DE19943129A1 - Wiederaufarbeitbares bildtragendes Medium - Google Patents
Wiederaufarbeitbares bildtragendes MediumInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein bildtragendes Medium mit einer Basisschicht und einer Oberflächenschicht, umfassend ein wasserquellbares Harz, wobei das wasserquellbare Harz aus einem wasserlöslichen Harz hergestellt ist, das vernetzbare polare Gruppen und kationische Gruppen in der Polymerkette enthält.
Description
Die Anmeldung beruht auf der in Japan eingereichten Anmel
dung No. Hei 10-258196, deren Inhalt durch Bezugnahme Teil
der Anmeldung wird.
Die Erfindung betrifft ein bildtragendes Medium, welches
mehrmals verwendet werden kann, indem ein Druckmaterial,
das auf dem bildtragenden Medium mit Hilfe eines Kopierge
rätes, eines Druckers oder einer gleichwirkenden Vorrich
tung durch Bildübertragung aufgebracht wurde, von dem bild
tragenden Medium wieder entfernt werden kann. Insbesondere
betrifft die Erfindung ein bildtragendes Medium, das einer
mit physischen Reibungskräften arbeitenden Entfernungsein
richtung ausgesetzt werden kann, wie einem Bürstenverfah
ren, das ein wäßriges Lösungsmittel, wie Wasser, verwendet.
Elektrophotographische Kopiertechniken unter Verwendung von
Tonern (Umgangssprachlich als "Kopieren" bezeichnet) sind
heutzutage weit verbreitet. Bildtragende Medien, wie Papier
oder Overheadfolien werden in großen Mengen verbraucht.
Die Druckmaterialien, die auf solche bildtragenden Medien
aufgedruckt oder kopiert wurden, lassen sich nicht einfach
wieder entfernen. Die Techniken zur Entfernung solcher
Druckmaterialien sind noch nicht bis zur Anwendungsreife
entwickelt. Tatsache ist, daß das bedruckte Material, das in
großen Mengen in Büros erzeugt wird, nach Gebrauch wegge
worfen wird.
Dies ist im Hinblick auf den Umweltschutz und die Schonung
natürlicher Ressourcen nicht erwünscht. Es ist daher ein
beträchtlicher Forschungsaufwand betrieben wurden bezüglich
Techniken zur Wiederaufarbeitung von bildtragenden Medien,
die andernfalls weggeworfen werden. Das offengelegte japa
nische Patent Nr. Hei 7-311,523 und das EP 060152 offenba
ren beispielsweise Verfahren, bei denen eine quellbare
Schicht, die durch die Aufnahme von Wasser quillt, auf der
Oberfläche eines bildtragenden Mediums aufgebracht ist, wo
bei Abbildungen, die auf das bildtragende Medium aufge
druckt sind durch Quellen der quellbaren Schicht mit Wasser
entfernt werden können.
Bei herkömmlichen wiederverwendbaren bildtragenden Medien
treten jedoch Schwierigkeiten insofern auf, als beim Quel
len der quellbaren Schicht ein Ablösen oder ein Auflösen
auftritt. Die Haltbarkeit bei einer mehrmaligen Verwendung
ist daher nur gering. Bisher konnten keine zufriedenstel
lenden Eigenschaften erhalten werden. Da weiter die Aufnah
megeschwindigkeit der quellbaren Schicht niedrig ist, benö
tigt es erhebliche Zeit, bis die Schicht quillt. Es ist da
her auch geraume Zeit erforderlich, bis die aufgenommenen
Abbildungen entfernt werden können.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Wasseraufnahme und die
Quellgeschwindigkeit zu verbessern und die Geschwindigkeit
für die Entfernung von Druckmaterialien, wie Toner, zu er
höhen.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein wie
derverwendbares bildtragendes Medium mit sehr guter Halt
barkeit bei mehrmaliger Verwendung zur Verfügung zu stel
len, bei dem auch bei mehrmaligem Gebrauch kein Ablösen der
Schicht auftritt.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein bildtragendes Medium
mit einer mit Wasser quellbaren Harzschicht, die kationi
sche Gruppen enthält.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Quer
schnitts einer Ausführungsform eines bildtragenden
Mediums.
Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung eines Quer
schnitts einer anderen Ausführungsform eines bild
tragenden Mediums.
Fig. 3 zeigt ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung des Verfah
rens zur Entfernung von gedrucktem Material.
Fig. 4 zeigt eine schematische Ansicht eines Beispiels ei
ner Reinigungsvorrichtung.
Fig. 5 zeigt eine schematische Ansicht eines Beispiels ei
ner Reinigungsvorrichtung.
Fig. 6 zeigt eine schematische Ansicht eines Beispiels ei
ner Reinigungsvorrichtung.
Die Erfindung betrifft ein bildtragendes Medium, umfassend
eine mit Wasser quellbare Harzschicht, die kationische
Gruppen enthält.
Fig. 1 zeigt schematisch einen Querschnitt durch eine Aus
führungsform eines bildtragenden Mediums. Wie in Fig. 1
dargestellt, weist das bildtragende Medium eine Oberflä
chenschicht 3 auf, die auf eine Basisschicht 1 laminiert
ist. Bei dem in Fig. 1 gezeigte Aufbau wird ein Druckmate
rial 4 auf der Oberfläche der Oberflächenschicht 3 aufge
druckt. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Aufbau ist die
Oberflächenschicht 3 auf einer Seite der Basisschicht 1
aufgeformt. Als Alternative kann die Oberflächenschicht 3
auch auf beiden Seiten aufgeformt sein.
Bevorzugt wird als Basisschicht 1 ein wasserfester transpa
renter Kunststoffilm verwendet oder ein Kunststoffilm, der
durch Einbau feiner anorganischer Partikel eingetrübt
wurde. Das Material für den Kunststoffilm unterliegt keinen
besonderen Beschränkungen. Sofern beispielsweise eine Wär
mebeständigkeit gefordert ist, sind Polyester, Polycarbo
nat, Polyimid, Polymethylmethacrylat, usw. bevorzugt. Wird
eine vielseitig Verwendbarkeit, Preis, Wärmebeständigkeit,
Widerstandsfähigkeit usw. mit in die Überlegungen einbezo
gen, sind Polyester, insbesondere Polyethylenterephthalat
(PET), Polyethylennaphthalat (PEN), usw. besonders bevor
zugt. Es können auch unterschiedliche Bögen, die als Over
head-Folien vertrieben werden, verwendet werden. Weiter
sind auch Papiere auf Basis von Kunststoffen und andere,
aus Kunststoffasern, wie PET-Fasern, hergestellte Papiere
kommerziell erhältlich. Diese Papierbögen können als Basis
material verwendet werden. Metallfolien, Papiere mit erhöh
ter Wasserbeständigkeit und auch Compositmaterialien, die
aus Kunstharzen, Papier und Metall hergestellt werden, kön
nen ebenfalls verwendet werden. Andere Materialien können
verwendet werden, soweit das Material wasserfest ist und
eine ausreichende mechanische Festigkeit besitzt und wäh
rend des Bedruckens sowie der Entfernung des aufgedruckten
Materials seine flache Gestalt beibehält.
Die auf der Basisschicht aufgeformte Oberflächenschicht
enthält ein mit Wasser quellbares Harz. Erfindungsgemäß
enthält das mit Wasser quellbare Harz in den Molekülketten
des Harzes kationische Gruppen. Die Hydrophilie kann da
durch verbessert werden, was dazu führt, daß die Zeit, die
zur Entfernung des Druckmaterials benötigt wird, verkürzt
werden kann.
Ein solches mit Wasser quellbares Harz kann beispielsweise
hergestellt werden, indem ein wasserlösliches Harz, das in
seinen Molekülketten vernetzbare polare Gruppen und katio
nische Gruppen aufweist, mit einem Vernetzungsreagenz ver
netzt wird.
Wird das wasserlösliche Harz vernetzt, sind nach dem Ver
netzen unvermeidlich nicht abreagierte vernetzbare polare
Gruppen in den Molekülketten des mit Wasser quellbaren Har
zes enthalten. Solche nicht abreagierten polaren Gruppen
bewirken eine Verbesserung der Affinität oder der chemi
schen Anziehungskraft zwischen den Molekülketten. Auf diese
Weise kann ein wiederverwendbares bildtragendes Medium mit
ausgezeichneter Haltbarkeit erhalten werden.
Das wasserlösliche Harz, das in seinen Molekülketten ver
netzbare polare Gruppen und kationische Gruppen aufweist,
kann hergestellt werden, indem beispielsweise ein Monomer
mit einer vernetzbaren polaren Gruppe mit einem Monomer mit
einer kationischen Gruppe copolymerisiert wird. Die ver
netzbare polare Gruppe muß nicht selbst im Molekül enthal
ten sein. Die vernetzbare polare Gruppe kann durch Hydroly
se usw. aus funktionellen Gruppen erhalten werden, die wäh
rend der Herstellung des endgültigen, mit Wasser quellbaren
Harzes in vernetzbare polare Gruppen umgewandelt werden.
Die vernetzbare funktionelle Gruppe kann beispielhaft durch
eine polare Gruppe mit einem aktiven Wasserstoffatom darge
stellt werden, wie einer Hydroxygruppe, einer Aminogruppe,
einer Amidgruppe, einer Thiolgruppe, sowie einer Carboxyl
gruppe. Beispiele für ein Monomer mit einer solchen polaren
Gruppe sind Acrylsäure, Methacrylsäure, Hydroxyal
kyl(meth)acrylate ((Meth)acrylat umfaßt Acrylat und
Methacrylat), wie Hydroxyethylacrylat und Hydroxypropyl
acrylat, sowie Vinylacetat. Vinylacetat ist bevorzugt, da
ein hydrophiler polyvalenter Alkohol zur Verfügung gestellt
werden kann.
Als typische kationische Gruppe kann eine quarternäre Ammo
niumgruppe, beispielsweise eines Trialkylamins, wie Trime
thylamin, angeführt werden.
Wird das erfindungsgemäße, mit Wasser quellbare Harz durch
Vernetzen eines wasserlöslichen Harzes hergestellt, das in
den Ketten seiner Moleküle vernetzbare polare Gruppen und
kationische Gruppen besitzt, wobei das wasserlösliche Harz
hergestellt wird, indem das vernetzbare polare Gruppen auf
weisende Monomer mit dem kationische Gruppen aufweisenden
Monomer copolymerisiert wird, können als Beispiele für ein
kationische Gruppen aufweisendes Monomer die quarternären
Ammoniumverbindungen von Dialkylaminoethylacrylaten, wie
die quarternäre Ammoniumverbindung von Dimethylaminoethyl
acrylat, die quarternäre Ammoniumverbindung von Dimethyl
aminoethylmethacrylat, die quarternäre Ammoniumverbindung
von Diethylaminoethylacrylat und die quarternäre Ammonium
verbindung von Diethylaminoethylmethacrylat, und die quar
ternären Ammoniumverbindungen von Dialkylaminostyrolen, wie
die quarternäre Ammoniumverbindung von Dimethylaminostyrol
angeführt werden.
Das Verhältnis des Monomers mit einer vernetzbaren polaren
Gruppe () zum Monomer mit einer kationischen Gruppe ()
wird in Abhängigkeit von den gewünschten Eigenschaften ge
wählt, wie der Zeit, die benötigt wird, um gedruckte Bilder
zu entfernen oder der Haltbarkeit, sofern das Endprodukt
als wasserlösliches Harz verwendet werden kann. Üblicher
weise liegt das Verhältnis (/)zwischen 1/100 und 1/1.
Ist das Verhältnis so niedrig, daß eine Verbesserung der
Hydrophilie nicht in ausreichendem Maß erreicht werden
kann, wird viel Zeit zur Entfernung der aufgedruckten Ab
bildungen benötigt. Wird das Verhältnis zu hoch gewählt,
verschlechtert sich die Haltbarkeit des Harzes, was zu ei
ner Verkürzung der Lebenszeit des bildtragenden Mediums
führt. Das wasserlösliche Harz wird in einem Anteil von 2
bis 30 Gewichtsteilen, vorzugsweise 5 bis 10 Gewichtstei
len, bezogen auf 100 Gewichtsteile des wäßrigen Lösungsmit
tels, verwendet.
Solche wasserlöslichen Harze, die in den Ketten ihrer Mole
küle vernetzbare polare Gruppen und kationische Gruppen
aufweisen, und die für die vorliegende Erfindung verwendet
werden können, sind kommerziell erhältlich. Als Beispiel
für ein kommerziell erhältliches Produkt kann ein kationen
modifizierter Polyvinylalkohol (CM-318) angeführt werden,
der von der Kuraray K. K. hergestellt wird.
Um das wasserlösliche Harz zu vernetzen, werden ein Vernet
zungsmittel und, soweit erforderlich, ein Radikalstarter
und ein Additiv zur wäßrigen Lösung des Harzes gegeben wer
den. Es kann jedes Vernetzungsmittel verwendet werden, so
lange es mit den funktionellen Gruppen reagiert, wie einer
Hydroxygruppe, einer Amidgruppe, einer Carboxylgruppe,
usw., die in den Molekülen des wasserlöslichen Harzes ent
halten sind, und es das wasserlösliche Harz vernetzen kann.
Beispiele sind Epoxyverbindungen, Isocyanatverbindungen,
Glyoxale, Methylolverbindungen, Melaminverbindungen (Mela
minharze), Dicarbonsäuren, Aziridine, Dihydrazide, usw.,
Monomere oder Oligomere mit Doppelbindungen, wie Diacrylate
und Dimethacrylate.
Werden die oben aufgeführten Verbindungen als Vernetzungs
mittel zugegeben, werden 0,1 bis 100 Gewichtsteile, vor
zugsweise 1 bis 50 Gewichtsteile, pro 100 Gewichtsteilen
des wasserlöslichen Harzes zugegeben. Ist die Menge zu ge
ring, kann die Festigkeit der Schicht im gequollenen Zu
stand zu gering sein oder die Schicht kann sich auflösen.
Ist die Menge zu groß, kann das Vernetzungsmittel zu einer
Massenkomponente werden, was in Hinblick auf die Festigkeit
der Oberflächenschicht zu Schwierigkeiten führen kann.
Zur Verbesserung der Beschreibbarkeit oder der Bedruckbar
keit können der Oberflächenschicht feine anorganische Par
tikel, wie Siliziumdioxid, Titandioxid, Aluminiumoxid,
Zinkoxid und Calciumcarbonat oder feine Harzpartikel, wie
Acrylharz, Styrolharz, beigegeben werden. Werden solche an
organischen feinen Partikel zugegeben, werden 1 bis 200 Ge
wichtsteile, vorzugsweise 1 bis 50 Gewichtsteile pro 100
Gewichtsteilen des wasserlöslichen Harzes beigegeben.
Die mittlere Teilchengröße der von diesen feinen Partikel
gebildeten sekundären Partikel (die sekundäre Partikelgrö
ße) ist bevorzugt nicht geringer als 5 µm und nicht größer
als 30 µm. Ist die Teilchengröße kleiner als 5 µm, kann
eine wahrnehmbare Auswirkung auf die Beschreibbarkeit und
die Bedruckbarkeit nur schwer erreicht werden. Sofern sie
30 µm übersteigt, treten Schwierigkeiten bei der Qualität
der Abbildungen auf. Unter einer sekundären Partikelgröße
wird in diesem Zusammenhang eine Partikelgröße eines Agglo
merats verstanden, das sich durch Agglomeration feiner Par
tikel bildet und das als ein einzelner Partikel erscheint.
Die sekundäre Partikelgröße kann beispielsweise mit Hilfe
eines Mikroskops bestimmt werden.
Sofern erwünscht, kann die Oberflächenschicht antistatisch
behandelt werden, um die Zuführbarkeit des Papiers zu ver
bessern. Das antistatische Mittel kann der Oberflächen
schicht beigegeben werden, oder es kann in einem geeigneten
Lösungsmittel gelöst oder dispergiert werden und nach Aus
bildung der Oberflächenschicht angewendet werden. Als Bei
spiel für ein antistatisches Mittel kann ein kationisches
oberflächenaktives Mittel, wie ein quarternäres Ammonium
salz, angeführt werden.
Zur Ausbildung der Oberflächenschicht kann ein Beschich
tungsverfahren in Lösung verwendet werden. Genauer be
schrieben wird das wasserlösliche Harz, d. h. das wasserlös
liche Harz und das Vernetzungsmittel, oder das wasserlösli
che Harz, Monomer oder Oligomer, und soweit erforderlich,
weitere Additive, in einem geeigneten Lösungsmittel, wie
Wasser, einer Mischung aus Wasser und einem organischen Lö
sungsmittel, oder einem organischen Lösungsmittel gelöst
und/oder dispergiert, und die so erhaltene Lösung unter
Ausbildung einer Schicht mit einer Dicke von 0,5 µm bis
30 µm, vorzugsweise 3 µm bis 20 µm, insbesondere 5 µm bis
20 µm, gemessen nach Erhitzen und Trocknen, auf der Basis
schicht aufgetragen. Wird die Oberflächenschicht durch ein
Beschichtungsverfahren mit einem wäßrigen Lösungsmittel
aufgebracht, wird die Ausbildung der Oberfläche mit diesem
Beschichtungsverfahren erleichtert, wenn die Beschichtungs
lösung eine oberflächenaktive Verbindung enthält.
Der Harzlösung für die Herstellung der Oberflächenschicht
kann eine oberflächenaktive Verbindung beigegeben werden,
um die Beschichtungseigenschaften zu verbessern.
Es kann jede oberflächenaktive Verbindung, sowohl anio
nisch, wie auch kationisch oder nichtionisch, ohne besonde
re Einschränkungen verwendet werden. Die zum Harz gegebene
Menge beträgt vorzugsweise 0,1% bis 20%, insbesondere
0,5% bis 10%.
Nach der Beschichtung wird die Oberflächenschicht auf 50°C
bis 180°C, vorzugsweise 80°C bis 150°C, erhitzt. Wird
die Vernetzung durch Verbindungen mit Doppelbindungen be
wirkt, wird das Erhitzen nach oder während der Anregung mit
Licht durchgeführt.
Zwischen der Basisschicht und der Oberflächenschicht kann
eine Zwischenschicht vorgesehen sein. Die Zwischenschicht
wird ausgebildet, um die Oberflächenschicht fester mit der
Basisschicht zu verbinden.
Fig. 2 zeigt schematisch einen Querschnitt einer anderen
Ausführungsform des bildtragenden Mediums, welches die Zwi
schenschicht aufweist. Bezugszeichen 1 bezeichnet die Ba
sisschicht, 2 die Zwischenschicht und 3 die Oberflächen
schicht. Bei dem in Fig. 2 gezeigten Aufbau ist ein Druck
material 4 auf der Oberfläche der Oberflächenschicht 3 auf
gedruckt. Bei dem in Fig. 2 gezeigten Aufbau sind die Zwi
schenschicht 2 und die Oberflächenschicht 3 auf einer Seite
der Basisschicht 1 aufgeformt. Als Alternative kann die
Zwischenschicht 2 und die Oberflächenschicht 3 auch auf
beiden Seiten aufgeformt sein.
Die Zwischenschicht 2 wird aus einem Harz mit starken Kle
beeigenschaften gebildet. Die Zwischenschicht kann eine
Verbindung (Reaktivverbindung) 5 enthalten, die eine funk
tionelle Gruppe aufweist, die ggfs. chemisch an das Harz
der Oberflächenschicht binden kann.
Beispiele für Harze mit starken Klebeeigenschaften zur Her
stellung der Zwischenschicht 2 umfassen Acrylatharze, Sty
rolharze, Polyesterharze, Polycarbonatharze, Vinylace
tatharze, Vinylchloridharze, Urethanharze, usw., wobei Po
lymethylmethacrylatharze, Polyesterharze, Polycarbonathar
ze, Vinylchloridharze und Urethanharze bevorzugt sind. Für
die Anwendung sind Harze mit einer hohen Haftfähigkeit zur
Basisschicht besonders bevorzugt.
Die in der Zwischenschicht enthaltende reaktive Verbindung
ist nicht auf bestimmte Verbindungen beschränkt, solange
sie eine funktionelle Gruppe aufweist, die chemisch an das
Harz der Oberflächenschicht binden kann. Beispielsweise
können Methylolverbindungen, Isocyanatverbindungen, Alde
hydverbindungen, Epoxyverbindungen, Aziridinverbindungen,
usw. verwendet werden. Sofern das die Oberflächenschicht
bildende Harz ein Harz mit Hydroxygruppen ist, wie ein Po
lyvinylalkohol oder Methylcellulose, sind Methylolverbin
dungen, Isocyanatverbindungen, Aldehydverbindungen und
Epoxyverbindungen bevorzugt. Sofern das die Oberflächen
schicht bildende Harz ein Harz mit Carboxylgruppen ist, wie
Polyacrylsäure, dann sind Isocyanatverbindungen, Epoxyver
bindungen und Aziridinverbindungen bevorzugt. Diese Verbin
dungen können auch als Vernetzungsmittel zur Vernetzung des
wasserlöslichen Harzes zur Ausbildung der Oberflächen
schicht verwendet werden.
Beispiele für Methylolverbindungen sind Methylolmelamine,
wie Dimethylolmelamin und Trimethylolmelamin, Dimethylol
harnstoffe, und Melamin-Fomaldehydharze. Verschiedene ande
re Methylolverbindungen können ebenso verwendet werden;
diejenigen mit einem geeignet hohen Molekulargewicht und
einer geeignet langen Molekülkette sind besonders bevor
zugt. Unter den oben angegebenen Methylolverbindungen sind
Melamin-Formaldehydharze besonders bevorzugt.
Beispiele für Aldehydverbindungen sind Glyoxal und Glut
araldehyd. Verschiedene andere Aldehydverbindungen können
ebenfalls verwendet werden.
Beispiele für Epoxyverbindungen sind Polyethylenglycol
diglycidylether, Polypropylenglycoldiglycidylether, Sorbi
tolpolyglycidylether, Sorbitanpolyglycidylether, sowie Po
lyglycerolpolyglycidylether. Verschiedene andere Epoxyver
bindungen können ebenfalls verwendet werden.
Als Isocyanatverbindung kann eine Verbindung verwendet wer
den, die zwei oder mehr Isocyanatgruppen in einem Molekül
enthält. Wird eine Verbindung verwendet, die mehrere Isocy
anatgruppen enthält, kann die Basisschicht und die Oberflä
chenschicht stärker aneinander gebunden werden.
Geeignete Isocyanate sind zum Beispiel 4,4'-Diphenylmethan
diisocyanat, 4,4'-Methylen-bis-cyclohexyl-isocyanat,
tris(p-Isocyanatophenyl)thiophosphat,
tris(p-Isocyanatophenyl)methan, das Addukt aus Trimethylol
propan mit drei Tolyl-di-isocyanaten, sowie aliphatische
Polyisocyanate, die eine hydrophile Gruppe im Molekül ent
halten.
Die für die Erfindung verwendeten Isocyanate, einschließ
lich der oben angeführten Verbindungen, können durch Phe
nol, schweflige Säure, usw. geschützt sein.
Beispiele für Aziridinverbindungen sind Diphenylmethan-bis-
4,4'-N,N'-diethylharnstoff und 2,2-Bis-hydroxymethylbuta
nol-tris-[3-(1-Aziridinyl)propionat]. Polymere mit einer
Oxazolingruppe können ebenfalls verwendet werden.
Als reaktive Verbindung sind Verbindungen, die bei Raumtem
peratur als Feststoff oder als Wachs oder als viskose Flüs
sigkeit vorliegen, besonders bevorzugt. Liegt die reaktive
Verbindung bei Raumtemperatur in Form eines Feststoffs oder
eines Wachses oder als viskose Flüssigkeit vor, hat dies
den Vorteil, daß die Verbindung beim Trocknen während der
Herstellung der Zwischenschicht nicht verdampft, und daß
weiter die Oberfläche nach dem Trocknen nicht klebrig wird,
was die Beschichtung der Oberfläche erleichtert. Ist die
reaktive Verbindung in Wasser löslich oder ist sie mit Was
ser verträglich, besteht keine Notwendigkeit bei der Her
stellung der Zwischenschicht ein organisches Lösungsmittel
zu verwenden, wodurch verhindert wird, daß organisches Lö
sungsmittel in der Zwischenschicht verbleibt.
Um die Zwischenschicht 2 auf der Basisschicht 1 aufzubrin
gen, kann ein Lösungs-Beschichtungsverfahren oder ein
Schmelzbeschichtungsverfahren verwendet werden. Beim Be
schichtungsverfahren mit einer Lösung wird eine Lösung her
gestellt, indem das Harz und, falls erforderlich, die reak
tive Verbindung in einem geeigneten Lösungsmittel, wie Te
trahydrofuran (THF), Dioxan, Aceton, Ethylacetat oder Me
thylethylketon (MEK) gelöst, aufgetragen und getrocknet
wird. Eine Lösung eines wasserlöslichen oder hydrophilen
Polyurethans, Polyesters oder eines anderen in Wasser dis
pergierten oder gelösten Harzes kann ebenfalls verwendet
werden. Solche Harzlösungen oder Harzdispersionen sind kom
merziell erhältlich. Solche Lösungen oder Emulsionen haben
den Vorteil, daß die Beschichtung ohne Verwendung eines or
ganischen Lösungsmittels, insbesondere eines nicht-wässri
gen organischen Lösungsmittels, ausgeführt werden kann.
Dies bewirkt eine Verbesserung der Sicherheit während der
Herstellung. Dies vermeidet auch Schwierigkeiten, wie die
Freisetzung von restlichen Lösungsmittelgasen aus dem bild
tragenden Medium, wenn dieses beispielsweise in ein Kopier
gerät eingeführt und erhitzt wird. Die Verwendung eines
wäßrigen Lösungsmittels erleichtert auch das Auftragen der
Zwischenschicht, wenn eine oberflächenaktive Verbindung zu
gegeben wird. Werden sowohl die Zwischenschicht als auch
die Oberflächenschicht unter Verwendung eines wäßrigen Lö
sungsmittels hergestellt, ist es möglich, ein bildtragendes
Medium ohne Verwendung eines nicht-wäßrigen Lösungsmittels
herzustellen. Dadurch wird die Sicherheit erhöht und nicht-
wäßrige organische Lösungsmittelreste im bildtragenden Me
dium werden vermieden. Mit Hilfe des oben beschriebenen Lö
sungs-Beschichtungsverfahrens oder des Schmelzbeschich
tungsverfahrens kann die Zwischenschicht mit einer Schicht
dicke von ungefähr 0,5 µm bis 20 µm, vorzugsweise ungefähr
0,5 µm bis 10 µm, insbesondere ungefähr 0,5 µm bis 6 µm
ausgebildet werden. Ist die Dicke geringer als 0,5 µm tre
ten vermehrt Unregelmäßigkeiten auf, was vermehrt zur Aus
bildung unbeschichteter Bereiche führt. Übersteigt die
Dicke 20 µm treten Schwierigkeiten mit der Festigkeit und
der Wärmebeständigkeit usw. bei dem bildtragenden Medium
auf.
Die reaktive Verbindung kann selbst in einem Lösungsmittel
gelöst sein und zur Ausbildung der Zwischenschicht aufge
tragen und getrocknet werden, sofern sie eine Verbindung
mit einem hohen Molekulargewicht ist, die selbst die Fähig
keit zur Ausbildung von Schichten aufweist und eine ausge
zeichnete Klebewirkung zur Basisschicht aufweist. Wird die
Verbindung zum Beschichten zur Lösung des Harzes gegeben,
können 5 bis 50 Gewichtsteile der reaktiven Verbindung pro
100 Gewichtsteile des die Zwischenschicht bildenden Harzes
zugegeben werden.
Weiter kann die Zwischenschicht einer Behandlung durch Ko
ronaentladung unterworfen werden.
Wird Papier oder ein faseriges Basismaterial verwendet,
kann das Basismaterial zur Ausbildung der Zwischenschicht
in der Beschichtungslösung eingetaucht werden, wodurch das
Basismaterial mit der Beschichtungslösung imprägniert wird
und das die Zwischenschicht bildende Material durch die Fa
sern des Basismaterials eingefüllt wird.
Das so erhaltene bildtragende Medium kann wiederholt in ei
nem Kreislaufsystem verwendet werden, bei dem das Verfahren
zur Entfernung des aufgedruckten Bildes das Quellen der
Oberflächenschicht, ein physisches Abreiben, wie ein Abbür
sten, und ein Trocknen umfaßt.
Im weiteren wird ein Verfahren zur Entfernung von aufge
drucktem Material von einem bildtragenden Medium beschrie
ben, dessen Oberfläche mit einem Druckmaterial, wie einem
Toner, bedruckt ist. Dieses Verfahren umfaßt den Schritt
des Zuführens des mit einem Druckmaterial bedruckten bild
tragenden Mediums in ein Lösungsmittel, das die Oberflä
chenschicht quellen kann, den Schritt des Abkratzens des
Druckmaterials von der gequollenen Oberfläche des bildtra
genden Mediums mit einer physischen Kraft. Das Verfahren
wird im weiteren unter Bezugnahme auf die Figuren beschrie
ben.
Fig. 3 zeigt ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung eines Bei
spiels des Verfahrens zur Entfernung von aufgedrucktem Ma
terial. In Fig. 3 sind auf beiden Seiten des bildtragenden
Mediums 100 eine Zwischenschicht und eine Oberflächen
schicht aufgeformt. Die Zwischenschicht und die Oberflä
chenschicht sind als Ganzes durch das Bezugszeichen 12 be
zeichnet. Die Oberfläche des bildtragenden Mediums ist mit
einem Material zum Bedrucken 4, wie einem Toner, bedruckt.
Der für die Elektrophotographie verwendete Toner wird be
vorzugt als Material zum Bedrucken verwendet. Andere Mate
rialien zum Bedrucken können ebenfalls verwendet werden,
einschließlich solcher Materialien zum Bedrucken, wie sie
beim Ink-jet-Verfahren verwendet werden, bei dem eine heiß
schmelzende Farbe verwendet wird, wie sie beim Thermotrans
fer-Verfahren oder bei anderen Druckverfahren verwendet
werden. Andere Druckmaterialien, wie Ölfarbe, die an der
Oberfläche des bildtragenden Mediums anhaftet und ein Veli
form-Bild ausbildet. In der Figur wird das bildtragende Me
dium von rechts nach links transportiert.
Zunächst wird das mit dem Druckmaterial 4 bedruckte bild
tragende Medium von der Lösungsmittelzuführung 11 auf sei
ner Oberfläche mit einem Lösungsmittel zum Quellen der
Oberfläche beaufschlagt. Als Lösungsmittel zum Quellen der
Oberflächenschicht können verschiedene Lösungsmittel, ein
schließlich wäßriger Lösungsmittel, wie Wasser oder ein Lö
sungsmittelgemisch aus Wasser und einem wasserlöslichen or
ganischen Lösungsmittel, oder ein wäßriges organisches Lö
sungsmittel verwendet werden. Zum Lösungsmittel kann ein
Additiv, wie eine oberflächenaktive Verbindung, gegeben
werden. Dadurch zeigt die Erfindung den großen Vorteil, daß
das aufgedruckte Material mit Wasser entfernt werden kann.
Im folgenden wird der Fall einer Verwendung von Wasser be
schrieben.
Wie in Fig. 3 gezeigt, kann das Wasser durch Aufsprühen auf
die Oberflächenschicht aus einer Sprühvorrichtung 11 zuge
führt werden. Die Oberflächenschicht kann auch in Wasser
untergetaucht werden (nicht in der Figur dargestellt). Vor
zugsweise wird die Oberflächenschicht ungefähr 15 bis 150
Sekunden lang mit Wasser behandelt, damit das Wasser in die
Oberflächenschicht des bildtragenden Mediums eindringen
kann. Mit zunehmender Kontaktzeit kann das Wasser wirksamer
eindringen, jedoch steigt die benötigte Zeit für das Ver
fahren entsprechend an. Während das Wasser in die Oberflä
chenschicht des bildtragenden Mediums eindringt, quillt die
Oberflächenschicht (die gequollene Oberflächenschicht ist
mit dem Bezugszeichen 13 bezeichnet) und die Bindung zwi
schen einem aufgedruckten Material 4 und der Oberflächen
schicht nimmt ab. Es hat sich gezeigt, daß zu diesem Zeit
punkt die Temperatur des Wassers geeignet bei 15°C bis
45°C gehalten wird. Ist die Temperatur zu hoch, steigt die
Menge des verdampften Wassers an. Ist die Temperatur zu
niedrig, kann keine zufriedenstellende Reinigungswirkung
erreicht werden.
Nachdem das Wasser ausreichend in die Oberflächenschicht
eingedrungen ist, wird das bildtragende Medium zu einem Be
reich zur Entfernung des aufgedruckten Materials transpor
tiert, wo es mit einer Bürste 14 bearbeitet wird. Die Bür
ste 14 rotiert, so daß das auf dem bildtragenden Material
100 aufgedruckte Material 4 durch die Bürste entfernt wird.
Es kann auch ein anderes Entfernungsmittel als eine Bürste
verwendet werden, beispielsweise eine Klinge oder ein Tuch,
das die Oberfläche abreibt oder abkratzt, indem es eine
physische oder mechanische Kraft auf die Oberfläche ausübt.
In Fig. 3 ist die Bürste 14 außerhalb der Flüssigkeit ange
ordnet, sie kann jedoch auch in der Flüssigkeit angeordnet
sein. Die Länge der Borsten 14 kann zwischen ungefähr 5 mm
und 20 mm betragen und ihre Stärke zwischen ungefähr 10 µm
und 60 µm. Das Material ist nicht in bestimmter Weise be
schränkt, jedoch sind Nylon oder vergleichbare Materialien
geeignet.
Die Zuführgeschwindigkeit des Papiers, d. h. die Geschwin
digkeit, mit der das bildtragende Medium unter der Bürste
14 durchläuft, wird bestimmt durch Abwägen zwischen der Be
arbeitungszeit und der Reinigungswirkung. Beispielsweise
kann die Geschwindigkeit im Bereich von 0,5 cm/s bis 5 cm/s
gewählt werden. Vorzugsweise wird für die Rotationsge
schwindigkeit der Bürste das fünffache der Transportge
schwindigkeit gewählt, und insbesondere das zehnfache oder
noch höher.
Nachdem das aufgedruckte Material 4 entfernt wurde, wird
das bildtragende Medium zu einem Sprühbereich transpor
tiert, wo zur Reinigung eine Sprühvorrichtung 15 auf die
Oberfläche des bildtragenden Mediums einwirkt, um verblie
bene Reste des aufgedruckten Materials von der Oberfläche
des bildtragenden Mediums abzuwaschen. Als Flüssigkeit für
die Sprühvorrichtung 15 kann ein ähnliches wäßriges Lö
sungsmittel verwendet werden, wie es zum Quellen der Ober
fläche verwendet wurde. Besonders bevorzugt wird Wasser
verwendet.
Nach der Behandlung mit der Sprühvorrichtung 15 wird das
bildtragende Medium in einen Trocknungsbereich transpor
tiert, wo es durch die Trocknungsvorrichtung 16 getrocknet
wird.
Die Trocknung kann entweder durch ein Kontaktverfahren,
beispielsweise mit einer heißen Rolle, oder durch ein be
rührungsloses Verfahren, beispielsweise mit einer Infrarot
lampe, durchgeführt werden. Die Erwärmungstemperatur liegt
geeignet im Bereich von 70°C bis 150°C.
Fig. 4 zeigt eine Darstellung einer Ausführungsform einer
Reinigungsvorrichtung, mit der das oben beschriebene Reini
gungsverfahren ausgeführt werden kann. Die Vorrichtung in
Fig. 4 umfaßt einen in einem Gehäuse 23 befestigten
Waschtank 22, in dem eine Flüssigkeit 30 zum Quellen des
bildtragenden Mediums enthalten ist. Mit dem Waschtank 22
ist eine Pumpe 20 verbunden, die mit einem Filter zur Ent
fernung von aufgedrucktem Material aus der Flüssigkeit im
Tank versehen ist, und die Pumpe ist weiter über eine Lei
tung 31 mit einer Sprühvorrichtung zum Quellen 11 und einer
Sprühvorrichtung zum Spülen 15 verbunden.
Nach der Reinigung durch das Filter in der Pumpe 20 wird
die Flüssigkeit aus dem Waschtank 22 durch die Leitung 31
zu den Sprühvorrichtungen 11 und 15 geleitet und als Flüs
sigkeit zum Quellen des bildtragenden Mediums durch die
Sprühvorrichtung 11 und als Flüssigkeit zum Spülen durch
die Sprühvorrichtung 15 verwendet.
Das bildtragende Medium wird der Vorrichtung mit Hilfe ei
ner Papierzuführrolle 21 zugeführt und zum Quellen mit der
Flüssigkeit aus der Sprühvorrichtung 11 besprüht. Anschlie
ßend wird das bildtragende Medium über die Führung 26 und
die Transportrolle 24 transportiert und in die Flüssigkeit
30 im Waschtank 22 eingetaucht. Nachdem es für eine be
stimmte Zeit eingetaucht wurde, wird das bildtragende Medi
um mit Hilfe der Transportrolle 24 und der Führung 28 zu
einer Stelle transportiert, die der Bürste 14 gegenüber
liegt, wo das aufgedruckte Material entfernt wird.
Das bildtragende Medium wird dann über die Führung 29, die
Transportrolle 25 und die Führung 27 weitertransportiert
und durch die Sprühvorrichtung 15 mit Spülflüssigkeit be
sprüht und zum Schluß mit einer Trockenrolle 17 getrocknet
und zur Außenseite der Vorrichtung ausgeworfen.
Fig. 5 ist eine Darstellung einer weiteren Ausführungsform
der Reinigungsvorrichtung. Bei der in Fig. 5 dargestellten
Vorrichtung wird das mit Hilfe einer Papierzuführungsrolle
21 zugeführte bildtragende Medium durch die Transportrollen
32, 33 und eine Führung 26 direkt in einen Waschtank 22
transportiert und in einer Flüssigkeit 30 eingetaucht, da
mit vor dem Bürsten Wasser in die Oberflächenschicht des
bildtragenden Mediums eindringen kann. Nachdem es an der
Stelle gegenüber einer Bürste 14 vorbeigeführt ist, wird
das bildtragende Medium für eine bestimmte Zeit durch die
Flüssigkeit 30 geführt, ehe es einer Trocknungsrolle 17 zu
geführt wird, wodurch eine Spülwirkung erreicht wird. Glei
che Bestandteile wie in Fig. 4 sind mit denselben Bezugs
nummern versehen und auf eine genaue Beschreibung dieser
Teile wird verzichtet.
Fig. 6 ist die Darstellung noch einer weiteren Ausführungs
form der Reinigungsvorrichtung. Bei dieser Vorrichtung sind
ein Quellflüssigkeitstank 43 zur Aufnahme einer Flüssigkeit
30 zum Quellen des bildtragenden Mediums, und ein Spülflüs
sigkeitstank 42 zur Aufnahme einer Flüssigkeit zum Spülen
des bildtragenden Mediums, nachdem dessen Oberfläche durch
die Bürste 14 abgebürstet wurde, unabhängig voneinander
vorgesehen. Die im Quellflüssigkeitstank 43 enthaltene
Flüssigkeit 30 wird mit einer Pumpe 20, die mit einem Fil
ter ausgerüstet ist, abgepumpt und durch eine Leitung 31
zur Sprühvorrichtung 11 geleitet, wo die Flüssigkeit für
eine bestimmte Zeit oder in einer bestimmten Menge auf das
durch die Papierzuführungsrolle 21 zugeführte bildtragende
Medium 100 gesprüht wird. Das bildtragende Medium wird über
eine Führung 26 und Transportrollen 24 und 25 in einen Bür
stenbereich 14 transportiert. Die aus der Sprühvorrichtung
11 auf das bildtragende Medium aufgesprühte Flüssigkeit
tropft nach unten und wird in den unterhalb der Sprühvor
richtung 11 angeordneten Quellflüssigkeitstank 43 zurückge
führt und die Flüssigkeit damit für eine erneute Verwendung
im Kreis geführt.
Das bildtragende Medium 100, von dem das aufgedruckte Mate
rial durch die Bürste 14 entfernt wurde, wird zu einer
Sprühvorrichtung 15 transportiert, wo die Spülsprühvorrich
tung 15 auf die Oberfläche des bildtragenden Mediums ein
wirkt. Eine im Spülflüssigkeitstank 42 enthaltene Spülflüs
sigkeit 50 wird mit der mit einem Filter ausgerüsteten
Pumpe 40 abgepumpt und durch eine Leitung 41 dem Sprühbe
reich zugeführt. Das durch die Bürste abgeschabte Druckma
terial und das durch die Spülflüssigkeit abgespülte Druck
material fallen auf ein Filter 45, das oberhalb des Spül
flüssigkeitstanks vorgesehen ist, wobei weiter die Flüssig
keit aus der Spülsprühvorrichtung aus dem Sprühbereich
ebenfalls auf das Filter tropft. Das Druckmaterial wird ab
filtriert, die Spülflüssigkeit wird in den Tank 42 zurück
geführt und für einen erneuten Gebrauch im Kreis geführt.
Das durch den Sprühbereich geführte bildtragende Medium
wird über die Führung 27 transportiert und schließlich
durch eine Trockenrolle 17 mit eingebauter Heizung getrock
net und zur Außenseite der Vorrichtung ausgeworfen.
Basisschicht: Als Basisschicht wurde ein Polyethylen
terephthalatbogen mit einer Stärke von 100 µm verwendet.
Zwischenschicht: Es wurde eine Harzlösung hergestellt, in
dem 14 g eines Polycarbonatharzes in 86 g 1,4-Dioxan gelöst
wurden. Zur Harzlösung wurde ein Gramm Melamin-Formaldehyd
harz (Sumirez 613; hergestellt von der Sumitomo Kagaku K. K)
gegeben und gerührt. Die Lösung wurde auf die Basisschicht
mit einem Stabbeschichtungsgerät aufgetragen und für 5 Mi
nuten auf 80°C erwärmt, gefolgt von einer Behandlung durch
Koronarentladung, um eine Zwischenschicht mit einer Stärke
von 3 µm auszubilden.
Oberflächenschicht: Es wurde eine Harzlösung hergestellt,
indem 16 g eines kationenmodifizierten Polyvinylalkohols
CM-318 (hergestellt von Kuraray K. K.) (Polymerisationsgrad
1.500; Verseifungsgrad 88%) als wasserlösliches Harz in
188 g Wasser gelöst wurden. Der Harzlösung wurden 0,5 g
Melamin-Formaldehydharz (Sumirez 613, hergestellt von Sumi
tomo Kagaku K. K.) als Vernetzungsmittel zugegeben, 0,6 g
Ammoniumchlorid und 0,2 g Polyoxyethylennonylphenylether
als oberflächenaktive Substanz und für 15 Minuten gerührt.
Die erhaltene Lösung wurde mit einem Stabbeschichtungsgerät
auf die Zwischenschicht aufgetragen und zum Vernetzen 2
Stunden lang auf 120°C erhitzt, um eine Oberflächenschicht
auszubilden, die ein wasserquellbares Harz mit einer Dicke
von 9 µm umfaßt.
Der kationenmodifizierte Polyvinylalkohol CM-318 (herge
stellt von Kuraray K. K.) enthält als kationische Gruppen
die quarternäre Ammoniumverbindung von Trimethylamin. Die
kationischen Gruppen sind auch nach dem Vernetzen in dem
wasserquellbaren Harz vorhanden.
Basisschicht: Als Basisschicht wurde ein Bogen aus Poly
ethylennaphthalat (PEN) mit einer Dicke von 80 µm verwen
det.
Oberflächenschicht: Es wurde eine Harzlösung hergestellt,
indem 12 g eines kationenmodizierten Polyvinylalkohols
CM-318 (hergestellt von Kuraray K. K.) als wasserlösliches
Harz in 188 g Wasser gelöst wurden. Zur Harzlösung wurden
4 g aliphatisches Polyisocyanat (SBU0772: hergestellt von
Sumitomo Bayer K. K.) als Vernetzungsmittel, sowie 1 g Na
triumpolyoxyethylenlaurylethersulfat als oberflächenaktive
Verbindung gegeben, und 5 Minuten lang gerührt. Die erhal
tene Lösung wurde mit einem Stabbeschichtungsgerät auf der
Basisschicht aufgetragen und zum Vernetzen für 60 Minuten
auf 140°C erhitzt, wobei eine Oberflächenschicht ausgebil
det wurde, die ein wasserquellbares Harz mit einer Dicke
von 8 µm enthielt.
Der kationenmodifizierte Polyvinylalkohol CM-318 (herge
stellt von Kuraray K. K.) enthält als kationische Gruppen
die quarternäre Ammoniumverbindung von Trimethylamin. Die
kationischen Gruppen sind auch nach dem Vernetzen in dem
wasserquellbaren Harz vorhanden.
Hydroxyethylacrylat | 8 Gewichtsteile |
Dimethylaminoethylmethacrylatdichlorid kationische Gruppe: quarternäre Ammoniumverbindung von Trimethylamin | 2 Gewichtsteile |
2,2'-Azobis(2-aminodipropan) zweibasige Säure | 0,01 Gewichtsteile |
reines Wasser | 90 Gewichtsteile |
Die Komponenten wurden gemischt und gerührt. Die Mischung
wurde in einen teilbaren Kolben gegeben und bei 80°C eine
Stunde lang in einer Stickstoffatmosphäre umgesetzt. Es
wurde eine 10%-ige wäßrige Harzlösung A erhalten.
Basisschicht: Als Basisschicht wurde ein weißer PET-Bogen
mit einer Dicke von 100 µm verwendet.
Zwischenschicht: Es wurde eine Harzlösung hergestellt, in
dem 12 g Polyvinylchloridharz in 188 g Tetrahydrofuran ge
löst wurden. Vier Gramm Isocyanat (Desmodur RFE; herge
stellt von Sumitomo Bayer K. K.; fest bei Raumtemperatur)
wurden zur Harzlösung gegeben und gerührt. Die erhaltene
Lösung wurde mit einem Stabbeschichtungsgerät auf der Ba
sisschicht aufgetragen und für 5 Minuten auf 60°C erwärmt
unter Ausbildung einer Zwischenschicht mit einer Dicke von
3 µm.
Oberflächenschicht: Zu 1.000 g der oben hergestellten wäß
rigen Harzlösung A wurden 0,4 g Melamin-Formaldehydharz als
Vernetzungsmittel, 0,3 g Ammoniumchlorid und 0,2 g Polyoxy
ethylennonylphenylether gegeben und gerührt.
Die erhaltene Lösung wurde mit einem Stabbeschichtungsgerät
auf der Zwischenschicht aufgetragen und zum Vernetzen 60
Minuten lang auf 140°C erwärmt. Es wurde eine Oberflächen
schicht mit einem wasserquellbaren Harz mit einer Dicke von
8 µm erhalten.
Die quarternären Dimethylamino Ammoniurngruppen sind als ka
tionische Gruppen im erhaltenen wasserquellbaren Harz ent
halten, das aus Dimethylaminoethylmethacrylatdichlorid als
Ausgangsmaterial erhalten wurde.
Basisschicht: Als Basisschicht wurde ein PET-Bogen mit ei
ner Dicke von 150 µm verwendet.
Zwischenschicht: Zu 100 g einer Dispersion eines Urethan
harzes in Wasser (HUK-260) wurden 5 g Melamin-Formaldehyd
harz (SUMIREZ 613: hergestellt von der Sumitomo Kagaku
K. K.) und 0,1 g Polyoxyethylennonylphenylether (Nonypole
60; hergestellt von Sanyo Kagaku K. K.) gegeben und gerührt.
Die erhaltene Lösung wurde mit einem Stabbeschichtungsgerät
auf der Basisschicht aufgetragen und für 5 Minuten auf
120°C erwärmt. Es wurde eine Zwischenschicht mit einer
Dicke von 3 µm erhalten.
Oberflächenschicht: Es wurde eine Harzlösung hergestellt
aus 16 g kationenmodifiziertem Polyvinylalkohol KL-318
(hergestellt von Kuraray K. K.) als wasserlöslichem Harz in
184 g Wasser. Zur Harzlösung wurde 1 g eines Epoxy-Vernet
zungsmittels (Dinacol EX-810; hergestellt von Nagase Kagaku
K. K.), 0,1 g Kaliumchlorid und 0,2 g Polyoxyethylennonyl
phenylether als oberflächenaktive Verbindung gegeben und
für 5 Minuten gerührt. Die erhaltene Lösung wurde mit einem
Stabbeschichtungsgerät auf die Zwischenschicht aufgetragen,
zum Vernetzen für eine Stunde auf 140°C erwärmt, wobei
sich eine Oberflächenschicht mit einer Dicke von 9 µm aus
bildete, die ein wasserquellbares Harz enthielt.
Der kationenmodifizierte Polyvinylalkohol CM-318 (herge
stellt von Kuraray K. K.) enthält als kationische Gruppen
quarternäre Ammoniumgruppen des Trimethylamins. Die katio
nischen Gruppen sind auch nach der Vernetzung im wasser
quellbaren Harz enthalten.
Basisschicht: Als Basisschicht wurde ein PET-Bogen mit ei
ner Dicke von 150 µm verwendet.
Zwischenschicht: Zur Herstellung einer Harzlösung wurden
14 g Polycarbonatharz in 186 g Tetrahydrofuran gelöst. Zur
Lösung wurden 4 g Isocyanat (Desmodur RFE; hergestellt von
Sumitomo Bayer K. K.; fest bei Raumtemperatur) gegeben und
gerührt. Die erhaltene Lösung wurde mit einem Stabbeschich
tungsgerät auf der Basisschicht aufgetragen und für 3 Minu
ten auf 80°C erwärmt. Es wurde eine Zwischenschicht mit
einer Dicke von 2 µm erhalten.
Oberflächenschicht: Es wurde eine Harzlösung hergestellt,
indem 12 g Polyvinylalkohol PVA-117 (hergestellt von Kura
ray K. K.) als wasserlöslichem Harz in 184 g Wasser gelöst
wurden. Zur Harzlösung wurden 0,5 g Melamin-Formaldehydharz
als Vernetzungsmittel, 0,6 g Ammoniumchlorid und 1 g Sili
cateilchen (SYLSIA 450; hergestellt von Fuji Sylsia K. K.)
gegeben und für 5 Minuten gerührt. Die erhaltene Lösung
wurde mit einem Stabbeschichtungsgerät auf der Zwischen
schicht aufgetragen und für 2 Stunden auf 120°C erwärmt. Es
wurde eine Oberflächenschicht mit einer Dicke von 8 µm er
halten.
Auf den in den Beispielen 1 bis 4 und dem Vergleichsbei
spiel 1 erhaltenen bildtragenden Medien wurde mit einem
kommerziell erhältlichen Laserdrucker (LP-1700; hergestellt
von Epson K. K.) eine Abbildung aufgedruckt.
Dies bedeutet, daß farbstoffhaltige Bindemittelharzpartikel
auf dem bildtragenden Medium mit Hilfe einer heißen Walze
fixiert wurden entsprechend der weit verbreiteten elektro
photographischen Technik der oben beschriebenen Beispiele.
Die auf dem bildtragenden Medium aufgebrachten Abbildungen
wurden mit Hilfe der Vorrichtung aus Fig. 4 entfernt. Die
Entfernbarkeit der aufgedruckten Materialien wurde beur
teilt in Bezug auf die Eintauchzeit der aufgedruckten Mate
rialien im Wasser. Die Bewertung wurde wie folgt eingeteilt
und die Ergebnisse sind in Tabelle 1 zusammengefaßt.
⊙: Entfernung zu mehr als 95% innerhalb 1 Minute,
○: Entfernung zu mehr als 95% innerhalb 2 Minuten,
x: Entfernung zu mehr als 95% innerhalb mehr als 2 Minuten.
⊙: Entfernung zu mehr als 95% innerhalb 1 Minute,
○: Entfernung zu mehr als 95% innerhalb 2 Minuten,
x: Entfernung zu mehr als 95% innerhalb mehr als 2 Minuten.
Die Betriebsbedingungen der Vorrichtung aus Fig. 4 waren
wie folgt:
Bürste: Die Bürste wies einen Metallkern mit einem Durchmesser von 12 mm auf und trug Nylonborsten mit einer Länge von 10 mm und einer Dicke von 30 µm.
Wassertemperatur im Tank: 30°C
Papierzuführungsgeschwindigkeit: 1 cm/s
Umdrehungsgeschwindigkeit der Bürste/Papierzuführungsgeschwindigkeit = 30
Temperatur der Heißwalze: 110°C
Bürste: Die Bürste wies einen Metallkern mit einem Durchmesser von 12 mm auf und trug Nylonborsten mit einer Länge von 10 mm und einer Dicke von 30 µm.
Wassertemperatur im Tank: 30°C
Papierzuführungsgeschwindigkeit: 1 cm/s
Umdrehungsgeschwindigkeit der Bürste/Papierzuführungsgeschwindigkeit = 30
Temperatur der Heißwalze: 110°C
Claims (18)
1. Bildtragendes Medium, umfassend:
ein wasserquellbares, kationische Gruppen enthaltendes Harz.
ein wasserquellbares, kationische Gruppen enthaltendes Harz.
2. Bildtragendes Medium nach Anspruch 1, wobei die katio
nische Gruppe ein quarternäres Ammoniumsalz ist.
3. Bildtragendes Medium nach Anspruch 1, wobei das was
serquellbare Harz hergestellt ist durch Vernetzen ei
nes wasserlöslichen Harzes mit einem Vernetzungsmit
tel.
4. Bildtragendes Medium nach Anspruch 3, wobei das was
serlösliche Harz einen Polyvinylalkohol umfaßt.
5. Bildtragendes Medium nach Anspruch 3, wobei das Ver
netzungsmittel ein Melaminharz umfaßt.
6. Bildtragendes Medium nach Anspruch 1, wobei im wasser
quellbaren Harz feinteilige anorganische Partikel oder
feinteilige Harzpartikel dispergiert sind.
7. Bildtragendes Medium nach Anspruch 6, wobei die fein
teiligen anorganischen Partikel Siliziumdioxidparti
kel, Titandioxidpartikel, Aluminiumoxidpartikel, Zink
oxidpartikel und/oder Calciumcarbonatpartikel sind und
die feinteiligen Harzpartikel Acrylatharzpartikel und
Styrolharzpartikel sind.
8. Bildtragendes Medium nach Anspruch 1, wobei eine ober
flächenaktive Verbindung im wasserquellbaren Harz ver
teilt ist.
9. Bildtragendes Medium nach Anspruch 1, wobei die was
serquellbare Harzschicht auf einer Basisschicht aufge
formt ist.
10. Bildtragendes Medium nach Anspruch 9, wobei die Basis
schicht aus einem Harz aufgebaut ist, das Polyester,
Polycarbonat, Polyimid und/oder Polymethylmethacrylat
enthält.
11. Aufarbeitungsverfahren für ein bildtragendes Medium,
umfassend die Schritte:
Aufformen einer Abbildung auf das bildtragende Medium, das ein kationische Gruppen enthaltendes wasserquell bares Harz umfaßt;
Behandeln des wasserquellbaren Harzes mit einer was serhaltigen Aufbereitungslösung; und
Abtrennen der Abbildung von dem bildtragenden Medium.
Aufformen einer Abbildung auf das bildtragende Medium, das ein kationische Gruppen enthaltendes wasserquell bares Harz umfaßt;
Behandeln des wasserquellbaren Harzes mit einer was serhaltigen Aufbereitungslösung; und
Abtrennen der Abbildung von dem bildtragenden Medium.
12. Aufarbeitungsverfahren für ein bildtragendes Medium
nach Anspruch 11, wobei die Abbildung ausgebildet wird
indem Wärme auf einen Toner einwirkt.
13. Aufarbeitungsverfahren für ein bildtragendes Medium
nach Anspruch 11, wobei das wasserquellbare Harz auf
einer Basisschicht aufgeformt ist und die Basisschicht
ein Harz umfaßt, das Polyester, Polycarbonat, Polyimid
und/oder Polymethylmethacrylat umfaßt.
14. Aufarbeitungsverfahren für ein bildtragendes Medium
nach Anspruch 11, wobei die kationische Gruppe ein
quarternäres Ammoniumsalz ist.
15. Aufarbeitungsverfahren für ein bildtragendes Medium
nach Anspruch 11, wobei das wasserquellbare Harz durch
Vernetzen eines wasserlöslichen Harzes mit einem Ver
netzungsmittel hergestellt ist.
16. Aufarbeitungsverfahren für ein bildtragendes Medium
nach Anspruch 15, wobei das wasserquellbare Harz einen
Polyvinylalkohol umfaßt.
17. Aufarbeitungsverfahren für ein bildtragendes Medium
nach Anspruch 15, wobei das Vernetzungsmittel ein
Melaminharz umfaßt.
18. Aufarbeitungsverfahren für ein bildtragendes Medium
nach Anspruch 11, wobei im wasserquellbaren Harz fein
teilige anorganische Partikel oder feinteilige Harz
partikel verteilt sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP25819698 | 1998-09-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19943129A1 true DE19943129A1 (de) | 2000-04-20 |
Family
ID=17316849
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999143129 Withdrawn DE19943129A1 (de) | 1998-09-11 | 1999-09-09 | Wiederaufarbeitbares bildtragendes Medium |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19943129A1 (de) |
-
1999
- 1999-09-09 DE DE1999143129 patent/DE19943129A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |