, ist in dieser Druckschrift nicht beschrieben.
In der DE 198 00 631 A1 ist eine Axialkolbenmaschine der
Schwenkscheibenbauart einstellbaren Durchsatzvolumens
beschrieben. Bei dieser nicht gattungsgemäßen Bauart sind
zur Sicherung der an der Schwenkscheibe gleitenden
Gleitschuhe eine Rückzugeinrichtung und zusätzlich eine
Rückhalteeinrichtung vorgesehen. Die Rückzugeinrichtung
umfaßt eine schwenkbare axiale Abstützung einer die
Gleitschuhe hintergreifenden Rückzugscheibe an der
Triebwelle. Hierzu dient ein auf die Triebwelle
aufgeschraubter Stützring mit einer konvexen
kugelabschnittsförmigen Mantelfläche, an der die
Rückzugscheibe mit einer entsprechend konkav
kugelabschnittsförmigen Innenmantelfläche schwenkbar
abgestützt ist. Die zusätzlich vorhandene
Rückhalteeinrichtung ist durch wenigstens ein Stützteil
gebildet, das auf der Seite der Axialkolbenmaschine, auf der
die Kolben Saughub ausführen, an der Gehäuseumfangswand in
einer Position verschraubt ist, in der es in der Nähe einer
die Schwenkachse enthaltenen Längsmittelebene angeordnet ist
und die Rückzugscheibe mit einem in Richtung auf die
Zylindertrommel gerichteten axialen Abstand hintergreift.
Der axiale Abstand ist nur so groß, daß die Rückzugscheibe
bei einer axialen Überlastung gegen das Stützteil stößt,
bevor sie über ihre Elastizitätsgrenze hinaus verformt oder
verbogen wird. Die Rückhalteeinrichtung bildet somit eine
Sicherheitsvorrichtung, die in Funktion tritt, wenn die
Rückkzugeinrichtung überlastet wird. Im Normalbetrieb, d. h.
dann, wenn keine Überlastung vorliegt, besteht aufgrund des
axialen Abstandes kein Kontakt zwischen der
Rückzugeinrichtung und der Rückhalteeinrichtung, d. h. im
vorliegenden Fall zwischen der Rückzugscheibe und dem
Stützteil. Bei dieser bekannten Ausgestaltung ist das
Stützteil an der Innenmantelfläche der Gehäuseumfangswand
durch eine Schraube befestigt, die die Gehäuseumfangswand
von außen in einem Durchgangsloch durchfaßt und in ein
Gewindeloch im Stützteil einfaßt. Bei dieser vorbekannten
Ausgestaltung ist die Schraube zwar von außen zugänglich,
jedoch besteht die Gefahr eines Undichtwerdens an der
Schraube und außerdem die Gefahr, daß eine z. B. aus
Unkenntnis falsche Lösung der Schraube im Funktionsbetrieb
der Axialkolbenmaschine zu einer Beschädigung und Blockade
führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Axialkolbenmaschine der eingangs angegebenen Art bzw. die
Rückzugeinrichtung so weiterzubilden, daß bei Gewährleistung
einer einfachen Bauweise eine einfache Montage bzw.
Demontage möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1
gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Axialkolbenmaschine ist das
Stützteil durch wenigstens eine bezüglich der Drehachse
längs angeordnete und in das Gehäuse von dessen Innenraum
her in eine nach außen geschlossene Gewindebohrung
eingeschraubte Schraube befestigt, deren Drehangriffselement
bei geöffnetem Deckel durch einen Spalt zwischen der
Zylindertrommel und der Gehäuseumfangswand zugänglich ist.
Bei dieser Ausgestaltung sind Abdichtungsprobleme im Bereich
der Schraube sowie eine Fehlbetätigung der Schraube, z. B.
eine unbeabsichtigte Lösung, von außen vermieden. Die
Schraube ist bei demontierten Deckel durch den zwischen der
Gehäuseumfangswand und der Zylindertrommel vorhandenen Spalt
hindurch handhabungsfreundlich zugänglich. Ein weiterer
Vorteil besteht darin, daß das Gehäuse der
Axialkolbenmaschine durch die axiale Gewindebohrung weniger
geschwächt wird als eine Gehäuseumfangswand quer
durchsetzende Durchgangsbohrung. Die erfindungsgemäße
Ausgestaltung trägt somit auch zur Stabilisierung des
Gehäuses der Axialkolbenmaschine bei.
Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist es vorteilhaft,
das Stützteil an seiner der Rückzugeinrichtung zugewandten
Seite mit einer ebenen Gleitfläche auszubilden, wodurch im
Funktionsbetrieb der Axialkolbenmaschine die Flächenpressung
sowie der Verschleiß vermindert und die Lebensdauer der
Rückzugseinrichtung verlängert werden. Dabei kann das
Stützteil in Form eines Segments ausgebildet sein, das sich
z. B. bogenförmig gekrümmt am Umfangsrand des Innenraumes
des Gehäuses erstreckt.
Es ist außerdem vorteilhaft, das Stützteil bezüglich einer
Längsmittelebene, die sich rechtwinklig zu einer den
ausgeschobenen und den eingeschobenen Hubendpunkt der Kolben
enthaltenen Längsmittelebene erstreckt, zu der Seite hin
versetzt anzuordnen, auf der sich der ausgeschobene
Hubendpunkt befindet. Bei dieser Ausgestaltung befindet sich
das Stützteil in einem Bereich, der dem im Funktionsbetrieb
auftretenden Belastungsbereich besser entspricht, wodurch
die Abstützung verbessert wird.
Ein längliches bzw. segmentförmiges Abstützteil ermöglicht
es auch, mehrere Befestigungsschrauben vorzusehen, wodurch
die Befestigung stabilisiert wird.
Nachfolgend werden die Erfindung und weitere durch sie
erzielbare Vorteile anhand von bevorzugten
Ausführungsbeispielen und Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Axialkolbenmaschine im
axialen Schnitt;
Fig. 2 eine Teilansicht in der durch den Pfeil A
verdeutlichten Blickrichtung auf eine
Rückzugeinrichtung der Axialkolbenmaschine;
Fig. 3 den Teilschnitt III-III in Fig. 1;
Fig. 4 eine erfindungsgemäße Axialkolbenmaschine im
axialen Schnitt in abgewandelter
Ausgestaltung;
Fig. 5 den Teilschnitt V-V in Fig. 4.
Die Hauptteile der allgemein mit 1 bezeichneten
Axialkolbenmaschine sind: ein Gehäuse 2 mit einer in der
Zeichnung im Schnitt sichtbaren Umfangswand 2a und einer
Stirnwand 2b, die einen Gehäuseinnenraum 3 umschließen, eine
Welle 4, eine Zylindertrommel 5 mit mehreren, vorzugsweise
auf einem Teilkreis verteilt und längs gerichteten
Zylinderbohrungen 6, mehrere Kolben 7, die in den
Zylinderbohrungen 6 axial gelagert sind, mehrere Gleitschuhe
8, die jeweils einen kugelförmigen Gelenkkopf 9 aufweisen
und damit schwenkbar, jedoch axial fixiert mit dem einen
Ende des zugehörigen Kolbens 7 verbunden sind, eine
Schrägfläche 11, an der die Gleitschuhe 8 anliegen und axial
abgestützt sind, wobei die Schrägfläche 11 an der Innenseite
der Stirnwand 2b ausgebildet sein kann, eine
Rückzugeinrichtung 12 für die Gleitschuhe 8 und eine
Steuerscheibe 13, die an der der Schrägfläche 11 abgewandten
Seite der Zylindertrommel 5 anliegt und mittels in der
Steuerscheibe 13 angeordneten, nicht dargestellten
Steuerschlitzen sowie damit zusammenwirkenden
Zylinderbohrungslöchern 14 in der Zylindertrommel 5 die
Förderung des hydraulischen Mediums der Axialkolbenmaschine
1 steuert. Durch eine die Zylindertrommel 5 gegen die
Steuerscheibe 13 vorspannende Feder 15 ist eine dichte
Anlage zwischen der Zylindertrommel 5 und der Steuerscheibe
13 gewährleistet. Die Schrägfläche 11 hat gegenüber der
Längsachse bzw. Drehachse 4d einen festen, nicht variablen
Neigungswinkel.
Die Welle 4 durchsetzt die Stirnwand 2b in einer
Lagerbohrung 4a, in die sie in einem Wälzlager 4b gelagert
und durch eine Ringdichtung 4c abgedichtet ist.
Die Rückzugeinrichtung 12 ist durch eine Loch- bzw.
Rückzugscheibe 16 mit in der Anzahl der Gleitschuhe 8
vorhandenen Löchern 17 gebildet, deren Lochränder die
Gleitschuhe 8 im Bereich von verjüngten Gleitschuhköpfen mit
Bewegungsspiel umgeben und mit ihrer der Schrägfläche 11
zugewandten Seite an einem Fußflansch 18 des zugehörigen
Gleitschuhs 8 anliegen, so daß der Fußflansch 18 mit
geringem Bewegungsspiel zwischen der Schrägfläche 11 und der
Lochscheibe 16 gehalten ist.
