DE19945674A1 - Zentralelektrik für ein Kraftfahrzeug und Anschlußkontakt für eine solche Zentralelektrik - Google Patents

Zentralelektrik für ein Kraftfahrzeug und Anschlußkontakt für eine solche Zentralelektrik

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Abstract

Es wird eine Zentralelektrik für ein Kraftfahrzeug zum Anschluss elektrischer Einrichtungen des Fahrzeuges an einen Kabelbaum angegeben, mit einem Gehäuse (2), mit zumindest einer Kontaktschienenplatte (4) mit einer Vielzahl von Kontaktschienen (5) und mit Anschlusskontakten zum Verbinden der Kontaktschienen (5) mit komplementären Kontakten externer Einrichtungen, wobei die Kontaktschienenplatte (4) zumindest im Bereich der Anschlusskontakte in einer Ebene ausgebildet ist und die Anschlusskontakte (3) als separate Teile ausgebildet sind, die an den Kontaktschienen (5) der ebenen Kontaktschienenplatte (4) befestigt sind, wobei die Anschlusskontakte (3) einen Verbindungsbereich (6) zur Verbindung mit der Kontaktschiene (5) und einem Kontaktierungsbereich (7) zur Kontaktierung mit einem komplementären Kontakt aufweisen, wobei die Steckrichtung zwischen Kontaktierungsbereich und komplementären Kontakt im Wesentlichen senkrecht zur Ebene der Kontaktschienenplatte steht, und der Verbindungsbereich (6) zur Befestigung an einer senkrecht zur Steckrichtung orientierten Kontaktschiene (5) ausgebildet ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Zentralelektrik für ein Kraftfahrzeug zum Anschluss elektrischer Einrichtungen des Fahrzeuges an einen Kabelbaum mit einem Gehäuse, mit zumindest einer Kontaktschienenplatte mit einer Vielzahl von Kontaktschienen und mit Anschlusskontakten zum Verbinden von Kontaktschienen mit komplementären Kontakten beispielsweise von externen Einrichtungen. Die Erfindung betrifft weiter einen Anschlusskontakt für ebene Kontaktschienenplatten mit einzelnen Kontaktschienen mit einem Verbindungsbereich zur Verbindung mit der Kontaktschiene und einem Kontaktierungsbereich zur Kontaktierung in einer Steckrichtung mit einem komplementären Kontakt.
Aus der DE 37 40 568-C2 ist eine Zentralelektrik für ein Kraftfahrzeug zum Anschluss elektrischer Einrichtungen des Fahrzeuges an einen Kabelbaum bekannt. Diese Zentralelektrik weist ein Gehäuse auf, in dem sich zumindest eine Kontaktschienenplatte befindet. Die Kontaktschienenplatte weist eine Vielzahl von einzelnen Kontaktschienen auf. Die einzelnen Kontaktschienen sind mit Anschlusskontakten ausgerüstet zum Verbinden der Kontaktschienen mit komplementären Kontakten externer Einrichtungen. Die Anschlusskontakte weisen einen Kontaktierungsbereich in Form eines Messerkontaktes sowie einen Verbindungsbereich in Form eines Crimpbereiches auf. Der Crimpbereich wird auf ein Ende einer Kontaktschiene aufgecrimpt. Dazu ist die Kontaktschiene an ihrem Ende um 90° abgewinkelt.
Es kann auch eine Kontaktschiene direkt als Messerkontakt kontaktiert werden. Auch dazu wird die Kontaktschiene um 90° abgewinkelt. Das Benutzen der Kontaktschiene direkt als Messerkontakt ist beispielsweise auch aus der DE 39 23 205-C2 bekannt.
Um zwei Reihen von sich paarweise gegenüberliegenden Anschlusskontakten herzustellen, ist es notwendig nicht nur eine Kontaktschienenplatte, sondern mehrere Kontaktschienenplatten vorzusehen, da zum Herausbiegen des Materials nach oben im Layout entsprechendes Material vorgesehen sein muss. Nur durch das übereinander Anordnen von mehreren Kontaktschienenplatten, ist es daher möglich, mehrere Reihen von nahe aneinander liegenden Anschlusskontakten zu realisieren.
Es ist Aufgabe der Erfindung eine Zentralelektrik und einen Anschlusskontakt für eine solche Zentralelektrik anzugeben, die besonders einfach aufgebaut ist und mit der das Realisieren von nahe aneinander angeordneten Anschlusskontakten ermöglicht wird, ohne die Zahl der Kontaktschienenplatten erheblich zu erhöhen. Eine Zentralelektrik mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 löst diese Aufgabe. In Bezug auf den Anschlusskontakt wird die Aufgabe gelöst durch einen Anschlusskontakt mit den Merkmalen des Patentanspruches 5. Vorteilhafte Weiterbildungen sind jeweils in den Unteransprüchen angegeben.
Aus der DE 37 40 568-C2 ist es zwar an sich bekannt, die Anschlusskontakte als separate Teile auszubilden, trotzdem sind die Kontaktschienen, die diese Anschlusskontakte aufweisen, an ihren freien Enden umgebogen. Aufgrund dieser umgebogenen freien Enden ist es nicht möglich, die Anschlusskontakte nahe nebeneinander anzuordnen, beispielsweise in mehreren Reihen und trotzdem nur eine Kontaktschienenplatte vorzusehen.
Erst dadurch, dass die Kontaktschienenplatte im Bereich der Anschlusskontakte in einer Ebene ausgebildet ist und die Anschlusskontakte als separate Teile auf die ebenen Kontaktschienenbereiche aufgebracht werden, wird eine erheblich bessere Ausnutzung der Kontaktschienenplatte ermöglicht. Aufgrund des Einsatzes von Anschlusskontakten, die als separate Teile ausgebildet sind, ist es nicht nur möglich unterschiedliche Materialien für die Kontaktschienenplatte und die Anschlusskontakte einzusetzen, sondern es können auch unterschiedliche Materialstärken sowie unterschiedliche Messergrössen realisiert werden, ohne die Kontaktschienen selbst wesentlich zu modifizieren.
Es ist von besonderem Vorteil, dass Anschlusskontakte nicht nur an Enden vom Kontaktschienen sondern auch an anderen ebenen Kontaktschienenbereichen anbringbar sind.
Es ist weiter von besonderem Vorteil, dass unterschiedliche Möglichkeiten, der Befestigung des Anschlusskontakte auf den Kontaktschienen realisierbar ist. Eine Befestigung kann erfolgen, durch Widerstands- oder Laserschweissen, durch Löten, Nieten, aber auch besonders vorteilhaft, durch Crimpen. An den Kontaktschienen können aber nicht nur Messerkontakte als Anschlusskontakte sondern auch Gabelkontakte oder Buchsenkontakte irgendeiner Form befestigt werden.
Durch die besondere Ausführung, dass die Abwinklung im Anschlusskontakt und nicht in der Kontaktschiene erfolgt, ist eine besonders hohe Materialausnutzung des Materials für die Kontaktschienenplatte möglich. Es kann dadurch ausserdem auf weitere Lagen von Kontaktschienenplatten, wie es bisher an vielen Stellen notwendig war, verzichtet werden. Dies wiederum führt zu einer erheblichen Ersparnis bei der Herstellung von Zentralelektriken.
Es ist weiter von besonderem Vorteil, dass der Anschlusskontakt sicher auf der Kontaktschiene befestigt ist. Dies wird dadurch erreicht, dass der Verbindungsbereich als Crimpbereich mit zwei Paaren von Crimpzungen ausgebildet ist. Weiter wird dies dadurch gewährleistet, dass auf jeder Seite des Kontaktbereiches ein Paar von Crimpzungen angeordnet ist. Ein besonders stabiler, einfach und kostengünstig herzustellender Anschlusskontakt, wird dadurch erreicht, dass der Kontaktbereich als Kontaktmesser aus einer doppelten Metallblechlage gebildet ist, wobei an jeder Lage Crimplaschen angebunden sind. Weiter wird dies auch dadurch erreicht, dass eine der Blechlagen des Kontaktmessers in der Mitte eine Naht aufweist und auf jeder Seite der Naht eine Crimplasche angebunden ist, die ein Paar von gegenüberliegenden Crimplaschen bilden und überkreuzt sind. Dadurch wird sichergestellt, dass die beiden Metallagen sicher miteinander verbunden sind. Auch ein Gabelkontakt kann auf diese Weise hergestellt werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sollen nun anhand der Zeichnungen erläutert werden.
Fig. 1 zeigt eine schematische Aufsicht auf eine Zentralelektrik mit einem Gehäuse und Anschlusskontakten.
Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Ausschnittes aus einer Kontaktschienenplatte mit sechs Anschlusskontakten.
Fig. 3 zeigt eine Vorderansicht eines erfindungsgemässen Anschlusskontaktes.
Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht des erfindungsgemässen Anschlusskontaktes.
Fig. 5 zeigt eine Rückansicht des erfindungsgemässen Anschlusskontaktes.
Fig. 6 zeigt eine Aufsicht auf den Kontaktierungsbereich auf den erfindungsgemässen Anschlusskontakt.
Fig. 7 zeigt eine Ansicht vom Verbindungsbereich auf den erfindungsgemässen Anschlusskontakt.
Fig. 8 zeigt ein Stanzlayout des erfindungsgemässen Anschlusskontaktes.
Fig. 9 zeigt eine Aufsicht auf einen Ausschnitt einer Kontaktschienenplatte mit acht aufgecrimpten Anschlusskontakten.
Fig. 10 zeigt eine Aufsicht auf die an Kontaktschienen angecrimpten Anschlusskontakte entsprechend der Schnittlinie B-B durch Fig. 9.
Fig. 11 zeigt eine Seitenansicht der aufgecrimpten Anschlusskontakte gemäss Fig. 11.
Fig. 12 zeigt eine Aufsicht auf einen Ausschnitt einer Kontaktschienenplatte mit sechs aufgebrachten Anschlusskontakten,
Fig. 13 zeigt eine Ansicht entlang der Schnittlinie A-A aus Fig. 12.
Fig. 14 zeigt eine Seitenansicht des Ausschnittes der Kontaktschienenplatte mit Anschlusskontakten wie in Fig. 12 dargestellt.
Fig. 15 zeigt eine Aufsicht auf einen Ausschnitt einer Kontaktschienenplatte mit sechs aufgebrachten Anschlusskontakten, die als Gabelkontakte ausgebildet sind.
Fig. 16 zeigt eine Ansicht entlang der Schnittlinie A-A gemäss Fig. 15.
Fig. 17 zeigt eine Seitenansicht des Ausschnittes der Kontaktschienenplatte mit gabelförmigen Anschlusskontakten wie in Fig. 15 dargestellt.
Fig. 18 zeigt eine Aufsicht auf einen Ausschnitt aus einer Kontaktschienenplatte mit einem Kontaktschienenbereich mit einem als Gabelkontakt ausgebildeten Anschlusskontakt.
Fig. 19 zeigt eine entsprechende Seitenansicht des Ausschnittes gemäss Fig. 18.
Fig. 20 zeigt eine um 90° zur Ansicht der Fig. 19 gedrehte Seitenansicht des Ausschnittes gemäss Fig. 18.
Fig. 21 zeigt eine Aufsicht auf einen Ausschnitt einer Kontaktschienenplatte mit sechs aufgebrachten Buchsenanschlusskontakten.
Fig. 22 zeigt eine Ansicht entlang der Schnittlinie A-A gemäss Fig. 21.
Fig. 23 zeigt eine Seitenansicht des Ausschnittes gemäss Fig. 21.
In Fig. 1 ist eine Aufsicht auf eine Zentralelektrik dargestellt. Die Zentralelektrik 1 dient zum Einsatz in Kraftfahrzeugen und dort zum Anschluss elektrischer Einrichtungen des Kraftfahrzeuges an einen Kabelbaum. Die Zentralelektrik kann beispielsweise auch zur Aufnahme von Sicherungen in entsprechende Sicherungssteckplätze S und von Relais in entsprechende Relaissteckplätze R dienen. Die Zentralelektrik 1 weist ein Gehäuse 2 auf. Aus dem Gehäuse 2 ragen Anschlusskontakte 3 heraus, die zum Verbinden mit komplementären Kontakten externer Einrichtungen vorgesehen sind. Das Gehäuse 2 wird mit einer zentralen Hebeschraube H gehalten. Innerhalb des Gehäuses 2 befindet sich zumindest eine Kontaktschienenplatte.
In Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht eines Ausschnittes einer Kontaktschienenplatte 4 mit einer Vielzahl von einzelnen Kontaktschienen 5 dargestellt. Die einzelnen Kontaktschienen 5 tragen an einem Ende jeweils einen Anschlusskontakt 3. Am anderen Ende sind die Kontaktschienen 5 beispielsweise wiederum mit einem Anschlusskontakt ausgerüstet und über diesen mit einer Sicherung und einem weiteren Kabelbaum des Fahrzeuges verbunden.
Auf die Kontaktschienen 5 der Kontaktschienenplatte 4 werden erfindungsgemäss separate Anschlusskontakte 3 aufgebracht, die an ebenen Bereichen der Kontaktschiene 5 befestigbar sind. Es ist dadurch nicht mehr nötig, das Ende der Kontaktschiene abzuwinkeln. Bei der Herstellung dieser Stanzgitter wird dadurch nicht nur ein Herstellungsschritt eingespart sondern zusätzlich erreicht, dass die Materialausnutzung der Stanzgitter sehr gross ist. Es kann erreicht werden, dass Anschlusskontakte 3 sehr nahe nebeneinander angeordnet sind, ohne eine zusätzliche Kontaktschienenplatte notwendig zu machen.
Ein erstes Beispiel eines separaten Anschlusskontaktes soll nun anhand der Fig. 3 bis 8 beschrieben werden. Die Ausführung des hier beschriebenen Kontaktes entspricht einem Messerkontakt. Es ist aber auch möglich, ähnliche Kontakte als Stift- oder Gabelkontakte oder Buchsenkontakte auszubilden, oder auch als Messerkontakt, jedoch mit einlagig ausgebildetem Kontaktmesser.
In den Fig. 3 bis 6 sind unterschiedliche Ansichten eines erfindungsgemässen Anschlusskontaktes 3 dargestellt. Der Anschlusskontakt 3 besteht aus einem Verbindungsbereich 6 zur Verbindung mit einer Kontaktschiene und aus einem Kontaktierungsbereich 7 zur Kontaktierung eines komplementären Kontaktes. Der Kontaktierungsbereich 7 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel als Kontaktmesser ausgebildet. Der Anschlusskontakt 3 wird durch Stanzen und Biegen aus einem Metallblechstreifen hergestellt. Der Kontaktierungsbereich 7 besteht aus zwei Lagen des Metallbleches, die aufeinander gebogen sind, wobei auf einer Seite des Kontaktmessers mittig eine Naht 8 vorgesehen ist. Auf jeder Seite des Kontaktmessers ist über eine Lasche 9, 10 ein Paar von Crimpzungen 11, 12, 13 angebunden. Unterhalb des Kontaktmessers im Bereich der Laschen 9, 10 weist der Anschlusskontakt 3 jeweils eine 90°-Biegung auf. In den Darstellungen gemäss den Fig. 3 bis 7 ist die Lasche 9 noch nicht umgebogen, da der Kontakt in der hier dargestellten Form besonders einfach aufgerollt und transportiert werden kann. Vor dem Aufbringen auf eine Kontaktschiene 5 wird hier jedoch auch die Lasche 9 umgebogen, derart, dass die Laschen 9 und 10 im Wesentlichen in einer Ebene liegen. An der Lasche 9 sind zwei gegenüberliegende Crimpzungen 13 vorgesehen. Diese befinden sich nach dem Umbiegen der Lasche 9 auf einer Seite des Kontaktmessers. Auf der anderen Seite des Kontaktmessers, oder Seite auf der das Kontaktmesser die Naht 8 aufweist, befinden sich zwei Laschen 11, 12, nämlich eine links und eine rechts von der Naht 8. An jeder Lasche 10 ist eine Crimpzunge 11 bzw. 12 angebunden. Um sicherzustellen, dass durch das Crimpen die Naht 8 am Kontaktmesser nicht geöffnet wird, werden die beiden Crimpzungen 11, 12 überkreuzt. Dies ist besonders deutlich in den Fig. 6 und 7 dargestellt.
In Fig. 8 ist ein Layout eines einer erfindungsgemässen Anschlusskontaktes dargestellt. Aus einem Metallblechstreifen werden am Besten zwei zueinander versetzte Streifen von Anschlusskontakten ausgestanzt, um das Material möglichst günstig auszunutzen.
In den Fig. 9 bis 11 ist nun ein erstes Ausführungsbeispiel dargestellt, das zeigt, wie der Anschlusskontakt 3 auf Kontaktschienen 5 aufgebracht ist. Der Kontaktierungsbereich 7 mit dem Kontaktmesser ist im Wesentlichen senkrecht zur Kontaktschiene 5 ausgerichtet. Nicht nur die Laschen 10, sondern auch die Lasche 9 ist um 90° geknickt. Die Crimplaschen 11, 12 und 13 sind um die Kontaktschienen 5 herum gecrimpt. Die Kontaktschienen 5 sind vollständig eben. Um eine Verbreiterung der Kontaktschiene 5 mit Anschlusskontakt im Bereich des Anschlusskontaktes zu vermeiden, verjüngt sich die Kontaktschiene 5 zu ihrem freien Ende 14 hin. Dadurch wird erreicht, dass die Kontaktschienen 5 im Bereich der Anschlusskontakte 3 genauso nahe zusammenstehen können, wie dies in anderen Bereichen der Fall ist. Da es nicht mehr notwendig ist, die Kontaktschienen 5 abzuwinkeln, können Anschlusskontakte wie in Fig. 9 dargestellt, sehr nahe aneinander in mehreren Reihen vorgesehen werden, ohne mehr als eine Kontaktschienenplatte vorzusehen.
Ein weiteres entsprechendes Ausführungsbeispiel ist in den Fig. 12 bis 14 dargestellt. Eine wesentliche Unterscheidung besteht hier darin, dass die Kontaktschienen 5' im Bereich des Anschlusskontaktes 3 stärker strukturiert sind. Sie weisen nicht nur eine einzelne Verjüngung wie in Fig. 9 sondern zwei Verjüngungen 15 und 16 auf, dadurch ist gewährleistet, dass die Crimpzungen 13, 11 und 12 sicher an der Kontaktschiene fixierbar sind.
Die Fig. 15 bis 17 zeigen in einem weiteren Ausführungsbeispiel, wie ein Anschlusskontakt 3' auf Kontaktschienen 5' aufgebracht ist. Die Kontaktschienen 5' sind wie auch schon in den Fig. 12 bis 14 dargestellt, strukturiert. Der Anschlusskontakt 3' weist einen Kontaktierungsbereich 7' auf, der als Gabelkontakt ausgebildet ist. Abgesehen von dieser Abänderung entspricht der Anschlusskontakt 3' dem bisherigen Anschlusskontakt 3 vollständig. Er weist ebenfalls Crimplaschen 11, 12 und 13 auf, zur Befestigung des Anschlusskontaktes 3' an den Kontaktschienen 5'. Mit dem Gabelkontakt kann ein komplementärer Messerkontakt oder beispielsweise eine Sicherung kontaktiert werden.
In den Fig. 18 bis 20 ist ein weiterer Anschlusskontakt 3'' dargestellt. Dieser weist ein Kontaktierungsbereich 7'' auf, der als Klemmkontakt ausgebildet ist. Der Verbindungsbereich 6 entspricht dem der bisher dargestellten Anschlusskontakte 3, 3''. Der Anschlusskontakt 3'' ist an einer Kontaktschiene 5'' befestigt, die einen Steg in der Kontaktschienenplatte 4 bildet. Mit dem als Klemmkontakt ausgebildeten Anschlusskontakt 3'' kann beispielsweise ein anderes Stanzgitter, also eine andere Kontaktschienenplatte aber auch die Drahtenden eines elektrischen oder elektronischen Bauteiles, beispielsweise einer Diode oder eines Kondensators kontaktiert werden. Dazu werden die Leiterenden in den Schlitz des Klemmkontaktes des Kontaktierungsbereiches 7'' des Anschlusskontaktes 3'' eingeklemmt.
In den Fig. 21 bis 23 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, das zeigt, wie ein buchsenförmiger Anschlusskontakt 3''' auf Kontaktschienen 5' aufgebracht ist. Der Verbindungsbereich 6 dieses Anschlusskontaktes 3''' ist entsprechend dem der bisher diskutierten Anschlusskontakte ausgebildet. Nur der Kontaktierungsbereich 7''' ist als Buchsenkontakt ausgebildet, wobei es sich hier um einen besonderen Buchsenkontakt handelt, der zur Aufnahme von runden Kontaktstiften als auch zur Aufnahme von Kontaktmessern in zwei um 90° zueinander gedrehten Orientierungen geeignet ist.

Claims (11)

1. Zentralelektrik für ein Kraftfahrzeug zum Anschluss elektrischer Einrichtungen des Fahrzeuges an einen Kabelbaum mit einem Gehäuse (2), mit zumindest einer Kontaktschienenplatte (4) mit einer Vielzahl von Kontaktschienen (5) und mit Anschlusskontakten zum Verbinden der Kontaktschienen (5) mit komplementären Kontakten externer Einrichtungen, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktschienenplatte (4) im Bereich der Anschlusskontakte (3) vollständig in einer Ebene ausgebildet ist und die Anschlusskontakte (3) als separate Teile ausgebildet sind, die an den Kontaktschienen (5) der ebenen Kontaktschienenplatte (4) befestigt sind.
2. Zentralelektrik nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusskontakte (3) an den Kontaktschienen (5) angecrimpt, angeschweisst, angelötet oder angenietet sind.
3. Zentralelektrik nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusskontakte als Messerkontakte, Stiftkontakte, Gabelkontakte oder Buchsenkontakte ausgebildet sind.
4. Zentralelektrik nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktschienenplatte (4) vollständig in einer Ebene ausgebildet ist.
5. Anschlusskontakt für ebene Kontaktschienenplatten mit einzelnen Kontaktschienen (5) mit einem Verbindungsbereich (6) zur Verbindung mit der Kontaktschiene (5) und einem Kontaktierungsbereich (7) zur Kontaktierung in einer Steckrichtung mit einem komplementären Kontakt, wobei die Steckrichtung im Wesentlichen senkrecht zur Ebene der Kontaktschienenplatte steht, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsbereich (6) zur Befestigung an seiner im Wesentlichen senkrecht zur Steckrichtung orientierten Kontaktschiene (5) ausgebildet ist.
6. Anschlusskontakt nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsbereich (6) als Crimpbereich mit zumindest einem Paar von Crimpzungen (11, 12, 13) ausgebildet ist, die im ungecrimpten Zustand im Wesentlichen in der Steckrichtung orientiert sind.
7. Anschlusskontakt nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlusskontakt (3) aus einem Metallblech durch Stanzen und Biegen hergestellt ist.
8. Anschlusskontakt nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass auf jeder Seite des Kontaktierungsbereiches (7) ein Paar Crimpzungen (11, 12, 13) angeordnet ist.
9. Anschlusskontakt nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktierungsbereich (7) als Kontaktmesser ausgebildet ist und eine doppelte Metallblechlage aufweist, wobei an jeder Lage Crimplaschen (11, 12, 13) angebunden sind.
10. Anschlusskontakt nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Blechlagen des Kontaktmessers in der Mitte eine Naht (8) aufweist und auf jeder Seite der Naht eine Crimplasche (11, 12, 13) angebunden ist, die ein Paar von gegenüberliegenden Crimplaschen (11, 12, 13) bilden und überkreuzt sind.
11. Anschlusskontakt nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktierungsbereich als Gabelkontakt ausgebildet ist.
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