DE19946320A1 - Doppelwand - Google Patents

Doppelwand

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Doppelwand mit zwei im Abstand voneinander angeordneten Betonplatten. Die beiden Platten (1, 2) sind mit einem Tragsteg verbunden.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Doppelwand gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Gattungsgemäße Doppelwände werden aus zwei parallel zueinander an­ geordneten und miteinander verbundenen Fertigteilplatten hergestellt. Hierbei wird zuerst die erste Platte fertiggestellt, wobei Versteifungen aus der Platte an einer Seite der Fertigteilplatte hervorstehen. Nachdem der Beton der ersten Platte die erforderliche Festigkeit hat, wird die Schalung der ersten Platte mit der ersten Platte selbst angehoben und in eine zweite Platte mit frischem Beton eingedrückt. Der Abstand der beiden Fertigteil­ platten zueinander wird mit Abstandshaltern, welche die beiden Schalun­ gen im erforderlichen Abstand fixieren, gehalten. Zudem wird der Abstand der Platten zueinander durch die aus der ersten Platte hervorstehende Versteifung, welche teilweise mit der Bewehrung verbunden ist, gehalten. Wenn der Beton der zweiten Platte abgebunden hat, werden die beiden, nun die Doppelwand bildenden Platten mit einem Kran angehoben und ins Fertigteil-Lager oder auf die Baustelle transportiert. Um üblicherweise eine Doppelwand anheben zu können, ist es nach dem Stand der Technik ge­ bräuchlich, in der Bewehrung einer oder beider Platten Laschen anzuord­ nen, welche aus den Platten hervorstehen. An diesen Laschen werden die Kranhebezeuge angeschlagen und die Doppelwand in die entsprechende Position gebracht.
Gattungsgemäße Doppelwände werden als verlorene Schalung eingesetzt, um beispielsweise sehr schnell und kostengünstig Kellerwände oder Trep­ penhäuser bauen zu können. Nachdem die Doppelwände positionsgerecht aufgestellt sind, werden sie mit weiteren Doppelwänden oder anderen Bauelementen verbunden indem sie mit Beton ausgegossen werden.
Nachteilig bei den bekannten Doppelwänden ist es, daß durch das Anhe­ ben der Doppelwände an den Laschen häufig die Doppelwand beschädigt wird, da der dünne Beton der Doppelwand bei einer schrägen Belastung an den Laschen, welche direkt auf die Bewehrung wirken, leicht abplatzt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Doppelwand zu schaffen, bei welcher die zuvor beschriebenen Nachteile vermieden wer­ den und insbesondere eine Beschädigung der Doppelwand während des Transports oder der Montage der senkrecht stehenden Doppelwand ver­ mieden wird.
Die vorliegende Aufgabe wird gelöst durch eine Doppelwand mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
In einer erfindungsgemäßen Doppelwand sind die beiden Platten, welche die Doppelwand bilden, mit einem Tragsteg verbunden. Durch diese Ver­ bindung der beiden Platten wird eine tragfeste Halteeinrichtung für die Doppelwand geschaffen. An dieser durch den Tragsteg gebildeten Halte­ einrichtung ist es möglich, die Doppelwand mit üblichem Hebezeug anzu­ heben und sowohl aus der Schalung, in welcher die Doppelwand gefertigt wurde, als auch zu den Lagerplätzen bzw. an der Baustelle in die positi­ onsgerechte Einbaulage zu bringen. Der Tragsteg ermöglicht dabei die sichere und einfache Befestigung der Doppelwand mit üblichen Hebemit­ teln, ohne daß die Gefahr einer Beschädigung der dünnen Platten der Doppelwand besteht.
Vorteilhafterweise ist der Tragsteg ein Stahlrohr. Das Stahlrohr ist einfach in den beiden Platten zu verankern, vorteilhafterweise einzubetonieren. Das Stahlrohr weist dabei wenig zusätzliches Gewicht auf und hat trotzdem eine ausreichende Festigkeit, um die Eigengewichtslasten in die beiden Wandschalen einzuleiten. Da der Tragsteg bzw. das Stahlrohr im inneren der Doppelwand angeordnet ist, ist er nach dem Einbau der Doppelwand nicht mehr sichtbar und stört somit nicht die Aussenseite der Doppelwand. Auch das spätere Ausfüllen des Hohlraumes stört der Tragsteg nicht.
