DE19946080A1 - Testflasche - Google Patents
TestflascheInfo
- Publication number
- DE19946080A1 DE19946080A1 DE19946080A DE19946080A DE19946080A1 DE 19946080 A1 DE19946080 A1 DE 19946080A1 DE 19946080 A DE19946080 A DE 19946080A DE 19946080 A DE19946080 A DE 19946080A DE 19946080 A1 DE19946080 A1 DE 19946080A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- test bottle
- layer
- diamond
- carbon
- marking
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N21/00—Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
- G01N21/84—Systems specially adapted for particular applications
- G01N21/88—Investigating the presence of flaws or contamination
- G01N21/93—Detection standards; Calibrating baseline adjustment, drift correction
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D23/00—Details of bottles or jars not otherwise provided for
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N21/00—Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
- G01N21/84—Systems specially adapted for particular applications
- G01N21/88—Investigating the presence of flaws or contamination
- G01N21/90—Investigating the presence of flaws or contamination in a container or its contents
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D2203/00—Decoration means, markings, information elements, contents indicators
Landscapes
- Analytical Chemistry (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Immunology (AREA)
- Pathology (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft eine Testflasche aus einem für Licht zumindest teilweise transparenten Material, zur Eichung und Kontrolle von Flascheninspektionsanlagen auf deren Oberfläche mindestens eine Markierung, als Fehlerimitation aufgebracht ist, wobei unter den Begriff Testflasche auch andere Behältnisse aus Glas oder Kunststoff fallen sollen, die für die Aufbewahrung von z. B. Getränken, anderen Lebensmitteln, Pharmaka oder Kosmetika verwendet werden können. DOLLAR A Dabei sollen die auf der Testflasche vorhandenen Markierungen verschleißfest und reproduzierbar sein, so daß eine normierte Eichung und Überwachung von Inspektionsanlagen ermöglicht wird. Erfindungsgemäß sind die Markierungen (2, 3, 4, 5) aus einer aus diamantähnlichem Kohlenstoff bestehenden Schicht oder einem Mehrschichtaufbau mit mindestens einer aus diamantähnlichem Kohlenstoff bestehenden Deckschicht gebildet.
Description
Die Erfindung betrifft eine Testflasche nach dem
Oberbegriff des Anspruch 1, wobei unter den Begriff
Testflasche auch andere Behältnisse aus Glas oder
Kunststoff fallen sollen, die für die Aufbewahrung
von z. B. Getränken, anderen Lebensmitteln, Pharmaka
oder Kosmetika verwendet werden können.
Vor der Befüllung von Flaschen werden diese mittels
einer Flascheninspektionsanlage unter Verwendung op
tischer Meßverfahren, automatisiert auf vorhandene
Fehler oder Verunreinigungen überprüft.
Zur Eichung und Überprüfung solcher Inspektionsanla
gen werden individuell vom jeweiligen Betreiber oder
Hersteller vorbereitete Testflaschen verwendet. Sol
che Testflaschen weisen spezielle Verletzungen, Rest
lauge oder Verschmutzungen auf. Zur Imitation, z. B.
von Verschmutzungen werden solche Testflaschen bisher
auch mit aufgeklebten Folienabschnitten oder Farb
punkten an den verschiedensten möglichen Stellen ver
sehen. Dadurch können Verschmutzungen mit vorgegebe
ner Abmessung imitiert werden.
Zur Eichung und Überwachung werden so vorbereitete
Testflaschen durch eine Inspektionsanlage geführt und
müssen von dieser als fehlerbehaftet oder verschmutzt
erkannt und ausgeschleust werden. Werden diese Fehler
oder Verschmutzungen nicht erkannt, muß die Meßemp
findlichkeit der Sensoren bzw. deren Auswerteelektro
nik korrigiert oder ein kompletter Austausch vorge
nommen werden, um die Endverbraucher zu schützen.
Die Betreiber, z. B. die Getränkeindustrie oder Glas
hersteller sind aus Produkthaftungsgründen gezwungen
die regelmäßige Überwachung der verwendeten Inspek
tionsanlagen dokumentarisch nachzuweisen. Hierfür
stehen wegen der vielen verschiedenen im Einsatz be
findlichen Testflaschen keine objektiven Bewertungs
kriterien zur Verfügung.
