DE19942419B4 - Sportgerät in Form eines zweirädrigen Rollrahmens - Google Patents

Sportgerät in Form eines zweirädrigen Rollrahmens Download PDF

Info

Publication number
DE19942419B4
DE19942419B4 DE19942419A DE19942419A DE19942419B4 DE 19942419 B4 DE19942419 B4 DE 19942419B4 DE 19942419 A DE19942419 A DE 19942419A DE 19942419 A DE19942419 A DE 19942419A DE 19942419 B4 DE19942419 B4 DE 19942419B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wheel
frame
wheels
axle
sports device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19942419A
Other languages
English (en)
Other versions
DE19942419A1 (de
Inventor
Wilhelm Wiechern
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19942419A priority Critical patent/DE19942419B4/de
Publication of DE19942419A1 publication Critical patent/DE19942419A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19942419B4 publication Critical patent/DE19942419B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C17/00Roller skates; Skate-boards
    • A63C17/01Skateboards
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C17/00Roller skates; Skate-boards
    • A63C17/01Skateboards
    • A63C17/011Skateboards with steering mechanisms
    • A63C17/013Skateboards with steering mechanisms with parallelograms, follow up wheels or direct steering action
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C17/00Roller skates; Skate-boards
    • A63C17/01Skateboards
    • A63C17/014Wheel arrangements
    • A63C17/016Wheel arrangements with wheels arranged in one track
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C2203/00Special features of skates, skis, roller-skates, snowboards and courts
    • A63C2203/40Runner or deck of boards articulated between both feet
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C2203/00Special features of skates, skis, roller-skates, snowboards and courts
    • A63C2203/52Direct actuation of steering of roller skate or skateboards, e.g. by a foot plate

Landscapes

  • Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)

Abstract

Sportgerät in Form eines ein- oder zweispurigen Rollrahmens mit zwei Rädern, das mittels Fußrasten und Rahmen aufrecht gehalten, stehend freihändig betrieben, durch Lenkbewegung per Fußdrehung bei gleichzeitiger Verlagerung des Körperschwerpunkts der betreibenden Person blanciert und mittels Fußabstoß vom Boden, Ausnutzung der Geländeneigung und/oder seitlich ausladende Schwenkbewegungen angetrieben werden kann, dadurch gekennzeichnet,
– dass ein vertikal angeordnetes Rahmengestell zwei durch einen oder mehrere Holm(e) (1) verbundene abwärts ragende Holme (2) zur Befestigung je einer Radeinheit mittels Schwenklager (6) aufweist, wobei die Holme (2) die Schwenkachsen der Radeinheiten in einer gedachten parallelen oder gemeinsamen Rotationsebene der Räder (3)annähernd vertikal ausrichten, und
– dass eine Radeinheit aus folgenden vier Grundelementen besteht: einem drehbar auf einer Achse (7) gelagerten Rad (3), einer Achshalterung (5), einem Schwenklager (6), durch welches eine bewegliche Verbindun zwischen Radeinheit und Rahmen hergestellt wird, und einer Fußraste (4), welche in angemessener Höhe über dem Boden mit der Radachse...

