DE19945674A1 - Zentralelektrik für ein Kraftfahrzeug und Anschlußkontakt für eine solche Zentralelektrik - Google Patents
Zentralelektrik für ein Kraftfahrzeug und Anschlußkontakt für eine solche ZentralelektrikInfo
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Abstract
Es wird eine Zentralelektrik für ein Kraftfahrzeug zum Anschluss elektrischer Einrichtungen des Fahrzeuges an einen Kabelbaum angegeben, mit einem Gehäuse (2), mit zumindest einer Kontaktschienenplatte (4) mit einer Vielzahl von Kontaktschienen (5) und mit Anschlusskontakten zum Verbinden der Kontaktschienen (5) mit komplementären Kontakten externer Einrichtungen, wobei die Kontaktschienenplatte (4) zumindest im Bereich der Anschlusskontakte in einer Ebene ausgebildet ist und die Anschlusskontakte (3) als separate Teile ausgebildet sind, die an den Kontaktschienen (5) der ebenen Kontaktschienenplatte (4) befestigt sind, wobei die Anschlusskontakte (3) einen Verbindungsbereich (6) zur Verbindung mit der Kontaktschiene (5) und einem Kontaktierungsbereich (7) zur Kontaktierung mit einem komplementären Kontakt aufweisen, wobei die Steckrichtung zwischen Kontaktierungsbereich und komplementären Kontakt im Wesentlichen senkrecht zur Ebene der Kontaktschienenplatte steht, und der Verbindungsbereich (6) zur Befestigung an einer senkrecht zur Steckrichtung orientierten Kontaktschiene (5) ausgebildet ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Zentralelektrik für ein
Kraftfahrzeug zum Anschluss elektrischer Einrichtungen des
Fahrzeuges an einen Kabelbaum mit einem Gehäuse, mit
zumindest einer Kontaktschienenplatte mit einer Vielzahl
von Kontaktschienen und mit Anschlusskontakten zum
Verbinden von Kontaktschienen mit komplementären Kontakten
beispielsweise von externen Einrichtungen. Die Erfindung
betrifft weiter einen Anschlusskontakt für ebene
Kontaktschienenplatten mit einzelnen Kontaktschienen mit
einem Verbindungsbereich zur Verbindung mit der
Kontaktschiene und einem Kontaktierungsbereich zur
Kontaktierung in einer Steckrichtung mit einem
komplementären Kontakt.
Aus der DE 37 40 568-C2 ist eine Zentralelektrik für ein
Kraftfahrzeug zum Anschluss elektrischer Einrichtungen des
Fahrzeuges an einen Kabelbaum bekannt. Diese
Zentralelektrik weist ein Gehäuse auf, in dem sich
zumindest eine Kontaktschienenplatte befindet. Die
Kontaktschienenplatte weist eine Vielzahl von einzelnen
Kontaktschienen auf. Die einzelnen Kontaktschienen sind mit
Anschlusskontakten ausgerüstet zum Verbinden der
Kontaktschienen mit komplementären Kontakten externer
Einrichtungen. Die Anschlusskontakte weisen einen
Kontaktierungsbereich in Form eines Messerkontaktes sowie
einen Verbindungsbereich in Form eines Crimpbereiches auf.
Der Crimpbereich wird auf ein Ende einer Kontaktschiene
aufgecrimpt. Dazu ist die Kontaktschiene an ihrem Ende um
90° abgewinkelt.
Es kann auch eine Kontaktschiene direkt als Messerkontakt
kontaktiert werden. Auch dazu wird die Kontaktschiene um
90° abgewinkelt. Das Benutzen der Kontaktschiene direkt als
Messerkontakt ist beispielsweise auch aus der DE 39 23 205-C2
bekannt.
Um zwei Reihen von sich paarweise gegenüberliegenden
Anschlusskontakten herzustellen, ist es notwendig nicht nur
eine Kontaktschienenplatte, sondern mehrere
Kontaktschienenplatten vorzusehen, da zum Herausbiegen des
Materials nach oben im Layout entsprechendes Material
vorgesehen sein muss. Nur durch das übereinander Anordnen
von mehreren Kontaktschienenplatten, ist es daher möglich,
mehrere Reihen von nahe aneinander liegenden
Anschlusskontakten zu realisieren.
