DE19946459A1 - Rauscharme Breitbandverstärkereinrichtung mit Gegenkopplung über eine gesteuerte Stromquelle sowie Verwendung der Verstärkereinrichtung - Google Patents
Rauscharme Breitbandverstärkereinrichtung mit Gegenkopplung über eine gesteuerte Stromquelle sowie Verwendung der VerstärkereinrichtungInfo
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Abstract
Die Verstärkereinrichtung enthält ein erstes breitbandiges Verstärkerelement (20) mit einem ersten und einem zweiten Eingang (21 bzw. 22) sowie einem ersten Ausgang (23). Der erste Ausgang (23) wird über einen ersten und einen zweiten Gegenkopplungszweig (30 bzw. 40) auf den ersten bzw. zweiten Eingang (21 bzw. 22) zurückgeführt. Der erste Gegenkopplungszweig (30) enthält eine gesteuerte Stromquelle (31), die eine Verringerung des Rauschbeitrags des zweiten Gegenkopplungszweigs (40) sowie eine reelle endliche Eingangsimpedanz bewirkt.
Description
Die Erfindung betrifft eine rauscharme, breitbandige Verstär
kereinrichtung mit mindestens einem gegengekoppelten ersten
breitbandigen Verstärkerelement. Außerdem betrifft die Erfin
dung die Verwendung der Verstärkereinrichtung.
Ein solche Verstärkereinrichtung kommt zum Beispiel als Vor
verstärker eines Ultraschallgeräts, Magnetresonanzgeräts oder
auch eines Hochfrequenzmeßgeräts zum Einsatz. In der Verstär
kereinrichtung wird dabei ein elektrisches Signal, das bei
spielsweise von einem Ultraschallwandler aus einem empfange
nen akustischen Signal erzeugt wird und das insbesondere
einen sehr niedrigen Signalpegel aufweisen kann, für eine
nachfolgende, hier nicht näher beschriebene Signalverarbei
tung verstärkt. Um den Informationsgehalt nicht unnötig zu
schmälern, sollte diese Verstärkung möglichst rauscharm er
folgen.
Aus dem Fachbuch U. Tietze, Ch. Schenk, "Halbleiter-Schal
tungstechnik", Springer-Verlag, 9. Auflage, 1991, Seiten 44
bis 49 sowie 132 bis 137 sind verschiedene Verstärkerein
richtungen bekannt, die neben mindestens einem aktiven Ver
stärkerelement, wie einem Transistor oder einem Operations
verstärker, mindestens ein weiteres Element zur Beschaltung
des Verstärkerelements enthalten. Um die Nichtlinearität des
aktiven Elements zu eliminieren und insbesondere auch um eine
definierte Verstärkung und Eingangsimpedanz einzustellen,
wird dabei häufig von dem Schaltungsprinzip der Gegenkopplung
Gebrauch gemacht.
Üblicherweise erfolgt die Gegenkopplung über einen ohmschen
Widerstand. Da ein ohmscher Widerstand jedoch ein thermisches
Rauschen erzeugt, werden die ursprünglich guten Rauscheigen
schaften des aktiven Verstärkerelements durch eine ohmsche
Gegenkopplung deutlich verschlechtert.
Um diesen negativen Effekt der ohmschen Gegenkopplung zu
umgehen, ist bei den in dem Firmenkatalog von Adams-Russell
Co. Inc. "RF Signal Processing Components" im
Abschnitt "Amplifier Application Note" auf Seite 20 und 21
sowie in der US 3,624,536 jeweils beschriebenen Verstärker
einrichtungen statt dessen eine induktive transformatorische
Gegenkopplung vorgesehen. Damit läßt sich auch für die Ver
stärkereinrichtung insgesamt ein sehr gutes Rauschverhalten
erzielen, da ein Transformator ein sehr verlust- und rausch
armes Element ist. Allerdings ist ein Transformator relativ
teuer und auch ziemlich groß, so daß er nur schwer integriert
werden kann.
Außerdem ist mit der DE 40 24 166 C1 eine kapazitiv gegen
gekoppelte Verstärkereinrichtung offenbart, die sich eben
falls durch ein gutes Rauschverhalten auszeichnet. Auch die
hier verwendeten Kapazitäten sind nämlich sehr rauscharm.
Ungünstig ist dagegen, daß die Verstärkung der offenbarten
kapazitiv gegengekoppelten Verstärkereinrichtung stark fre
quenz- und lastabhängig ist.
Gerade bei einem Einsatz in einem Ultraschallgerät ist jedoch
wegen der geforderten Anschlußmöglichkeit verschiedener
Ultraschallwandler, insbesondere solcher mit voneinander
abweichender Mittenfrequenz, eine Verstärkereinrichtung mit
einer hohen Bandbreite günstig. Die geforderte Bandbreite
kann hierbei in der Größenordnung von mindestens zwei Dekaden
liegen.
