DE19942031A1 - Verfahren zum Betreiben einer Rollenrotations-Druckmaschine - Google Patents
Verfahren zum Betreiben einer Rollenrotations-DruckmaschineInfo
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Abstract
Bei einer Rollenrotationsdruckmaschine, insbesondere einer Zeitungsdruckmaschine, ergeben sich entlang der Wegstrecke der Bahn (10) mehrere, aufeinander folgende Klemmabschnitte, die jeweils durch zwei Klemmstellen begrenzt sind, an denen die Bahn (10) geklemmt ist. Beim Betreiben einer Maschine lassen sich dadurch in einer für eine Automatisierung geeigneten Weise optimale Bahnspannungsverhältnisse erreichen, dass zunächst für jede Bahn (10) maschinen- und/oder produktionsabhängig ermittelbare Richtwerte für die Bahnspannung in den stromaufwärts von der Druckeinheit (3) angeordneten Klemmabschnitten und für die Voreilung der stromabwärts von der Druckeinheit (3) angeordneten Zugeinheiten (13-17) gegenüber der jeweils vorgeordneten Klemmstelle voreingestellt werden, dass dann die Maschine hochgefahren wird und dass anschließend die Bahnspannung in stromabwärts von der Druckeinheit (3) angeordneten Klemmabschnitten kontrolliert und bei Abweichung von einem Richtwert durch Veränderung der Einstellung wenigstens eines Klemmabschnitts und/oder wenigstens einer Klemmstelle wenigstens einmal nachreguliert wird.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer
Rollenrotations-Druckmaschine, insbesondere einer
Zeitungsdruckmaschine, bei der jede von einem Rollenwechsler
gespeiste Bahn mehrere Arbeitseinheiten in Form einer wenigstens
einer Druckwerk aufweisenden Druckeinheit, einer wenigstens eine
Wendeebene aufweisenden Wendeeinheit, eines wenigstens eine
Falztrichterebene aufweisenden Falzaufbaus und einer wenigstens eine
Querschneideinrichtung aufweisenden Falzeinheit sowie diesen
Arbeitseinheiten jeweils vorgeordnete, einstellbare Zugeinheiten
durchläuft, die wie der Rollenwechsler und die Druckwerke der
Druckeinheit jeweils eine Klemmstelle bilden, so dass sich entlang der
Wegstrecke der Bahn mehrere aufeinanderfolgende Klemmabschnitte
ergeben, die jeweils durch zwei Klemmstellen begrenzt sind, an denen
die Bahn geklemmt ist.
Das Vorhandensein der richtigen Bahnspannung ist beim Bedrucken
eines bahnförmigen Bedruckstoffs eine wichtige Voraussetzung für die
Erzielung eines guten Arbeitsergebnisses, insbesondere einer guten
Registerhaltigkeit und Faltenfreiheit. Bisher wird die Bahnspannung
durch das Bedienungspersonal einer Rollenrotations-Druckmaschine
nach Gutdünken eingestellt. Erfahrungsgemäß ist das
Bedienungspersonal dabei vielfach überfordert. Wenn nämlich von
einem schlechten Anfangszustand ausgegangen wird, ist anschließend
die Erzielung brauchbarer Werte nicht oder nur sehr schwierig möglich.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine einfache und
für eine Automatisierung geeignete Möglichkeit zur Erlangung optimaler
Bahnspannungsverhältnisse anzugeben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass zunächst für
jede Bahn maschinen- und/oder produktionsabhängig ermittelbare
Richtwerte für die Bahnspannung in den stromaufwärts von der
Druckeinheit vorgesehenen Klemmabschnitten und für die Voreilung
der stromabwärts von der Druckeinheit vorgesehenen Zugeinheiten
gegenüber der jeweils vorgeordneten Klemmstelle voreingestellt werden,
dass dann die Maschine hochgefahren wird und dass anschließend die
Bahnspannung in ausgewählten, stromabwärts von der Druckeinheit
angeordneten Klemmabschnitten kontrolliert und bei Abweichung von
einem Richtwert durch Veränderung der Einstellung wenigstens eines
Klemmabschnitts und/oder wenigstens einer Klemmstelle wenigstens
einmal nachreguliert wird.
Diese Maßnahmen ergeben in vorteilhafter Weise einen einfachen Weg
zur zuverlässigen Erlangung optimaler Bahnspannungsverhältnisse.
