DE19943792C2 - Hochfrequenz-Chirurgiergerät und Hochfrequenzchirurgie-Anordnung - Google Patents
Hochfrequenz-Chirurgiergerät und Hochfrequenzchirurgie-AnordnungInfo
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- DE19943792C2 DE19943792C2 DE1999143792 DE19943792A DE19943792C2 DE 19943792 C2 DE19943792 C2 DE 19943792C2 DE 1999143792 DE1999143792 DE 1999143792 DE 19943792 A DE19943792 A DE 19943792A DE 19943792 C2 DE19943792 C2 DE 19943792C2
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Description
Die Erfindung betrifft eine ein Hochfrequenz-Chirurgiegerät
aufweisende Hochfrequenzchirurgie-Anordnung.
Ein Hochfrequenz-Chirurgiegerät der hier eingesetzten Art
ist aus der EP 0 316 469 A1 bekannt.
Aus der US 5,626,575 A ist eine Hochfrequenzchirurgie-
Anordnung mit einem Hochfrequenz-Chirurgiegerät und mit
dessen Steuereingang verbundenen Bedienelementen bekannt.
Dieses Gerät weist einen Hochfrequenzgenerator auf, welcher
auf eine Mehrzahl von unterschiedlichen HF-Ausgangsleis
tungen im Rahmen der Betriebsart "Schneiden" einstellbar
ist und zur Steuerung dieser Leistungsstufen eine Betriebs
steuereinheit hat. Die Betriebssteuereinheit spricht auf
Aktivierungssignale zur Steuerung der Leistungsstufen an,
die an ihrem Steuersignaleingang anliegen. Der Steuersig
naleingang ist zum Anschluss eines Fußschalters oder eines
Elektrodenhalters mit Bedienungsmitteln ausgebildet.
Ein Hochfrequenz-Chirurgiegerät umfasst hauptsächlich einen
Hochfrequenzgenerator und diesem zugeordnete Steuer- und
Regeleinrichtungen sowie Ein- und Ausgangsanschlüsse zum
Anschluss von externen Schaltern und verschiedenen Instru
menten, insbesondere Elektrodenhaltern zum Einsetzen unter
schiedlicher Elektroden.
Bekannte Hochfrequenz-Chirurgiegeräte, wie sie etwa in den
Firmenschriften "Erbotom ACC Baureihe - Hochfrequenz-
Chirurgie" oder "ERBOTOM ICC 350" der Fa. ERBE geschrieben
sind, weisen eine Vielzahl von Einstellmöglichkeiten am Ge
rät auf, die eine Anpassung der Betriebsparameter in den
beiden grundlegenden Betriebsarten "Schneiden" und "Koagu
lieren" an die jeweilige klinische Situation ermöglichen.
Mit diesen Einstellungen kann die Schnitt- bzw. Koagulati
onsqualität dem operativen Zweck weitgehend angepasst wer
den. Es ist auch bekannt, derartige Geräte mit Fußschaltern
auszurüsten, die eine Umschaltung zwischen den Betriebsar
ten "Schneiden" und "Koagulieren" durch den Operateur wäh
rend der Operation erlauben. Weiterhin sind Elektrodenhal
ter bzw. -griffe bekannt, die zwei Tasten für eine analoge
Umschaltung durch Finger- bzw. Daumendruck ermöglichen.
Schließlich ist das Funktionsmerkmal "Auto-Start" bekannt,
womit ein automatischer Start des Betriebes des Hochfre
quenz-Chirurgiegerätes in einer vorgewählten der beiden ge
nannten Betriebsarten ermöglicht wird.
Es sind auch Anordnungen für die Hochfrequenzchirurgie be
kannt, bei denen die Aktivierung einer besonderen Betriebs
art sowohl über Tasten als auch über Pedale eines Fußschal
ters als auch über die Funktion "Auto-Start" möglich ist.
Auch bei diesen Geräten kann der Operateur selbst - nach
Abschluss der Voreinstellungen am eigentlichen Gerät - nur
noch eine der beiden grundlegenden Betriebsarten auswählen
bzw. während der Operation von einer Betriebsart zur ande
ren übergehen.
Die klinischen Erfahrungen auf dem Gebiet der Hochfrequenz
chirurgie in den letzten Jahren haben gezeigt, dass bei be
stimmten Arten operativer Eingriffe eine flexible Reaktion
des Operateurs auf sich im Verlauf der Operation ändernde
Bedingungen, insbesondere hinsichtlich der Art des zu tren
nenden bzw. zu koagulierenden Gewebes, durch Änderung von
Parametern der jeweiligen Betriebsart wünschenswert wäre.
So hat auf dem Spezialgebiet der transurethralen Hochfre
quenzchirurgie, insbesondere bei der transurethralen Resek
tion der Prostata (TUR-P) als der am häufigsten angewandten
chirurgischen Behandlungsmethode bei der benignen Prosta
tahyperplasie (BPH), eine gezielte Kombination des Schnei
dens mit dem Koagulieren beachtenswerte Ergebnisse ge
bracht; vgl. P. Faul, G. Farm, O. Reich: "Verbesserung der
Hämostase bei der TUR-P durch eine modifizierte Resektion
stechnik und Elektrode (Bandschlinge) - ein klinischer Er
fahrungsbericht über 182 Patienten", Urologe (B) 1997/37,
S. 569, und M. Barba et al.: "Koagulierendes intermittier
endes Schneiden (KIS cocut BMP)", Minimal Invasive Chirur
gie 8.2 (1999), S. 108. Bei der TUR-P findet der Operateur
mehr oder weniger vaskularisiertes bzw. mit Blutgefäßen
versorgtes Gewebe vor. Mit Rücksicht auf die histologische
Untersuchbarkeit des resezierten Gewebes sollten einerseits
die Schnittränder des Gewebes möglichst wenig koaguliert
sein. Andererseits sollten bei Resektionen in stark vasku
larisiertem Gebwebe die Schnittränder im Interesse einer
effektiven thermischen Hämostase möglichst tief koaguliert
werden. Es ist also hier - speziell auch bei den neueren
Verfahren eines kombinierten Schneidens und Koagulierens -
eine gezielte Einstellung der Betriebsparometer während des
Operationsverlaufes wünschenswert.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Hoch
frequenzchirurgie-Anordnung bereitzustellen, bei der ver
schiedene Schnittqualitäten im Rahmen der Betriebsart
"Schneiden" vom Operateur während der Operation eingestellt
werden können.
Diese Aufgabe wird durch eine Hochfrequenzchirurgie-Anordnung
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung schließt den grundlegenden Gedanken ein, im
Hochfrequenz-Chirurgiegerät Mittel vorzusehen, die eine
wahlweise Aktivierung verschiedener Betriebsmodi durch den
(sterilen) Operateur ermöglichen. Hierzu ist eine vom (un
sterilen) Gerätekörper losgelöste Bedieneinrichtung bereitzu
stellen. Die Erfindung schließt den Gedanken ein, inner
halb der grundlegenden Betriebsart "Schneiden" vorbestimmte
Betriebsmodi zu definieren, zwischen denen intraoperativ
lediglich eine Auswahl getroffen wird, ohne dass mehr
schrittige und komplizierte Einstellvorgänge erforderlich
wären. In einer bevorzugten Ausführung des vorgeschlagenen
Hochfrequenz-Chirurgiegerätes ist der Steuersignaleingang
für extern erzeugte Betriebsmodus-Aktivierungssignale als
Buchse für einen Fußschalter oder einen Elektrodenhalter
bzw. -griff ausgebildet, so dass der Anschluss von dem Arzt
vertrauten Betätigungsmitteln möglich ist. Im Falle des
Elektrodenhalter-Anschlusses handelt es sich um einen kom
binierten Leistungsausgangs- und Steuersignaleingangsan
schluss.
In einer Fortbildung dieser Ausführungsform ist vorgesehen,
die genannten Anschlüsse für einen Fußschalter und einen
Elektrodenhalter (mit Steuersignaleingang) parallel zuein
ander vorzusehen. Damit wird es z. B. möglich, einen Teil
der vorgesehenen Betriebsmodi über den Fußschalter und ei
nen anderen Teil am Elektrodenhalter zu aktivieren.
In einer anderen Ausführung ist der Steuersignaleingang als
Empfänger einer drahtlosen Übertragungsstrecke zum An
schluss einer drahtlosen Fernbedienung ausgebildet, etwa
einer Infrarot- oder Ultraschall-Fernbedienung. Der hier
gebrauchte Begriff "Steuersignaleingang" ist also in einem
breiten Sinne zu verstehen und umfasst neben herkömmlichen
Steckbuchsen auch optische, elektromagnetische oder akusti
sche Signalempfänger.
In einer weiteren Ausführung ist der Steuersignaleingang
als Mikrofoneingang zur Aufnahme eines Sprachsignals ausge
bildet, oder es ist im Hochfrequenz-Chirurgiegerät ein Mi
krofon als Empfänger eingebaut. Bei dieser Ausführung weist
die Betriebssteuereinheit des Gerätes eine Sprachverarbei
tungseinheit zur Umsetzung eines empfangenen Sprachsignals
in ein Betriebsmodus-Aktivierungssignal auf. Da nur wenige
Sprach-Steuerbefehle für eine begrenze Anzahl von Betriebs
modi zu verarbeiten sind, kann diese Sprachverarbeitungs
einheit sehr einfach aufgebaut sein und kostengünstig rea
lisiert werden.
Die letztgenannten Ausführungen können wiederum mit den
weiter oben erwähnten traditionellen Anschlüssen für einen
Fußschalter und/oder Elektrodenhalter kombiniert sein. So
ist insbesondere eine Ausführung sinnvoll, bei der - in an
sich bekannter Weise - eine Umschaltung zwischen den grund
legenden Betriebsarten "Schneiden" und "Koagulieren" per
Fußschalter mit einer Aktivierung spezifischer Betriebsmodi
in mindestens einer der beiden grundlegenden Betriebsarten
über eine Fernbedienung oder Sprachbefehle kombiniert ist.
Wie bereits angesprochen, ist das Hochfrequenz-
Chirurgiegerät zweckmäßgerweise, wie bekannte Geräte auch,
zu einem Betrieb in den Betriebsarten "Schneiden" oder
"Koagulieren" ausgebildet, das heißt es gibt mindestens ei
nen der Betriebsart "Koagulieren" zuzuordnenden Betriebsmo
dus. Vorteilhafterweise sind auch in dieser Betriebsart
mehrere Betriebsmodi aktivierbar, um dem Arzt ausreichende
Variationsmöglichkeiten zur Reaktion auf sich ändernde Be
dingungen im Verlaufe einer Operation zu bieten. Insbeson
dere ist die Betriebssteuereinheit zur Realisierung der
Koahulations-Betriebsmodi "Soft-Koagulation", "Forced-
Koagulation" sowie "Spray-Koagulation" ausgebildet, und
mindestens zwei dieser Betriebsarten sind wahlweise extern
aktivierbar. Als Schneide-Betriebsmodi sind mindestens die
Modi "Schneiden ohne Koagulation" und "Schneiden mit Koagu
lation" von extern aktivierbar; für spezielle Anwendungen
ist aber eine Ausbildung der Betriebssteuereinheit zur Rea
lisierung weiterer Schneide-Betriebsmodi - speziell mit un
terschiedlicher Koagulationstiefe - sinnvoll.
Eine Rückmeldung über den aktivierten Betriebsmodus kann
dem Operateur bereits durch eine geeignete Ausgestaltung
der Betätigungsmittel gegeben werden. Zu diesem Zweck ist
eine Ausführung des Fußschalters mit in unterschiedlichen
Höhen und/oder mit unterschiedlichem Neigungswinkel ange
ordneten und/oder mit unterschiedlicher Druckkraft zu betä
tigenden Padalen für die verfügbaren Betriebsmodi ebenso
sinnvoll wie eine analoge Ausführung eines Elektrodenhand
griffes. Bei letzterem kommen auch eine stark unterschied
liche, auch mit Handschuhen erfassbare Oberflächenstruktur
bzw. verschiedene Oberflächenwölbungen einzelner Tasten zur
Aktivierung der verschiedenen Betriebsmodi in Betracht. Al
ternativ oder zusätzlich hierzu ist eine Farbkodierung der
Betätigungselemente sinnvoll, wobei insbesondere den einer
Betriebsart zuzurechnenden Modi Helligkeitsabstufungen
und/oder Farbkombinationen unter Bezugnahme auf eine der
Betriebsart zugeordnete Grundfarbe (beispielsweise die Ko
dierungen hellblau-blau-dunkelblau oder gelb/weiß-
gelb/grau-gelb/schwarz) zuzuordnen sind.
In einer bevorzugten Ausführung der vorgeschlagenen Lösung
ist zusätzlich eine optische oder akustische Anzeige des
gewählten Betriebsmodus bzw. auch eine Aktivierungsvorgan
ges am Hochfrequenz-Chirurgiegerät selbst und/oder einem
Elektrodengriff bzw. der zusätzlichen Fernbedienung vorge
sehen. Insbesondere kann am Gerät eine alphanumerische An
zeige des Betriebsmodus im Klartext oder mit einer Kurzbe
zeichnung und/oder an einem Elektrodengriff oder einer
Fernbedienung eine LED-Anzeige am oder nahe neben dem Betä
tigungselement für den jeweiligen Betriebsmodus vorgesehen
sein.
In einer weiteren bevorzugten Ausführung weist das Hochfre
quenz-Chirurgiegerät einen mit dem Steuersignaleingang zur
Aktivierung verschiedener Betriebsmodi verbundenen Steuer
signalausgang zur Ausgabe des entsprechenden Betriebsart-
Aktivierungssignals an ein Peripheriegerät auf, über den
dieses automatisch entsprechend dem aktivierten Betriebsmo
dus betrieben werden kann. Diese Fortbildung ermöglicht den
Verzicht auf zusätzliche manuelle Einstellvorgänge und er
leichtert somit die Durchführung einer Operation. So kann
über den erwähnten Steuersignalausgang bzw. die zusätzliche
Schnittstelle automatisch eine Rauchabsaugeinrichtung zuge
schaltet oder auf ein höheres Fördervolumen umgeschaltet
werden, sobald ein Betriebsmodus mit erheblicher Rauchent
wicklung aktiviert wird. Wird bei einem Eingriff in stark
durchblutetem Gewebe ein Betriebsmodus mit hoher Schnittge
schwindigkeit aktiviert, so kann über die erwähnte Schnitt
stelle in vorteilhafter Weise eine Irrigationseinrichtung
aktiviert oder auf ein höheres Spülvolumen umgeschaltet
werden, um dem Operateur freie Sicht auf den Operationsort
zu schaffen. Auch eine Flüssigkeits-Absaugeinrichtung kann
über die erwähnte Schnittstelle gesteuert werden.
Im vorgeschlagenen Hochfrequenz-Chirurgiegerät sind Vor
wahlmittel zu Voreinstellung der später über den Steuersi
gnaleingang aktivierbaren Betriebsmodi vorgesehen. Diese
Voreinstellung kann insbesondere als Programmierung erfol
gen und umfasst im Grunde mindestens die Einstellung eines
Wertes eines den Betriebsmodus kennzeichnenden Geräteparo
meters, im Regelfall, die Einstellung einer Wertekombinati
on für mehrere Parameter-speziell von Generatorspannung-
Stromstärke-Wertepaaren des HF-Generators.
In einer Fortbildung umfasst die Einstellung eines Be
triebsmodus auch die Einstellung einer Zeitabhängigkeit
mindestens eines Geräteparameters, insbesondere einer
Stromstärke- oder Generatorspannungs-Zeitabhängigkeit oder
von Zeitabhängigkeiten der Generatorspannung und des Stro
mes. Diese Ausführung ist insbesondere für komplizierte
Eingiffe in Art des eingangs erwähnten TUR-P sinnvoll, bei
denen Schneid- und Koagulationsschritte in schnellem Wech
sel gemäß einer vorgegebenen zeitlichen Abfolge ausgeführt
werden sollten.
Bei einer weiteren Ausführungsform ist die Betriebssteuer
einheit von extern über Signale einer Patientenzustands-
Erfassungseinrichtung ansteuerbar. Wird beispielsweise mit
tels geeigneter optischer Sensoren das plötzliche Auftreten
einer starken Blutung während einer Operation erfasst, so
kann bei dieser Ausführung automatisch - das heißt ohne Be
dienungshandlung seitens des Operateurs - auf einen Be
triebsmodus mit erhöhtem Koagulations-Anteil umgeschaltet
werden. Es versteht sich, dass bei einer solchen Ausführung
gleichwohl eine Eingriffsmöglichkeit für den Operateur be
stehen muss - etwa in Gestalt einer Reset-Taste, mit der
die automatisch erfolgte Aktivierung einer anderen Be
triebsart rückgängig machen kann.
Die Merkmale bevorzugter Ausführungsformen einer Hochfre
quenzchirurgie-Anordnung ergeben sich im wesentlichen be
reits aus den obigen Ausführungen. Eine solche Anordnung
umfasst neben dem Hochfrequenz-Chirurgiegerät in einer sei
ner vorteilhaften Ausführungen ein geeignetes Instrument -
beispielsweise ein multifunktionales Instrument, wie es
kombinierte Schneid- und Koagulationelektroden darstellen,
und eine an den Steuersignaleingang angeschlossene bzw. mit
diesem in Verbindung stehende Bedieneinheit, etwa einen
Fußschalter, einen Elektrodenhalter mit Betätigungsmitteln
bzw. eine Fernbedienung. In der oben erwähnten Ausführung
des Gerätes mit Sprachsteuerung über ein in das Gerät ein
gebautes Mikrofon kann eine externe Bedieneinheit auch ent
fallen. Eine Patientenzustands-Erfassungseinrichtung kann
neben der externen Bedieneinheit vorgesehen sein oder u. U.
auch deren Stelle einnehmen.
Vorteile und Zweckmäßigkeiten ergeben sich im übrigen aus
den Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung
bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der Figuren. Von
diesen zeigen:
Fig. 1 ein Funktions-Blockschaltbild einer Hochfrequenz
chirurgie-Anordnung gemäß einer ersten Ausführungsform der
Erfindung,
Fig. 2 ein Funktions-Blockschaltbild einer Hochfrequenz
chirurgie-Anordnung gemäß einer zweiten Ausführungsform der
Erfindung,
Fig. 3 ein Funktions-Blockschaltbild einer Hochfrequenz
chirurgie-Anordnung gemäß einer dritten Ausführungsform der
Erfindung,
Fig. 4 ein Funktions-Blockschaltbild einer Hochfrequenz
chirurgie-Anordnung gemäß einer vierten Ausführungsform der
Erfindung,
die Fig. 5a bis 5c zweckmäßige Ausführungsformen einer
externen Fußschaltereinheit zur Aktivierung verschiedener
Betriebmodi und
die Fig. 6a bis 6d Ausführungsbeispiele eines Elektro
dengriffes mit externen Bedienelementen zur Aktivierung
verschiedener Betriebsmodi.
In Fig. 1 sind schematisch die für die Erläuterung der Er
findung wesentlichen Komponenten eines Hochfrequenz-
Chirurgiegerätes 1 in einer ersten Ausführungsform sowie
weitere Komponenten einer Hochfrequenzchirurgie-Anordnung
gezeigt.
Kernstück des Hochfrequenz-Chirurgiegerätes 1A ist ein
steuerbarer Hochfrequenzgenerator 3, der eine Oszillator
stufe mit einer Leistungsverstärkerstufe in sich vereinigt.
Über einen (nicht gesondert dargestellten) Steuereingang
ist eine Betriebssteuereinheit 5 mit dem Hochfrequenzgene
rator 3 verbunden. Die Betriebssteuereinheit 5 enthält ei
nen Betriebsmodus-Speicher 5a und ist eingangsseitig mit
einer geräteinternen Eingabeeinheit 7 und ausgangsseitig -
neben dem Hochfrequenzgenerator 3 - mit einer geräteinter
nen Anzeigeeinheit 9 verbunden. Das Gerät weist einen mit
dem Eingang der Betriebssteuereinheit 5 verbundenen Steuer
signal-Eingangsanschluss 11 und einen mit dem Ausgang des
Hochfrequenzgenerators 3 verbundenen Leistungs-
Ausgangsanschluss 13a, 13b auf.
Am Steuersignal-Eingangsanschluss 11 ist über ein Steuerka
bel 15 eine Schaltereinheit 17 angeschlossen, die bei
spielsweise als Fußschaltereinheit (siehe weiter unten)
ausgebildet ist. In der in Fig. 1 gezeigten Ausführung
enthält die Schaltereinheit 17 fünf Schalter 17a bis 17e,
mit denen wahlweise einer von fünf im Betriebsmodus-
Speicher 5a der Betriebssteuereinheit 5 gespeicherten, vor
programmierten Betriebsmodi aktiviert werden kann. Hierbei
handelt es sich beispielsweise um die der grundlegenden Be
triebsart "Schneiden" zuzurechnenden Betriebsmodi "Schnei
den ohne Koagulation" (Schalter 17a), "Schneiden mit Koagu
lation" (Schalter 17b) oder die der Betriebsart "Koagulati
on" zuzurechnenden Modi "Soft-Koagulation" (Schalter 17c),
"Forced-Koagulation" (Schalter 17d) und "Spray-Koagulation"
(Schalter 17e). Es ist aber auch möglich, den Schaltern
durch entsprechende interne Programmierung über die Einga
beeinheit 7 andere Betriebsmodus-Belegungen zuzuordnen,
beispielsweise ein vorbestimmtes Spannungs-/Stromstärke-
Impulsprogramm zur Realisierung von Mischformen der grund
legenden Betriebsarten.
Am Ausgangsausschluss 13a, 13b sind eine bipolare Schneid-
bzw. Koagulationselektrode 19 oder eine Neutralelektrode
(Flächenelektrode) 21 sowie eine monopolare Schneid- bzw.
Koagulationselektrode 23 anschließbar. (Diese Darstellung
ist vereinfacht; bei der praktischen Ausführung eines Hoch
frequenz-Chirurgiegerätes sind zumeist unterschiedliche An
schlüsse für mono- oder bipolare Elektrodenanordnungen vor
gesehen.)
In Fig. 2 ist ein gegenüber der oben beschrieben Ausführung
geringfügig modifiziertes Hochfrequenz-Chirurgiegerät 1B
gezeigt, bei dem der Steuersignal-Eingangsanschluss 11 in
einer Steckbuchse mit dem Leistungs-Ausgangsanschluss 13a,
13b mechanisch vereinigt ist. An diese Anschlussbuxe ist
ein Elektrodengriff 25 angeschlossen, in den eine Schal
tereinheit 25a integriert ist und der eine bipolare
Schneid- bzw. Koagulationselektrode, beispielsweise vom Typ
der Bandelektrode, trägt.
Die Schaltereinheit 25a umfasst bei dieser Ausführungsform
drei (nicht gesondert bezeichnete) Schalter, die beispiels
weise den Betriebsmodi "Schnelles Schneiden", "TURP-
Schneiden" der Betriebsart "Schneiden" und der Betriebsart
"Koagulieren" zugeordnet sind und diese bei Betätigung
durch Fingerdruck des Operateurs aktivieren. Es versteht
sich, dass diese Betriebsmodi wiederum im Betriebsmodus-
Speicher 5a abgelegt sind, und zwar insbesondere als Gene
ratorspannungs-Stromstärke-Wertepaare bzw. entsprechende
vorprogrammierte Zeitabhängigkeiten oder Impulsdiagramme.
Die Schalter sind als Tasten am Elektrodengriff 25 ausge
führt; vgl. dazu die genauere Beschreibung weiter unten.
In Fig. 3 ist ein anderes modifiziertes Hochfrequenz-
Chirurgiegerät 1C schematisch dargestellt, bei dem wiederum
weitgehend die gleichen Komponenten wie bei den Anordnungen
nach Fig. 1 oder 2 vorgesehen sind, welche auch mit densel
ben Bezugsziffern wieder bezeichnet sind und hier nicht
nochmals beschrieben werden. Anstelle eines als Anschluss
buchse ausgebildeten Steuersignaleingangs ist bei der vor
liegenden Ausführungsform ein Ultraschallempfänger 27 vor
gesehen, der über einen ersten Ausgang mit dem Eingang der
Betriebssteuereinheit 5 verbunden ist und einen zweiten
Steuersignalausgang 29 zum Anschluss eines externen Gerätes
an das Hochfrequenz-Chirurgiegerät 1C aufweist. In der Fi
gur ist schematisch dargestellt, dass an diesen Steuer
signalausgang 29 ein auf den Operationsort gerichteter,
elektrisch betriebener Irrigator 31 angeschlossen ist, der
somit über am Ausgang 29 bereitgestellte Betriebsartmodus-
Aktivierungssignale gesteuert wird.
Zur Erzeugung und Übertragung derartiger Betriebsmodus-
Aktivierungssignale ist hier eine Ultraschall-Fernbedienung
33 vorgesehen. Die Ultraschall-Fernbedienung 33 hat in der
dargestellten Ausführung als Bedienelemente einen Taster
33a, mit dem beipielsweise die Betriebsart "Koagulieren"
(ohne weitere Spezifikation in Betriebsmodi) einstellbar
ist und einen Schiebesteller 33b, über den drei verschiede
ne Schnittqualitäten (Betriebsmodi) im Rahmen der Betriebs
art "Schneiden" aktivierbar sind. Dem Taster 33a und dem
Schiebesteller 33b ist eine Leuchtdiodenanordnung 33c zuge
ordnet, die dem Operteur umittelbar an der Bedieneinheit
anzeigt, welcher Betriebsmodus aktiviert ist.
In Fig. 4 ist eine Hochfrequenzchirurgie-Anordnung gezeigt,
deren Kernstück ein Hochfrequenz-Chirurgiegerät 1D mit ei
nem eingebauten (ggf. ausziehbar ausgeführten) Mikrofon 35
und einer Sprachverarbeitungseinheit 37 zur Aufnahme und
Verarbeitung von durch den Operateur ausgesprochenen Befeh
len zur Aktivierung eines Betriebsmodus ist. Die Sprachver
arbeitungseinheit 37 ist ausgangsseitig mit einem Eingang
der Betriebssteuereinheit 5 verbunden und führt dieser die
aus den Sprach-Befehlen gewonnenen Betriebsmodus-Aktivie
rungssignale zu. Zusätzlich weist das Hochfrequenz-
Chirurgiegerät 1D den aus der Ausführung nach Fig. 1 be
kannten Steuersignal-Eingangsanschluss 11 auf. An diesen
ist hier als Patientenzustands-Erfassungsgerät 39 ein Blu
tungsüberwachungsgerät angeschlossen, das die am Operation
sort austretende Blutmenge oder den Blutverlust des Patien
ten pro Zeiteinheit erfasst und bei Überschreitung eines
vorbestimmten Schwellwertes ein zusätzliches Steuersignal
an die Betriebssteuereinheit 5 ausgibt. Diese kann nach
Empfang dieses Signals selbsttätig eine Betriebsmodusum
schaltung auf einen stärker koagulierend wirkenden und da
mit tendenziell der Blutung entgegenwirkenden Betriebsmodus
des Gerätes ausführen.
Der jeweils aktuell eingestellte Betriebsmodus wird bei
dieser Ausführungsform am Hochfrequenz-Chirurgiegerät 1D
optisch angezeigt, zudem kann eine akustische Anzeige einer
erfolgten Betriebsmodus-Umschaltung vorgesehen sein. Dies
ist insbesondere im Hinblick darauf sinnvoll, als das Gerät
aufgrund der Signale des Patientenzustands-Erfassungsge
rätes 39 selbsttätig Betriebsmodus-Umschaltungen vornehmen
kann, die ohne eine akustische Signalisierung u. U. vom
Operateur nicht bemerkt würden. Der Operateur hat die Mög
lichkeit, bei einer selbsttätigen Betriebsmodus-Umschaltung
mit einem entsprechenden Befehl einen Reset, d. h. die er
neute Aktivierung des vorher eingeschalteten Betriebsmodus,
zu veranlassen.
Die oben beschriebenen vorteilhaften Ausführungen der Hoch
frequenzchirurgie-Anordnung sind lediglich als Beispiele zu
verstehen; insbesondere sind hinsichtlich der an das Grund
gerät anschließbaren Bedieneinheiten bzw. Peripheriegeräte
verschiedene Kombinationen möglich, die einer weitgehend
optimierten Einstellung des geeignetsten Betriebsmodus wäh
rend einer Operation auch bei unvorhergesehenen Situationen
dienen.
Nachfolgend werden unter Bezugnahme auf Fig. 5a bis 5c -
ebenfalls lediglich als Beispiele - einige Ausführungsfor
men einer Fußschaltereinheit als Bestandteil der erfin
dungsgemäßen Anordnung kurz erläutert. Gezeigt sind jeweils
Ausführungen, mit denen insgesamt drei verschiedene Be
triebsmodi aktiviert werden können. Für eine größere Anzahl
von Aktivierungsmöglichkeiten sind entsprechend erweiterte
Anordnungen brauchbar.
Bei der in Fig. 5a gezeigten Fußschaltereinheit 40 sind
drei parallelzueinander angeordnete Pedale 41, 43 und 45
und zwischen den Pedalen 41 und 43 eine flache Trennwand 47
auf einem Pedalträger 49 vorgesehen. Das durch die Trenn
wand 47 von den beiden übrigen Pedalen 43, 45, getrennte
Pedal 41 ist einer Betriebsart zugeordnet, die nur in einem
einzigen Modus extern aktivierbar ist, während die Pedale
43 und 45 zur Aktivierung zweier Betriebsmodi der anderen
Betriebsart dienen. Aufgrund ihrer unterschiedlichen Breite
ist eine taktile Unterscheidung mit dem Fuß möglich, und
ein unbeabsichtigter Wechsel der Betriebsart wird durch die
niedrige Trennwand 47, die eine Barriere für den Fuß des
Operateur darstellt, weitgehend verhindert. Zusätzlich ist
eine optische Kennzeichnung der Pedale durch Signalfarben -
insbesondere mit der eingebürgerten farbigen Kennzeichnung
für die Betriebsarten "Schneiden" (gelb) bzw. "Koagulieren"
(blau) zweckmäßig. Weiterhin können die Tasten in unter
schiedlicher Höhe angeordnet und/oder mit unterschiedlicher
Federkraft vorgespannt sein, um ihre taktile Unterscheid
barkeit weiter zu verbessern.
Fig. 5b zeigt eine Fußschaltereinheit 50, bei der ein in
der Draufsicht rechteckiges Pedal 51 und zwei einander mit
den geraden Umfangsabschnitten gegenüberliegende halbkreis
förmige Pedale 53, 55 auf einem annähernd rechteckigen Trä
ger 57 vorgesehen sind. Während die Oberfläche des Pedals
51 sich im wesentlichen waagerecht erstreckt, sind die
halbkreisförmigen Pedale 53, 55 gegeneinander verkippt, so
dass eine taktile Unterscheidung zum einen aufgrund der
"Erkennung" des Pedalumrisses und zum anderen anhand der
unterschiedlichen Neigung möglich ist. Es versteht sich,
dass auch hier zusätzlich eine Farb- und/oder Druckkraftko
dierung vorgesehen sein kann.
Bei einer in Fig. 5c gezeigten Fußschaltereinheit 60 sind
ein relativ großes und in der Draufsicht rechteckiges Pedal
61 und zwei kleinere, in der Draufsicht dreieckige Pedale
63, 65 auf einem wiederum rechteckigen Pedalträger 67 ange
ordnet. Neben ihrer unterschiedlichen Form unterscheiden
sich die Pedale auch durch die Neigung ihrer Oberflächen;
während das Pedal 61 eine im wesentliche waagerechte Ober
fläche aufweist, sind die Pedale 63 und 65 relativ stark
geneigt. Eine gute taktile Unterscheidung zwischen den bei
den letztgenannten Pedalen ist anhand ihrer zweifach gegen
einander versetzten Position möglich. Es ist einzusehen,
dass bei den in Fig. 5b und 5c gezeigten Anordnungen die in
ihrer Form und/oder Neigung Ähnlichkeiten aufweisenden Pe
dale (die Pedale 53 und 55 bzw. 63 und 65) jeweils zwei Be
triebsmodi ein und derselben Betriebsart zugeordnet sein
sollten, während das völlig anders gestaltete Pedal 51 bzw.
61 der anderen grundlegenden Betriebsart zugeordnet sein
sollte.
In Fig. 6a bis 6c sind verschiedene Beispiele für eine er
gonimisch vorteilhafte Ausbildung von Bedienelementen zur
Aktivierung unterschiedlicher Betriebsmodi auf dem Bedien
feld eines Elektrodengriffs oder einer Fernbedienung einer
erfinungsgemäßen Hochfrequenzchirurgie-Anordnung skizziert.
Gemäß Fig. 6a sind auf einem Bedienfeld 70 im oberen linken
Bereich eine in der Draufsicht kreisförmige Drucktaste zur
Auslösung des einzigen extern aktivierbaren Betriebsmodus
der beiden grundlegenden Betriebsarten und im unteren und
mittleren Bereich auf der rechten Seite übereinander drei
Drucktasten 73, 75 und 77 zur Aktivierung dreier verschie
dener Betriebsmodi der zweiten grundlegenden Betriebsart
angeordnet. Jeder der Tasten 71 bis 77 ist jeweils seitlich
eine LED 71a bis 77a zur optischen Anzeige des jeweils ak
tivierten Modus zugeordnet. Aufgrund der taktil deutlich
unterscheidbaren Tastenform und der differenzierten Anord
nung auf dem Bedienfeld kann der Operateur die Tasten nahe
zu "blind" betätigen.
In Fig. 6b ist ein weiteres Bedienfeld 80 mit vier in einer
Reihe übereinander angeordneten Drucktasten 81, 83, 85 und
87 dargestellt, deren Form sich stufenweise von der eines
Kreises bis hin zu der eines flaches Rechtecks ändert. Bei
dieser Ausführung sind (nicht gesondert bezeichnete) LEDs
zur Anzeige des aktivierten Betriebsmodus jeweils in die
Drucktasten integriert. Diese Ausführung verdeutlicht dem
Operateur optisch und taktil, dass er mit der kreisförmigen
Taste 81 einerseits und der rechteckigen Taste 87 anderer
seits jeweils eine der grundlegenden Betriebsarten "Schnei
den" oder "Koagulieren" in ihrer reinen Ausprägung akti
viert, während mit den Tasten 83 und 85 Betriebsmodi akti
viert werden, die Kombinationen dieser beiden Betriebsarten
darstellen.
In Fig. 6c ist ein weiteres Bedienfeld 90 mit einer separat
angeordneten kreisförmigen Drucktaste 91 und drei als Sek
toren eines wesentlich größeren Kreises ausgebildeten
Drucktasten 93, 95 und 97 dargestellt. Hier werden zur An
zeige des aktivierten Betriebsmodus die Drucktasten insge
samt von innen beleuchtet. Es versteht sich, dass hier die
Drucktaste 91 zur Aktivierung einer der grundlegenden Be
triebsarten in ihrem einzigen extern aktivierbarem Modus
genutzt wird, während die Tasten 93, 95 und 97 verschiede
nen extern aktivierbaren Modi der anderen grundlegenden Be
triebsart zugeordnet sind.
Bei den in Fig. 6a bis 6c gezeigten Ausführungen kann zu
sätzlich - wie oben bereits für die Pedale der Fußschalter
nach Fig. 5a bis 5c erwähnt - eine Farbkodierung und/oder
Druckkraftkodierung vorgesehen sein, und die Oberflächen
einzelner Tasten können in der Höhe gegeneinander versetzt
sein. Außerdem können die verschiedenen Drucktasten unter
schiedliche Oberflächenstrukturen zur Erleichterung der
taktilen Unterscheidung aufweisen.
Die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Beispie
le und Modifikationen beschränkt, sondern auch in einer
Vielzahl weiter Abwandlungen ausführbar, die im Rahmen
fachmännischen Handelns liegen.
1
A;
1
B;
1
C;
1
D Hochfrequenz-Chirurgiegerät
3
Hochfrequenzgenerator
5
Betriebssteuereinheit
5
a Betriebsmodus-Speicher
7
Eingabeeinheit
9
Anzeigeeinheit
11
;
11
';
38
Steuersignal-Eingangsanschluß
13
a,
13
b Leistungs-Ausgangsanschluß
15
Steuerkabel
17
;
25
a Schaltereinheit
19
;
25
b bipolare Schneid- bzw.
Koagulationselektrode
21
Neutralelektrode (Flächen
elektrode)
23
monopolare Schneid- bzw.
Koagulationselektrode
25
Elektrodengriff
27
Ultraschallempfänger
29
Steuersignalausgang
31
Irrigater
33
Ultraschall-Fernbedienung
33
a Taster
33
b Schiebesteller
33
c Leuchtdiodenanordnung
35
Mikrofon
37
Sprachverarberarbeitungseinheit
39
Patientenzustands-Er
fassungsgerät
40
;
50
;
60
Fußschaltereinheit
41
,
43
,
45
;
51
,
53
,
55
;
61
,
63
,
65
Pedal
49
;
57
;
67
Pedalträger
70
;
80
;
90
Bedienfeld
71, 73, 75, 77; 81, 83, 85, 87; 91, 93, 95, 97 Drucktaste
71, 73, 75, 77; 81, 83, 85, 87; 91, 93, 95, 97 Drucktaste
71
a,
73
a,
75
a,
77
a LED
Claims (6)
1. Hochfrequenzchirurgie-Anordnung, mit einem Hochfrequenz-
Chirurgiegerät (1A; 1B; 1C; 1D), welches einen auf eine
Mehrzahl von Betriebsmodi innerhalb einer Betriebsart
"Schneiden" einstellbaren HF-Generator (3) und eine Be
triebssteuereinheit (5) zur Steuerung der Betriebsmodi
aufweist, wobei die Betriebssteuereinheit einen Steuersig
naleingang (11; 11'; 27; 35) für extern erzeugte Betriebs
modus-Aktivierungssignale aufweist und zur Steuerung min
destens einer Teilmenge der Betriebsmodi im Ansprechen auf
ein am Steuersignaleingang anliegendes Betriebsmodus-Akti
vierungssignal ausgebildet ist und einer Mehrzahl mit des
sen Steuersignaleingang (11; 11'; 27; 35) verbundener ex
terner Bedienelemente zur Aktivierung der Betriebsmodi,
die sich optisch oder taktil deutlich wahrnehmbar vonein
ander unterscheiden.
2. Hochfrequenzchirurgie-Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Bedienelemente auf einem über eine Steuerleitung mit
dem Hochfrequenz-Chirurgiegerät verbundenen Fußschalter
(17; 40; 50; 60) und/oder Elektrodenhalter (25; 70; 80;
90) und/oder einer drahtlos mit dem Steuersignaleingang
(11; 11'; 27; 35) verbundenen Fernbedienung (33) vorgese
hen sind.
3. Hochfrequenzchirurgie-Anordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Fußschalter (17; 40; 50; 60) und/oder Elektrodenhalter
(25; 70; 80; 90) und/oder die Fernbedienung (33) mindes
tens zwei Pedale bzw. Bedienfelder aufweist, die verschie
denen Betriebsmodi zugeordnet sind.
4. Hochfrequenzchirurgie-Anordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Fußschalter (17) ein Pedal mit einer Mehrzahl von
durch dessen Stellung bestimmten Schaltstufen oder der
Elektrodenhalter (25; 33) oder die Fernbedienung ein Ein
stellelement (33b) mit einer Mehrzahl von durch dessen
Stellung bestimmten Schaltstufen aufweist.
5. Hochfrequenzchirurgie-Anordnung nach einem der Ansprüche 2
bis 4,
gekennzeichnet durch
Anzeigemittel (33c; 71a bis 77a) zum Anzeigen des akti
vierten Betriebsmodus an dem Elektrodenhalter (70) oder
der Fernbedienung (33).
6. Hochfrequenzchirurgie-Anordnung nach einem der vorangehen
den Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Bedienelemente zur Aktivierung sich in mindestens ei
ner der folgenden Eigenschaften unterscheiden:
Form
Farbe
Höhe
Neigung
Druckkraftvorspannung und
Oberflächenstruktur.
Form
Farbe
Höhe
Neigung
Druckkraftvorspannung und
Oberflächenstruktur.
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