DE19943694C2 - Krafttrainingsgerät mit einem integrierten Überlast-Sicherungsschutz - Google Patents
Krafttrainingsgerät mit einem integrierten Überlast-SicherungsschutzInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Krafttrainingsgerät mit einem in
tegrierten Überlast-Sicherungsschutz zur Verwendung in
Kraftsport- oder Fitnessgeräten mit einem an Körpermaße
anpassbaren Lastarm.
Ein Kraftsportgerät mit einem an Körpermaße anpassbaren Last
arm ist aus der Patentanmeldung DE 196 53 739 A1 bekannt. Die
Verstellung des Lastarmes erfolgt hier durch eine blockierba
re Gasfeder, die zwischen zwei Teilarmen des Lastarms, einem
Maschinenarm und einem Betätigungsarm, angeordnet ist und die
Teilarme in ihrem Winkel zueinander verstellt werden.
In der Praxis hat sich gezeigt, dass die in der DE 196 53 739 A1
verwendeten Gasfeder-Verstellelemente einer größeren
Druckbelastung bei abgelegtem Lastarm nicht standhalten.
Drücke über 1000 N können bei ungestützter und nicht exakter
translatorischer Führung der Kolbenstange von den zur Zeit
handelsüblichen Gasfedern nicht aufgenommen werden. Die
relativ dünne Kolbenstange des Hubzylinders von maximal 14 mm,
die bei blockierbaren Gasfedern rohrförmig ausgebildet
ist, knickt bei Überlast ein.
Wenn die Kolbenstange des Hubzylinders der Gasfeder voll oder
fast ganz ausgefahren ist, besteht für diese eine akute
Knickgefahr, z. B. wenn sich ein schwerer Sportler auf den
oder die Griffe, des für die sportliche Betätigung vorgesehe
nen Teilarmes des Lastarmes mit seinem gesamten Körpergewicht
aufstützt oder anhängt.
Eine Abhilfe ist auch dann nicht zu erreichen, wenn der Aus
leger, über den die Gasfeder an dem Lastarm angelenkt ist,
auf der entgegengesetzten Seite am Lastarm befestigt ist. In
diesem Fall wäre die Kolbenstange ebenfalls sehr großen
Knickkräften ausgesetzt, dieses Mal beim Heben schwerer
Lasten.
Zu große Knickkräfte an der Kolbenstange der Gasfeder entste
hen aber nicht nur durch ein Aufstützen oder "Wippen" auf den
Betätigungsarm, sondern auch dann, wenn an dem Betätigungsarm
zu viele schwere Trainingsgewichte zusätzlich angebracht bzw.
aufgelegt werden.
Treffen beide Faktoren zeitlich zusammen, ist bei Druckbelas
tung der Gasfeder ein Abknicken der Kolbenstange zwangsläufig
die Folge und das Trainingsgerät ist zerstört.
Eine einfache Abstützung des Hubzylinders und der Kolbenstan
ge ist bei diesen Sportgeräten nicht möglich, da derartige
Stützen ihre Lage und Winkelpositionen relativ zu den Teilar
men des Lastarms verändern müssten.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem Krafttrainingsgerät
mit einem verstellbaren Lastarm einen integrierten Überlast-
Sicherungsschutz zu schaffen, bei dem die Kolbenstange einer
Gasfeder zur Anpassung des Lastarms an die Körpermaße eines
Trainierenden vor zu großen Knickkräften, die entgegen der
Trainingsrichtung und in der Ausgangslage des Lastarmes
auftreten, bewahrt wird und dennoch eine sichere und starre
Blockierung des Verstellsystems des Lastarms in Trainings
richtung, also beim Heben und Senken des Lastarms, auch bei
einer größtmöglichen Anzahl von zusätzlichen Trainingsgewich
ten am Betätigungsarm ermöglicht.
Die Aufgabe wird mit den erfindungsgemäßen Merkmalen des 1.
Patentanspruchs gelöst. Vorteilhafte Weiterentwicklungen und
Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Das Krafttrainingsgerät besitzt einen an Körpermaße anpassba
ren Lastarm, der an einer Kraftsportmaschine schwenkbar
angelenkt, mit Trainingsgewichten belastet ist und durch
Drücken oder Ziehen mit den Armen einer trainierenden Person
gegen die Kraft des Lastarmes und den daran angeordneten
Gewichten bewegt wird. Der Lastarm besteht zur Anpassung an
die Körpergröße des Trainierenden aus zwei Teilarmen, einem
Maschinenarm und einem Betätigungsarm. Beide Teilarme sind
über ein Drehgelenk miteinander verbunden und können in ihrem
Winkel zueinander verstellt werden. Vorteilhafterweise er
folgt diese Verstellung stufenlos über eine blockierbare
Gas feder.
Um zu verhindern, dass bei einer Überlastung der Gasfeder in
Druckrichtung die Kolbenstange abknickt, ist am oder im
Maschinenarm des Lastarmes eine Einrichtung zur Absorption
der Überlastkräfte angeordnet.
Je nachdem in welche Richtung der Lastarm beim Trainieren
vorzugsweise bewegt wird, wirkt die Überlasteinrichtung in
der entgegengesetzten Richtung. Bei einer Drückstation sollen
z. B. die Überlastkräfte ausgeglichen werden, die von oben auf
das vordere Ende des Lastarmes, dem Betätigungsarm einwirken.
Die Gasfeder ist in diesem Fall so angeordnet, dass sie beim
Drücken auf Zug und beim Aufstützen auf den Lastarm und/oder
beim Verwenden zusätzlicher Gewichte an dem Lastarm auf Druck
beansprucht wird.
Die Überlasteinrichtung ist in jedem Fall derart aufgebaut,
dass sie in der Richtung, in der die Überlastkräfte wirken,
nachgibt und in der anderen, der Trainingsrichtung blockiert
ist, bzw. einen festen Anschlag besitzt.
Ohne diesen Anschlag würde man, statt mit dem Lastarm Gewich
te hochzuheben, nur dessen Teilarme und in ihrem Winkel
zueinander verstellen.
Die Überlastkräfte werden absorbiert, indem die Überlastein
richtung gegen die Kraft eines Federspeichers (Spiralzugfeder
oder Gaszug-Gasdruckfeder) arbeitet und mit einer Vorspan
nung belastet ist, damit die Überlasteinrichtung permanent
gegen den Anschlag gedrückt bleibt und sich der Betätigungs
arm wegen seines Eigengewichts nicht von selbst um den Dreh
punkt zwischen den beiden Teilarmen abwärts bewegt.
Die Vorspannkraft eines solchen Federspeichers muss so groß
sein, dass sie die Überlasteinrichtung sicher und permanent
gegen den Anschlag drückt. Dabei müssen die Gewichte mit
denen trainiert wird sowie die größtmögliche Gewichtsmenge
der gegebenenfalls zusätzlich auf den Lastarm aufsteckbaren
Gewichtsscheiben berücksichtigt und durch die Vorspannkraft
der Feder überwunden werden.
Die Größe der Differenz der Vorspannkraft und der Summe der
Gewichtskräfte bestimmt letztendlich, wie leicht oder wie
schwer sich der vordere, verstellbare Teil des Lastarms, der
Betätigungsarm, durch ein sich aufstützenden Sportler nach
unten hin ausfedern läßt.
Um ein Abknicken oder Verbiegen der Kolbenstange zu vermei
den, muss der Befestigungspunkt der Gasfeder am Maschinenarm
bei einer kritischen Kraft nachgeben, d. h. die zu hohen
Kräfte müssen absorbiert werden.
Das wird z. B. erreicht, indem das eine Gelenkende der bloc
kierbaren Gasfeder nicht direkt fest mit dem Maschinenarm,
sondern an der Einrichtung zur Absorption der Überlastkräfte
befestigt ist.
Beim Ausfedern wird die Vorspannkraft des Federspeichers
überwunden und die Überlasteinrichtung bewegt sich in Rich
tung des Gelenkes, mit dem der Maschinenarm am Gerüst des
Kraftsportgerätes befestigt ist. Ein Anschlag oder Stopper
ist an dieser Stelle nicht nötig, da die Bewegung der Überla
steinrichtung in diese Richtung während der Rotation des
Betätigungsarmes um sein Drehgelenk ein Maximum erreicht.
Beim Überschreiten des dem Maximum zugeordneten Dreh- oder
Schwenkwinkels des Betätigungsarmes bleibt der Betätigungsarm
ausgefedert, die Überlasteinrichtung bewegt sich jedoch
wieder in Richtung seines Anschlages in der Nähe des Drehge
lenkes zwischen den beiden Teilarmen zurück, ohne diesen aber
je zu erreichen, denn der Betätigungsarm kann theoretisch
soweit abgesenkt und gedreht werden, bis er seinen Anschlag
an der Stahlkonstruktion des Rahmengestells des Sportgerätes
erreicht hat.
Bei der Wahl der Größe der Vorspannkraft des Federspeichers
muss zusätzlich die Federrate berücksichtigt werden. Sie
bewirkt eine Zunahme der Federkraft bei Annäherung der Über
lasteinrichtung an das Gelenk am Rahmen des Kraftsportgerä
tes. Damit erhöhen sich zwangsläufig die Druckkräfte auf die
Kolbenstange, die ja vor Überdruck geschützt werden soll.
Diese effektive Maximalfederkraft muss deutlich geringer sein
als die maximal zulässige Druckkraft, die auf die Kolbenstan
ge der Gasfeder einwirken darf, damit die Kolbenstange nicht
geknickt wird.
An Hand von Zeichnungen wird eine vorteilhafte Ausführung der
erfindungsgemäßen Lösung näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 der verstellbare Lastarm mit der Über
lasteinrichtung, bestehend aus Federspei
cher und Gleitschlitten in einer schema
tischen Seitenansicht,
Fig. 2 der verstellbare Lastarm nach Fig. 1 in
einer Draufsicht,
Fig. 3 der verstellbare Lastarm mit der Über
lasteinrichtung, bestehend aus Federspei
cher und Gelenkhebel in Seitenansicht,
In Fig. 1 ist ein verstellbarer Lastarm 1, bestehend aus
einem Maschinenarm 2 und einem Betätigungsarm 3 dargestellt,
der über ein Drehgelenk 5 an einem Gestell des Kraftsportge
rätes (nicht näher dargestellt) angelenkt ist.
Der Lastarm 1 befindet sich in einer Ruhe- oder Ausgangsposi
tion, d. h. der Maschinenarm 2 liegt innerhalb des Gestells
auf einer Auflage 27 auf.
Die beiden Teilarme 2 und 3 des Lastarmes 1, sind über ein
Gelenk 4 drehbar und in einem Winkel verstellbar miteinander
verbunden.
An dem Betätigungsarm 3 sind vorn Handgriffe 7 zur Bewegung
des ganzen Lastarms 1, in dieser Ausführung zum Drücken des
Betätigungsarmes 3 nach oben, angeordnet und an einer anderen
Stelle des Lastarms 1 sind Gewichte 6 angehängt, gegen die in
diesem Ausführungsbeispiel der Trainierende drückt.
Zur Verstellung der beiden Teilarme 2 und 3 in ihrem Winkel
zueinander dient eine blockierbare Gasfeder 8, die einerseits
mit ihrer Kolbenstange 9 über einen Ausleger 11 und einem
Gelenk 12 mit dem Betätigungsarm 3 und andererseits mit ihrem
Zylinder über ein Gelenk 10 und einem Lineargleitschlitten
13, in dieser Ausführungsform ein wesentliches Element der
Einrichtung 13 bis 20 zur Absorption von Überlastkräften F,
mit dem Maschinenarm 2 verbunden ist.
Der Gleitschlitten 13 ist linear beweglich und parallel zum
Maschinenarm 2, auf Gleitschienen 20 geführt, montiert. Die
Gleitschienen 20 sind fest und starr durch zwei Spannböcke 14
und 15 an dem Maschinenarm 2 befestigt. In normaler, d. h. in
Trainingsposition befindet sich der Gleitschlitten 13 stets
an dem vorderen Ende der Gleitschienen 20, an dem Spannbock
14, der dem Drehgelenk 4 am nächsten liegt.
An diesem Ende der Schienen 20 befindet sich ein fester und
starrer Anschlag 21. Er hat die Aufgabe, die starre Blockie
rung der gesamten Einrichtung 13 bis 20 zur Absorption der
Überlastkräfte in der jeweils eingestellten Winkelstellung
der beiden Teilarme 2 und 3 des Lastarmes 1 zu ermöglichen.
Ohne diesen Anschlag 21 würde der Trainierende, statt mit dem
Lastarm 1 Gewichte 6 hochzuheben, nur dessen Teilarme 2 und 3
und in ihrem Winkel zueinander verstellen.
Damit sich der Betätigungsarm 3 wegen seines Eigengewichts
nicht von selbst um seinen Drehpunkt 4 abwärts bewegt und so
- verkoppelt mit dem Gasfeder-Stellelement 8, 9 - den Line
argleitschlitten 13 von selbst in die Richtung zum Gelenk 5
bewegt, muss eine Spiralzugfeder oder Gaszug-Gasdruckfeder
16 so am Maschinenarm 2 einerseits und an dem Lineargleit
schlitten 13 andererseits unter Vorspannung befestigt werden,
dass der Lineargleitschlitten 13 permanent gegen den Anschlag
21 gedrückt bleibt.
Wirkt nun eine zusätzliche Kraft F in der Nähe der Handgriffe
7 von oben auf den Betätigungsarm 3, federt der Verstell
schlitten in Richtung des Spannbockes 15 aus. Die Kolbenstan
ge 9 der Gasfeder 8 wird nun nicht überlastet. Die Kraft F
wird durch die Einrichtung 13 bis 20 zur Absorption der
Überlastkräfte absorbiert.
Die Gasfeder 16, die mit ihrem Zylindergelenk 19 fest mit dem
Maschinenarm 2 und mit ihrer Kolbenstange 17 am Gelenk 18 mit
dem Verstellschlitten 13 verbunden ist, besitzt eine Vorspan
nung in der Größe, dass der Betätigungsarm 3 bei normaler
Belastung, Gewicht des Betätigungsarms 3 und gegebenenfalls
zusätzliche am Betätigungsarm 3 befestigte aufsteckbare
Gewichtsscheiben 23 (in Fig. 2 dargestellt) nicht von selbst
nach unten sinkt.
Die Größe der Differenz - Vorspannkraft der Feder 16 minus
Summe der Gewichtskräfte F - bestimmt letztendlich, wie
leicht oder schwer sich der Betätigungsarm 3 durch einen sich
aufstützenden Sporttreibenden nach unten hin ausfedern läßt.
Beim Ausfedern wird die Vorspannkraft der Feder 16 überwunden
und der Lineargleitschlitten 13 bewegt sich, auf den Gleit
schienen 20 geführt, in Richtung des Spannbocks 15. Ein
Anschlag ist dort nicht nötig, weil die translatorische
Bewegung des Lineargleitschlittens 13 in dieser Richtung
während der Rotation des Auslegers 11 um das Drehgelenk 4 ein
Maximum erreicht. Bei Überschreiten des dem Maximum zugeord
neten Dreh- oder Schwenkwinkels des Auslegers 11 bleibt der
Betätigungsarm 3 ausgefedert und der Lineargleitschlitten 13
bewegt sich wieder in Richtung des Anschlages 21, also in
Richtung des Drehgelenkes 4 zurück, ohne diesen aber je zu
erreichen, denn der Betätigungsarm 3 kann maximal soweit
abgesenkt und weiter um das Drehgelenk 4 gedreht werden, bis
der Betätigungsarm 3 seinen Anschlag an der Stahlkonstruktion
des Rahmengestells des Sportgerätes erreicht hat.
Bei der Wahl der Größe der Vorspannkraft der Feder 16 muss
zusätzlich die Federrate berücksichtigt werden. Sie bewirkt
eine Zunahme der Federkraft bei Annäherung des Lineargleit
schlittens 13 an das Gelenk 5 bzw. den Spannbock 15. Damit
erhöhen sich zwangsläufig die Druckkräfte auf die Kolbenstan
ge 9 der Gasfeder 8, die ja vor Überdruck geschützt werden
soll.
Die effektive Maximalfederkraft muss deutlich geringer sein
als die maximal zulässige Druckkraft, die auf die Kolbenstan
ge 9 der Gasfeder 8 einwirken darf, damit die Kolbenstange 9
nicht geknickt wird.
Der verstellbare Lastarm nach Fig. 1 ist in Fig. 2 in einer
Draufsicht dargestellt.
Der Maschinenarm 2 besteht aus zwei parallelen Schenkeln,
zwischen denen der Lineargleitschlitten 13 auf zwei Schienen
20 innerhalb des Maschinenarms 2 geführt ist.
An dem Betätigungsarm 3 sind an einer Halterung 22 zusätzli
che Gewichte 23 befestigt, die zusätzlich durch die Vorspann
feder 16 ausgeglichen werden müssen.
Fig. 3 zeigt eine andere Lösung zur Absorption der Überlast
kräfte, die aus einem Gelenkhebel 24 und einem Federspeicher
16 besteht.
Es sind Ausführungen mit einem zweiarmigen Hebel 24, bei dem
die Federspeicher 16 oder 16.1 oder auch beide eingesetzt
sind, oder einem einarmigen Hebel 24 (gestrichelte Darstellung
unterhalb des Maschinenarms 2) bei dem ein Federspeicher
16.2 ebenfalls unterhalb des Maschinenarms 2 angeordnet ist.
Der Hebel 24 kann an einer zusätzlichen Halterung 25 oder
direkt am Maschinenarm 2 angelenkt sein. Der Gelenkhebel 24
ist auf seiner einen Seite mit dem Gelenk 10 der Gasfeder 8
und auf seiner anderen Seite mit dem Gelenk 18 an der Kolben
stange 17 des Federspeichers 16 verbunden. Bei Überlast wird
der Gelenkhebel 24 gegen die Kraft des Federspeichers 16
bewegt.
In der einarmigen Ausführung ist der Hebel 24 über ein Gelenk
26 mit dem Federspeicher 16.2 verbunden.
Auch in dieser Ausführung muss die Einrichtung zur Absorption
der Überlastkräfte 16, 24 in der Richtung, in der die Über
lastkräfte wirken, nachgeben und in der anderen Richtung, der
Trainingsrichtung durch einen festen Anschlag 21 blockiert
sein.
1
Verstellbarer Lastarm
2
Maschinenarm, hinterer Teil des Lastarms
3
Betätigungsarm, vorderer Teil des Lastarms
4
Drehgelenk zur Verstellung des Lastarms
5
Drehgelenk des Lastarmes am Gestell des
Kraftsportgerätes
6
veränderbare Trainingsgewichte
7
Handgriffe
8
blockierbare Gasfeder
9
Kolbenstange der blockierbaren Gasfeder
10
Gelenklager der blockierbaren Gasfeder
11
Ausleger
12
Auslöseteil und Gelenklager der
blockierbaren Gasfeder
13
Lineargleitschlitten
14
vorderer Spannbock
15
hinterer Spannbock
16
Federspeicher
17
Kolbenstange
18
erstes Gelenklager der Zugfeder
19
zweites Gelenklager der Zugfeder
20
Gleitschienen
21
Anschlag
22
Aufnahme für zusätzliche Gewichtsscheiben
23
zusätzliche Gewichtsscheiben
24
Gelenkhebel
25
Hebelhalterung
26
Gelenk am einarmigen Hebel
27
Auflage des Maschinenarms auf dem Gestell
des Kraftsportgerätes
Claims (8)
1. Krafttrainingsgerät mit einem Lastarm (1), der über ein
Drehgelenk (5) an einer Kraftsportmaschine schwenkbar an
geordnet ist, der in der Ruhelage auf einer Auflage (27)
des Gestells des Krafttrainingsgerätes aufliegt, der mit
Trainingsgewichten (6) belastet ist und durch Drücken oder
Ziehen mit den Armen einer trainierenden Person gegen die
Kraft des Lastarmes (1) und daran angeordneten Gewichten
(6) bewegt wird, wobei der Lastarm (1) zur Anpassung an die
Körpergröße des Trainierenden aus zwei Teilarmen, einem Ma
schinenarm (2) und einem Betätigungsarm (3), besteht, beide
Teilarme (2, 3) über ein Drehgelenk (4) in ihrem Winkel zu
einander verstellbar verbunden sind und die Verstellung
stufenlos über eine blockierbare Gasfeder (8) erfolgt, die
auf ihrer einen Seite durch ein Gelenk (12) und einen Aus
leger (11) mit dem Betätigungsarm (3) und auf ihrer anderen
Seite durch ein Gelenk (10) mit dem Maschinenarm (2) ver
bunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verhinderung
einer Überlastung der Gasfeder (8) in Druckrichtung, am Ma
schinenarm (2) des Lastarmes (1) zwischen dem Gelenk (10)
und dem Maschinenarm (2) eine bewegbare Einrichtung (13,
24) zur Absorption der Überlastkräfte angeordnet ist, das
Gelenklager (10) mit der bewegbaren Einrichtung (13, 24)
verbunden ist, auf die bewegbare Einrichtung (23, 24) eine
definierte Vorspannkraft bzw. Maximalkraft eines Federspei
chers (16, 16.1, 16.2) wirkt und die bewegbare Einrichtung
(13, 24) bei Nutzung des Krafttrainingsgerätes an einem An
schlag (21) anliegt.
2. Krafttrainingsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass die Einrichtung (13, 24) zur Absorption der Über
lastkräfte aus einem auf Schienen (20), die am Maschinenarm
(2) und parallel zu diesem angeordnet sind, geführten Linearschlitten
(13) besteht.
3. Krafttrainingsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass die Einrichtung (13, 16) zur Absorption der Über
lastkräfte aus einem am Maschinenarm (2) gelenkig angeord
neten Hebel (24) besteht, der auf seiner einen Seite mit
dem Gelenk (10) der Gasfeder (8) und auf seiner anderen
Seite mit dem Federspeicher (16) verbunden ist.
4. Krafttrainingsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, dass der Hebel (24) ein zweiarmiger Hebel ist.
5. Krafttrainingsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, dass der Hebel (24) ein einarmiger Hebel ist.
6. Krafttrainingsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, dass der Federspeicher (16),
je nach Anordnung auf dem Maschinenarm (2) eine Zug- oder
Druckfeder ist.
7. Krafttrainingsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, dass die Zug- oder Druckfeder (16) eine oder mehrere
Spiralfedern sind.
8. Krafttrainingsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, dass die Zug- oder Druckfeder (16) eine oder mehrere
Gasfedern sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19943694A DE19943694C2 (de) | 1999-09-06 | 1999-09-06 | Krafttrainingsgerät mit einem integrierten Überlast-Sicherungsschutz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19943694A DE19943694C2 (de) | 1999-09-06 | 1999-09-06 | Krafttrainingsgerät mit einem integrierten Überlast-Sicherungsschutz |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19943694A1 DE19943694A1 (de) | 2001-04-19 |
DE19943694C2 true DE19943694C2 (de) | 2002-11-28 |
Family
ID=7921765
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19943694A Expired - Lifetime DE19943694C2 (de) | 1999-09-06 | 1999-09-06 | Krafttrainingsgerät mit einem integrierten Überlast-Sicherungsschutz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19943694C2 (de) |
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