Ist der Tragsteg mit einer Bewehrung in der Platte befestigt, so ist eine gute Kraftübertragung von dem Tragsteg in die Platte möglich. Durch diese Kraftübertragung wird ein Ausbrechen des Tragstegs aus der Platte beim Anheben der Doppelwand zuverlässig vermieden.
Ist die Bewehrung für den Tragsteg aus einem dachförmig gebogenen Be­ wehrungsstab, insbesondere Eisendraht mit im wesentlichen parallelen Enden gebildet, so wird eine besonders gute Krafteinleitung in die Platte bewirkt. Die Bewehrung umgibt dabei den Tragsteg in Kraftangriffsrichtung und reicht entgegen der Kraftangriffsrichtung weit in die Betonplatte hinein. Hierdurch wird die Zugkraft, welche von dem Tragsteg auf die Bewehrung und in den Beton eingebracht wird, gut aufgenommen und eine Beschädi­ gung der Platte, insbesondere ein Ausbrechen des Tragstegs aus der Platte wird somit sicher vermieden.
Um ein besonders gutes und einfaches Handhaben der Doppelwand zu gewährleisten, ist vorgesehen, daß an einer Seite der Doppelwand zwei Tragstege angeordnet sind. An den beiden Tragstegen ist das Hebezeug gut anzuschlagen. Außerdem verteilt sich die Kraft der Doppelwand auf die zwei Tragstege, so daß der einzelne Tragsteg weniger belastet wird. Zu­ dem ist es vorteilhaft, daß durch die zwei Tragstege ein besseres Auspen­ deln der Doppelwand und damit ein besseres Positionieren der Doppel­ wand an der Baustelle ermöglicht wird.
Um eine besonders gute Krafteinleitung in die Platte bzw. die Doppelwand zu bewirken, ist vorgesehen, daß der Tragsteg in einem Abstand von etwa 1/5 der Gesamtlänge vom Rand der Doppelwand entfernt angeordnet ist. Diese Anordnung hat sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, da hier­ durch das Anheben der Platte und die stabile Positionierung der Doppel­ wand besonders gut durchzuführen ist.
Ist der Tragsteg in einem Abstand von etwa 25 cm vom oberen Rand der Doppelwand angeordnet, so wird der Vorteil erreicht, daß der Tragsteg leicht von dem Hebezeug umschlungen werden kann. Das Anschlagen des Hebezeugs ist somit einfach handhabbar. Außerdem ist durch einen seitli­ chen Kraftangriff des Hebezeugs an der Doppelwand, beispielsweise beim Anheben der Doppelwand aus einer waagrechten in eine senkrechte Posi­ tion der Doppelwand, der Transport der Doppelwand ohne Beschädigung der Platten zuverlässig durchzuführen.
Sind die Enden der Bewehrung des Tragstegs jeweils von der Richtung des Anhebens der Doppelwand weggerichtet, so wird die Hauptangriffsrichtung der Kraft am besten in die Platten eingeleitet und es besteht dadurch keine Gefahr, daß die relativ dünnen Betonplatten ausbrechen könnten.
Um eine einfache Herstellung der Platten zu ermöglichen, ist vorgesehen, daß die Bewehrung des Tragstegs auf der nach innen zugewandten Seite einer Bewehrung der Platte angeordnet ist. Hierdurch wird es ermöglicht, daß die Bewehrung des Tragstegs auf die Bewehrung der Platte beim Herstellen, insbesondere der zweiten Platte aufgelegt werden kann. Es wird dabei der Tragsteg mit seiner Bewehrung zuerst in der ersten Platte eingegossen, anschließend, nach dem Abbinden der ersten Platte, wird der aus der ersten Platte hervorstehende Tragsteg zusammen mit dessen noch freier Bewehrung in die noch frische, bereits mit ihrer Bewehrung versehe­ ne zweite Platte eingelegt. Hierdurch legt sich die Bewehrung des Trag­ stegs auf die Bewehrung der Platte auf.