Darüber hinaus haben die bekannten Verstärkereinrichtungen
oftmals eine sehr hohe und bisweilen auch eine undefinierte
Eingangsimpedanz. Typischerweise beträgt die Eingangsimpedanz
mindestens 104 Ω. Dies wirkt sich ungünstig im Hinblick auf
eine Leistungsanpassung der Verstärkereinrichtung an einen
Quellwiderstand des am Eingang angeschlossenen Ultraschall
wandlers aus. Dieser Quellwiderstand liegt in der Größenord
nung einiger 10 Ω. Gegebenenfalls kann der angeschlossene
Ultraschallwandler auch mit einer einfachen Anpaßschaltung
versehen sein, die den Quellwiderstand auf einen Standardwert
von z. B. 200 Ω transformiert. Dieser Wert liegt aber deut
lich unter dem für die Eingangsimpedanz der bekannten Ver
stärkereinrichtungen üblichen Wert. Abgesehen von der dann
nicht optimalen Leistungsübertragung kann die hohe oder un
definierte Eingangsimpedanz zusätzlich auch zu einer Ver
schlechterung des Rauschverhaltens führen. Ferner können
Stehwelleneffekte auftreten, die zu einer unerwünschten
Verzerrung führt.
Die Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Verstärkerein
richtung anzugeben, die in einem weiten Frequenzbereich eine
möglichst frequenzunabhängige Verstärkung sowie eine defi
nierte reelle Eingangsimpedanz aufweist. Außerdem soll die
Verstärkereinrichtung möglichst rauscharm und gut integrier
bar sein. Insbesondere soll auch der Rauschbeitrag der Gegen
kopplung eliminiert werden.
Zur Lösung der Aufgabe wird eine Verstärkereinrichtung ent
sprechend den Merkmalen des Patentanspruchs 1 angegeben.
Die erfindungsgemäße rauscharme breitbandige Verstärkerein
richtung umfaßt mindestens
- - ein erstes breitbandiges Verstärkerelement mit einem ersten und einem zweiten Eingang sowie einem ersten Ausgang,
- - einen ersten vom ersten Ausgang auf den ersten Eingang rückgeführten Gegenkopplungszweig und
- - einen zweiten vom ersten Ausgang auf den zweiten Eingang rückgeführten Gegenkopplungszweig, wobei
- - der erste Gegenkopplungszweig eine gesteuerte Stromquelle enthält.
Die Erfindung beruht dabei auf der Erkenntnis, daß über eine
gesteuerte Stromquelle im ersten Gegenkopplungszweig sowohl
der Rauschbeitrag des für die Einstellung der Verstärkung
benötigten zweiten Gegenkopplungszweigs reduziert als auch
eine reelle endliche Eingangsimpedanz eingestellt werden
können. Besonders günstig wirkt sich hierbei aus, daß für die
Einstellung der reellen endlichen Eingangsimpedanz kein zu
sätzlicher ohmscher Widerstand, der aufgrund seines thermi
schen Rauschens auch das Rauschverhalten der gesamten Ver
stärkereinrichtung verschlechtern würde, erforderlich ist.
Die gesteuerte Stromquelle im ersten Gegenkopplungszweig
bewirkt nämlich, daß sich am Eingang der Verstärkereinrich
tung eine virtuelle Eingangsimpedanz mit einem reellen und
endlichen Wert ausbildet. Dafür ist insbesondere keine ohm
sche Beschaltung parallel zum Eingang der Verstärkereinrich
tung erforderlich. Der Vorteil der Anpassung an den Quell
widerstand einer der Verstärkereinrichtung vorgeschalteten
Einheit, beispielsweise eines Ultraschallwandlers, geht also
einher mit einer Verbesserung des Rauschverhaltens.
Ohne Beschränkung der Allgemeingültigkeit wird nun die Wir
kung der gesteuerten Stromquelle im ersten Gegenkopplungs
zweig für den Fall erläutert, daß es sich bei dem über den
zweiten Gegenkopplungszweig gegengekoppelten ersten Verstär
kerelement um einen nicht-invertierend beschalteten Opera
tionsverstärker handelt. Die im Idealfall unendlich hohe Ein
gangsimpedanz des nicht-invertierenden Operationsverstärkers
läßt sich nun durch die gesteuerte Stromquelle in eine Ein
gangsimpedanz mit endlichem und reellem Wert überführen. Die
gesteuerte Stromquelle setzt nämlich die Ausgangsspannung der
Verstärkereinrichtung in einen Strom um, der am Eingang der
Verstärkereinrichtung als ein der Ausgangsspannung propor
tionaler Eingangsstrom erscheint. Aufgrund des durch die
Verstärkung bestimmten proportionalen Zusammenhangs zwischen
der Eingangs- und der Ausgangsspannung ergibt sich damit auch
ein proportionaler Zusammenhang zwischen dem Eingangsstrom
und der Eingangsspannung, d. h. ein endlicher reeller Ein
gangswiderstand.
