DE19945516A1 - Verfahren zum Herstellen oder Sanieren oder Abdichten von Deponien - Google Patents

Verfahren zum Herstellen oder Sanieren oder Abdichten von Deponien

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Abstract

Verfahren zum Herstellen, Sanieren oder Abdichten von Deponien aus Siedlungsabfällen oder dergleichen, bei dem in einem ersten mechanischen Verfahrensschritt aus den Restabfällen ein Substrat mit einem hohen Anteil an biologisch abbaubaren Stoffen abgetrennt wird, bei dem in einem biologischen Verfahrensschritt das Substrat so behandelt wird, daß die Atmungsaktivität in 4 Tagen 10 mg O¶2¶/g TS liegt und/oder zusätzlich ein nasses Anaerobverfahren (Wasser-/Feststoff-Verhältnis > 6) zur Erzeugung eines wenig auslaugfähigen Deponiegutes erzeugt wird und bei dem in einem zweiten mechanischen Verfahrensschritt das Substrat in ein Feinsubstrat und in ein Grobsubstrat mit einem Siebschnitt im Bereich von 60 bis 100 mm, vorzugsweise 80 mm, getrennt wird. Die so erzeugten Fein- bzw. Grobsubstrate werden beim Aufbau von Deponien als Dichtungsmaterial bzw. als Methanoxidations- oder Gasdrainschichten oder zum dichten Aufbau von Teilen oder des gesamten Deponiekörpers verwendet.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen oder Sanieren oder Abdichten von Deponien aus Siedlungsabfällen und dergleichen.
In Siedlungsabfalldeponien, in denen biologisch abbaubare Stoffe ohne eine vorige biologische Behandlung abgelagert werden, entsteht durch den Abbau der organischen Substanzen Deponie- bzw. Biogas. Von diesem Deponiegas können Gefahren, Belästigungen und Umweltbeeinträchtigungen bis hin zur Ver­ stärkung des Treibhauseffektes ausgehen. Daher ist es erfor­ derlich, das Deponiegas bei Siedlungsabfalldeponien gezielt abzuleiten. Bei alten Siedlungsabfalldeponien kann dieses in Abhängigkeit vom Gefährdungspotential, das durch das Depo­ niegas erzeugt wird, erforderlich sein.
In der Praxis wird die Ableitung des Deponiegases fast aus­ schließlich als aktive Entgasung realisiert. Dabei werden die Deponiegase aus dem Deponiekörper mittels Gaskollekto­ ren, wie beispielsweise Gasbrunnen oder Gasdrainagen, durch den Einsatz von Gasfördereinrichtungen abgesaugt und einer Einrichtung zur Desodorierung und thermischen Oxidation von Methan, beispielsweise einer Fackel zugeführt. Diese Art der Gasableitung ist nicht nur in der Installation aufwendig, sondern erfordert während des Betriebes zusätzliche Energie und Überwachung.
Weiterhin besteht bei vorhandenen Siedlungsabfalldeponien das Problem, daß durch Niederschlagswasser, das in den Depo­ niekörper eindringt, verschmutztes Sickerwasser entsteht. Dieses kann das Grundwasser im Bereich der Deponie erheblich verunreinigen, so daß bereits heute neue Deponien an der Ba­ sis üblicherweise abgedichtet und drainiert werden.
Als weitere Maßnahme, die insbesondere bei bestehenden Depo­ nien ohne Basisabdichtung erforderlich ist, wird eine Ober­ flächenabdichtung oberhalb des Deponiekörpers angeordnet, so daß die Bildung von Sickerwasser weitestgehend unterbunden wird. Denn das Niederschlagswasser wird so am Eindringen in die Deponie gehindert.
Bei den zuvor beschriebenen Siedlungsabfalldeponien müssen für die verschiedenen Dichtungsschichten wie auch für die Drainageschichten spezielle Materialien verwendet werden. So wird beispielsweise als Dichtungsschicht ein mineralisches Material eingesetzt, auf das meist eine Kunststoffdichtungs­ bahn aus HDPE (Polyethylen hoher Dichte) verlegt wird, so daß ein Eindringen von Sickerwasser in das Grundwasser ver­ hindert wird. Insbesondere bei der Oberflächenabdichtung werden Kunststoffolien ohne oder in Kombination mit einer mineralischen Dichtungsschicht verwendet. Somit wird der Aufbau einer Deponie für Siedlungsabfälle aufwendig und teu­ er. Zudem besteht der Nachteil, daß in geographischen Regio­ nen, in denen kein Ton als natürliches Material vorhanden ist, für die Basisabdichtung zusätzliche Kunststoffdichtun­ gen verwendet oder die Materialien über weite Strecken tran­ sportiert werden müssen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher das technische Pro­ blem zugrunde, beim Aufbau von Deponien von Siedlungsabfäl­ len zu Zwecken der Herstellung des Deponiekörpers aus wenig durchlässigen und/oder wenig auslaugfähigen Abfällen, der Herstellung von Dichtungsschichten und/oder als Filter zur Behandlung der emittierenden Deponiegase geringere Mengen an Hilfswerkstoffen zu verwenden.
Das zuvor aufgezeigte technische Problem wird durch ein Ver­ fahren mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst. Erfindungsgemäß ist erkannt worden, daß es durch eine Kom­ bination aus mechanischen und biologischen Verfahrensschrit­ ten möglich ist, die Abfälle zur Deponierung so zu verän­ dern, daß es sowohl Dicht- als auch Filterfunktionen über­ nehmen kann. Erfindungsgemäß werden in einem ergänzenden mechanischen oder veränderten mechanisch-biologischen Ver­ fahrensschritt die verbleibenden Restabfälle in ein Feinsub­ strat und in ein Grobsubstrat getrennt oder es wird ein bereits die Körnung eines Feinsubstrates besitzendes Sub­ strat daraus hergestellt.
Das erhaltene Feinsubstrat und Grobsubstrat weisen unter­ schiedliche Eigenschaften auf, die überraschenderweise bei der Errichtung neuer Deponien und auch zum Ausbau vorhande­ ner Deponien und zur Altdeponiesanierung unter Substitution bisher gebräuchlicher Hilfswerkstoffe eingesetzt werden kön­ nen. Als Ausgangsstoffe können Siedlungsabfälle dienen, es können jedoch auch häusliche und spezifische industrielle Schlämme, zumindest in Teilmengen, als Ausgangsstoff für das erfindungsgemäße Verfahren verwendet werden. Darüber hinaus sind auch Abfälle aus dem Deponierückbau geeignet.
Der Abbau der nativ-organischen Substanz während des biolo­ gischen Verfahrensabschnittes wird über einen genügend lan­ gen Zeitraum durchgeführt, so daß anschließend ein stabiles und nur noch gering zur Biogasbildung neigendes Substrat vorliegt. Je nach Zielsetzung kann bei Anwendung eines Anae­ robverfahrens mit einem Wasser-Feststoffverhältnis < 6 auch ein unter Deponieverhältnissen gering auslaugbares Deponie­ gut erzeugt werden. Der biologische Umsetzungsprozeß soll so weit geführt werden, daß die Atmungsaktivität in 4 Tagen (AT4) des Substrates ≦ 10 mg O2/g TS (10 mg Sauerstoff pro Gramm Trockensubstanz), vorzugsweise ≦ 5 mg O2/g TS, beträgt. Dabei stellt der Parameter Atmungsaktivität ein Maß für den Abbaugrad organischer Substanzen dar. Die Atmungsaktivität, also die Zufuhr von Sauerstoff bzw. dessen Verbrauch bei der Zersetzung der organischen Substanzen ist dabei umso gerin­ ger, je fortgeschrittener die Zersetzung der nativ-organi­ schen Substanz durch die Mikroorganismen ist. Dabei tritt während des biologischen Prozesses aufgrund der Zersetzung des Substrates selbst eine teilweise Zerkleinerung des Sub­ strates auf.
In dem ergänzenden oder optimierenden Verfahrensschritt wird in einer ersten Variante das Grobsubstrat mit einer Korn­ größe von ≧ 40 bis 100 mm, vorzugsweise ≧ 60 bis 80 mm abge­ trennt.
In bevorzugter Weise wird vor der Trennung des Substrates eine Zerkleinerung des Substrates durchgeführt, so daß sich der Anteil des gesamten Substrates, der nach der Trennung als Feinsubstrat weiter verwendet werden kann, erheblich vergrößert wird. Bei dem nach der Zerkleinerung stattfinden­ den bevorzugten Siebeschritt wird dann das Feinsubstrat vom Grobsubstrat getrennt, wobei das Feinsubstrat und das Grob­ substrat anschließend unterschiedlichen Verwendungen zuge­ führt werden, z. B. wird das Grobsubstrat weiter zerklei­ nert.
Weiterhin kann die mechanisch-biologische Restabfallbehand­ lung so modifiziert werden, daß der ergänzende oder optimie­ rende mechanische Verfahrensschritt vor und/oder nach dem biologischen Verfahrensschritt durchgeführt wird. Somit kann einerseits das Substrat mit dem hohen Anteil an biologisch abbaubaren Stoffen vor der biologischen Behandlung in einen groben Anteil und in einen feinen Anteil getrennt werden, die unabhängig voneinander einer biologischen Behandlung zu­ geführt werden. Nach der biologischen Behandlung kann dann wahlweise erneut eine mechanische Trennung in Fein- und Grobsubstrat erfolgen, wobei die Eigenschaften der Fein- bzw. Grobsubstrate entsprechend ihren Anforderungen weiter verbessert werden können. Letztlich ist es auch möglich, vor der biologischen Behandlung keine Trennung des Substrates in Fein- bzw. Grobsubstrat durchzuführen, um das Verfahren insoweit zu vereinfachen, als daß nur ein Substrat einer biologischen Behandlung zugeführt wird.
Als Trennschritte, die während der zuvor beschriebenen me­ chanischen Verfahrensschritten durchgeführt werden, sind ne­ ben Siebschritten auch fluidische Trennverfahren und Sich­ tungsschritte anwendbar.
Das durch die zuvor beschriebene Kombination von Verfahrens­ schritten erzeugte Feinsubstrat wird insbesondere als Dich­ tungsmaterial, insbesondere zur Basis-, Zwischen- und/oder Oberflächenabdichtung von Deponien verwendet. Die erreichten Durchlässigkeitsbeiwerte liegen unterhalb von ungefähr 10-7 bis 10-8/sec. Darüber hinaus kann das Feinsubstrat als Rest­ abfall auch insgesamt als Dichtungskörper fungieren bzw. selbst als Deponiekörper verwendet werden.
Bei Anwendung eines nassen Anaerobverfahrens entsteht zu­ sätzlich ein wenig auslaugbares Deponiegut, so daß zusammen mit der geringen Durchlässigkeit das Langzeitverhalten einer Deponie wesentlich verbessert wird, was die Nachsorge ver­ kürzt und vereinfacht und die Umweltauswirkungen wesentlich verbessert.
In bevorzugter Weise wird dazu das Feinsubstrat während der Siebung, der Zerkleinerung und der Mietenumsetzung homoge­ nisiert, damit eine gleichmäßige Korngrößenverteilung im Feinsubstrat erreicht wird. Dadurch wird die Dichtungseigen­ schaft des Feinsubstrates verbessert. Weiterhin können in bevorzugter Weise mineralische Materialien vor der biologi­ schen Behandlung des abgetrennten Substrates oder nach der biologischen Behandlung dem Feinsubstrat zugemischt werden. Diese mineralischen Materialien, vorzugsweise feinkörnige Materialien wie z. B. Ton, aber auch Aschen, beeinflussen in günstiger Weise die Verteilung der Korngrößen in dem Fein­ substrat, so daß auch durch diese Maßnahme die Dichtungs­ eigenschaft des Feinsubstrates verbessert wird. Weiterhin wird das Feinsubstrat in bevorzugter Weise auf einen be­ stimmten Wassergehalt eingestellt.
Ein bei der erfindungsgemäßen mechanisch-biologischen Rest­ abfallbehandlung neben dem Feinsubstrat erzeugtes Grobsub­ strat kann in bevorzugter Weise für eine Filterschicht zur Methanoxidation bzw. für die Rekultivierungsschicht von Deponien verwendet werden. Das Grobsubstrat weist eine grob­ körnige Struktur auf. Eine Schicht aus dem Grobsubstrat ist gasgängig, so daß beispielsweise Luft zur Oxidation von in einer Deponie entstehendem Methan in eine solche Schicht eindringen kann. Somit kann die aktiv durchzuführende Oxida­ tion von Restmethan sowohl auf neu angelegten Deponien als auch auf Altdeponien auf den Einsatz einer passiven Entsor­ gung mittels Oxidation in einer Schicht reduziert oder voll­ ständig vermieden werden. Als Filter- und Methanoxidations­ schicht kann auch das Feinsubstrat Verwendung finden, wenn diesem durch einen Siebschnitt der Feinstkornanteil von zweckmäßigerweise mindestens ≦ 5 mm, vorzugsweise ≦ 10 mm oder höher, entzogen wird.
Weiterhin ist das Grobsubstrat auch für den Bau einer Drai­ nageschicht geeignet. Durch den grobkörnigen Aufbau ist es möglich, daß in einer Schicht aus dem Grobsubstrat vorhande­ nes Wasser ablaufen kann. Das Grobsubstrat kann daher als Entwässerungsschicht auf einer Basisabdichtung oder einer Oberflächenabdichtung zur Anwendung kommen. Darüber hinaus kann das Grobsubstrat bei einer Verwendung als Drainage­ schicht auch zu einer gleichmäßigen Verteilung von durch­ tretenden Gasen verwendet werden. Damit kann das Grobsub­ strat als Ausgleichsschicht oder als Gasdrainschicht unter einer Oberflächenabdichtung zur Anwendung kommen.
In bevorzugter Weise wird das erzeugte Grobsubstrat während der Siebung, der Zerkleinerung und der Mietenumsetzung homo­ genisiert, so daß eine möglichst gleichmäßige Korngrößenver­ teilung des Grobsubstrates erreicht wird. Weiterhin werden in bevorzugter Weise organische Substratträger, wie bei­ spielsweise Holzteile, dem Grobsubstrat zugemischt, um die Fähigkeit des Grobsubstrates zur Methanoxidation bzw. Rekul­ tivierung zu verbessern. Damit weiterhin weitgehend sicher­ gestellt ist, daß das Grobsubstrat gas- bzw. flüssigkeits­ durchlässig ist, wird in bevorzugter Weise bei dem zweiten mechanischen Verfahrensschritt das Substrat bzw. das Grob­ substrat von flächigen Materialien, beispielsweise von Fo­ lien, im wesentlichen befreit. Schließlich werden zur Stabi­ lisierung des Grobsubstrates langfristig stabile Struktur­ bildner zugemischt, damit in vorteilhafter Weise die Eigen­ schaften des Grobsubstrates bei der Verwendung als Methan­ oxidations- und Rekultivierungssubstrat bzw. als Drainage­ substrat langfristig gewährleistet sind.
Die hier zuvor beschriebenen vorteilhaften Eigenschaften des bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur mechanisch-biologi­ schen Restabfallbehandlung entstandenen Fein- und Grobsub­ strates werden erfindungsgemäß beim Bau von Deponien aus Siedlungsabfällen bzw. beim Ausbau, Weiterbau und Abschluß sowie bei der Sanierung von bestehenden Deponien verwendet. Grundsätzlich sind diese Substrate aufgrund ihrer hervor­ ragenden Eigenschaften auch anderweitig für ähnliche Dicht- und Filteraufgaben vorteilhaft einsetzbar.
Bei den erfindungsgemäßen Deponien aus Siedlungsabfällen be­ findet sich - in einer ersten Variante - unter dem zu depo­ nierenden Stoffen ein Basisabdichtungssystem, um das Ein­ dringen von Sickerwasser in das Grundwasser zu verhindern. Der Deponiekörper ist nach oben durch ein Oberflächenabdich­ tungssystem abgedichtet.
Erfindungsgemäß ist nun anstelle der mineralischen Dich­ tungsschicht bei dem Basis- bzw. Oberflächenabdichtungssy­ stem die Dichtungsschicht zumindest teilweise aus einem Dichtungsmaterial hergestellt, das vor oder nach der biolo­ gischen Behandlung bei einer mechanisch-biologischen Rest­ abfallbehandlung als Feinsubstrat abgetrennt worden ist.
Erfindungsgemäß weist die Rekultivierungsschicht zumindest teilweise ein Material auf, das vor oder nach der biologi­ schen Behandlung bei einer mechanisch-biologischen Restab­ fallbehandlung als Grobsubstrat oder als Feinsubstrat mit Abtrennung des Feinstkornanteiles abgetrennt worden ist.
Erfindungsgemäß kann das Feinsubstrat als Dichtungsschicht bzw. das Grobsubstrat oder das abgesiebte Feinsubstrat als Filterschicht auch als temporäre Abdeckung von Deponieab­ schnitten eingesetzt werden, die zeitweise nicht verfüllt werden bzw. bei denen bei zum Abklingen der Hauptsetzungen noch kein Abdichtungssystem aufgebracht werden kann. Dabei dient das Grobsubstrat bsgw. das abgesiebte Feinsubstrat als Methanoxidationsschicht zur Verminderung von Deponiegasemi­ grationen und das Feinsubstrat als Abdeckung (Abdichtung) zur Minimierung der Sickerwasserbildung.
Schließlich kann eine Drainageschicht, die zwischen der Ba­ sisdichtungsschicht und dem Deponiekörper angeordnet ist, oder die Entwässerungsschicht unter der Rekultivierungs­ schicht eines Oberflächenabdichtungssystemes zumindest teil­ weise aus dem zuvor beschriebenen Grobsubstrat bestehen.
Ebenso kann eine Gasdrainschicht, die unter der Dichtungs­ schicht angeordnet ist, zumindest teilweise aus dem Grobsub­ strat bestehen.
Weiter bevorzugt kann der Deponiekörper ganz oder teilweise aus Feinsubstrat so aufgebaut werden, daß er insgesamt als Dichtung wirkt, d. h. einen Durchlässigkeitsbeiwert ≦ 10-7 bis 10-8 m/s besitzt. Bei Anwendung eines nassen Anaerobver­ fahrens ist der Deponiekörper zusätzlich noch gering aus­ laugbar.
Die vorgenannten sowie beanspruchten und in den Ausführungs­ beispielen beschriebenen erfindungsgemäß zu verwendenden Verfahrensschritte und Materialien unterliegen in ihrer technischen Konzeption, beispielsweise bezogen auf die Grö­ ße, Formgestaltung und Materialauswahl, keinen besonderen Ausnahmebedingungen, so daß die in dem Anwendungsgebiet be­ kannten Auswahlkriterien uneingeschränkt Anwendung finden können. Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des Ge­ genstandes der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der - beispiel­ haft - bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens sowie der erfindungsgemäßen Deponie dargestellt sind. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 den Aufbau des oberen Teils einer Deponie in einem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 2a, b den Aufbau des oberen Teils einer Deponie in einem zweiten Ausführungsbeispiel,
Fig. 3 den Aufbau des oberen Teils einer Deponie in einem dritten Ausführungsbeispiel,
Fig. 4 a-c den Aufbau des oberen Teils einer Deponie in einem vierten Ausführungsbeispiel als Varian­ ten des Aufbaus gemäß Fig. 3,
Fig. 5 eine Querschnittsdarstellung einer Deponie aus Siedlungsabfällen mit Darstellung der verschiedenen Anwendungsbereiche des erzeug­ ten Substrats und
Fig. 6 a-j Flußdiagramme einer Mehrzahl von Varianten des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Ausführungsbeispiele
1. Zur Erzeugung eines Feinsubstrates sind beispielsweise folgende Behandlungsschritte vorteilhaft: Durch Siebung und/oder Sichtungsschritte auf ≦ 80 mm Korngröße wird ein Großteil der zähelastischen Komponenten abgetrennt. In der anschließenden biologischen Behandlung wird ein hoher Abbau der mikrobiell abbaubaren organischen Sub­ stanzen durch eine gezielte anaerobe und/oder aerobe biologische Behandlung, d. h. vorteilhafterweise durch Kompostierung oder Vergärung, erreicht, wobei ein AT4 ≦ 10 mg O2 /gTS oder gar ≦ 5 mg O2 /gTS, erreicht wird. Ferner kann, ggf. zusätzlich, ein nasses Anaerobverfah­ ren mit einem Wasser zu Feststoff-Verhältnis < 6 zur Erzeugung eines wenig auslaugfähigen Deponiegutes ein­ gesetzt werden.
Weiterhin wird der Wassergehalt vor dem Einbau so ein­ gestellt, daß ein Verdichtungsgrad bezogen auf die Proctordichte von Dpr < 95% erreicht wird. Die Einstel­ lung auf den gewünschten Wert des Wassergehaltes wird unter Zuhilfenahme von Belüftungstechniken mit und ohne Nutzung der bei dem biologischen Prozeß entstehenden Prozeßwärme oder der gewonnenen Energie durchgeführt. Weiterhin ist auch die Zumischung geeigneter Stoffe möglich, um den angestrebten Wassergehalt zu erreichen. Schließlich wird das Feinsubstrat ggf. während der Siebung, der Zerkleinerung und der Mietenumsetzung homogenisiert.
Nach Abtrennung des Feinsubstrates kann vor oder nach dem biologischen Verfahrensschritt durch Zumischung geeigneter Komponenten wie beispielsweise mineralischer Stoffe die Eigenschaft des Feinsubstrates zur Errei­ chung eines geringen Durchlässigkeitsbeiwertes erhöht werden. Ebenso kann die Dichtungseigenschaft des Fein­ substrates durch ein Verdichten des Feinsubstrates ge­ steigert werden, da das Feinsubstrat plastische Eigen­ schaften, ähnlich wie beispielsweise Ton, aufweist.
2. Für die Herstellung des Grobsubstrates für eine Ver­ wendung als Methanoxidations- bzw. Rekultivierungssub­ strat sind folgende Verfahrensschritte vorteilhaft. Nach dem Abbau der mikrobiell leicht verfügbaren orga­ nischen Substanzen wird die Gasgängigkeit des Grobsub­ strates durch eine Homogenisierung des Grobsubstrates sowie durch Zumischung geeigneter stabiler organischer Substratträger nach Abschluß der Behandlung im biologi­ schen Verfahrensschritt, beispielsweise durch Zugabe von Holzelementen wie Holzhäcksel sichergestellt. Die Zumischung strukturstabiler organischer Materialien bewirkt wegen der Optimierung der Gasdichtigkeit durch die Bereitstellung eines Substrates für die Mikroorga­ nismen, eine Vorbereitung der Methanoxidation. Dabei sollte der Abbau der organischen Substanzen möglichst vollständig sein, so daß das Grobsubstrat selbst nur noch in geringem Maße selbst zur Erzeugung von Deponie­ gas beiträgt.
3. Soll dagegen das Grobsubstrat als Drainagesubstrat für die Sickerwasser- und Oberflächenwasserzuführung und für die Gasverteilung verwendet werden, sind speziell die folgenden Verfahrensschritte vorteilhaft: Nach dem Abbau der biologisch abbaubaren Komponenten während der biologischen Behandlung wird die Wasser- und Gasgängig­ keit des Grobsubstrates dadurch sichergestellt, daß das Grobsubstrat eine Körnung aufweist, die ≧ 10 mm beträgt. Weiterhin werden durch zusätzliche Sieb- und Windsich­ tungsschritte flächige Materialien, wie beispielsweise Folien entfernt. Schließlich wird durch Zumischung von langfristig stabilen Strukturbildnern sichergestellt, daß die zuvor beschriebenen Eigenschaften der Wasser- und Gasgängigkeit des Grobsubstrates über längere Zeit­ räume gewährleistet ist, was insbesondere bei der An­ lage einer Deponie wichtig ist. Darüber hinaus wird die Diffusion von Sauerstoff in die Oxidationsschicht durch die Zugabe von Strukturbildnern verbessert.
4. Wie zuvor beschrieben worden ist, können das Feinsub­ strat und das Grobsubstrat in verschiedener Weise ver­ wendet werden, um die beim Aufbau von Deponien für Siedlungsabfälle erforderlichen Dichtungs-, Rekultivie­ rungs- und Gasverteilungsschichten herzustellen. Ins­ besondere kann auch das Feinsubstrat als Methanoxida­ tionsschicht bzw. Rekulitivierungsschicht eingesetzt werden, wenn ihm durch eine Absiebung das Feinstkorn ≦ 5 mm oder gar ≦ 10 mm entzogen wird.
5. Prinzipiell weist eine Deponie für Siedlungsabfälle zu­ nächst den aus den zu deponierenden Stoffen bestehenden Deponiekörper auf. Nicht zuletzt wegen gesetzlicher Vorschriften: ist es erforderlich, den Deponiekörper nach unten mit Hilfe eines Basisabdichtungssystemes abzudichten, um das Eindringen von mit Schadstoffen telastetem Sickerwasser in das Grundwasser zu verhin­ dern. Der Deponiekörper ist andererseits nach oben mit Hilfe eines Oberflächenabdichtungssystemes abgedichtet, um ein Eindringen von Oberflächenwasser in den Dich­ tungskörper zu verhindern. Auch verhindert ein Ober­ flächenabdichtungssystem den Gasaustausch mit der Atmo­ sphäre, insbesondere die Emission der durch im Depo­ niekörper stattfindenden Vergärungsprozessen entstande­ nen Gase. Weiterhin ist oberhalb der Oberflächendich­ tungsschicht eine Rekultivierungsschicht angeordnet, die zu einer Begrünung und Bepflanzung der gesamten Deponie dient, um die Deponie möglichst harmonisch in das Landschaftsgefüge einzubinden. Erfindungsgemäß wird diese Rekultivierungsschicht durch die Anwendung des Substrates nach mechanisch-biologischer Behandlung als Methanoxidationsschicht verwendet, um damit u. a. auf andere Entgasungstechniken (z. B. aktiver Entgasung) verzichten zu können.
6. Gemäß der vorliegenden Erfindung werden das bei dem Verfahren zur mechanisch-biologischen Restabfallbehand­ lung entstehende Feinsubstrat und Grobsubstrat einge­ setzt, um den Deponiekörper teilweise oder ganz aus diesem Material aufzubauen oder die Dichtungs-, Rekul­ tivierungs- und/oder die Entwässerungsschichten bzw. Ausgleichs- und Gasdrainschichten nach der bisherigen Art zumindest durch das erzeugte Substrat teilweise zu ersetzen, um somit einerseits die günstigen Eigenschaf­ ten des Feinsubstrates bzw. des Grobsubstrates zu nut­ zen und andererseits das Volumen des letztlich zu depo­ nierenden Restabfalls zu verringern. Dabei soll als weiterer Aspekt vor allem auch die aktive Entgasung durch eine passive Entgasung ersetzt werden, wobei die Gase durch den Eigendruck aus dem Innern der Deponie der Oberfläche zuströmen und oberflächennah noch im Deponiekörper bzw. in den überlagernden Schichten bzw. Rekultivierungsschichten mikrobiell und chemisch ganz oder teilweise abgebaut werden. Dazu gibt es verschie­ dene Möglichkeiten des Aufbaus einer Deponie, die im folgenden einzeln erläutert werden.
Weiterhin ist es möglich, daß der zweite mechanische Verfahrensschritt vor dem biologischen Verfahrens­ schritt durchgeführt wird, so daß bereits vor der bio­ logischen Behandlung eine Trennung in ein Feinsubstrat und ein Grobsubstrat erfolgt.
Ebenso ist es möglich, den zweiten mechanischen Verfah­ rensschritt nach dem biologischen Verfahrensschritt durchzuführen, so daß die Trennung in ein Feinsubstrat und ein Grobsubstrat erst nach der biologischen Behand­ lung durchgeführt wird. In Kombination ist es ebenso möglich, sowohl vor als auch nach dem biologischen Verfahrensschritt den zweiten mechanischen Verfahrens­ schritt durchzuführen, wodurch die physikalischen Ei­ genschaften des Feinsubstrates sowie des Grobsubstrates weiter verbessert werden können.
In den Fig. 6a bis 6j sind verschiedene Ausführungs­ formen des zuvor beschriebenen Verfahrens in Form von Fluß- bzw. Blockdiagrammen dargestellt, die aufgrund der vorangegangenen Darstellung aus sich heraus ver­ ständlich sind.
7. Bevor auf die in den Fig. 1 bis 4 dargestellten beson­ deren Ausgestaltungen eines Oberflächenabdichtungs­ systemes bzw. einer Oberflächenabdichtung eingegangen wird, wird anhand der Fig. 5 der modulare Aufbau einer gesamten Deponie anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Auf der Oberfläche eines vorhandenen Untergrundes 2, dem Deponieauflager, ist auf einem Deponieplanum 26 eine Basisdichtungsschicht 4 angeordnet, auf der eine Entwässerungsschicht 6 angeordnet ist. Die Entwässe­ rungsschicht 6 dient dazu, Sickerwasser aufzufangen und abzuleiten, das durch den darüber angeordneten Abfall (Deponiekörper) 8 nach unten durchsickert. Der in der Fig. 5 dargestellte Abfall (Deponiekörper) 8 kann aus drei Teilschichten, die aus unterschiedlichen Materia­ lien und Abfallarten bestehen können, aufgebaut sein. An einer bestehenden Deponie kann bereits Abfall 8A in früheren Jahren deponiert worden sein. Dieser Abfall kann mit dem Substrat nach mechanisch-biologischer Vorbehandlung überschüttet werden, wobei hier das Mate­ rial 8B möglichst hochverdichtet wird, wobei eine ge­ ringe Durchlässigkeit (≦ 10-7 bis 10-8 m/s) erreicht wird. Darüber wird das mechanisch-biologisch vorbehan­ delte Feinsubstrat hochverdichtet als Dichtungsschicht 8C mit geringer Durchlässigkeit (≦ 10-7 bis 10-8 m/s) eingebaut. Jede Variante kann auch einzeln zur Anwen­ dung kommen. Wird z. B. nur die Dichtungsschicht 8C eingebaut, kann ggf. auf eine Basisdichtungsschicht 4 bzw. auf die nachfolgend erläuterte Oberflächendich­ tungsschicht 10 verzichtet werden. Wird die Oberflä­ chendichtungsschicht 10 gebaut, kann auf die Dichtungs­ schicht 8C verzichtet werden. Oberhalb des Deponiekör­ pers 8 und diesen abdichtend ist eine Oberflächendich­ tungsschicht 10 (sofern die Abdichtungsschicht 8C nicht realisiert ist) vorgesehen, die - wie zuvor beschrieben - ein Eindringen von Oberflächenwasser verhindern soll.
Zur Ableitung des Deponiegases muß, sofern die Durch­ lässigkeit von der Oberflächendichtungsschicht 10 zur Ableitung der Gase nicht ausreicht, die Oberflächen­ dichtungsschicht 10 an verschiedenen Stellen durchbro­ chen werden. Dann ist es zweckmäßig, daß oberhalb der Oberflächendichtungsschicht 10 eine Entwässerungs­ schicht 12, die als Gasverteilerschicht wirkt, angeord­ net wird, die in Verbindung mit dem Deponiekörper 8 steht. Das sich im Deponiekörper 8 unterhalb der Ober­ flächendichtungsschicht 10 ansammelnde Deponiegas kann somit an gezielt vorgegebenen Stellen in die Gasver­ teilerschicht 12 eintreten, wodurch eine möglichst gleichmäßige Verteilung des Deponiegases, das haupt­ sächlich aus Methan und Kohlendioxid besteht, erreicht wird. Bei geringem Gasanfall kann ggf. auf die Entwäs­ serungsschicht (Gasverteilerschicht) verzichtet werden. Oberhalb der Entwässerungsschicht (Gasverteilerschicht) 12 ist die Rekultivierungsschicht 14 vorgesehen, die so ausgebildet wird, daß sie zur Oxidation des Methans beiträgt. Dazu wird in die Rekultivierungsschicht ggf. Substrat nach mechanisch-biologischer Behandlung einge­ arbeitet. Sollte die Methanoxidationskapazität der Rekultivierungsschicht, für die ganz oder teilweise Fein- oder Grobsubstrat verwendet werden kann, nicht ausreichen, so kann weiterhin ein Biofilter 16 vorgese­ hen werden, der sich durch eine Ausnehmung in der Re­ kultivierungsschicht erstreckt und mit der Entwässe­ rungsschicht (Gasverteilerschicht) 12 in Kontakt steht. Im Biofilter 16 werden ebenfalls die Deponiegase mikro­ biell und chemisch abgebaut. Schließlich ist oberhalb der Rekultivierungsschicht 14 eine Filterschicht 18 zur Methanoxidation aus Grobsubstrat bzw. abgesiebten Fein­ substrat (10 mm) vorgesehen, sofern die Rekultivie­ rungsschicht nicht über die erforderliche Methanoxida­ tionskapazität verfügt.
Der Aufbau über dem Deponiekörper 8 kann insbesondere auch als temporäre Maßnahme bei der Abdichtung bzw. Adeckung von Deponie in Teilen oder zur Gänze einge­ setzt werden.
Hierbei wird über dem Deponiekörper 8 eine Ausgleichs­ schicht ggf. Gasdrainschicht 13 angeordnet. Diese kann insbesondere bei temporären Maßnahmen auch weggelassen werden. Darüber wird dann eine Oberflächendichtungs­ schicht 10 aus Feinsubstrat angeordnet. Sofern die Frage der Sickerwasserbildung nicht im Vordergrund steht, kann bei temporären Abdichtungen auf die Ober­ flächendichtungsschicht 10 verzichtet werden. Dann wird unmittelbar die Rekultivierungs- bzw. Methanoxidations­ schicht aufgebracht, siehe Fig. 2b. Bei größeren Gas­ anfall jedoch kann eine Entwässerungsschicht (Gasver­ teilerschicht) 12 erforderlich werden.
Zumindest teilweise sind erfindungsgemäß die verschie­ denen zuvor beschriebenen Schichten der Deponie aus einem Feinsubstrat oder einem Grobsubstrat hergestellt, die bei dem oben beschriebenen erfindungsgemäßen Ver­ fahren zur mechanisch-biologischen Restabfallbehandlung erzeugt worden sind. Dabei bestehen die Basisdichtungs­ schicht 4 und die Oberflächendichtungsschicht 10 teil­ weise aderganz aus dem Feinsubstrat, während die Ent­ wässerungsschicht 6, die Entwässerungsschicht (Gasver­ teilerschicht) 12, die Ausgleichs- bzw. Gasdrainschicht 13, die Rekultivierungsschicht 14 und/oder die Methanoxidationsschicht 18 aus dem Grobsubstrat ganz oder teilweise bestehen. Schließlich ist es auch mög­ lich, den gesamten Deponiekörper 8 aus dem Feinsubstrat herzustellen, so daß insgesamt der Deponiekörper 8 sowohl die Funktion der Basisdichtungsschicht 4 als auch die Funktion der Oberflächendichtungsschicht 10 in einem Aufbau erfüllt. Zudem ist es bei Anwendung eines nassen Anaerobverfahrens wenig auslaugbar.
Ziel ist es beispielsweise, daß nur noch geringe Gas­ mengen an der Oberfläche des Deponiekörpers in die Rekultivierungsschicht eingeleitet werden, so daß diese Deponiegase dort verdünnt und durch eine mikrobielle Methanoxidation bzw. durch chemische Vorgänge abgebaut werden. Weiterhin soll das an der Basis auftretende Sickerwasser in seiner Menge sehr gering und in seiner Beschaffenheit nur noch wenig belastet sein.
Die Rekultivierungsschicht 14 aus herkömmlichem Materi­ al kann durch gezielte Zugabe von aus Fein- oder Grob­ substrat bestehenden Materialien so verbessert werden, daß das Methanoxidationspotential gesteigert wird. Es ist auch möglich, die Rekultivierungsschicht 14 aus­ schließlich aus einem Grobsubstrat herzustellen, so daß die zusätzliche Methanoxidationsschicht 18, die zur weiteren Methanoxidation über die Rekultivierungs­ schicht 14 geschüttet wird, nicht oder nicht mehr in vollem Maße erforderlich ist.
Um die Wirkung der Methanoxidation bzw. des chemischen Abbaus zu verbessern, können die Deponiegase, ehe sie in die Rekultivierungsschicht 14 einströmen, gezielt über eine Entwässerungsschicht (Gasverteilerschicht) 12 möglichst gleichmäßig verteilt werden, wobei die Ent­ wässerungsschicht (Gasverteilerschicht) 12 die Funktion einer Drainage aufweist. Durch die Drainage wird auch sichergestellt, daß Kurzschlußströmungen in stärker durchlässigen Bereichen der Rekultivierungsschicht 14 vermindert werden.
Die Deponiegase werden zunächst gezielt durch die Ober­ flächendichtungsschicht 10 an der Oberfläche des Depo­ niekörpers 8 weitgehend zurückgehalten. Je nach Gas­ anfall und Durchlässigkeit kann es aber sein, daß die kleineren Gasmengen gleichwohl durch die Dichtungs­ schicht hindurch abgeführt werden. Reicht dies nicht aus, können die Gase den Deponiekörper 8 an definierten Stellen verlassen. Die Oberflächendichtungsschicht 10 kann dabei zumindest teilweise aus dem Feinsubstrat be­ stehen, das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren zur mechanisch-biologischen Restabfallbehandlung erzeugt worden ist. Weiterhin können auch zusätzlich minerali­ sche Materialien sowie Kunststoffdichtungsbahnen ver­ wendet werden, um eine geeignete Oberflächenabdichtung zu erzielen. Dabei dient die Oberflächendichtungs­ schicht 10 einerseits zur Verbesserung der Gasableitung und andererseits auch zum Zurückhalten des Nieder­ schlagswassers. Insbesondere kann die Oberflächendich­ tungsschicht 10 Teil einer Kombinationsdichtung sein, wenn z. B. das Oberflächendichtungssystem aus zwei Dich­ tungselementen, einer mineralischen Dichtung und einer Kunststoffdichtungsbahn bestehen soll. Hier kann die mineralische Dichtungsschicht ganz oder teilweise durch Feinsubstrat ersetzt werden. Die Durchtrittsstellen für die Deponiegase müssen daher so ausgeführt sein, daß ein Eindringen von Wasser in den Deponiekörper 8 nicht möglich ist.
Wie in Fig. 3 dargestellt ist, besteht eine weitere Möglichkeit der Ausgestaltung der Oberflächendichtungs­ schicht 10 darin, daß oberhalb der Oberflächendich­ tungsschicht 10 eine Kunststoffdichtungsbahn 24 ange­ ordnet wird, die überlappend verlegt ist. Somit kann kein Wasser in den Deponiekörper 8 eindringen, während die Deponiegase aus dem Deponiekörper 8 jedoch austre­ ten und in die Rekultivierungsschicht 14 einströmen können.
Wie in Fig. 4a dargestellt ist, kann eine technische Ausführung so ausgestaltet sein, daß die Oberflächen­ dichtungsschicht 10 linien- oder punktförmig durchbro­ chen ist. Die Durchbruchbereiche sind dann mit einem durchlässigen Material 20, wie beispielsweise Schotter, verfüllt und an der Oberfläche mit einer Kunststoff­ dichtungsbahn 22 abgedichtet. Somit kann das Deponiegas in die Rekultivierungsschicht 14 eindringen, während gleichzeitig das Eindringen von Niederschlagswasser oder anderem Oberflächenwasser in den Deponiekörper 8 verhindert wird.
Wie in Fig. 4b dargestellt ist, kann die Gasableitung über die Rekultivierungsschicht 14 auch dadurch unter­ stützt werden, daß für eine zusätzliche Gasableitungs­ möglichkeit in der Rekultivierungsschicht 14 ein Bio­ filter 16 angeordnet ist, der insbesondere als Desodo­ rierungselement dient.
Wie in Fig. 4c dargestellt ist, ist es ebenso möglich, den gesamten Deponiekörper 8 aus Feinsubstrat herzu­ stellen, so daß der Deponiekörper 8 selbst die Funktio­ nen der Basisdichtungsschicht 4 sowie der Oberflächen­ dichtungsschicht 10 erfüllt. Diese Eigenschaften werden durch eine Verdichtung des Feinsubstrates noch verbes­ sert. Der Deponiekörper kann dann eine geringe Durch­ lässigkeit (≦ 10-7 bis 10-8 m/s) aufweisen. Durch eine nasse anaerobe Behandlung (Wasser-/Feststoff-Verhältnis < 6) ist es nur noch wenig auslaugfähig.
Schließlich ist es auch vorteilhaft, wenn die Oberflä­ che des Deponiekörpers 8 und/oder der Oberflächendich­ tungsschicht 10 geglättet wird, beispielsweise mit einer Glattmantelwalze, um so die Oberflächenwasser­ ableitung zu optimieren.
Die Wirkung der Basisdichtungsschicht 4 bzw. auch der Oberflächendichtungsschicht 10 kann bei der Verwendung des Feinsubstrates dadurch verbessert werden, daß das Feinsubstrat gezielt verdichtet wird. Damit wird die Dichtungseigenschaft gegenüber einem einfach aufge­ brachten Feinsubstrat noch verbessert. Gezielt läßt sich das verdichtete Feinsubstrat als letzte Lage unter einem Dichtungsaufbau anordnen, um so eine geeignete Basis für einen Dichtungsaufbau zu erzielen.
Bezugszeichenliste
2
Untergrund
4
Basisdichtungsschicht
6
Drainageschicht
8
Deponiekörper
10
Oberflächendichtungsschicht
12
Gasverteilerschicht
14
Rekultivierungsschicht
16
Biofilter
18
Schicht
20
Schotter
22
Folie
24
Folie
26
Verdichtungsschicht

Claims (19)

1. Verfahren zum Herstellen oder Sanieren oder Abdichten von Deponien aus Siedlungsabfällen und dergleichen
dadurch gekennzeichnet, daß
  • a) in einem ersten mechanischen Verfahrensschritt aus Restabfällen ein Substrat mit einem hohen Anteil an biologisch abbaubaren Stoffen abgetrennt wird,
  • b) in einem biologischen Verfahrensschritt das Sub­ strat einer aeroben, und ggf. zusätzlich anae­ roben, Behandlung unterzogen wird, wie z. B. bei einer Kompostierung bzw. Vergärung/Faulung, so daß die Atmungsaktivität in 4 Tagen ≦ 10 mg O2 /g TS liegt,
  • c) in einem zweiten mechanischen Verfahrensschritt das Substrat in ein Feinsubstrat und in ein Grob­ substrat mit einem Siebschnitt im Bereich von 40 bis 100 nm, vorzugsweise 60-80 mm, getrennt oder derart zerkleinert wird, daß das Substrat kleiner als 100 mm, vorzugsweise kleiner als 80 mm, fein wird und
  • d) aus dem so erhaltenen Substrat die gesamte Deponie oder einzelne Schichten einer Deponie erstellt werden, wobei das Feinsubstrat für Deponieschich­ ten hoher Dichte und geringer Durchlässigkeit und das Grobsubstrat für Rekultivierungs-, Drainage-, Gasverteil- oder Methanoxidationsschichten verwen­ det wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im zweiten mechanischen Verfahrensschritt vor der Tren­ nung des Substrates eine Zerkleinerung des Substrates durchgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß im zweiten mechanischen Verfahrensschritt min­ destens ein Siebeschritt durchgeführt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der zweite mechanische Verfahrens­ schritt vor dem biologischen Verfahrensschritt durchge­ führt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der zweite mechanische Verfahrens­ schritt nach dem biologischen Verfahrensschritt, ggf. erneut, durchgeführt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als zusätzlicher biologischer Ver­ fahrensschritt ein nasses Anaerobverfahren mit einem Wasser-/Feststoff-Verhältnis < 6 eingesetzt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Feinsubstrat mit Hilfe von Sieb­ aggregaten und/oder Mietenumsetzaggregaten oder Misch­ einrichtungen homogenisiert wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß mineralische Materialien vor einer Kompostierung oder Vergärung des abgetrennten Substra­ tes oder nach einer Kompostierung oder Vergärung dem Feinsubstrat zugemischt werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Grobsubstrat mit Hilfe von Sieb­ aggregaten und/oder Mietenumsetzaggregaten oder Misch­ einrichtungen homogenisiert wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6 oder 9, da­ durch gekennzeichnet, daß stabile organische Substrat­ träger, insbesondere Holzteile, dem Grobsubstrat zuge­ mischt werden.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6 oder 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem zweiten mecha­ nischen Verfahrensschritt das Substrat bzw. Grobsub­ strat von flächigen Materialien, beispielsweise von Fo­ lien, im wesentlichen befreit wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6 oder 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß langfristig stabile Strukturbildner dem Grobsubstrat zugemischt werden.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Feinsubstrat ein Grobanteil mit einer Korngröße 5 mm, vorzugsweise 10 mm zur Nutzung als Grobsubstrat abgetrennt wird, wobei der Feinanteil vorzugsweise als Methanoxidationsmaterial verwendet wird.
14. Deponie aus Siedlungsabfällen, hergestellt nach dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
  • - mit einem die zu deponierenden Stoffe aufweisenden De­ poniekörper (8),
  • - mit einer den Deponiekörper (8) nach unten abdichtenden Basisdichtungsschicht (4),
  • - mit einer den Deponiekörper (8) nach oben abdichtenden Oberflächendichtungsschicht (10),
dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die Basisdichtungsschicht (4) und/oder die Ober­ flächendichtungsschicht (10) zumindest teilweise ein Feinsubstrat aufweist, das bei einer mechanisch-bio­ logischen Restabfallbehandlung gemäß einem der Ansprü­ che 1 bis 13 abgetrennt worden ist.
15. Deponie nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Deponiekörper (8) zumindest teilweise ein Feinsub­ strat aufweist, das bei einer mechanisch-biologischen Restabfallbehandlung nach einem der Ansprüche 1 bis 13 abgetrennt worden ist.
16. Deponie aus Siedlungsabfällen, hergestellt nach dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
  • - mit einem die zu deponierenden Stoffe aufweisenden De­ poniekörper (8),
  • - mit einer den Deponiekörper (8) nach unten abdichtenden Basisdichtungsschicht (4),
  • - mit einer den Deponiekörper (8) nach oben abdichtenden Oberflächendichtungsschicht (10) und
  • - mit einer oberhalb des Abfalls (8) angeordneten Rekul­ tivierungsschicht (14),
  • - mit einer oberhalb des Abfalls (8) angeordneten Methan­ oxidationsschicht (18), dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die Rekultivierungsschicht (14) zumindest teilweise ein Grobsubstrat oder ein Feinsubstrat nach einer Ab­ trennung einer Feinstfraktion mit einer Korngröße 10 mm aufweist, das bei einer mechanisch-biologischen Restabfallbehandlung nach einem der Ansprüche 1 bis 13 abgetrennt worden ist.
17. Deponie nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch ge­ kennzeichnet, daß eine Drainageschicht (6) zwischen der Basisdichtungsschicht (4) und dem Deponiekörper (8) an­ geordnet ist und daß die Drainageschicht (6) zumindest teilweise ein Grobsubstrat aufweist, das bei einer me­ chanisch-biologischen Restabfallbehandlung nach einem der Ansprüche 1 bis 13 abgetrennt worden ist.
18. Deponie nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch ge­ kennzeichnet, daß eine Gasverteilerschicht (12) zwi­ schen der Oberflächendichtungsschicht (10) und der Re­ kultivierungsschicht (14) bzw. zwischen Deponiekörper (8) und Oberflächenabdichtungsschicht (10) angeordnet ist und daß die Gasverteilerschicht (12) zumindest teilweise ein Grobsubstrat aufweist, das bei einer mechanisch-biologischen Restabfallbehandlung nach einem der Ansprüche 1 bis 13 abgetrennt worden ist.
19. Deponie nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Methanoxidationsschicht (18) zu­ mindest teilweise ein Grob- oder Feinsubstrat aufweist, das bei einer mechanisch-biologischen Restabfallbehand­ lung nach einem der Ansprüche 1 bis 13 abgetrennt wor­ den ist.
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