DE19944256A1 - Teststreifen und Meßgerät zu seiner Vermessung - Google Patents

Teststreifen und Meßgerät zu seiner Vermessung

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    • Y10S435/808Optical sensing apparatus

Abstract

Bei einem Teststreifen zur optischen oder amperometrischen Bestimmung der Konzentration einer Substanz in einer Flüssigkeit, insbesondere zur Blutzuckerbestimmung, umfassend einen streifenförmigen Träger (26) mit einem Reaktionsfeld (34), das ein Reagenz enthält, das bei Benetzung mit der zu untersuchenden Flüssigkeit das optische Transmissions- oder Reflexionsvermögen des Reaktionsfeldes bzw. die elektrische Leitfähigkeit innerhalb desselben ändert, besteht der Träger (26) aus einem optisch transparenten Material, auf dem ein das Reagenz enthaltendes dünnschichtiges Trägermedium aufgetragen ist.

Description

Die Erfindung betrifft einen Teststreifen zur optischen oder amperometrischen Be­ stimmung der Konzentration einer Substanz in einer Flüssigkeit, insbesondere zur Blutzuckerbestimmung, umfassend einen streifenförmigen Träger mit einem Reaktionsfeld, das ein Reagenz enthält, das bei Benetzung mit der zu untersuchenden Substanz das optische Transmissions- oder Reflexionsvermögen des Reaktionsfeldes bzw. die elektrische Leitfähigkeit innerhalb desselben ändert.
Für die Blutzuckerbestimmung, die ein Diabetiker unter Umständen mehrfach am Tage vornehmen muß, muß sich der Patient für die Blutentnahme in den Finger stechen, um einen Tropfen Blut zu gewinnen, der auf den Teststreifen aufgebracht werden kann. Diese Prozedur ist für den Patienten nicht nur unange­ nehm, sondern führt auch im Laufe der Zeit dazu, daß die Finger so vernarbt sind, daß die Gewinnung eines ausreichend großen Bluttropfens nur noch schwer möglich ist. Daher wäre es wünschenswert, Teststreifen zu haben, die mit einer sehr geringen Blutmenge eine ausreichend präzise Messung ermöglichen. Dabei ist zu berücksichtigen, daß die Teststreifen aus Gründen der Handhabung bei einem Meßvorgang nicht beliebig schmal gemacht werden können. Auch ist zu berücksichtigen, daß sie so ausgebildet sein sollen, daß sie kontinuierlich hergestellt werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Teststreifen der eingangs genannten Art anzugeben, der einerseits auch mit einem geringen Volumen der zu untersuchenden Flüssigkeit einwandfreie Meßergebnisse liefert und der andererseits rationell gefertigt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der Träger aus einem optisch transparenten Material besteht, auf dem ein das Reagenz enthaltender dünnschichtiges Trägermedium aufgebracht ist. Dieses Trägermedium ist vorzugsweise ein Lack, kann aber auch eine Paste oder ein dünnes Papier sein.
Bei den herkömmlichen Teststreifen befindet sich das Reagenz in einer sogenannten Membran, die aus einem Vlies-, Schaumstoff- oder Gewe­ bestückchen besteht, das die zu untersuchende Flüssigkeit aufsaugt. Dadurch wird eine gewisse Flüssigkeitsmenge benötigt, um die gesamte Membran zu tränken. Bei der erfindungsgemäßen Lösung dagegen nimmt das dünnschichtige Trägermedium selber nur sehr wenig Flüssigkeit auf. Die auf das Reaktionsfeld aufgetropfte Flüssigkeit reagiert unmittelbar mit dem Reagenz. Dadurch wird nur eine gegenüber dem herkömmlichen Teststreifen verschwindend geringe Flüssigkeitsmenge für die gewünschte Konzentrationsbestimmung benötigt. Darüber hinaus ist die Fertigung des Streifens äußerst einfach, da lediglich eine Bahn mit dem Trägermaterial benötigt wird, auf die das das Reagenz enthaltende Trägermedium als Lack oder Paste aufgetragen wird und von der anschließend die Streifen abgeschnitten werden.
Während bei den herkömmlichen Teststreifen die Größe des Meßfeldes durch die Abmessungen des Membranabschnittes bestimmt werden, ist bei der erfindungsgemäßen Lösung zunächst das Reaktionsfeld nicht scharf abgegrenzt. Um für die optische Messung ein klar begrenztes Reaktionsfeld und Meßfeld zu erhalten, ist es zweckmäßig, wenn das Reaktionsfeld von zwei entlang den Streifenlängsrändern verlaufenden opaken Blendenstreifen begrenzt ist. Diese Blendenstreifen können einfach auf den Träger aufgedruckt werden, beispielsweise mit schwarzer Farbe. Zweckmäßigerweise werden die Blendenstreifen zuerst auf den Träger aufgedruckt, worauf dann das das Reagenz enthaltende Trägermedium aufgetragen wird.
Der transparente Träger bietet die Möglichkeit, auf dem Träger selbst eine Referenzfläche vorzusehen, die zweckmäßigerweise im Flächenbereich mindestens eines der Blendenstreifen angeordnet ist. Damit kann mit Hilfe einer entsprechenden Optik beim Einlegen oder Einschieben des Teststreifens in das Meßgerät eine Eichmessung an der Referenzfläche durchgeführt werden. Dies hat nicht nur den Vorteil, daß die Referenzmessung und die eigentliche Konzentrationsmessung praktisch gleichzeitig ausgeführt werden können, sondern daß auch der Abstand der Referenzfläche von der Meßoptik identisch gleich dem Abstand des Reaktionsfeldes von der Meßoptik ist. Wenn bei­ spielsweise der Teststreifen nicht vollkommen eben auf der Streifenauflagefläche aufliegt, so gilt dieser Fehler in gleicher Weise für die Referenzfläche wie für das Reaktionsfeld, so daß dieser Fehler durch die Vergleichsmessung kompensiert wird.
Vorzugsweise ist die Referenzfläche direkt auf das Trägermaterial aufgebracht und zwar vor dem Aufdrucken der Blendenstreifen.
Zweckmäßigerweise sind die Blendenstreifen und/oder die Referenzfläche auf derselben Trägerseite vorgesehen, wie der das Reagenz enthaltende Lack.
Um eine gleichmäßige Verteilung auch kleinster Flüssigkeitströpfchen über das Reaktionsfeld zu erreichen, kann dieses von einem hydrophilen Material bedeckt sein. Hierfür genügt beispielsweise ein feinmaschiges Gewebe oder feines Netz, das in der Dicke praktisch nicht aufträgt und somit nicht so viel Flüssigkeit "schluckt", wie dies bei den herkömmlichen Membranen der Fall ist. Um einerseits die Flüssigkeitsaufnahme durch das hydrophile Material zu begrenzen, andererseits die kontinuierliche Fertigung der Teststreifen nicht zu erschweren, kann das hydrophile Material in Teilflächen hydrophob oder so behandelt sein, daß es in diesen Teilflächen keine Flüssigkeit aufnehmen kann.
Um das Reaktionsfeld zu schützen, kann der das Reaktionsfeld enthaltende Flächenbereich des Teststreifens mit einer hydrophoben Abdeckung versehen sein, die eine Auftropföffnung hat. Dabei braucht die Auftropföffnung nicht unmittelbar über dem Meßfeld zu liegen, auf das die Meßoptik gerichtet ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Auftropföffnung vielmehr angrenzend an ein Längsende des Teststreifens vorgesehen. Dies gibt die Möglichkeit, den Teststreifen in das Meßgerät einzulegen und erst dann die zu untersuchende Flüssigkeit, beispielsweise ein Blutströpfchen im Bereich der Auftropföffnung an dem Streifenende abzustreifen. Durch das hydrophile Material wird die zu untersuchende Flüssigkeit dann von der Auftropföffnung zu dem von der Meßoptik erfaßten Bereich des Reaktionsfeldes transportiert. Die Abdeckung ist zweckmäßigerweise eine Kunstoffolie.
Die Erfindung betrifft ferner ein Meßgerät zur optischen oder amperometrischen Bestimmung der Konzentration einer Substanz in einer Flüssigkeit, insbesondere zur Blutzuckerbestimmung mittels eines Teststreifens der vorstehend genannten Art, wobei das Meßgerät ein Gehäuse mit einer Streifenauflagefläche, eine unter­ halb der Streifenauflagefläche angeordnete Meßoptik bzw. Kontaktanordnung, eine Anzeigevorrichtung, ein Bedienfeld und eine Auswerte- und Steuerschaltung hat. Erfindungsgemäß umfaßt die Meßoptik für die optische Messung drei op­ tische Sensoren, von denen zwei auf das Reaktionsfeld und einer auf die Referenzfläche gerichtet sind. Dies ermöglicht das gleichzeitige Vermessen der Referenzfläche und des Reaktionsfeldes, wodurch nicht nur die Durchführung der Messung vereinfacht sondern auch mögliche Fehlerquellen ausgeschlossen werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die auf das Reaktionsfeld gerichteten Sensoren in Längsrichtung eines auf der Streifenauflagefläche liegenden Teststreifens hintereinander angeordnet. Wird beispielsweise die Flüssigkeit in der oben beschriebenen Weise auf die am Längsende des Streifens vorgesehene Auftropföffnung aufgebracht und durch das hydrophile Material in Richtung auf das Reaktionsfeld transportiert, so gibt ein Meßsignal des von der Auftropföffnung weiter entfernten zweiten Sensors die Gewißheit, daß der zwischen dem zweiten Sensor und der Auftropföffnung liegende Bereich des Reaktionsfeldes vollständig mit der zu untersuchenden Flüssigkeit benetzt ist und somit das Ausgangssignal des zwischen dem zweiten Sensor und der Auftropföffnung liegenden ersten Sensors einer vollständig benetzten Fläche entspricht.
In ähnlicher Weise kann auch bei einem Teststreifen zur amperometrischen Messung überprüft werden, ob das Meßfeld ausreichend mit der zu untersuchenden Flüssigkeit benetzt wurde, wenn bei dem Teststreifen die Elektroden für eine amperometrische Vermessung des Meßfeldes zwischen der Auftropfstelle und einem optischen Meßpunkt liegen. Wird an dem optischen Meßpunkt mit Hilfe eines entsprechenden optischen Sensors festgestellt, daß die zu untersuchende Flüssigkeit den optischen Meßpunkt erreicht hat, so ist davon auszugehen, daß eine ausreichende Menge der zu untersuchenden Flüssigkeit auch das Meßfeld erreicht hat, in dem die Meßelektroden liegen.
Um eine Änderung der Empfindlichkeit der optischen Sensoren mit der Zeit oder in Abhängigkeit der Temperatur ausgleichen zu können, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß oberhalb der Streifenauflagefläche eine Referenzfläche zum Abgleich optischer Sensoren vorgesehen ist. Dabei kann die Auswerte- und Steuerschaltung so ausgebildet sein, daß sie den Abgleich in vorgegebenen zeitlichen Abständen selbsttätig ausführt oder daß sie den Abgleichvorgang in Abhängigkeit von einer vorgegebenen Temperaturänderung ausführt, die mit Hilfe eines in dem Meßgerät vorgesehenen Temperatursensors ermittelt wurde.
Die Referenzfläche kann unmittelbar an einer sich über die Streifenauflagefläche erstreckenden gehäusefesten Abdeckung ausgebildet sein. Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Referenzfläche an einer Taste auszubilden, die oberhalb der Streifenauflagefläche an dem Gehäuse so angeordnet ist, daß sie zwischen einer einen Teststreifen gegen die Streifenauflagefläche spannenden und einer den Teststreifen freigebenden Stellung verstellbar ist. Diese Taste kann aber auch mindestens teilweise transparent sein.
Vorzugsweise ist die Auswerte- und Steuerschaltung so ausgebildet, daß mittels der optischen Sensoren Felder unterschiedlichen Remissions- /Transmissionsvermögens erkennbar sind. Dies bietet die Möglichkeit, die Meßoptik des Meßgerätes zu kalibrieren, so daß ein tatsächlich gemessener Remissions-/Transmissionswert des Meßfeldes auch tatsächlich einer bestimmten Konzentration der zu untersuchenden Substanz entspricht. Der funktionale Zusammenhang zwischen den von der Meßoptik zu ermittelnden Remissions- /Transmissionswerten und Konzentrationswerten der zu untersuchenden Substanz ist in der Auswerte- und Steuerschaltung gespeichert.
Die Kalibrierung kann in der Weise erfolgen, daß über der Streifenauflagefläche eine Karte mit den einzelnen optischen Sensoren zugeordneten Eichfeldern angeordnet wird, deren Remissions-/Transmissionsvermögen jeweils einer bestimmten Konzentration der zu untersuchenden Substanz entspricht, wobei die tatsächlich gemessenen Remissions-/Transmissionswerte der Eichfelder mit den ihnen nach der gespeicherten funktionalen Beziehung entsprechenden Werten verglichen werden und wobei beim Auftreten einer Differenz ein entsprechender Korrekturfaktor ermittelt wird, mit dem die an einem Teststreifen gemessenen Remissions-/Transmissionswerte zu korrigieren sind.
Die Eichkarte kann darüber hinaus einen von der Auswerte- und Steuerschaltung auswertebaren Code tragen, der beispielsweise eine Information über das auszuwählende Meßprogramm oder die Charge enthält, aus der die zu vermessenden Teststreifen stammen. Dieser Code kann mit Hilfe der Eichfelder gebildet werden. Die Eichkarte kann auch andere Informationen tragen. Insbesondere können weitere Farbfelder vorgesehen sein, die einen visuellen Vergleich zwischen dem Meßfeld eines Teststreifens und einem der Farbfelder ermöglichen, um so zumindest eine grobe Bestimmung der Konzentration visuell auszuführen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreiben, welche in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Meßgerät,
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Mehrzahl von noch zusam­ menhängenden Teststreifen gemäß einer ersten Aus­ führungsform,
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Ansicht einer Test­ streifenreihe gemäß einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 4 einen Schnitt durch einen Teststreifen entlang Linie IV-IV in Fig. 2,
Fig. 5 eine schematische Draufsicht auf einen amperometrisch vermeßbaren Teststreifen,
Fig. 6 eine schematische Draufsicht auf eine Eichkarte zum Kalibrieren der Meßoptik,
Fig. 7 eine schematische Darstellung der Beziehung zwischen dem Remissionsvermögen und der Konzentration der zu untersuchenden Substanz, und
Fig. 8 bis 10 jeweils einen schematischen Teilschnitt durch verschiedene Ausführungsvarianten des Meßgerätes im Bereich der Streifenauflagefläche.
Das in Fig. 1 schematisch dargestellte Meßgerät hat ein Gehäuse 10 mit einem Anzeigefeld 12, das in herkömmlicher Weise von einem LCD-Schirm gebildet sein kann, und mit einem Bedienfeld 14. Unter der Deckfläche des Gehäuses 10 befindet sich eine gestrichelt angedeutete Streifenauflagefläche 16, auf die ein Teststreifen 18 aufgelegt werden kann. Der Teststreifen wird entweder durch einen an der Frontseite des Gehäuses 10 vorgesehenen Schlitz eingeschoben oder das Gehäuseoberteil ist als Deckel ausgebildet, der hochgeklappt oder weggeschoben werden kann, um die Streifenauflagefläche 16 freizugeben.
Unterhalb der Streifenauflagefläche 16 befindet sich innerhalb des Gehäuses eine Meßoptik, die im vorliegenden Beispiel drei optische Sensoren 20, 22 und 24 umfaßt, auf die später noch genauer eingegangen wird.
Der Aufbau der in den Fig. 2 und 3 dargestellten Teststreifen läßt sich am besten an Hand der Fig. 4 erläutern. Jeder Teststreifen 18 hat einen Träger 26 aus einem optisch transparenten Material. Auf das Trägermaterial sind entlang den Streifenlängsrändern 28 zwei Blendenstreifen 30 aufgebracht, die beispielsweise aus schwarzer Farbe bestehen und aufgedruckt werden. Zwischen dem in der Fig. 4 linken Blendenstreifen 30 und dem Träger 26 befindet sich noch eine Referenzfläche 32, die beispielsweise aus weißer Farbe besteht und als Weißstandard in dem Meßgerät 10 verwendet wird. In dem Zwischenraum zwischen dem Blendenstreifen 30 ist der Träger 26 mit einer Lackschicht 34 bedeckt, die die für die Konzentrationsbestimmung erforderliche chemische Verbindung enthält und sich im dargestellten Ausführungsbeispiel auch über den Blendenstreifen 30 erstreckt, wobei dies jedoch nicht notwendig ist. Dieser Bereich zwischen den beiden Blendenstreifen 30 stellt das eigentliche Reaktionsfeld dar.
Über diesem Reaktionsfeld liegt eine Schicht 36 aus einem hydrophilen Material, beispielsweise ein feinmaschiges Netz oder Gewebe. Dieses Netz 36 dient dazu, aufgetropfte Flüssigkeit gleichförmig über das Reaktionsfeld zu verteilen.
Die gesamte soweit beschriebene Anordnung ist von einer hydrophoben Schicht 38, beispielsweise einer Kunststoffolie abgedeckt, die eine Auftropföffnung 40 hat, die in dem Bereich zwischen den Blendenstreifen 30 liegt.
Die Herstellung der Teststreifen 18 erfolgt in der Weise, daß auf eine kontinuierliche Bahn des Trägermaterials 26 zunächst die Referenzfläche 32 und die Blendenstreifen 30 als kontinuierliche Farbstoffbahnen aufgedruckt werden. Anschließend wird der das Reagenz enthaltende Lack 34 aufgetragen, worauf die Schichten 36 und 38 aus hydrophilem bzw. hydrophobem Material aufgebracht werden. Zum Schluß werden von dieser Anordnung die einzelnen Teststreifen 18 abgetrennt. Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform verlaufen die Trennlinien in der Mitte zwischen den Auftropföffnungen 40, die in der Abdeckfolie 38 vor dem Aufbringen derselben erzeugt werden. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 verlaufen die Trennlinien 42 durch die Auftropföffnungen 40, so daß nur eine halbkreisförmige Auftropföffnung an einem Ende des jeweiligen Teststreifens zu liegen kommt. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 wird dabei ein schraffiert dargestellter Bereich 44 als Abfall herausgeschnitten, so daß jeder Streifen nur ein Ende mit einer Auftropföffnung hat.
Die Verwendung der gemäß der Fig. 3 hergestellten Teststreifen 18 wird nun näher erläutert.
Der Teststreifen 18 wird in das Meßgerät so eingelegt, wie dies in Fig. 1 zu erkennen ist, wobei das die Auftropföffnung 40 aufweisende Streifenende aus dem Meßgerät 10 herausragt. Der Benutzer kann nun einen Tropfen der zu untersuchenden Flüssigkeit, beispielsweise einen Blutstropfen auf das von der halbkreisförmigen Auftropföffnung 40 freigegebene Material des Teststreifens 18 aufbringen. Der Benutzer kann das Blut auch erst auf den Teststreifen auftragen und dann diesen in das Gerät einlegen. Die hydrophile Schicht 36 sorgt dafür, daß sich die Flüssigkeit in Richtung des Pfeiles A über das zwischen den Blendenstreifen 30 liegende Reaktionsfeld ausbreitet, wobei die Flüssigkeit mit dem in der Lackschicht 34 enthaltenen Reagenz reagiert, was zu einer Änderung des Reflexionsvermögens des Reaktionsfeldes führt, die mit den Sensoren 20 und 22 erfaßt werden kann, die sich unter der Streifenauflagefläche 16 befinden. Wenn aufgrund eines Ausgangssignals des Sensors 22 festgestellt wird, daß die Flüssigkeit bis in den Bereich des Sensors 22 gelangt ist, kann man davon ausgehen, daß der gesamte von dem Sensor 20 erfaßte Bereich gleichmäßig mit der Flüssigkeit benetzt ist. Die dargestellte Anordnung bietet daher die Möglichkeit, die Benetzung des Reaktionsfeldes zu kontrollieren. Die beiden Sensoren 20 und 22 könnten jedoch auch nebeneinander angeordnet sein, wie dies an sich bereits bekannt ist, um ebenfalls eine gleichmäßige Benetzung des betrachteten Reaktionsfeldes zu überprüfen.
Die Referenzfläche 32 kommt als Weißstandard über dem Sensor 24 zu liegen, so daß mit Hilfe des Sensors 24 eine Eichmessung durchgeführt werden kann. Der Vorteil dieser Anordnung liegt darin, daß die Referenzmessung und die eigentliche Messung durchgeführt werden können, ohne daß der Teststreifen 18 zwischen den beiden Messungen bewegt werden muß. Da ferner die Referenzfläche 32 und das Reaktionsfeld 34 notwendigerweise den gleichen Abstand von den Sensoren 24 einerseits und 20 und 22 andererseits haben, kann kein Abstandsfehler auftreten, wie dies bei herkömmlichen Geräten mit einem in dem Meßgerät fest integrierten Weißstandard auftreten kann, wenn beispielsweise der Teststreifen nicht flach auf der Streifenauflagefläche aufliegt.
Der in Fig. 5 dargestellte Teststreifen 46 ist im wesentlichen genau so aufgebaut, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist. Nur liegen innerhalb des Meßfeldes, d. h. eingebettet in die Lackschicht 34 zwei Meßelektroden 48, die jeweils über eine Leitung 50 mit einer Kontaktfläche 52 verbunden sind. Diese Kontaktflächen 52 treten beim Einlegen des Teststreifens in die Streifenaufnahme des Meßgerätes 10 mit nicht dargestellten Gegenkontaktelementen des Meßgerätes in Kontakt, so daß ein Strom gemessen werden kann, der bei Benetzung des Meßfeldes mit der zu untersuchenden Flüssigkeit zwischen den Meßelektroden 48 fließt.
Wie die Fig. 5 zeigt, sind die Meßelektroden 48 zwischen der Auftropföffnung 40 und einem optischen Meßpunkt 54 angeordnet. Wenn die zu untersuchende Flüssigkeit bei 40 auf den Teststreifen 56 aufgetropft wird, wird sie von der hydrophilen Schicht 36 zu dem Meßfeld transportiert, in dem die Meßelektroden 48 liegen. Wird beispielsweise mit Hilfe des optischen Sensors 21 des Meßgerätes 10 an dem optischen Meßpunkt 54 eine Änderung des Remissions- /Transmissionsvermögens festgestellt, so ist dies ein Beleg dafür, daß das die Meßelektroden 48 enthaltende Meßfeld ausreichend mit Flüssigkeit versorgt wurde und stabile Meßbedingungen vorliegen.
Fig. 6 zeigt eine allgemein mit 56 bezeichnete Eichkarte. Sie enthält drei Eichfelder 58, 60, 62, die den drei Sensoren 24, 22, 20 des Meßgerätes zugeordnet sind. Jedes der Eichfelder 58, 60, 62 hat ein einer ganz bestimmten Konzentration der gesuchten Substanz in der zu untersuchenden Flüssigkeit entsprechendes Remissionsvermögen. Der Zusammenhang zwischen Remissionsvermögen und der Konzentration der gesuchten Substanz ist beispielsweise durch die in Fig. 7 dargestellte Kurve 64 wiedergegeben, wobei die Abszisse die Konzentration und die Ordinate das Remissionsvermögen angibt. Diese Kurve 64 ist in der Auswerte- und Steuerschaltung des Meßgerätes abgespeichert. Die Remissionswerte der Eichfelder 58, 60, 62 sind in Fig. 7 mit R58, R60 und R62 bezeichnet. Wenn die Eichkarte 56 in das Meßgerät 10 eingelegt wird, so daß die Sensoren 24, 22, 20 auf die Eichfelder 58, 60, 62 gerichtet sind, werden bestimmte Remissionswerte gemessen, die nicht notwendigerweise mit den Werten R58, R60 und R62 identisch sind, so daß sich ein Fehler bei der Konzentrationsbestimmung ergeben würde. Besteht eine solche Differenz, wird ein Korrekturfaktor ermittelt, um diesen auf den Eigenschaften der optischen Sensoren beruhenden Meßfehler auszugleichen, wenn anschließend ein Teststreifen vermessen wird.
Die Eichkarte 56 kann beispielsweise einer Teststreifenpackung beigegeben werden und wird üblicherweise für jede Charge von Teststreifen neu erstellt, da sich die Teststreifen von Charge zu Charge unterscheiden können.
Die Eichfelder können auch für die Bildung eines Code herangezogen werden, der mittels der Eichkarte 56 dem Meßgerät mitgeteilt werden soll und beispielsweise eine Aussage über die Art des zu wählenden Programms oder über die Charge macht. Dieser Code kann aber selbstverständlich auch auf andere Weise auf der Eichkarte 56 aufgedruckt werden.
Auf der Eichkarte 6 sind ferner Farbfelder 66, 68, 70 angeordnet, die beispielsweise einen visuellen Vergleich mit einem Testfeld ermöglichen, um so zumindest grob die Konzentration der gesuchten Substanz visuell bestimmen zu können.
Fig. 8 zeigt einen schematischen Schnitt durch einen Teil des Meßgerätes 10 im Bereich der Streifenauflagefläche 16. Das Gehäuse 10 des Meßgerätes umfaßt ein Unterteil 72 und ein Oberteil 74. Innerhalb des Gehäuses 10 befindet sich eine Platine 76, die die nicht dargestellte Auswerte- und Steuerschaltung trägt. Unterhalb der Streifenauflagefläche 16 sind in dem Oberteil 74 zwei optische Sensoren 20 und 22 zu erkennen. Über die Streifenauflagefläche 16, auf der ein Teststreifen 18 liegt, erstreckt sich in einem Abstand von und parallel zu der Streifenauflagefläche 16 eine gehäusefeste Abdeckung 78. An der der Streifenauflagefläche 16 zugewandten Unterseite trägt die Abdeckung 78 eine Referenzfläche 80, die dazu dient, alterungs- oder temperaturabhängige oder auch durch eine Verschmutzung hervorgerufene Änderungen der Ausgangssignale der optischen Sensoren zu korrigieren, indem sämtliche optischen Sensoren auf diesen durch die Referenzfläche 80 gegebenen Standard physisch oder rechnerisch abgeglichen werden.
Bei der in Fig. 9 dargestellten Ausführungsform sind gleiche Teile wieder mit gleichen Bezugszeichen versehen. Sie unterscheidet sich von der Ausführungsform gemäß Fig. 8 dadurch, daß die Abdeckung der Streifenauflagefläche 16 nicht gehäusefest ist, sondern durch eine Taste 82 ersetzt ist, die an dem Gehäuseoberteil 74 um eine Achse 84 schwenkbar gelagert ist. In der in der Fig. 9 dargestellten Stellung hält die Taste einen Teststreifen 18 gegen die Streifenauflagefläche 16, so daß der Teststreifen 18 während der Messung festgehalten wird. Wird die Taste durch Druck auf ihren rückwärtigen Abschnitt in Richtung des Pfeiles A im Uhrzeigersinn verschwenkt, so wird der Teststreifen 18 freigegeben und kann beispielsweise selbsttätig aus dem Meßgerät herausfallen. Die Referenzfläche 80 kann ebenso wie bei der gehäusefesten Abdeckung 78 an der Unterseite der Taste 82 angeordnet sein. Die Taste 82 kann aber auch ganz oder teilweise aus einem transparenten Material hergestellt sein.
Fig. 10 schließlich zeigt eine Variante der in Fig. 8 dargestellten Ausführungsform, wobei die gehäusefeste Abdeckung 78 lediglich einen etwas größeren Abstand von der Streifenauflagefläche 16 hat, so daß die Eichkarte 56 und ein Teststreifen 18 gleichzeitig in das Meßgerät eingelegt werden können. Die Eichkarte 56 bleibt beispielsweise solange in dem Meßgerät, solange Streifen einer bestimmten Streifenpackung oder Streifencharge verwendet werden. Werden Streifen einer neuen Charge verwendet, wird eine neue Eichkarte eingelegt.

Claims (31)

1. Teststreifen zur optischen oder amperometrischen Bestimmung der Konzentration einer Substanz in einer Flüssigkeit, insbesondere zur Blutzuckerbestimmung, umfassend einen streifenförmigen Träger (26) mit einem Reaktionsfeld (34), das ein Reagenz enthält, das bei Benetzung mit der zu untersuchenden Flüssigkeit das optische Transmissions- oder Reflexionsvermögen des Reaktionsfeldes bzw. die elektrische Leitfähigkeit innerhalb desselben ändert, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (26) aus einem optisch transparenten Material besteht, auf dem ein das Reagenz enthaltendes dünnschichtiges Trägermedium aufgetragen ist.
2. Teststreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägermedium ein Lack ist.
3. Teststreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägermedium eine Paste ist.
4. Teststreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägermedium ein Papier ist.
5. Teststreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Reaktionsfeld (34) von zwei entlang den Streifenlängsrändern verlaufenden opaken Blendenstreifen (30) begrenzt ist.
6. Teststreifen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Blendenstreifen (30) auf den Träger (26) aufgedruckt sind.
7. Teststreifen nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das das Reagenz enthaltende dünnschichtige Trägermedium (34) die Blen­ denstreifen (30) überdeckt.
8. Teststreifen nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Flächenbereich mindestens eines der Blendenstreifen (30) an dem Träger (26) eine optische Referenzfläche (32) vorgesehen ist.
9. Teststreifen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Referenzfläche (32) auf das Trägermaterial (26) aufgedruckt ist.
10. Teststreifen nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Blendenstreifen (30) und/oder die Referenzfläche (32) auf derselben Trägerseite vorgesehen sind wie das das Reagenz enthaltende Trägermedium (34).
11. Teststreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Reaktionsfeld (34) von einem hydrophilen Material (36) zur gleichmäßigen Verteilung der zu untersuchenden Flüssigkeit bedeckt ist.
12. Teststreifen nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das hydrophile Material (36) ein feinmaschiges Gewebe ist.
13. Teststreifen nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß das hydrophile Material in Teilflächen hydrophob oder so behandelt ist, daß es in diesen Teilflächen keine Flüssigkeit aufnehmen kann.
14. Teststreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der das Reaktionsfeld (34) enthaltende Flächenbereich des Teststreifens (18) mit einer hydrophoben Abdeckung (38) versehen ist, die eine Auftropföffnung (40) hat.
15. Teststreifen nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftropföffnung (40) angrenzend an ein Längsende des Teststreifens (18) angeordnet ist.
16. Teststreifen nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (38) eine Kunststoffolie ist.
17. Teststreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 7 und 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden (48) für eine amperometrische Vermessung des Meßfeldes zwischen der Auftropfstelle (40) und einem optischen Meßpunkt (54) liegen.
18. Meßgerät zur optischen Bestimmung der Konzentration einer Substanz in einer Flüssigkeit, insbesondere zur Blutzuckerbestimmung mittels eines Teststreifens (18) nach einem der Ansprüche 5 bis 12, umfassend ein Gehäuse (10) mit einer Streifenauflagefläche (16), eine unterhalb der Streifenauflagefläche (16) angeordnete Meßoptik (20, 22, 24), eine Anzeigevorrichtung (12), ein Bedienfeld (14) und eine Auswerte- und Steuerschaltung, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßoptik mindestens drei optische Sensoren (20, 22, 24) hat, von denen zwei auf das Reaktions­ feld (34) und einer auf die Referenzfläche (32) gerichtet sind.
19. Meßgerät nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die auf das Reaktionsfeld (34) gerichteten Sensoren (20, 22) in Längsrichtung eines auf der Streifenauflagefläche (16) liegenden Teststreifens (18) hintereinander angeordnet sind.
20. Meßgerät nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Streifenauflagefläche (16) eine Referenzfläche (80) zum Abgleich der optischen Sensoren (20, 22, 24) vorgesehen ist.
21. Meßgerät nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerte- und Steuerschaltung so ausgebildet ist, daß sie den Abgleichvorgang in vorgegebenen zeitlichen Abständen selbsttätig ausführt.
22. Meßgerät nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Temperatursensor hat und daß die Auswerte- und Steuerschaltung so ausgebildet ist, daß sie den Abgleichvorgang abhängig von einer vorgegebenen Temperaturänderung ausführt.
23. Meßgerät nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Referenzfläche (80) an einer sich über die Streifenauflagefläche (16) erstreckenden gehäusefesten Abdeckung (78) ausgebildet ist.
24. Meßgerät nach einem der Ansprüche 18 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Streifenauflagefläche (16) an dem Gehäuse (10) eine Taste (82) angeordnet ist, die zwischen einer einen Teststreifen (18) gegen die Streifenauflagefläche (6) spannenden und einer den Teststreifen (18) freigebenden Stellung verstellbar ist.
25. Meßgerät nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Taste (82) mindestens teilweise transparent ist.
26. Meßgerät nach Anspruch 21 und einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Referenzfläche (80) an der Taste (82) ausgebildet ist.
27. Meßgerät nach einem der Ansprüche 18 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerte- und Steuerschaltung so ausgebildet ist, daß mittels der optischen Sensoren (20, 22, 24) Felder (58, 60, 62) unterschiedlichen Reflexions-/Transmissionsvermögens erkennbar sind.
28. Verfahren zum Kalibrieren der Meßoptik eines Meßgerätes nach einem der Ansprüche 18 bis 27, wobei in der Auswerte- und Steuerschaltung eine funktionale Beziehung (64) zwischen den von der Meßoptik (20, 22, 24) zu ermittelnden Remissions-/Transmissionswerten und Konzentrationswerten der zu untersuchenden Substanz gespeichert ist, dadurch gekennzeichnet, daß über der Streifenauflagefläche (16) eine Karte (56) mit den einzelnen optischen Sensoren (20, 22, 24) zugeordneten Eichfeldern (62, 60, 58) angeordnet wird, deren Remissions-/Transmissionsvermögen jeweils einer bestimmten Konzentration der zu untersuchenden Substanz entspricht, daß die tatsächlich gemessenen Remissions-/Transmissionswerte der Eichfelder (58, 60, 62) mit den ihnen nach der gespeicherten funktionalen Beziehung entsprechenden Werten verglichen werden und daß beim Auftreten einer Differenz ein entsprechender Korrekturfaktor ermittelt wird, mit dem die an einem Teststreifen (18) gemessenen Remissions-/Transmissionswerte zu korrigieren sind.
29. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Karte (56) einen von der Auswerte- und Steuerschaltung auswertbaren Code trägt.
30. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß der Code von den Eichfeldern (58, 60, 62) gebildet wird.
31. Verfahren nach einem der Ansprüche 28 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Karte (56) weitere Farbfelder (66, 68, 70) hat, die jeweils einer bestimmten Konzentration der zu untersuchenden Substanz entsprechen und die visuell mit dem mit der zu untersuchenden Flüssigkeit benetzten Reaktionsfeld (34) eines Teststreifens (18) verglichen werden.
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