DE19944500A1 - Verfahren zur Herstellung von Portionen eines Nahrungsmittels - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Portionen eines NahrungsmittelsInfo
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Abstract
Ein Verfahren zur Herstellung von Portionen eines Nahrungsmittels umfasst die Schritte: Bereitstellen eines Nahrungsmittels, um eine formbare Konsistenz zu erzielen, zweckmäßigerweise durch teilweises Gefrieren des Nahrungsmittels, Unterteilen des Nahrungsmittels in eine Mehrzahl von Portionen, wobei die Portionen in einer festen Anordnung vorliegen, sowie Verpacken der Nahrungsmittelportionen, wobei die Portionen in der Anordnung bleiben. Die Nahrungsmittelportionen können dann gefroren werden. Das Nahrungsmittel kann ein Gemüse sein, oder eine Gemüse-, Kartoffel-, Fleich-, Fisch-, Geflügel- und/oder Pastateile enthaltende Sauce.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur
Herstellung von Portionen eines Nahrungsmittels.
Nahrungsmittel wie Spinat werden gewöhnlich in Form von großen
gefrorenen Blöcken verkauft, die für Verbraucher schwierig zu
verwenden sind, wenn sie nur einen Teil des Produkts benötigen.
Ein existierendes Verfahren zur Bildung von portionierten
Produkten schließt die Verwendung von Druck ein, um das
Nahrungsmittel in Rinnen zusammenzudrücken; das Nahrungsmittel
wird gefroren, wodurch große gefrorene Tafeln gebildet werden,
und unter Verwendung einer rotierenden Säge in gefrorene Blöcke
geschnitten, die zum Beispiel jeweils 50 Gramm wiegen. Die
rotierende Säge erzeugt durch Wegnehmen Lücken zwischen den
Blöcken und verschwendet dadurch einen Teil des gefrorenen
Nahrungsmittels.
Rahmspinat, der normalerweise eine Mischung von gehacktem oder
gesiebtem Spinat und Sahne ist, wird ebenfalls in Form von
gefrorenen Blöcken verkauft. Diese werden gebildet, indem die
Mischung in die Formen eines Pello-Gefrierapparates
(Eingetragene Marke, von Frigoscandia erhältlich) gegossen
wird, der die Mischung gefriert, um Portionen mit einer durch
die Form vorgegebenen Gestalt zu formen.
Das Französische Patent Nr. 74 04593 beschreibt ein Verfahren
zur Herstellung von Würfeln von gefrorenem Nahrungsmittel, wie
beispielsweise Spinat; eine Form, umfassend eine Mehrzahl von
Zellen nach Art einer Bienenwabe wird benutzt, um die Würfel zu
formen. Eine sperrige Entformungsmaschine wird benutzt, um die
Würfel aus den Formen zu entfernen.
Das Britische Patent Nr. 1016574 beschreibt ein Verfahren zur
Behandlung von Gemüse, beispielsweise Spinat, oder Fruchtmark,
welches die Schritte einschließt: kontinuierliches Pumpen des
gehackten Gemüses oder des Fruchtmarks durch einen gekühlten
Kratzwärmetauscher, der ausreichend Wasser im Material
gefriert, um es extrudierbar zu machen, und danach Unterziehen
des Materials einer kontinuierlichen Extrusion. Die
resultierende extrudierte Stange kann geschnitten und gefroren
werden, oder gleichermaßen gefroren und dann in Portionen
geschnitten.
Die GB 2192829 offenbart ein Nahrungsmittelportionierverfahren
zum Verarbeiten von fließfähigen Nahrungsmitteln, wie
beispielsweise Fisch-Schnittresten oder Krabbenfleisch in
Wasser. Das Nahrungsmittel in fließfähiger Form wird aus einem
Fülltrichter in eine Mehrzahl von Kammern zugeführt, wo das
Nahrungsmittel komprimiert und dann ausgestoßen wird, während
es noch in allgemein fließfähiger Form vorliegt. Das
ausgestoßene Nahrungsmittel wird sofort gefroren und verpackt.
Dies erfordert eine komplizierte Anordnung von Form- und
Gefrierapparat und macht eine genaue zeitliche Abstimmung
erforderlich.
Einige Nahrungsmittelprodukte weisen eine annehmbare
Lagerfähigkeit auf, ohne dass sie gefroren werden müssen, und
auch eine ausreichend viskose oder teilweise strukturierte
Natur, so dass einzelne Portionen des Nahrungsmittelmaterials
in nicht-gefrorener Form gelagert werden können, ohne sich zu
verformen oder zusammenzufließen. Dies gilt zum Beispiel für
Kartoffelmaterial.
Dementsprechend besteht ein Bedürfnis, ein Verfahren zur
Herstellung von Portionen eines Nahrungsmittels
bereitzustellen, das kein Material verschwendet, keine
komplizierte Entformungsvorrichtung benötigt, um Nahrungsmittel
aus Formen heraus zu bewegen, das Nahrungsmittel beim
Überführen aus der Form in die Verpackung nicht beschädigt, und
das ein Minimum an Schritten vom Formen bis zum Verpacken
erfordert.
Die jetzigen Erfinder haben entdeckt, dass wenn ein
Nahrungsmittel in einer formbaren Konsistenz bereitgestellt
wird, es in eine Mehrzahl von Portionen in einer Anordnung oder
einem Array geformt werden kann, und die Portionen, während sie
sich noch in der Anordnung befinden, in einer einfachen Reihe
von Schritten in die Verpackung zugeführt werden können, ohne
die Portionen zu verformen oder zu beschädigen.
Dementsprechend sieht die vorliegende Erfindung ein Verfahren
zur Herstellung von Portionen eines Nahrungsmittels vor, wobei
das Verfahren die Schritte umfasst:
- a) Zuführen eines Nahrungsmittels von formbarer Konsistenz; und
- b) Unterteilen des Nahrungsmittels in eine Mehrzahl von Portionen, wobei sich die Portionen in Bezug zueinander in vorbestimmten Portionen befinden;
bei dem die Nahrungsmittelportionen verpackt werden, wobei die
Portionen in Bezug zueinander im Wesentlichen in den
vorbestimmten Positionen bleiben.
Vorzugsweise werden die verpackten Nahrungsmittelportionen
anschließend gefroren.
Vorzugsweise wird die formbare Konsistenz durch teilweises
Gefrieren des Nahrungsmittels erreicht. Sie kann auch unter
Verwendung von Bindemitteln oder durch beliebige andere
geeignete Mittel erreicht werden. Einige Nahrungsmittel, zum
Beispiel Kartoffelpüree, besitzen von sich aus eine formbare
Konsistenz und brauchen nicht weiter modifiziert zu werden.
Unsere augenblicklich noch unveröffentlichte mitanhängige
Patentanmeldung Nr. EP 97302014.2 offenbart ein Verfahren zur
Herstellung von Portionen eines gefrorenen Nahrungsmittels,
wobei das Verfahren die Schritte umfasst: teilweises Gefrieren
eines Nahrungsmittels, unter Verwendung eines
Schneckenkratzwärmetauschers, um eine formbare Konsistenz zu
erzielen, Unterteilen des Nahrungsmittels in Portionen, sowie
Gefrieren der Nahrungsmittelportionen. In dieser Offenbarung
können die Nahrungsmittelportionen zu einer Anordnung oder
einem Array geformt werden, zum Beispiel auf einem Förderband
einer Zufuhrvorrichtung, jedoch wird diese Anordnung gestört,
wenn das Nahrungsmittel in die Verpackung eingebracht wird.
Dort findet sich auch ein Hinweis auf ein Formen des
Nahrungsmittels in Portionen, die an ihrem Fuß miteinander
verbunden sind. Es findet sich jedoch kein Hinweis, dass diese
spezielle Ausführungsform vor dem Gefrieren des Nahrungsmittels
in eine Verpackung eingebracht werden kann.
Das Verfahren zum Erzeugen von Nahrungsmittelportionen ist
vorzugsweise eher zyklisch als kontinuierlich. Die
Verfahrensschritte des Bereitstellens des Nahrungsmittels von
formbarer Konsistenz und des Gefrierens der verpackten
Portionen können kontinuierlich oder im Wesentlichen
kontinuierlich sein.
Das Formen kann in einer Reihe von Schritten stattfinden. Zum
Beispiel kann das Nahrungsmittel in eine Mehrzahl von Massen
mit derselben Größe oder größer als die zu erzeugenden
Portionen unterteilt werden, die dann einer Einrichtung zum
Formen der Massen in Portionen in vorbestimmten Positionen in
Bezug zueinander zugeführt werden.
Die Portionen haben vorzugsweise ein Gewicht im Bereich von 10
bis 200 g, bevorzugter 20 bis 100 g, zweckmäßig 50 bis 75 g.
Jedoch sind auch andere Portionsgrößen möglich. Zweckmäßig
befindet sich eine Mehrzahl solcher Portionen in einer Packung,
zweckmäßig mehr als vier Portionen oder gleich vier Portionen.
Vorzugsweise sind die Portionen voneinander getrennt. Die
Portionen können jedoch auch miteinander verbunden sein, zum
Beispiel an ihrem Fuß. Der Verbraucher kann die Portionen
später trennen, indem er sie entlang der von Zwischenräumen
zwischen den Portionen geschaffenen Linien auseinanderbricht.
Die Portionen können von beliebiger geeigneter Gestalt sein,
jedoch werden aus Verpackungsgründen rechtwinklige oder
kubische Formen bevorzugt, wie unten ausgeführt. Die Portionen
können sich nach oben zu leicht verjüngen, um das Entformen zu
fördern, wie weiter unten erörtert wird.
Die Mehrzahl von Portionen in vorbestimmten Positionen bildet
zweckmäßig eine Anordnung oder ein Array von Portionen.
Bevorzugt befinden sich die Portionen in einem festen Abstand
von den unmittelbar benachbarten Portionen. Vorzugsweise werden
die Portionen in Positionen gebildet, die verhältnismäßig nahe
bei einander liegen. Zum Beispiel kann ein Zwischenraum im
Bereich von 2 bis 20 mm Größe zwischen den Portionen gebildet
werden, wobei dieser Zwischenraum vorzugsweise kleiner als 10
mm ist. Dieser Zwischenraum kann sich von oben nach unten
verjüngen, um das Entformen zu ermöglichen. Vorzugsweise werden
die Portionen zu einer regelmäßigen Anordnung geformt, wie
beispielsweise einer rechteckigen Anordnung.
Die formbare Konsistenz des Nahrungsmittels ist wichtig. Das
Nahrungsmittel sollte unter geeignetem Druck plastisch
verformbar sein, sollte jedoch unter seinem Eigengewicht nicht
leicht verformbar sein. Dies gewährleistet, dass geformte
Portionen nach dem Formen und Entfernen aus Formen innerhalb
eines angemessenen Zeitraums nicht wieder zusammenfließen. Es
ist wünschenswert, sicherzustellen, dass dieser Zeitraum zum
Beispiel ein Gefrieren der Nahrungsmittelportionen gestattet,
ohne dass es zu einer wesentlichen Verformung kommt, bevor das
Gefrieren beendet ist. Wenn das Nahrungsmittel anschließend
gefroren werden soll, liegen passende Zeiträume im Bereich von
1 bis 60 Minuten. Je nach Konsistenz des Nahrungsmittels, die
wiederum vom Nahrungsmittel selbst und seiner Temperatur
abhängt, kann ein angemessener Zeitraum erreicht werden. Es
wird auch bevorzugt, dass das Nahrungsmittel klebrig oder ein
wenig haftend ist. Vorzugsweise kann das Nahrungsmittel derart
sein, dass wenn es sich in einer Form mit mindestens einer nach
unten weisenden freien Oberfläche befindet, die Portion nicht
ohne weiteres aus der Form herausfällt.
Die Portionen werden zweckmäßig gebildet, indem Nahrungsmittel
von formbarer Konsistenz in Formen zugeführt werden. Bevorzugt
wird eine Mehrzahl von Portionen im Wesentlichen gleichzeitig
geformt, indem das Nahrungsmittel in eine Mehrzahl von
Formhohlräumen zugeführt wird, die sich in Bezug zueinander im
Wesentlichen in denselben vorbestimmten Positionen befinden,
wie die zu bildende Anordnung von Portionen. Die Form kann
einen einzigen Formhohlraum umfassen, der im Inneren in
getrennte Portionen unterteilt ist. Bevorzugt sind es
mindestens zwei Portionen, jedoch werden bevorzugter mindestens
vier und vorzugsweise mindestens sechs Portionen gleichzeitig
geformt.
Die Formeinrichtung kann in einer beliebigen gewünschten
Richtung gefüllt werden, zum Beispiel von unten (was die
Entfernung der geformten Portionen erleichtert) oder von der
Seite. Die Formeinrichtung kann stationär sein, und das
Nahrungsmittel kann ihr zugeführt werden, oder umgekehrt.
Die gebildeten Portionen können nach oder während des
Unterteilungsschritts verpackt werden. Die Verpackung kann aus
Kunststoff-Umhüllungsmaterial, einer Schachtel, einem Beutel,
usw. bestehen. Vorzugsweise wird die Anordnung von Portionen in
eine Schachtel mit einer Größe eingebracht, die im Wesentlichen
gleich der Größe der Anordnung ist. Dies ermöglicht es, einen
großen Anteil des vorhandenen Raums in der Schachtel mit
Produkt zu füllen.
Die Portionen können in einem ersten Schritt geformt und in
einem zweiten Schritt aus der Formeinrichtung des ersten
Schritts in eine Verpackung zugeführt werden.
Alternativ können die Portionen in situ in der Verpackung
geformt werden.
Formbegrenzungseinrichtungen können vorgesehen sein, die so
angepasst sind, dass sie in die Verpackung passen. Die
Formbegrenzungseinrichtungen können einige oder sämtliche
Seiten der zu formenden Portionen begrenzen. Derartige
Formbegrenzungseinrichtungen können benutzt werden, um die
Portionen des Nahrungsmittels außerhalb der Verpackung zu
formen und die Portionen dann in die Verpackung einzubringen,
indem die Verpackung und die Formbegrenzungseinrichtungen
zusammengebracht werden. Die Formbegrenzungseinrichtungen
können alternativ in die Verpackung eingebracht und die
Portionen dadurch in situ in der Verpackung geformt werden.
Die Nahrungsmittelportionen werden in Bezug zueinander im
Wesentlichen in den vorbestimmten Positionen zurückgehalten.
Das heißt, man lässt sie nicht ungestützt in die Verpackung
fallen.
Die Nahrungsmittelportionen können aus einer Formeinrichtung zu
der Verpackung zugeführt werden, wobei die Portionen durch die
Bereitstellung von Einrichtungen zum Halten der Portionen in
der Formeinrichtung in vorbestimmten Positionen bleiben. Jedoch
ist das Nahrungsmittel vorzugsweise ausreichend klebrig, damit
die Portionen während des Überführens an Teilen der
Formeinrichtung haften oder hängen bleiben.
In der Form können Einrichtungen vorgesehen sein, um die
Portionen zu lockern oder lösen oder zu entformen. Zum Beispiel
kann ein unter Druck stehendes Fluid, wie beispielsweise Gas
oder Luft, in die Form zugeführt werden. Mechanische
Entformungselemente können vorgesehen sein. Das unter Druck
stehende Fluid kann durch perforierte oder poröse Oberflächen
unmittelbar auf die Portionen einwirken. Jedoch wird bevorzugt,
dass mindestens eine Seite der Form eine flexible Membran
umfasst, wobei unter Druck stehendes Fluid zu der zum
Nahrungsmittel entgegengesetzten Seite der Membran zugeführt
wird, wodurch bewirkt wird, dass sich die Membran aufbläht und
die Nahrungsmittelportion ausstößt.
In der Tat bildet die Vorrichtung zum Formen von Portionen
einen Teil eines Systems zum Zuführen der Portionen zur
Verpackung.
Beim Stand der Technik werden die Portionen gewöhnlich in
getrennten Schritten gefroren und dann verpackt. Die kurze Zeit
zwischen dem Formen und dem Verpacken bei der vorliegenden
Erfindung gestattet es, dass die Portionen ohne wesentliche
Beschädigung in einem empfindlichen, formbaren Zustand bleiben.
Vorzugsweise ist das Verfahren kontinuierlich.
Ein Gas, wie beispielsweise Luft, kann vor oder während des
Schrittes (i) zugeführt werden, um das Nahrungsmittel zu
belüften und dadurch seine Textur zu verändern.
Das Nahrungsmittel ist vorzugsweise eines, das teilweise
gefroren werden kann, um eine formbare Konsistenz zu erzielen.
Das Nahrungsmittel kann in einem fließfähigen Zustand, zum
Beispiel als Flüssigkeit, Püree, Paste oder Mischung aus
Flüssigkeit und Feststoffteilchen in einen Wärmetauscher
zugeführt werden. Es kann Feststoffteilchen umfassen, um es
teilweise zu gefrieren. Vorzugsweise ist es Spinat oder Teile
von Fleisch, Geflügel, Fisch, Gemüse, Kartoffeln, Obst und/oder
Pasta (Nudeln) in einer Sauce oder pastenartiges
Saucenkonzentrat. Zum Beispiel kann das Nahrungsmittel
Blattspinat (gehackt oder als Ganzes), Rahmspinat, Pasta in
einer Käse- oder Tomatensauce oder Rotkohl und Apfel in einer
Sauce sein.
Die vorliegende Erfindung kann verwendet werden, um
Nahrungsmittel zu verarbeiten, die Feststoffteilchen mit einer
maximalen Abmessung von 3 bis 30 mm umfassen, jedoch sind
größere Abmessungen möglich, zum Beispiel in Form von
zusammengerollten oder geknickten Blättern, wie zum Beispiel
Spinat.
Falls erforderlich, kann das Nahrungsmittel zwischen dem
Schritt (i) und dem Unterteilungsschritt (ii) gemischt werden.
Das Nahrungsmittel kann teilweise gefroren werden, indem man es
durch einen Wärmetauscher führt, zum Beispiel einen
Durchflusswärmetauscher, wie beispielsweise einen
Kratzwärmetauscher. Der Durchflusswärmetauscher kann ein
Schneckenkratzwärmetauscher sein, zum Beispiel mit einer oder
zwei Schnecken. Alternativ kann ein Kratzwärmetauscher
verwendet werden, bei dem die Wärmetauschoberfläche von einer
Mehrzahl von Messern abgekratzt wird, die auf einer drehbaren
Welle montiert sind. Diese Messer können so zueinander
ausgerichtet sein, dass sie auf einer Schraubenlinie oder einer
schraubenlinienartigen Figur liegen, so dass sie wie eine
Schnecke wirken. Alternativ können sie im Wesentlichen
geradlinig ausgerichtet sein. Man hat gefunden, dass beide
Arten von Wärmetauschern für eine milde Behandlung des
Nahrungsmittels sorgen, was zu einer geringen Schädigung
jeglicher vorhandener Feststoffteilchen führt. Außerdem ist der
Wärmeübergang dieser Wärmetauscher effizient. Um Schäden an
Feststoffteilchen im Nahrungsmittel zu vermindern, ist es von
Nutzen, eine gesteuerte Verweilzeit des Nahrungsmittels im
Kratzwärmetauscher sicherzustellen. Weiter ist ein effizienter
Wärmeübergang erforderlich, um ein schnelles Gefrieren des
Nahrungsmittels sicherzustellen, und es müssen niedrige
Scherkräfte auf das Nahrungsmittel aufgebracht werden. Man hat
gefunden, dass Einzel- und Doppelschneckenkratzwärmetauscher
und Messerkratzwärmetauscher sämtliche dieser Eigenschaften
liefern.
Der Fachmann wird imstande sein, die Verweilzeit des
Nahrungsmittels im Wärmetauscher zu steuern. Zum Beispiel kann
im Fall eines Schneckenkratzwärmetauschers die Verweilzeit im
Hinblick auf die Schneckengeometrie (insbesondere die Anzahl
von Gängen, Schneckensteigung, Tiefe der Flügel, Zwischenraum
zwischen den Flügeln und den Wänden des Wärmetauschers) und die
Drehgeschwindigkeit der Schnecke gesteuert werden.
Ein Doppelschneckenkratzwärmetauscher kann für eine bessere
Steuerung der Geschwindigkeit der Nahrungsmittelzufuhr sorgen
als ein Einzelschneckenkratzwärmetauscher, und er kann benutzt
werden, um einen größeren Druck auf das Nahrungsmittel
aufzubringen. Jedoch wird aus Gründen der Einfachheit ein
Einzelschneckenkratzwärmetauscher bevorzugt.
Um ein teilweises Gefrieren zu erreichen, so dass das
Nahrungsmittel eine formbare Konsistenz besitzt, wird die
Temperatur des Nahrungsmittels unter seinen Gefrierpunkt
abgesenkt. Jedoch ist die erreichte Temperatur ein schlechter
Indikator für die benötigte Konsistenz, da das Nahrungsmittel
idealerweise nur einen Teil des Weges durch seine
Latentwärmezone gebracht werden braucht.
Die richtige Konsistenz für die Formbarkeit kann unter
Verwendung eines Kegelpenetrationsmessers gemessen werden.
Kegelpenetrationsmesser messen, wie tief ein Kegel unter der
Einwirkung der Schwerkraft innerhalb eines kontrollierten
Zeitraums in ein Nahrungsmittel eindringt.
Mittels eines Kegelpenetrationsmessers gemessen, weist das
Nahrungsmittel vorzugsweise nach dem Schritt (i) eine
Konsistenz auf, die einen Kegel in 5 Sekunden von 5 bis 34 mm,
vorzugsweise in 5 Sekunden 10 bis 25 mm tief eindringen läßt,
wobei die bevorzugtesten Eindringtiefen innerhalb dieses
Bereichs von dem jeweils verarbeiteten Nahrungsmittel abhängen.
Die richtige Konsistenz für die Formbarkeit kann auch unter
Verwendung eines Struktografen gemessen werden. Struktografen
messen die Widerstandskraft eines Nahrungsmittels, indem das
Nahrungsmittel gegen einen federnd angebrachten Kegel gedrückt
wird.
Gemessen mit einem Struktografen weist das Nahrungsmittel nach
dem Schritt (i) vorzugsweise eine Widerstandskraft von 0,1 bis
4,5 N auf; bevorzugter weist es nach dem Schritt (i) eine
Widerstandskraft von 0,3 bis 2,5 N auf. Die bevorzugtesten
Widerstandskräfte innerhalb des Bereichs hängen von dem jeweils
verarbeiteten Nahrungsmittel ab.
Einzelheiten der zum Messen dieser Eindringtiefen und
Widerstandskräfte verwendeten Verfahren sind unten angegeben.
Die optimalen Bedingungen zum teilweisen Gefrieren eines
Nahrungsmittels zum Erzielen einer formbaren Konsistenz sind
von dem jeweiligen Nahrungsmittel abhängig.
Es kann sein, dass die teilweise gefrorene Zusammensetzung bei
einem Druck über dem Atmosphärendruck vorliegen muss, wenn sie
den Wärmetauscher verlässt, so dass man sie in die Hohlräume
von Formen fließen lassen und diese füllen kann.
Durch Druckbeaufschlagungseinrichtungen kann ein Druckgradient
auf das Nahrungsmittel aufgebracht werden. Dort, wo ein
Kratzwärmetauscher verwendet wird, können sich derartige
Druckbeaufschlagungseinrichtungen in Bewegungsrichtung vor dem
Kratzwärmetauscher befinden. Jedoch ist der von solchen
Druckbeaufschlagungseinrichtungen gelieferte Druck (der
"Überdruck") vorzugsweise verhältnismäßig gering, wobei er
vorzugsweise 1 × 105 Pa nicht übersteigt.
Vorzugsweise reicht die Bewegung der Einrichtung zum Abkratzen
der Oberfläche eines Kratzwärmetauschers (z. B. die Schnecke
eines Schneckenkratzwärmetauschers) aus, um das Nahrungsmittel
ohne einen zusätzlichen Druckgradienten durch den Wärmetauscher
vorwärtszubewegen. Vorzugsweise ist der Gesamtdruck am Auslass
des Wärmetauschers kleiner als 4 × 105 Pa, bevorzugter kleiner
als 1 × 105 Pa.
Vorzugsweise ist der Druckabfall zwischen dem Einlass und dem
Auslass des Wärmetauschers verhältnismäßig gering, wobei er
bevorzugt etwa 1 × 105 Pa beträgt.
Es können Einrichtungen vorgesehen werden, um das teilweise
gefrorene Nahrungsmittel in Bewegungsrichtung hinter dem
Wärmetauscher mit Druck zu beaufschlagen, jedoch wird dies
nicht bevorzugt.
Das zum Wärmetauscher zugeführte Nahrungsmittel kann getrennte
Ströme von verschiedenen Nahrungsmitteln umfassen, die im
Extruder gemischt werden. Getrennte Ströme von verschiedenen
Nahrungsmitteln können an Stellen entlang des Wärmetauschers
oder an dessen Auslass in das Nahrungsmittel zudosiert werden.
Empfindliche Komponenten, wie beispielsweise Paprikaschichten,
können in einer Düse beigemischt werden.
Wenn die Nahrungsmittelportionen gefroren werden, kann ein
serienmäßiger Spiral- oder Bandgefrierapparat, ein
Luftgefrierapparat oder ein Plattengefrierapparat verwendet
werden, um die Nahrungsmittelportionen zu gefrieren. Bevorzugt
werden sie für eine Langzeitlagerung auf eine Temperatur im
Bereich von -45 bis -20°C tiefgekühlt.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Herstellung von Portionen
von gefrorenem Nahrungsmittel kann umfassen: eine erste
Station, an der ein Nahrungsmittel von formbarer Konsistenz in
Formen zugeführt wird, wodurch das Nahrungsmittel in eine
Mehrzahl von Portionen in vorbestimmten Positionen in Bezug
zueinander geformt wird, und eine zweite Station, in der die
Portionen in eine Verpackung zugeführt werden, wobei die
Portionen im Wesentlichen in den vorbestimmten Positionen
bleiben. Die Vorrichtung kann Einrichtungen umfassen, um die
Formeinrichtungen zyklisch aus der ersten Position in die
zweite Position und wieder zurück zu bewegen. Derartige
Einrichtungen können zum Beispiel einen drehbaren Körper
umfassen, in dem eine oder mehrere Formeinrichtungen enthalten
sind. Alternativ kann ein sich hin und her bewegender Körper
vorgesehen sein, um die Formeinrichtung von der ersten Station
zur zweiten Station und wieder zurück zu bewegen.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung besteht daher in
einer Vorrichtung zur Herstellung von Portionen eines
gefrorenen Nahrungsmittels, umfassend:
- a) eine Einrichtung zum Zuführen eines Nahrungsmittels von formbarer Konsistenz;
- b) eine Unterteilungseinrichtung zum Unterteilen des Nahrungsmittels in eine Mehrzahl von Portionen, welche Portionen sich in Bezug zueinander in vorbestimmten Positionen befinden; und
- c) eine Einrichtung zum Zuführen einer Verpackung für die Portionen, wodurch die Portionen verpackt werden können, wobei die Portionen im Wesentlichen in den vorbestimmten Positionen bleiben.
Die Unterteilungseinrichtung des Schrittes (ii) kann eine
Formeinrichtung umfassen.
Vorzugsweise umfasst die Einrichtung zum Zuführen eines
Nahrungsmittels von formbarer Konsistenz einen
Kratzwärmetauscher.
Die Vorrichtung kann auch eine Einrichtung zum Gefrieren oder
Tiefkühlen der verpackten Nahrungsmittelportionen umfassen.
Die vorliegende Erfindung wird nun beispielhaft unter
Bezugnahme auf die begleitende Zeichnung beschrieben, in der:
Fig. 1 bevorzugte Anordnungen oder Arrays von
Nahrungsmittelportionen zur Herstellung durch die
vorliegende Erfindung zeigt;
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung ist, umfassend eine
Mehrzahl von Formeinrichtungen, die in einer drehbaren
kreisförmigen Füllvorrichtung angebracht sind;
Fig. 3 ein schematischer Querschnitt durch eine
Formeinrichtung zur Verwendung bei dem Verfahren der
vorliegenden Erfindung ist;
Fig. 4 ein schematischer Querschnitt durch eine an der
Füllstation der Vorrichtung aus Fig. 2 angeordnete
Formeinrichtung ist; und
Fig. 5 ein schematischer Querschnitt durch eine
Formeinrichtung während des Vorgangs des Zuführens der
geformten Portionen in eine Verpackung ist.
Fig. 1 zeigt zwei alternative Anordnungen oder Arrays von
Nahrungsmittelportionen, die mittels des Verfahrens der
vorliegenden Erfindung hergestellt werden können. Es ist in
jedem Fall eine rechteckige Anordnung von Portionen mit im
Wesentlichen rechteckigem oder quadratischem Querschnitt. Man
kann sehen, dass sich die Portionen von unten nach oben leicht
verjüngen, was das Entformen erleichtern soll, wie weiter unten
erörtert wird.
Jede Portion weist eine Oberseite (1) und eine zur Oberseite
allgemein parallele Unterseite auf. Die Portionen weisen weiter
Seitenflächen auf. Die Seitenflächen (2) an der Außenseite der
Anordnung sind zu den Oberseiten (1) und zueinander senkrecht.
Seitenflächen (3), die innerhalb der Anordnung liegen und die
zusammen Zwischenräume oder Lücken zwischen den Portionen
begrenzen, sind nicht im rechten Winkel zu den Oberseiten (1)
angeordnet.
Eine Vorrichtung zur Herstellung von Portionen von gefrorenem
Nahrungsmittel gemäß der vorliegenden Erfindung wird nun
beschrieben. Die Vorrichtung dient dazu, durch Formen eines
teilweise gefrorenen Nahrungsmittels Portionen des
Nahrungsmittels zu erzeugen. Um dies zu erreichen, sind
sechzehn Formeinrichtungen (4) in regelmäßigen Abständen in
einer drehbaren kreisförmigen Füllvorrichtung (5) ausgebildet.
Die Füllvorrichtung ist angepasst, um sich in Richtung des
Pfeils (6) zu drehen. Die Füllvorrichtung (5) legt weiter eine
Füllstation (7) und eine Übergabestation (8) fest, in der
Nahrungsmittelportionen in eine Verpackung überführt werden.
Die Formeinrichtungen (4) werden durch Drehung der Vorrichtung
(5) zyklisch aus der Füllstation zur Übergabestation und zurück
zur Füllstation bewegt.
Eine Formeinrichtung (4) wird unter Bezugnahme auf Fig. 3
ausführlich beschrieben.
Die Formeinrichtung (4) ist in einer allgemein rechteckigen
Öffnung enthalten, die im Hinblick auf Gestalt und Größe
allgemein der schließlich verwendeten Verpackung in der
Füllvorrichtung (5) entspricht. Die rechteckige Öffnung ist im
Inneren durch Wände (10) unterteilt. Diese Innenwände (10)
legen die innerhalb der Anordnung liegenden Seitenflächen oder
Innenseiten (3) der zu bildenden Portionen fest und begrenzen
diese in seitlicher Richtung nach innen zu. Die Formeinrichtung
(4) umfasst weiter eine obere Platte (11), an der die
Innenwände (10) befestigt sind. Die obere Platte (11) legt die
Oberseite (1) der Portionen fest und begrenzt diese nach oben
zu. Die obere Platte (11) umfasst weiter Teile, die von einer
elastisch verformbaren Membran (12) begrenzt werden. Oberhalb
von jeder elastisch verformbaren Membran (12) befindet sich ein
Hohlraum (13), in den durch Leitungen (14) Druckluft zugeführt
werden kann. Die Druckluft ermöglicht es, die verformbare
Membran (12) in Aufpumppositionen zu dehnen, welche in
unterbrochenen Linien (15) dargestellt sind, um das Entformen
von in der Formeinrichtung geformten Portionen zu unterstützen.
Die Einheit, umfassend die Trennwände (10) und die obere Platte
(11), ist zwischen einer angehobenen Position und einer
abgesenkten Position vertikal verschiebbar in dem in der
Füllvorrichtung (5) gebildeten rechteckigen Hohlraum (9)
angebracht.
Fig. 4 ist eine schematische Ansicht der Füllstation (7) der
Füllvorrichtung (5). Ein Drucksensor (nicht dargestellt) ist
vorgesehen, um den Druck der Zufuhr von teilweise gefrorenem
Nahrungsmittel (16) an der Füllstation zu messen. Wenn der
Druck einen vorgegebenen Wert übersteigt, kann überschüssiges
Nahrungsmittel durch eine Bypassleitung (17) nach unten
abgelenkt werden.
An der Füllstation (7) befinden sich die Membranen (12) in
ihrer normalen, ebenen, ungedehnten Position. Dementsprechend
kann teilweise gefrorenes Nahrungsmittel in den gesamten
Hohlraum unter der oberen Platte (11) und zwischen den
Trennwänden (10) zugeführt werden, wodurch eine Mehrzahl von
Portionen gleichzeitig gebildet werden. Die Außenwände (2) der
Portionen werden durch die Wände des rechteckigen Hohlraums (9)
der Füllvorrichtung festgelegt, welche die Portionen nach außen
hin begrenzen. Nach der Bildung der Portionen dreht sich die
drehbare Füllvorrichtung (5), so dass die Formeinrichtung (4)
aus der Füllstation (7) zur Übergabestation (8) gebracht wird.
An der Übergabestation (8) wird eine Verpackung in Form einer
Schachtel (18) unter die Formeinrichtung (4) gestellt.
An der Übergabestation (8) verschieben nicht dargestellte
Einrichtungen zur Betätigung der Formeinrichtung (4) die
Formeinrichtung in Bezug zur Füllvorrichtung (5) vertikal, so
dass die Trennwände (10), die obere Platte (11) und die in der
Formeinrichtung (4) gebildeten Portionen in die Schachtel (18)
abgegeben werden. Aus Fig. 5 kann man sehen, dass die
Portionen so gestaltet sind, dass sie die Schachtel (18) im
Wesentlichen füllen. Die Konsistenz des Nahrungsmittels ist so
gewählt, dass es ohne eine wesentliche Beschädigung an den
Wänden des rechteckigen Hohlraums (9) vorbei verschoben werden
kann, und dass es ausreichend stark an den Wänden (10) und der
oberen Platte (11) haftet, so dass es nicht in einer
unkontrollierten Weise in die Schachtel (18) fällt. Die
Portionen werden in einer kontrollierten Weise in die Schachtel
(18) abgesetzt. Sie werden dann von den Wänden (10) und der
oberen Platte (11) gelöst, indem Druckluft in die Hohlräume
(13) zugeführt wird, wodurch die verformbaren Membranen (12)
gedehnt werden. Dadurch wird eine Kraft auf die Oberseite der
Portionen aufgebracht, und diese werden aus der Formeinrichtung
(4) gelöst. Synchron zur Dehnung der Membranen (12) wird
gleichzeitig die Formeinrichtung (4) vertikal betätigt, so dass
sie in die angehobene Position im rechteckigen Hohlraum (9)
gebracht wird.
Die Verpackung mit den darin befindlichen Portionen wird dann
einer Gefriermaschine in Form eines nicht dargestellten
herkömmlichen Gefrierapparats zugeführt.
Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung kann verwendet
werden, um Portionen von gehacktem Spinat mit Rahm
herzustellen, wie im folgenden Beispiel 1 beschrieben.
Die nachfolgenden Untersuchungen können angewandt werden, um
die teilweise gefrorene Konsistenz des Nahrungsmittels zu
überprüfen.
Um Eindringtiefen unter Verwendung eines
Kegelpenetrationsmessers zu messen, wird das teilweise
gefrorene formbare Nahrungsmittel in einen Behälter gefüllt und
die Oberfläche mit einem Messer eingeebnet.
Ein Kegel wird derart justiert, dass sich seine Spitze so nahe
wie möglich an der Oberfläche des Nahrungsmittels befindet.
Dann lässt man den Kegel unter Schwerkrafteinwirkung 5 Sekunden
lang einsinken. Nach diesem Zeitraum wird der Kegel automatisch
festgehalten, und die Eindringtiefe wird gemessen.
In den folgenden Beispielen hatte der verwendete Kegel einen
Winkel von 40° und hatte zusammen mit dem daran angebrachten
Halteschaft ein kombiniertes Gewicht von 160 g. Die Ergebnisse
sind der Durchschnitt aus einer Reihe von Messungen.
Dort, wo ein Nahrungsmittel Feststoffteilchen umfasst, sind die
Ergebnisse der Eindringtiefenmessung unterschiedlich, je
nachdem, ob der Kegel des Penetrationsmessers durch eine
ununterbrochene teilweise gefrorene Flüssigkeits-/Eisphase
hindurchtritt, oder ob er auf ein Feststoffteilchen trifft. Aus
diesem Grund wird bevorzugt, dass eine Mehrzahl von Messungen
vorgenommen wird. Messungen, wo der Kegel auf ein
Feststoffteilchen traf, werden durch eine außergewöhnlich
geringe Eindringtiefe sichtbar (zum Beispiel weniger als die
Hälfte des Durchschnitts sämtlicher Messungen). Derartige
abnormale Ergebnisse können verworfen werden. Der Rest der
Ergebnisse kann dann verwendet werden, um einen korrigierten
Durchschnitt zu berechnen.
Ein geeigneter Struktograf ist von Brabaender erhältlich; er
umfasst einen Tisch und einen Kegel.
Um Widerstandskräfte unter Verwendung eines Struktografen zu
messen, wird teilweise gefrorenes formbares Nahrungsmittel in
einen zylindrischen Behälter gefüllt und die Oberfläche mit
einem Messer eingeebnet.
Der gefüllte Behälter wird auf den Tisch des Struktografen
gestellt. Dieser Tisch wird mit konstanter Geschwindigkeit
gegen den Kegel bewegt. Der Kegel ist mit einer Kraftmessfeder
verbunden, welche die Widerstandskraft des Nahrungsmittels
registriert.
In den folgenden Beispielen war der Kegel ein Brabaender Modell
Nr. 449648 (Kegelform 90°), der zylindrische Behälter hatte
eine Höhe von 20 mm und einen Durchmesser von 53 mm, die
Geschwindigkeit des Tischs betrug 75 mm/min. und der Tisch
wurde 10 Sekunden lang gegen den Kegel bewegt.
NB: Für verschiedene Proben eines teilweise gefrorenen
Nahrungsmittels kann die Eindringtiefe des Kegels und die
Widerstandskraft des Nahrungsmittels je nach Zusammensetzung
der Probe (z. B. dem Volumen und der Härte von irgendwelchen
vorhandenen Feststoffteilchen oder dem Verhältnis zwischen
Trockenmasse und Flüssigkeit) variieren.
Gehackter Spinat mit Rahm wurde durch einen
Schneckenkratzwärmetauscher gepumpt, der durch Ammoniak gekühlt
wurde. Der Rahmspinat wurde innerhalb des Wärmetauschers auf
-1,5°C abgekühlt; der Spinat erhielt eine formbare Konsistenz,
verfestigte sich jedoch nicht vollständig. Abgemessene Mengen
von teilweise gefrorenem Spinat wurden unter Verwendung der in
den Figuren dargestellten Vorrichtung geformt. Die
Widerstandskraft für den Spinat wurde unter Verwendung eines
Struktografen gemessen. Der Spinat wurde dann unter Verwendung
eines Standard-Bandgefrierapparats gefroren.
Der teilweise gefrorene Rahmspinat, der vor dem Formen unter
Verwendung eines Struktografen untersucht wurde, besaß eine
Widerstandskraft von 1,8 N.
Claims (17)
1. Verfahren zur Herstellung von Portionen eines
Nahrungsmittels, wobei das Verfahren die Schritte umfasst:
- a) Zuführen eines Nahrungsmittels von formbarer Konsistenz; und
- b) Unterteilen des Nahrungsmittels, um eine Mehrzahl von Portionen bereitzustellen, wobei sich die Portionen in Bezug zueinander in vorbestimmten Portionen befinden;
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die formbare Konsistenz durch teilweises Gefrieren des
Nahrungsmittels erreicht wird.
3. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass das Nahrungsmittel unter Verwendung eines
Kratzwärmetauschers teilweise gefroren wird, um eine formbare
Konsistenz zu erzielen.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass
der Wärmetauscher unter einem Schneckenkratzwärmetauscher oder
einem Messerklingenkratzwärmetauscher ausgewählt wird.
5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass das Nahrungsmittel nach dem Schritt (i)
eine Konsistenz aufweist, die dazu führt, dass ein Kegel eines
Kegelpenetrationsmessers in 5 Sekunden bis zu einer Tiefe von 5
bis 34 mm darin eindringt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass
der Kegel bis zu einer Tiefe von 10 bis 25 mm in das
Nahrungsmittel eindringt.
7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass das Nahrungsmittel nach dem Schritt (i)
gemessen mit einem Struktografen eine Widerstandskraft von 0,1
bis 4,5 N aufweist.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass
das Nahrungsmittel eine Widerstandskraft von 0,3 bis 2,5 N
aufweist.
9. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass das Nahrungsmittel durch Formen in
Portionen unterteilt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass
mehrere Portionen gleichzeitig geformt werden.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, dass die Nahrungsmittelportionen durch Formen
in situ in der Verpackung gebildet werden.
12. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Portionen in Form einer Anordnung
vorliegen, wobei sie durch Zwischenräume oder Rinnen mit einer
Breite von weniger als 20 mm getrennt sind.
13. . Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass es weiter umfasst: Gefrieren oder
Tiefkühlen der Nahrungsmittelportionen nach ihrem Verpacken.
14. Vorrichtung zur Herstellung von Portionen eines gefrorenen
Nahrungsmittels, umfassend:
- a) eine Einrichtung zum Zuführen eines Nahrungsmittels von formbarer Konsistenz;
- b) eine Unterteilungseinrichtung (4, 10) zum Unterteilen des Nahrungsmittels in eine Mehrzahl von Portionen, welche Portionen sich in Bezug zueinander in vorbestimmten Positionen befinden; und
- c) eine Einrichtung zum Zuführen einer Verpackung (18) für die Portionen, wodurch die Portionen verpackt werden können, wobei die Portionen im Wesentlichen in den vorbestimmten Positionen bleiben.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass
sie weiter eine Einrichtung zum Gefrieren oder Tiefkühlen der
verpackten Nahrungsmittelportionen umfasst.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch
gekennzeichnet, dass die Unterteilungseinrichtung
Formeinrichtungen (4) umfasst.
17. Vorrichtung nach Anspruch 14, 15 oder 16, dadurch
gekennzeichnet, dass die Einrichtung zum Zuführen eines
Nahrungsmittels von formbarer Konsistenz einen
Kratzwärmetauscher umfasst.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
EP98307713 | 1998-09-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19944500A1 true DE19944500A1 (de) | 2000-03-30 |
Family
ID=8235073
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944500A Withdrawn DE19944500A1 (de) | 1998-09-23 | 1999-09-16 | Verfahren zur Herstellung von Portionen eines Nahrungsmittels |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19944500A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10145618A1 (de) * | 2001-09-15 | 2003-04-10 | Henkel Kgaa | Portionierte Wasch-, Spül- oder Reinigungsmittel |
WO2006108851A2 (en) | 2005-04-12 | 2006-10-19 | Nestec S.A. | Meal component system |
-
1999
- 1999-09-16 DE DE19944500A patent/DE19944500A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10145618A1 (de) * | 2001-09-15 | 2003-04-10 | Henkel Kgaa | Portionierte Wasch-, Spül- oder Reinigungsmittel |
DE10145618B4 (de) * | 2001-09-15 | 2009-04-23 | Henkel Ag & Co. Kgaa | Portionierte Wasch-, Spül- oder Reinigungsmittel |
WO2006108851A2 (en) | 2005-04-12 | 2006-10-19 | Nestec S.A. | Meal component system |
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