Description

  • Der Erfindung liegt das Ziel zugrunde, ein ein- oder zweispuriges, zweirädriges Sport- und Spielgerät zu entwickeln, das ähnlich dem bekannten Skateboard auf vielfältige Weise gefahren werden kann, vergleichbar einfach aufgebaut ist, wie ein Fahrrad balanciert werden kann, unmittelbar lenkbar ist und durch Variierung seiner Grundkonstruktion oder durch einfache Rekombination mit variablen Bestandteilen an verschiedene Verwendungszwecke und Geländegegebenheiten angepaßt werden kann.
  • Dies wird durch die Kombination zweier in besonderer Weise gestalteter, in Rollrichtung hintereinander angeordneter Radeinheiten (2) mit einem vertikalen, sich oberhalb der Räder erstreckenden Rahmengestell (1) erreicht.
  • Die Verbindungen beider oder nur einer der beiden Radeinheiten mit dem Rahmengestell sind in Form je eines Schwenklagers (4) ausgeführt, ähnlich dem Lenklager eines Fahrrades, dessen Achse annähernd vertikal in der Rotationsebene des ihm zugeordneten Rades liegt.
  • Ein solches Schwenklager dient der Lenkung des Gerätes und weist in Fahrtrichtung eine leichte Neigung zur Erzeugung eines Vor- oder Nachlaufeffektes auf.
  • Jede Radeinheit besteht aus einem drehbar gelagerten Rad (3), einer Achshalterung (5), welche das konstruktive Bindeglied zwischen dem Rad und dem Rahmengestell bildet, und einer mit der Radachse (7) oder Achshalterung direkt verbundenen Fußraste (4), welche Fußraste eine quer zur Rotationsebene des Rades angeordnete, sich in Fahrtrichtung erstreckende Trittfläche herstellt.
  • Raddurchmesser und Höhe des Rahmengestells sind nicht festgelegt und können unterschiedlichen Anforderungen entsprechend ausgebildet sein. Eine gewisse Mindesthöhe der Anordnung des Rahmengestells oberhalb der Fußrasten ergibt sich aus der Stabilisierungsfunktion des Rahmens als Abstützung an den Beinen einer betreibenden Person sowie aus einem gewissen Bedarf an Bewegungsfreiheit der Füße, um beispielsweise während der Fahrt die Füße umsetzen zu können, oder – bei großen Raddurchmessern – aus der Höhe der Räder.
  • Eine betreibende Person steht im Normalfall mit je einem Fuß auf der Fußraste (4) je einer Radeinheit und hält das Rahmengestell zwischen den Beinen oder seitlich an den Beinen angelehnt. Dabei werden Drehbewegungen der Füße im Sinne einer Veränderung der Winkelstellung der Füße zueinander unmittelbar in Veränderungen der Winkelstellung der Rotationsebenen beider Räder zueinander umgesetzt, woraus kontrollierbare Richtungsänderungen des Gerätes (3) resultieren.
  • Ist nur eine Radeinheit lenkbar mit dem Rahmengestell verbunden, so entsteht der Lenkeffekt aus einer entsprechenden Drehung des auf die lenkbare Radeinheit gesetzten Fußes.
  • Die Lagestabilisierung des Rollrahmens zwischen Fußauflage und Beinabstützung ist der eines stehend freihändig gefahrenen Zweirades wie z.B. beim Kunstradfahren wesensgleich, d.h. um eine Achse, die von der Verbindungslinie der Bodenkontaktpunkte der Räder gebildet wird, entstehen während des Betriebes einander aushebende Momente durch die auf beide Fußrasten normalerweise ungleich verteilte Gewichtskraft der betreibenden Person einerseits und die entgegen gerichtete Stützkraft am Anlagepunkt des Rahmengestells an einem Bein andererseits.
