DE1994712U - Vorrichtung zur technischen gestaltung von vordrucken - Google Patents
Vorrichtung zur technischen gestaltung von vordruckenInfo
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Description
t\ Λ Λ Λ Λ A <\ Λ
ΓΙ
r.A. mzaf
-3. April 1988
Drescher-Metzier KQ t 1An
7255 Ruteoheim . · A .30
Drescherstraße
Vorrichtung
technischen Gestaltung von Vordrucken
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung
zur technischen Gestaltung von Vordruoknni
beispielsweise Geschaftsdrucken,
die eine Kopf-Form, Rumpf-Form sowie ©Ine FuS-Form aufweisen.
Die GescftSftsdruck-Inaust;r.le steht bei der Herstellung
von Geschäftsdrucken, beispielsweise Geschäftsbriefbögen Gfder sonstigen Vordrucken !Immer wieder vor der Aufgabe,
den Kunden einen nach Au:E*b2iu und Form, also einen in seiner
'typographiscfsen, organisatorischen und fo'üromaschinen-tethnischen Anordnung
nur für die Anforderung· des Kunden !zugeschnittenen Entwurf zu schaffen.
3994712
Bei einem solchen Entwurf beispielsweise einem Geschäftsbriefbogen,
müssen daher entsprechend den individuellen Bedürfnissen und Vorstellungen jedes Auftraggebers jeweils
cinäelncn Elemente aes VoX5Ux1UCkcS
iUpf-Forra, Rumpf-Form und Fuß-Fora des Geschäftsbriefvordruckes
\j verschieden ausgestaltet und in der Anordnung dem Schriftbild
sowie der Farbe ganz verschieden gestaltet werden*
Bisher hat man diese Aufgabe dadurch gelöst, daß in der Druckerei verschiedene Skizzen, Vorentwürfe und Reinentwürfe '
, gefertigt wurden, die dann dem Kunden zur Begutachtung vorgelegt wurden. Dieser wählte aus den ihm vorgelegten
Entwürfen den für ihn geeigneten Tntwurf au3. Falls der Entwurf
«en Vorstellungen des Kunden nicht entsprach, rsusstsn unter
Berücksichtigung der abweichenden Vorstellungen des Auftraggebers
über die typographische Gestaltung neue Entwürfe von der Druckerei gefertigt werden. Dieser bekannte Weg ist
umständlich, zeitraubend und kostspielig. Sr hat darüberhinaus
den großen Nachteil, daß die Entwürfe nicht im Kause des Kunden
unmittelbar beim Berat ung.sge sprach entwickelt werden konnten»'
Vielmehr mussten die aus dem Beratungsgaspräch mit dem Kundtn
erhaltenen Vorstellungen erst dem Entwurfsgestalter in der Druckerei übermittelt werden,
-3-
was rjc.z irgemär) 21t großen Schwierigkeiten infolge auftretender
Mißverständnisse, Übermittlungsfehler usw.
verbunden ist. Die Erfahrung hat gezeigt, daß noch größere
Probleme entstehen, wenn der Geschäftsdruckberater seinerseits T-It :-eist unzulänglichen technischen Mitteln und mangels
ausreichender tecr.nischer bzw. graphischer Kenntnisse versucr.te, die Vorstellungen seines Kunden über Inhalt,
Ar.ordriur.t: und Gestaltung des Geschäftsvordruckes'in einen
Vorcruckentvrurf niederzulegen.
Die vorstehend erwähnten Schwierigkeiten sowie der damit
verbundene Zeitverlust und Kostenaufwand sind seit Jar.rzer.r.ten von C2n zahlreichen, auf dein Gebiete der
C-eöchilftsVordrucke arbeitenden Druckereien In Kauf
ger.oirjr.en worden.
Der Erfindung lie^t nun die Aufgabe zugrunde, die vorerwilr.nter.