Dadurch, dass eine Voreinstellung unter Verwendung geeigneter
Richtwerte erfolgt, ist bereits sichergestellt, dass die
Ausgangsbahnspannung für eine anschließende Optimierung gut
geeignet ist, so dass bereits mit vergleichsweise wenig
Optimierungsschritten optimale Verhältnisse erzielbar sind. Das
erfindungsgemäße Verfahren ist dabei in vorteilhafter Weise sowohl
manuell als auch rechnergestützt durchführbar, was eine
Automatisierung des Optimierungsvorgangs ermöglicht und damit eine
ausgezeichnete Bedienungsfreundlichkeit und hohe Zuverlässigkeit und
Sicherheit gewährleistet.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der
übergeordneten Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angegeben
und aus der nachstehenden Beispielsbeschreibung an Hand der
Zeichnung näher entnehmbar.
Die nachstehend beschriebene Zeichnung enthält eine schematische
Darstellung einer Rollenrotations-Druckmaschine.
Hauptanwendungsgebiet von Rollenrotations-Druckmaschinen ist die
Herstellung von Zeitungen. Die der Zeichnung zu Grunde liegende
Rollenrotations-Druckmaschine an sich bekannter Bauart und
Wirkungsweise enthält einen hier zweiarmigen Rollenwechsler 1, eine
mehrere Druckwerke, hier zwei Gummi/Gummi-Druckwerke 2
aufweisende Druckeinheit 3, eine Wendeeinheit 4, die mehrere, durch
Wendestangen 5 angeordnete Wendeebenen aufweisen kann, einen
Falzaufbau 6, der mehrere durch Falztrichter 7 angeordnete
Trichterebenen aufweisen kann, sowie eine hier um 90° verdreht
gezeichnete Falzeinheit 8, die rotierende Organe, wie eine
Querschneideinrichtung, aufweist. Anstelle von hintereinander
angeordneten Gummi/Gummi-Druckwerken könnten
selbstverständlich auch am Umfang eines Satellitenzylinders
angeordnete Satellitendruckwerke vorgesehen sein.
Von der oberen Rolle 9 des Rollenwechslers 1 läuft eine Bahn 10 ab, die
nacheinander die Druckeinheit 3, die Wendeeinheit 4, den Falzaufbau 6
und die Falzeinheit 8 durchläuft. Zwischen dem Rollenwechsler 1 und
der Druckeinheit 3 ist eine durch eine angetriebene Zugwalze und eine
hieran anstellbare Andrückwalze gebildete Zugeinheit 11 vorgesehen.
An der Zugeinheit 11 wird die Bahn 10 geklemmt. Dasselbe gilt für den
Rollenwechsler 1 und die Druckwerke der Druckeinheit 3. Die Strecke
zwischen dem Rollenwechsler 1 und dem ersten Druckwerk 2 der
Druckeinheit 3 wird dementsprechend durch die Zugeinheit 11 in zwei
Klemmabschnitte RW/ZD und ZD/DE unterteilt, in denen die
Bahnspannung jeweils einstellbar ist. Hierzu sind geeignete
Einrichtungen, beispielsweise in Form Tänzerwalzen 12 vorgesehen.
Zwischen dem letzten Druckwerk der Druckeinheit 3 und der
Wendeeinheit 4 ist eine weitere Zugeinheit 13 vorgesehen. Diese enthält
eine angetriebene Zugwalze und zwei die Bahn 10 in Form einer
Schleife um die zugeordnete Zugwalze herumführende Leitwalzen. Dem
ersten Falztrichter des Falzaufbaus 6 sind zwei hintereinander
angeordnete Zug- und Andrückwalzenpaare vorgeordnet, die
gemeinsam als Zugeinheit 14 fungieren. Dem unteren Falztrichter des
Falzaufbaus 6 ist eine weitere Zugeinheit 15 nachgeordnet, die hier
durch drei aufeinanderfolgende Paare von aneinander angestellten,
angetriebenen Zugwalzen gebildet wird. Daneben befindet sich eine
weitere Zugeinheit 16, die einem mit dem vom unteren Falztrichter
ablaufenden Strang zusammenführbaren Ballonstrang etc. zugeordnet
ist. Vor der Falzeinheit 8 ist eine weitere, durch zwei angetriebene
Zugwalzen gebildete Zugeinheit 17 vorgesehen, an der alle der
Falzeinheit 8 zugeführten Stränge zusammengeführt werden.