  • Durch die einfach auszuübende Fußkontrolle über die Lenkbewegung erhält das Gerät zusätzlich die Manövrierfähigkeit eines in normaler Position betriebenen Fahrrades und ist bei nur einer lenkbaren Radeinheit ähnlich einfach zu beherrschen.
  • Sind beide Radeinheiten beweglich mit dem Rahmengestell verbunden, so erhöhen sich die Anforderungen an die Geschicklichkeit einer betreibenden Person erheblich. Das Gerät weist in dieser Ausführung im Fahrverhalten Ähnlichkeit mit dem bekannten „Snakeboard" auf.
  • Andere Erfindungen, denen ein ähnlicher Anwendungszweck zugrunde liegt, erreichen keinen vergleichbaren Freiheitsgrad in der Ausübung der angestrebten Fahrweise, insbesondere bei der Lenkungskontrolle.
  • So hat der Rollrahmen gegenüber DE 4126 062 A1 neben dem Vorzug des einfacheren Aufbaus die Eigenschaft, mittels Fußdrehung ohne zusätzliche Einrichtungen wie Lenkgestänge, Seilzüge und dergleichen direkt lenkbar zu sein, ohne dass Belastung und Auflagekontakt der Füße auf den Fußrasten dabei verändert werden müssen.
  • Bei einem zweirädrigen Rollbrett mit einer Radaufhängung entsprechend DE 43 11 687 A1 wird ein Lenkungsausschlag ausschließlich über Schwerpunktverlagerungen durch Schrägstellung des Grundgestells, i.e. Trittbrettes erreicht. Daraus resultiert eine gewisse Einschränkung der Bedienbarkeit, weil die Schräglage nicht entsprechend einer gefahrenen Kurve optimiert werden kann, sondern den Erfordernissen des erstrebten Lenkungsausschlags angepasst werden muss. So ist beispielsweise der Reibungswiderstand in den Gelenken der Radaufhängung durch zusätzliche Schrägstellung des Gerätes zu überwinden. Im Gegensatz dazu können beim Rollrahmen die Schräglage des Gerätes und der Lenkungsausschlag unabhängig voneinander eingestellt und dem Situationsbedarf angepasst werden, wie bei einem Fahrrad.
  • Die grundlegende Besonderheit des Rollrahmens nach dem hier vorgestellten Konzept gegenüber einem Rollbrett, aber auch gegenüber einem normalen Zweirad besteht darin, dass das Rahmengestell in seiner Funktion als Grundgestell lediglich Stützmomente zweier Radeinheiten gegeneinander zu übertragen hat, wie sie primär aus der Gewichtsverteilung der betreibenden Person auf die Fußrasten resultieren, nicht aber der Aufnahme des Körpergewichts der betreibenden Person im Sinne einer Traglast dient. Das Körpergewicht ruht vielmehr direkt auf den Fußrasten der beiden Radeinheiten und wird so direkt in die Radlager eingeleitet. Hieraus resultiert die Besondere Wendigkeit und Manövrierfähigkeit des Gerätes. Insbesondere erfahren die Lagerungen der Lenkachsen nur geringe Belastungen und können trotz einer geforderten hohen Beweglichkeit sehr einfach und dadurch preisgünstig gestaltet sein.
  • Auch bei einem Skateboard normaler Bauart erfüllt das Trittbrett, mithin das Bauteil, das der Aufnahme der Gewichtskraft der betreibenden Person dient, gleichzeitig die Funktion eines Grundgestells.
  • Desgleichen müssen bei den Rollbrettern mit zwei Rädern, DE 41 26 062 A1 und DE 43 11 687 A1 die Gewichtskräfte der Betreiber zunächst vom Grundgestell aufgenommen werden, um dann über die Radaufhängungen, insbesondere Lenkachsenlagerungen in die Räder eingeleitet zu werden. Gleiches gilt für gewöhnliche Fahrräder, Tretroller usw.
  • In einer ausgeführten, unten näher beschriebenen Variante weist das Rahmengestell in Gestalt und Funktion Ähnlichkeit zu „Fahrstelze" nach der DE 27 00 37 C auf.
  • Die Fahrstelze verfügt über ein Rahmengestell mit hauptsächlich stützender und stabilisierender Funktion. Jedoch ist bei diesem Gerät eine durchgehende Trittfläche auf Achshöhe der Räder mit dem Rahmen verbunden und dergestalt in denselben integriert, dass eine Lenkfunktion konstruktiv ausgeschlossen ist.
  • Die Fahrstelze wurde offensichtlich zu einem anderen Zweck als rein geradlinig rollendes Gerät entwickelt. Das für Zweiräder typische, der Balance dienende Fahren in gestreckter Schlangenlinie kann mit der Fahrstelze im Gegensatz zum Rollrahmen nicht ausgeführt werden. Daher ist ein solches Gerät nur sehr eingeschränkt benutzbar.
  • Der hier vorgestellte Rollrahmen kann durch Arretierung der Lenkachsen beider Radeinheiten in fluchtender Stellung der Räder in ein Gerät mit annähernd gleichen Eigenschaften wie die Fahrstelze umgewandelt werden. Es handelt sich dabei um eine Variationsmöglichkeit des dem Rollrahmen zugrunde liegenden Konzepts.
  • Im Folgenden wird eine ausgeführte Variante näher beschrieben.
  • Rahmengestell und Radaufhängungen mit Fußrasten sind aus leichtem, biegesteifem Material gefertigt. Das Rahmengestell hat die Form eines leicht gekrümmtem Holmes (1) aus Metallrohr, der an beiden Enden mit je einem geraden Rohrstutzen (2) versehen ist. Holm und Rohrstutzen öffnen sich nach unten unter einem Winkel von 15° und liegen in gemeinsamer Ebene. Die Rohrstutzen (2) dienen als Aufnahme für die Schwenklagerzapfen (6) der Radeinheiten und verbinden die Radeinheiten mit dem Rahmengestell. Sie haben eine Länge von ca. 200 mm und stehen in solchem Abstand zueinander, dass das montierte Gerät einen Radabstand von mittlerer Schrittweite aufweist.
  • Jede Radeinheit wird gebildet aus einer gabelförmigen Achshalterung, die nach oben ähnlich einer Fahrradgabel in einen geraden Rohrstutzen übergeht, hier als Schwenklagerzapfen (6) bezeichnet, einem Rad von ca. 200 mm Durchmesser, dessen leichtgängig gelagerte Achse (7) mit der Achshalterung (5) verschraubt ist und schließlich einer Fußraste (4) in Form einer leicht gewölbten Platte, die fest mit der Achshalterung (5) verbunden ist und das Rad (3) vollkommen umgibt, dergestalt, dass das Rad durch eine etwa mittig in die Fußraste eingearbeitete Öffnung hindurchragt und darin frei rotieren kann.
  • Die erforderliche Bodenfreiheit der Fußraste ergibt sich aus ihrer Breite und der angestrebten hauptsächlichen Verwendung des Gerätes und ist so bemessen, daß auch in extremer Schräglage des Gerätes kein Bodenkontakt über die Fußrasten entsteht. Die Breite der Fußrasten ermöglicht ein sicheres Aufsetzen der Füße. Die Gabel der Achshalterung ist so ausgeführt, daß sie ungewolltes Reiben der Füße an den rotierenden Rädern verhindert. Die Durchmesser der Rohrstutzen (2) des Rahmengestells und der Schwenklagerzapfen (6) sind so aufeinander abgestimmt, daß sie bei Verwendung von Lagerbuchsen (9) mit leichtgängiger Spielpassung ineinander geschoben werden können, so daß zwei Schwenkachsen zur Lenkung des Gerätes möglich sind.
  • Endanschläge legen den Überdeckungsgrad von Rohrstutzen und Schwenklagerzapfen fest.
  • Das Gerät hat aufgerichtet eine Höhe von ca. 500 mm, wobei der Rahmenholm ca. 420 mm oberhalb der Fußrasten liegt.
  • Die hintere Radeinheit ist auf solche Weise fest mit dem Rahmengestell verbunden, bzw. verkeilt, daß die Rotationsebene ihres Rades in der Mittelebene des Rahmengestells fixiert ist. Der Schwenklagerzapfen (6) der vorderen Radeinheit steckt in Lagerbuchsen (9) aus Kunststoff, die ihrerseits vom vorderen Rohrstutzen (2) des Rahmengestells aufgenommen werden, so daß die vordere Radeinheit schwenkbar im Rohrstutzen gelagert ist. Mittels eines drehelastischen Elements (8) sind der vordere Rohrstutzen (2) des. Rahmens und der Schwenklagerzapfen (6) der entsprechenden Radeinheit so miteinander verschraubt, daß, eine begrenzte Schwenkbewegung der vorderen Radeinheit ermöglicht wird, wobei die Radeinheit durch das drehelastische Element immer wieder in die neutrale Ausgangslage, i.e. die fluchtende Radstellung mit der anderen Radeinheit für Geradeausfahrt, zurückgestellt wird. Zusätzlich verhindert das drehelastische Element, daß die bewegliche Radeinheit und das Rahmengestell sich voneinander lösen.
  • Weitere mögliche Varianten:
  • In einer anderen Variante, dargestellt in 5, rotieren die Räder bei geradliniger Ausrichtung nicht in einer gemeinsamen, sondern in parallel zu einander versetzten Ebenen. Hierdurch kann z.B. bei leicht verändertem Fahrverhalten eine Optimierung der Bodenabstoßbewegung erzielt werden, dadurch daß der abstoßende Fuß in seitlicher Richtung näher an dem anderen, das Gerät führenden Fuß am Boden aufsetzen kann, ohne mit der hinteren Fußraste zu kollidieren.
  • In einer anderen Variante können die Rotationsebenen der Räder quer zur Fahrtrichtung eine seitliche Neigung aufweisen, dargestellt in 6. Hierdurch ergeben sich erweiterte konstruktive Gestaltungsmöglichkeiten z.B. bezüglich der Fußrasten wobei erhöhte Rollreibung der nunmehr schräg gestellten Räder in Kauf genommen wird.
  • In einer anderen Variante, dargestellt in 8, sind die Räder relativ klein ausgelegt und vollständig unterhalb der Fußrasten angeordnet. Die Schwenkzapfen können sich hierbei ebenfalls unterhalb der Fußrasten befinden. Das Rahmengestell ist daher so ausgeführt, daß es den Schwenkbereich der Fußrasten bogenförmig umgreift und unterhalb derselben speziell eingearbeitete Aufnahmen für Schwenklager (z.B. Vierpunktkugellager) einbezieht. Hierdurch können die Trittflächen der Fußrasten bezogen auf die Längsachse des Gerätes in annähernd fluchtender Position angeordnet sein, woraus besondere Fahreigenschaften resultieren.
  • In einer anderen Variante, dargestellt in 7, sind die Räder relativ groß gestaltet. Diese Variante macht deutlich daß die Abstützung an den Beinen der betreibenden Person zur Aufrechterhaltung des Gerätes nicht nur am Rahmengestell sondern auch direkt an den Radeinheiten erfolgen kann, zu welchem Zweck entweder die Achshalterungen eine geeignete Ausformung aufweisen müssen oder mit Beinanlageschienen (Teil 10, 7) zusätzlich ausgerüstet werden. Durch diese Anordnung wird die Fahrzeugkontrolle fast ausschließlich vermittels der Radeinheiten ausgeübt, während das Rahmengestell eine reine Stabilisierungs- und Stützfunktion zwischen den Radeinheiten erhält.
  • Darstellungsliste:
  • 1: Rahmengestell
  • 2: Radeinheit
  • 3: Rollrahmen, Übersicht,
  • 4: Einzelheit X
  • 58: Darstellung von Varianten des gleichen Grundkonzepts eines Rollrahmens nach Anspruch 1
  • 1
    Holm
    2
    Befestigung für Schwenklager
    3
    Rad
    4
    Fußraste
    5
    Achshalterung
    6
    Schwenklagerzapfen
    7
    Achse
    8
    drehelastisches Element
    9
    Lagerbuchsen
    10
    Beinanlageschiene

Claims (10)

  1. Sportgerät in Form eines ein- oder zweispurigen Rollrahmens mit zwei Rädern, das mittels Fußrasten und Rahmen aufrecht gehalten, stehend freihändig betrieben, durch Lenkbewegung per Fußdrehung bei gleichzeitiger Verlagerung des Körperschwerpunkts der betreibenden Person blanciert und mittels Fußabstoß vom Boden, Ausnutzung der Geländeneigung und/oder seitlich ausladende Schwenkbewegungen angetrieben werden kann, dadurch gekennzeichnet, – dass ein vertikal angeordnetes Rahmengestell zwei durch einen oder mehrere Holm(e) (1) verbundene abwärts ragende Holme (2) zur Befestigung je einer Radeinheit mittels Schwenklager (6) aufweist, wobei die Holme (2) die Schwenkachsen der Radeinheiten in einer gedachten parallelen oder gemeinsamen Rotationsebene der Räder (3)annähernd vertikal ausrichten, und – dass eine Radeinheit aus folgenden vier Grundelementen besteht: einem drehbar auf einer Achse (7) gelagerten Rad (3), einer Achshalterung (5), einem Schwenklager (6), durch welches eine bewegliche Verbindun zwischen Radeinheit und Rahmen hergestellt wird, und einer Fußraste (4), welche in angemessener Höhe über dem Boden mit der Radachse (7) der der Achshalterung (5)verbunden ist, so dass eine sich in Fahrtrichtung erstreckende Trittfläche quer zur Rotationsebene des Rades (3) entsteht.
  2. Sportgerät nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass – durch Feststellung oder Auslassung eines Schwenklagers (6) nur eine von beiden Radeinheiten schwenkbar ist.
  3. Sportgerät nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass – die Größe der Räder (3) variiert.
  4. Sportgerät nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass – die Höhe des Rahmengestell variabel und auf besondere Geräteanforderungen sowie Körpereigenschaften der betreibenden Person zugeschnitten ist, wobei eine Mindesthöhe des Holmes (1) über den Fußrasten (4) durch die erforderliche Stützlänge oberhalb der Fußgelenke zur Aufrechterhaltung der Balance, sowie durch eine gewisse erforderliche Bewegungsfreiheit der Füße etwa auf Wadenhöhe des Betreibers begrenzt ist.
  5. Sportgerät nach Anspruch 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass – die Trittflächen jeweils wechselseitig neben je einem Rad (3) oder beiderseits jedes Rades (3) angebracht sind.
  6. Sportgerät nach Anspruch 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass – die Trittflächen die Räder (3) umgeben und ein ungefähr mittig angeordnete Öffnung aufweisen, durch welche die Räder (3) frei hindurch ragen, bzw. zu Montagezwecken hindurchgeführt werden können.
  7. Sportgerät nach Anspruch 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, dass – die Trittflächen die Räder (3) oder ein Rad (3) teilweise umgeben.
  8. Sportgerät nach Anspruch 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, dass – eine oder beide Trittflächen um die jeweils zugehörige Radachse (7) oder um eine zu derselben parallel verlaufende Achse begrenzt kippbar sind.
  9. Sportgerät nach Anspruch 1 bis 8 dadurch gekennzeichnet, dass – ein jeweils lenkbares Rad (3) mit einem Vorlauf oder Nachlauf durch Schrägstellung seiner Lenkachse und/oder horizontalen Versatz seiner Achsbefestigung in Bezug auf die Schwenkachse ausgestattet ist.
  10. Sportgerät nach Anspruch 1 bis 9 dadurch gekennzeichnet, dass – ein jeweils lenkbares Rad (3) mit elastischen Elementen (8) ausgestattet ist, deren Vorspannung einer Auslenkung der jeweiligen Radeinheit aus ihrer Ausgangsstellung entgegenwirkt, so dass die Radstellung des Gerätes ohne Einwirkung äußerer Kräfte eine definierbare Grundrichtung einnimmt.
DE19942419A 1998-09-12 1999-09-06 Sportgerät in Form eines zweirädrigen Rollrahmens Expired - Fee Related DE19942419B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19942419A DE19942419B4 (de) 1998-09-12 1999-09-06 Sportgerät in Form eines zweirädrigen Rollrahmens

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19841745.4 1998-09-12
DE19841745 1998-09-12
DE19942419A DE19942419B4 (de) 1998-09-12 1999-09-06 Sportgerät in Form eines zweirädrigen Rollrahmens

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19942419A1 DE19942419A1 (de) 2001-01-04
DE19942419B4 true DE19942419B4 (de) 2006-06-01

Family

ID=7880717

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19942419A Expired - Fee Related DE19942419B4 (de) 1998-09-12 1999-09-06 Sportgerät in Form eines zweirädrigen Rollrahmens

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19942419B4 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011116507A1 (de) 2011-10-20 2013-04-25 Wilhelm Wiechern Fahrgerät in Form eines zweirädrigen Rollrahmens

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE270037C (de) *
DE4126062A1 (de) * 1991-08-03 1992-05-14 Lemanowicz Gerd Dipl Jurist Sportgeraet in form eines einspurigen rollbrettes
DE4311687A1 (de) * 1993-04-08 1994-10-13 Stephan Augustin Radaufhängung für Fahrgestelle, insbesondere ein einspuriges Rollbrett
DE29602815U1 (de) * 1996-02-16 1996-04-11 Wolf Peter Vorrichtung zur Fortbewegung von Personen

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE270037C (de) *
DE4126062A1 (de) * 1991-08-03 1992-05-14 Lemanowicz Gerd Dipl Jurist Sportgeraet in form eines einspurigen rollbrettes
DE4311687A1 (de) * 1993-04-08 1994-10-13 Stephan Augustin Radaufhängung für Fahrgestelle, insbesondere ein einspuriges Rollbrett
DE29602815U1 (de) * 1996-02-16 1996-04-11 Wolf Peter Vorrichtung zur Fortbewegung von Personen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011116507A1 (de) 2011-10-20 2013-04-25 Wilhelm Wiechern Fahrgerät in Form eines zweirädrigen Rollrahmens

Also Published As

Publication number Publication date
DE19942419A1 (de) 2001-01-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60214550T2 (de) Fahrgerät
DE69834427T2 (de) Rollbrett
WO2012022279A1 (de) Lasten- und/oder transportroller
EP3784554A1 (de) Roller und verfahren zum bedienen eines rollers
DE3506026C2 (de)
DE102017221431A1 (de) Kleinmobilitätsfahrzeug welches in der Lage ist einen Antriebsmodus davon zu ändern
EP1348617B1 (de) Dreirädriges Fahrzeug mit Neigungslenkung
DE202008006764U1 (de) Mit Rollen versehene Tragstruktur
DE19942419B4 (de) Sportgerät in Form eines zweirädrigen Rollrahmens
EP1982908B1 (de) Fahrrad mit Neigungslenkung
WO2004005123A1 (de) Faltrad
EP3056252A1 (de) Kick Scooter
EP3950469A1 (de) Steuer- und mitfahrvorrichtung für einachsfahrzeuge
DE60115764T2 (de) Fusskraftbetriebenes Radfahrzeug
DE102016001843B4 (de) Zweirad
EP3514044B1 (de) Fahrzeug
DE10001719C2 (de) Fahrgestell für Sportgeräte
DE202005020068U1 (de) Laufrad für Kinder
DE10100072B4 (de) Durch Gewichtsverlagerung lenkbarer Roller
WO2002022428A2 (de) Verbesserte aufhängung von gelenkten laufrädern bei fahrzeugen, insbesondere bei durch gewichtsverlagerung lenkbaren rollern
WO2013030225A2 (de) Tragradanordnung für ein fahrrad
DE202010010121U1 (de) Adaptermodul zum Umbau von Zweiradkomponenten zu einem Dreirad
DE10141016A1 (de) Rollvorrichtung
EP1841641B1 (de) Mehrfachfunktions-roller
EP4311400A1 (de) Kinderfahrgerät mit drehlenkung und gewichtsverlagerungslenkung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
8320 Willingness to grant licences declared (paragraph 23)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee