DE19947181B4 - Verfahren zur Bestimmung eines für die aktuelle Luftzahl repräsentativen Signals - Google Patents

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Abstract

Verfahren zur Bestimmung eines Signals, das für die aktuelle Luftzahl eines wenigstens teilvormischenden Gasbrenners repräsentativ ist, mit Hilfe eines Ionisationsstromes zwischen zwei Elektroden, die elektrisch gegeneinander isoliert sind und im Betriebszustand des Gasbrenners mindestens einen Bereich der Flamme einschließen,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine rechteckförmige Wechselspannung als Versorgungsspannung an die Elektroden angelegt wird,
daß der Momentanwert eines für den Ionisationsstrom charakteristischen Ionisationssignals erfaßt wird,
daß der Momentanwert des Ionisationssignals mit einem Schwellwert verglichen wird, und
daß der Momentanwert bei Überschreitung des Schwellwertes als für die aktuelle Luftzahl repräsentatives Signal verwendet wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung eines Signals, das für die aktuelle Luftzahl eines wenigstens teilvormischenden Gasbrenners repräsentativ ist, mit Hilfe eines Ionisationsstromes zwischen zwei Elektroden, die elektrisch gegeneinander isoliert sind und im Betriebszustand des Gasbrenners mindestens einen Bereich der Flamme einschließen.
  • Aus der DE 44 33 425 C2 ist eine Regeleinrichtung zum Einstellen eines Gas-Verbrennungsluft-Gemisches für einen Gasbrenner bekannt. Einer vom verbrennungsabhängigen Ionisationsstrom der Ionisationselektrode abhängigen Spannung wird zunächst eine Wechselspannung überlagert, die bei der weiteren Verarbeitung des Ionisationssignals ausgefiltert wird. Durch diese Wechselspannungsüberlagerung und deren Ausfilterung soll der Ionisationsstrom leichter ausgewertet werden können, damit bei unterschiedlichen Gasqualitäten und wechselnden Umgebungsbedingungen eine verbesserte Verbrennung eingestellt werden kann.
  • Bei einer aus der DE 40 27 090 C2 bekannten Anordnung zum Überwachen einer Brennerflamme ist einem über die Brennerflamme geschlossenen Ionisationsstromkreis ein von der Brennerflamme abhängig gesteuerter Oszillator zur Erzeugung eines dynamischen Überwachungssignals zugeordnet. Die Stromversorgungsanschlüsse des Oszillators sind in Reihe mit dem von der Brennerflamme gebildeten Gleichrichter im Ionisationsstromkreis derart angeordnet, daß die Versorgungsenergie des Oszillators aus dem Ionisationsstromkreis entnommen wird. Der Oszillator erzeugt ein dynamisches Überwachungssignal.
  • Gemäß DE 196 31 821 C2 wird der Ionisationselektrode eine Wechselspannung aufgeschaltet. Während des Brennerbetriebs werden die Schwankungen eines aus Änderungen der Flammenintensität abgeleiteten elektrischen Ionisationssignals überwacht. Ein Gasabschaltsignal wird dann erzeugt, wenn charakteristische Schwankungen des Flammenbildes und damit des daraus abgeleiteten Ionisationssignals fehlen.
  • Die genaue und zuverlässige Bestimmung eines für die aktuelle Luftzahl repräsentativen Signals ist Grundvoraussetzung für eine genaue und zuverlässige Luftzahlregelung von wenigstens teilvormischenden Gasbrennern. Die Bedeutung derartiger Luftzahlregelungen nimmt in der Praxis immer stärker zu. Mit Hilfe einer Luftzahlregelung gelingt es, Gasbrenner im optimalen Arbeitsbereich zu betreiben, in dem die Schadstoffemissionen, insbesondere die CO- und NOx-Emissionen, gering sind, die thermische Belastung des Gasbrenners sehr gleichmäßig ist und sowohl das Brennverhalten als auch Wirkungsgrad des Gasbrenners optimal sind. Ferner verringert eine Luftzahlregelung die Störanfälligkeit des Gasbrenners und gewährleistet einen sicheren und geräuscharmen Brennerbetrieb.
  • Eine Luftzahlregelung von Gasbrennern ist erforderlich, da die Zusammensetzung des von dem Versorgungsnetz gelieferten Brenngases schwanken kann. Dementsprechend kann auch der Luftbedarf des Brenngases schwanken. Ändert sich die Gasbeschaffenheit des Brenngases, so greift die Luftzahlregelung ein und ändert entweder die Gaszufuhr mit Hilfe eines Gas-Regelventils oder die Lüfterdrehzahl derart, daß der Gasbrenner weiterhin bei der gewünschten Luftzahl arbeitet.
  • Das zur Luftzahlregelung benötigte, für die aktuelle Luftzahl repräsentative Signal kann mit Hilfe verschiedener Meßgrößen bestimmt werden. Es hat sich jedoch bewährt, das für die aktuelle Luftzahl repräsentative Signal mit Hilfe eines Ionisationsstromes zwischen zwei Elektroden zu bestimmen. Derartige Ionisationselektroden stellen einen standfesten, leicht zu wartenden und gleichzeitig preisgünstigen Luftzahlsensor dar, der zudem mit äußerst geringem Aufwand installiert werden kann, sofern er nicht ohnehin zur Flammenüberwachung bereits vorhanden ist. Außerdem kann das für die aktuelle Luftzahl repräsentative Signal mit Hilfe des Ionisationsstromes mit der erforderlichen Zuverlässigkeit und Genauigkeit bestimmt werden. Da die Lüfterdrehzahl in der Regel bekannt ist, kann mit Hilfe dieses für die aktuelle Luftzahl repräsentativen Signals und einer für die jeweilige Lüfterdrehzahl charakteristischen Kennlinie dann die aktuelle Luftzahl geregelt werden.
  • 1 zeigt einen typischen bekannten Aufbau zur Messung des Ionisationsstromes. Zwei Elektroden 1 sind parallel zueinander derart angeordnet, daß sie eine Flamme 2 einschließen. An die Elektroden 1 wird eine sinusförmige Wechselspannung Uo angelegt. Aufgrund der Feldkräfte werden die in der Flamme vorhandenen Ladungsträger, freie Elektronen und Ionen, während der Halbwelle, in der die untere Elektrode 1 als Kathode geschaltet ist, in Richtung der zugehörigen gegenpoligen Elektrode beschleunigt. Es fließt ein Ionisationsstrom Iion. Ein Widerstand 3 ist zu den Elektroden 1 in Reihe geschaltet. Der Spannungsabfall an diesem Widerstand ist proportional zum fließenden Ionisationsstrom, so daß bei Messung des Spannungsabfalls der Ionisationsstrom erfaßt werden kann.
  • Es hat sich jedoch gezeigt, daß die Signalform des so erfaßten Ionisationssignals nicht ohne weiteres den theoretischen Überlegungen entspricht.
  • In 2 ist das gemäß dem Stand der Technik in 1 erfaßte Ionisationssignal gegen die Zeit aufgetragen. Die Signalform des Ionisationssignals entspricht, anders als erwartet, nicht derjenigen einer Sinushalbwelle. Die Null durchgänge des Signals sind verfrüht und auch die Signalmaxima. lassen sich nicht eindeutig zeitlich zuordnen. Theoretisch sollte während einer Halbwelle der Versorgungsspannung kein Ionisationsstrom meßbar sein. Auch dies trifft in der Praxis nicht zu, da die polarisierende Wirkung der Flamme offenbar in dieser Halbwelle nur teilweise unterdrückt wird.
  • Aufgrund der unregelmäßigen Signalform des Ionisationssignals muß dieses über zumindest eine Periodendauer der Versorgungsspannung integriert werden, um ein für die aktuelle Luftzahl repräsentatives Signal zu gewinnen, welches das erforderliche Mindestmaß an Genauigkeit aufweist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein für die aktuelle Luftzahl repräsentatives Signal zu bestimmen, das eine verbesserte Luftzahlregelung ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Verfahren zur Bestimmung eines für die aktuelle Luftzahl repräsentativen Signals nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, wobei eine rechteckförmige Wechselspannung als Versorgungsspannung an die Elektroden angelegt wird, der Momentanwert eines für den Ionisationsstrom charakteristischen Ionisationssignals erfaßt wird, der Momentanwert des Ionisationssignals mit einem Schwellwert verglichen wird und der Momentanwert bei Überschreitung des Schwellwerts als für die aktuelle Luftzahl repräsentatives Signal verwendet wird.
  • Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß die Reproduzierbarkeit und Genauigkeit des für die aktuelle Luftzahl repräsentativen Signals beträchtlich dadurch erhöht werden kann, daß statt einer sinusförmigen Wechselspannung eine rechteckförmige Wechselspannung als Versorgungsspannung gewählt wird. Eine rechteckförmige Wechselspannung zeichnet sich dadurch aus, daß die Polung der Spannung zwischen +Umax und –Umax sprunghaft wechselt. Der Grund hierfür ist, daß das Ionisationssignal bei Verwendung einer rechteckigen Wechselspannung anders als im Stand der Technik im wesentlichen den Erwartungen entspricht: Das Ionisationssignal steigt zwischen nicht leitender und leitender Halbwelle sprunghaft an und fällt nach der leitenden Halbwelle genauso sprunghaft auf einen Wert von im wesentlichen Null zurück. Aufgrund dieses sprunghaften Anstiegs bzw. Abfalls genügt bei dem erfindungsgemäßen Verfahren bereits der Momentanwert des Ionisationssignals, um die aktuelle Luftzahl zuverlässig zu bestimmen.
  • Besonders vorteilhaft ist, daß die Momentanwerte des Ionisationssignals und somit die für die aktuelle Luftzahl repräsentativen Signale mit einer Frequenz deutlich oberhalb der Frequenz der Versorgungsspannung abgefragt werden können. Somit kann eine Änderung der Luftzahl wesentlich schneller als im Stand der Technik erfaßt werden und die Luftzahlregelung deutlich verbessert werden. Schadstoffemissionen können weiter verringert werden und sowohl das Brennverhalten als auch der Wirkungsgrad des Gasbrenners optimiert werden.
  • Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ist, daß im Vergleich zum Stand der Technik zur Realisierung des Verfahrens keine zusätzlichen Kosten anfallen. Bestehende Ionisationsstrommeßeinrichtungen können ohne besonderen Aufwand umgerüstet werden. Dazu muß die Spannungsquelle ausgetauscht oder im Idealfall lediglich umgeschaltet werden. Ferner muß aus der Auswerteschaltung das Integrierglied entfernt und stattdessen ein Schwellwertgeber und ein Subtrahierglied entweder hardware- oder softwaremäßig vorgesehen werden.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel ist dadurch gekennzeichnet, daß als Ionisationssignal der Ionisationsstrom erfaßt wird.
  • Vorteilhafterweise wird ein Widerstand zu den Elektroden in Reihe geschaltet und als Ionisationssignal der Spannungsabfall an dem Widerstand erfaßt.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die die Kathode darstellende Elektrode von einer Fläche des Gasbrenners gebildet wird. Somit muß nur eine einzige Elektrode als separate Einheit im Bereich der Flamme angeordnet werden. Der Platzbedarf und der Kostenaufwand zur Erfassung des Ionisationssignals sind auf diese Weise minimal.
  • Die für die aktuelle Luftzahl repräsentativen Signale können besonders zuverlässig dadurch bestimmt werden, daß als Versorgungsspannung eine Niedervoltspannung im Bereich von +/–1 V und +/– 100 V, vorzugsweise von +/– 10 V und +/– 15 V verwendet wird.
  • Es hat sich bewährt, als Versorgungsspannung eine Wechselspannung mit einer Frequenz von 1 bis 100 Hz, vorzugsweise von 50 Hz zu verwenden. Dadurch können Überschwingungen zu Phasenbeginn vermieden werden, die bei höheren Frequenzen und bei Messung des Spannungsabfalls an einem in Reihe zu den Elektroden geschalteten Widerstand auftreten.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel ist dadurch gekennzeichnet, daß die Versorgungsspannung von einer anderen Einheit des Gasbrenners, z. B. von einem drehzahlgeregelten Gebläse, abgegriffen wird.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine bekannte Anordnung zur Messung des Ionisationssignals gemäß dem Stand der Technik;
  • 2 den Verlauf des Ionisationssignals aufgetragen gegen die Zeit bei Verwendung der bekannten Meßanordnung gemäß 1;
  • 3 eine Anordnung zur erfindungsgemäßen Messung des Ionisationssignals;
  • 4 einen beispielhaften Verlauf der rechteckförmigen Versorgungsspannung zur Erfassung des Ionisationssignals; und
  • 5 den Verlauf des Ionisationssignals aufgetragen gegen die Zeit bei Verwendung der rechteckförmigen Wechselspannung gemäß 4.