Der Nachweis über die Produktsicherheit kann wegen
der so nicht vorhanden objektiven, vergleichbaren
Eichfähigkeit nur schwer und aufwendig durch unabhän
gige Prüfer kontrolliert bzw. nachgewiesen werden.
Die nachträglich aufgebrachten Markierungen, die Feh
ler- bzw. Verschmutzungen simulieren sollen, werden
relativ schnell nach mehrmaligem Durchschleusen durch
eine Inspektionsanlage beschädigt oder gar entfernt.
Es ist daher ein häufiger Austausch erforderlich.
Außerdem ist ein entsprechendes Anbringen von Markie
rungen im Inneren von Flaschen nahezu nicht möglich.
Probleme bestehen auch darin, daß zur Fehlersimula
tion ganz bestimmte Farbtöne auch reproduzierbar
verwendet werden müssen, was mit den bisher aufgekle
bten Markierungen zumindest über einen längeren
Zeitraum nicht garantiert werden kann.
Dieser Nachteil tritt aber auch bei der in DE 41 26
626 A1 sowie der EP 0 495 647 A1 beschriebenen Lösung
auf und konnte nicht beseitigt werden. Nach dieser
Lehre sollen verschiedene Markierungen unterhalb der
Oberfläche von für elektromagnetische Strahlung
transparente Körper, wie z. B. Flaschen ausgebildet
werden. Hierfür wird ein entsprechender Strahl hoher
Energiedichte auf einen solchen Körper gerichtet und
so fokussiert, daß eine lokalisierte Ionisierung des
Materials in einem Stand von der Oberfläche erfolgt,
die optisch erfaßt werden kann, wobei sie einmal für
das Auge eines Menschen sichtbar ist und zum anderen
lediglich mit optischen Elementen detektierbar ist.
Obwohl auf diesem Wege Markierungen in den verschie
densten Formen und Größen erreicht werden können, ist
eine Simulation verschiedener Farbtöne nicht ohne
weiteres möglich.
Da die Markierungen innerhalb eines Glas- oder Kunst
stoffkörpers ausgebildet sind und die Oberfläche un
behandelt bleibt, kann die Oberfläche nach mehreren
erfolgten Testläufen von Testflaschen auch im Bereich
der im Material ausgebildeten Markierungen beschädigt
sein, so daß es auch hierbei zu Detektionsfehlern,
die die Repräsentativität der Meßergebnisse beein
flussen können, kommt.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Testflasche
zur Verfügung zu stellen, auf bzw. in der Markierun
gen vorhanden sind, die verschleißfest und die repro
duzierbar sind, so daß eine normierte Eichung und
Überwachung von Inspektionsanlagen ermöglicht wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen
und Weiterbildungen sind mit den in den untergeord
neten Ansprüchen genannten Merkmalen erreichbar.
Die erfindungsgemäßen Testflaschen, aus einem für
Licht zumindest teilweise transparenten Material,
sind mit auf ihrer inneren und/oder äußeren Oberflä
che angeordneten Markierungen, als Fehler- bzw. Ver
schmutzungsimitation, versehen, die aus einer aus
diamantähnlichem Kohlenstoff bestehenden Schicht oder
einem Mehrschichtaufbau mit mindestens einer aus dia
mantähnlichem Kohlenstoff bestehenden Deckschicht
gebildet ist/sind.
Dabei kann es ausreichen, eine sehr dünne diamantähn
liche Kohlenstoffschicht partiell in vorgebbarer Flä
chenausdehnung und an bestimmten Stellen der Oberflä
che der Testflasche auszubilden. Der unterschiedliche
Brechungsindex zum Material der Testflasche (Glas
bzw. Kunststoff) liefert auswertbare Meßergebnisse.
Die Dicke der Kohlenstoffschicht oder Dicke der ein
zelnen Schichten eines Mehrschichtaufbaus können aber
auch so eingestellt werden, daß Interferenz zumindest
bei einer vorgebbaren Lichtwellenlänge auftritt.