Anstelle der im vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel
verwendeten spannungsgesteuerten Stromquelle kann jedoch
ebensogut eine stromgesteuerte Stromquelle verwendet werden.
Dazu wird beispielsweise ein gegenzukoppelnder Anteil der
Ausgangsspannung in ein proportionales Stromsignal umgewan
delt, das dann als Steuergröße dient. Die Stromquelle kann
unabhängig von der Art ihrer jeweiligen Steuerung problemlos
mit der für die Verstärkereinrichtung geforderten hohen Band
breite ausgeführt werden.
Die Bandbreite der Verstärkereinrichtung wird ansonsten
hauptsächlich durch das erste Verstärkerelement bestimmt, das
insbesondere als breitbandiger Transistor oder auch Opera
tionsverstärker ausgebildet sein kann. Im zuletzt genannten
Fall ist eine Ausführung als ein auf einem Chip integriertes
Bauelement aber auch als diskreter Aufbau mit mehreren Ein
zelkomponenten möglich. In jeder Ausführungsform läßt sich
jedoch ohne weiteres eine Bandbreite von mindestens zwei
Frequenzdekaden realisieren.
Besondere Ausgestaltungen der Verstärkereinrichtung ergeben
sich aus den abhängigen Ansprüchen.
In einer günstigen Ausführungsvariante ist die Stromquelle
spannungsgesteuert. Wie vorstehend bereits beschrieben läßt
sich damit besonders einfach eine Ausgangsspannung eines
nicht-invertierenden Operationsverstärkers in einen endlichen
Eingangsstrom der Verstärkereinrichtung umsetzen.
Vorteilhaft ist eine weitere Ausführungsvariante, bei der der
erste Gegenkopplungszweig außer der gesteuerten Stromquelle
auch einen ersten Spannungsteiler enthält. Mit Hilfe dieses
ersten Spannungsteilers läßt sich nämlich der am Eingang der
Verstärkereinrichtung erscheinende Anteil des von der gesteu
erten Stromquelle gelieferten Stroms einstellen. Der Span
nungsteiler dient gleichzeitig auch als Stromteiler. Der
gewünschte Wert für die reelle Eingangsimpedanz der Ver
stärkereinrichtung kann dann über das Teilerverhältnis sehr
genau eingestellt werden. Besonders günstig ist es, wenn der
erste Spannungsteiler mindestens aus einer Reihenschaltung
einer ersten und einer zweiten Teilerkapazität besteht, da
die Teilerkapazitäten kein thermisches Rauschen vergleichbar
dem eines ohmschen Widerstands erzeugen. Die Frequenzabhän
gigkeit der beiden Teilerkapazitäten kommt aufgrund des aus
schließlich durch das Teilungsverhältnis bestimmten Verhal
tens nicht zum Tragen, so daß praktisch keinerlei Abstriche
bei der erzielbaren Bandbreite resultieren.
Bei einer weiteren Ausführungsform enthält der zweite Gegen
kopplungszweig einen zweiten Spannungsteiler, der die Ver
stärkung der Verstärkereinrichtung unabhängig von den ge
gebenenfalls nichtlinearen Eigenschaften des ersten Verstär
kerelements einstellt. Die Verstärkung wird ausschließlich
durch das Verhältnis der in Reihe geschalteten beiden Impe
danzen des zweiten Spannungsteilers bestimmt. Ein Beispiel
hierfür ist der nicht-invertierend beschaltete Operations
verstärker. Durch einen kapazitiv ausgebildeten zweiten
Spannungsteiler läßt sich wiederum ein besonders günstiges
Rauschverhalten erzielen. Der zweite Spannungsteiler besteht
dann mindestens aus einer Reihenschaltung einer dritten und
einer vierten Teilerkapazität. Um eine unerwünschte Aufladung
am zweiten Eingang zu unterbinden, können die dritte und die
vierte Teilerkapazität oder auch nur eine der beiden genann
ten Teilerkapazitäten gegebenenfalls auch ohmsch überbrückt
sein. Diese Überbrückung kann dabei beliebig hochohmig sein.
Für das Rauschen spielen die gegebenenfalls vorhandenen Über
brückungswiderstände keine Rolle, da sie durch die dritte
und/oder vierte Teilerkapazität im interessierenden Signal
frequenzbereich kurzgeschlossen sind.
Bei einer weiteren Ausführungsform erfolgt die Steuerung der
Stromquelle über einen Strom. Insbesondere ist hierfür ein
stromumkehrender Negativ-Impedanzkonverter vorgesehen, der
auch als INIC bezeichnet wird. Das führende "I" steht hierbei
für die Stromumkehrung und der Rest als Abkürzung für den
englischen Begriff "Negative Impedance Converter". Ein INIC
eignet sich besonders gut für den Einsatz im ersten Gegen
kopplungszweig, da nämlich sowohl vom Eingang als auch vom
Ausgang der Verstärkereinrichtung ein Strom in den ersten
Gegenkopplungszweig fließt. Es wird also gerade ein Element
mit Stromumkehrung benötigt. Eine abgesehen von einem auf
grund seiner großen Bauform unerwünschten induktiven Trans
formator nur mit passiven Bauelementen aufgebaute Schaltung
kann diese Funktion nicht bieten.
Bei einer weiteren günstigen Variante enthält der stromum
kehrende Negativ-Impedanzkonverter ein zweites breitbandiges
Verstärkerelement, beispielsweise wieder in Form eines Opera
tionsverstärkers. Durch die breitbandige Ausführung wird ge
währleistet, daß die Verstärkereinrichtung insgesamt in einem
weiten Frequenzbereich eingesetzt werden kann. Ein zweiter
Ausgang ist jeweils auf einen dritten und einen vierten Ein
gang des zweiten Verstärkerelements rückgeführt. Dadurch er
reicht man die günstige stromumkehrende Wirkung des Negativ-
Impedanzkonverters.
Bei einer anderen Ausführungsform enthält der zweite Gegen
kopplungszweig einen zweiten Spannungsteiler, der insbeson
dere bei der Verwendung eines stromumkehrenden Negativ-Impe
danzkonverters im ersten Gegenkopplungszweig auch rein ohmsch
mit einer Reihenschaltung eines ersten und zweiten ohmschen
Teilerwiderstands ausgebildet sein kann. Der stromumkehrende
Negativ-Impedanzkonverter hat nun die positive Eigenschaft,
den Rauschbeitrag der beiden ohmschen Teilerwiderstände zu
mindest teilweise zu unterdrücken. Außerdem läßt sich über
die auch für eine Integration gut geeigneten ohmschen Teiler
widerstände die Verstärkung der Verstärkereinrichtung sehr
genau einstellen.
Besonders vorteilhaft ist eine Ausführungsform, bei der die
ohmschen Teilerwiderstände einen identischen Widerstandswert
aufweisen. Diese Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus,
daß die Rauschbeiträge der beiden Teilerwiderstände und das
Spannungsrauschen des ersten Verstärkerelements durch den
stromumkehrenden Negativ-Impedanzkonverter komplett unter
drückt werden.
Bei einer weiteren Ausführungsform ergibt sich eine endliche
reelle Eingangsimpedanz, die durch eine entsprechende Be
schaltung der beiden Gegenkopplungszweige eingestellt werden
kann. Gerade bei einem der Verstärkereinrichtung vorgeschal
teten Ultraschallwandler ist eine endliche reelle Eingangs
impedanz von 50 Ohm oder von 200 Ohm besonders günstig, da
die Quellimpedanz des Ultraschallwandlers bei diesem Wert
liegt oder problemlos auf diese Widerstandwerte transformiert
werden kann. Dadurch erreicht man eine reflexionsfreie Anpas
sung bei gleichzeitig niedrigem Eigenrauschen der Verstärker
einrichtung.
Wegen des günstigen Rauchverhaltens und der an einen vor
gegebenen Wert eines Quellwiderstands angleichbaren Eingangs
impedanz läßt sich die Verstärkereinrichtung besonders vor
teilhaft in einem Ultraschallgerät verwenden. Sie dient dann
insbesondere als ein an einen vorgeschalteten Ultraschall
wandler angepaßter Vorverstärker, der ein Ausgangssignal des
Ultraschallwandlers besonders rauscharm für eine weitere Ver
arbeitung vorverstärkt. Ein Einsatz in einem Magnetresonanz
gerät oder in einem Hochfrequenzmeßgerät ist ebenfalls mög
lich. Auch bei diesen Geräten sind ein gutes Rauschverhalten
und eine einstellbare reelle Eingangsimpedanz günstige Eigen
schaften eines eingesetzten Vorverstärkers, insbesondere wenn
diese Eigenschaften wie bei der Verstärkereinrichtung über
einen großen Frequenzbereich gelten.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Ver
stärkereinrichtung werden nunmehr anhand der Zeichnung näher
erläutert. Zur Verdeutlichung ist die Zeichnung nicht maß
stäblich ausgeführt und gewisse Merkmale sind schematisiert
dargestellt. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 eine Verstärkereinrichtung mit Gegenkopplung über
eine gesteuerte Stromquelle,
Fig. 2 eine Verstärkereinrichtung mit Gegenkopplung über
einen stromumkehrenden Negativ-Impedanzkonverter,
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel der Verstärkereinrichtung
von Fig. 2,
Fig. 4 eine Verstärkereinrichtung mit Gegenkopplung über
eine spannungsgesteuerte Stromquelle und
Fig. 5 eine spannungsgesteuerte Stromquelle.
Einander entsprechende Teile sind in den Fig. 1 bis 5 mit
denselben Bezugszeichen versehen.
In Fig. 1 ist eine Verstärkereinrichtung 10 dargestellt, die
ein zweifach gegengekoppeltes erstes Verstärkerelement 20 mit
hoher Bandbreite enthält. Das erste Verstärkerelement 20 ist
hier ein Operationsverstärker mit einem ersten nicht-inver
tierenden Eingang 21, einem zweiten invertierenden Eingang 22
und einem ersten Ausgang 23. Über einen ersten Gegenkopp
lungszweig 30 sowie über einen zweiten Gegenkopplungszweig 40
ist der erste Ausgang 23 auf den ersten bzw. zweiten Eingang
21 bzw. 22 rückgeführt. Es werden eine am Eingang der Ver
stärkereinrichtung 10 anstehende Eingangsspannung mit Uin,
ein Eingangsstrom mit Iin, eine Eingangsimpedanz der Verstär
kereinrichtung 10 mit Zin sowie eine am Ausgang der Verstär
kereinrichtung 10 anstehende Ausgangsspannung mit Uout be
zeichnet. Hierbei bilden der erste Eingang 21 und der erste
Ausgang 23 des ersten Verstärkerelements 20 jeweils auch den
Ein- bzw. Ausgang der Verstärkereinrichtung 10.
Der zweite Gegenkopplungszweig 40 enthält einen Spannungs
teiler 41 aus einer Reihenschaltung einer ersten und zweiten
Teilerimpedanz Z3 bzw. Z4. Ein Abzweig zwischen den beiden
Teilerimpedanzen Z3 und Z4 ist mit dem zweiten Eingang 22
elektrisch leitend verbunden. Diese Beschaltung entspricht
der bekannten nicht-invertierenden Gegenkopplung eines Ope
rationsverstärkers. Eine Verstärkung V wird dann durch die
beiden Teilerimpedanzen Z3 und Z4 bestimmt zu:
Ohne den ersten Gegenkopplungszweig 30 würde die Verstärker
einrichtung 10 eine im theoretischen Grenzfall unendlich hohe
Eingangsimpedanz Zin aufweisen. Außerdem sind die beiden Tei
lerimpedanzen Z3 und Z4 üblicherweise als ohmsche Teller
widerstände R3 bzw. R4 ausgebildet, so daß die Verstärker
einrichtung 10 aufgrund des thermischen Rauschens dieser
beiden ohmschen Teilerwiderstände R3 und R4 ein erhebliches
Eigenrauschen aufweist. Unter der Annahme, daß der Gegen
kopplungszweig 30 nicht vorhanden ist, und daß die beiden
Teilerimpedanzen Z3 und Z4 rein ohmsche Teilerwiderstände R3
bzw. R4 darstellen, ergibt sich für die Verstärkereinrichtung
10 eine Rauschzahl F von
wobei pn eine äquivalente Rauscheingangsleistungsdichte und
rn einen äquivalenten Rauscheingangswiderstand bezeichnen, die
sich aus bekannten Rauschkenngrößen (= äquivalente Eingangs
rauschspannungs- und Eingangsrauschstromdichte) des ersten
Verstärkerelements 20 ermitteln lassen. Ferner stehen k für
die Boltzmannkonstante, T für die Umgebungstemperatur, Rq für
einen reellen Quellwiderstand einer der Verstärkereinrichtung
10 vorgeschalteten Einheit und
für einen Wider
stand, der sich aus der Parallelschaltung von R3 und R4 er
geben würde.
Die Analyse von Gleichung (2) ergibt, daß für eine möglichst
kleine Rauschzahl F die Bedingungen R34 << Rq sowie rn = Rq
erfüllt sein sollten. Die zweite Bedingung läßt sich durch
Auswahl oder Entwurf eines ersten Verstärkerelements 20 mit
einem entsprechenden äquivalenten Rauscheingangswiderstand rn
erreichen. Für die erste Bedingung sollten dagegen sehr
kleine ohmsche Teilerwiderstände R3 und R4 gewählt werden.
Dies führt jedoch zu einem nicht unerheblichen Stromfluß in
dem zweiten Gegenkopplungszweig 40, wodurch dann der Lei
stungsbedarf der Verstärkereinrichtung 10 und auch die Si
gnalverzerrung in der Ausgangsspannung Uout ansteigt. Beides
ist unerwünscht.
Der erste Gegenkopplungszweig 30 enthält deshalb eine ge
steuerte Stromquelle 31, die einerseits eine endliche und
reelle Eingangsimpedanz Zin einstellt und andererseits den
Rauschbeitrag des Spannungsteilers 41 im zweiten Gegen
kopplungszweig 40 zumindest reduziert oder gar komplett
eliminiert. Dies geschieht insbesondere ohne die vorstehend
beschriebenen negativen Begleiterscheinungen, wie hoher
Leistungsbedarf oder hohe Signalverzerrung.
In Fig. 2 ist eine Verstärkereinrichtung 11 dargestellt, die
eine konkrete Ausführungsform der in Fig. 1 gezeigten ge
steuerten Stromquelle 31 enthält. Es handelt sich hierbei um
eine stromgesteuerte Stromquelle in Form eines stromumkeh
renden Negativ-Impedanzkonverters 34, der auch mit der Ab
kürzung INIC bezeichnet wird. Dieser stromumkehrende Negativ-
Impedanzkonverter 34 setzt sich aus einem ebenfalls breit
bandigen zweiten Verstärkerelement 340 mit einem dritten und
vierten Eingang 341 bzw. 342 sowie einem zweiten Ausgangs 343
zusammen. Der zweite Ausgang 343 ist über eine erste INIC-
Impedanz Z5 auf den dritten Eingang 341 und über eine zweite
INIC-Tmpedanz Z6 auf den vierten Eingang 342 zurückgeführt.
Der vierte Eingang 342 ist außerdem über eine dritte INIC-
Impedanz 27 mit dem ersten Ausgang 23 des ersten Verstärker
elements 20 verbunden.
Der Negativ-Impedanzkonverter 34 bewirkt eine Stromumkehrung,
so daß sowohl vom Eingang als auch vom Ausgang der Verstär
kereinrichtung 11 ein Strom in den Negativ-Impedanzkonverter
34 hineinfließen kann. Damit stellt sich am Eingang der Ver
stärkereinrichtung 11 ein endlicher Eingangsstrom Iin ein,
der zudem proportional zur Eingangsspannung Uin ist. Die dann
endliche und reelle Eingangsimpedanz Zin berechnet sich unter
Berücksichtigung der Verstärkung V gemäß Gleichung (1) zu:
Um möglichst wenig thermisches Widerstandsrauschen einzu
bringen, ist es günstig, entweder die beiden INIC-Impedanzen
Z5 und Z6 oder die beiden INIC-Impedanzen Z6 und Z7 komplex,
insbesondere rein kapazitiv zu dimensionieren. Damit ergibt
sich ein nur sehr geringer Rauschbeitrag des ersten Gegen
kopplungszweigs 30. Außerdem heben sich die Frequenzgänge der
beiden kapazitiv gewählten INIC-Impedanzen Z5 und Z6 oder Z6
und Z7 aufgrund der aus Gleichung (3) ersichtlichen Verhält
nisbildung wieder auf.
Fig. 3 zeigt eine Verstärkereinrichtung 12, die ein konkre
tes Realisierungsbeispiel der Verstärkereinrichtung 11 von
Fig. 2 darstellt. Die erste INIC-Impedanz Z5 ist als rein
ohmscher erster INIC-Widerstand R5 ausgebildet. Die zweite
und dritte INIC-Impedanz Z6 bzw. Z7 sind jeweils als Paral
lelschaltung aus einem zweiten ohmschen INIC-Widerstand R6
und einer ersten INIC-Kapazität C6 bzw. aus einem dritten
ohmschen INIC-Widerstand R7 und einer zweiten INIC-Kapazität
C7 ausgeführt. Die beiden ohmschen INIC-Widerstände R6 und R7
dienen der Gleichspannungsgegenkopplung. Ihr Wert kann jedoch
so hoch gewählt werden, daß ihr Rauschbeitrag im gewünschten
Frequenzbereich durch die beiden INIC-Kapazitäten C6 bzw. C7
kurzgeschlossen wird. Der hier rein ohmsche Spannungsteiler
41 enthält einen ersten und zweiten ohmschen Tellerwiderstand
R3 bzw. R4.
Die beiden Verstärkerelemente 20 und 340 sind jeweils als
Operationsverstärker ausgeführt, die entsprechend dem gefor
derten Eigenrauschen und entsprechend der geforderten Band
breite ausgelegt sind. Der erste INIC-Widerstand R5 nimmt
einen Wert von 1,4 kΩ, der zweite INIC-Widerstand R6 einen
Wert von 70 kΩ, der dritte INIC-Widerstand R7 einen Wert von
10 kΩ, die erste INIC-Kapazität C6 einen Wert von 20 pF, die
zweite INIC-Kapazität C7 einen Wert von 140 pF und die beiden
ohmschen Teilerwiderstände R3 und R4 jeweils einen Wert von
1 kΩ an. Damit erhält man eine reelle Eingangsimpedanz Zin
von 200 Ω, die folglich sehr gut an einen üblichen Quell
widerstand Rq eines der Verstärkereinrichtung 12 vorgeschal
teten, in Fig. 3 allerdings nicht dargestellten Ultra
schallwandlers angepaßt ist. Die Verstärkereinrichtung 12
läßt sich außerdem in einem Frequenzbereich von 0,5 bis
20 MHz betreiben. Damit ist sie für verschiedene Ultra
schallwandler mit insbesondere unterschiedlicher Mitten
frequenz in dem genannten Frequenzbereich geeignet.
Darüber hinaus zeichnet sich die Verstärkereinrichtung 12
auch durch ein sehr gutes Rauschverhalten in dem genannten
Frequenzbereich aus. Dies erkennt man, bei einer Untersuchung
des Rauschbeitrags der beiden ohmschen Tellerwiderstände R3
und R4 in der Ausgangsspannung Uout. Für die beiden Teller
widerstände R3 und R4 ergibt sich ein Rauschbeitrag, der
proportional zu
ist. Daraus ist ersichtlich, daß beide Rauschbeiträge jeweils
zu Null werden, wenn die Verstärkung V gemäß Gleichung (1)
den Wert 2 annimmt, d. h. wenn die beiden hier als rein ohm
sche Teilerwiderstände R3 und R4 ausgebildete Teilerimpe
danzen Z3 und Z4 gleich groß gewählt werden. Dann braucht
auch die im Zusammenhang mit Gleichung (2) aufgestellte
Forderung nach möglichst kleinen ohmschen Teilerwiderständen
R3 und R4 nicht mehr beachtet zu werden. Solange die Bedin
gung R3 = R4 erfüllt ist, können die beiden ohmschen Teiler
widerstände R3 und R4 einen im Prinzip nach oben unbegrenzten
Wert annehmen, so daß der Stromfluß im zweiten Gegenkopp
lungszweig 40 problemlos niedrig gehalten werden kann. Damit
ergibt sich neben einer reellen Eingangsimpedanz Zin und
einem geringen Eigenrauschen auch eine niedrige Leistungs
aufnahme sowie eine geringe Signalverzerrung.
Die Gegenkopplung über den stromumkehrenden Negativ-Impedanz
konverter 34 im ersten Gegenkopplungszweig 30 macht für den
Fall einer Verstärkung von V = 2 das Rauschen der beiden
ohmschen Teilerwiderstände R3 und R4 unwirksam. Es wird näm
lich jede in Serie zum ersten und zweiten Eingang 21 bzw. 22
des ersten Verstärkerelements 20 liegende Spannungsquelle am
ersten Ausgang 23 unterdrückt. Da das eigene Spannungsrau
schen des ersten Verstärkerelements 20 gerade durch jeweils
eine äquivalente Spannungsrauschquelle, die in Serie zu einem
der beiden Eingänge 21 und 22 liegt, beschrieben wird, er
scheint also kein durch das erste Verstärkerelement 20 ver
ursachter Rauschanteil am Ausgang 23. Diese Unterdrückung am
Ausgang 23 gilt jedoch günstigerweise nicht für die zu ver
stärkende Eingangsspannung Uin, da sie nicht in Serie, son
dern parallel zum ersten Eingang 21 liegt.
In Fig. 4 ist eine weitere Verstärkereinrichtung 13 wieder
gegeben, die im ersten Gegenkopplungszweig 30 anstelle der
bei den Verstärkereinrichtungen 11 und 12 verwendeten strom
gesteuerten Stromquelle eine spannungsgesteuerte Stromquelle
32 enthält. Eine Eingangsspannung U3 führt hier zu einem pro
portionalen Ausgangsstrom I3. Als Eingangsspannung U3 dient
die Ausgangsspannung Uout der Verstärkereinrichtung 13. Die
spannungsgesteuerte Stromquelle 32 ist über eine erste Tel
lerkapazität C1 eines Spannungsteilers 33, der außerdem eine
zweite Tellerkapazität C2 enthält, an den Eingang der Ver
stärkereinrichtung 13 angeschlossen. Am Eingang der Verstär
kereinrichtung 13 erscheint also ein endlicher Eingangsstrom
Iin, der aufgrund der Proportionalitätsbeziehungen zwischen
Uin und Uout (siehe Gleichung (1)), zwischen Uout und U3 und
zwischen U3 und I3 sowie entsprechend dem gewählten Teller
verhältnis des Spannungsteilers 33 auch zur Eingangsspannung
Uin proportional ist. Über die Dimensionierung der genannten
Proportionalitätsbeziehungen und des genannten Tellerverhält
nisses läßt sich damit ein gewünschter reeller Wert für die
Eingangsimpedanz Zin einstellen.
Da der Spannungsteiler 41 aus einer dritten und vierten
Tellerkapazität C3 bzw. C4 besteht und damit genau wie der
Spannungsteiler 33 rein kapazitiv ausgebildet ist, zeichnet
sich die Verstärkereinrichtung 13 auch durch ein gutes
Rauschverhalten aus. Thermisches Widerstandsrauschen tritt
nicht auf.
Die Verstärkereinrichtung 13 eignet sich außerdem für einen
breitbandigen Einsatz, da in das Übertragungsverhalten nur
die jeweiligen Teilerverhältnisse eingehen und sich die Fre
quenzabhängigkeiten der Teilerkapazitäten C1 bis C4 damit
gegenseitig kompensieren. Eine Bandbreite von mindestens zwei
Dekaden kann also ohne weiteres erreicht werden.
Auch die spannungsgesteuerte Stromquelle 32 läßt sich nämlich
sowohl breitbandig als auch rauscharm ausführen. Ein entspre
chendes Realisierungsbeispiel ist in Fig. 5 gezeigt. Die
spannungsgesteuerte Stromquelle enthält einen mit zwei bi
polaren npn-Transistoren 321 und 322 gebildeten Differenz
verstärker 326 und einen mit zwei bipolaren pnp-Transistoren
323 und 324 gebildeten Stromspiegel 327. Der Stromspiegel 327
erzwingt einen identischen Stromfluß an den Kollektor-An
schlüssen der Transistoren 322 und 323 des Differenzver
stärkers 326. Eine Stromdifferenz zwischen dem Stromfluß am
Kollektor-Anschluß des Transistors 321 und dem Stromfluß am
Kollektor-Anschluß des Transistors 322 ist folglich gerade
gleich dem Ausgangsstrom 13. Eine mit den Emitter-Anschlüssen
der Transistoren 321 und 322 verbundene Bias-Stromquelle 325
sorgt für einen konstanten Stromfluß über den Differenz
verstärker 326. Gegebenenfalls können die Emitter-Anschlüsse
der Transistoren 321 und 322 zur Verbesserung der Linearität
auch über jeweils einen ohmschen Widerstand mit der Bias-
Stromquelle 325 verbunden sein. Die spannungsgesteuerte
Stromquelle 32 wird über eine positive und eine negative
Versorgungsspannung U+ bzw. U- gespeist.
Eine Spannungsänderung der Eingangsspannung U3 am Basis-
Anschluß des Transistors 321 führt aufgrund der durch den
Stromspiegel 327 an den Kollektor-Anschlüssen der Transisto
ren 322 und 323 erzwungenen Stromgleichheit zu einem entspre
chenden Ausgangsstrom I3. Die in Fig. 5 gezeigte spannungs
gesteuerte Stromquelle 32 läßt sich durch geeignete Auswahl
der Transistoren 321 bis 324 sowohl breitbandig als auch
rauscharm ausführen. Außerdem eignet sich die spannungs
gesteuerte Stromquelle 32 sehr gut für eine Integration.
Damit sind die Voraussetzungen für einen Einsatz in der
Verstärkereinrichtung 13 von Fig. 4 gegeben.
Claims (10)
1. Rauscharme, breitbandige Verstärkereinrichtung mit
mindestens:
- - einem ersten breitbandigen Verstärkerelement (20) mit einem ersten und einem zweiten Eingang (21 bzw. 22) sowie einem ersten Ausgang (23),
- - einem ersten vom ersten Ausgang (23) auf den ersten Ein gang (21) rückgeführten Gegenkopplungszweig (30) und
- - einem zweiten vom ersten Ausgang (23) auf den zweiten Eingang (22) rückgeführten Gegenkopplungszweig (40), wobei
- - der erste Gegenkopplungszweig (30) eine gesteuerte Strom quelle (31) enthält.
2. Verstärkereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die gesteuerte Strom
quelle (31) als spannungsgesteuerte Stromquelle (32) aus
gebildet ist.
3. Verstärkereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß der erste
Gegenkopplungszweig (30) einen ersten Spannungsteiler (33),
der insbesondere rein kapazitiv ist und mindestens aus einer
Reihenschaltung einer ersten und einer zweiten Teilerkapazi
tät (C1 bzw. C2) besteht, enthält.
4. Verstärkereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der
zweite Gegenkopplungszweig (40) einen zweiten Spannungsteiler
(41), der insbesondere kapazitiv ist und mindestens aus einer
Reihenschaltung einer dritten und einer vierten Teilerkapazi
tät (C3 bzw. C4) besteht, enthält.
5. Verstärkereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die gesteuerte Strom
quelle (31) als stromumkehrender Negativ-Impedanzkonverter
(34) ausgebildet ist.
6. Verstärkereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der stromumkehrende
Negativ-Impedanzkonverter (34) ein zweites breitbandiges
Verstärkerelement (340) mit einem dritten und einem vierten
Eingang (341 bzw. 342) sowie mit einem zweiten Ausgang (343)
umfaßt und der zweite Ausgang (343) jeweils auf den dritten
und den vierten Eingang (341 bzw. 342) rückgeführt ist.
7. Verstärkereinrichtung nach einem der Ansprüche 1, 5 oder
6, dadurch gekennzeichnet, daß der
zweite Gegenkopplungszweig (40) einen zweiten Spannungsteiler
(41), der insbesondere rein ohmsch ist und mindestens aus
einer Reihenschaltung eines ersten und eines zweiten ohmschen
Teilerwiderstands (R3 bzw. R4) besteht, enthält.
8. Verstärkereinrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste und der zweite
ohmsche Teilerwiderstand (R3 bzw. R4) einen gleichen Wider
standswert haben.
9. Verstärkereinrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, gekennzeichnet durch eine
endliche reelle Eingangsimpedanz (Zin), insbesondere von 50 Ω
oder 200 Ω.
10. Verwendung der Verstärkereinrichtung nach einem der vor
hergehenden Ansprüche in einem Ultraschallgerät, in einem
Magnetresonanzgerät oder in einem Hochfrequenzmeßgerät.
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