DE19945158C1 - Leckageanschluß mit Stiftsicherung - Google Patents
Leckageanschluß mit StiftsicherungInfo
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Abstract
Ein Leckageanschluß zum Anbringen einer Leckageleitung an einem Kraftstoffinjektor weist einen Anschlußstutzen, der einstückig mit dem Injektorkörper ausgebildet ist, und einen Anschlußnippel, der mit einem Einsatz in die Öffnung im Anschlußstutzen eingreift, auf, wobei eine axiale Sicherungseinrichtung mit einem ersten Arm in eine die Öffnung für den Einsatz des Anschlußnippels schneidende Bohrung eingreift und in eine Endstellung eine formschlüssige Verbindung mit dem Einsatz des Anschlußnippels herstellt und mit einem zweiten Arm in der Endstellung in einer Aussparung am Anschlußstutzen festgehalten wird.
Description
Die Erfindung betrifft einen Leckageanschluß zum Anbringen
einer Leckageleitung an einen Kraftstoffinjektor gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei Kraftstoffversorgungssystemen für Brennkraftmaschinen
werden zunehmend Speichereinspritzsysteme eingesetzt, bei de
nen mit sehr hohen Einspritzdrücken gearbeitet wird. Bei die
sen Speichereinspritzsystemen wird Kraftstoff mittels einer
Hochdruckpumpe in einen Kraftstoffinjektor gefördert, von dem
aus der Kraftstoff mit Hilfe von Kraftstoffinjektoren in die
Brennkammern der Brennkraftmaschinen eingespritzt wird. Ein
solcher Kraftstoffinjektor weist eine Einspritzdüse auf, die
hydraulisch von einem Steuerventil mit Hilfe des an den
Kraftstoffinjektor angelegten Kraftstoffdrucks geöffnet oder
geschlossen wird. Das Steuerventil wird dabei von einem elek
trisch angesteuerten Aktor, vorzugsweise einem Piezoaktor,
betätigt.
Insbesondere beim Steuervorgang durch das Steuerventil tritt
ein starker Kraftstoffrückfluß aus dem Kraftstoffinjektor
auf, der über eine Kraftstoffleitung, die an einen Kraftstof
fanschluß am Kraftstoffinjektor angebracht ist, in einen
Kraftstoffvorratsbehälter zurückgeführt wird. Der Kraftstof
fanschluß am Kraftstoffinjektor weist dabei im allgemeinen
einen Anschlußnippel auf, auf den die Kraftstoffleitung auf
gesteckt ist. Um zu verhindern, daß der Anschlußnippel von
dem abfließenden Kraftstoff aus dem Kraftstoffinjektor her
ausgedrückt wird, muß der Anschlußnippel am Kraftstoffinjek
tor gesichert sein.
Aus der gattungsbildenden EP 0 886 065 A1 ist ein Leckagean
schluß zum Anbringen einer Leckageleitung an einen Kraftstof
finjektor bekannt, bei dem ein einstückig mit dem Injektor
körper ausgebildeter Anschlußstutzen eine Öffnung aufweist,
in die ein Anschlußnippel mit einem Einsatz eingreift. Der
Einsatz des Anschlußnippels wird dabei am Anschlußstutzen a
xial durch einen symmetrischen Klemmring mit wellenförmigen
Armen gesichert, der auf den Anschlußstutzen aufgeschoben
wird und über seitliche Aussparungen am Anschlußstutzen in
Nuten am Einsatz des Anschlußnippels eingreift. Bei dieser
Ausführung der axialen Sicherung des Anschlußnippels am
Anschlußstutzen ist jedoch nachteilhaft, daß der Klemmring,
um den Anschlußnippel am Anschlußstutzen festzuhalten, in
seiner Position exakt montiert werden muß, was die Gefahr ei
nes losen Leckageanschlusses bei fehlerhafter Montage nach
sich zieht. Weiterhin ist der Klemmring in der Position, bei
der er den Anschlußnippel am Anschlußstutzen festhält, nicht
gesichert, so daß bei einem unbeabsichtigten Verschieben des
Klemmrings sich der Anschlußnippel vom Anschlußstutzen lösen
und eine Kraftstoffleckage auftreten kann.
Aus der FR 2 266 091 A1 ist weiterhin eine Klemmeinrichtung
für einen Schlauch an einem Stutzen bekannt, die als Feder
clip ausgebildet ist, wobei ein Arm in den Anschlußstutzen
eingreift und der andere Arm den Schlauch klemmt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, einen Le
ckageanschluß zum Anbringen einer Leckageleitung an einem
Kraftstoffinjektor bereitzustellen, der sich einfach und zu
verlässig montieren läßt.
Diese Aufgabe wird durch einen Leckageanschluß mit den Merk
malen des Anspruchs 1 gelöst.
Gemäß der Erfindung weist ein Leckageanschluß zum Anbringen
einer Leckageleitung an einem Kraftstoffinjektor einen
Anschlußstutzen, der einstückig mit dem Injektorkörper ausge
bildet ist, und einen Anschlußnippel, der mit einem Einsatz
in die Öffnung im Anschlußstutzen eingreift, auf, wobei eine
axiale Sicherungseinrichtung mit einem ersten Armin eine die
Öffnung für den Einsatz des Anschlußnippels schneidende Boh
rung eingreift und in eine Endstellung eine formschlüssige
Verbindung mit dem Einsatz des Anschlußnippels herstellt und
mit einem zweiten Arm in der Endstellung in einer Aussparung
am Anschlußstutzen festgehalten wird.
Die erfindungsgemäße Ausführung des Leckageanschlusses ermög
licht eine besonders einfache und zuverlässige Montage des
Anschlußnippels am Anschlußstutzen. Die Position der axialen
Sicherungseinrichtung ist durch die den ersten Arm aufnehmen
de Bohrung exakt festgelegt. Darüber hinaus wird die Siche
rungseinrichtung durch den in der Endstellung in die Ausspa
rung eingreifenden zweiten Arm zuverlässig gegen unbeabsich
tigtes Verschieben gesichert.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhän
gigen Ansprüchen angegeben.
Es zeigen:
Fig. 1A einen Kraftstoffinjektor mit einem Leckageanschluß;
Fig. 1B eine schematische Funktionsdarstellung des in Fig. 1A
gezeigten Kraftstoffinjektors mit einem Querschnitt durch den
Leckageanschluß; und
Fig. 2A, 2B und 2C Detailansichten des in Fig. 1 dargestell
ten Leckageanschlusses und der verwendeten asymmetrischen
Klammersicherung.
Der in Fig. 1A gezeigte Kraftstoffinjektor 1 setzt sich im
wesentlichen aus einem Aktoranschluß 4, einem Stellantrieb 2
und einer Einspritzdüse 7 zusammen, wobei der Stellantrieb
und die Einspritzdüse in einem Injektorkörper 11 angeordnet
sind. Am Injektorkörper 11 sind weiterhin ein Hochdruckan
schluß 5, über den dem Kraftstoffinjektor Kraftstoff unter
hohem Druck zugeführt werden kann sowie ein Leckageanschluß
6, über den überschüssiger Kraftstoff aus dem Kraftstoffin
jektor abgeführt werden kann, ausgeführt.
Die Funktionsweise des in Fig. 1A gezeigten Kraftstoffinjek
tors wird anhand der in Fig. 1B gezeigten Prinzipdarstellung
kurz erläutert. Der Kraftstoffinjektor wird unter hohem Druck
über den Hochdruckanschluß 5 in eine Hochdruckbohrung 31 ein
gespeist, die mit einer Düsenkammer 73 in Verbindung steht.
Von der Hochdruckbohrung 31 zweigt eine Zulaufbohrung 32 ab,
mit der Kraftstoff über eine Zulaufdrossel 33 in einen Steu
erraum 74 der Einspritzdüse 7 eingeleitet wird. Im Steuerraum
74 wirkt der Kraftstoffdruck auf das hintere Ende eines axial
beweglichen Düsenkörpers 71. Bei einer Bewegung des Düsenkör
pers werden Einspritzlöcher 72 im Kraftstoffinjektor 11 ge
öffnet, die zu einer Brennkammer einer Brennkraftmaschine
führen. Die Einspritzlöcher 72 stehen bei geöffnetem Düsen
körper 71 mit der Düsenkammer 73 in Verbindung, so daß Kraft
stoff in die Brennkammer der Brennkraftmaschine eingespritzt
werden kann.
Wie Fig. 1B zeigt, führt von der Steuerkammer 74 eine Ablauf
bohrung 35 über eine Ablaufdrossel 36 zu einem im Injektor
körper 11 integrierten Steuerventil 23. Vom Steuerventil 23
wiederum führt eine drucklose Rücklaufbohrung 37 zum Leckage
anschluß 6. Die Rücklaufbohrung 37 ist weiterhin mit der Ein
spritzdüse 7 verbunden, um überschüssigen Kraftstoff aus der
Düsenkammer 73 abzuführen. Das Steuerventil 23 wird mit Hilfe
eines Ventilstößels 22 von einem elektrischen Aktor, vorzugs
weise einem Piezoaktor 21, angesteuert und betätigt. Das
Steuerventil hat die Aufgabe den Druck zu steuern, der im
Steuerraum zum Schließen und Öffnen der Einspritzdüse 7 auf
den beweglichen Düsenkörper 71 ausgeübt wird.
Der vom Steuerventil 23 beim Steuervorgang abgeführte Kraft
stoff wird über den Leckageanschluß 6 aus dem Kraftstoffin
jektor 1 abgeleitet. Der Leckageanschluß 6 besteht, wie Fig.
1A zeigt, im wesentlichen aus einem Anschlußstutzen 61, einem
Anschlußnippel 62 und einer lösbaren axialen Sicherungsein
richtung 63, die im wesentlichen senkrecht zum Anschlußnippel
62 am Anschlußstutzen 61 angeordnet ist, und sich in einer
Endstellung in einer formschlüssigen Verbindung mit dem An
schlußnippel 62 befindet. Der Anschlußnippel 61 des Leckage
anschlusses 6 ist dabei einstückig mit dem Injektorkörper 11
ausgebildet und, wie die Querschnittsdarstellung in Fig. 1B
zeigt, mit einer sich nach außen erweiternden Öffnung 81 ver
sehen. Diese Öffnung 81 weist im Anschlußstutzen 61 einen er
sten, innenliegenden zylindrischen Öffnungsabschnitt 82 auf,
der über einen konisch ausgebildeten Erweiterungsabschnitt 83
mit der Rücklaufbohrung 37 in Verbindung steht. An den inne
ren Öffnungsabschnitt 82 schließt sich ein weiterer konisch
ausgebildeter Erweiterungsabschnitt 85 und ein äußerer zylin
drischer Öffnungsabschnitt 84 an.
In die Öffnung 81 am Anschlußstutzen 61 greift, wie Fig. 1B
zeigt, der Anschlußnippel 62 ein. Der Anschlußnippel 62 be
steht im wesentlichen aus einem Einsatz 91, einem Anschlag 92
und einem Aufsatz 93. Weiterhin ist der Anschlußnippel 62 mit
einer durchgehenden Innenbohrung 94 versehen, der im Durch
messer im wesentlichen dem Durchmesser der Rücklaufbohrung 37
entspricht. Die Außenkontur des Einsatzes 91 ist darüber hin
aus an die Innenkontur der Öffnung 81 im Anschlußstutzen 6
angepaßt und setzt sich aus einem oberen zylindrischen Ab
schnitt 911 und einem unteren zylindrischen Abschnitt 912 zu
sammen, die über einen konischen Erweiterungsabschnitt 913
miteinander verbunden sind. Wenn, wie in Fig. 1B gezeigt, der
Anschlußnippel 62 in den Anschlußstutzen 61 eingeschoben ist,
schlägt der Anschlag 92 an der Stirnfläche des Anschlußstut
zens 61 um die Öffnung 81 herum an und der Einsatz 91 er
streckt sich im wesentlichen quer durch die Öffnung 81 im An
schlußstutzen 61 bis zur Rücklaufbohrung 37, wobei die Außen
kontur des Einsatzes 91 an der Innenkontur der Öffnung 81 an
liegt. Um zu verhindern, daß zwischen der Außenkontur des
Einsatzes 91 und der Innenkontur der Öffnung 81 Kraftstoff
austreten kann, ist im unteren Einsatzabschnitt 912 vorzugs
weise eine Ringnut 914 ausgebildet, in der eine O-
Ringdichtung 84 vorgesehen ist. Auf den Aufsatz 93 des An
schlußnippels 62 kann eine Leckageleitung, die den Kraftstof
finjektor 1 mit einem Kraftstoffvorratsbehälter verbindet,
aufgesteckt werden.
Um zu verhindern, daß der Anschlußnippel 62 aus dem Anschluß
stutzen 61 durch den unter Druck stehenden Leckagekraftstoff
herausgedrückt wird, ist der Einsatz 91 des Anschlußnippels
62, wie die Fig. 1 und 2 zeigen, durch eine axiale Siche
rungseinrichtung 63 am Anschlußstutzen 61 festgeklemmt. Der
in Fig. 1B im Längsschnitt gezeigte erfindungsgemäße Leckage
anschluß mit dem im Anschlußstutzen 61 eingeschobenen An
schlußnippel 62, der durch die axiale Sicherungseinrichtung
63 festgehalten wird, ist in Fig. 2A bis C im Detail darge
stellt. Fig. 2A zeigt dabei eine seitliche Aufsicht des An
schlußstutzens 61. In Fig. 2B ist ein Querschnitt durch den
erfindungsgemäßen Leckageanschluß entlang der A-A-Linie in
Fig. 1B dargestellt. Fig. 2C wiederum zeigt einen Schnitt
entlang der C-C-Linie in Fig. 2B.
Zur Aufnahme der axialen Sicherungseinrichtung 63 ist im An
schlußstutzen 61 im Bereich des äußeren Öffnungsabschnittes
84 der Öffnung 81 eine durchgehende Bohrung 86 vorgesehen,
die im wesentlichen senkrecht zur Achse durch die Öffnung 81
ausgeführt ist und die Öffnung 81 in einem Randbereich, wie
Fig. 2B zeigt, schneidet. Weiterhin ist an einer Außenseite
des Anschlußstutzens 61 eine nutförmige Führung 87 vorgese
hen, die in einer Ebene mit der durchgehenden Bohrung 86
senkrecht zur Achse durch die Öffnung 81 liegt und im wesent
lichen parallel zur Bohrung 86 auf der anderen Seite der Öff
nung 81 verläuft, ohne diese jedoch zu schneiden. Auf der
Seite des Anschlußstutzens mit der querverlaufenden nutförmi
gen Führung 87 sind weiterhin hintereinander von der Stirn
fläche des Anschlußstutzens 61 ausgehend wannenförmige Ver
tiefungen 88, 89 vorgesehen. Diese Vertiefungen 88, 89
schneiden die nutförmige Führung 87, wobei, wie Fig. 2B
zeigt, die wannenförmigen Vertiefungen 88, 89 tiefer als die
nutförmige Führung 87 in den Anschlußstutzen 61 hineinragen.
Da der Injektorkörper 11 mit dem einstückig angesetzten An
schlußstutzen vorzugsweise geschmiedet ist, lassen sich die
nutförmige Führung 87 am einfachsten durch Einfräsen und die
wannenförmigen Vertiefungen 88, 89 durch Anschmieden ausfüh
ren.
Die axiale Sicherungseinrichtung 63 ist, wie insbesondere
Fig. 2B zeigt, als asymmetrische Klammer ausgebildet. Diese
asymmetrische Klammer besteht aus zwei parallel zueinander
verlaufenden Armen 632, 633, die über einen querverlaufenden
Steg 631 miteinander verbunden sind. Der erste längere Arm
632 der asymmetrischen Klammer 63 ist dabei geradlinig ausge
bildet, wohingegen der zweite kürzere Arm 633 an seinem Ende
eine geschwungene Form mit einer nach innen gerichteten Aus
buchtung 634 und einer nach außen gerichteten Abkantung 635
zeigt. Zur Montage der asymmetrischen Klammer wird der erste
geradlinige Arm 632 in die Bohrung 86 eingeführt, während der
zweite geschwungene Arm 633 mit seiner nach außen abstehenden
Abkantung 635 an der Außenseite des Anschlußstutzens 61 im
Bereich der nutförmigen Führung 87 aufliegt.
Durch Druck auf den Steg 631 wird die asymmetrische Klammer
dann am zweiten Arm 633 aufgespreizt, so daß der zweite Arm
633 mit seiner Ausbuchtung 634 in der nutförmigen Führung 86
zu liegen kommt. Anschließend wird die Klammer 63 soweit vor
geschoben, bis der zweite Arm 633 mit seiner Ausbuchtung 634
in die erste wannenförmige Vertiefung 88 eingreift. Der erste
geradlinige Arm 632 der Klammer 63 ist so ausgelegt, daß in
dieser ersten eingerasteten Position die Spitze des ersten
Arms 632 noch vor dem Bereich in der Bohrung 86 zu liegen
kommt, bei dem die Bohrung 86 die Öffnung 81 zur Aufnahme des
Einsatzes 91 des Anschlußnippels 62 schneidet.
In dieser ersten Einraststellung der Ausbuchtung 634 am zwei
ten Arm 632 der Klammer 63 in der ersten wannenförmigen Ver
tiefung 88 am Anschlußstutzen 61 wird die Klammer in einer
sicheren Vormontageposition festgehalten. In dieser Vormonta
geposition kann dann der Anschlußnippel 62 mit seinem Einsatz
91 in die Öffnung 81 im Anschlußstutzen 61 eingeschoben wer
den, bis der Anschlußnippel 62 mit dem Anschlag 92 um die
Öffnung 81 am Anschlußstutzen 61 herum anschlägt. Um den An
schlußnippel 62 in dieser eingeschobenen Stellung im An
schlußstutzen 61 zu sichern, wird die Klammer 63 durch Druck
auf den Steg 631 aus der ersten Einraststellung, bei der die
Ausbuchtung 634 am zweiten Arm 633 in die erste wannenförmige
Vertiefung 88 am Anschlußstutzen 61 eingreift, herausgescho
ben und soweit nach vorne bewegt, bis die Ausbuchtung 634 am
zweiten Arm 632 der Klammer in die zweite wannenförmige Ver
tiefung 89 eingreift. In dieser zweiten Einrastposition wird
dann der erste Arm 632 der Klammer soweit in die Bohrung 86
vorgeschoben, daß er sich durch den Bereich der Bohrung 86
hindurch erstreckt, in der die Bohrung 86 die Öffnung 81
kreuzt, wodurch der Einsatz 91 des Anschlußnippels 62 fest
klemmt.
Der Einsatz 91 des Anschlußnippels 62 weist im oberen Ein
satzabschnitt 911 im Bereich der Kreuzung zwischen der Boh
rung 86 und der Öffnung 81 weiterhin vorzugsweise eine ring
förmig umlaufende Nut 915 auf. Wenn die Klammer 63 sich in
der zweiten Einrastposition befindet, bei der die Ausbuchtung
634 am zweiten Arm 633 in der zweiten wannenförmigen Vertie
fung 89 im Anschlußstutzen 61 zu liegen kommt, greift der er
ste Arm 632 in diese ringförmig umlaufende Nut 915 am Einsatz
91 des Anschlußnippels 62 ein, wodurch der Anschlußnippel 62
zuverlässig gegen axiale Verschiebungen gesichert wird.
Durch den Eingriff des zweiten Arms 632 der Klammer 63 in die
zweite wannenförmige Vertiefung 89 wird zuverlässig gewähr
leistet, daß die Klammer 63 in ihrer Endstellung gesichert
ist. Um die Klammer 63 aus dieser Endstellung dann wieder zu
lösen, kann dann mit einem Werkzeug am Steg 631 der Klammer
angegriffen werden, um die Klammer aus der Endstellung, bei
der die Ausbuchtung 634 des zweiten Arms 633 in die zweite
wannenförmige Vertiefung 89 eingreift, in die Vormontageposi
tion, bei der die Ausbuchtung 634 des zweiten Arms 633 in die
erste wannenförmige Vertiefung 88 eingreift, zurückzuziehen.
Alternativ besteht auch die Möglichkeit, den zweiten Arm 633
der Klammer 63 an der abstehenden Abkantung 635 anzuheben, um
so dann die Klammer aus der Endstellung in die Vormontagepo
sition zurückschieben zu können. In der Vormontageposition
ist dann die formschlüssige Verbindung zwischen dem ersten
Arm 632 der Klammer 63 mit dem Einsatz 91 des Anschlußnippels
82 wieder gelöst, so daß sich der Anschlußnippel 62 aus dem
Anschlußstutzen 61 entfernen läßt.
Claims (6)
1. Leckageanschluß zum Anbringen einer Leckageleitung an
einem Kraftstoffinjektor (1) mit
einem Anschlußstutzen (61), der einstückig mit einem Injektorkörper (11) ausgebildet ist,
einem Anschlußnippel (62), der mit einem Einsatz (91) in eine Öffnung (81) im Anschlußstutzen (61) eingreift, und
einer axialen Sicherungseinrichtung (63), die am Anschlußstutzen (61) angeordnet ist und sich in einer Endstellung in einer formschlüssigen Verbindung mit dem Anschlußnippel befindet,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Bohrung (86) im Anschlußstutzen (61) im wesentlichen senkrecht zur Öffnung (81) für den Anschlußnippel (62) ausgeführt ist, die die Öffnung (81) in einem Randbereich kreuzt, und eine Aussparung (89) an einer Außenseite des Anschlußstutzens (61), der Bohrung (86) gegenüberliegend vorgesehen ist,
wobei die axiale Sicherungseinrichtung (63) als asymmetrische Klammer ausgebildet ist, die in einer Endstellung mit einem ersten Arm (632) in die Bohrung (86) am Anschlußstutzen (61) eingreift und sich in einer formschlüssigen Verbindung mit dem Einsatz (91) des Anschlußnippels befindet und die mit einer Ausbuchtung (634) an einem zweiten Arm in die Aussparung (89) am Anschlußstutzen (61) eingreift.
einem Anschlußstutzen (61), der einstückig mit einem Injektorkörper (11) ausgebildet ist,
einem Anschlußnippel (62), der mit einem Einsatz (91) in eine Öffnung (81) im Anschlußstutzen (61) eingreift, und
einer axialen Sicherungseinrichtung (63), die am Anschlußstutzen (61) angeordnet ist und sich in einer Endstellung in einer formschlüssigen Verbindung mit dem Anschlußnippel befindet,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Bohrung (86) im Anschlußstutzen (61) im wesentlichen senkrecht zur Öffnung (81) für den Anschlußnippel (62) ausgeführt ist, die die Öffnung (81) in einem Randbereich kreuzt, und eine Aussparung (89) an einer Außenseite des Anschlußstutzens (61), der Bohrung (86) gegenüberliegend vorgesehen ist,
wobei die axiale Sicherungseinrichtung (63) als asymmetrische Klammer ausgebildet ist, die in einer Endstellung mit einem ersten Arm (632) in die Bohrung (86) am Anschlußstutzen (61) eingreift und sich in einer formschlüssigen Verbindung mit dem Einsatz (91) des Anschlußnippels befindet und die mit einer Ausbuchtung (634) an einem zweiten Arm in die Aussparung (89) am Anschlußstutzen (61) eingreift.
2. Leckageanschluß gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Außenseite des
Anschlußstutzens (61) mit der Aussparung (89) eine weitere
Aussparung (88) so angeordnet ist, daß, wenn der zweite Arm
(633) der Sicherungseinrichtung (63) mit der Ausbuchtung
(634) in die weitere Aussparung (88) eingreift, der erste Arm
(632) noch vor dem Bereich in der Bohrung (86) zu liegen
kommt, bei dem die Bohrung (86) die Öffnung (81) zur Aufnahme
des Einsatzes (91) des Anschlußnippels (62) schneidet.
3. Leckageanschluß gemäß Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Außenseite des
Anschlußstutzens (61) mit den Aussparungen (88, 89) eine
nutförmige Führung (87) vorgesehen, die in einer Ebene mit
der Bohrung (86) senkrecht zur Achse durch die Öffnung (81)
liegt und die Aussparungen (88, 89) schneidet.
4. Leckageanschluß gemäß Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aussparungen (88, 89)
wannenförmige Vertiefungen sind, die tiefer als die
nutförmige Führung (87) in den Anschlußstutzen (61)
hineinragen.
5. Leckageanschluß gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste Arm
(632) und der zweite Arm (633) der axialen
Sicherungseinrichtung (63) parallel zueinander verlaufen und
über einen Quersteg (631) miteinander verbunden sind, und
wobei der erste Arm (632) geradlinig ausgebildet und der
zweite Arm (633) an seinem Ende eine geschwungene Form mit
der Ausbuchtung (634) und einer nach außen gerichteten
Abkantung (635) zeigt.
6. Leckageanschluß gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz
(91) des Anschlußnippels (62) im Bereich der Kreuzung
zwischen der Bohrung (86) und der Öffnung (81) eine
ringförmig umlaufende Nut (915) aufweist, wobei der erste Arm
(632) der Sicherungseinrichtung in der Endstellung in die Nut
(915) am Einsatz (91) des Anschlußnippels (62) eingreift.
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