DE19946612A1 - Injektor für ein Kraftstoffeinspritzsystem für Brennkraftmaschinen mit integrierter Systemdruckversorgung - Google Patents
Injektor für ein Kraftstoffeinspritzsystem für Brennkraftmaschinen mit integrierter SystemdruckversorgungInfo
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Abstract
Es wird ein Injektor für ein Kraftstoffeinspritzsystem für Brennkraftmaschinen vorgeschlagen, dessen Systemdruckversorgung in den Injektor integriert ist. Dadurch ergibt sich ein einfacher Aufbau bei gleichzeitig niedrigem Antriebsleistungsbedarf der Hochdruckpumpe zur Systemdruckversorgung.
Description
Die Erfindung geht aus von einem Injektor für ein
Kraftstoffeinspritzsystem für Brennkraftmaschinen mit einem
Hochdruckanschluss, wobei der Hochdruckanschluss über eine
Bohrung mit einem Zulaufkanal hydraulisch in Verbindung
steht.
Manche Injektoren benötigen bauartbedingt einen
Systemdruck, der deutlich geringer als der Druck Pcr im
Kraftstoffhochdruckspeicher bzw. der Einspritzdruck ist.
Beispielsweise wird bei Injektoren mit Piezo-Aktor zur
Vergrößerung des Hubes des Piezo-Aktors und zum
Temperaturlängenausgleich ein hydraulischer Übersetzer
verwendet. Um diesen hydraulischen Übersetzer zu befüllen,
muss beim Startvorgang und im Betrieb ein Systemdruck von
bis zu 20 bar im Injektor vorhanden sein. Die
Bereitstellung der dafür notwendigen Leckölmenge erfolgt
entweder durch innere Leckagen im Injektor oder von außen.
Da bei manchen Ausführungsformen von Injektoren keine
inneren Leckagen auftreten, muss bei diesen
Ausführungsformen bislang der Druck von außen über
Hochdruck-Leitungen bereitgestellt werden. Diese Lösung ist
wegen des hohen Druckniveaus und der hohen
Betriebstemperaturen teuer in der Herstellung und
störungsanfällig.
Ein weiterer Nachteil der Systemdruckversorgung nach dem
Stand der Technik besteht darin, dass der Systemdruck durch
Drosselt mit konstantem Durchfluss eingestellt wird. Diese
Art der Drosselung erfordert eine hohe Antriebsleistung der
Hochdruckpumpe und verringert den Wirkungsgrad der
Brennkraftmaschine entsprechend.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Injektor
mit Piezo-Aktor bereitzustellen, dessen
Systemdruckversorgung einfach, kostengünstig und
betriebssicher ist. Außerdem soll der Leistungsbedarf der
Hochdruckpumpe zur Systemdruckversorgung gering sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen
Injektor für ein Kraftstoffeinspritzsystem für
Brennkraftmaschinen mit einem Hochdruckanschluss, wobei der
Hochdruckanschluss über eine Bohrung mit einem Zulaufkanal
hydraulisch in Verbindung steht, wobei von der Bohrung ein
Kanal zur Systemdruckversorgung abzweigt und wobei in der
Bohrung eine Hülse mit einer Längsbohrung angeordnet ist.
Dieser Injektor hat den Vorteil, dass in dem Ringspalt
zwischen Hülse und Bohrung der Hochdruck aus dem
Hochdruckanschluss so weit abgebaut wird, dass dort, wo der
Kanal zur Systemdruckversorgung von der Bohrung abzweigt,
im Wesentlichen nur noch der erforderliche Systemdruck
herrscht. Damit ist die Systemdruckversorgung in den
Injektor integriert, so dass auf teure und störanfällige
externe Systemdruckversorgungsleitungen verzichtet werden
kann. Außerdem wird der Kraftstroffstrom in den Kanal zur
Systemdruckversorgung mit zunehmendem Druck im
Hochdruckanschluss geringer, so dass der
Antriebsleistungsbedarf der Hochdruckpumpe für die
Systemdruckversorgung gering ist. Weiterhin können zur
Leckölabfuhr einfache Schläuche verwandt werden, da das
Lecköl drucklos abgeführt wird.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist zwischen der
Bohrung und der Hülse Spiel, insbesondere 6-8 µm
vorhanden, so dass sich ein Ringspalt definierter Dicke
(3-4 µm) zwischen Bohrung und Hülse ausbildet, in dem der
vom Hochdruckanschluss zum Kanal zur Systemdruckversorgung
strömende Kraftstoff seinen Druck so weit abbaut, dass im
Kanal zur Systemdruckversorgung der geforderte Druck von
bspw. 20 bar vorhanden ist.
In Ergänzung der Erfindung ist vorgesehen, dass an einem
Ende der Hülse die Längsbohrung der Hülse und die Bohrung
im Injektor gegeneinander abgedichtet sind und dass im
Bereich dieses Endes der Kanal zur Systemdruckversorgung
von der Bohrung abzweigt, so dass der unter Hochdruck
stehende Kraftstoff aus dem Hochdruckanschluss nicht im
Kurzschluss und unter Umgehung des Ringspalts zwischen
Bohrung und Hülse in den Kanal zur Systemdruckversorgung
strömen kann.
Eine weitere Variante sieht vor, dass beide Enden der Hülse
etwa gleich weit von der Abzweigung des Kanals entfernt
sind, so dass der unter Hochdruck stehende Kraftstoff aus
dem Hochdruckanschluss in jedem Fall durch einen Ringspalt
strömen muss, bevor er in den Kanal zur
Systemdruckversorgung gelangt. Damit kann auch auf eine
Abdichtung an einem Ende der Hülse zwischen Hülse und
Bohrung verzichtet werden. Aus diesem Grund ist diese
Ausführungsform besonders betriebssicher.
Weitere Ergänzungen der Erfindung sehen vor, dass der
Injektor einen Leckölrücklauf aufweist und dass der
Leckölrücklauf mit dem Kanal zur Systemdruckversorgung in
Verbindung steht, so dass überschüssiger Kraftstoff, der
beispielsweise vom Hochdruckanschluss in den Kanal zur
Systemdruckversorgung geströmt ist, aus dem Injektor
abgeführt werden kann und der Druck im Kanal zur
Systemdruckversorgung und im hydraulischen Übersetzer nicht
unzulässig stark ansteigt.
Bei anderen Ausgestaltungen der Erfindung ist in dem
Leckölrücklauf ein Druckhalteventil angeordnet, welches
einen Mindestdruck, insbesondere von 15 bis 20 bar
aufrechterhält, so dass der erforderliche Systemdruck stets
vorhanden ist.
Eine erfindungsgemäße Variante sieht vor, dass der Injektor
einen Piezo-Aktor aufweist, so dass auch bei Injektoren
dieser Bauart die Vorteile der erfindungsgemäßen
Systemdruckversorgung genutzt werden können.
In Ergänzung der Erfindung ist zwischen Piezo-Aktor und
einem Steuerventil ein hydraulischer Übersetzer vorhanden,
der über den Kanal zur Systemdruckversorgung befüllt wird,
so dass die Befüllung einfach und zuverlässig erfolgt.
Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung können der nachfolgenden Zeichnung, der
Beschreibung und den Ansprüchen entnommen werden. Es
zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Injektors im Längsschnitt;
Fig. 2 eine Detailansicht X des Injektors gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Detailansicht einer zweiten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Injektors im Längsschnitt
und
Fig. 4 ein qualitatives Durchfluss-Druck-Diagramm einer
erfindungsgemäßen Systemdruckversorgung für einen
Injektor.
Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Injektor mit einem
Gehäuse 1, an dessen oberem Ende sich ein
Hochdruckanschluss 3 befindet. An diesem Hochdruckanschluss
3 mündet in eingebautem Zustand des Injektors eine nicht
dargestellte Hochdruckleitung, welche den Injektor mit
unter Hochdruck Pcr stehendem Kraftstoff aus dem ebenfalls
nicht dargestellten Hochdruckkraftstoffspeicher oder der
ebenfalls nicht dargestellten Einspritzpumpe versorgt. Der
Hochdruckanschluss 3 weist eine Bohrung 5 auf. Im oberen
Teil der Bohrung ist ein Stabfilter 7 angeordnet, der
verhindert, dass Verunreinigungen in den Injektor gelangen.
Unterhalb des Stabfilters 7 ist eine Hülse 9 in der Bohrung
5 angeordnet. Die Hülse 9 weist eine Längsbohrung 11 auf.
Durch die Längsbohrung 11 wird eine hydraulische Verbindung
zwischen der nicht dargestellten Hochdruckleitung und einem
Zulaufkanal 13, welcher das nicht dargestellte Steuerventil
und die Einspritzdüse mit unter Hochdruck stehendem
Kraftstoff versorgt. Im unteren Bereich der Bohrung 5
zweigt ein Kanal 15 zur Systemdruckversorgung ab.
Die Hülse 9 ist an ihrer unteren Stirnseite mit dem Grund
17 der Bohrung 5 dichtend verbunden. Dies bedeutet, dass
der unter Hochdruck stehende Kraftstoff im
Hochdruckanschluss 3 nur durch den Ringspalt zwischen Hülse
9 und Bohrung 5 in den Kanal 15 zur Systemdruckversorgung
gelangen kann. Dabei findet ein Druckabbau statt, so dass
der Kraftstoff, wenn er in den Kanal 15 zur
Systemdruckversorgung gelangt, nur noch den erforderlichen
Systemdruck psyst von etwa 15 bis 20 bar hat.
Damit mit zunehmendem Druck Pcr im Hochdruckanschluss 3 der
Durchfluss in den Kanal 15 zur Systemdruckversorgung nicht
ebenfalls ansteigt, ist die Hülse 9 so ausgelegt, dass sie
aufgrund der Druckdifferenz zwischen der Längsbohrung 11
und dem Ringspalt zwischen Hülse 9 und Bohrung 5 in
Richtung der Bohrung 5 gepresst wird. Dadurch wird der
Ringspalt zwischen Hülse 9 und Bohrung 5 verkleinert, was
einen verstärkten Druckabbau im Ringspalt zur Folge hat.
Oberhalb eines von der Auslegung der Hülse 9 und des
Gehäuses 1 sowie dem Druck im Hochdruckanschluss 3
abhängigen Druckes wird die Hülse 9 gegen die Bohrung 5
gepresst, so dass kein Kraftstoff mehr aus dem
Hochdruckanschluss 3 in den Kanal 15 zur
Systemdruckversorgung gelangen kann. Damit wird verhindert,
dass in dem Kanal 15 zur Systemdruckversorgung und dem
daran angeschlossenen hydraulischen Übersetzer unzulässig
hohe Drücke anliegen. Der in den Kanal 15 zur
Systemdruckversorgung strömende Kraftstoff wird über ein
Druckhalteventil 18 in den nicht dargestellten
Leckölrücklauf abgeführt. Das Druckhalteventil 18 kann
beispielsweise ein federbelastetes Kugelventil sein,
welches so eingestellt ist, dass es bei Überschreiten des
Systemdrucks psyst von etwa 15 bis 20 bar im Kanal 15 zur
Systemdruckversorgung öffnet und somit eine Reduktion des
herrschenden Druckniveaus im Kanal 15 herbeiführt.
In Fig. 2 ist das Detail X von Fig. 1 dargestellt. Zu
erkennen sind die Bohrung 5, der Stabfilter 7, der
Zulaufkanal 13, der Kanal 15 zur Systemdruckversorgung und
die Hülse 9. In Fig. 2 ist die Hülse 9 nicht durch die
Druckdifferenz zwischen Längsbohrung 11 und einem Ringspalt
19 verformt.
Sobald Kraftstoff durch den Ringspalt 19 strömt, baut sich
dessen Druck gemäß dem neben der Hülse 9 dargestellten p-x-
Diagramm kontinuierlich ab, so dass eine zunehmende
Druckdifferenz zwischen dem in der Längsbohrung 11 und dem
im Ringspalt 19 befindlichen Kraftstoff auftritt. Diese
Druckdifferenz hat eine in Fig. 2 nicht dargestellte
Verformung der Hülse 9 zur Folge. Sobald die Druckdifferenz
zwischen dem Kraftstoff in der Längsbohrung 11 und dem
Ringspalt 19 einen gewissen Betrag überschreitet, wird die
Hülse 9 gegen die Bohrung 5 gepresst. Dadurch ist die
hydraulische Verbindung zwischen Hochdruckanschluss 3 und
Kanal 15 unterbrochen.
In Fig. 3 ist ein Detail einer zweiten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Injektors dargestellt. Bei dieser
Ausführungsform ist die Abzweigung des Kanals 15 zur
Systemdruckversorgung von beiden Enden der Hülse 9 gleich
weit entfernt. Dadurch kann die Abdichtung zwischen Bohrung
5 und Längsbohrung 11 an einem Ende der Hülse 9 entfallen,
da der Kraftstoff in jedem Fall durch den Ringspalt 19
strömen muss, bevor er in den Kanal 15 gelangt.
In Fig. 3 ist die Hülse 9 verformt dargestellt. Die
Verformung der Hülse 9 ist ebenso wie die Größe des
Ringspalts 19 nicht maßstäblich, sondern nur qualitativ
dargestellt. Der Druckverlauf im Ringspalt ist qualitativ
in dem p-x-Diagramm in Fig. 3 dargestellt. In diesem
Diagramm ist "x" die in Richtung der Längsachse der Bohrung
(5) verlaufende Ortskoordinate.
Bei weiter ansteigendem Druck psyst wird die Verformung der
Hülse 9 so stark, dass im Bereich der Abzweigung des Kanals
15 kein Ringspalt mehr vorhanden ist; d. h. der Kraftstoff
kann nicht mehr in den Kanal 15 strömen.
In Fig. 4 ist der Zusammenhang zwischen
Kraftstoffdurchfluss 21 im Ringspalt 19 und Druck 23 im
Hochdruckanschluss 3 qualitativ dargestellt. Aus diesem
Diagramm wird deutlich, dass mit zunehmendem Druck 23 im
Hochdruckanschluss 3 der Kraftstoffdurchfluss 21 durch den
Ringspalt 19 abnimmt, bis er beim Erreichen eines
bestimmten Drucks null wird.
Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und
der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln
als auch in beliebiger Kombination miteinander
erfindungswesentlich sein.
Claims (10)
1. Injektor für ein Kraftstoffeinspritzsystem für
Brennkraftmaschinen mit einem Hochdruckanschluss (3),
wobei der Hochdruckanschluss (3) über eine Bohrung (5)
mit einem Zulaufkanal (13) hydraulisch in Verbindung
steht, dadurch gekennzeichnet, dass von der Bohrung
(5) ein Kanal (15) zur Systemdruckversorgung abzweigt,
und dass in der Bohrung (5) eine Hülse (9) mit einer
Längsbohrung (11) angeordnet ist.
2. Injektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
zwischen der Bohrung (5) und der Hülse (9) Spiel,
insbesondere 6 bis 8 µm vorhanden ist.
3. Injektor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass an einem Ende der Hülse (9) die
Längsbohrung (11) der Hülse (9) und die Bohrung (5)
gegeneinander abgedichtet sind, und dass im Bereich
dieses Endes der Kanal (15) zur Systemdruckversorgung
von der Bohrung (5) abzweigt.
4. Injektor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass beide Enden der Hülse (9) etwa
gleich weit von der Abzweigung des Kanals (15)
entfernt sind.
5. Injektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Injektor einen
Leckölrücklauf aufweist.
6. Injektor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass
der Leckölrücklauf mit dem Kanal (15) zur
Systemdruckversorgung in Verbindung steht.
7. Injektor nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, dass in dem Leckölrücklauf ein
Druckhalteventil (18) angeordnet ist.
8. Injektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass Druckhalteventil (18)
einen Mindestdruck, insbesondere von 15 bis 20 bar im
Kanal (15) zur Systemdruckversorgung aufrechterhält.
9. Injektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Injektor einen Piezo-
Aktor aufweist.
10. Injektor nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass
der Injektor zwischen Piezo-Aktor und einem
Steuerventil ein hydraulischer Übersetzer vorhanden
ist, der über den Kanal (15) zur Systemdruckversorgung
befüllt wird.
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