Durch den so erreichbaren Filtereffekt können auch
bestimmte Farben eingehalten werden, die exakt defi
niert sind, so daß eine nahezu absolute Reproduzier
barkeit erreicht werden kann.
Ein Mehrschichtaufbau wird in der Regel aus zwei
Schichten mit verschiedenen Materialien bestehen,
wobei die unmittelbar auf der Oberfläche der Testfla
sche ausgebildete Schicht haftungsverbessernde Eigen
schaften aufweisen sollte und die darüber liegende
Deckschicht aus diamantähnlichem Kohlenstoff sehr
verschleißfest ist, so daß eine wesentlich häufigere
Verwendung der erfindungsgemäßen Testflaschen über
lange Zeiträume möglich ist.
Erfindungsgemäß können so die verschiedensten Fehler
bzw. Verschmutzungen imitiert werden, wobei deren
flächenmäßige Ausdehnung, deren Lage, deren Form,
deren optische Parameter (insbesondere deren Farbe,
Transparenz, Reflexion, Absorption) genau eingestellt
und über einen langen Zeitraum eingehalten werden
können.
Die Sicherheit beim Betrieb der Inspektionsanlagen
kann erhöht und ein Nachweis über deren exakte, nor
mierte Überwachung kann reproduzierbar erbracht wer
den.
Für die Schicht mit den haftungsverbessernden Eigen
schaften können vorteilhaft Aluminium oder Titan ver
wendet werden. Eine solche Schicht kann aber auch aus
Oxiden, Nitriden oder Karbiden dieser beiden Metalle
bestehen, die reaktiv bei der Beschichtung mit einem
bekannten PVD-Verfahren gebildet werden können.
Die handelsüblichen Flaschen aus einer Glas- oder
Kunststoffabrik können ggf. nach einer Heißendvergü
tung auch einer Kaltendvergütung unterzogen werden.
Dabei wird eine dünne folienartige Oberfläche bevor
zugt aus PE (Polyethylen) aber auch aus PEN (Polyet
hylennaphtalen) oder PET (Polyethylenterephtalat)
ausgebildet. Die so kaltendvergüteten Flaschen können
ohne weiteres auch erfindungsgemäß beschichtet und
entsprechend markiert werden, so daß deren Verwendung
als erfindungsgemäße Testflasche möglich ist. Es ist
lediglich eine Anpassung der Schichtdicke(n) erfor
derlich.
Die diamantähnliche Kohlenstoffschicht auf einer
Testflasche aus Glas sollte eine Dicke im Bereich
zwischen 0,3 und 2,7 µm aufweisen.
Bei einer, wie bereits beschrieben, kaltendvergüteten
Flasche sollte die diamantähnliche Kohlenstoffschicht
eine Dicke im Bereich 0,05 und 0,1 µm, die oberhalb
der Schicht mit haftungsverbessernden Eigenschaften
ausgebildet ist, aufweisen. Die unmittelbar auf der
Oberfläche ausgebildete haftungsverbessernde Schicht
kann Titan, mit einer Dicke bis zu 0,01 µm, bevorzugt
0,005 µm ausgebildet sein.
Auf einer Testflasche aus PET kann eine Schicht aus
Aluminium mit einer Schichtdicke bis zu 0,025 µm zur
Haftungsverbesserung und darüber eine aus diamantähn
lichem Kohlenstoff bestehende Schicht mit einer Dicke
bis maximal 0,1 µm, bevorzugt bis zu 0,075 µm ausge
bildet sein.
Wie bereits erwähnt, können die Testflaschen aus Glas
oder einem geeigneten Kunststoff, z. B. PE, PET oder
PEN bestehen. Dadurch sind bestimmte Temperaturgren
zen, die während des Aufbringens der Schichten nicht
überschritten werden dürfen, vorgegeben, da ansonsten
die Flaschenmaterialien beeinträchtigt werden würden.