Um eine variable Einbauposition der Doppelwand zu ermöglichen und ins­ besondere das Drehen der Doppelwand von einer Längsseite zu einer an­ deren zu ermöglichen, ist es besonders vorteilhaft, wenn an einem Trag­ steg mehrere in unterschiedliche Richtungen ausgerichtete Bewehrungen in einer Platte angeordnet sind. Hierdurch ist eine besonders gute Kraftein­ leitung in die Platte sowohl bei Aufnahme der Platte in der einen Längsrich­ tung als auch in der anderen Längsrichtung gewährleistet. Auch das Dre­ hen der Doppelwand von einer Längsrichtung in die andere Längsrichtung ist durch eine derartige Anordnung der Bewehrungen, sowie der Tragstege zuverlässig ohne Beschädigung der Platten bzw. der Doppelwand möglich.
Um eine positionsgerechte Fertigung der Platten zu ermöglichen, sind Versteifungen vorgesehen, welche die Platten in einem vorgegebenen Ab­ stand während der Fertigung halten. Die Versteifungen geben der zuerst gefertigten Platte den gewünschten Abstand, während der Beton der zwei­ ten Platte abbindet.
Weitere Vorteile der Erfindung sind in den folgenden Ausführungsbeispie­ len beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Doppelwand,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines anderen Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Doppelwand,
Fig. 3 eine Detaildarstellung mit einem erfindungsgemäßen Trag­ steg.
In Fig. 1 ist ein einfaches Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Doppelwand 3 dargestellt. Die Doppelwand weist eine Länge L und eine Höhe H auf. In einem Abstand I von der jeweiligen Seite der Doppelwand 3 ist jeweils ein Stahlrohr 8 als Tragsteg für die Doppelwand 3 angeordnet. Das Stahlrohr 8 verbindet zwei Platten 1 und 2 (siehe Fig. 3). Der Ab­ stand l beträgt vorteilhafterweise 1/5 von L. Hierdurch wird eine ausgewo­ gene Aufnahme der Doppelwand 3 durch ein nicht dargestelltes Hebezeug bewirkt. Zur guten Kraftübertragung des Stahlrohres 8 in den Beton der Doppelwand 3 ist jedes Ende des Stahlrohrs 8 mit einer Bewehrung 9 ver­ sehen, welche in dem Beton der Platten der Doppelwand 3 eingelassen ist. Die Bewehrung 9 bewirkt eine feste Verankerung des Stahlrohres 8 in der Doppelwand 3. Zudem wird das Stahlrohr 8 zur Erhöhung der Tragsicher­ heit ausbetoniert.
Ein Hebezeug kann an den Stahlrohren 8 befestigt werden und somit die Doppelwand 3 anheben und an dem dafür vorgesehenen Ort an der Bau­ stelle absetzen. Die Stahlrohre 8 sind so stabil, daß die gesamte Last der Doppelwand daran getragen werden kann. Bewährt haben sich Stahlrohre mit einem Außendurchmesser von etwa 80 mm und einer Wanddicke von 5 mm. Bei dem anschließenden Ausgießen der Doppelwand 3 wird das Stahlrohr 8 miteingegossen, ohne daß später noch etwas von dem Stahl­ rohr 8 an der Außenseite der Doppelwand 3 zu sehen ist. Der Tragsteg ist somit ohne Beeinträchtigung einer eventuell als Sichtfläche gestalteten Außenseite der Doppelwand zu verwenden.
Der Abstand der Stahlrohre 8 von dem oberen Ende der Doppelwand 3 kann unabhängig von der Höhe H der Doppelwand 3 konstant sein. Er soll nicht zu tief in der Doppelwand 3 angeordnet sein, damit das Hebezeug gut an dem Stahlrohr 8 angeordnet werden kann und die Doppelwand 3 lage­ stabil gehoben werden kann. Als besonders vorteilhaft hat sich ein Abstand a von dem oberen Ende der Doppelwand 3 von etwa 25 cm erwiesen.
Durch die dachförmig gebogene, winkelige Anordnung der Bewehrung 9 ist eine besonders gute Krafteinleitung von dem Hebezeug in die Doppelwand 3 bewirkt. Insbesondere wenn ein Seil die beiden Stahlrohre 8 miteinander verbindet und an diesem Seil die Doppelwand 3 angehoben wird, ist die teilweise winkelige Anordnung der Bewehrung besonders vorteilhaft. Durch die im wesentlichen parallelen Enden der Bewehrung 9 wird zudem eine verbesserte Krafteinleitung in den Beton der Doppelwand 3 bewirkt.
