DE1994581U

DE1994581U - Scheibenwischer, insbesondere fuer kraftfahrzeuge.

Info

Publication number: DE1994581U
Application number: DES54481U
Authority: DE
Original assignee: SWF Spezialfabrik fuer Autozubehoer Gustav Rau GmbH
Current assignee: SWF Auto Electric GmbH
Priority date: 1965-10-02
Filing date: 1965-10-02
Publication date: 1968-09-26

Description

Γ.Μ.40/ D j l*-3. 0-CÖ

SWF-Spezialfabrik für Autozubehör Gustav Rau GmbH,, 712 Biet'igheim

A 11 k9Q

S 54 481/63C Gbm

2,8.1968

pat/j/hö

Scheibenwischer, insbesondere für Kraftfahrzeuge

Die Neuerung betrifft einen Scheibenwischer, insbesondere für Kraftfahrzeuge, der aus einem Wischerarm mit hakenförmig umgebogenem Ende und einem Wischerblatt mit einem Hauptbügel besteht, der eine Aussparung in seinem Steg für eine Einlage mit einer Lagerung für das hakenförmige Wischerarmende aufweist, wobei die Einlage mit Mitteln versehen ist, die eine Halterung derselben am Hauptbügel gestatten.

Es ist bekannt, Einlagen aus Kunststoff, die eine Lagerung für den Wischerarm des Scheibenwischers auftireisen, im Haupt-bügel vorzusehen.

Bei einer bekannten Ausführung ist die Kunststoffeinlage im Hauptbügel eingenietet. Das Nieten ist jedoch ein zusätzlicher Arbeitsgang, der die Herstellung des Scheibenwischers verteuert.

Weiterhin ist bekannt, die Einlage in den Hauptbügel direkt einzuspritzen. Zu diesem Zweck sind jedoch Werkzeuge mit grösseren Abmessungen erforderlich, in die der Hauptbügel eingelegt werden muß. Dazu müssen der Hauptbügel und die Werkzeuge unnötig genau toleriert sein, um ein einwandfreies Einlegen in das Werkzeug zu gestatten. Auch in diesem Fall erhöhen sieh die Herstellungskosten wesentlich.

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Weiterhin ist eine Ausführung vorgeschlagen worden, bei der die Einlage mit stegartigen Vorsprüngen versehen ist, die die Schenkel des vorzugsweise U-förmig ausgebildeten Hauptbügels rastend umgreifen.

Für diese Vorsprünge und Stege ist jedooh ein wesentlicher Mehrverbrauch an Material erforderlich, der bei den anfallenden Stückzahlen erheblich ins Gewicht fällt.

Es ist die Aufgabe der Neuerung, eine Einlage, vorzugsweise aus Kunststoff, für den Hauptbügel eines Scheibenwischers zu schaffen, die sich durch sehr geringen Materialverbrauch auszeichnet, eine leichte Montage gestattet und eine sichere Lage im Hauptbügel gewährleistet.

Die Aufgabe wird für einen Scheibenwischer der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß die Lagerung für den hakenförmigen Wischerarm als zwei an der Innenseite der Längswände der Einlage sich gegenüberliegende zylindrische Lagerzapfen ausgebildet ist, deren Höhe wesentlich geringer als die lichte Weite der Einlage ist, und vorzugsweise in etxira ein Drittel derselben beträgt.

Weiterhin sind neuerungsgemäß in axialer Verlängerung der Zapfen oder zumindest in deren Bereich an der Aussenseite der Längswände der Einlage Vorsprünge vorgesehen, die einen kreisförmigen oder vieleokigen Querschnitt aufweisen.

Ferner sind die Längswände der Einlage elastisch ausgebildet und mindestens bis zur Berührung der Stirnflächen der beiden

inneren Zapfen in Querrichtung zusammendrückbar, wobei der Abstand der Stirnflächen der äusseren Vorspriingenter lichten Weite der Aussparung im Steg des Hauptbügels entsprechen kann, wenn die inneren Lagerzapfen sich mit ihren Stirnflächen berühren.

Gemäß der Neuerung sind in den Schenkeln des vorzugsweise U-förmigen Hauptbügels Durohbrüche vorgesehen, die der Querschnittsform der äusseren Vorsprünge angepasst sind. Die einander zugekehrten Stirnflächen der inneren Lagerzapfen weisen Vertiefungen auf, die der Halterung eines zwischen die Lagerzapfen einlegbaren Distanzstückes dienen.

Anhand der Zeichnungen wird der Gegenstand der Neuerung beschrieben. Es zeigen

Fig. 1 eine Ansicht der neuerungsgemäßen Einlage,

Fig. 2 eine Darstellung der Einlage gemäß Fig. i im Schnitt nach Linie II - II,

Fig. 3 eine Seitenansicht gemäß Fig. 1,

Fig. 4 einen Querschnitt gemäß Fig. 1 nach Linie IV - IV mit eingesetzter Wischerarmsperrfeder sowie einer Querschnittsdarstellung des Hauptbügels und

Fig. 5 eine weitere Ausführungsform der Einlage.