  • 3 zeigt eine Anordnung zur erfindungsgemäßen Messung des Ionisationssignals. Eine rechteckförmige Versorgungsspannung wird von der Spannungsquelle 4 an die beiden im Flammenbereich angeordneten Elektroden angelegt. Diese sind in der Zeichnung nicht dargestellt, sondern lediglich das Ersatzschaltbild 5 der von den Elektroden eingeschlossenen Flamme. Die Versorgungsspannung ist in 4 gegen die Zeit aufgetragen. Wie zu sehen ist, nähert die Versorgungsspannung die ideale rechteckförmige Signalform sehr gut an.
  • Es wird wieder auf 3 Bezug genommen. Der Widerstand 3 ist zu den Elektroden in Reihe geschaltet. Der Spannungsabfall an diesem Widerstand wird als Ionisationssignal erfaßt. Dieses ist in 5 gegen die Zeit aufgetragen. Wie dieser Figur zu entnehmen ist, nähert auch das Ionisationssignal die rechteckförmige Signalform sehr gut an. Die Flanken des Ionisationssignals verlaufen sogar exakt senkrecht. Das Signal selbst rauscht sowohl in der leitenden als auch in der nicht leitenden Halbwelle nur geringfügig. Daher kann das Ionisationssignal in der leitenden Halbwelle mit einer beliebig hohen Frequenz oberhalb der Frequenz der Versorgungsspannung, beispielweise mit der zehnfachen Frequenz der Versorgungsspannung, abgetastet werden. Die aktuelle Luftzahl kann mit dem erfindungsgemäßen Verfahren mit bisher unerreichter Frequenz und Zuverlässigkeit bestimmt werden. Die Luftzahlregelung eines Gasbrenners kann somit deutlich verbessert werden, wodurch Schadstoffemissionen weiter reduziert und Brennverhalten und Wirkungsgrad des Gasbrenners ebenfalls verbessert werden.
  • Im Rahmen der Erfindung sind zahlreiche Abwandlungen möglich. Die Anordnung der Elektroden sowie die Frequenz und der Betrag der rechteckförmigen Versorgungsspannung können beliebig variiert werden. Ferner kann das für die aktuelle Luftzahl repräsentative Signal statt zur Luftzahlregelung auch zur Flammenüberwachung verwendet werden.

Claims (7)

  1. Verfahren zur Bestimmung eines Signals, das für die aktuelle Luftzahl eines wenigstens teilvormischenden Gasbrenners repräsentativ ist, mit Hilfe eines Ionisationsstromes zwischen zwei Elektroden, die elektrisch gegeneinander isoliert sind und im Betriebszustand des Gasbrenners mindestens einen Bereich der Flamme einschließen, dadurch gekennzeichnet, daß eine rechteckförmige Wechselspannung als Versorgungsspannung an die Elektroden angelegt wird, daß der Momentanwert eines für den Ionisationsstrom charakteristischen Ionisationssignals erfaßt wird, daß der Momentanwert des Ionisationssignals mit einem Schwellwert verglichen wird, und daß der Momentanwert bei Überschreitung des Schwellwertes als für die aktuelle Luftzahl repräsentatives Signal verwendet wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß als Ionisationssignal der Ionisationsstrom erfaßt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß ein Widerstand zu den Elektroden in Reihe geschaltet wird und daß als Ionisationssignal der Spannungsabfall an dem Widerstand erfaßt wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß die die Kathode darstellende Elektrode von einer Fläche des Gasbrenners gebildet wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß als Versorgungsspannung eine Niedervoltspannung im Bereich von +/– 1 V und +/– 100 V, vorzugsweise von +/– 10 V und +/– 15 V verwendet wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Versorgungsspannung eine Wechselspannung mit einer Frequenz von 1 bis 100 Hz, vorzugsweise von 50 Hz verwendet wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, daß die Versorgungsspannung von einer anderen Einheit des Gasbrenners, z.B. von einem drehzahlgeregelten Gebläse, abgegriffen wird.
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