In Fig. 2 ist eine Doppelwand 3 dargestellt, welche in unterschiedlichen Positionen montiert werden kann. Es sind deshalb mehrere Tragstege bzw. Stahlrohre 8 in der Doppelwand 3 eingelassen.
Wird die Doppelwand 3 mit ihrer Längsseite L nach unten montiert, so wird sie an den Stahlrohren 8.1 und 8.2 ähnlich der Fig. 1 angehoben. Zur Krafteinleitung wirken dabei insbesondere die Bewehrungen 9.1 und 9.2, deren Enden in Richtung auf die Längsseite L der Doppelwand 3 zeigen.
Wird die Doppelwand 3 mit ihrer Seite H nach unten montiert, so wird die Doppelwand 3 mittels den Stahlrohren 8.3 und 8.4 angehoben. Die Beweh­ rungen 9.3 und 9.4' sorgen hierbei im. wesentlichen für die entsprechende Krafteinleitung in die Doppelwand 3, da deren Enden in Richtung auf die Seite H zeigen.
Soll die Doppelwand 3 zur Montage von ihrer Längsseite L zu ihrer Hoch­ seite H hin gedreht werden oder umgekehrt, so wird ein Hebezeug an zwei oder mehreren der zweite Platte angeschlagen. Hierdurch ist ein Drehen der Doppelwand 3 von ihrer Längsseite L zu ihrer Hochseite H hin möglich. Für die Krafteinleitung sorgen an den Stahlrohren 8.1 und 8.4 die Beweh­ rungen 9.1 und 9.1' sowie 9.4 und 9.4'.
Durch die dargestellte Anordnung der Stahlrohre 8, sowie deren Beweh­ rungen 9 ist in jeder Transportlage oder bei einem Wechsel der Doppel­ wand 3 von einer Position zu einer anderen ein sehr einfaches und siche­ res Handhaben der Doppelwand 3 gewährleistet. Durch die einfache Handhabung ist zudem eine schnelle und damit kostengünstige Montage der Doppelwand gegeben, ohne daß die Gefahr einer Beschädigung der Doppelwand 3 durch Abplatzen des Betons besteht.
Die Stahlrohre 8.1 und 8.2 sind bezüglich etwa 1/5 der Gesamtlänge L von dem jeweiligen Rand der Doppelwand 3 entfernt angeordnet (Abstand l). Für die Transportlage, bei welcher die Höhe H in Einbaulage die Platten­ länge darstellt, das heißt bei welcher die Stahlrohre 8.3 und 8.4 die Last der Doppelwand 3 zu übernehmen haben, ist die Anordnung der Stahlrohre 8.3 und 8.4 vorteilhafterweise jeweils im Abstand h vorgesehen. Der Ab­ stand h ist ebenfalls etwa 1/5 der Gesamthöhe H, so daß auch hierdurch eine gute Krafteinleitung in die Doppelwand 3 und ein sicherer Transport der Doppelwand 3 erfolgt.
Fig. 3 zeigt im Detail eine erfindungsgemäße Doppelwand 3 im Schnitt. Die Doppelwand 3 besteht aus einer ersten Platte 1 und einer zweiten Platte 2. Die Platten 1 und 2 bestehen aus Beton mit jeweils einer Beweh­ rung 5. Jede der Platten 1, 2 weist eine Dicke d auf. Die Dicke d kann bei­ spielsweise 6 cm sein. Die Platten 1 und 2 sind in einem Abstand b von­ einander entfernt. Der Abstand b kann beispielsweise 13 cm betragen.
Der Abstand b der Platten 1 und 2 wird durch eine Vielzahl von Versteifun­ gen 6 bewirkt. In Fig. 3 ist nur eine Versteifung 6 dargestellt. Die Verstei­ fungen 6 verbinden die erste Platte 1 mit der zweiten Platte 2 in dem ge­ wünschten Abstand. Vorzugsweise sind die Versteifungen 6 an den Be­ wehrungen 5 der Platte 1 befestigt. Sie werden somit bei der Herstellung der Platte 1 bzw. 2 in den Beton mit eingegossen.
