DE19943542A1 - Verfahren und Anordnung zur Regelung des Stroms in einer geschalteten Reluktanzmaschine - Google Patents
Verfahren und Anordnung zur Regelung des Stroms in einer geschalteten ReluktanzmaschineInfo
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Abstract
Gegenstand der Erfindung sind ein Verfahren und eine Anordnung zur Regelung der Ströme in den Statorwicklungen (3) einer geschalteten Reluktanzmaschine. Die Ausgangsgröße eines Stromreglers (15) wird auf ihren Wert in Bezug auf 50% oder mehr des Ausgangsbereichs überwacht und mit zwei multipliziert einem Pulsweitenmodulator zugeführt, der die Halbleiterschalter für das Ein- und Ausschalten der Statorwicklung (3) betätigt. Bei über 50% Ausgangsgröße werden die Halbleiterschalter in einer Betriebsart "Strom erhöhen" und bei unter 50% Ausgangsgröße in einer Betriebsart "Strom verringern" geschaltet. Der Zweck ist die Vermeidung von Unstetigkeiten beim Übergang zwischen den Betriebsarten (Fig. 1).
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Anordnung
zur Regelung des Stroms in einer geschalteten Reluktanzma
schine, deren Statorwicklungen je Phase jeweils in der Diagona
len einer parallel zu einem Kondensator geschalteten Brücken
schaltung angeordnet ist, die in einer Brückenhälfte zwischen
einem Pol einer mit dem Kondensator verbundenen Gleichspan
nungsquelle und der Statorwicklung ein kontaktloses Schaltele
ment und zwischen der Statorwicklung und dem anderen Pol der
Gleichspannungsquelle eine Freilaufdiode und in der anderen
Brückenhälfte eine zwischen dem einen Pol der Gleichspannungs
quelle und der Statorwicklung angeordnete Freilaufdiode und
zwischen der Statorwicklung und dem anderen Pol der Gleichspan
nungsquelle ein kontaktloses Schaltelement aufweist.
Eine Anordnung der vorstehend beschriebenen Art ist bekannt.
(EP 0 397 514). Bei dieser Anordnung werden zur Erhöhung des
Stroms in der jeweiligen Phasenwicklung beide Schaltelemente
geschlossen. Zur Abnahme des Stroms werden beide Schaltelemente
geöffnet. Zur weitgehenden Aufrechterhaltung des Wicklungs
stroms wird ein Schaltelement geschlossen und das andere geöff
net. Durch das Schließen eines Schaltelements und das Öffnen
des anderen fließt der Strom aus der Phasenwicklung über das
geschlossene Schaltelement und die Freilaufdiode. Der Kondensa
tor wird dabei nicht aufgeladen, so daß die Brummspannung we
sentlich reduziert wird.
Aus der DE 40 36 565 C1 ist eine Schaltungsanordnung für einen
geschalteten Reluktanzmotor bekannt, dessen Phasenwicklungen
jeweils in einer Brückenschaltung mit dem vorstehend beschrie
benen Aufbau angeordnet sind. Die Brückenschaltung ist parallel
zu einem Glättungskondensator angeordnet. In Reihe mit einem
der kontaktlosen Schalter, bei denen es sich um IGBT's handelt,
ist ein Meßwiderstand gelegt, an dem der Strom-Istwert erfasst
wird. Der Wicklungsstrom wird durch eine Steuerelektronik in
Abhängigkeit von der Rotorposition ein- und ausgeschaltet. Die
beim schnellen Ein- und Ausschalten der Wicklung auftretenden
schnellen Änderungen der magnetischen Induktion im Stator
werden durch Beeinflussung des Spulenstroms verlangsamt, um
eine geringe Geräuschentwicklung im Reluktanzmotor zu erzielen.
Bekannt ist auch eine Schaltungsanordnung zur Steuerung eines
geschalteten Reluktanzmotors, dessen Phasenwicklungen auf die
oben beschriebene Art in Brückenschaltungen angeordnet sind.
Eine Steuerung erzeugt die Signale für das Ein- und Ausschalten
der kontaktlosen Schalter. Die Schalter werden zugleich
eingeschaltet. Ausschaltsignale werden zu unterschiedlichen
Zeiten an die Schalter gegeben (WO 90/16 111 A1).
Um das Motorengeräusch gering zu halten, ist es zweckmäßig,
die Geschwindigkeit des Stromauf- und -abbaus zu beeinflussen.
Der Stromauf- und Abbau kann durch pulsweitenmoduliertes
Steuern der kontaktlosen Schalter erfolgen, bei denen es sich
üblicherweise um Halbleiterschalter handelt, deren Schaltver
luste klein gehalten werden sollen. Für den gesteuerten Stro
manstieg können die Schalter so betrieben werden, daß der eine
geschlossen ist und der andere abwechselnd ein- und ausgeschal
tet wird, bis der Strom-Sollwert erreicht ist. Zur Konstanthal
tung des mittleren Wicklungsstroms wird ein Schalter geschlos
sen gehalten, während der andere fortlaufend kurzzeitig ge
schlossen und länger andauernd geöffnet wird. Um den Strom in
der Phasenwicklung gesteuert abzubauen, wird ein Schalter
ständig geöffnet gehalten, während der andere fortlaufend kurz
zeitig geöffnet und länger andauernd geschlossen wird. Diese
Art des Schalterbetriebs läßt sich in "Strom gesteuert auf
bauen, Strom halten", und "Strom gesteuert abbauen" eintei
len. Da das Tastverhältnis der Steuerimpulse beim Stromaufbau
und Stromabbau verschieden ist, muß der Stromregler zwischen
zwei Bereichen wechseln. In der Betriebsart "Strom erhöhen"
gibt der Stromregler ein Ausgangssignal ab, das von einem Maxi
malwert zu Beginn des Anschaltens der Phasenwicklung im Verlauf
des Stromanstiegs bis zum Wert null zurückgeht, bei dem der Zu
stand des Stromhaltens erreicht ist. In der Betriebsart "Strom
verringern" steigt das Ausgangssignal des Stromreglers vom Wert
null zu Beginn des Abbaus im Laufe der Stromabnahme bis auf
einen Maximalwert an. Der Wechsel zwischen zwei Betriebszu
ständen führt zu einer Unstetigkeit im Regelverhalten, wodurch
sich Schwierigkeiten bei der Regelung ergeben.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein Verfahren und
eine Anordnung zum gesteuerten bzw. geregelten Stromauf- und
-abbau in der Wicklung einer ein- oder mehrphasigen, geschalte
ten Reluktanzmaschine anzugeben, bei denen der Übergang
zwischen den Betriebszuständen des Stromaufbaus, Stromhaltens
und Stromabbaus ohne Unstetigkeit stattfindet.
Das Problem wird bei einem Verfahren der eingangs beschriebenen
Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Regelabweichung
zwischen dem Istwert des Stroms in der Wicklung und einem
Stromsollwert mit einem Stromregler gebildet wird, daß die Aus
gangsgröße des Stromreglers einerseits mit dem Grenzwert von
fünfzig oder mehr Prozent des für die Herstellung und Aufrecht
erhaltung des Stroms in der jeweiligen Statorwicklung auf vor
gegebene Sollwerte eingestellten Ausgangsbereichs des Stromreg
lers verglichen und anderseits mit dem Faktor zwei multipli
ziert wird, daß die mit zwei multiplizierte Ausgangsgröße, von
der bei Überschreitung von hundert Prozent der Ausgangsgröße
hundert Prozent abgezogen werden, als Eingangsgröße einem Puls
weitenmodulator zugeführt wird, der eine Impulsfolge erzeugt,
deren Tastverhältnis von der Höhe seiner Eingangsgröße bestimmt
wird, daß bei einer Ausgangsgröße des Stromreglers von fünfzig
oder mehr Prozent des Ausgangsbereichs die Schaltelemente in
einer ersten Betriebsart und bei einer Ausgangsgröße von
weniger als fünfzig Prozent des Ausgangsbereichs in einer
zweiten Betriebsart betätigt werden und daß in einem vom Tast
verhältnis der Impulsfolge des Pulsdauermodulators bestimmten
Wechsel in der ersten Betriebsart beide Schaltelemente leitend
sind oder ein Schaltelement leitend und das andere nichtleitend
ist und in der zweiten Betriebsart beide Schaltelemente nicht
leitend sind oder ein Schaltelement leitend und das andere
nichtleitend ist. In der ersten Betriebsart ist die jeweilige
Phasenwicklung abwechselnd mit beiden Polen oder mit einem Pol
der Gleichspannungsquelle verbunden. In der zweiten Betriebsart
ist die jeweilige Phasenwicklung abwechselnd von beiden Polen
der Gleichspannungsquelle getrennt oder nur mit einem Pol
verbunden.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die Betriebsart aus
der Größe des Ausgangssignals des Stromreglers bestimmt. Liegt
der Wert der Ausgangsgröße bei 50% und mehr des Ausgangs
bereichs, dann wird automatisch eine Betriebsart für die Schal
ter ausgewählt, mit der der Strom auf den Sollwert erhöht wird.
Diese Betriebsart wird beibehalten, bis der Strom wieder auf 0
abgebaut werden soll. Im letzteren Fall wird die andere Be
triebsart eingestellt, bei der die Schalter in einer anderen
Schaltfolge den Strom vermindern. Da der Stromregler nicht mehr
auf verschiedene Betriebsarten umgeschaltet werden muß, treten
keine unstetigen Ausgleichsvorgänge auf, d. h. der Strom in der
Phasenwicklung kann ohne Unstetigkeit verringert werden. Ein
weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht
darin, daß sich eine Kennlinie des Reglers ergibt, die bei
beiden Betriebsarten den gesamten Ausgangsbereich aufweist.
In aufeinanderfolgenden Perioden der Impulsfolge des Pulswei
tenmodulators wechselt jeder Schalter in die Funktionsweise des
anderen Schalters in der vorausgegangenen Periode. Hierdurch
werden die Stromwärmeverluste gleichmäßig auf beide Schalter
aufgeteilt.
Eine Anordnung zur Regelung des Stroms in einer geschalteten
Reluktanzmaschine, deren Statorwicklungen je Phase jeweils in
der Diagonalen einer parallel zu einem Kondensator geschalteten
Brückenschaltung angeordnet sind, die in einer Brückenhälfte
zwischen einem Pol einer mit dem Kondensator verbundenen
Gleichspannungsquelle und der Statorwicklung ein kontaktloses
Schaltelement und zwischen der Statorwicklung und dem anderen
Pol der Gleichspannungsquelle eine Freilaufdiode und in der an
deren Brückenhälfte eine zwischen dem einen Pol der Gleichspan
nungsquelle und der Statorwicklung angeordnete Freilaufdiode
sowie zwischen der Statorwicklung und dem anderen Pol der
Gleichspannungsquelle ein kontaktloses Schaltelement aufweist,
besteht erfindungsgemäß darin, daß ein von einem Strom-Sollwert
und vom Strom-Istwert beaufschlagter Stromregler vorgesehen
ist, dessen Ausgangsgröße in einem Vergleicher mit dem Grenz
wert von fünfzig oder mehr Prozent des für die Herstellung und
Aufrechterhaltung des Stroms in der jeweiligen Statorwicklung
auf vorgegebene Sollwerte eingestellten Ausgangsbereichs des
Stromreglers verglichen wird, daß die Ausgangsgröße bei einem
Wert von gleich oder weniger als fünfzig Prozent des Ausgangs
bereichs des Stromreglers mit zwei multipliziert und bei einem
Wert von mehr als fünfzig Prozent nach Abzug der fünfzig Pro
zent mit zwei multipliziert und nach der Multiplikation als
Eingangsgröße einem Pulsweitenmodulator zugeführt wird, der
eine Impulsfolge erzeugt, deren Tastverhältnis dem doppelten
Wert der Ausgangsgröße des Stromreglers proportional ist, wobei
die Impulsfolge einer Steuerlogik beaufschlagt, die Schaltungs
bausteine aufweist, durch die bei vorhandenem oder überschrit
tenem Grenzwert die Schaltelemente in einer ersten Betriebsart
und bei unterschrittenem Grenzwert in einer zweiten Betriebsart
gesteuert werden und wobei in einem vom Tastverhältnis der
Impulsfolge des Pulsweitenmodulators bestimmten Wechsel in der
ersten Betriebsart beide Schaltelemente leitend sind und oder
eines leitend und das andere nichtleitend ist und in der
zweiten Betriebsart beide Schaltelemente nichtleitend sind oder
eines nichtleitend und das andere leitend geschaltet ist.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung ist keine externe Ansteue
rung des Stromreglers für die Einstellung der einen oder ande
ren Betriebsart notwendig. In der einen Betriebsart, in der
durch die Betätigung der Schalter ein Wechsel zwischen der lei
tenden Verbindung mit den beiden Gleichspannungspolen und der
Verbindung nur zu einem Pol stattfindet, steigt der Phasenstrom
gesteuert bis zum Sollwert an und bleibt auf diesem, bis der
Sollwert stetig vermindert wird, wodurch automatisch in die
zweite Betriebsart übergegangen wird, in der abwechselnd die
Schalter nichtleitend sind und danach nur jeweils einer leitend
ist, während der andere entsprechend nichtleitend ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind der Stromregler, der
Vergleicher und die Multiplikationseinrichtung durch ein Pro
gramm in einem Mikroprozessor realisiert, der die digitalisier
ten Strom-Soll- und Strom-Istwerte verarbeitet, wobei ein Bit
in der Datenwortlänge des Mikroprozessors dem Überwachungser
gebnis und die anderen Bit dem Wert der Ausgangsgröße des
Stromreglers zugeordnet sind. Mit dieser Anordnung wird eine
digitale Regelung mit hoher Genauigkeit erreicht. Die Daten
wortlänge ist insbesondere 16 Bit.
Vorzugsweise ist eine Anordnung in der Steuerlogik vorgesehen,
durch die in aufeinanderfolgenden Perioden der Impulsfolge des
Pulsweitenmodulators die Funktionen der beiden Schalter gegen
über der vorausgegangenen Periode bezüglich des leitenden und
nichtleitenden Schaltzustands umgekehrt werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in einer Zeichnung
dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels näher beschrie
ben, aus dem sich weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile
ergeben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Anordnung zur Regelung des Stroms in der Wick
lung einer Phase einer Reluktanzmaschine im Block
schaltbild,
Fig. 2 ein Diagramm des Tastverhältnisses eines
Pulsweitenmodulators in der in Fig. 1 dargestellten
Anordnung in Abhängigkeit von der Ausgangsgröße eines
Stromreglers,
Fig. 3 ein Diagramm des zeitlichen Verlaufs von Steuersigna
len und des Stroms in der Wicklung einer Phase der
Anordnung gemäß Fig. 1.
Eine Anordnung zur Regelung des Stroms in der Wicklung eines
einphasigen bzw. in der Wicklung jeder Phase eines mehrphasigen
Reluktanzmotors enthält eine Steuerung 1, der von einem Winkel
sensor 2, der mit dem nicht dargestellten Rotor des Reluktanz
motors verbunden ist, Signale über die Drehstellung des Rotors
zugeführt werden. In Fig. 1 ist die Wicklung 3 einer Phase des
nicht dargestellten Stators des Reluktanzmotors gezeigt. Die
Wicklung 3 kann die Reihen- oder Parallelschaltung der beiden,
auf zwei Statorpolen angeordneten Wicklung einer Phase sein.
Die Wicklung 3 ist in der Diagonalen einer Brückenschaltung 4
angeordnet, deren eine Hälfte ein kontaktloses Schaltelement 5
und eine Freilaufdiode 6 aufweist. Das Schaltelement 5, z. B.
ein IGBT oder MOSFET, ist zwischen dem positiven Pol 7 einer
Gleichspannungsquelle und einem Ende der Wicklung 3 angeordnet.
Zwischen dem gleichen Ende der Wicklung 3 und dem negativen Pol
8 der Gleichspannungsquelle ist die Freilaufdiode 6 angeordnet.
In Reihe mit der Wicklung 3 liegt ein Stromsensor 9.
Die andere Hälfte der Brückenschaltung 4 weist eine Freilauf
diode 10 und ein kontaktloses Schaltelement 11 auf. Als Strom
sensor 9 kann ein Stromwandler, Hall-Sensor oder ein Widerstand
vorgesehen sein, der in Reihe mit der Wicklung 3 in der Diago
nalen der Brückenschaltung 4 liegt. Die Freilaufdiode 10 ist
mit der Kathode an den positiven Pol 7 und mit Anode an das an
dere Ende der Wicklung 3 bzw. den Stromsensor 9 angeschlossen.
Das kontaktlose Schaltelement 11, das den gleichen Aufbau wie
das Schaltelement 5 hat, ist zwischen dem anderen Ende der
Wicklung 3 bzw. dem Stromsensor 9 und dem negativen Pol 8 ange
ordnet. Für die Arbeitsweise der in Fig. 1 dargestellten Anord
nung ist die Verbindung der Wicklung 3 mit den beiden Brücken
hälften wesentlich. Die Strommessung kann auf verschiedene
Weise erfolgen. Deshalb ist oben u. a. angegeben, daß die Frei
laufdiode 10 und das Schaltelement 11 mit dem Ende der Wicklung
3 verbunden sind. Darunter ist auch zu verstehen, daß ein
Stromsensor in Reihe mit der Wicklung 3 angeordnet ist.
Zum Öffnen und Schließen der Schaltelemente 5, 11, die im fol
genden als Schalter bezeichnet werden, sind jeweils Ansteuer
schaltungen 12, 13, vorgesehen, die z. B. für IGBT's und
MOSFETs an sich bekannt sind. Die Ansteuerschaltungen 12, 13
sind mit der Steuerung 1 und einer Logikschaltung 14 verbunden.
Ein Stromregler 15 ist mit einem Eingang an den Stromsensor 9,
der die Istwerte des Phasenstroms mißt, und einem Eingang an
einen Geber für den Sollwert des Phasenstroms angeschlossen.
Der Stromregler 15 bildet die Regelabweichung und erzeugt eine
verstärkte Ausgangsgröße. Wenn als Stromregler ein Operations
verstärker verwendet wird, ist die Ausgangsgröße ein elektri
sches Signal, z. B. ein Strom oder eine Spannung. Der Stromreg
ler hat wenigstens P-Verhalten, kann aber auch PI- oder PID-
Verhalten haben. Der Stromregler 15 ist ausgangsseitig mit
einem Vergleicher 16 bzw. einer Überwachungsanordnung verbun
den, die ihre Eingangsgröße mit einem Grenzwert vergleicht.
Dieser Grenzwert beträgt 50% oder mehr des Ausgangsbereichs
des Stromreglers, d. h. desjenigen Bereichs der für die Her
stellung und Aufrechterhaltung des Stroms in der Wicklung 3 auf
die Sollwerte eingestellt bzw. eingerichtet ist. Eine mit dem
Ausgang des Stromreglers 15 verbundene Überwachungsanordnung 16
bzw. ein Vergleicher stellt fest, ob die Ausgangsgröße des
Stromreglers 15 größer oder gleich 50% des Ausgangsbereichs
des Stromreglers 9 ist. Mit dem Ausgang des Stromreglers 15 ist
eine Multiplizieranordnung 17 verbunden, der ein Pulweiten
modulator 18 nachgeschaltet ist. Die Multiplizieranordnung 17
arbeitet nach der Methode: 2x (Tastverhältnis Mod. 50%). Wenn
also die Ausgangsgröße des Stromreglers 15 gleich oder kleiner
als 50% des Ausgangsbereichs des Stromreglers 15 ist, wird die
Ausgangsgröße mit dem Faktor 2 in der Multiplizieranordnung 17
multipliziert. Ist die Ausgangsgröße des Stromreglers 15 größer
als 50% des Ausgangsbereichs, dann wird von der Ausgangsgröße
der Wert von 50% subtrahiert. Anschließend wird die erhaltene
Differenz mit zwei multipliziert. Die Multiplizieranordnung 17
kann auch alternativ nach der Methode: (Tastverhältnis × 2)
Mod. 100% arbeiten. In diesem Fall wird die Ausgangsgröße des
Stromreglers 15 mit zwei multipliziert. Überschreitet die mit 2
multiplizierte Ausgangsgröße des Stromreglers 15 100%, werden
davon 100% abgezogen und das Ergebnis dem Pulsweitenmodulator
18 zugeführt. Beide angegebene Methoden sind äquivalent. Der
Pulsweitenmodulator 18 erzeugt eine Impulsfolge, deren Tast
verhältnis durch die Ausgangsgröße der Multiplizieranordnung 17
bestimmt wird. Mit dem Ausgang des Pulsweitenmodulators 18 ist
die Logikschaltung 14 verbunden, die auch an die Überwachungs
anordnung 16 angeschlossen ist.
Die Logikschaltung 14 enthält z. B. nicht dargestellte Torschal
tungen, Invertierglieder und einen Signalgeber. Diese Bauele
mente werden in Abhängigkeit vom Steuersignal, das die Überwa
chungsanordnung 16 erzeugt, betätigt. An die Pole 7, 8 der
Gleichspannungsquelle ist ein Zwischenkreiskondensator 19 ange
schlossen. Die in Fig. 1 dargestellte Anordnung ist in bezug
auf die Stromregelung für jede Phase des Reluktanzmotors vor
handen.
Im Betrieb des Reluktanzmotors erzeugt die Steuerung 1 ein
Freigabesignal. Das Freigabesignal ist in Fig. 3, in der Sig
nale der Fig. 1 gezeigten Schaltung in ihrem zeitlichen Verlauf
dargestellt sind, mit 20 bezeichnet. In Fig. 3 sind die Ampli
tuden der Signale in Ordinatenrichtung und die Zeitrichtung in
Abszissenrichtung dargestellt. Das Freigabesignal 20 wird bei
einer entsprechenden Rotorstellung durch ein Signal des Dreh
stellungssensor 2 bei einem vorgegebenen Drehmomentsollwert
ausgelöst, der in die Steuerung 1 eingegeben wird. Die Wicklung
3 einer Phase wird wie folgt mit Strom beaufschlagt:
Mit dem Signal 20 werden die Ansteuerschaltungen 12, 13 freige geben, die jedoch erst von Signalen aus der Logikschaltung 14 durchlässig gesteuert werden können. Zu Beginn der Stromzufuhr in die Wicklung 3 ist der Istwert des Stroms 0 und der Strom sollwert demgegenüber groß. Die Steuerung 1 beaufschlagt den Stromregler 15 mit einem Stromsollwert, der in Fig. 3 mit 21 bezeichnet ist. Es entsteht am Ausgang des Stromreglers 15 eine mit x bezeichnete Ausgangsgröße, die einen Betrag hat, der gleich oder größer als 50% desjenigen Ausgangsbereichs des Stromreglers ist, der für die Herstellung und Aufrechter haltung des Stroms durch die Soll- und Istwerte am Stromregler eingestellt wurde bzw. im Stromregler 15 vorhanden ist. Diese Relation der Ausgangsgröße in Bezug auf die 50% des Bereichs wird vom Vergleicher 16 erkannt, der ein sog. Modesignal er zeugt, das in Fig. 1 mit 22 bezeichnet ist.
Mit dem Signal 20 werden die Ansteuerschaltungen 12, 13 freige geben, die jedoch erst von Signalen aus der Logikschaltung 14 durchlässig gesteuert werden können. Zu Beginn der Stromzufuhr in die Wicklung 3 ist der Istwert des Stroms 0 und der Strom sollwert demgegenüber groß. Die Steuerung 1 beaufschlagt den Stromregler 15 mit einem Stromsollwert, der in Fig. 3 mit 21 bezeichnet ist. Es entsteht am Ausgang des Stromreglers 15 eine mit x bezeichnete Ausgangsgröße, die einen Betrag hat, der gleich oder größer als 50% desjenigen Ausgangsbereichs des Stromreglers ist, der für die Herstellung und Aufrechter haltung des Stroms durch die Soll- und Istwerte am Stromregler eingestellt wurde bzw. im Stromregler 15 vorhanden ist. Diese Relation der Ausgangsgröße in Bezug auf die 50% des Bereichs wird vom Vergleicher 16 erkannt, der ein sog. Modesignal er zeugt, das in Fig. 1 mit 22 bezeichnet ist.
In der Multiplizieranordnung 17 wird die Ausgangsgröße des
Stromreglers 15 verdoppelt, wenn die Ausgangsgröße kleiner als
50% des Ausgangsbereichs ist. Ist die Ausgangsgröße des Strom
reglers größer oder gleich 50% des Ausgangsbereichs, dann
werden von der Ausgangsgröße 50% des Ausgangsbereichs
subtrahiert. Die Differenz wird anschließend verdoppelt. Der
Pulsweitenmodulator 18 erzeugt eine Impulsfolge mit dem der
Ausgangsgröße zugeordneten Tastverhältnis. Die Fig. 2 zeigt die
Kennlinie des Stromreglers 15, wie sie am Ausgang der Multipli
zieranordnung 17, d. h. nach der Verdopplung, vorhanden ist.
Dargestellt ist das Tastverhältnis des Pulsweitenmodulators 18
in % in Ordinatenrichtung in Abhängigkeit von der Ausgangsgröße
in % in Abszissenrichtung.
Aufgrund der Ausgangsgröße des Stromreglers 15 zu Beginn der
Strombeaufschlagung der Wicklung 3 gibt der Pulsweitenmodulator
18 eine Impulsfolge ab, deren Tastverhältnis 50% ist. Diese Im
pulsfolge wird von der Steuerlogik 14 aufbereitet und z. B. über
die Ansteuerschaltung 13 bei vorhandenem Ansteuersignal aus der
Steuerung 1 dem Schalter 11 zugeführt. Mit dem ersten Impuls
der in Fig. 3 mit 23 bezeichneten, vom Pulsweitenmodulator 18
erzeugten Impulsfolge zum Zeitpunkt t1 wird von der Steuerlogik
14 über die Ansteuerschaltung 12 der Schalter 5 leitend
gesteuert. Dieses Ansteuersignal, das von der Steuerlogik 14
abgegeben wird, ist in Fig. 3 mit 24 bezeichnet.
Zum Zeitpunkt t1 steigt der Strom, der in Fig. 3 mit 25 be
zeichnet ist, in der Wicklung 3 an, bis zum Zeitpunkt t2 der
erste Impuls der Impulsfolge 23 beendet ist. Da in diesem Fall
der Schalter 5 noch leitend ist, nimmt der Strom in der Wick
lung 3 wieder bis zum Zeitpunkt t3 ab, an dem der Pulsweiten
modulator 18 einen zweiten Impuls erzeugt, der aber, da der
Strom in der Wicklung 3 eine gewisse Größe erreicht hat, auf
grund einer kleineren Ausgangsgröße und damit eines kleineren
Tastverhältnisses kürzer als der erste Impuls ist. Die Steuer
logik 14 erzeugt für den Schalter 11 ein in Fig. 3 mit 26 be
zeichnetes Ansteuersignal, dessen erster Impuls zum Zeit
punkt t1 beginnt und zum Zeitpunkt t2 endet. Das abwechselnde
Ein- und Ausschalten des Schalters 11 bei eingeschaltetem
Schalter 5 stellt eine erste Betriebsart der in Fig. 1 gezeig
ten Schaltung dar. Diese Betriebsart, die mit "Strom erhöhen"
bzw. "Strom konstant halten" bezeichnet werden kann, setzt sich
unter Abnahme des Tastverhältnisses fort, bis der Strom in der
Wicklung 3 den Sollwert erreicht hat. Zum Zeitpunkt t4 endet
mit dem 2. Impuls des Pulsweitenmodulators der 1. Impuls des
Ansteuersignals 24. Der nächstfolgende Impuls des Ansteu
ersignals 24 beginnt zum Zeitpunkt t5. Der Sollwert des Stroms
möge zum Zeitpunkt t6 erreicht sein, an dem der 2. Impuls des
Ansteuersignals 26 endet. Ab dem Zeitpunkt t6 bleibt das Tast
verhältnis gleich, bis ein Signal für den Beginn der Abnahme
des Stroms in der Wicklung 3 erzeugt wird. Der 2. Impuls des
Ansteuersignals 24 dauert bis zum Zeitpunkt t7. Es ist aus Fig. 3
zu ersehen, daß die Einschaltdauer der Schaltelemente 5, 11,
d. h. die Dauern der Impulse der Ansteuersignale 24 und 26 je
weils zwei aufeinanderfolgende Impulse der Impulsfolge des
Pulsweitenmodulators 18 und die Lücke zwischen den beiden Im
pulsen umfassen. Zu Beginn und Ende der Impulse der Ansteuer
signale 24, 26 überlappen sich die Impulse jeweils um einen Im
puls der Impulsfolge des Pulsweitenmodulators 18. Zum Zeit
punkt t8 wird der Sollwert des Stroms 25 erniedrigt, wodurch
die Abnahme des Stroms in der Wicklung 3 beginnt. Die Ausgangs
größe des Stromreglers 15 geht daher zurück und befindet sich
unterhalb von 50% des Ausgangsbereichs des Stromreglers 15.
Dies stellt die Überwachungsschaltung 16 fest und beendet das
Mode-Signal 22. Daher wird die Steuerlogik 14 auf die zweite
Betriebsart umgeschaltet.
In der zweiten Betriebsart, die als "Strom verringern" be
zeichnet werden kann, werden nach dem Zeitpunkt t5 zunächst
beide Schaltelemente 5, 11 nichtleitend gesteuert, wodurch der
über die Wicklung 3 fließende Strom über die Dioden 6 und 10
den Kondensator 19 auflädt und eine stark abfallende Flanke
hat. Mit dem nächstfolgenden Impuls der Impulsfolge des Puls
weitenmodulators 18 zum Zeitpunkt t9 wird ein gleich langer Im
puls des Ansteuersignals 24 erzeugt, der den Schalter 5 leitend
steuert, während der Schalter 11 nicht leitend ist. Der Strom
fließt nun über den Schalter 5, die Wicklung 3 und die Frei
laufdiode, wodurch sich ein langsamer Stromabfall ergibt.
Zum Zeitpunkt t10 wird der Schalter 5 nichtleitend gesteuert,
wodurch der Strom der Wicklung 3 wieder wie zwischen den Zeit
punkten t5 und t9 den Kondensator 19 auflädt.
Zum Zeitpunkt t11 wird der Schalter 11 für die Dauer eines Im
pulses der Impulsfolge des Pulsweitenmodulators 18 leitend ge
steuert, so daß der Strom über die Wicklung 3, den Schalter 11
und die Freilaufdiode 6 fließt und dabei langsam abfällt.
Die Schalter 5, 11 werden jeweils für die Dauer eines Impulses
der Impulsfolge leitend gesteuert, wobei zwischen zwei Impulsen
der Ansteuersignale 24, 26 eine Lücke von einer Low-Zeit des
Pulsweitenmodulators liegt. Die Impulse der Ansteuersignale 24,
26 sind um eine Impulsperiode der Impulsfolge des Pulsweitenmo
dulators 18 phasenverschoben.
Das abwechselnde Öffnen und Schließen des Schalter 11 bei ge
öffneten Schalter 5 wiederholt sich bis der Strom in der Wick
lung 3 abgeklungen ist. Mit der in Fig. 1 dargestellten Anord
nung wird der Wicklungsstrom somit beim Anstieg und Abfall in
einer Weise gesteuert, daß die Geräuschentwicklung des Reluk
tanzmotors gering gehalten wird. Eine Umschaltung des Stromreg
lers 15 auf zwei Kennlinienbereiche ist nicht mehr notwendig,
d. h. es tritt keine Unstetigkeit im Regelverhalten auf. Der
Regelbereich des Stromreglers kann voll ausgenutzt werden.
In den aufeinanderfolgenden Perioden der Impulsfolge des Puls
weitenmodulators 18 der Reluktanzmaschine wechseln sich die
Schalter 5 und 11 in ihrer Funktion ab, so daß die Schaltver
luste auf die beiden Schalter aufgeteilt werden.
Die Wirkungsweise in der ersten Betriebsart entspricht derjeni
gen, in der ein Schaltelement ständig eingeschaltet ist und das
andere in den Impulsen der Impulsfolge des Pulsweitenmodulators
eingeschaltet und während der Low-Zeiten der Impulsfolge, d. h.
in den Lücken zwischen zwei Impulsen, ausgeschaltet ist. Die
Wirkungsweise in der zweiten Betriebsart entspricht derjenigen,
in der ein Schaltelement ständig ausgeschaltet und das andere
während der Impulsen des Pulsweitenmodulators eingeschaltet und
während der Lücke zwischen zwei aufeinanderfolgenden Impulsen,
d. h. während der sog. "Low-Zeit" ausgeschaltet ist.
Claims (5)
1. Verfahren zur Regelung des Stroms in einer geschalteten
Reluktanzmaschine, deren Statorwicklungen je Phase jeweils
in der Diagonalen einer parallel zu einem Kondensator ge
schalteten Brückenschaltung angeordnet sind, die in einer
Brückenhälfte zwischen einem Pol einer mit dem Kondensator
verbundenen Gleichspannungsquelle und der Statorwicklung
je Phase ein kontaktloses Schaltelement und zwischen der
Statorwicklung und dem anderen Pol der Gleichspannungs
quelle eine Freilaufdiode und in der anderen Brückenhälfte
eine zwischen dem einen Pol der Gleichspannungsquelle und
der Statorwicklung je Phase angeordnete Freilaufdiode und
zwischen der Statorwicklung und dem anderen Pol der
Gleichspannungsquelle ein kontaktloses Schaltelement auf
weist, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelabweichung
zwischen dem Istwert des Stroms in der Statorwicklung und
einem Strom-Sollwert mit einem Stromregler gebildet wird,
daß die Ausgangsgröße des Stromreglers einerseits mit dem
Grenzwert von fünfzig oder mehr Prozent des für die Her
stellung und Aufrechterhaltung des Stroms in der jeweili
gen Statorwicklung auf vorgegebene Sollwerte eingestellten
Ausgangsbereichs des Stromreglers verglichen und ander
seits mit dem Faktor multipliziert wird, daß die mit zwei
multiplizierte Ausgangsgröße, von der bei Überschreitung
von hundert Prozent der Ausgangsgröße hundert Prozent ab
gezogen werden, als Eingangsgröße einem Pulsweitenmodu
lator zugeführt wird, der ein Impulsfolge erzeugt, deren
Tastverhältnis von der Höhe seine Eingangsgröße bestimmt
wird, daß bei einer Ausgangsgröße des Stromreglers von
fünfzig oder mehr Prozent des Ausgangsbereichs die Schalt
elemente in einer ersten Betriebsart und bei einer Aus
gangsgröße von weniger als fünfzig Prozent des Ausgangsbe
reichs in einer zweiten Betriebsart betätigt werden und
dass in einem vom Tastverhältnis der Impulsfolge des Puls
dauermodulators bestimmten Wechsel in der ersten Betriebs
art beide Schaltelemente leitend sind oder ein Schalt
element leitend und eines nichtleitend ist und in der
zweiten Betriebsart beide Schaltelemente nichtleitend sind
oder ein Schaltelement leitend und das andere nichtleitend
ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in
aufeinanderfolgenden Perioden der Impulsfolge des Pulswei
tenmodulators in den beiden Betriebsarten jeweils der
Schaltzustand zwischen den beiden Schaltelementen von
leitend zu nichtleitend bzw. nichtleitend zu leitend ge
wechselt wird.
3. Anordnung zur Regelung des Stroms in einer geschalteten
Reluktanzmaschine, deren Statorwicklung (3) je Phase je
weils in der Diagonalen einer parallel zu einem Kondensa
tor (19) geschalteten Brückenschaltung (4) angeordnet
sind, die in einer Brückenhälfte zwischen einem Pol (7)
einer mit dem Kondensator (19) verbundenen Gleichspan
nungsquelle und der Statorwicklung (3) ein kontaktloses
Schaltelement (5) und zwischen der Statorwicklung (3) und
dem anderen Pol (8) der Gleichspannungsquelle eine Frei
laufdiode (6) und in der anderen Brückenhälfte eine
zwischen dem einen Pol (7) der Gleichspannungsquelle und
der Statorwicklung (3) angeordnete Freilaufdiode (10) und
zwischen der Statorwicklung (3) und dem anderen Pol (8)
der Gleichspannungsquelle ein kontaktloses Schaltelement
(11) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß ein von einem
Strom-Sollwert und dem Istwert des Stroms in der Stator
wicklung (3) beaufschlagter Stromregler (15) vorgesehen
ist, dessen Ausgangsgröße in einem Vergleicher (16) einer
seits mit dem Grenzwert von fünfzig oder mehr Prozent des
für die Herstellung und Aufrechterhaltung des Stroms in
der jeweiligen Statorwicklung auf vorgegebene Sollwerte
eingestellten Ausgangsbereichs des Stromreglers verglichen
wird, daß die Ausgangsgröße des Stromreglers (15) bei
einem Wert von gleich oder weniger als fünfzig Prozent mit
zwei multipliziert und bei einem Wert von mehr als fünfzig
Prozent nach Abzug der fünfzig Prozent mit zwei multipli
ziert und nach der Multiplikation als Eingangsgröße einem
Pulsweitenmodulator (18) zugeführt wird, der eine Impuls
folge erzeugt, deren Tastverhältnis dem doppelten Wert der
Ausgangsgröße des Stromreglers (15) proportional ist, daß
die Impulsfolge einer Steuerlogik (14) beaufschlagt, die
Schaltungsbausteine aufweist, durch die bei vorhandenem
oder überschrittenem Grenzwert die Schaltelemente (5, 11)
in einer ersten Betriebsart und bei unterschrittenem
Grenzwert in einer zweiten Betriebsart gesteuert werden
und daß in einem vom Tastverhältnis der Impulsfolge des
Pulsweitenmodulators (18) bestimmten Wechsel in der ersten
Betriebsart beide Schaltelemente (5, 11) leitend sind oder
eines leitend und das andere nichtleitend ist und in der
zweiten Betriebsart beide Schaltelemente (5, 11) nicht
leitend sind oder eines nichtleitend und das andere
leitend geschaltet ist.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Stromregler (15) und der Vergleicher (16) sowie eine Mul
tiplikation-Seinrichtung (17) durch ein Programm in einem
Mikroprozessor realisiert sind, der die digitalisierten
Stromsoll- und -istwerte verarbeitet, und daß ein Bit in
der Datenwortlänge des Mikroprozessors dem Überwachungser
gebnis und die anderen Bit dem Wert der Ausgangsgröße des
Stromreglers zugeordnet sind.
5. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß mit der Steuerlogik (14) in aufeinanderfolgenden Peri
oden der Impulsfolge des Pulsweitenmodulators (18) in den
beiden Betriebsarten jeweils der Schaltzustand zwischen
den beiden Schaltelementen (5, 11) von leitend zu nicht
leitend bzw. nichtleitenden zu leitend gewechselt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19943542A DE19943542A1 (de) | 1999-09-11 | 1999-09-11 | Verfahren und Anordnung zur Regelung des Stroms in einer geschalteten Reluktanzmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19943542A DE19943542A1 (de) | 1999-09-11 | 1999-09-11 | Verfahren und Anordnung zur Regelung des Stroms in einer geschalteten Reluktanzmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19943542A1 true DE19943542A1 (de) | 2001-01-04 |
Family
ID=7921655
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19943542A Withdrawn DE19943542A1 (de) | 1999-09-11 | 1999-09-11 | Verfahren und Anordnung zur Regelung des Stroms in einer geschalteten Reluktanzmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19943542A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19961798A1 (de) * | 1999-12-22 | 2001-08-02 | Daimler Chrysler Ag | Verfahren und Anordnung zur Regelung des Stroms in einer geschalteten Reluktanzmaschine |
DE102012110635A1 (de) * | 2012-11-07 | 2014-06-12 | BITS Zwickau Büromat IT-Systeme GmbH | Stromrichtervorrichtung und Verfahren zur Stromregelung an einer Elektroarbeitsmaschine |
-
1999
- 1999-09-11 DE DE19943542A patent/DE19943542A1/de not_active Withdrawn
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
B.Blaabjer, Kjaer, Rasmussen, Cossar: "Improved Digital Current Control Methods in Switched Reluc-tance Motor Drives" in: IEEE Transactions on PowerElectronics. Vol.14, No.3, May, 1999, S.563-572 * |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19961798A1 (de) * | 1999-12-22 | 2001-08-02 | Daimler Chrysler Ag | Verfahren und Anordnung zur Regelung des Stroms in einer geschalteten Reluktanzmaschine |
DE19961798C2 (de) * | 1999-12-22 | 2001-11-15 | Daimler Chrysler Ag | Verfahren und Anordnung zur Regelung des Stroms in einer geschalteten Reluktanzmaschine |
DE102012110635A1 (de) * | 2012-11-07 | 2014-06-12 | BITS Zwickau Büromat IT-Systeme GmbH | Stromrichtervorrichtung und Verfahren zur Stromregelung an einer Elektroarbeitsmaschine |
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