."achtel It- und Sc hwi er !gleiten zu beseitigen und
eine Verrichtung bzw. ein Verfahren zu schaffen, mit dem unter /ermeidunr: /on unnötigem Zeit- und Kostenaufwand
eine Vielzahl typographischer, organisatorischer unc bv.ron-.aschinen-technischer Anordnungen bei Vordrucken
wie leschaftsbrie^bögen, die aus einer Kopf-Form,
■'.ar.pf-r'orr. und ?u s-Forir. bestehen,
unmittelbar ohne Anfertigung von Skizzen, vorzugsweise
i-n Originalgröße des Vordruckes zu gestalten, derart,
daß dem Kunden während eines Beratungsgespräches die Vielfalt
der verschiedenen Sntwurfs-Koinbinationen zur Mitentwicklung
und endgültigen Wahl vorgelegt werden können«
Gemäss der Erfindung kennzeichnet sich die Vorrichtung i
zur wahlweisen, typographischen, organisatorischen
und büromaschinen-technischen Anordnung von Vordrucke, '
,-^n beispielsweise Geschäftsbriefbögen, die eine Xopf-Porm,
; w Grund^Form und Fuß=Fors aufweisen dadurch=
■ daß mindestens einer Grundform des Vordruckes
ϊ eine Anzahl nach Anordnung, Schrift forni;, Schriftfarbe · · \
f oder dgl. verschiedenartig gestaltete Kopf-Formen !
derart beweglich zugeordnet sind, daß wahlweise jeweils ' j
eine der Kopf-Formen auf eine der Grund-Formen zur Bildung der· gewünschten Entwurfs-Kombination auflegbar ist.
Durch die erfindungsgemässe Vorrichtung wird es erstmals
möglich, unmittelbar während des Beratungsgespräches
mit dem Kunden diesem in ihrer Gestaltung endgültige . Geschäftsbriefbögen vorzulegen, die den Vorstellungen
■?£>: des Kunden individuell entsprechen können. Die erfindungsgertfässe
Vorrichtung erspart die zeitraubende und kostspielige Anfertigung von Skizzen, Vor- und Rein-Entwürfen,
die zudem nur von spezialisierten Graphikern· angefertigt werden können. Beispielsweise lassen sich
mit der erfindungsgeiaässen Vorrichtung verschieden gestaltete
Kopf-Formen mit der Grund-Form in überdeckung
bringen, so daß der Kunde den Gesamtaufbau des Vordruckes insbesondere seines Geschäftsbriefbogens, sofort original
sehen und sich für den von ihm gewünschten Aufbau entscheiden kann.
Falls es erwünscht ist, beispielsweise zu einer Kopf-Form bestimmter Gestaltung auch eine verschiedenartig
gestaltete Rumpf-Form und Fuß-Form des Vordruckes zu kombinieren,
kann nach einem weiteren Merkmal der Erfindung auch eine Anzahl nach Inhalt, Anordnung, Schriftform und/oder Farbe verschiedenartig
gestalteter Rumpf-Formen und Fuß-Formen dem Entwurf und der Grund-Form beweglich zugeordnet sein, derart, daß gewünschte
Entwurfs-Kombinationen verschiedener Kopf-, Rumpf- und FufirFormen durch Aufeinanderlage der Formen herstellbar sind.
Durch diese weitere Ausbildung erreicht man, daß beispielsweise nicht nur Briefbögen, sondern auch
Auftragsbestätigungen bzw. Rechnungsvordrucke oder andere Geschaftsvordruc.ee, die sich bei gleicher oder verschiedener
Kopf-Form insbesondere in ihrer Rumpf-Form unterscheiden, ohne daß besondere Entwürfe gefertigt werden müssen,
dem Auftraggeber während des Beratungsgespräches vorgelegt werden können.
Um eine möglichst große Vielzahl vor Kombinationen zwischen
Kopf-Form und/oder Rumpf-Form in VKrbindung mit verschieden gestalteten Grund-Formen zu erreichen, sind in weiterer
Ausgestaltung der ERfindung die Kopf-Fomen und/oder Rumpf-Formen aus durchsichtigem Werkstoff, derart, daß bei
ihrer überdeckung mit der Grund-Form entwurfs«f,eehnische
Kombinationen aus Merkmalen der Grund-Form und der Kopf-Form und/oder Rumpf-Form entstehen. Die Ausbildung „.er Kopf-Form
aas durchsichtigem Werkstoff ermöglicht es, daß diese durchsichtigen Kopf-Formen auf die Grund-Form
aufgelegt werden, wobei i:a Xopr der Grund-Form bereits bestimmte entwurfs-technische Inhalte
enthalten sein können. Beispielsweise kann eine vorgegebene Grundtypographie im Briefkopf mit verschiedenen Zusätzen oder
variabler» Gestaltungen durch überdeckung mit den sog. Kopf-Formen zu den endgültigen neuen Briefköpfen
des Geschäfts%'ordruckes zusammengestellt werden.
Eine baulich einfache und im Gebrauch ...andliche Ausbildung
der erfindungsgemässen Vorrichtung erhält man,
wenn in weiterer Ausbildung der Erfindung verschiedene Vordruck-Grund-Former umlegbar in Mappenform miteinander ·
beweglich verbunden sind. Entsprechend können auch mit
auf diese Welse eine Mappe mit verschiedenen
umi ca. nc sncibC jm rüJLJiiat ftieinere
Mappe, für verschiedene Kopf-Formen, Durch Aufeinanderlegen
bzw. Ineinanderstecken dieser beiden Mappen kann erreicht werden, daß jeweils einer Grund-Form eine ganze Reihe entsprechender
und verschiedenartig gestalteter Kopf-Formen durch einfaches Auflegen bzw. Abdecken der Grund-Form in gewünschter Weise
zugeordnet werden.
Zweckmässig haben dabei die Kopf-Formen bzw. die Rumpf»Formen
und Fuß-Formen Jeweils untereinander gleiche Größe, wobei die Formstücke aufeinandergelegt, die Originalgröße
der Grund-Form bzw. des Geschäftsvordruckes ergeben.
Man kann die erfindungsgemässe Vorrichtung in der Weise
weiter vereinfachen, daß erfindungsgemäss die Mappe
mit den Kopf-Formen am oberen Rand der die ßrund-Formen
aufnehmenden Mappe angeordnet ist. Man erhält so eine einzige,*
lediglich aus zwei Mappenteilen bestehende Vorrichtung, ' mit der leicht hantiert v/erden kann.
Mit dieser Vorricitung braucht lediglich die Mappe
r.ii t den Rumpf-Fernen an einem r-echtwlcklig zum
ooeren Rand der Grund-Form liegenden Rand lösbar angeordnet weraen, um, falls es erwünscht ist, verschiedene Gestaltungen
der Rumpf-Formen vorzulegen.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung an einem Auaführunssbeispiel dargestellt.
gc 1 seist βΐΏΦϊ^ Oßsfil^ftsvordruck hekannten Aui*baus
Pig. 2 zeigt die erflndungsgemässe Vorrichtung in zusammengesetzten; Zustand,
Pig. 3 1st ein Schnitt nach Linie III - III der Fig. 1,
jedoch bei planlie^enden Verdruckbögen,
Fig* k 1st ein Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 2.
Der in ?ig. i dargestellte Geschäftsbriefvordruck besteht
%$ aus einer Kopf-Form 1, einer Rumpf-Form 2,
welche im allgemeinen beschriftet werden und der am unteren • Rand der Rumpf-Form befindlichen Fuß-Form 3.
- f Die Kopf-Form entnält Pirmen-Vortlaut, Firmen-Zeichen,
Leistungs-Angabe, Blickfang ucw, Sie kann weiter einzelne
bildliche Darstellungen oder Bezeichnungen und die Hausfarbe des Unternehmens wiedergeben. Der untere Teil der
-9-
ί994712
Kopf-t'orm endet oberhalb der üblichen -Eindrucke wie:
Ihr Ssichen;; unser Zeichen:; Datum: usw. am oberen Teil der Rumpf-Form. Die Rumpfform ist in · ·
der Regel bei Briefbögen frei und dient der Beschriftung.
Bei Auftragsbriefbügen bzw. bei Rechnungsformularen sind
in der Rumpf-Form entsprechende Vordrucke vorgesehen.
DIo Rumpf-Form wird unten durch die Fuß-Form abgeschlossen
WO Angäben über DeinRvelruinuüngen, Telefon— ϋϊϊά
Fernschreibverbindungen usw. angegeben sind.
Um verschiedene gewünschte entwurfs-technische Anordnungen
bei Vordrucken mit dem in Flg. 1 dargestellten Aufbau in einfacher Weise zu erreichen, weist die erfindungsgemässe
Vorrichtung, vgl. Fig. 2, mindestens eine Grund-Form ^ auf,
welche der Originalgröße des Geschäftsvordruckes ^ gemäsg Fig. 1 entspricht. Bei der in Fig. 2 dargestellten
Ausfuhrungsform sind verschieden gestaltete Grund-Formen · .
k bis ng in eine;? Gel€nk=Mä?p# siittsls sinsr sinfashsa Ring^
Mechanik 5 oder einer anderen geeigneten Verbindung umklappbar
derart zusammengefügt, daß dem Kunden Jeweils mehrer?, nach Art und Aufbau verschieden ausgeführte
Grund-Formen vorgelegt werden können.ι
An üer oberen Schmalseite der Grund-Form k in Flg. 2
ist eine Kopf-Form. 6 angeordnet, die in bestimmter
Anordnung Firmen-Wortlaut, Firmenzeichen, Firmenleistung, Blickfang usw."enthält, um nun verschiedene Kopf-Formen
in verschiedener Gestaltung jeweils einer Grund-Form 4 bis 4g
zuordnen zu können, sind im Ausführungsbeispiel der Fig* 2 die beispielsweise nach Inhalt, Anordnung, Schriftform,
Schriftfarbe oder dgl. verschiedenartig gestalteten Kopf-Formen 6 bis 6d gleichfalls nach Art einer Gelenk=Mappe miteinander
r\ derart beweglich verbunden, da£ in einfacher Weise jeweils
eine Kopf-Form β bis 6d einer Grund-Form des Geschäftsvordruckes durch Überdeckung Zugeordnet werden kann. Durch
Korabinationen der verschiedenen Grund-Formen 1J bis 4g
mit den verschiedenen Kopf-Formen ο bis ad lassen sieh also
, eine Vielzahl von Entwurfs-Kombinationen schaffen, derart,
daß der Kunde ohne weiteres eine für ihn geeignete Gestaltung ermitteln kann. '
An der rechten Seite der die Grund-Formen 4 bis 1Ig
enthaltenden Gelerk-Mappe kann eine Zusats-Vorrichiiung angelegt
werden,
welche verschieden gestaltete Rumpf-Formen mit FuS-Ferrcen 7 bis ?c enthält. Beispielsweise können die
Rumpf-Formen verschiedene Ausbildungen der Fuß-Forinen eines
Vordruckes oder verschiedene andere Gestaltungen, wie Auftragsbestätigungen, Rechnungsvordrucke usw. ciufweisen.
Durch die Kombinationen dieser Rumpf-Formen mit
-11-
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den Grund-Formen h bis hg bzw. den Kopf-Pomen
6 bis 6d lassen sich somit außer den Geschäftsbriefbögen auch solche Vordrucke für Auftragsbestätigungen, Rechnungen
usw. ohne Anfertigung zusätzlicher Entwürfe unmittelbar bein Beratungsgespräch zusammenstellen.
Die Humpf-Formen sind also nach organisatorischem Inhalt
verschiedenartig gestaltet und können jeder Grund-Form 4 bis *ig in gewünschter Weise beliebig zugeordnet sein,
derart, daß gewünschte Zusammenstellungen verschiedener Gesamtvordrucke durch Aufeinanderlage der Teile 7 bzw.
und 4 erreicht werden.
Vorteilhaft bestehen die Kopf-Formen 6 bis 6d aus durchsichtigem Werkstoff, so daß bei ihrer überdeckung
ir.lt den «rund-Formen 4 bis 4g verschiedene Gestaltungs-Kombinationen
aus Merkmalen der Grund-Formen 4 bis ^g
und der Kopf-Formen 6 ois 6d bzw. Rumpf-Formen und Fuß-Formen 7 bis 7c entstehen.
"Jr. die verschiedenen Kombinationen leicht zusammenzustellen,
ist es vorteilhaft, wer.n auf jeder Grund-Form der linke
Rand freigehalten ist und im oberen linken Bereich dieses freien Randes der Grund-Form eine Markierung 8
vorgesehen ist. Dieser Markierung 8 sind entsprechende Markierungen der Kopf-Form 6 bis 6d und/oder der Rumpf-Form mi4
Fuß-For-r. 7 bis 7c zugeordnet. Auf diese Weise lassen sich
sehne 11 ^ev/ünschte Kombinationen herstellen.
Die Arbeitsweise . zum entwurfs-technischen
Aufbau von Geschäftsvordrucken, beispielsweise.
Geschäftsbriefbögen besteht, wie aus Vorstehendem· hervorgeht, darin, daß eine Grund-Form des GeschäftsVordruckes
wie in Fig. 1 dargestellt, in eine Kopf-Form 1, eine
Grund-Form 2 und eine Rumpf-Form mit Fuß-Form 3 aufgelöst und verschiedenartige Gestaltungen dieser Kopf-Former:
6 bis 6 d In. Fig. 2 sowie der Rumpf-Formen mit Fuß-Formen
T bis 7e in Fig. 2 mit einer Grund=Form k bis 4g
in Fig. 2 wahlweise zur Deckung gebracht werden« Hierdurch ergeben sich verschiedene Kombinationen der Gestaltung,
Anordnung und Beschriftung von Geschäftsvordrucken in Originalgröße des Vordruckes, ohne daß zeitaufwendige
und kostspielige Anfertigungen von Skizzen, Entwürfen und Reinentwürfen durch spezialisierte Graphiker
notwendig sind.
•Die Erfindung ist auf das dargestellte Ausführungsbeispiel nicht beschränkt. Die Zuordnung der Kopf-Formen
6 bis 6d kann beispielsweise auch in der Wei3e zu den
Grund-Formen H bis 4g erfolgen, daß die Grund-Form Aufnahmen, beispielsweise in Form von durchsichtigen Taschen,
oder Mappen tragen, welche ein Einstecken oder eine sonstige Halterung der Kopf-Formen 6 bis 6d au£ der Jeweiligen
Grund-Form ermöglichen. Das gleiche gilt für die lösbare Anordnung der Rumpf-Form und Fuß-Form 7 bis 7c·
Desgleichen ist die erfindungsgejnässe Ausbildung
auf alle Forma tgr-ößen anwendbar.
Die Grund-Form des Entwurfes und/oder die Kopf-Form und/oder die Rumpf-Form mit Fuß-Formen sowie ggf.
die einstückig mit diesen ausgebildeten beweglichen Fuß-Formen können durch Karton- oder Papierblätter
oder anderen Stoffen gebildet sein; dabei kann auch die Papierqualität des fertigen Briefbogens verwendet
werden. Bei einer bevorzugten Anordnung sind wenigstens
die beweglichen Kopf-Pormen durch Transparentblätter gebildet.
Zur leichten Herstellung der erfindungs^emässen Vorrichtung
sind die Grund-Formen der Vordrucke und/oder die Kopf-Formen und/oder die Rumpf-Formen mit Fuß-Formen
jeweils air. Rar1 mit einer durch entsprechende Lochungen
geführten Splra'.e nach Art eines Spiralblockes oder durch andere Gelenkmittel zusammengehalten.
Damit die Grund-Formen der Vordrucke geschützt sind, ist mindestens ein Deckel, vorzugsweise ein stärkerer
Kartondeckel vo. gesehen. Dieser Deckel dient in einfacher
V/eise zur Befestigung des die Kopf-Formen aufweisenden Ring- oder Spiralölockes und/oder dos die Rumpf-Formen
aufweisenden Blockes, wobei der jeweilige Block an der Innenseite des Deckels mit einem die Ringe oder die
Spirale haltenden Karton, vorzugsweise durch Klebung befestigt ist.
Wie Pig. 2 ferner zeigt, ist an den linken Längskanten
der Grund-Formen 4 bis '1Jg der Vordrucke jeweils ein
Gelenkstreifen 9 vorgesehen, der durch einen über das Format der Grund-Form vorstehenden Randstreifens gebildet
ist und in den die Spirale 5 eingreift. Entsprechend sind auch die Kopf-Formen und die Rumpf-Formen ausgebildet.'
Wie dargelegt, bietet die Erfindung zahlreiche Kombinations-Möglichkeiten für die Gestaltung von Vordruckenc
Beispielsweise erhält man bei nur 5 verschiedenen Grund-Formen, 5 verschiedenen Kopf-Formen, 5 verschiedenen Rumpf-Formen
νΰ ϊ .j. ν Jb. VS»ν»^
kombinierte Gestaltemöglichkeiten.
Anstelle vor. Gelenkmitteln können auch andere Registermittel beispielsweise
Stifte, Winkelanschläge oder dergleichen vorgesehen werden, die das registergenaue Aufeinanderliegen
von Einzelblättern oder Einzelkarten, aus durchsichtigem oder undurchsichtigen? Material, zulassen.
Claims (12)
1. Vorrichtung zur wahlweisen, typographischen, organisatorischen und büromaschineh-teehrdsehen Anordnung von Vordrucken,
beispielsweise Geschäftsbriefbögen, die eine Kopf-Form,
eine Rumpf-Form sowie eine Fu3-Form aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer Grund-Form (A)
des Vordruckes eine Anzahl nach Anordnung sowie Schriftform, v-·' Schriftfarbe oder dgl. verschiedenartig gestaltete Kopf-Formen
(6 bis 6d) derart beweglich zugeordnet sind, daß wahlweise jeweils eine Kopf-Form (6 bis 6d) auf die Grund-Form (4 bis 2Jg)
zur Bildung gewünschter Entwurfs-Kombinationen auflegbar ist. .
2. Vorrichtut^ nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß nach Inhalt,. Anordnung, Schriftform und/oder Farbe
verschiedenartig gestaltete Rumpf-Formen (7 bis 7c), der Gruhd-Form (4 bis 1Jg) beweglich zugeordnet sind, derart,
daß gewünschte entwurfs-technische Zusammenstellungen verschiedener Kopf-Formen (6 bis 6d)
und Grund-Formen (4 bis 4g) durch Aufeinanderlage
der Aufbauforraen herstellbar sind.
-2-
3- Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet; daß die Kopf-Formen (6 bis 6d) und/oder die Rumpf-Pormen
(7 bis 7c) aus durchsichtigem Werkstoff bestehen, derart, daß bei ihrer überdeckung mit der Grund-Form
enirwurfs-teehnische Kombinationen aus Merkmalen der
Grund-Form und den Kopf-Formeη und/oder Rumpf-Formen
mit Fuß-Formen entstehen.
4. Vorrichtung' nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß verschiedene Grund-Forraen
{h bis 4g) umlegbar in Happen, vorzugsweise Gele-ik-Mappen,
(Fig. 2) miteinander beweglich verbunden sind.
5. Vorrichtung naoh einem der vorhergehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, daß verschiedenartige Kopf-Formen (6 bis 6d) in einer Art Mappe, vorzugsweise Mappe mit
Gelenken oder anderen Registermitteln umlegbar miteinander verbunden sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis k
üacurch gekennzeichnet, daß verschiedenartige Rumpf-Formen und
Fuß-Formen (7 bis 7c) nach Art einer Gelenk-Mappe umlegbar miteinander verbunden sind.
ι ·
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopf-Formen (6 bis 6d) bzw."die Rurapf-Pormen und Fuß-Formen (7 biß 7c)
jeweils untereinander gleiche Grüße aufweisen, wobei beide Formen (6 bis 6d) bzw.(7 bis 7c) aufeinandergelegt
die Originalgrüße der Grund-Form (4 bis 4g) bzw. des GeschäftsVordruckes (Fig. 1) ergeben* .
3. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet.>
daß die Gelenk-Mappe mit den Kopf-Formen (6 bis 6d) am oberen Rand der die
Rumpf-Formen (4 bis 4g) aufnehmenden Gelenk-Mappe
angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenk-Mappe
mit den Rumpf-Formen mit Fuß-Formen (7 bis 7c) an einem rechtwinklig zum oberen Rand der Grund-Form liegenden Rand
lösbar angeordnet ist.
10- Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Grund-Form mindestens an einem Rand,'beispielsweise dem linken oberen
Rand, eine zusätzliche Markierung aufweist und daß jeder einzelnen Grund-Form mehrere Kopf-Formen (6 bis 6d)
und /oder Rumpf-Formen mit Fuß-Formen (7 bis 7c) mit entsprechender Markierung zugeordnet
-ISStk
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
dadurch"gekennzeichnet, daß an den Rändern der Grund-Formen
der -Vordrucke oder der Kopf-Formen oder der Rumpf-Pormen, .
an denen diese jeweils miteinander verbunden sind«
Jeweils ein über das Grundformat vorstehender Randstreifen als Gelenkstrelfen (9) vorgesehen 1st.
Jeweils ein über das Grundformat vorstehender Randstreifen als Gelenkstrelfen (9) vorgesehen 1st.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche*
dadurch, gekennzeichnet, daß die Fuß-Forme'n
von der Grund-Form unabhängige bewegliche, vor zugeweise au» transparentem Material bestehende, Teile bilden.
von der Grund-Form unabhängige bewegliche, vor zugeweise au» transparentem Material bestehende, Teile bilden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681994712 DE1994712U (de) | 1968-04-05 | 1968-04-05 | Vorrichtung zur technischen gestaltung von vordrucken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681994712 DE1994712U (de) | 1968-04-05 | 1968-04-05 | Vorrichtung zur technischen gestaltung von vordrucken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1994712U true DE1994712U (de) | 1968-10-17 |
Family
ID=33315551
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681994712 Expired DE1994712U (de) | 1968-04-05 | 1968-04-05 | Vorrichtung zur technischen gestaltung von vordrucken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1994712U (de) |
-
1968
- 1968-04-05 DE DE19681994712 patent/DE1994712U/de not_active Expired
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