In den Beton der ersten Platte 1 und der zweiten Platte 2 ist ebenfalls das Stahlrohr 8 zusammen mit seiner Bewehrung 9 eingegossen. Das Stahlrohr 8 kann hohl oder massiv als Stange ausgebildet sein. Die Bewehrung 9 umschlingt das Stahlrohr 8 zur Aufnahme von Querkräften beim Anheben der Doppelwand 3. Besonders vorteilhaft ist es, daß durch das Stahlrohr 8 auch bei einer nicht vertikalen Krafteinwirkung auf das Stahlrohr durch das Hebezeug die Querkräfte auf die Platten 1 und 2 bzw. deren Bewehrung 5 aufgebracht werden. Dies bedeutet, daß der Schrägzug (≧ 45°), der da­ durch entsteht, daß das Lastaufnahmemittel (Seitgehänge) von den beiden Anschlagpunkten 8 zu einem gemeinsamen Lasthaken zusammengeführt wird, von den Stahlrohren 8 ohne Probleme aufgenommen werden kann. Hierdurch ist das Ausbrechen von Beton an den dünnen Platten 1, 2 in er­ finderischer Weise zu vermeiden.
Das Stahlrohr 8 wird mit seiner Bewehrung 9 und mit seinem ersten Ende nächst in der ersten Platte 1 eingegossen. Nach dem Abbinden des Betons wird die Platte 1 angehoben und um 180° geschwenkt. Sie wird dabei in den noch frischen Beton der zweiten Platte 2 eingelegt. Der Abstand der Platten 1 und 2 wird durch die Versteifungen 6 gebildet. Das Stahlrohr 8 reicht dabei mit seiner am anderen Ende angeordneten Bewehrung 9 in die Platte 2 hinein. Nach dem Abbinden des Betons der Platte 2 ist eine feste Verbindung des Stahlrohrs 8 in den beiden Platte 1 und 2 hergestellt.
Um ein gutes Einsetzen des Stahlrohrs 8 mit seiner Bewehrung 9 in die zweite Platte 2 zu gewährleisten, ist die Bewehrung 9 auf der Innenseite der der Doppelwand 3 zugewandten Seite der Bewehrung 5 angeordnet. Hierdurch wird in vorteilhafter Weise eine einfache Anbringung des Stahl­ rohrs 8 mit seiner Bewehrung 9 in der Platte 2 ermöglicht.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbei­ spiele beschränkt. So kann selbstverständlich die Anordnung der Stahlroh­ re 8 an weiteren Stellen der Doppelwand 3 vorgesehen sein.

Claims (12)

1. Doppelwand mit zwei im Abstand voneinander angeordneten Betonplatten, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Platten (1, 2) mit einem Tragsteg verbunden sind.
2. Doppelwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragsteg ein Stahlrohr (8) ist.
3. Doppelwand nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragsteg mit einer Bewehrung (9) in der Platte (1, 2) befestigt ist.
4. Doppelwand nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrung (9) für den Tragsteg aus einem dachförmiggebogenen Bewehrungsstab mit im wesentlichen parallelen Enden gebildet ist.
5. Doppelwand nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Seite der Doppelwand (3) zwei Tragstege angeordnet sind.
6. Doppelwand nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragsteg in einem Abstand von etwa 1/5 der Gesamtlänge vom Rand der Doppelwand (3) entfernt angeordnet ist.
7. Doppelwand nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragsteg in einem Abstand von etwa 25 cm vom oberen Rand der Doppelwand (3) angeordnet ist.
8. Doppelwand nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Bewehrung (9) jeweils von der Richtung des Anhebens der Doppelwand (3) weg gerichtet sind.
9. Doppelwand nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrung (9) des Tragstegs auf der nach innen zugewandten Seite einer Bewehrung (5) der Platte (1, 2) angeordnet ist.
10. Doppelwand nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Tragsteg mehrere in unterschiedliche Richtungen ausgerichtete Bewehrungen (9) in einer Platte (1, 2) angeordnet sind.
11. Doppelwand nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (1, 2) durch Versteifungen (6) beabstandet sind.
12. Doppelwand nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der eingebaute Tragsteg zur Erzielung einer hohen Steifigkeit mit Beton verfüllt ist.
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