Die neuerungsgemäße Einlage 1 besteht aus zwei Längswänden 2 und 3» die durch Querrippen 4, 5 und 6 verbunden sind. An den Innenflächen der Längswände 2 und 3 sind zwei sich axial gegenüberliegende Lagerzapfen ? und 8 angeordnet. Zwischen

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den Längstviänden und den Lagerzapfen sind Führungsflächen 9 und 10 vorgesehen. .„__

An den Aussenflachen der Längswände sind in axialer Verlängerung der Lagerzapfen 7 und 8 oder zumindest im Bereich derselben Vorsprünge Il und 12 vorgesehen, die einen kreisförmigen oder vieleckigen Querschnitt haben.

Dementsprechend sind die Schenkel 13 des vorzugsweise U-förmig ausgebildeten Hauptbügels 14, in₍dem die Einlage eingesetzt wird, mit Durchbrüchen 15 und 16 versehen, die der Querschnittsform der Vorsprünge 11 und 12 angepasst sind.

Die Höhe der Lagerzapfen 7 und 8 ist so bemessen, daß beim Einsetzen der Einlage 1 in den Hauptbügel 14, wobei die elastischen Längswände 2 und 3 quer zusammengedrückt werden bis die Stirnflächen der Lagerzapfen 7 und 8 sioh berühren, der Abstand der Stirnflächen der Vorsprünge 11 und 12 nicht größer als die lichte Weite der Aussparung 17 im Hauptbügel 14 ist.

Nach dem Einsetzen der Einlage 1 in den Hauptbügel 14 greifen die Vorsprünge 11 und 12 in die Durchbrüehe 15 und l6 ein, und die Querrippen 4 und 5 kommen an der Unterseite des Hauptbügelsteges zur Anlage.

Sind die Vorsprünge 11 und 12 vieleckig ausgebildet, so ist eine Lagesicherung der Einlage 1 bereits durch die Form der Vorsprünge gegeben. Ist der Querschnitt der Vorsprünge kreisförmig, wird die Lagesicherung von den unter dem Hauptbügelsteg liegenden Querrippen 4 und 5 übernommen.

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Normalerwelse 1st die Einlage 1 bei eingebauter Wischerarmsperrfeder 18 nicht aus dem Hauptbügel 14 zu entfernen. Um auch bei entfernter Wischerarmsperrfeder 18 ein_unbeabsichtigtes Herausfallen der Einlage 1 aus dem Hauptbügel 14 zu verhindern, sind die Stirnflächen der Lagerzapfen mit Nuten 19 versehen, die das Einlegen eines Distanzstückes 20 ZTvlschen die Lagerzapfen 7 und 8 gestattet, so daß die elastischen Längswände bei eingelegtem Distanzstück 20 nicht mehr quer zusammendrückbar sind.

Das Distanzstück 20 wird durch die Wischerarmsperrfeder 18 in seiner Lage justiert und gegen Herausfallen gesichert.

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Claims

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3WF-Spezialfabrik für Autozubehör Gustav Rau GmbH,, 712 Bietigheim ψ"

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S 54 481/63C Gbm
2.8,1968 PAT/j/Hö

Schutzansprüche

1. Scheibemvischer, insbesondere für Kraftfahrzeuge, der aus einem Wischerarm mit hakenförmig umgebogenen Ende und einem Wischerblatt mit einem Hauptbügel besteht, der eine Aussparung in seinem Steg für eine Einlage mit einer Lagerung für das hakenförmige Wischerarmende aufweist, wobei die Einlage mit Mitteln versehen ist, die eine Halterung derselben im Hauptbügel gestatten, dadurch gekennzeichnet,. daß die Lagerung für den hakenförmigen Wischerarm als zwei an der Innenseite der Längswände (2 und 3) der Einlage (l) sich gegenüberliegende zylindrische Lagerzapfen (7 und 8) ausgebildet ist, deren Höhe wesentlich geringer als die lichte Weite der Einlage (l) ist.

2, Scheibenwischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in axialer Verlängerung der Lagerzapfen (7 und 8) oder zumindest in deren Bereich an der Aussenseite der Längstfände (2 und 3) der Einlage (l) Vorsprünge (11 und 12) vorgesehen sind, die einen kreisförmigen oder vieleckigen Querschnitt aufweisen.
3. Scheibenwischer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längswände (2 und 3) der Einlage (l) elastisch ausgebildet und bis zur Berührung der Stirnflächen

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der beiden inneren Lagerzapfen (7 und 8) in Querrichtung zusammendrückbar sind, wobei der Abstand der Stirnflächen der äusseren VorSprünge (11 und 12) der lichten Weite der Aussparung (17) im ^steg des Hauptbügels (14) in etwa
entsprechen kann.
4. Scheibenwischer nach den Ansprüchen 1 bis 3, daduroh gekennzeichnet, daß die Schenkel (13) des vorzugsweise
U-förmigen HauptbUgels (14) Durchbrüche (I5 und 16) aufweisen, die der Querschnittsform der äusseren Vorsprünge (11 und 12) angepasst sind.
5. Scheibenwischer nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugekehrten Stirnflächen der inneren Lagerzapfen (7 und 8)
Vertiefungen aufweisen, die der Halterung eines zwischen die Lagerzapfen (7 und 8) einlegbaren Distanzstückes (20) dienen.