Die Rückzugeinrichtung 12 ist durch ein oder zwei einander
spiegelbildlich gegenüberliegend angeordneten und
ausgebildeten Stützteilen 21 gebildet, die im
Gehäuseinnenraum 3 angeordnet sind, am Gehäuse 2 lösbar
befestigt sind und die Rückzugscheibe 16 auf ihrer der
Schrägfläche 11 abgewandten Seite mit einem Stützrand 21a
mit geringem Bewegungsspiel hintergreifen und dadurch die
Gleitschuhe 8 mittelbar durch die Rückzugscheibe 16 an der
Schrägfläche 11 sichern. Für eine Axialkolbenmaschine 1,
deren Funktion auf eine Dreh- bzw. Durchsatzrichtung in nur
einer Richtung beschränkt ist, genügt nur ein Stützteil 21,
das auf der Seite der Axialkolbenmaschine 1 angeordnet ist,
auf der die Kolben 7 einen Saughub ausführen und deshalb
aufgrund des in den Arbeitskammern erzeugten Unterdrucks die
zugehörigen Gleitschuhe 8 von der Schrägfläche 11 abzuheben
suchen, was durch das Stützteil 21 verhindert wird. Für eine
Axialkolbenmaschine 1, deren Funktion für beide
Drehrichtungen bestimmt ist, sind zwei Stützteile 21
spiegelbildlich auszubilden und einander gegenüberliegend
anzuordnen, wobei jeweils ein Stützteil 21 die
Rückzugfunktion erfüllt. Das oder die Stützteile 21 sind in
oder in der Nähe einer Längsmittelebene E1 angeordnet, die
sich rechtwinklig zu einer den maximalen und minimalen
Hubendpunkt der Kolben 7 enthaltenen Längsmittelebene E2
erstreckt.
Die Rückkzugscheibe 16 zugewandte Fläche des Stützrandes 21a
ist eine ebene Gleitfläche 21b, die sich parallel zur der
Zylindertrommel 5 zugewandten Seitenfläche der
Rückzugscheibe 16 oder parallel zur Schrägfläche 11
erstreckt. Je größer die Gleitfläche 21b ist, desto geringer
ist die Flächenpressung zwischen der Rückzugscheibe 16 und
dem Stützrand 21a während einer Belastung. Es ist deshalb
vorteilhaft, das Stützteil 21a in Umfangsrichtung des
Gehäuseinnenraumes 3 länglich auszubilden, insbesondere in
einer um die Drehachse 4d der Welle 4 gekrümmten Form, wobei
sich das Stützteil 21 über einen Winkelbereich w von mehr
als 30°, vorzugsweise in einem Winkelbereich w von 45 bis
90°, erstreckt. Es ist im weiteren vorteilhaft, das oder die
Stützteile 21 bezüglich der Längsmittelebene E1 zu der Seite
der Axialkolbenmaschine 1 hin zu versetzen (siehe
Versetzungsmaß v in Fig. 2), auf der sich der ausgeschobene
Hubendpunkt der Kolben 7 befindet. Durch diesen Versatz v
ist das Stützteil 21 in den im Funktionsbetrieb auftretenden
Hauptbelastungsbereich verlagert, der zwischen den beiden
Hubendpunkten zu der Seite hin verlagert ist, auf der sich
der ausgeschobene Hubendpunkt befindet. Dies ist dadurch
bedingt, daß im Funktionsbetrieb mit größer werdender
Ausschubbewegung der Kolben 7 die Rückzugkraft zunimmt.
Das Stützteil 21 ist vorzugsweise an einer sich quer zur
Drehachse 4d erstreckenden Anlagefläche befestigt, die in
axialer Richtung zur der Stirnwand 2b abgewandten Seite hin
weist, auf der das mit der Umfangswand 2a und der Stirnwand
2b topfförmige Gehäuse 2 eine Öffnung 22 aufweist, die durch
einen Deckel 23 verschlossen ist, an dessen Innenseite die
Steuerscheibe 13 gelagert ist, in dem das zugehörige Ende
der Welle 4 in Wälzlagern 24 gelagert ist und in dem nicht
dargestellte Zu- und Abführungsleitungen für das
hydraulische Medium verlaufen, die aus Vereinfachungsgründen
nicht dargestellt sind.
Das Stützteil 21 ist durch wenigstens eine Schraube 25
befestigt, die sich in eine ein Sackloch bildende
Gewindebohrung 26 in dem die Anlagefläche für das Stützteil
21 aufweisenden Wandabschnitt des Gehäuses 2 befindet und
ebenfalls zur Öffnung 22 hin offen ist. Die Schraube 25 ist
bezüglich ihres an einem Schraubenkopf angeordneten
Drehangriffselements 27 für einen Schraubendreher von der
Öffnung 22 her zugänglich und zwar durch einen Spalt 28,
vorzugsweise einen Ringspalt, zwischen der Umfangswand 2a
und der Zylindertrommel 5. Durch diesen Spalt 28 hindurch
läßt sich auch die Schraube 25 montieren. Im Rahmen der
Erfindung kann der Spalt 28 so groß bemessen sein, daß sich
auch das Stützteil 21 durch ihn hindurch bewegen und somit
montieren läßt.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die
Anlagefläche 11a für das Stützteil 21 durch einen
Außenabschnitt der Schrägfläche 11 gebildet, die sich mit
dem Außenabschnitt 11a quer zur Drehachse 4d weiter
erstreckt, als es für die Gleitschuhe 8 erforderlich ist.
Hierdurch entfällt die Herstellung einer zusätzlichen
Anlagefläche. Das Stützteil 21 ist durch eine im
vorbeschriebenen Sinne gegebenenfalls gekrümmte Leiste
gebildet, mit einem mit einer ebenen Grundfläche 21c an der
Anlagefläche 11a anliegenden Stützsteg 21d, von dem seitlich
der bereits beschriebene Stützrand 21a absteht. Koaxial mit
der Gewindebohrung 26 ist im Stützteil 21 ein Durchgangsloch
29 für die Schraube 25 vorgesehen. Das Stützteil 21 kann mit
seiner Außenseite an der Umfangswand 2a oder beim
vorliegenden Ausführungsbeispiel an einer Stufenfläche 31
anliegen und dadurch radial gestützt und stabilisiert sein,
deren Krümmung in Umfangsrichtung der Krümmung der
Außenseite des Stützteils 21 bzw. des Stützteils 21
insgesamt entspricht. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
sind mehrere Schrauben 25 zur Befestigung des Stützteils 21
vorgesehen, die sich bei dessen länglicher Ausbildung in
einer in Umfangsrichtung erstreckenden Reihe angeordnet
sind. Es können z. B. drei Schrauben 25 zur Befestigung des
Stützteils 21 vorgesehen sein.
Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 und 5, bei dem
gleiche oder vergleichbare Teile mit gleichen Bezugszeichen
versehen sind, unterscheidet sich vom vorbeschriebenen
Ausführungsbeispiel dadurch, daß die Gleitfläche 11 nicht
direkt am Gehäuse 2 sondern an einer Grundplatte 32
angeordnet ist, die an der Stirnwand 2b befestigt ist. Diese
Ausgestaltung ermöglicht es, nur die verhältnismäßig kleine
Grundplatte 32 aus hochwertigem Material mit guter
Gleiteigenschaft und langer Lebensdauer zu fertigen, z. B.
aus legiertem Stahl oder aus einem Gleitmaterial, ohne daß
das Gehäuse 2 insgesamt aus einem solchen teuren Material
gefertigt werden muß. Bei dieser Ausgestaltung kann die
Grundplatte 32 die Gleitschuhe 8 radial überragen und im
überragenden Bereich die Anlagefläche 11a für das Stützteil
21 bilden, so das letzteres an der Innenseite der
Grundplatte 32 angeordnet ist und durch die wenigstens eine
in die Grundplatte 32 einfassende Schraube 25 befestigt ist.
Vorzugsweise ist die Schraube 25 so lang bemessen, daß sie
das Stützteil 21 und die Grundplatte 32 in einem
Durchgangsloch durchfaßt und in die dazu koaxial angeordnete
Gewindebohrung 26 in der Stirnwand 2b einfaßt. Auf diese
Weise läßt sich das Stützteil 21 und die Grundplatte 32 mit
ein und derselben Schraube 25 oder mit ein und denselben
Schrauben 25 befestigen.
Claims (12)
1. Axialkolbenmaschine (1) mit einem Gehäuse (2), in
dessen durch einen Deckel (23) verschließbaren
Gehäuseinnenraum (3) eine Zylindertrommel (5) um eine
Drehachse (4d) drehbar gelagert ist, in welcher mehrere,
etwa axial verlaufende Zylinderbohrungen (6) ausgebildet
sind, in welchen Kolben (7) bewegbar geführt sind, die sich
über Gleitschuhe (8) an einer Schrägfläche (11) abstützen,
und mit einer Rückzugeinrichtung (12) an welcher sich die
Gleitschuhe (8) bei der Rückzugbewegung der Kolben (7)
abstützen, wobei die Rückzugeinrichtung (12) wenigstens ein
im Gehäuse (2) angeordnetes und daran befestigtes Stützteil
(31) aufweist, das eine die Gleitschuhe (8) hintergreifende
Rückzugscheibe (16) hintergreift,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Stützteil (21) durch zumindest eine bezüglich der
Drehachse (4d) längs angeordnete und in eine Gewindebohrung
(26) eingeschraubte Schraube (25) an einer Anlagefläche
(11a) des Gehäuses (2) befestigt ist, wobei die Anlagefläche
(11a) und die Gewindebohrung (26) dem Deckel (23) zugewandt
sind und die Schraube (25) bei geöffnetem Deckel (23) durch
einen zwischen der Gehäuseumfangswand (2a) und
Zylindertrommel (5) angeordneten Spalt (28) zugänglich ist.
2. Axialkolbenmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anlagefläche (11a) an einer dem Deckel (23)
gegenüberliegenden Stirnwand (2b) angeordnet ist.
3. Axialkolbenmaschine nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anlagefläche (11a) durch einen sich über die
Gleitschuhe (8) hinaus erstreckenden Flächenabschnitt der
Schrägfläche (11) gebildet ist.
4. Axialkolbenmaschine nach einem der vorherigen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schrägfläche (11) an einer Grundplatte (32)
angeordnet ist, die an einer den Deckel (23)
gegenüberliegenden Stirnwand (2b) des Gehäuses (2) befestigt
ist.
5. Axialkolbenmaschine nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Grundplatte (32) sich quer zur Drehachse (4a) über
die Gleitschuhe (8) hinaus erstreckt und das Stützteil (21)
an der die Gleitschuhe (8) überragenden Innenfläche der
Grundplatte (32) befestigt ist.
6. Axialkolbenmaschine nach einem der vorherigen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Stützteil (21) durch einen Steg (21d) gebildet ist,
von dem in einem Abstand von seiner an der Anlagefläche
(11a) anliegenden Grundfläche (21c) ein Stützrand (21a)
absteht.
7. Axialkolbenmaschine nach einem der vorherigen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Stützteil (21) in der Umfangsrichtung der
Axialkolbenmaschine (1) länglich ist.
8. Axialkolbenmaschine nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich das Stützteil (21) in der Umfangsrichtung gekrümmt
erstreckt.
9. Axialkolbenmaschine nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich das Stützteil (21) über einen Winkelbereich (w) von
etwa 30° und mehr erstreckt, insbesondere über einen
Winkelbereich von etwa 45 bis 90°.
10. Axialkolbenmaschine nach einem der vorherigen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Stützteil (21) durch mehrere Schrauben (25)
befestigt ist, die in einer sich in der Umfangsrichtung
erstreckenden Reihe angeordnet sind.
11. Axialkolbenmaschine nach einem der vorherigen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Stützteil (21) bezüglich einer Längsmittelebene
(E1), die sich rechtwinklig zu einer den maximalen und den
minimalen Hubendpunkt der Kolben (7) enthaltenen
Längsmittelebene (E2) erstreckt, zu der Seite hin versetzt
angeordnet ist, auf der sich der maximale Hubendpunkt
befindet.
12. Axialkolbenmaschine nach einem der vorherigen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß bezüglich einer Längsmittelebene (E2), in der der
maximale und minimale Hubendpunkt der Kolben (7) angeordnet
ist, ein Stützteil (21) spiegelbildlich auf beiden Seiten
der Axialkolbenmaschine (1) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999147321 DE19947321A1 (de) | 1999-10-01 | 1999-10-01 | Axialkolbenmaschine mit einer Rückzugeinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1999147321 DE19947321A1 (de) | 1999-10-01 | 1999-10-01 | Axialkolbenmaschine mit einer Rückzugeinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19947321A1 true DE19947321A1 (de) | 2001-04-19 |
Family
ID=7924158
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999147321 Ceased DE19947321A1 (de) | 1999-10-01 | 1999-10-01 | Axialkolbenmaschine mit einer Rückzugeinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19947321A1 (de) |
Cited By (2)
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DE102006042677A1 (de) * | 2006-07-10 | 2008-01-17 | Robert Bosch Gmbh | Axialkolbenmaschine mit einer Ansatzscheibe an einer Rückhaltescheibe, entsprechende Rückhaltescheibe und entsprechende Ansatzscheibe |
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- 1999-10-01 DE DE1999147321 patent/DE19947321A1/de not_active Ceased
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8131 | Rejection |