Die die Fehler- bzw. Verschmutzungen imitierenden
Markierungen, die als Schichten aufgebracht werden,
können mit bekannten PVD-Verfahren erhalten werden,
wobei sich das unter der Bezeichnung Laser-Arc-Ver
fahren bekanntgewordene besonders eignet, das neben
anderem in DE 39 01 401 C1 beschrieben ist. Mit die
sem Verfahren kann gesichert werden, daß die Tempera
turen an den zu beschichtenden Testflaschen sicher
unterhalb 65°C und sogar unter 40°C gehalten wer
den können.
Die Testflaschen werden während der Beschichtung im
Vakuum an ihrer Oberfläche mit einer matrizenförmigen
Abdeckung versehen, die Öffnungen aufweist, durch die
Beschichtungsmaterial unmittelbar auf der Oberfläche
der Testflaschen abgeschieden werden kann. Die Öff
nungen geben die Form, die Größe (Fläche) und Lage
der jeweiligen Markierungen vor. Die Schichtdicke
kann über die Beschichtungszeit oder die Anzahl von
Laserimpulsen, die zur Zündung eines Vakuum-Lichtbo
gens beim Laser-Arc-Verfahren benutzt werden, beein
flußt werden. Dabei können zwei Targets, die gleich
zeitig in einer Vakuumkammer vorhanden sind, verwen
det werden, um einen Mehrschichtaufbau für die Mar
kierungen zu erhalten. Es kann ein Target aus Kohlen
stoff für die verschleißfeste Deckschicht und ein
weiteres Target aus Titan oder Aluminium für die haf
tungsverbessernde Schicht verwendet werden. Außerdem
können inertes oder reaktives Gas (N2, O2 oder eine
Kohlenwasserstoffverbindung) zugeführt werden.
Nachdem zuerst eine haftungsverbessernde Schicht und
dann die diamantähnliche Kohlenstoffschicht oder die
Kohlenstoffschicht allein auf der Oberfläche der
Testflaschen ausgebildet worden sind, kann die matri
zenförmige Abdeckung entfernt und für eine neue Char
ge zu markierender Testflaschen zur Verfügung ge
stellt werden. Eine solche Abdeckung kann aus einem
flexiblen Material, das sich an die verschiedensten
Konturen der Testflaschenoberflächen, auch innen an
passen läßt, bestehen.
In bestimmten Fällen kann auch ein aus mehr als zwei
Schichten bestehender Mehrschichtaufbau für die Mar
kierungen verwendet werden. Dadurch kann die Inter
ferenzeigenschaft weiter verbessert werden. Es können
zusätzliche Schichtmaterialien mit gesondert ausge
wählten optischen Eigenschaften verwendet werden, an
die keine gesonderten Anforderung bzgl. der Haftungs
verbesserung und Verschleißschutz gestellt werden. Es
ist aber besonders zweckmäßig die oberste Deck
schicht, generell aus diamantähnlichem Kohlenstoff
auszubilden. Mit einer solchen diamantähnlichen Koh
lenstoffschicht kann generell eine konstante Schicht
dicke eingehalten werden.
Nachfolgend soll ein Beispiel für die Ausbildung
ausgewählter Markierungen auf einer Testflasche aus
Glas, die mit PET kaltendvergütet wurde näher be
schrieben werden:
Dabei zeigt Fig. 1 eine Testflasche 1 mit quadrati
schen, im Bereich der Flaschenmündung angeordneter
Markierung 2, mit im Bereich des Flaschenkorpus an
geordneter Markierung 3 sowie am Boden angeordneter
Markierung 4. Außerdem ist eine ringförmige Markie
rung 5 im Bereich der sogenannten Scuffingringe
(Reibverschleißringe an den Flaschen) erkennbar.
Durch Verwendung geeigneter Masken bzw. Matrizen wur
den die genannten Markierungen 2, 3, 4 und 5 mit ei
ner aus 0,005 µm dicken haftvermittelnden Schicht aus
Titan und einer diamantähnlichen Kohlenstoffschicht
mit einer Dicke von 0,05 µm beschichtet. Die Be
schichtung wurde mit dem Laser-Arc-Verfahren aufge
bracht.
Die in Fig. 1 gezeigte und mit den, wie beschrieben
ausgebildeten und angeordneten Markierungen 2, 3, 4
und 5 versehene Testflasche 1 wurde in einem simula
tiven Reinigungsprogramm, das dem Vorgehen in her
kömmlichen Flaschenwaschmaschinen in Getränkeabfüll
betrieben entspricht, getestet. Dabei wurde eine
1,5%-ige Natronlauge bei Temperaturen bis zu 80°C
verwendet, die als Reinigungsflüssigkeit in herkömm
lichen Anlagen benutzt wird. Nach zehnmaliger Ausfüh
rung eines solchen Reinigungszyklus konnten keinerlei
Veränderungen an den Markierungen 2, 3, 4 und 5 fest
gestellt werden.
Claims (12)
1. Testflasche aus einem für Licht zumindest teil
weise transparentem Material, zur Eichung und
Kontrolle von Flascheninspektionsanlagen auf
deren Oberfläche mindestens eine Markierung, als
Fehlerimitation aufgebracht ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Markierung(en)
(2, 3, 4, 5) aus einer aus diamantähnlichem Koh
lenstoff bestehenden Schicht oder einem Mehr
schichtaufbau mit mindestens einer aus diamant
ähnlichem Kohlenstoff bestehenden Deckschicht
gebildet ist/sind.
2. Testflasche nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Dicke der Schicht oder der
einzelnen Schichten des Mehrschichtaufbaus, so
eingestellt ist, daß Interferenz bei mindestens
einer vorgebbaren Lichtwellenlänge auftritt.
3. Testflasche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Mehrschichtaufbau aus ei
ner unmittelbar auf der Oberfläche der Testfla
sche (1) ausgebildeten Schicht mit haftungsver
bessernden Eigenschaften und einer darüber aus
gebildeten Deckschicht, aus diamantähnlichem
Kohlenstoff, gebildet ist.
4. Testflasche nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht mit haf
tungsverbessernden Eigenschaften aus Aluminium,
Titan, einem Oxid, einem Nitrid oder Karbid die
ser Metalle gebildet ist.
5. Testflasche nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Markierung(en)
(2, 3, 4, 5) an der inneren und/oder äußeren
Oberfläche der Testflasche (1) aufgebracht sind.
6. Testflasche nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Testflasche (1)
aus Glas oder einem Kunststoff besteht.
7. Testflasche nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Testflasche (1)
durch eine Kaltendvergütung mit einer PE-Be
schichtung, PET-Beschichtung oder PEN-Beschich
tung versehen ist, auf die die Markierung(en)
aufgebracht ist/sind.
8. Testflasche nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die diamantähnliche
Kohlenstoffschicht auf einer Testflasche (1) aus
Glas eine Dicke im Bereich zwischen 0,1 und 2,7
µm aufweist.
9. Testflasche nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die diamantähnliche Kohlenstoff
schicht eine Dicke im Bereich 0,01 und 0,1 µm,
oberhalb der Schicht mit haftungsverbessernden
Eigenschaften aus Titan mit einer Dicke bis zu
0,005 µm, aufweist.
10. Testflasche nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Testfla
sche (1) aus PET eine Schicht aus Aluminium mit
einer Schichtdicke bis zu 0,0025 µm und darüber
eine aus diamantähnlichem Kohlenstoff bestehende
Schicht mit einer Dicke bis maximal 0,1 µm aus
gebildet sind.
11. Testflasche nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Markierung (5)
ringförmig an der äußeren Mantelfläche der Test
flasche (1) ausgebildet ist.
12. Verfahren zur Herstellung einer Testflasche nach
einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Markierung(en) (2, 3, 4, 5) im
Vakuum mit einem PVD-Verfahren, bei dem Tempera
turen unterhalb 65°C eingehalten werden, auf
gebracht wird/werden, wobei die Größe, Lage
und/oder Form der Markierung(en) (2, 3, 4, 5)
mittels einer matrizenförmigen Abdeckung, die
auf der Oberfläche der Testflasche (1) angeord
net wird und in der Öffnungen mit vorgegebener
Größe, Form und Lage für die Markierung(en) (2,
3, 4, 5) ausgebildet sind, bestimmt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19946080A DE19946080C2 (de) | 1998-10-06 | 1999-09-22 | Testflasche und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19845885 | 1998-10-06 | ||
DE19946080A DE19946080C2 (de) | 1998-10-06 | 1999-09-22 | Testflasche und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19946080A1 true DE19946080A1 (de) | 2000-05-11 |
DE19946080C2 DE19946080C2 (de) | 2002-02-14 |
Family
ID=7883503
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19946080A Expired - Fee Related DE19946080C2 (de) | 1998-10-06 | 1999-09-22 | Testflasche und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19946080C2 (de) |
Cited By (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2005052555A1 (de) | 2003-11-22 | 2005-06-09 | Sig Technology Ltd. | Verfahren zur bestimmung der gasdurchlässigkeit von behälterwandungen, behälter mit oberflächenbeschichtung sowie beschichtungseinrichtung mit messvorrichtung |
WO2007131673A1 (de) | 2006-05-13 | 2007-11-22 | Krones Ag | Testbehältnis und testanordnung für eine kontrollvorrichtung für behältnisse |
FR2916048A1 (fr) * | 2007-05-09 | 2008-11-14 | Tiama Sa | Procede et dispositif d'inspection d'articles transparents ou translucides en vue d'optimiser le fonctionnement d'une machine de controle |
EP2186736A1 (de) * | 2008-10-31 | 2010-05-19 | Krones AG | Verfahren zur Funktionsüberprüfung einer Überwachungseinrichtung einer automatischen Etikettiermaschine |
DE102010029576A1 (de) * | 2010-06-01 | 2011-12-01 | Krones Ag | Vorrichtung und Verfahren zum Überprüfen der Reinigungswirkung einer Reinigungsvorrichtung |
WO2012171062A1 (en) * | 2011-06-15 | 2012-12-20 | Aci Operations Pty. Ltd. | Calibration method and device |
WO2013110899A1 (fr) * | 2012-01-27 | 2013-08-01 | Msc & Sgcc | Procede optique d'inspection d'articles transparents ou translucides visant a attribuer un reglage optique de reference au systeme de vision |
CN103323464A (zh) * | 2012-03-19 | 2013-09-25 | 克朗斯股份公司 | 用于对容器检查单元进行检验的装置和方法 |
WO2014170365A1 (de) * | 2013-04-19 | 2014-10-23 | Krones Ag | Testbehältnis zum testen von inspektionseinrichtungen |
DE102017008383A1 (de) * | 2017-09-07 | 2019-03-07 | Heuft Systemtechnik Gmbh | Inspektionsvorrichtung mit optischem Wasserzeichen |
CN109668899A (zh) * | 2019-02-21 | 2019-04-23 | 广州南沙珠江啤酒有限公司 | 一种校验标准瓶及其应用 |
WO2019185186A1 (de) * | 2018-03-28 | 2019-10-03 | Krones Ag | Verfahren und vorrichtung zum überprüfen eines umformungsvorgangs von kunststoffvorformlingen zu kunststoffbehältnissen |
US11447295B2 (en) | 2016-05-12 | 2022-09-20 | Anheuser-Busch Inbev S.A. | Glass container having an inkjet printed image and a method for the manufacturing thereof |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3324449A1 (de) * | 1983-07-07 | 1985-01-17 | Holstein Und Kappert Gmbh, 4600 Dortmund | Verfahren und vorrichtung zur bereitschaftsueberpruefung von inspektionsmaschinen |
DE3901401C2 (de) * | 1988-03-01 | 1996-12-19 | Fraunhofer Ges Forschung | Verfahren zur Steuerung einer Vakuum-Lichtbogenentladung |