Durch die stromabwärts von der Druckeinheit 3 vorgesehenen
Zugeinheiten ergeben sich wiederum mehrere Klemmstellen, an denen
die Bahn 10 geklemmt wird, und dementsprechend mehrere
Klemmabschnitte, nämlich der Klemmabschnitt DE/ZW zwischen dem
letzten Druckwerk der Druckwerkseinheit 3 und der Zugeinheit 13 vor
der Wendeeinheit 4, der Klemmabschnitt ZW/ZT zwischen der der
Wendeeinheit 4 vorgeordneten Zugeinheit 13 und der dem ersten
Falztrichter des Falzaufbaus 6 vorgeordneten Zugeinheit 14, der
Klemmabschnitt ZT/ZO zwischen der Zugeinheit 14 vor dem ersten
Falztrichter und der Zugeinheit 15 nach dem letzten Falztrichter sowie
der Klemmabschnitt ZO/ZF zwischen der Zugeinheit 15 nach dem
letzten Falztrichter und der Zugeinheit 17 vor der Falzeinheit 8.
Die der Druckeinheit 3 nachgeordneten Zugeinheiten 13 bis 17 laufen
mit Voreilung gegenüber der jeweils vorgeordneten Klemmstelle. Diese
Voreilung ist ebenso wie die Bahnspannung in den Klemmabschnitten
RW/ZD und ZD/DE individuell einstellbar. Zweckmäßig erfolgt daher
der Antrieb der Zugeinheiten 11 und 13 bis 17 sowie des
Rollenwechslers 1 und der Druckwerke der Druckeinheit 3 durch
Einzelmotoren, so dass eine Vielzahl von Stellgliedern zur Verfügung
steht, die auch als Meßstellen fungieren können, beispielsweise durch
Messung des aufgenommenen Stroms.
Auf dem Weg vom Rollenwechsler 1 bis zur Falzeinheit 8 erleidet die
Bahn abhängig von der Farb- und Wasserbeaufschlagung, dem
verwendeten Druckwerkstyp, den vorgesehenen Umlenkungen etc.
unterschiedliche Belastungen, welche die Bahnspannung beeinflussen.
Die Einhaltung einer korrekten Bahnspannung in den verschiedenen
Klemmabschnitten ist aber Voraussetzung für einen registerhaltigen
Druck und eine faltenfreie Produktion. Die Bahnspannung wird daher
für jede Bahn 10 abhängig von maschinen- und produktionsabhängigen
Verhältnissen optimiert. Um bei dieser Optimierung bereits eine gute
Ausgangsposition zu haben, werden zunächst Richtwerte, sogenannte
Presetting-Werte errechnet und bereits vor Arbeitsbeginn eingestellt. Mit
dieser Voreinstellung wird die Druckmaschine vorzugsweise entlang
einer definierten Hochfahrkurve hochgefahren. Danach erfolgt die
Optimierung gemäß einer vorgegebenen Regel. Diese Vorgänge können
ganz oder teilweise manuell oder automatisch, d. h. durch einen
Rechner durchgeführt werden. Zweckmäßig erfolgt in jedem Fall eine
Anzeige auf einem geeigneten Display des Leitstands.
Die Voreinstellung umfaßt die Bahnspannung in den beiden, der
Druckeinheit 3 vorgeordneten Klemmabschnitten RW/ZD und ZD/DE
und die Voreilung der der Druckeinheit 3 nachgeordneten Zugeinheiten
13 bis 17. Dabei wird bei der Verarbeitung von Zeitungspapier mit
einem Gewicht von 48 g/m2 für die Bahnspannung im dem
Rollenwechsler 1 nachgeordneten Klemmabschnitt RW/ZD ein
Presetting-Wert von 80 N/m d. h. N pro Bahnbreite in Metern, gewählt.
Hierdurch wird ein seitliches Wandern der Bahn verhindert. Bei
Verwendung eines Unipaster-Rollenwechslers beträgt der Presetting-
Wert 80 N/m, bei Verwendung eines CD-Paster-Rollenwechslers beträgt
der Presetting-Wert 100 N/m.
Für die Bahnspannung BS ZD/DE im der Druckeinheit 3 vorgeordneten
Klemmabschnitt ZD/DE wird ein Presetting-Wert eingestellt, der sich
aus folgender Formel ergibt:
BS ZD/DE ~ BS RW/ZD +30 × (G × D × F),
wobei BS RW/ZD die Bahnspannung im Klemmabschnitt RW/ZD, G ein
Gummituchbeiwert, D ein Druckwerkstypbeiwert und F ein
Farbigkeitsbeiwert ist. Für inkompressible Gummitücher ist der
Gummituchbeiwert G = 1, für kompressible Gummitücher = 0,7. Für
Gummi/Gummi-Druckwerke, wie gezeichnet, ist der
Druckwerkstypbeiwert = 1, für Satelliten-Druckwerke = 0,5. Der
Farbigkeitsbeiwert F entspricht der Farben auf beiden Seiten der Bahn
10. Für eine Farbe pro Seite, d. h. 1/1 ist der Farbigkeitswert 2, für 2/1
= 3, für 2/2 = 4, und für 4/4 = 8. Dabei handelt es sich um empirisch
ermittelte Werte, die bei Versuchen zu guten Ergebnissen geführt
haben. Die vorstehend genannten Bahnspannungen werden durch im
Bereich der betreffenden Klemmabschnitte vorgesehene Mittel,
beispielsweise die Tänzerwalzen 12, eingestellt.
Stromabwärts von der Druckeinheit 3 werden, wie weiter oben schon
erwähnt wurde, nicht die Bahnspannungen, sondern die Voreilungen
voreingestellt. Dabei gilt für die Voreilung der ersten, der Druckeinheit
3 nachgeordneten, der Wendeeinheit 4 vorgeordneten Zugeinheit 13 ein
Presetting-Wert von 1± 0,5‰ gegenüber der Geschwindigkeit des
letzten Druckwerks der Druckeinheit 3. Für die Voreilung der der
Wendeeinheit 4 nachgeordneten, dem Falzaufbau 6 vorgeordneten
Zugeinheit 14 gilt ein Presetting-Wert von 0,5‰ gegenüber der
Voreilung der vorgeordneten Zugeinheit 13. Der Presetting-Wert für die
Voreilung der den Falztrichtern des Falzaufbaus 6 nachgeordneten
Zugeinheit 15 ist gegenüber der Voreilung der vorgeordneten Zugeinheit
14 um 1‰ erhöht. Der Presetting-Wert für die Voreilung der einem
Ballonstrang zugeordneten Zugeinheit 16 ist gegenüber der Voreilung
der Zugeinheit 15 um 0,5‰ erhöht. Der Presetting-Wert für die
Voreilung der letzten Zugeinheit 17 vor der Falzeinheit 8 ist gegenüber
der Voreilung der ihr vorgeordneten, nach den Falztrichtern
angeordneten Zugeinheit 15 um 1‰ erhöht. Bei den oben erwähnten
Presetting-Werten für die Voreilungen der der Druckeinheit 3
nachgeordneten Zugeinheiten 13 bis 17 handelt es sich ebenfalls um
empirisch ermittelte Werte, die bei Versuchen zu ausgezeichneten
Ergebnissen geführt haben.
Zum Anfahren der Maschine wird zumindest der Presetting-Wert für die
Bahnspannung im der Druckeinheit 3 vorgeordneten Klemmabschnitt
ZD/DE zunächst um einen Anfahrfaktor von zweckmäßig 0,5 reduziert,
wobei allerdings zu beachten ist, dass die genannte Bahnspannung
nicht unter die Bahnspannung im vorgeordneten, dem Rollenwechsler 1
nachgeordneten Klemmabschnitt RW/ZD absinken soll. Nach dem
Anlaufen der Maschine wird diese entlang einer definierten
Hochfahrkurve so hochgefahren, dass nach Beendigung des
Hochfahrvorgangs die anfängliche Reduzierung vollständig abgebaut ist.
In vielen Fällen genügt die Berücksichtigung eines Anfahrfaktors im
Zusammenhang mit der Bahnspannung im Klemmabschnitt ZD/DE.
Zweckmäßig können jedoch alle Presetting-Werte mit Ausnahme des
Presetting-Werts für die Bahnspannung im ersten, dem Rollenwechsler
1 nachgeordneten Klemmabschnitt RW/ZD zunächst um den
Anfahrfaktor von zweckmäßig 0,5 reduziert werden, wobei auch diese
Reduzierung während des Hochfahrvorgangs abgebaut wird, so dass
nach Beendigung des Hochfahrvorgangs die voreingestellten Presetting-
Werte wirksam sind.
Nach dem Hochfahren der Maschine erfolgt eine Optimierung der
mittels der voreingestellten Presetting-Werte bereits in eine gute
Ausgangsposition gebrachten Bahnspannung. Hierzu wird die
Bahnspannung nacheinander in drei ausgewählten, stromabwärts von
der Druckeinheit vorgesehenen Klemmabschnitten in einer bestimmten
Reihenfolge kontrolliert und unter Einhaltung von vorgegebenen
Grenzwerten korrigiert, wobei jeweils mehrere Korrekturschritte möglich
sind, von denen aber jeweils nur soviele wie nötig durchgeführt werden.
Zunächst wird die Bahnspannung in dem Falzaufbau 6 vorgeordneten
Klemmabschnitt ZW/ZT, dann im der Druckeinheit 3 nachgeordneten
Klemmabschnitt DE/ZW und schließlich im die Falztrichter 7
enthaltenden Klemmabschnitt ZT/ZO kontrolliert und korrigiert, wobei
die angegebene Reihenfolge der Klemmabschnitte einzuhalten ist. Die
oben erwähnten Grenzwerte betragen jeweils 120 N/m unten und 250 N/m
oben. Bei Überschreitung des oberen Grenzwerts bzw.
Unterschreitung des unteren Grenzwerts werden spezielle
Korrekturmaßnahmen ergriffen und zwar wiederum in einer
vorgegebenen Reihenfolge.
Dabei sind für die Korrektur der Bahnspannung im Klemmabschnitt
ZW/ZT vier Korrekturschritte vorgesehen, wobei bei zu hoher
Bahnspannung, d. h. beim Überschreiten des oberen Grenzwerts von
250 N/m, im ersten Schritt die Bahnspannung im der Druckeinheit 3
vorgeordneten Klemmabschnitt ZD/DE gesenkt, im zweiten Schritt die
Voreilung der der Wendeeinheit 5 vorgeordneten Zugeinheit 13 erhöht,
im dritten Schritt die Voreilung der dem Falzaufbau 6 vorgeordneten
Zugeinheit 14 gesenkt und im vierten Schritt die Voreilungen aller
stromabwärts von der Wendeeinheit 4 liegenden Zugeinheiten 14 bis 17
gesenkt werden. Bei zu niedriger Bahnspannung, d. h. bei
Unterschreiten des unteren Grenzwerts von 120 N/m, werden diese
Korrekturschritte in gleicher Reihenfolge aber in umgekehrter Richtung
durchgeführt. In der Regel genügt jeweils bereits der erste Schritt. Die
weiteren Schritte werden nur ausgeführt, wenn der jeweils
vorhergehende Schritt keine ausreichende Verbesserung erbracht hat.
Für die Korrektur der Bahnspannung im der Druckeinheit 3
nachgeordneten Klemmabschnitt DE/ZW sind ebenfalls vier Schritte
vorgesehen, wobei bei zu hoher Bahnspannung, d. h. wiederum beim
Überschreiten des oberen Grenzwerts von 250 N/m, im ersten Schritt
die Bahnspannung im der Druckeinheit 3 vorgeordneten
Klemmabschnitt ZD/DE gesenkt, im zweiten Schritt die Voreilung der
der Wendeeinheit 4 vorgeordneten Zugeinheit 13 gesenkt, im dritten
Schritt nochmals die Voreilung der der Wendeeinheit 4 vorgeordneten
Zugeinheit 13 und zusätzlich der dem Falzaufbau 6 vorgeordneten
Zugeinheit 14 gesenkt und im vierten Schritt die Voreilungen aller
stromabwärts von der Druckeinheit 3 liegenden Zugeinheiten 13 bis 17
gesenkt werden und jeweils umgekehrt bei zu niedriger Bahnspannung,
d. h. beim Unterschreiten des unteren Grenzwerts von 120 N/m. Auch
hier gilt, wie oben schon erwähnt wurde, dass nur soviele Schritte wie
nötig ausgeführt werden.
Für die Korrektur der Bahnspannung im die Falztrichter 7 enthaltenden
Klemmabschnitt ZT/ZO sind wiederum vier Korrekturschritte
vorgesehen, wobei bei zu hoher Bahnspannung, d. h. beim
Überschreiten des oberen Grenzwerts von 250 N/m, im ersten Schritt
die Voreilung der auf die Falztrichter folgenden Zugeinheiten 15, 16
gesenkt, im zweiten Schritt die Voreilung aller stromabwärts der
Falztrichter liegenden Zugeinheiten 15 bis 17 gesenkt, im dritten
Schritt, die Bahnspannung im der Druckeinheit 3 vorgeordneten
Klemmabschnitt ZD/DE gesenkt und im vierten Schritt die Voreilung
der der Wendeeinheit 4 vorgeordneten Zugeinheit 13 und der den
Falztrichtern vorgeordneten Zugeinheit 14 erhöht werden und jeweils
umgekehrt bei zu niedriger Bahnspannung, d. h. bei Unterschreitung
des unteren Grenzwerts von 120 N/m. Auch hier gilt, wie schon
erwähnt, dass jeweils nur soviel Korrekturschritt wie nötig durchgeführt
werden, d. h. dass ein jeweils nächster Schritt nur durchgeführt wird,
wenn der vorhergehende Schritt keine ausreichende Verbesserung
erbracht hat.
Einige der oben erläuterten Korrekturschritte haben Einfluß auf die
Nachbarbahnen. Diese sind daher anschließend erneut zu optimieren.
Dies gilt insbesondere für die Voreilungen der Zugeinheiten 14 bis 17.
Sofern nach Durchführung eines ersten Optimierungsvorgangs noch
kein ausreichender Erfolg erreicht wurde, können die oben
geschilderten Optimierungsvorgänge mit notfalls jeweils vier Schritten
wiederholt werden.
Bei der Durchführung der Optimierungsvorgänge dürfen die in den
einzelnen Schritten jeweils zu verändernden Parameter nicht
unbegrenzt verstellt werden. Es sind vielmehr gewisse Grenzwerte
einzuhalten. Der dabei für die Bahnspannung im der Druckeinheit 3
vorgeordneten Klemmabschnitt ZD/DE zu beachtende Grenzwert ist
abhängig von Farbigkeit, d. h. der Anzahl der Farben pro Bahn. Bei
einer Farbe pro Seite, d. h. 1/1-Produktion beträgt dieser Grenzwert 100 N/m
unten und 300 N/m oben. Bei 2/2-Produktion ergeben sich
ebenfalls 100 N/m als unterer und 300 N/m als oberer Grenzwert. Bei
4/1-Produktion ergeben sich 100 N/m als unterer und 500 N/m als
oberer Grenzwert. Die Grenzwerte für die Voreilung der der
Druckeinheit 3 nachgeordneten, der Wendeeinheit 4 vorgeordneten
Zueinheit 13 sind 0‰ unten und 2‰ oben. Für die Voreilung der
dem Falzaufbau 6 vorgeordneten Zugeinheit 14 ergeben sich 1‰ als
unterer und 3‰ als oberer Grenzwert. Für die Voreilung der nach den
Falztrichtern vorgesehenen Zugeinheiten 15 bis 17 ergeben sich 4‰
als unterer Grenzwert und 7‰ als oberer Grenzwert. Diese Grenzwerte
dürfen bei der Durchführung der einzelnen Korrekturschritte nicht
unter- bzw. überschritten werden.
Die Messung der Bahnspannungen in den für die Optimierung
vorgesehenen Klemmabschnitten ZW/ZT, DE/ZW und ZT/ZO kann
entweder durch geeignete Messwalzen oder einfach durch Messung der
Stromaufnahme der den zugehörigen Zugeinheiten zugeordneten
Antriebsmotoren erfolgen.
Claims (23)
1. Verfahren zum Betreiben einer Rollenrotationsdruckmaschine,
insbesondere einer Zeitungsdruckmaschine, bei der jede von einem
Rollenwechsler (1) gespeiste Bahn (10) mehrere Arbeitseinheiten in
Form einer wenigstens ein Druckwerk (2) aufweisenden Druckeinheit (3),
einer wenigstens eine Wendeebene aufweisenden Wendeeinheit (4),
eines wenigstens eine Falztrichterebene aufweisenden Falzaufbaus (6)
und einer wenigstens eine Querschneideinrichtung aufweisenden
Falzeinheit (8) sowie diesen Arbeitseinheiten jeweils vorgeordnete,
einstellbare Zugeinheiten (11,13-17) durchläuft, die wie der
Rollenwechsler (1) und die Druckwerke (2) der Druckeinheit (3) jeweils
eine Klemmstelle bilden, so dass sich entlang der Wegstrecke der Bahn
(10) mehrere, aufeinander folgende Klemmabschnitte ergeben, die
jeweils durch zwei Klemmstellen begrenzt sind, an denen die Bahn (10)
geklemmt ist, dadurch gekennzeichnet, dass zunächst für jede Bahn
(10) maschinen- und/oder produktionsabhängig ermittelbare Richtwerte
für die Bahnspannung in den stromaufwärts von der Druckeinheit (3)
angeordneten Klemmabschnitten und für die Voreilung der stromabwärts
von der Druckeinheit (3) angeordneten Zugeinheiten (13-17) gegenüber
der jeweils vorgeordneten Klemmstelle voreingestellt werden, dass dann
die Maschine hochgefahren wird und dass anschließend die
Bahnspannung in stromabwärts von der Druckeinheit (3) angeordneten
Klemmabschnitten kontrolliert und bei Abweichung von einem Richtwert
durch Veränderung der Einstellung wenigstens eines Klemmabschnitts
und/oder wenigstens einer Klemmstelle wenigstens einmal nachreguliert
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der
voreinstellbare Richtwert für die Bahnspannung im ersten, rückwärtig
durch den Rollenwechsler (1) begrenzten Klemmabschnitt so gewählt
wird, dass die Bahnspannung ein Wandern der Bahn gerade verhindert.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der
Richtwert für die Bahnspannung im ersten Klemmabschnitt bei
Zeitungspapier mit einem Gewicht von 48 g/m2 zwischen 80 bis 100 N/m
beträgt, wobei der Richtwert bei Verwendung eines Unipaster-
Rollenwechslers zur unteren Grenze und bei Verwendung eines Cd-
Paster-Rollenwechslers zur oberen Grenze tendiert.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass der voreinstellbare Richtwert für die
Bahnspannung im der Druckeinheit (3) vorgeordneten, zweiten
Klemmabschnitt gegenüber einem etwa dem Richtwert für die
Bahnspannung im ersten Klemmabschnitt entsprechenden Basiswert um
den Summand 30 × (G × D × F) erhöht ist, vorzugsweise 80+30×(G × D
× F) beträgt, wobei G ein Gummituchbeiwert, D ein
Druckwerkstypbeiwert und F ein Farbigkeitsbeiwert ist.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der
Beiwert G für inkompresible Gummitücher = 1 und für kompresible
Gummitücher = 0,7 ist.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der
Beiwert D für Gummi/Gummi-Druckwerke = 1 und Satelliten-Druckwerke
= 0,5 ist.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
dass der Beiwert F für die Farbigkeit der Anzahl der Farben auf beiden
Seiten der Bahn entspricht.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, dass der voreinstellbare Richtwert für die Voreilung der
ersten, der Druckeinheit (3) nachgeordneten, der Wendeeinheit (4)
vorgeordneten Zugeinheit (13) gegenüber der Geschwindigkeit des
letzten Druckwerks (2) = 1 ± 0,5‰ ist.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass der voreinstellbare Richtwert für die Voreilung
der dem Falzaufbau (6) vorgeordnet Zugeinheit (14) gegenüber der
Voreilung der ihr vorgeordneten Zugeinheit (13) um 0,5‰ erhöht ist.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass der voreinstellbare Richtwert für die Voreilung
der den Falztrichtern (7) nachgeordneten Zugeinheit bzw. -einheiten (15)
gegenüber der Voreilung der den Falztrichtern (7) vorgeordneten
Zugeinheit (14) um 1‰ erhöht ist.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass der voreinstellbare Richtwert für die Voreilung
einer für Ballonstränge vorgesehenen Zugeinheit (16) gegenüber der
Voreilung der den Falztrichtern (7) nachgeordneten Zugeinheit bzw.
-einheiten (15) um 0,5‰ erhöht ist.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass der voreinstellbare Richtwert für die Voreilung
der letzten Zugeinheit (17) vor der Falzeinheit (8) gegenüber der
Voreilung der ihr vorgeordneten, den Falztrichtern (7) nachgeordneten
Zugeinheit bzw. -einheiten (15) um 1‰ erhöht ist.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass beim Anfahren der Maschine zumindest der
voreinstellbare Richtwert für die Bahnspannung im der Druckeinheit (3)
vorgeordneten, zweiten Klemmabschnitt um einen Anfahrfaktor von 0,5
reduziert wird, höchstens jedoch bis zum Richtwert der Bahnspannung
für den ersten, dem Rollenwechsler (1) nachgeordneten Klemmabschnitt,
und dass bis zum Druckbeginn diese Reduzierung abgebaut wird.
14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass beim Anfahren der Maschine auch die anderen,
voreinstellbaren Richtwerte mit Ausnahme des Richtwerts für die
Bahnspannung im ersten, dem Rollenwechsler (1) nachgeordneten
Klemmabschnitt um den Anfahrfaktor 0,5 reduziert werden und dass bis
zum Druckbeginn diese Reduzierung abgebaut wird.
15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass bei hochgefahrener Maschine die Bahnspannung
zunächst im dem Falzaufbau (6) vorgeordneten Klemmabschnitt, dann
im der Druckeinheit (3) nachgeordneten Klemmabschnitt und dann im die
Falztrichter (7) enthaltenden Klemmabschnitt kontrolliert wird und dass
bei Abweichungen vom jeweiligen Richtwert, der im Bereich zwischen
120 und 250 N/m liegt, unter Einhaltung vorgegebener Grenzwert jeweils
so viele von mehreren Korrekturschritten nacheinander durchgeführt
werden, wie bis zum Erreichen des Richtwerts nötig sind.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass für die
Korrektur der Bahnspannung im dem Falzaufbau (6) vorgeordneten
Klemmabschnitt vier Schritte vorgesehen sind, wobei bei zu hoher
Bahnspannung im ersten Schritt die Bahnspannung im der Druckeinheit
(3) vorgeordneten Klemmabschnitt gesenkt, im zweiten Schritt die
Voreilung der der Wendeeinheit (4) vorgeordneten Zugeinheit (13)
erhöht, im dritten Schritt die Voreilung der dem Falzaufbau (6)
vorgeordneten Zugeinheit (14) gesenkt und im vierten Schritt die
Voreilungen aller stromabwärts von der Wendeeinheit (4) liegenden
Zugeinheiten (14-17) gesenkt werden und jeweils umgekehrt bei zu
niedriger Bahnspannung.
17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass
für die Korrektur der Bahnspannung im der Druckeinheit (3)
nachgeordneten Klemmabschnitt vier Schritte vorgesehen sind, wobei
bei zu hoher Bahnspannung im ersten Schritt die Bahnspannung im der
Druckeinheit (3) vorgeordneten Klemmabschnitt gesenkt, im zweiten
Schritt die Voreilung der der Wendeeinheit (4) vorgeordneten Zugeinheit
(13) gesenkt, im dritten Schritt die Voreilung der der Wendeeinheit (4)
vorgeordneten Zugeinheit (13) und der dem Falzaufbau (6)
vorgeordneten Zugeinheit (14) gesenkt und im vierten Schritt die
Voreilungen aller stromabwärts von der Druckeinheit (3) liegenden
Zugeinheiten (13-17) gesenkt werden und jeweils umgekehrt bei zu
niedriger Bahnspannung.
18. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 15 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, dass für die Korrektur der Bahnspannung im
die Falztrichter (7) enthaltenden Klemmabschnitt vier Schritte
vorgesehen sind, wobei bei zu hoher Bahnspannung im ersten Schritt die
Voreilung der auf die Falztrichter (7) folgenden Zugeinheit bzw.
Zugeinheiten (15) gesenkt, im zweiten Schritt die Voreilung aller
stromabwärts der Falztrichter (7) liegenden Zugeinheiten (15-17)
gesenkt, im dritten Schritt die Bahnspannung im der Druckeinheit (3)
vorgeordneten Klemmabschnitt gesenkt und im vierten Schritt die
Voreilung der der Wendeeinheit (4) und dem Falzaufbau (6)
vorgeordneten Zugeinheiten (13, 14) erhöht werden und jeweils
umgekehrt bei zu niedriger Bahnspannung.
19. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 15 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, dass nach Durchführung einer ersten
Korrektur die Korrekturvorgänge notfalls wiederholt werden.
20. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 15 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, dass der bei der Druchführung der
Korrekturvorgänge zu beachtende Grenzwert für die Bahnspannung im
der Druckeinheit (3) vorgeordneten Klemmabschnitt abhängig von der
Anzahl der verwendeten Farben ist und vorzugsweise bei 1/1-Produktioin
100 N/m unten und 300 N/m oben bei 2/2-Produktion 100 N/m unten und
300 N/m oben und bei 4/1-Produktion 100 N/m unten und 500 N/m oben
beträgt.
21. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass der bei der Durchführung der Korrekturvorgänge
zu beachtende Grenzwert für die Voreilung der der Wendeeinheit (4)
vorgeordneten Zugeinheit (13) unten = 0‰ und oben = 2‰ beträgt.
22. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 15 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, dass der bei der Durchführung der
Korrekturvorgänge zu beachtende Grenzwert für die Voreilung der dem
Falzaufbau (6) vorgeordneten Zugeinheit (14) unten = 1‰ und oben = 3‰
beträgt.
23. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 15 bis 22,
dadurch gekennzeichnet, dass der bei der Durchführung der
Korrekturvorgänge zu beachtende Grenzwert für die Voreilung der im
Anschluss an die Falztrichter (7) vorgesehenen Zugeinheit bzw.
-einheiten (15) unten 4‰ und oben 7‰ beträgt.
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