Es ist Aufgabe der Erfindung eine Zentralelektrik und einen
Anschlusskontakt für eine solche Zentralelektrik anzugeben,
die besonders einfach aufgebaut ist und mit der das
Realisieren von nahe aneinander angeordneten
Anschlusskontakten ermöglicht wird, ohne die Zahl der
Kontaktschienenplatten erheblich zu erhöhen. Eine
Zentralelektrik mit den Merkmalen des Patentanspruches 1
löst diese Aufgabe. In Bezug auf den Anschlusskontakt wird
die Aufgabe gelöst durch einen Anschlusskontakt mit den
Merkmalen des Patentanspruches 5. Vorteilhafte
Weiterbildungen sind jeweils in den Unteransprüchen
angegeben.
Aus der DE 37 40 568-C2 ist es zwar an sich bekannt, die
Anschlusskontakte als separate Teile auszubilden, trotzdem
sind die Kontaktschienen, die diese Anschlusskontakte
aufweisen, an ihren freien Enden umgebogen. Aufgrund dieser
umgebogenen freien Enden ist es nicht möglich, die
Anschlusskontakte nahe nebeneinander anzuordnen,
beispielsweise in mehreren Reihen und trotzdem nur eine
Kontaktschienenplatte vorzusehen.
Erst dadurch, dass die Kontaktschienenplatte im Bereich der
Anschlusskontakte in einer Ebene ausgebildet ist und die
Anschlusskontakte als separate Teile auf die ebenen
Kontaktschienenbereiche aufgebracht werden, wird eine
erheblich bessere Ausnutzung der Kontaktschienenplatte
ermöglicht. Aufgrund des Einsatzes von Anschlusskontakten,
die als separate Teile ausgebildet sind, ist es nicht nur
möglich unterschiedliche Materialien für die
Kontaktschienenplatte und die Anschlusskontakte
einzusetzen, sondern es können auch unterschiedliche
Materialstärken sowie unterschiedliche Messergrössen
realisiert werden, ohne die Kontaktschienen selbst
wesentlich zu modifizieren.
Es ist von besonderem Vorteil, dass Anschlusskontakte nicht
nur an Enden vom Kontaktschienen sondern auch an anderen
ebenen Kontaktschienenbereichen anbringbar sind.
Es ist weiter von besonderem Vorteil, dass unterschiedliche
Möglichkeiten, der Befestigung des Anschlusskontakte auf
den Kontaktschienen realisierbar ist. Eine Befestigung kann
erfolgen, durch Widerstands- oder Laserschweissen, durch
Löten, Nieten, aber auch besonders vorteilhaft, durch
Crimpen. An den Kontaktschienen können aber nicht nur
Messerkontakte als Anschlusskontakte sondern auch
Gabelkontakte oder Buchsenkontakte irgendeiner Form
befestigt werden.
Durch die besondere Ausführung, dass die Abwinklung im
Anschlusskontakt und nicht in der Kontaktschiene erfolgt,
ist eine besonders hohe Materialausnutzung des Materials
für die Kontaktschienenplatte möglich. Es kann dadurch
ausserdem auf weitere Lagen von Kontaktschienenplatten, wie
es bisher an vielen Stellen notwendig war, verzichtet
werden. Dies wiederum führt zu einer erheblichen Ersparnis
bei der Herstellung von Zentralelektriken.
Es ist weiter von besonderem Vorteil, dass der
Anschlusskontakt sicher auf der Kontaktschiene befestigt
ist. Dies wird dadurch erreicht, dass der
Verbindungsbereich als Crimpbereich mit zwei Paaren von
Crimpzungen ausgebildet ist. Weiter wird dies dadurch
gewährleistet, dass auf jeder Seite des Kontaktbereiches
ein Paar von Crimpzungen angeordnet ist. Ein besonders
stabiler, einfach und kostengünstig herzustellender
Anschlusskontakt, wird dadurch erreicht, dass der
Kontaktbereich als Kontaktmesser aus einer doppelten
Metallblechlage gebildet ist, wobei an jeder Lage
Crimplaschen angebunden sind. Weiter wird dies auch dadurch
erreicht, dass eine der Blechlagen des Kontaktmessers in
der Mitte eine Naht aufweist und auf jeder Seite der Naht
eine Crimplasche angebunden ist, die ein Paar von
gegenüberliegenden Crimplaschen bilden und überkreuzt sind.
Dadurch wird sichergestellt, dass die beiden Metallagen
sicher miteinander verbunden sind. Auch ein Gabelkontakt
kann auf diese Weise hergestellt werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sollen nun anhand der
Zeichnungen erläutert werden.
Fig. 1 zeigt eine schematische Aufsicht auf eine
Zentralelektrik mit einem Gehäuse und Anschlusskontakten.
Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht eines
Ausschnittes aus einer Kontaktschienenplatte mit sechs
Anschlusskontakten.
Fig. 3 zeigt eine Vorderansicht eines erfindungsgemässen
Anschlusskontaktes.
Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht des erfindungsgemässen
Anschlusskontaktes.
Fig. 5 zeigt eine Rückansicht des erfindungsgemässen
Anschlusskontaktes.
Fig. 6 zeigt eine Aufsicht auf den Kontaktierungsbereich
auf den erfindungsgemässen Anschlusskontakt.
Fig. 7 zeigt eine Ansicht vom Verbindungsbereich auf den
erfindungsgemässen Anschlusskontakt.
Fig. 8 zeigt ein Stanzlayout des erfindungsgemässen
Anschlusskontaktes.
Fig. 9 zeigt eine Aufsicht auf einen Ausschnitt einer
Kontaktschienenplatte mit acht aufgecrimpten
Anschlusskontakten.
Fig. 10 zeigt eine Aufsicht auf die an Kontaktschienen
angecrimpten Anschlusskontakte entsprechend der
Schnittlinie B-B durch Fig. 9.
Fig. 11 zeigt eine Seitenansicht der aufgecrimpten
Anschlusskontakte gemäss Fig. 11.
Fig. 12 zeigt eine Aufsicht auf einen Ausschnitt einer
Kontaktschienenplatte mit sechs aufgebrachten
Anschlusskontakten,
Fig. 13 zeigt eine Ansicht entlang der Schnittlinie A-A
aus Fig. 12.
Fig. 14 zeigt eine Seitenansicht des Ausschnittes der
Kontaktschienenplatte mit Anschlusskontakten wie in Fig.
12 dargestellt.
Fig. 15 zeigt eine Aufsicht auf einen Ausschnitt einer
Kontaktschienenplatte mit sechs aufgebrachten
Anschlusskontakten, die als Gabelkontakte ausgebildet sind.
Fig. 16 zeigt eine Ansicht entlang der Schnittlinie A-A
gemäss Fig. 15.
Fig. 17 zeigt eine Seitenansicht des Ausschnittes der
Kontaktschienenplatte mit gabelförmigen Anschlusskontakten
wie in Fig. 15 dargestellt.
Fig. 18 zeigt eine Aufsicht auf einen Ausschnitt aus einer
Kontaktschienenplatte mit einem Kontaktschienenbereich mit
einem als Gabelkontakt ausgebildeten Anschlusskontakt.
Fig. 19 zeigt eine entsprechende Seitenansicht des
Ausschnittes gemäss Fig. 18.
Fig. 20 zeigt eine um 90° zur Ansicht der Fig. 19
gedrehte Seitenansicht des Ausschnittes gemäss Fig. 18.
Fig. 21 zeigt eine Aufsicht auf einen Ausschnitt einer
Kontaktschienenplatte mit sechs aufgebrachten
Buchsenanschlusskontakten.
Fig. 22 zeigt eine Ansicht entlang der Schnittlinie A-A
gemäss Fig. 21.
Fig. 23 zeigt eine Seitenansicht des Ausschnittes gemäss
Fig. 21.
In Fig. 1 ist eine Aufsicht auf eine Zentralelektrik
dargestellt. Die Zentralelektrik 1 dient zum Einsatz in
Kraftfahrzeugen und dort zum Anschluss elektrischer
Einrichtungen des Kraftfahrzeuges an einen Kabelbaum. Die
Zentralelektrik kann beispielsweise auch zur Aufnahme von
Sicherungen in entsprechende Sicherungssteckplätze S und
von Relais in entsprechende Relaissteckplätze R dienen. Die
Zentralelektrik 1 weist ein Gehäuse 2 auf. Aus dem Gehäuse
2 ragen Anschlusskontakte 3 heraus, die zum Verbinden mit
komplementären Kontakten externer Einrichtungen vorgesehen
sind. Das Gehäuse 2 wird mit einer zentralen Hebeschraube H
gehalten. Innerhalb des Gehäuses 2 befindet sich zumindest
eine Kontaktschienenplatte.
In Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht eines
Ausschnittes einer Kontaktschienenplatte 4 mit einer
Vielzahl von einzelnen Kontaktschienen 5 dargestellt. Die
einzelnen Kontaktschienen 5 tragen an einem Ende jeweils
einen Anschlusskontakt 3. Am anderen Ende sind die
Kontaktschienen 5 beispielsweise wiederum mit einem
Anschlusskontakt ausgerüstet und über diesen mit einer
Sicherung und einem weiteren Kabelbaum des Fahrzeuges
verbunden.
Auf die Kontaktschienen 5 der Kontaktschienenplatte 4
werden erfindungsgemäss separate Anschlusskontakte 3
aufgebracht, die an ebenen Bereichen der Kontaktschiene 5
befestigbar sind. Es ist dadurch nicht mehr nötig, das Ende
der Kontaktschiene abzuwinkeln. Bei der Herstellung dieser
Stanzgitter wird dadurch nicht nur ein Herstellungsschritt
eingespart sondern zusätzlich erreicht, dass die
Materialausnutzung der Stanzgitter sehr gross ist. Es kann
erreicht werden, dass Anschlusskontakte 3 sehr nahe
nebeneinander angeordnet sind, ohne eine zusätzliche
Kontaktschienenplatte notwendig zu machen.
Ein erstes Beispiel eines separaten Anschlusskontaktes soll
nun anhand der Fig. 3 bis 8 beschrieben werden. Die
Ausführung des hier beschriebenen Kontaktes entspricht
einem Messerkontakt. Es ist aber auch möglich, ähnliche
Kontakte als Stift- oder Gabelkontakte oder Buchsenkontakte
auszubilden, oder auch als Messerkontakt, jedoch mit
einlagig ausgebildetem Kontaktmesser.
In den Fig. 3 bis 6 sind unterschiedliche Ansichten
eines erfindungsgemässen Anschlusskontaktes 3 dargestellt.
Der Anschlusskontakt 3 besteht aus einem Verbindungsbereich
6 zur Verbindung mit einer Kontaktschiene und aus einem
Kontaktierungsbereich 7 zur Kontaktierung eines
komplementären Kontaktes. Der Kontaktierungsbereich 7 ist
im vorliegenden Ausführungsbeispiel als Kontaktmesser
ausgebildet. Der Anschlusskontakt 3 wird durch Stanzen und
Biegen aus einem Metallblechstreifen hergestellt. Der
Kontaktierungsbereich 7 besteht aus zwei Lagen des
Metallbleches, die aufeinander gebogen sind, wobei auf
einer Seite des Kontaktmessers mittig eine Naht 8
vorgesehen ist. Auf jeder Seite des Kontaktmessers ist über
eine Lasche 9, 10 ein Paar von Crimpzungen 11, 12, 13
angebunden. Unterhalb des Kontaktmessers im Bereich der
Laschen 9, 10 weist der Anschlusskontakt 3 jeweils eine
90°-Biegung auf. In den Darstellungen gemäss den Fig. 3
bis 7 ist die Lasche 9 noch nicht umgebogen, da der Kontakt
in der hier dargestellten Form besonders einfach aufgerollt
und transportiert werden kann. Vor dem Aufbringen auf eine
Kontaktschiene 5 wird hier jedoch auch die Lasche 9
umgebogen, derart, dass die Laschen 9 und 10 im
Wesentlichen in einer Ebene liegen. An der Lasche 9 sind
zwei gegenüberliegende Crimpzungen 13 vorgesehen. Diese
befinden sich nach dem Umbiegen der Lasche 9 auf einer
Seite des Kontaktmessers. Auf der anderen Seite des
Kontaktmessers, oder Seite auf der das Kontaktmesser die
Naht 8 aufweist, befinden sich zwei Laschen 11, 12, nämlich
eine links und eine rechts von der Naht 8. An jeder Lasche
10 ist eine Crimpzunge 11 bzw. 12 angebunden. Um
sicherzustellen, dass durch das Crimpen die Naht 8 am
Kontaktmesser nicht geöffnet wird, werden die beiden
Crimpzungen 11, 12 überkreuzt. Dies ist besonders deutlich
in den Fig. 6 und 7 dargestellt.
In Fig. 8 ist ein Layout eines einer erfindungsgemässen
Anschlusskontaktes dargestellt. Aus einem
Metallblechstreifen werden am Besten zwei zueinander
versetzte Streifen von Anschlusskontakten ausgestanzt, um
das Material möglichst günstig auszunutzen.
In den Fig. 9 bis 11 ist nun ein erstes
Ausführungsbeispiel dargestellt, das zeigt, wie der
Anschlusskontakt 3 auf Kontaktschienen 5 aufgebracht ist.
Der Kontaktierungsbereich 7 mit dem Kontaktmesser ist im
Wesentlichen senkrecht zur Kontaktschiene 5 ausgerichtet.
Nicht nur die Laschen 10, sondern auch die Lasche 9 ist um
90° geknickt. Die Crimplaschen 11, 12 und 13 sind um die
Kontaktschienen 5 herum gecrimpt. Die Kontaktschienen 5
sind vollständig eben. Um eine Verbreiterung der
Kontaktschiene 5 mit Anschlusskontakt im Bereich des
Anschlusskontaktes zu vermeiden, verjüngt sich die
Kontaktschiene 5 zu ihrem freien Ende 14 hin. Dadurch wird
erreicht, dass die Kontaktschienen 5 im Bereich der
Anschlusskontakte 3 genauso nahe zusammenstehen können, wie
dies in anderen Bereichen der Fall ist. Da es nicht mehr
notwendig ist, die Kontaktschienen 5 abzuwinkeln, können
Anschlusskontakte wie in Fig. 9 dargestellt, sehr nahe
aneinander in mehreren Reihen vorgesehen werden, ohne mehr
als eine Kontaktschienenplatte vorzusehen.
Ein weiteres entsprechendes Ausführungsbeispiel ist in den
Fig. 12 bis 14 dargestellt. Eine wesentliche
Unterscheidung besteht hier darin, dass die Kontaktschienen
5' im Bereich des Anschlusskontaktes 3 stärker strukturiert
sind. Sie weisen nicht nur eine einzelne Verjüngung wie in
Fig. 9 sondern zwei Verjüngungen 15 und 16 auf, dadurch
ist gewährleistet, dass die Crimpzungen 13, 11 und 12
sicher an der Kontaktschiene fixierbar sind.
Die Fig. 15 bis 17 zeigen in einem weiteren
Ausführungsbeispiel, wie ein Anschlusskontakt 3' auf
Kontaktschienen 5' aufgebracht ist. Die Kontaktschienen 5'
sind wie auch schon in den Fig. 12 bis 14 dargestellt,
strukturiert. Der Anschlusskontakt 3' weist einen
Kontaktierungsbereich 7' auf, der als Gabelkontakt
ausgebildet ist. Abgesehen von dieser Abänderung entspricht
der Anschlusskontakt 3' dem bisherigen Anschlusskontakt 3
vollständig. Er weist ebenfalls Crimplaschen 11, 12 und 13
auf, zur Befestigung des Anschlusskontaktes 3' an den
Kontaktschienen 5'. Mit dem Gabelkontakt kann ein
komplementärer Messerkontakt oder beispielsweise eine
Sicherung kontaktiert werden.
In den Fig. 18 bis 20 ist ein weiterer Anschlusskontakt
3'' dargestellt. Dieser weist ein Kontaktierungsbereich 7''
auf, der als Klemmkontakt ausgebildet ist. Der
Verbindungsbereich 6 entspricht dem der bisher
dargestellten Anschlusskontakte 3, 3''. Der
Anschlusskontakt 3'' ist an einer Kontaktschiene 5''
befestigt, die einen Steg in der Kontaktschienenplatte 4
bildet. Mit dem als Klemmkontakt ausgebildeten
Anschlusskontakt 3'' kann beispielsweise ein anderes
Stanzgitter, also eine andere Kontaktschienenplatte aber
auch die Drahtenden eines elektrischen oder elektronischen
Bauteiles, beispielsweise einer Diode oder eines
Kondensators kontaktiert werden. Dazu werden die
Leiterenden in den Schlitz des Klemmkontaktes des
Kontaktierungsbereiches 7'' des Anschlusskontaktes 3''
eingeklemmt.
In den Fig. 21 bis 23 ist ein weiteres
Ausführungsbeispiel dargestellt, das zeigt, wie ein
buchsenförmiger Anschlusskontakt 3''' auf Kontaktschienen
5' aufgebracht ist. Der Verbindungsbereich 6 dieses
Anschlusskontaktes 3''' ist entsprechend dem der bisher
diskutierten Anschlusskontakte ausgebildet. Nur der
Kontaktierungsbereich 7''' ist als Buchsenkontakt
ausgebildet, wobei es sich hier um einen besonderen
Buchsenkontakt handelt, der zur Aufnahme von runden
Kontaktstiften als auch zur Aufnahme von Kontaktmessern in
zwei um 90° zueinander gedrehten Orientierungen geeignet
ist.
Claims (11)
1. Zentralelektrik für ein Kraftfahrzeug zum Anschluss
elektrischer Einrichtungen des Fahrzeuges an einen
Kabelbaum mit einem Gehäuse (2), mit zumindest einer
Kontaktschienenplatte (4) mit einer Vielzahl von
Kontaktschienen (5) und mit Anschlusskontakten zum
Verbinden der Kontaktschienen (5) mit komplementären
Kontakten externer Einrichtungen, dadurch gekennzeichnet,
dass die Kontaktschienenplatte (4) im Bereich der
Anschlusskontakte (3) vollständig in einer Ebene
ausgebildet ist und die Anschlusskontakte (3) als separate
Teile ausgebildet sind, die an den Kontaktschienen (5) der
ebenen Kontaktschienenplatte (4) befestigt sind.
2. Zentralelektrik nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Anschlusskontakte (3) an den Kontaktschienen (5)
angecrimpt, angeschweisst, angelötet oder angenietet sind.
3. Zentralelektrik nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Anschlusskontakte als Messerkontakte,
Stiftkontakte, Gabelkontakte oder Buchsenkontakte
ausgebildet sind.
4. Zentralelektrik nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Kontaktschienenplatte (4) vollständig in einer
Ebene ausgebildet ist.
5. Anschlusskontakt für ebene Kontaktschienenplatten mit
einzelnen Kontaktschienen (5) mit einem Verbindungsbereich
(6) zur Verbindung mit der Kontaktschiene (5) und einem
Kontaktierungsbereich (7) zur Kontaktierung in einer
Steckrichtung mit einem komplementären Kontakt, wobei die
Steckrichtung im Wesentlichen senkrecht zur Ebene der
Kontaktschienenplatte steht, dadurch gekennzeichnet, dass
der Verbindungsbereich (6) zur Befestigung an seiner im
Wesentlichen senkrecht zur Steckrichtung orientierten
Kontaktschiene (5) ausgebildet ist.
6. Anschlusskontakt nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, dass der Verbindungsbereich (6) als
Crimpbereich mit zumindest einem Paar von
Crimpzungen (11, 12, 13) ausgebildet ist, die im ungecrimpten
Zustand im Wesentlichen in der Steckrichtung orientiert
sind.
7. Anschlusskontakt nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, dass der Anschlusskontakt (3) aus einem
Metallblech durch Stanzen und Biegen hergestellt ist.
8. Anschlusskontakt nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, dass auf jeder Seite des
Kontaktierungsbereiches (7) ein Paar Crimpzungen (11, 12, 13)
angeordnet ist.
9. Anschlusskontakt nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, dass der Kontaktierungsbereich (7) als
Kontaktmesser ausgebildet ist und eine doppelte
Metallblechlage aufweist, wobei an jeder Lage Crimplaschen
(11, 12, 13) angebunden sind.
10. Anschlusskontakt nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, dass eine der Blechlagen des Kontaktmessers
in der Mitte eine Naht (8) aufweist und auf jeder Seite der
Naht eine Crimplasche (11, 12, 13) angebunden ist, die ein
Paar von gegenüberliegenden Crimplaschen (11, 12, 13) bilden
und überkreuzt sind.
11. Anschlusskontakt nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, dass der Kontaktierungsbereich als
Gabelkontakt ausgebildet ist.
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