IL99170A0 (en) * | 1990-08-15 | 1992-07-15 | United Distillers Plc | Method and apparatus for sub-surface marking |
ES2102455T3 (es) * | 1991-01-17 | 1997-08-01 | United Distillers Plc | Marcacion dinamica con laser. |
EP0844469B1 (de) * | 1996-11-21 | 2002-06-05 | Fraunhofer-Gesellschaft Zur Förderung Der Angewandten Forschung E.V. | Beschichtete, mechanisch beanspruchbare Komponenten oder Elemente sowie Verfahren zum Herstellen von solchen Komponenten oder Elementen |
-
1999
- 1999-09-22 DE DE19946080A patent/DE19946080C2/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (25)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2005052555A1 (de) | 2003-11-22 | 2005-06-09 | Sig Technology Ltd. | Verfahren zur bestimmung der gasdurchlässigkeit von behälterwandungen, behälter mit oberflächenbeschichtung sowie beschichtungseinrichtung mit messvorrichtung |
JP2007511772A (ja) * | 2003-11-22 | 2007-05-10 | エスアイジー テクノロジー リミテッド | 容器壁のガス透過性を測定する方法および表面をコーティングした容器並びに測定装置を備えたコーティング設備 |
US8450113B2 (en) | 2003-11-22 | 2013-05-28 | Khs Corpoplast Gmbh & Co. Kg | Container production method and device providing container wall surface coating and determining wall gas permeability of randomly selected containers |
WO2007131673A1 (de) | 2006-05-13 | 2007-11-22 | Krones Ag | Testbehältnis und testanordnung für eine kontrollvorrichtung für behältnisse |
US8064049B2 (en) | 2006-05-13 | 2011-11-22 | Krones Ag | Test vessel and test arrangement for a monitoring device for vessels |
FR2916048A1 (fr) * | 2007-05-09 | 2008-11-14 | Tiama Sa | Procede et dispositif d'inspection d'articles transparents ou translucides en vue d'optimiser le fonctionnement d'une machine de controle |
US8522982B2 (en) | 2007-05-09 | 2013-09-03 | Tiama | Method and device for inspecting transparent or translucent articles in order to optimize the operation of a control machine |
EP2186736A1 (de) * | 2008-10-31 | 2010-05-19 | Krones AG | Verfahren zur Funktionsüberprüfung einer Überwachungseinrichtung einer automatischen Etikettiermaschine |
CN101726249B (zh) * | 2008-10-31 | 2012-11-21 | 克罗内斯股份公司 | 用于对自动贴标签机的监测装置进行功能检验的方法 |
US8373756B2 (en) | 2008-10-31 | 2013-02-12 | Krones Ag | Method for testing a monitoring device of an automatic labeling machine for correct functioning |
DE102010029576A1 (de) * | 2010-06-01 | 2011-12-01 | Krones Ag | Vorrichtung und Verfahren zum Überprüfen der Reinigungswirkung einer Reinigungsvorrichtung |
WO2012171062A1 (en) * | 2011-06-15 | 2012-12-20 | Aci Operations Pty. Ltd. | Calibration method and device |
FR2986326A1 (fr) * | 2012-01-27 | 2013-08-02 | Msc & Sgcc | Procede optique d'inspection d'articles transparents ou translucides visant a attribuer un reglage optique de reference au systeme de vision |
WO2013110899A1 (fr) * | 2012-01-27 | 2013-08-01 | Msc & Sgcc | Procede optique d'inspection d'articles transparents ou translucides visant a attribuer un reglage optique de reference au systeme de vision |
US9518937B2 (en) | 2012-01-27 | 2016-12-13 | Msc & Sgcc | Optical method for inspecting transparent or translucent articles intended to allocate a reference optical adjustment to the vision system |
CN103323464A (zh) * | 2012-03-19 | 2013-09-25 | 克朗斯股份公司 | 用于对容器检查单元进行检验的装置和方法 |
CN103323464B (zh) * | 2012-03-19 | 2016-08-10 | 克朗斯股份公司 | 用于对容器检查单元进行检验的装置和方法 |
WO2014170365A1 (de) * | 2013-04-19 | 2014-10-23 | Krones Ag | Testbehältnis zum testen von inspektionseinrichtungen |
CN105164520A (zh) * | 2013-04-19 | 2015-12-16 | 克隆尼斯股份有限公司 | 用于测试检验设备的测试容器 |
EP3260847A3 (de) * | 2013-04-19 | 2018-01-17 | Krones AG | Testbehältnis zum testen von inspektionseinrichtungen |
US10161880B2 (en) | 2013-04-19 | 2018-12-25 | Krones Ag | Test container for testing inspection devices |
US11447295B2 (en) | 2016-05-12 | 2022-09-20 | Anheuser-Busch Inbev S.A. | Glass container having an inkjet printed image and a method for the manufacturing thereof |
DE102017008383A1 (de) * | 2017-09-07 | 2019-03-07 | Heuft Systemtechnik Gmbh | Inspektionsvorrichtung mit optischem Wasserzeichen |
WO2019185186A1 (de) * | 2018-03-28 | 2019-10-03 | Krones Ag | Verfahren und vorrichtung zum überprüfen eines umformungsvorgangs von kunststoffvorformlingen zu kunststoffbehältnissen |
CN109668899A (zh) * | 2019-02-21 | 2019-04-23 | 广州南沙珠江啤酒有限公司 | 一种校验标准瓶及其应用 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19946080C2 (de) | 2002-02-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19946080C2 (de) | Testflasche und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE69505749T2 (de) | Dickenmessverfahren für transparentes material | |
DE10154404C1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Messung physikalischer Kenngrößen von dünnen, optisch transparenten Schichten und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
EP2908093B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum optischen berührungslosen Abtasten von Oberflächen | |
DE102012016342A1 (de) | Behälterinneninspektion von unten durch den Boden hindurch | |
EP1176388A2 (de) | Verfahren und Kontrollsystem zur Kontrolle der Beschichtungsqualität von Werkstücken | |
DE102006044443A1 (de) | Automatische Erkennung von Beschichtungsfehlern | |
DE102006009912A1 (de) | Verfahren zur berührungslosen Bestimmung der Dicke und/oder Qualität von dünnen Schichten | |
EP4372308A2 (de) | Prüfverfahren und prüfeinrichtung zum prüfen einer oberflächenschicht | |
WO2011098162A1 (de) | Anordnung und verfahren zur bewertung eines prüfobjektes mittels aktiver thermographie | |
DE19816992A1 (de) | Verfahren zur Markierung wenigstens eines Punktes auf einem Gegenstand | |
EP1012838B1 (de) | Verfahren zur regelung eines beschichtungsvorgangs | |
EP2881729A1 (de) | Messung des Aushärtegrades der Bedruckung oder Beschichtung eines Behälters | |
EP0842414B2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur charakterisierung lackierter oberflächen | |
DE102018125205B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung des Verschleißgrades einer Spritzdüse | |
DE19537807C1 (de) | Verfahren zum Feststellen von Schichten | |
EP0919802B1 (de) | Verfahren zum Prüfen der Eigenschaft einer Beschichtung | |
EP3525953B1 (de) | Verfahren zum einarbeiten eines umformwerkzeuges unter verwendung von tuschierfarbe | |
DE19611062C1 (de) | Verfahren zur Charakterisierung mehrschichtig lackierter Oberflächen | |
DE19741824C2 (de) | Verfahren zur Überwachung des Aufbringens einer Innensilikonisierung bei einem transparenten Behältnis und zugehörige Vorrichtung | |
DE102017006969A1 (de) | Anordnung und Verfahren zur Prüfung der Funktion eines Sprühwerkzeugs | |
DE102019000525B4 (de) | Verfahren zur Messung der Oberflächenspannung mittels Reflektion am kondensierten Tropfen | |
DE19515172C1 (de) | Verfahren zur Abscheidung von farbigen Schichten auf Substrate und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE3942226C2 (de) | Verfahren zum optischen Prüfen von Faserverbundwerkstoffen | |
DE10207692B4 (de) | Verfahren zur Prüfung der Qualität einer Haft- oder Klebeverbindung in einer Mehrschichtanordnung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: FRAUNHOFER-GESELLSCHAFT ZUR FOERDERUNG DER ANGEWAN |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: SEIDEL, BERND, DR., 13053 BERLIN, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |