DE19943007A1 - Sitzmöbel, insbesondere Sitzbank - Google Patents
Sitzmöbel, insbesondere SitzbankInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf ein Sitzmöbel, insbesondere eine Sitzbank, mit einem Sitzteil und einer Rückenlehne, deren Lehnenteil mittels mindestens einer Haltevorrichtung am Sitzteil gehalten ist. Der Lehnenteil ist mittels der Haltevorrichtung zwischen einer zum Anlehnen bereiten Aktivstellung und einer herabgeschwenkten und etwa in die Ebene des Sitzteils geklappten, eine zusätzliche Sitzfläche bildenden Klappstellung schwenkbeweglich und klappbeweglich gehalten.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Sitzmöbel, insbesondere eine Sitzbank, mit
den Merkmalen im Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es sind Sitzmöbel, z. B. Sitzbänke, dieser Art bekannt, bei denen der Lehnenteil
der Rückenlehne vom übrigen Teil der Sitzbank in aufwendiger Weise
demontierbar bzw. daran anbringbar ist. Bekannt sind z. B. Sitzbänke, bei denen
der Lehnenteil als separates Bauteil separat angebaut oder in umständlicher
Weise aufgesteckt werden muß. Derartige Sitzmöbel sind aufwendig und
kompliziert zu handhaben. Sie sind meist sehr sperrig und gar nicht oder nur
schlecht stapelbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sitzmöbel, insbesondere eine
Sitzbank, der eingangs genannten Art zu schaffen, das die Nachteile bekannter
Sitzmöbel dieser Art vermeidet, insbesondere ein Aktivieren bzw. Deaktivieren
des Lehnenteils in einfacher Weise und schnell und ohne Aufwand ermöglicht.
Die Aufgabe ist bei einem Sitzmöbel der eingangs genannten Art gemäß der
Erfindung durch die Merkmale im Anspruch 1 gelöst. Weitere besondere
Erfindungsmerkmale und vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den
Ansprüchen 2 bis 58.
Das Sitzmöbel, insbesondere die Sitzbank, gemäß der Erfindung hat den Vorteil,
daß der Lehnenteil dieser bei Bedarf komplett aus der zum Anlehnen bereiten
Aktivstellung herab in eine Klappstellung geklappt werden kann, in der kein
Bestandteil der Rückenlehne über die Sitzfläche des Sitzteils übersteht, wobei
der Lehnenteil eine zusätzliche, an die Sitzfläche des Sitzteils anschließende
Sitzfläche oder Auflagefläche bildet. Bei in Klappstellung gebrachtem Lehnenteil
wird somit die vom Sitzteil bereitgestellte Oberfläche noch durch eine solche des
geklappten Lehnenteils vergrößert, die als zusätzliche Sitzfläche oder Tisch
od. dgl. Aufstellfläche zum Absetzen von Gegenständen od. dgl. nutzbar ist.
Dadurch wird der Komfort erheblich verbessert. Es ergeben sich dadurch
vielfältige Gebrauchsvorteile. Von Vorteil ist, daß die Überführung des
Lehnenteils von der Aktivstellung in die Klappstellung schnell, einfach, ohne
besondere Werkzeuge und ohne besondere Sachkenntnis und somit praktisch
von jedermann erfolgen kann. Von Vorteil ist ferner, daß bei in Klappstellung
überführtem Lehnenteil das Sitzmöbel in eine Platz sparende, kompakte Form
überführt ist und somit Platz sparend aufbewahrt und auch gut gestapelt werden
kann. Soll bei Bedarf der in Klappstellung befindliche Lehnenteil wieder in
Aktivstellung überführt werden, ist dies ebenfalls schnell und einfach mit
einfachen, schnellen Handgriffen zu bewerkstelligen, wobei der Lehnenteil dann
eine komfortable, vorzugsweise an die Körperform des Benutzers angepaßte,
Rückenabstützung bieten kann. Sowohl die Klappstellung als auch die
Aktivstellung des Lehnenteils ist mittels einer Verriegelungseinrichtung jeweils
verriegelbar, so daß diese jeweilige Stellung zuverlässig und sicher beibehalten
ist und nicht etwa die Gefahr besteht, daß der Lehnenteil überraschend und
ungewollt aus der Aktivstellung bzw. aus der Klappstellung herausbewegt wird.
Dem Bedienungskomfort sowie der besseren Stapelbarkeit und der Reduzierung
des Raumbedarfs des Sitzmöbels dienen von Vorteil ferner jeweils einklappbare
und ausklappbare Fußteile, die in der Ausklappstellung und auch in der
Einklappstellung mittels einer Verriegelungsvorrichtung zuverlässig verriegelbar
sind. Auch diese Einklappbewegungen bzw. Ausklappbewegungen der Fußteile
sind schnell, einfach und ohne besonderes Werkzeug und ohne besondere
Fachkenntnisse zu bewerkstelligen, wodurch der Bedienungskomfort und der
Gebrauchsvorteil des Sitzmöbels noch weiter gesteigert sind.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung.
Der vollständige Wortlaut der Ansprüche ist allein zur Vermeidung unnötiger
Wiederholungen nicht wiedergegeben, sondern statt dessen lediglich durch
Hinweis auf die Ansprüche darauf Bezug genommen, wodurch jedoch alle diese
Anspruchsmerkmale als an dieser Stelle ausdrücklich und erfindungswesentlich
offenbart zu gelten haben. Dabei sind alle in der vorstehenden und folgenden
Beschreibung erwähnten Merkmale sowie auch die allein aus der Zeichnung
entnehmbaren Merkmale weitere Bestandteile der Erfindung, auch wenn sie nicht
besonders hervorgehoben und insbesondere nicht in den Ansprüchen erwähnt
sind.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen
gezeigten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Vorderansicht eines Sitz
möbels in Form einer Sitzbank, bei der die
Fußteile sowie die Stützen und Träger für die
Rückenlehne stark vereinfacht schematisiert
dargestellt sind und die Rückenlehne sich in
ihrer Aktivstellung befindet,
Fig. 2 eine schematische Vorderansicht des rechten
Teils der Sitzbank in Fig. 1 in größerem
Maßstab und im Detail,
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht der Sitzbank
in Pfeilrichtung III in Fig. 2,
Fig. 4 eine schematische Seitenansicht eines Riegel
stiftes am Träger der Rückenlehne, betrachtet
in Pfeilrichtung IV in Fig. 3,
Fig. 5 einen schematischen Schnitt entlang der
Linie V-V in Fig. 3 mit Seitenansicht,
Fig. 6 eine schematische, teilweise geschnittene
Draufsicht in Pfeilrichtung VI in Fig. 5,
Fig. 7 einen schematischen Schnitt entlang der Linie
VII-VII in Fig. 3,
Fig. 8 einen schematischen Schnitt entlang der
Linie VIII-VIII in Fig. 7,
Fig. 9 einen schematischen Schnitt entlang der
Linie IX-IX in Fig. 3 in Fig. 3,
Fig. 10 einen schematischen Schnitt entlang der
Linie X-X in Fig. 9,
Fig. 11 einen schematischen Schnitt entlang der
Linie XI-XI in Fig. 3,
Fig. 12 einen schematischen Schnitt entlang der
Linie XII-XII in Fig. 3 mit Draufsicht,
Fig. 13 eine schematische Seitenansicht von Teilen
einer dem Fußteil in Fig. 2 zugeordneten
Entriegelvorrichtung,
Fig. 14 eine schematische Seitenansicht etwa ent
sprechend derjenigen in Fig. 3, wobei jedoch
die Rückenlehne aus der Aktivstellung heraus
in ihre Klappstellung überführt ist,
Fig. 15 einen schematischen Schnitt entlang der
Linie XV-XV in Fig. 14 mit teilweiser
Seitenansicht.
In den Zeichnungen ist ein Sitzmöbel 10 gezeigt, das hier als
Sitzbank 11 ausgebildet ist, z. B. als Sportbank, Gartenbank
od. dgl., bei einem anderen Ausführungsbeispiel statt dessen
aber auch als Einzelsitz oder ähnlich gestaltet sein kann.
Die Sitzbank 11 weist einen Sitzteil 12 und eine Rücken
lehne 13 auf. Der Sitzteil 12 besteht z. B. aus einem
durchgehenden Brett, z. B. aus Holz, oder statt dessen aus
einzelnen nebeneinander verlaufenden Leisten od. dgl..
Die Rückenlehne 13 weist einen Lehnenteil 14 auf, der zwei
längs verlaufende, etwa streifenförmige und zueinander etwa
parallele Längsteile 15 und 16 aufweist, die rückseitig
mittels Scharnieren 17, 18 klappbar miteinander verbunden
sind, und zwar so, daß die Längsteile 15, 16 in der in
Fig. 1-3 gezeigten, zum Anlehnen bereiten Aktivstellung
untereinander verlaufen, wobei die Längsteile 15, 16
mittels der Scharniere 17, 18 statt dessen auch Rücken an
Rücken aufeinander klappbar sind (Fig. 14). Die Längs
teile 15, 16 bestehen z. B. aus Holzbrettern.
Der Lehnenteil 14, und hierbei insbesondere der obere Längs
teil 15 dieses, an dem über die Scharniere 17, 18 der
untere Längsteil 16 in der in Fig. 1-3 gezeigten Aktiv
stellung des Lehnenteils 14 hängt, ist mittels zumindest
einer Haltevorrichtung - beim gezeigten Ausführungsbeispiel
der Sitzbank 11 sind zwei Haltevorrichtungen 19, 20 dieser
Art vorgesehen - zwischen der in Fig. 1-3 gezeigten, zum
Anlehnen bereiten Aktivstellung und einer in Fig. 14
gezeigten, demgegenüber herabgeschwenkten und in die Ebene
des Sitzteils 12 geklappten Klappstellung schwenkbeweglich
und klappbeweglich am Sitzteil 12 gehalten. Wie Fig. 14
zeigt, sind in dieser Klappstellung des Lehnenteils 14
deren beide Längsteile 15, 16 Rücken an Rücken gegeneinander
geklappt, so daß sie ein horizontales Paket bilden, bei dem
der obere Längsteil 15 oben und im wesentlichen in einer
Ebene mit dem Sitzteil 12 verläuft, während der andere
Längsteil 16 sich unterhalb des oberen Längsteils 15 er
streckt. Der Längsteil 16 wird unterseitig von Teilen der
jeweiligen Haltevorrichtung 19, 20 gestützt, so daß er
nicht selbsttätig um die Achse der Scharniere 17, 18
herabklappen kann. Die beiden Haltevorrichtungen 19, 20
sind entlang dem Sitzteil 12 in Abstand voneinander am
Sitzteil 12 gehalten und jeweils gleichartig ausgebildet.
Jede Haltevorrichtung 19, 20 weist eine am Sitzteil 12 um
eine Achse 1 schwenkbare Stütze 21 bzw. 22 auf, wobei die
Achse 1 quer zum Längsverlauf des Sitzteils 12, in Fig. 1
und 2 somit etwa rechtwinklig zur Zeichenebene, gerichtet
ist. Ferner weist jede Haltevorrichtung 19, 20 einen mit
dem Lehnenteil 14 schwenkbar verbundenen Träger 23 bzw. 24
auf, der mit der zugeordneten Stütze 21 bzw. 22 um eine zu
deren Achse 1 etwa parallel verlaufende Schwenkachse 2
schwenkbar verbunden ist. Zum Schwenken des Lehnenteils 14
von der Aktivstellung gemäß Fig. 1-3 in die Klappstellung
gemäß Fig. 14 ist die jeweilige Stütze 21, 22 um ihre Achse 1
in einer Schwenkrichtung gemäß Pfeil 25, 26 zum Sitzteil 12
hin schwenkbar, wobei diese Schwenkrichtung bei der
Stütze 21 gemäß Pfeil 25 im Uhrzeigersinn und bei der
anderen Stütze 22 gemäß Pfeil 26 gegensinnig und somit im
Gegenuhrzeigersinn erfolgt. Die Stützen 21, 22 sind somit
in jeweils aufeinanderzu gerichteter Richtung um die Achse 1
schwenkbar. Zum Zurückschwenken des Lehnenteils 14 aus der
Klappstellung (Fig. 14) in die Aktivstellung sind die
Stützen 21, 22 gegensinnig zum Pfeil 25 bzw. 26 vom Sitzteil
12 und hoch schwenkbar. Bei diesem Schwenken des Lehnenteils
14 von der Aktivstellung gemäß Fig. 1-3 in die Klapp
stellung gemäß Fig. 14 ist der jeweilige Träger 23, 24 in
Schwenkrichtung gemäß Pfeil 27 bzw. 28 auf die zugeordnete
Stütze 21, 22 von oben her schwenkbar. Bei der gegensinnigen
Schwenkbewegung des Lehnenteils 14 von der Klappstellung
(Fig. 14) zurück in die Aktivstellung (Fig. 1-3) ist jeder
Träger 23, 24 gegensinnig zum Pfeil 27, 28 hoch schwenkbar.
Die Schwenkrichtung der Träger 23, 24 relativ zur jeweiligen
Stütze 21 bzw. 22 ist gegensinnig.
Der Lehnenteil 14, und hierbei insbesondere dessen Längsteil
15, ist am jeweiligen Träger 23, 24 um eine Trägerachse 3
schwenkbar gehalten, die etwa parallel zur Schwenkachse 2
und im Bereich des oberen Randes des Längsteiles 15 verläuft.
Der Träger 23, 24 erstreckt sich rückseitig des Lehnenteils
14 und hierbei über den oberen Rand des Längsteils 15
hinausgehend, wobei der Träger 23, 24 zumindest geringfügig
auf der Höhe zwischen den beiden Längsteilen 15, 16 nach
hinten abgewinkelt ist, wodurch die daran anliegenden Längs
teile 15, 16 ebenfalls unter einem geringen Winkel zuein
ander verlaufen und damit die Rückenlehne 13 an die
Körperform von Benutzern zumindest im wesentlichen angepaßt
ist. Aufgrund dieser geringen Abknickung des Trägers 23, 24
verläuft die Trägerachse 3 nicht ganz parallel zur Achse 1
sondern etwas schräg dazu. Die nachfolgend noch näher
erläuterte Stütze 21, 22 hat, wie Fig. 3 zeigt, in Bezug
auf die horizontale Sitzfläche des Sitzteils 12 ebenfalls
einen gewissen Schrägverlauf nach rechts und nach oben, was
ebenfalls der Anpassung des Verlaufs der Rückenlehne 13
an die Körperform zugute kommt und wodurch die Schwenkachse
2 zumindest geringfügig schräg zur Achse 1 verläuft. Sieht
man von diesem Schrägverlauf der Schwenkachse 2 und der
Trägerachse 3 in Bezug auf die Achse 1 ab, so verlaufen
alle zumindest annähernd zueinander parallel und dabei
annähernd rechtwinklig zur Zeichenebene in Fig. 1 und 2.
Damit die Überführung des Lehnenteils 14 von der Aktiv
stellung gemäß Fig. 1-3 in die Klappstellung gemäß Fig. 14
und derart möglich ist, daß dann der Lehnenteil 14 eine
die Sitzfläche des Sitzteils 12 rückseitig verlängernde
zusätzliche Sitzfläche bildet, ist der Lehnenteil 14, und
von diesem der obere Längsteil 15, am jeweiligen Träger 23,
24 auch noch um eine zur Trägerachse 3 etwa quer und zum
Längsverlauf des Lehnenteils 14 etwa parallel verlaufende
Klappachse 4 klappbar gehalten. Der Lehnenteil 14, insbe
sondere dessen oberer Längsteil 15, ist in Bezug auf die
Trägerachse 3 quer zu dieser vorzugsweise etwa in horizon
taler Richtung verschiebbar mit dem Träger 23, 24 verbunden,
wie insbesondere in Fig. 8-10 verdeutlicht ist. Der
Lehnenteil 14 ist mitsamt der Klappachse 4 um die Träger
achse 3 sowie quer zu dieser und in Trägerlängsrichtung
relativ zum Träger 23, 24 beweglich mit dem jeweiligen
Träger 23, 24 verbunden.
Wie vor allem in Fig. 1 und dabei überdeutlich herausge
stellt ist, verläuft die Trägerachse 3 zwischen dem Lehnen
teil 14 und dem Träger 23, 24 dann, wenn der Lehnenteil
14 sich in der gezeigten Aktivstellung befindet, zumindest
im wesentlichen in vertikaler Flucht mit der Achse 1
zwischen dem Sitzteil 12 und der jeweiligen Stütze 21, 22,
während die Schwenkachse 2 mit zumindest geringfügigem
Querversatz neben dieser vertikalen Fluchtlinie verläuft.
Jede Haltevorrichtung 19, 20 weist eine Verriegelungsein
richtung auf, von denen in den Zeichnungen nur die der
Haltevorrichtung 20 zugeordnete Verriegelungseinrichtung
30 gezeigt ist. Die Verriegelungseinrichtung 30 ist vor
zugsweise von Hand entriegelbar und kann selbsttätig in die
in Fig. 2 und 3 gezeigte Riegelstellung gelangen. Mittels
der Verriegelungseinrichtung 30 ist der Träger 24 in Bezug
auf die zugeordnete Stütze 22 in der Aktivstellung des
Lehnenteils 14 einerseits und ferner auch in deren Klapp
stellung andererseits formschlüssig verriegelbar, so daß
mittels der Verriegelungseinrichtung 30 sowohl die Aktiv
stellung als auch die Klappstellung durch Verriegelung
gesichert ist.
Jeder Träger 23, 24 ist als U-Profil ausgebildet, dessen
offene U-Seiten in der Aktivstellung des Lehnenteils 14
(Fig. 1-3) voneinander weg und jeweils zum linken bzw.
rechten Ende des Lehnenteils 14 gerichtet sind, während
ein U-Schenkel 31 rückseitig des Lehnenteils 14 verläuft
und der Lehnenteil 14 mit seiner Rückseite an diesem
Schenkel 31 anliegt. Der andere U-Schenkel 32 verläuft
rückseitig mit Abstand von und etwa parallel zu dem U-
Schenkel 31. Beide Schenkel 31, 32 sind über die U-Basis
33 einstückig verbunden.
Zur beschriebenen gelenkigen Verbindung des Lehnenteils 14,
insbesondere des Längsteils 15, mit dem jeweiligen Träger
23, 24 zur Beweglichkeit um die Trägerachse 3 und die
Klappachse 4 enthält jeder Träger 23, 24, insbesondere
jedes U-Profil, im Inneren am oberen Endbereich ein Lager
stück, von dem nur das Lagerstück 34 im Träger 24 sichtbar
ist. Das Lagerstück 34 ist etwa als Würfel gestaltet und
hat zumindest annähernd die Form des U-förmigen Trägers 24.
Das Lagerstück 34 ist im Träger 24 um die trägerfeste
Trägerachse 3 des Trägers 24 schwenkbar und ferner quer zu
dieser Trägerachse 3 und dabei in Richtung der Klappachse
4 auch noch verschiebbar im Träger 24 gelagert. Hierzu sitzt
am Träger 24 ein Tragbolzen 35, der mit einem Ende aus dem
Träger 24 herausragt und an diesem Ende eine Handhabe 36,
z. B. einen Kugelknauf, trägt. Letzterer befindet sich in
Abstand vom Schenkel 32 des Trägers 24, also auf der Rück
seite des Trägers 24 und des Lehnenteils 14. Der Tragbolzen
35 kann drehfest am Träger 24 angebracht sein. Er dient als
die Trägerachse 3 bildende Lagerachse für das würfelförmige
Lagerstück 34. Dieses enthält einen etwa horizontalen,
zu beiden Seiten offenen Schlitz 37, der vom Tragbolzen 35
quer durchsetzt ist. Aufgrund des Tragbolzens 35 und des
Schlitzes 37 ist das Lagerstück 34 um die die Trägerachse 3
bildende Achse des Tragbolzens 35 schwenkbar und ferner
aufgrund des Schlitzes 37 quer zum Tragbolzen 35 unter
Nutzung der Schlitzbreite verschiebbar, wobei beide
Bewegungen sich überlagern können. Die Handhabe 36 des am
Träger 24 befestigten Tragbolzens 35 kann zum Anfassen
und zur Betätigung des Trägers 24 beim Schwenken des
Lehnenteils 14 zwischen der Aktivstellung und der Klapp
stellung dienen.
Das Lagerstück 34 enthält in Abstand von dem Schlitz 37 eine
zur Trägerachse 3 quer gerichtete Bohrung 38, die in Richtung der
Klappachse 4 verläuft und diese vorgibt. Die Bohrung 38 ist
als Lagerbohrung für einen Winkelteil 39 ausgebildet, der
fest mit dem Lehnenteil 14, insbesondere dem oberen Längs
teil 15, verbunden ist. Der Winkelteil 39 weist einen
ersten Schenkel 40 auf, der drehbar in der Bohrung 38
aufgenommen ist und an beiden Enden des Lagerstücks 34
mit Axialsicherungen, z. B. Stiften, Splinten, Scheiben
od. dgl., axial in Bezug auf das Lagerstück 34 gesichert
ist. Der Träger 24, insbesondere in Form des U-Profils,
enthält in der Basis 33 des Profils ein vertikales Langloch
41 für den Durchlaß des ersten Schenkels 40, der in diesem
Bereich aus dem Träger 24 austritt und in einen zum
Schenkel 40 etwa rechtwinklig verlaufenden zweiten Schenkel
42 übergeht, der am Ende einen abgekröpften Endteil 43
mit daran fester Beschlagplatte 44 aufweist, die oberseitig
am Lehnenteil 14, insbesondere dem oberen Längsteil 15,
befestigt ist. Der abgekröpfte Endteil 43 kann über die
Beschlagplatte 44 hinaus verlängert sein und sich von dort
aus tiefer in das Innere des Lehnenteils 14, insbesondere
des oberen Längsteils 15, erstrecken, z. B. durch dieses
ganz hindurch.
Nachfolgend sind ferner Einzelheiten der Stützen 21, 22
am Beispiel der in Fig. 1 und 2 rechten Stütze 22 erläutert,
wobei dies gleichermaßen für beide Stützen 21, 22 gilt.
Die Stütze 22 weist einen im wesentlichen geraden Rohrteil
52 auf, der in der Aktivstellung des Lehnenteils 14 gemäß
Fig. 1-3 im wesentlichen vertikal und in einer Flucht mit
dem zugeordneten Träger 24, insbesondere U-Profil, verläuft
und zumindest auf einem Längenabschnitt im Inneren des U-
Profils aufgenommen ist und in der Klappstellung des Lehnen
teils 14 gemäß Fig. 14 bei dem darauf geklappten Träger 24
von dessen Längsteil übergriffen ist. Der Rohrteil 52 trägt
an seinem oberen Ende eine daran feste Lagerbuchse 53, die
auf einem Tragbolzen 54 im Träger 24, insbesondere U-Profil,
um die Schwenkachse 2 schwenkbar gelagert ist. Der Tragbolzen
54 durchquert das U-Profil vom Schenkel 31 bis zum Schenkel
32 und ragt aus diesem in Fig. 11 nach rechts heraus und
trägt an diesem Ende eine Handhabe 55, z. B. einen Kugel
knauf. Der Tragbolzen 54 bildet die Schwenkachse 2 für
die Stütze 22, insbesondere deren Rohrteil 52 mit end
seitiger Lagerbuchse 53. Der Tragbbolzen 54 und somit die
Schwenkachse 2 befindet sich, in der Aktivstellung des
Lehnenteils 14 gemäß Fig. 1-3 betrachtet, in Abstand
unterhalb des Lehnenteils 14, insbesondere des unteren
Längsteils 16 dieser, und oberhalb des Sitzteils 12.
Jede Stütze weist, wie für die Stütze 22 dargestellt ist,
ferner ein etwa horizontal verlaufendes Tragrohr 56 und
einen davon abgehenden, damit vorzugsweise einstückigen
Bogenteil 57 auf, der etwa einem Halbkreis folgend sich
ausgehend vom Tragrohr 56 etwa sichelartig nach oben
erstreckt und am dem Tragrohr 56 fernen Ende in den im
wesentlichen geraden Rohrteil 52 übergeht. Das Tragrohr 56
erstreckt sich in Richtung der Achse 1. Mit dem Tragrohr
56 ist die Stütze 22 in zwei beabstandeten Lageraufnahmen
58, 59 des Sitzteiles 12, die vorzugweise mit Abstand
unterhalb der Ebene des Sitzteils 12 verlaufen und die
Achse 1 bilden, um diese Achse 1 schwenkbar aufgenommen und
gelagert sowie axial sicher gehalten. Jede Lageraufnahme
58, 59 enthält eine Bohrung 60 bzw. 61 zur formschlüssigen
Aufnahme des Tragrohrs 56. Die Bohrung 60 in der Lagerauf
nahme 58 kann auf der Vorderseite abgedeckt sein. Zwischen
dem Tragrohr 56 und einer zugeordneten Lageraufnahme 58
oder 59, beim gezeigten Ausführungsbeispiel der Lagerauf
nahme 58, ist eine ein Schwenkmoment auf das Tragrohr 56
erzeugende Feder 62 angeordnet, die z. B. als zylindrische
Schraubenfeder ausgebildet ist und auf dem Tragrohr 56
angeordnet ist. Die Feder 62 ist mit einem Ende am Tragrohr
56 und mit ihrem anderen Ende an der Lageraufnahme 58
abgestützt und beispielsweise in einer Richtung vorgespannt.
Zwischen dem Sitzteil 12 und jedem Tragrohr 56 der jeweiligen
Stütze 22 sind dazwischen wirkende Schwenkanschläge vor
gesehen, mittels denen der Schwenkwinkel beim Schwenken des
Tragrohres 56 um die Achse 1 z. B. auf einen Winkel von
etwa 90° begrenzt ist. Als derartige Schwenkwinkelbegrenzung
ist z. B. am in Fig. 3 und 14 linken Endbereich des Trag
rohrs 56 ein etwa radial abstehender Vorsprung 63 vorge
sehen, z. B. in Form eines diametral hindurchgehenden
Stiftes, Bolzens od. dgl., dem im Bereich der Lageraufnahme
58 beidseitige Anschlagflächen 64, 65 zugeordnet sind, an
denen der Vorsprung 63 beim Schwenken um die Achse 1 in
der einen bzw. dazu gegensinnigen anderen Richtung anschlagen
kann. Die Lageraufnahme 58 enthält in diesem Bereich eine
Eintiefung 66, die etwa einem Viertelkreissegment ent
sprechend gestaltet ist und deren beide Begrenzungsseiten
jeweils die eine Anschlagfläche 64 bzw. andere Anschlag
fläche 65 bilden. Die Eintiefung 66 ist auf der in Fig. 3
nach rechts weisenden Seite mittels eines lösbaren Deckels
67 verschlossen, der zugleich als Axialsicherung für das
Tragrohr 56 dienen kann.
Der jeweilige Bogenteil 57 der Stütze 22 erstreckt sich in
einer solchen Ebene, die zur Achse 1 des Tragrohrs 56
schräg verläuft, wie am besten aus Fig. 12 entnehmbar ist.
Daraus wird auch deutlich, daß sich der Bogenteil 57 zu
mindest etwas über einen Halbkreis hinausgehend und derart
erstreckt, daß die Mittelachse des sich anschließenden,
im wesentlichen geraden Rohrteils 52 und die Schwenkachse 2
mit Querabstand von der Achse 1 des Tragrohres 56 verlaufen.
In der in Fig. 1 und 2 in Vorderansicht sichtbaren Aktiv
stellung des Lehnenteils 14 sind die Bogenteile der beiden
Stützen 21, 22, von denen nur der eine Bogenteil 57 bezeich
net ist, mit ihrem konvexen Teil einander zugewandt und
mit ihrem konkaven Teil zum rechten bzw. linken Ende des
Lehnenteils 14 gerichtet und voneinander weg gewandt.
Nachfolgend wird die für die Stütze 22 und den Träger 24
vorgesehene Verriegelungseinrichtung 30 erläutert, die je
Träger 24 einen daran längsverschiebbar gehaltenen und
geführten, dazu etwa parallel verlaufenden Riegelstift 45
aufweist, dessen gerades unteres Ende 46 zum Verriegeln des
Lehnenteils 14 in der Aktivstellung von oben her in eine
erste Öffnung 47, z. B. Bohrung, auf der Oberseite 48 des
Bogenteils 57 der Stütze 22 vorzugsweise selbsttätig ein
schnappen kann. In Fig. 2 ist die Einschnappstellung, d. h.
die verriegelte Stellung, gezeigt. Die erste Öffnung 47,
z. B. Bohrung, ist in dem Bereich des Bogenteils 57, an den
sich der gerade Rohrteil 52 anschließt, und diesem Rohrteil
52 benachbart vorgesehen (Fig. 12). Die diese erste Öffnung
47 enthaltende Oberseite 48 des Bogenteils 57 ist in
besonderer Weise als Schrägfläche ausgebildet (Fig. 2), die
beim Schwenken in die Aktivstellung des Lehnenteils 14
ein Auflaufen des unteren Endes 46 des Riegelstiftes 45
und selbsttätiges Einschnappen in die erste Öffnung 47
bewirkt.
Der Riegelstift 45 weist an seinem oberen Ende, das dem
geraden unteren Ende 46 gegenüberliegt, einen etwa umgekehrt
gerichteten, U-förmigen Hakenabschnitt mit einem nach unten
gerichteten Schenkel 49 auf, der in Querabstand vom Riegel
stift 45 und vorzugsweise im Inneren des Trägers 24,
insbesondere U-Profils, verläuft und der beim Schwenken
in die Klappstellung des Lehnenteils 14 von außen her in
eine zweite Öffnung 50, z. B. Bohrung, auf der Unterseite
51 des gleichen Bogenteils 57 der Stütze 22 einschnappen
kann. Die diese zweite Öffnung 50 enthaltende Unterseite 51
des Bogenteils 57 ist ebenfalls als solche Schrägfläche
ausgebildet, die beim Schwenken in die Klappstellung ein
Auflaufen des unteren Endes des freien Schenkels 49 und
ein selbsttätiges Einschnappen in diese zweite Öffnung 50
bewirkt.
Am Riegelstift 45 ist an passender Stelle auf dem gerad
linig verlaufenden Teil eine Handhabe 68, z. B. ein Kugel
knauf, für die manuelle Betätigung befestigt.
Die Verriegelungseinrichtung 30 weist eine den Riegelstift
45 in dessen jeweilige Riegelstellung zwingende Feder 69,
z. B. Druckfeder, auf. Statt dessen kann auch eine ent
sprechend angeordnete Zugfeder vorgesehen sein. Beim
gezeigten Ausführungsbeispiel beaufschlagt die Feder 69
den Riegelstift 45 nicht unmittelbar, was möglich ist,
sondern mittelbar über ein Druckstück 70, das auf den
Riegelstift 45, z. B. auf dessen oberes Ende, wirkt und
auf das die Feder 69 ihrerseits einwirkt. Das Druckstück
70 sitzt z. B. am Ende eines im Träger 24 längsverschiebbar
geführten Stiftes 71, auf dem die Feder 69 in Form einer
zylindrischen Schraubenfeder angeordnet ist, die einerseits
gegenüber dem Träger 24 und andererseits gegenüber dem
Druckstück 70 abgestützt ist und dazwischen vorgespannt
sein kann. Der Stift 71 ist im Inneren des Trägers 24
geführt und mitsamt der Feder 69 im Inneren enthalten,
wobei der Träger, insbesondere das U-Profil, in der Basis
33 ein Langloch 72 enthält, durch das von außen her der
Hakenabschnitt des Riegelstiftes 45 in das Innere des
Trägers 24 eingreift.
Soll der Lehnenteil 14, ausgehend von der in Fig. 1-3
gezeigten Aktivstellung, in die Klappstellung gemäß Fig. 14
überführt werden, so wird hierzu durch Angriff an der
Handhabe 68 und Hochziehen dieser mit dem Riegelstift 45
gegen die Wirkung der Feder 69 die Entriegelung vorge
nommen, wobei das untere Ende 46 außer Eingriff mit der
ersten Öffnung 47 gelangt und damit nun der Träger 24 und
die Stütze 22 frei für eine Schwenkung um die Schwenkachse
2 sind. Durch Angriff an den Handhaben 36 und 55 kann nun
die Schwenkung erfolgen, wobei die Stütze 22 in Pfeil
richtung 26 um die Achse 1 schwenkt und hierbei die Schwenk
achse 2 in Fig. 1 nach links wandert, und wobei der Träger
24 um die Schwenkachse 2 in Pfeilrichtung 28 schwenkt und
hierbei ferner eine Relativschwenkung zwischen dem Träger 24 und dem
Lehnenteil 14, insbesondere dem damit verbundenen Lagerstück 34, relativ zum
Träger 24 und dem die Trägerachse 3 bildenden Tragbolzen 35 geschieht.
Hiernach verläuft der Lehnenteil 14 schräg, und zwar in Fig. 1 mit seinem rechten
Ende schräg nach unten und zum Sitzteil 12 gerichtet, während das linke Ende
des Lehnenteils 14 noch in der verriegelten oberen Stellung verbleiben kann.
Diese Schrägstellung des Lehnenteils 14 wird ermöglicht auch durch das
Langloch 41 in der Basis 33 des Trägers 24, durch das sich der erste Schenkel
40 hindurch erstreckt. Die beschriebene Schwenkbewegung im Bereich der
rechten Haltevorrichtung 20 geschieht soweit, bis der Riegelstift 45 mit dem
unteren Ende des Schenkels 49 am Hakenabschnitt selbsttätig in die zweite
Öffnung 50 auf der Unterseite des Bogenteils 57 gegen die Wirkung der Feder 69
einrastet.
Sodann kann in gleicher Weise im Bereich der in Fig. 1 linken Haltevorrichtung
19 ebenfalls die Entriegelung zwischen dem dortigen Träger 23 und der Stütze
21 vorgenommen werden und sodann in gleicher Weise die Schwenkung um die
Achsen 1, 2 und 3 vorgenommen werden, bis auch der linke Bereich des
Lehnenteils 14 in Richtung auf den Sitzteil 12 herabgeschwenkt ist und auch
diese Position mittels der Verriegelungseinrichtung 30 verriegelt ist. Sodann oder
auch bereits der vorher erläuterten Bewegung überlagert kann eine Schwenkung
des Lehnenteils 14 um die Klappachse 4 vorgenommen werden sowie eine
Schwenkung des unteren Längsteils 16 relativ zum oberen Längsteil 15 und
derart, daß beide Längsteile 15, 16 Rücken gegen Rücken geschwenkt sind und
hiernach die in Fig. 14 gezeigte endgültige Klappstellung erreicht ist. In dieser
Klappstellung bildet die Außenseite des oberen Längsteils 15 auf der gesamten
Länge eine zusätzliche Sitzfläche, die im wesentlichen in einer Ebene mit der
durch die Oberseite des Sitzteils 12 vorgegebenen Sitzfläche
verläuft. Somit ist die Sitzfläche der Sitzbank 11 durch die herabgeklappte
Rückenlehne 13 nach hinten erheblich verlängert, so daß die Sitzbank 11 ein
komfortables Sitzen ermöglicht. Bei herabgeklappter Rückenlehne 13 ist eine
vereinfachte Nutzung der Sitzbank 11 möglich, insbesondere ein erleichtertes
Platznehmen bzw. Freimachen des Sitzplatzes, da die sonst hochstehende
Rückenlehne 13 hierbei nicht im Wege steht. In der Klappstellung gemäß Fig. 14
bietet die Sitzbank 11 in Form der erweiterten Sitzfläche eine zusätzliche Fläche,
die statt als Sitzfläche auch zum Ablegen von Gegenständen, Getränken,
Speisen od. dergl. und somit als Tischfläche, nutzbar ist. Gegebenenfalls ist auch
eine Doppelnutzung durch Sitzen zweier Personen, z. B. einer erwachsenen
Person auf der einen Seite und ein Kind auf der anderen Seite, Rücken gegen
Rücken, möglich, wobei die zusätzlich gewonnene Sitzfläche durch die
Rückenlehne 13 in Klappstellung also auch als zusätzlicher Kindersitz oder
zusätzliche Kindersitzreihe nutzbar ist. Insgesamt ergibt sich eine Vielzahl von
Gebrauchsnutzen. Die Rückenlehne 13 ist schnell, einfach, ohne Fachwissen
und ohne besonderes Werkzeug von der Aktivstellung in die Klappstellung
überführbar bzw. gegensinnig wieder zurück in die Aktivstellung bringbar. Durch
die beschriebene Klappbarkeit der Rückenlehne 13 in beschriebener Weise ist
die Sitzbank 11 auch besonders einfach und Platz sparend aufzubewahren, z. B.
gut stapelbar.
Die Stapelbarkeit und einfache, schnelle und werkzeuglose Handhabung der
Sitzbank 11 wird noch durch die besondere Gestaltung zweier Fußteile 73, 74
gesteigert, die am Sitzteil 12 entlang dessen Längsverlauf in Abstand
voneinander angeordnet und um dazu quer verlaufende Achsen 5 schwenkbar
sind. Die Fußteile 73, 74 sind ausgehend von der in Fig. 1 gezeigten,
ausgeklappten Gebrauchsstellung in Richtung der Pfeile aufeinanderzu und zur
Unterseite des Sitzteils 12 hin einklappbar und gegensinnig ausklappbar. An
jedem Fußteil 73, 74 ist in Abstand unterhalb der Achse 5 ein Hebelteil 75 bzw. 76
um eine zur Achse 5 etwa parallele Achse 6 schwenkbar gehalten. Jeder
Hebelteil 75, 76 ist etwa wie eine Gabel gestaltet (Fig. 3, 15). Am Sitzteil 12 ist in
Längsabstand vom jeweiligen Fußteil 73, 74 ein jeweils zugeordneter Lenker 77
bzw. 78 um eine zur Achse 5 des Fußteils 73 bzw. 74 etwa parallele Achse 7
schwenkbar gehalten. Der Lenker 77, 78 ist mit dem zugeordneten Hebelteil 75
bzw. 76 um eine Klappachse 8 schwenkbar verbunden, die etwa parallel zu den
Achsen 6, 7 des Hebelteils 75, 76 und des Lenkers 77, 78 verläuft. Beim
Einklappen der Fußteile 73, 74 in Richtung der Pfeile von außen nach innen und
zur Unterseite des Sitzteiles 12 hin klappen je Fußteil 73 bzw. 74 dessen
Hebelteil 75 und Lenker 77 bzw. Hebelteil 76 und Lenker 78 um die Achsen 6, 7,
8 etwa scherenmäßig ein.
Weitere Einzelheiten sind nachfolgend anhand des Fußteils 74 verdeutlicht,
wobei in gleicher Weise auch der Fußteil 73 beschaffen ist.
Jeder Fußteil weist wie der Fußteil 74 eine vorzugsweise von Hand entriegelbare
und selbsttätig in die Riegelstellung gemäß Fig. 2 gelangende
Verriegelungsvorrichtung 79 zwischen dem Lenker 78 und dem Hebelteil 76 auf,
mittels der der Lenker 78 und der Hebelteil 76 in der nicht gezeigten
Einklappstellung und/oder Ausklappstellung (Fig. 2) des Fußteils 74,
vorzugsweise sowohl in der Einklappstellung als auch in der Ausklappstellung,
formschlüssig miteinander verriegelbar sind. Diese Verriegelungsvorrichtung 79
weist einen am Lenker 78 längsverschiebbar gehaltenen und geführten Sperrstift
80 auf, der in der Ausklappstellung (Fig. 2) des Fußteils 74 mit einem Ende einen
dazu quer verlaufenden Vorsprung 81 des Hebelteils 76 unter Blockierung der
Einklappbarkeit und in der Einklappstellung mit seinem am anderen Ende
befindlichen Kopf 94 einen Vorsprung 93 des Fußteils 74, insbesondere eine am
Tragrohr 56 sitzende Platte, unter Blockierung der Ausklappbarkeit um die
Klappachse 8 übergreift. Die Verriegelungsvorrichtung 79 weist je Fußteil 74 eine
den Sperrstift 80 in dessen Sperrstellung zwingende Feder 82, z. B. Druckfeder,
auf, die mit einem Ende am Lenker 78 und mit ihrem anderen Ende am Sperrstift
80 abgestützt ist und vorgespannt sein kann. Beim gezeigten
Ausführungsbeispiel ist der Sperrstift 80 in geeigneter Weise am Lenker 78
gehalten und längsverschiebbar geführt, wobei die Feder 82 in Form z. B. einer
zylindrischen Schraubenfeder auf dem Sperrstift 80 angeordnet ist und sich mit
einem Ende in Bezug auf den Sperrstift 80 und mit ihrem anderen Ende in Bezug
auf den Lenker 78 abstützt.
Zur Verriegelungsvorrichtung 79 gehört eine von Hand betätigbare Entriegel
vorrichtung 83 zur jeweiligen Entriegelung des in Riegelstellung befindlichen
Sperrstiftes 80. Die Entriegelvorrichtung 83 wirkt auf den Sperrstift 80 im Sinne
einer Entriegelung sowohl in der Ausklappstellung als auch in der
Einklappstellung des Fußteils 74. Die Entriegelvorrichtung 83 wirkt ferner im
Bereich der Klappachse 8 zwischen dem Lenker 78 und dem Hebelteil 76
zugleich auf eines dieser Teile, z. B. auf den Lenker 78, im Sinne einer
Einklappung im Gelenkbereich ein. Die Entriegelvorrichtung 83 weist ein Zugglied
84, z. B. ein Zugseil auf, welches unterhalb des Sitzteils 12 über den Fußteil 74
hinaus bis hin zum Lenker 78 und Sperrstift 80, in Fig. 2 von rechts nach links
betrachtet, geführt ist. Ein erster Teil 85 des Zuggliedes 84 greift am Kopf 94 des
Sperrstiftes 80 an und ist ausgehend von diesem in Fig. 2 nach oben über eine
Umlenkung 86, z. B. in Form einer Umlenkrolle, geführt. Die Umlenkung 86 ist
z. B. auf der Höhe der Achse 7 des Lenkers 78 angeordnet. Ein zweiter Teil 87
des Zuggliedes 84 ist zur Klappachse 8 geführt und von dieser zurückkehrend mit
dem am Sperrstift 80 angreifendenden und über die Umlenkung 86 geführten
ersten Teil 85 verbunden, z. B. mittels einer schematisch angedeuteten Klemme
88. Ein dritter Teil 92 des Zuggliedes 84 ist von dieser Verbindungsstelle, z. B.
Klemme 88, beider Teile 85, 87 ausgehend z. B. über das Tragrohr 56 der Stütze
22 hinweg unterseitig des Sitzteils 12 zu dessen hinterem Bereich, in Fig. 2 nach
rechts, geführt, wo am dortigen Ende des Zuggliedes 84 eine Handhabe 89, z. B.
eine Kugel, ein Griff od. dgl., befestigt ist. Das freie Ende des Zuggliedes 84 kann
in diesem Bereich z. B. an einem Haken 90, einem Nagel od. dgl. griffbereit
aufgehängt sein.
Soll ausgehend von der in den Zeichnungen gezeigten ausgeklappten Stellung
der Fußteile 73, 74 jedes dieser zur Unterseite des Sitzteils 12 hin eingeklappt
werden, wird dieses schrittweise vollzogen. Z. B. wird zunächst das rechte Ende
der Sitzbank 11 nach oben angehoben und sodann an der Handhabe 89
angefaßt und über diese das Zugglied 84 in Pfeilrichtung 91 gezogen. Dies hat
zur Folge, daß über den ersten Teil 85 der Sperrstift 80 gegen die Wirkung der
Feder 82 aus der Riegelstellung herausgezogen wird und daß ferner über den
zweiten Teil 87 im Bereich der Klappachse 8 eine in Fig. 2 nach rechts und nach
oben gerichtete Zugkraft wirksam ist, z. B. am Lenker 78, so daß nunmehr der
Lenker 78 und der Hebelteil 76 durch Heranklappen des Fußteils 74 an die
Unterseite des Sitzteils 12 scherenartig um die Klappachse 8 klappen können. Ist
der Fußteil 74 gegen die Unterseite des Sitzteils 12 geklappt, kann der Sperrstift
80 der Verriegelungsvorrichtung 79 mit seinem Kopf 94 selbsttätig hinter dem
Vorsprung 93 ausschnappen, begünstigt durch die Wirkung der Feder 82, so daß
diese eingeklappte Stellung mittels des in Sperrstellung gelangten Sperrstiftes 80
blockiert ist.
In analoger Weise wird dann der andere Fußteil 73 am linken Ende der Sitzbank
11 eingeklappt.
Soll ausgehend von dieser eingeklappten Stellung der beiden Fußteile 73, 74 das
Ausklappen dieser erfolgen, so wird zunächst ein Fußteil, z. B. der Fußteil 74, in
der Weise ausgeklappt, daß die Sitzbank 11 entsprechend weit hochgehoben
wird und dann an der Handhabe 89 in Pfeilrichtung 91 gezogen und das Zugglied
84 so beaufschlagt wird, daß darüber der Sperrstift 80 gegen die Wirkung der
Feder 82 entriegelt wird. Aufgrund der Gewichtskräfte des Fußteils 74 mit
Hebelteil 76 und Lenker 78 klappt nun der Fußteil 74 selbsttätig um die Achse 5
heraus, soweit, bis der Hebelteil 76 und der Lenker 78 etwa die Stellung gemäß
Fig. 2 eingenommen haben. Hierbei überläuft der Sperrstift 80 zunächst den
Vorsprung 81 und rastet unter der Wirkung der Feder 82 selbsttätig hinter dem
Vorsprung 81 in die Riegelstellung ein, so daß die Ausklappstellung des Fußteils
74 nun wieder verriegelt ist.
In entsprechender Weise wird dann der andere Fußteil 73 ausgeklappt.
Ersichtlich sind beide Fußteile 73, 74 ganz und flach an die Unterseite des
Sitzteils klappbar. Dadurch benötigt die Sitzbank in diesem Zustand wenig Platz.
Sie ist ferner gut mit anderen stapelbar. Die Handhabung ist einfach, schnell zu
bewerkstelligen und erfordert keinerlei Fachkenntnis oder Sonderwerkzeuge
od. dgl.
Claims (58)
1. Sitzmöbel, insbesondere Sitzbank (11), mit einem Sitzteil (12) und einer
Rückenlehne (13), deren Lehnenteil (14) mittels mindestens einer
Haltevorrichtung am Sitzteil (12) gehalten ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Lehnenteil (14) mittels der Haltevorrichtung (19, 20) zwischen einer
zum Anlehnen bereiten Aktivstellung und einer herabgeschwenkten und etwa
in die Ebene des Sitzteils (12) geklappten, eine zusätzliche Sitzfläche
bildenden Klappstellung schwenkbeweglich und klappbeweglich gehalten ist.
2. Sitzmöbel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltevorrichtung (19, 20) eine am Sitzteil (12) um eine quer zu dessen
Längsverlauf gerichtete Achse (1) schwenkbare Stütze (21, 22) und einen mit
dem Lehnenteil (14) schwenkbar verbundenen Träger (23, 24) aufweist, der
mit der Stütze (21, 22) um eine zu deren Achse (1) etwa parallel verlaufende
Schwenkachse (2) schwenkbar verbunden ist.
3. Sitzmöbel nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Schwenken des Lehnenteils (14) zwischen der Aktivstellung und der
Klappstellung die Stütze (21, 22) um ihre Achse (1) in einer Schwenkrichtung
zum Sitzteil (12) hin bzw. in entgegengesetzter Schwenkrichtung vom Sitzteil
(12) weg schwenkbar ist und der Träger (23, 24) in zur Schwenkrichtung der
Stütze (21, 22) entgegengesetzter Schwenkrichtung auf die Stütze (21, 22)
bzw. von dieser weg schwenkbar ist.
4. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Lehnenteil (14) am Träger (23, 24) um eine zur Schwenkachse (2)
etwa parallel verlaufende Trägerachse (3) schwenkbar gehalten ist.
5. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Lehnenteil (14) am Träger (23, 24) um eine zur Trägerachse (3) etwa
quer und zum Längsverlauf des Lehnenteils (14) etwa parallel verlaufende
Klappachse (4) klappbar gehalten ist.
6. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Lehnenteil (14) in Bezug auf die Trägerachse (3) quer zu dieser,
vorzugsweise etwa in horizontaler Richtung, verschiebbar mit dem Träger
(23, 24) verbunden ist.
7. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Lehnenteil (14) mitsamt der Klappachse (4) um die Trägerachse (3)
und quer zu dieser und in Trägerlängsrichtung relativ zum Träger (23, 24)
beweglich mit dem Träger (23, 24) verbunden ist.
8. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Trägerachse (3) zwischen dem Träger (23, 24) und dem Lehnenteil
(14) bei in der Aktivstellung befindlichem Lehnenteil (14) zumindest im
wesentlichen in vertikaler Flucht mit der Achse (1) zwischen der Stütze
(21, 22) und dem Sitzteil (12) verläuft, während die Schwenkachse (2) mit
zumindest geringfügigem Querversatz neben dieser vertikalen Fluchtlinie
verläuft.
9. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Lehnenteil (14) mittels zweier entlang dem Sitzteil (12) in Abstand
voneinander verlaufender Haltevorrichtungen (19, 20) gleicher Art am Sitzteil
(12) gehalten ist, bei denen zum Schwenken des Lehnenteils (14) aus der
Aktivstellung in die Klappstellung deren Stützen (21, 22) um deren jeweilige
Achse (1) in jeweils aufeinanderzu gerichteter Richtung zum Sitzteil (12) hin
schwenkbar sind und deren Träger (23, 24) um die jeweilige Schwenkachse
(2) in jeweils voneinanderweg gerichteter Richtung zur jeweils zugeordneten
Stütze (21, 22) hin schwenkbar sind.
10. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Haltevorrichtung (19, 20) eine - vorzugsweise von Hand
entriegelbare und selbsttätig in die Riegelstellung gelangende -
Verriegelungseinrichtung (30) aufweist, mittels der der Träger(23, 24) in Bezug
auf die Stütze (21, 22) in der Aktivstellung des Lehnenteils (14) einerseits und
in deren Klappstellung andererseits formschlüssig verriegelbar ist.
11. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Sitzteil (12) zwei entlang dessen Längsverlauf in Abstand
voneinander plazierte und um dazu quer verlaufende Achsen (5)
schwenkbare Fußteile (73, 74) angeordnet sind, die aufeinander zu und zur
Unterseite des Sitzteils (12) hin einklappbar und gegensinnig ausklappbar
sind.
12. Sitzmöbel nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß an jedem Fußteil (73, 74) in Abstand unterhalb der jeweiligen Achse (5)
ein Hebelteil (75, 76) um eine zur jeweiligen Achse (5) etwa parallele Achse
(6) schwenkbar gehalten ist.
13. Sitzmöbel nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Sitzteil (12) in Längsabstand vom jeweiligen Fußteil (73, 74) ein
jeweils zugeordneter Lenker (77, 78) um eine zur Achse (5) des Fußteils
(73, 74) etwa parallel verlaufende Achse (7) schwenkbar gehalten ist.
14. Sitzmöbel nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Lenker (77, 78) mit dem Hebelteil (75, 76) um eine Klappachse (8)
schwenkbar verbunden ist, die etwa parallel zu den Achsen (6, 7) des
Hebelteils (75, 76) und des Lenkers (77, 78) verläuft.
15. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 11 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Fußteil (73, 74) eine - vorzugsweise von Hand entriegelbare und
selbsttätig in Riegelstellung gelangende - Verriegelungsvorrichtung (79)
zwischen dem Lenker (77, 78) und dem Hebelteil (75, 76) aufweist, mittels der
der Lenker (77, 78) und der Hebelteil (75, 76) in der Einklappstellung und/oder
Ausklappstellung des Fußteils (73, 74) formschlüssig miteinander verriegelbar
sind.
16. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Lehnenteil (14) zwei längsverlaufende, etwa streifenförmige und
zueinander etwa parallele Längsteile (15, 16) aufweist, die vorzugsweise
rückseitig mittels Scharnieren (17, 18) klappbar miteinander verbunden sind
und in der Aktivstellung untereinander verlaufen und in der Klappstellung
Rücken an Rücken aufeinander klappbar sind.
17. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Träger (23, 24) als U-Profil ausgebildet ist, dessen offene Seiten in
der Aktivstellung des Lehnenteils (14) voneinander weg und jeweils zum
linken bzw. rechten Ende des Lehnenteils (14) gerichtet sind, während ein U-
Schenkel (31) rückseitig des Lehnenteils (14) verläuft und dieser mit seiner
Rückseite an diesem Schenkel (31) anliegt.
18. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Träger (23, 24), insbesondere jedes U-Profil, am oberen Endbereich
im Inneren ein Lagerstück (34) enthält, das um die Trägerachse (3) des
Trägers (23, 24) schwenkbar und in Richtung der Klappachse (4) und quer zur
Trägerachse (3) verschiebbar im Träger (23, 24) gelagert ist.
19. Sitzmöbel nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Lagerstück (34) aus einem im U-Profil aufgenommenen Würfel
gebildet ist.
20. Sitzmöbel nach Anspruch 18 oder 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Lagerstück (34) einen etwa horizontalen, zu beiden Seiten offenen
Schlitz (37) enthält, der von einem am Träger (23, 24), insbesondere U-Profil,
gehaltenen Tragbolzen (35) quer durchsetzt ist, der in Richtung der
Trägerachse (3) verläuft und diese bildet.
21. Sitzmöbel nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Tragbolzen (35) mit einem Ende aus dem Träger (23, 24),
insbesondere U-Profil, herausragt und an diesem Ende eine Handhabe (36),
z. B. einen Kugelknauf, trägt.
22. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Lagerstück (34), insbesondere der Würfel, in Abstand vom Schlitz
(37) eine etwa parallel zum Schlitzverlauf gerichtete Bohrung (38) enthält, die
die Klappachse (4) bildet und als Lagerbohrung für einen Winkelteil (39)
ausgebildet ist, der mit einem ersten Schenkel (40) in der Bohrung (38)
schwenkbar aufgenommen ist und mit einem zweiten Schenkel (42) an dem
Lehnenteil (14) fest angreift.
23. Sitzmöbel nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Schenkel (42) des Winkelteils (39) am Ende einen
abgekröpften Endteil (43) aufweist, an dem eine oberseitig am Lehnenteil (14)
befestigte Beschlagplatte (44) befestigt ist.
24. Sitzmöbel nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet,
daß der abgekröpfte Endteil (43) sich über die Beschlagplatte (44) hinaus
tiefer in das Innere des Lehnenteils (14) erstreckt.
25. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 17 bis 24,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Träger (23, 24), insbesondere jedes U-Profil, in der Basis (33) des
U, die etwa rechtwinklig zum Lehnenteil (14) in dessen Aktivstellung verläuft,
ein vertikales Langloch (41) für den Durchlass des ersten Schenkels (40) des
Winkelteils (39) aufweist.
26. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 25,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Stütze (21, 22) einen im wesentlichen geraden Rohrteil (52)
aufweist, der in der Aktivstellung des Lehnenteils (14) im wesentlichen vertikal
und in einer Flucht mit dem Träger (23, 24), insbesondere U-Profil, verläuft
und zumindest auf einem Längenabschnitt im Inneren dieses aufgenommen
ist und in der Klappstellung des Lehnenteils (14) vom auf die Stütze (21, 22)
geklappten Träger (23, 24) übergriffen ist.
27. Sitzmöbel nach Anspruch 26,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rohrteil (52) mit seinem oberen Ende, vorzugsweise mittels einer
daran befestigten Lagerbuchse (53), an einem Tragbolzen (54) des Trägers
(23, 24), insbesondere des U-Profils, der die Schwenkachse (2) bildet,
schwenkbar gelagert und relativ zum Träger (23, 24) schwenkbeweglich ist.
28. Sitzmöbel nach Anspruch 27,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Tragbolzen (54) mit einem Ende aus dem Träger (23, 24),
insbesondere U-Profil, herausragt und an diesem Ende eine Handhabe (55),
z. B. einen Kugelknauf, trägt.
29. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 28,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkachse (2) und der diese bildende Tragbolzen (54) in der
Aktivstellung des Lehnenteils (14) in Abstand unterhalb des Lehnenteils (14)
und oberhalb des Sitzteils (12) angeordnet ist.
30. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 29,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Stütze (21, 22) ein etwa horizontal verlaufendes Tragrohr (56) und
einen davon abgehenden, vorzugsweise damit einstückigen, Bogenteil (57)
aufweist, der etwa einem Halbkreis folgend sich ausgehend vom Tragrohr
(56) etwa sichelartig nach oben erstreckt und am dem Tragrohr (56) fernen
Ende in den im wesentlichen geraden Rohrteil (52) übergeht.
31. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 30,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stütze (21, 22) mit ihrem Tragrohr (56) in Lageraufnahmen (58, 59)
des Sitzteils (12), die vorzugsweise mit Abstand unterhalb der Ebene des
Sitzteils (12) verlaufen und die Achse (1) bilden, um die Achse (1)
schwenkbar aufgenommen und gelagert ist.
32. Sitzmöbel nach Anspruch 31,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Tragrohr (56) und einer zugeordneten Lageraufnahme
(58) eine ein Schwenkmoment auf das Tragrohr (56) erzeugende Feder (62)
angeordnet ist, insbesondere eine auf dem Tragrohr (56) sitzende zylindrische
Schraubenfeder.
33. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 30 bis 32,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bogenteil (57) sich in einer solchen Ebene erstreckt, die zur Achse
(1) des Tragrohrs (56) schräg verläuft.
34. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 30 bis 33,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bogenteil (57) sich über einen Halbkreis hinausgehend und derart
erstreckt, daß die Mittelachse des sich daran anschließenden, im
wesentlichen geraden Rohrteils (52) und die Schwenkachse (2) mit
Querabstand von der Achse (1) des Tragrohres (56) verlaufen.
35. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 34,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Aktivstellung des Lehnenteils (14) die Bogenteile (57) der beiden
Stützen (21, 22) mit ihrem konvexen Teil einander zugewandt sind und mit
ihrem konkaven Teil zum rechten bzw. linken Ende des Lehnenteils (14)
gerichtet und voneinander weg gewandt sind.
36. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 35,
gekennzeichnet durch
auf das Tragrohr (56) der Stütze (21, 22) wirkende Schwenkanschläge, mittels
denen der Schwenkwinkel beim Schwenken um die Achse (1) des Tragrohres
(56) begrenzt ist, z. B. auf einen Winkel von etwa 90°.
37. Sitzmöbel nach Anspruch 36,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Tragrohr (56) ein etwa radial abstehender Vorsprung (63) und im
Bereich einer Lageraufnahme (58) beidseitig des Vorsprungs (63) jeweils eine
diesem zugeordnete Anschlagfläche (64, 65) vorgesehen ist, an der der
Vorsprung (63) beim Schwenken der Stütze (21, 22) um die Achse (1) in der
einen bzw. dazu gegensinnigen Richtung anschlagen kann.
38. Sitzmöbel nach Anspruch 37,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lageraufnahme (58)eine mittels eines Deckels (67) verschlossene
Eintiefung (66) enthält, die etwa einem Viertelkreissegment entsprechend
gestaltet ist und deren beide Begrenzungsseiten jeweils eine Anschlagfläche
(64, 65) bilden.
39. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 10 bis 38,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelungseinrichtung (30) je Träger (23, 24) einen daran längs
verschiebbar gehaltenen und geführten und dazu etwa parallel verlaufenden
Riegelstift (45) aufweist, dessen unteres, vorzugsweise gerades, Ende (46)
zum Verriegeln in der Aktivstellung des Lehnenteils (14) von oben her in eine
erste Öffnung (47), z. B. Bohrung, auf der Oberseite (48) des Bogenteils (57)
der Stütze (21, 22) einschnappen kann.
40. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 39,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Öffnung (47) in dem Bereich des Bogenteils (57), an den sich
der gerade Rohrteil (52) anschließt, und dem geraden Rohrteil (52)
benachbart vorgesehen ist.
41. Sitzmöbel nach Anspruch 39 oder 40,
dadurch gekennzeichnet,
daß die die erste Öffnung (47) enthaltende Oberseite (48) des Bogenteils (57)
als Schrägfläche ausgebildet ist, die beim Schwenken in die Aktivstellung ein
Auflaufendes unteren Endes (46) des Riegelstiftes (45) und selbsttätiges
Einschnappen dieses in die erste Öffnung (47) bewirkt.
42. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 10 bis 41,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Riegelstift (45) der Verriegelungseinrichtung (30) an seinem oberen
Ende, das dem unteren Ende (46) gegenüberliegt, einen etwa umgekehrt
gerichteten, etwa U-förmigen Hakenabschnitt aufweist, dessen freier
Schenkel (49) in Querabstand vom Riegelstift (45) und vorzugsweise im
Inneren des Trägers (23, 24), insbesondere des U-Profils, verläuft und beim
Schwenken in die Klappstellung des Lehnenteils (14) von außen her in eine
zweite Öffnung (50), z. B. Bohrung, auf der Unterseite (51) des Bogenteils (57)
der Stütze (21, 22) einschnappen kann.
43. Sitzmöbel nach Anspruch 42,
dadurch gekennzeichnet,
daß die die zweite Öffnung (50) enthaltende Unterseite (51) des Bogenteils
(57) als Schrägfläche ausgebildet ist, die beim Schwenken in die
Klappstellung ein Auflaufen des unteren Endes des freien Schenkels (49) und
selbsttätiges Einschnappen dieses in die zweite Öffnung (50) bewirkt.
44. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 10 bis 43,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelungseinrichtung (30) je Träger (23, 24) eine den Riegelstift
(45) in dessen jeweilige Riegelstellung zwingende Feder (69), z. B.
Druckfeder, aufweist.
45. Sitzmöbel nach Anspruch 44,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Feder (69) den Riegelstift (45) mittelbar über ein auf den Riegelstift
(45), z. B. dessen oberes Ende, wirkendes Druckstück (70) beaufschlagt, auf
das die Feder (69)einwirkt.
46. Sitzmöbel nach Anspruch 44 oder 45,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Feder (69), gegebenenfalls auch das Druckstück (70), im Inneren des
Trägers (23, 24), insbesondere des U-Profils, enthalten ist.
47. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 10 bis 46,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Riegelstift (45) eine Handhabe (68), z. B. ein Kugelknauf, befestigt ist.
48. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 15 bis 47,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelungsvorrichtung (79) je Fußteil (73, 74) einen am Lenker
(77, 78) längsverschiebbar gehaltenen und geführten Sperrstift (80) aufweist,
der in der Ausklappstellung und/oder Einklappstellung des Fußteils (73, 74)
einen dazu quer verlaufenden Vorsprung (81) des Hebelteils (75, 76) unter
Blockierung der Einklappbarkeit bzw. einen Vorsprung (93) des Fußteils (73,
74), z. B. am Tragrohr (56), unter Blockierung der Ausklappbarkeit um die
Klappachse (8) übergreift.
49. Sitzmöbel nach Anspruch 48,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelungsvorrichtung (79) je Fußteil (73, 74) eine den Sperrstift
(80) in dessen Sperrstellung zwingende Feder (82), z. B. Druckfeder, aufweist.
50. Sitzmöbel nach Anspruch 49,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Feder (82) mit einem Ende am Lenker (77, 78) und mit ihrem anderen
Ende am Sperrstift (80) abgestützt ist.
51. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 15 bis 50,
gekennzeichnet durch
eine von Hand betätigbare Entriegelvorrichtung (83) für den Sperrstift (80).
52. Sitzmöbel nach Anspruch 51,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Entriegelvorrichtung (83) auf den Sperrstift (80) im Sinne einer Ent
riegelung sowohl in der Ausklappstellung als auch in Einklappstellung des
Fußteils (73, 74) wirkt.
53. Sitzmöbel nach Anspruch 51 oder 52,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Entriegelvorrichtung (83) im Bereich der Klappachse (8) zwischen
dem Lenker (77, 78) und dem Hebelteil (75, 76) zugleich auf eines dieser Teile,
z. B. auf den Lenker (77, 78), im Sinne einer Einklappung wirkt.
54. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 51 bis 53,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Entriegelvorrichtung (83) ein Zugglied (84), z. B. ein Zugseil, aufweist,
das unterhalb des Sitzteils (12) über den Fußteil (73, 74) hinaus zum Lenker
(77, 78) und zum Sperrstift (80) geführt ist.
55. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 51 bis 54,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein erster Teil (85) des Zuggliedes (84) am Sperrstift (80) angreift und
ausgehend von diesem über eine Umlenkung (86), z. B. Umlenkrolle, geführt
ist, die vorzugsweise auf der Höhe der Achse (7) des Lenkers (77, 78)
angeordnet ist.
56. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 51 bis 55,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein zweiter Teil (87) des Zuggliedes (84) zur Klappachse (8) geführt ist
und von dieser zurückkehrend mit dem am Sperrstift (80) angreifenden und
über die Umlenkung (86) geführten ersten Teil (85) des Zuggliedes (84)
verbunden ist, z. B. mittels einer Klemme (88).
57. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 51 bis 56,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein dritter Teil (92) des Zuggliedes (84) von der Verbindungsstelle beider
Teile (85, 87) ausgehend, vorzugsweise über das Tragrohr (56) der Stütze
(21, 22) hinweg, unterseitig des Sitzteils (12) zu dessen hinterem Bereich
geführt ist.
58. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 51 bis 57,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Zugglied (84) eine Handhabe (89), z. B. eine Kugel, ein Griff od. dgl.,
befestigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999143007 DE19943007A1 (de) | 1999-09-09 | 1999-09-09 | Sitzmöbel, insbesondere Sitzbank |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999143007 DE19943007A1 (de) | 1999-09-09 | 1999-09-09 | Sitzmöbel, insbesondere Sitzbank |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19943007A1 true DE19943007A1 (de) | 2001-04-05 |
Family
ID=7921298
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999143007 Withdrawn DE19943007A1 (de) | 1999-09-09 | 1999-09-09 | Sitzmöbel, insbesondere Sitzbank |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19943007A1 (de) |
-
1999
- 1999-09-09 DE DE1999143007 patent/DE19943007A1/de not_active Withdrawn
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