DE19941648A1 - Inkrementale Kodierung - Google Patents
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Abstract
Eine besonders effiziente Übertragung von Verkehrsinformationen wird ermöglicht durch Vorrichtungen und ein Verfahren zur Übertragung von Verkehrsinformationen, betreffend ein Straßenverkehrsnetz von einer Verkehrsinformationszentrale (20) an mindestens ein Endgerät (24), DOLLAR A wobei eine digitale Karte des Straßenverkehrsnetzes als Datei in der Verkehrsinformationszentrale und im Endgerät vorgesehen ist, in welcher digitalen Karte Abschnitt von Straßen oder Fahrbahnen oder Fahrbahngruppen jeweils als ein Segment repräsentiert sind, DOLLAR A wobei übertragende Verkehrsinformationen ("1, 3, 0, Ende") zumindest den Zustand ("0"; "Stau") mindestens eines Segmentes (1 bis 12) des Straßenverkehrsnetzes und die Identität dieses Segmentes oder dieser Segmente (1 bis 12) repräsentieren, DOLLAR A wobei in der Zentrale (20) von ihr zu übertragende Verkehrsinformationen (21) derart zusammengestellt (22) werden, daß für zu einer Kette von im Straßenverkehrsnetz hinsichtlich ihrer Numerierung aufeinanderfolgenden Straßenverkehrsnetzsegmenten (1-2-3) zu übertragende Verkehrsinformationen (Durchschnittsgeschwindigkeit "0"), betreffend den Zustand dieser Straßenverkehrsnetz-Segmente zusammengefaßt werden zu einem Verkehrsinformationspaket ("1, 3, 0, Ende"), in welchem Verkehrsinformationspaket diese Segmente und deren Zustand durch folgende angegeben werden: DOLLAR A - die Identität ("1) eines an einem Ende ("1"; "3") der Kette (1-2-3) von Straßenverkehrssegmenten liegenden Straßenverkehrssegmentes ("1"), DOLLAR A - ...
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Übertragung von Verkehrsinformationen und
Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens.
Dem Fachmann ist bekannt, durch RDS-TMC ein Straßenverkehrsnetz betreffende
Verkehrsinformationen von einer Verkehrsinformationszentrale an ein Endgerät zu
übermitteln, wobei für jeweils ein Segment des Straßenverkehrsnetzes eine dieses
betreffende Verkehrsinformation übermittelt wird und die segmentweise übermittelten
Verkehrsinformationen im Endgerät mit einer dortigen Kodier-/Dekodiertabelle in eine
zur Darstellung für den Endgerätbenutzer geeignete Form umkodiert werden. Dieses
weitverbreitete Verfahren ist jedoch bei der Übermittlung von Verkehrsinformationen
sehr aufwendig hinsichtlich der zu übertragenden Informationsmenge, insbesondere
bei der Übertragung von über mehrere Segmente des Straßenverkehrsnetzes
unveränderten Verkehrsinformationen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens bzw. von
Vorrichtungen, welche möglichst einfach und kostengünstig eine effiziente
Übertragung von Verkehrsinformationen ermöglichen. Die Aufgabe wird jeweils durch
die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst.
Die Erfindung ermöglicht eine Übertragung von Verkehrsinformationen betreffend
mehrere Segmente eines Straßenverkehrsnetzes mit geringer zu übertragender
Informationsmenge. Zu übertragende Verkehrsinformationen sind insbesondere
Zustände eines oder mehrerer Segmente des Straßenverkehrsnetzes, wie
beispielsweise die Reisezeit in diesem Segment, die dortige Durchschnitts
geschwindigkeit, die Zahl der Fahrzeuge, die Staulänge, Baustellen, Geisterfahrer,
Wetterbedingungen.
Die erfindungsgemäße Übertragung ist sowohl für über mehrere Segmente
gleichbleibende Zustände (und damit zu übertragende Verkehrsinformationen) wie
auch für Verkehrsinformationen betreffend räumlich aufeinanderfolgende Segmente
mit unterschiedlichen Zuständen geeignet.
Zur Übermittlung von Verkehrsinformationen betreffend einen über mehrere räumlich
aufeinanderfolgende Segmente eines Straßenverkehrsnetzes kontinuierlichen
Zustand wird beispielsweise das erste oder letzte dieser Segmente, die Zahl der
Segmente und der Zustand angegeben. Zur Übermittlung von Verkehrsinformationen
betreffend unterschiedliche Zustände (Durchschnittsgeschwindigkeiten etc.) mehrerer
räumlich aufeinanderfolgender Segmente eines Straßenverkehrsnetzes wird
zweckmäßig das erste oder letzte dieser aufeinanderfolgenden Segmente, die Zahl
der Segmente und in der räumlichen Reihenfolge der Segmente jeweils für
mindestens ein Segment (zweckmäßig genau ein Segment) dessen Zustand
angegeben. In beiden Fällen entfällt vorteilhafterweise die Notwendigkeit der
Identifikation jedes der Segmente mit Ausnahme des ersten oder letzten Segmentes,
so daß die zu übertragende Informationsmenge erheblich reduziert wird.
Im Endgerät liegt eine Segmenttabelle (zweckmäßig in identischer Form wie in der
Verkehrsinformationszentrale) vor. In der Segmenttabelle weisen zweckmäßig die im
Straßenverkehrsnetz aufeinanderfolgenden Segmente aufeinanderfolgende
Segmentnummern auf. Zu den Segmentnummern der Segmente kann eine
Darstellungsanweisung für eine (beispielsweise optisch darstellbare oder akustisch
inbezugnehmbare) digitale Karte gespeichert sein; beispielsweise kann eine Kette von
Segmenten (welche im realen Straßenverkehrsnetz eine oder mehrere Fahrbahnen
einer oder mehrerer Fahrtrichtungen einer Autobahn repräsentieren) eine Fahrbahn in
einer zweidimensionalen Darstellung des Straßenverkehrsnetzes repräsentieren. Ein
Segment kann einen Autobahnabschnitt repräsentieren, so daß bei Übertragung einer
Verkehrsinformation unter Angabe des Segmentes und dessen Zustandes in der im
Endgerät gespeicherten Segmenttabelle eine Textsequenz zu diesem Segment (wie
beispielsweise Autobahn A57 zwischen Düsseldorf und Köln) herausgesucht wird,
eventuell zusätzlich zum Zustand eine Textsequenz (beispielsweise "Stau")
herausgesucht wird und diese akustisch ausgegeben werden.
Die Übertragung erfolgt zweckmäßig per Funk, insbesondere Mobilfunk. Besonders
geeignet ist dabei eine Kurznachrichtenübertragung. In digitalen Mobilfunknetzes ist
eine Rundspruch-Übertragung (Cellbroadcast) möglich.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen
und der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der
Zeichnung. Dabei zeigt:
Fig. 1 einen Ausschnitt eines Straßenverkehrsnetzes mit in jeweils mehrere
Segmente unterteilten Straßen,
Fig. 2 eine Segmenttabelle im Endgerät und der Informationszentrale,
Fig. 3 wesentliche Elemente der Zentrale, des Endgerätes sowie die
Übertragung als Blockschaltbild.
Fig. 1 zeigt einen Ausschnitt eines Straßenverkehrsnetzes mit einer von links nach
rechts verlaufenden Straße, bestehend aus den Segmenten 1 bis 4 (wobei hier
jeweils die Nummer eines Segmentes auch identisch als dessen Bezugszeichen
verwendet wird), einer von unten nach oben verlaufenden Straße mit den Segmenten
5, 6, 7, 8 und einer sich an der Kreuzung der aus den Segmenten 1 bis 4 gebildeten
Straße mit der aus den Segmenten 5 bis 8 gebildeten Straße abzweigenden weiteren
Straße mit den Segmenten 9, 10 usw. sowie eine von unten nach oben verlaufende
Straße mit den Segmenten 11, 12.
Um Verkehrsinformationen betreffend Segmente von Straßen des ausschnittsweise
dargestellten Verkehrsnetzes möglichst effizient von einer Verkehrsinformations
zentrale an ein Endgerät übertragen zu können, werden die Verkehrsinformationen in
der Zentrale erfindungsgemäß mit einer Tabelle kodiert und mit einer identischen
Tabelle im Endgerät für die Darstellung für den Benutzer (beispielsweise optisch in
einer zweidimensionalen digitalen Karte des Straßenverkehrsnetzes oder akustisch)
umkodiert. Wenn beispielsweise in den Segmenten 1, 2, 3 der von links nach rechts
in Fig. 1 verlaufenden Straße eine niedrige Durchschnittsgeschwindigkeit vorliegt,
kann jeweils eine Segmentidentifikation eines der drei Segmente und hierzu eine den
Zustand des Segmentes repräsentierende Zustandskodierung übertragen werden,
wie dies bei RDS-TMC üblich ist. Erfindungsgemäß wird in diesem Falle die
Identifikation des Segmentes 1 (beispielsweise "1"), die Zahl der von der
übertragenen Verkehrsinformation bezeichneten Segmente 1 bis 3, also eine "3" und
entweder ein Zustand aller hier übertragenen Segmente (1 bis 3) oder in der
Reihenfolge der Segmente (1 bis 3) jeweils der Zustand eines Segmentes. Hierzu ist
es erforderlich, daß für die Zentrale und das Endgerät identisch die
Numerierungsreihenfolge der Segmente festliegt: Wie Fig. 1 verdeutlicht, ist dies
entlang der von links nach rechts verlaufenden Straße mit aufsteigender Numerierung
möglich. Problematisch wird es jedoch an Kreuzungen, insbesondere Gabelungen,
wie in Fig. 1 links.
Deshalb werden im Endgerät (und zweckmäßig identisch in der Verkehrszentrale)
Tabellen gemäß Fig. 2 und/oder 3 zur Dekodierung verwendet.
In Fig. 2 ist zu einem Segment zur Repräsentation der Reihenfolge jeweils ein
Pointer auf das als in Fahrtrichtung nächste Segment zu betrachtende Folge-
Segment angegeben, nämlich zum Segment 1 das Segment 2, zum Segment 2 das
Segment 3, zum Segment das Segment 4 usw. Zusätzlich zur die Reihenfolge der
Segmente repräsentierenden Pointer-Angabe ist hier auch eine eine Ausgabe an
einen Endgerätbenutzer repräsentierende Angabe, wie "A8-Stuttgart" usw.
dargestellt, welche mit Verkehrsinformationen zu diesem Segment ausgegeben
werden kann. Die angegebenen Textinformationen sind insbesondere für eine
akustische Ausgabe geeignet. Für eine Ausgabe auf einer digitalen Karte ist ein
Bezug zur digitalen Karte (wie z. B. Koordinaten) vorzusehen. Wenn beispielsweise im
Endgerät der Verkehrsinformationszentrale zur Segmentkette Segment 1, 2, 3 eine
Zustandsinformation (Stau) übermittelt wird, wird das Segment 1, die Zahl 3 und die
Zustandsinformation "0", welche mit einer Zustandstabelle dekodiert wird, als "Stau"
übermittelt.
Fig. 3 stellt als Blockschaltbild die Elemente der Zentrale und des Endgerätes sowie
die Übertragung von Informationen von der Zentrale zum Endgerät dar. Die
Verkehrsinformationszentrale 20 erhält oder generiert zu übertragende Verkehrs
informationen, die im Speicher 21 gespeichert sind. Die Verkehrsinformationen
können insbesondere auf Informationen von stationären Detektoren entlang Straßen
des Verkehrsnetzes, auf mobilen Detektoren in Fahrzeugen im Verkehrsnetz sowie
auf anderen Quellen basieren.
Zu übertragende Verkehrsinformationen 21 werden in der Verkehrsinformationspaket-
Generationseinrichtung 22 erfindungsgemäß kodiert. Hierzu wird eine Segmenttabelle
23 (beispielsweise gemäß Fig. 2) verwendet. Die zu übertragenden
Verkehrsinformationen 21, betreffend Stau im Segment 1, Stau im Segment 2 und
Stau im Segment 3, werden somit beispielsweise kodiert als "1, 3, 0, Ende" (wobei 1
Segment 1 bedeutet, 3 drei Segmente bedeutet und 0 Durchschnittsgeschwindigkeit 0
entsprechend Stau bedeutet und "Ende" ein Ende-Flag ist). Das Ende-Flag wird hier
nur zur Illustration verwendet. Dem Fachmann sind zur eindeutigen Kennzeichnung
des Meldungsendes auch andere protokolltechnische Varianten bekannt. Diese
kodierten Informationen werden der Übertragungseinrichtung 33 zum Senden
übermittelt. Die Sendeeinrichtung 33 kann beispielsweise eine Mobilfunk-
Sendeeinrichtung oder ein Zugang zu einer Mobilfunk-Sendeeinrichtung sein. Nach
der Übertragung per Funk, insbesondere Mobilfunk, werden diese im Endgerät 24
vom Empfänger 25 empfangen und von einer Dekodiereinrichtung 26 dekodiert.
Hierzu verwendet die Dekodiereinrichtung eine Segmenttabelle 27 (welche der
Segmenttabelle 23 entspricht). Die dekodierten Verkehrsinformationen können dem
Benutzer dargestellt werden. Sie können auch gespeichert (36) werden.
Verkehrsinformationen können insbesondere auch zur Berechnung einer optimierten
Route im Endgerät 24 verwendet werden, indem optimale Reisezeiten oder möglichst
wenige Staus etc. angestrebt werden.
Anstatt einer Zustandsangabe ("0") für alle Segmente (1, 2, 3) einer Segmentkette
kann auch für jedes Segment (1, 2, 3) der bezeichneten ("1 3") Segmentkette einzeln
dessen Zustand ("0 0 0") angegeben werden. Die Unterscheidung kann vom
Endgerät durch ein am Anfang übertragenes Flag getroffen werden oder durch
Vergleich der Zahl (hier einmal/oder dreimal "0") der Zustandsangaben vor einem
(binären) "Ende"-Flag mit der übermittelten Kettensegmentzahl-Angabe "3".
Die Erfindung kann in der Zentrale und im Endgerät als Programm realisiert werden,
ist jedoch nicht hierauf beschränkt und kann auch als elektronische Schaltung
ausgebildet werden.
Claims (20)
1. Verfahren zur Übertragung von Verkehrsinformationen betreffend ein
Straßenverkehrsnetz von einer Verkehrsinformationszentrale (20) an
mindestens ein Endgerät (24),
wobei eine digitale Karte des Straßenverkehrsnetzes als Datei in der Verkehrsinformationszentrale und im Endgerät vorgesehen ist, in welcher digitalen Karte Abschnitte von Straßen oder Fahrbahnen oder Fahrbahngruppen jeweils als ein Segment repräsentiert sind,
wobei übertragene Verkehrsinformationen ("1, 3, 0, Ende") zumindest den Zustand ("0"; "Stau") mindestens eines Segmentes (1 bis 12) des Straßenverkehrsnetzes und die Identität dieses Segmentes oder dieser Segmente (1 bis 12) repräsentieren,
wobei in der Zentrale (20) von ihr zu übertragende Verkehrsinformationen (21) derart zusammengestellt (22) werden, daß für zu einer Kette von im Straßenverkehrsnetz hinsichtlich ihrer Numerierung aufeinanderfolgenden Straßenverkehrsnetzsegmenten (1-2-3) zu übertragende Verkehrsinformationen (Durchschnittsgeschwindigkeit "0") betreffend den Zustand dieser Straßenverkehrsnetz-Segmente zusammengefaßt werden zu einem Verkehrsinformationspaket ("1, 3, 0, ende"), in welchem Verkehrsinformationspaket diese Segmente und deren Zustand durch folgendes angegeben werden:
wobei eine digitale Karte des Straßenverkehrsnetzes als Datei in der Verkehrsinformationszentrale und im Endgerät vorgesehen ist, in welcher digitalen Karte Abschnitte von Straßen oder Fahrbahnen oder Fahrbahngruppen jeweils als ein Segment repräsentiert sind,
wobei übertragene Verkehrsinformationen ("1, 3, 0, Ende") zumindest den Zustand ("0"; "Stau") mindestens eines Segmentes (1 bis 12) des Straßenverkehrsnetzes und die Identität dieses Segmentes oder dieser Segmente (1 bis 12) repräsentieren,
wobei in der Zentrale (20) von ihr zu übertragende Verkehrsinformationen (21) derart zusammengestellt (22) werden, daß für zu einer Kette von im Straßenverkehrsnetz hinsichtlich ihrer Numerierung aufeinanderfolgenden Straßenverkehrsnetzsegmenten (1-2-3) zu übertragende Verkehrsinformationen (Durchschnittsgeschwindigkeit "0") betreffend den Zustand dieser Straßenverkehrsnetz-Segmente zusammengefaßt werden zu einem Verkehrsinformationspaket ("1, 3, 0, ende"), in welchem Verkehrsinformationspaket diese Segmente und deren Zustand durch folgendes angegeben werden:
- - die Identität ("1") eines an einem Ende ("1"; "3") der Kette (1-2-3) von Straßenverkehrssegmenten liegenden Straßenverkehrssegmentes ("1"),
- - eine die Gesamtzahl der Segmente (1-2-3) dieser Kette repräsentierende Kettensegmentzahlangabe ("3") und
- - mindestens eine Zustandsinformation ("0"; "Stau"; "0 0 0") betreffend den Zustand mindestens eines dieser Segmente.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einem Verkehrsinformationsblock (24) eine Zustandsinformation ("0";
"Stau") enthalten ist, die den Zustand aller in der Kette enthaltenen Segmente
(1-2-3) angibt.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß für jedes Straßenverkehrsnetz-Segment (1, 2, 3) jeweils eine
Zustandsinformation ("0 0 0") in der Reihenfolge der
Straßenverkehrssegmente in der Kette zu diesem Segment angegeben wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß hinter der letzten übertragenen Zustandsinformation in einem
Verkehrsinformationspaket ein definiertes Ende-Zeichen übertragen wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei der Dekodierung im Endgerät zusätzlich zum angegebenen ersten oder
letzten Segment ("1") eine der übertragenen Kettensegmentzahlangabe
entsprechende Zahl von weiteren Segmenten in aufsteigender Reihenfolge der
Numerierung der Segmente in einer Tabelle im Endgerät als hinsichtlich der
Zustandsinformation bezeichnet betrachtet wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Verkehrsinformationspaket eine Angabe enthält, welche angibt, ob nur
eine Angabe eines Zustandes für alle Segmente oder für jedes Segment jeweils
eine Zustandsangabe übertragen wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Kettensegmentzahlangabe mit einem Vorzeichen übertragen wird,
wobei bei negativem Vorzeichen die in der Reihenfolge der Numerierung der
Segmente vor dem übertragenen Segment liegenden Segmente und bei
positivem Vorzeichen die in der Reihenfolge der Segmentnumerierung nach
dem übertragenen Segment liegenden Segmente als bezeichnet gelten.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Verkehrsinformationszentrale für alle diejenigen
Verkehrsinformationspakete, die alle die gleichen Segmente betreffen, ein
Sequenzbezeichner definiert wird, der in den Paketen jeweils übertragen wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einer Tabelle (Fig. 2) für die digitale Karte im Endgerät und in der
Zentrale zu jeweils einem Segment (1) durch mindestens einen Zeiger (2)
angegeben ist, welches Segment oder welche Segmente sich im
Straßenverkehrsnetz in einer Fahrtrichtung vor oder vor/hinter diesem Segment
befinden.
10. Verfahren nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß zu jedem Segment das vor diesem liegende und das nach diesem liegende
Segment gespeichert ist.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Segmenttabelle nach Anspruch 9 Bestandteil einer im Endgerät und in
der Zentrale gespeicherten digitalen Karte ist.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine zu übertragende Zustandsinformation die Reisegeschwindigkeit oder
Reisezeit oder Abweichung von der Reisegeschwindigkeit oder Reisezeit von
einem erwarteten Wert oder eine daraus abgeleitete Größe ist.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Zustandsinformation das Wetter, Baustellen etc. in einem Segment
betrifft.
14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Zustandsinformation diskret quantisiert ist.
15. Verfahren nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Zustandsinformation in maximal 10, insbesondere maximal 5 Stufen
quantisiert ist.
16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Übertragung per Radio, insbesondere per RDS, erfolgt.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Übertragung per Mobilfunk, insbesondere Mobilfunk-Rundspruch (GSM-
SMS-CB) erfolgt.
18. Verkehrsinformationszentrale, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens
nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
- - mit einer Sendeeinrichtung (23) oder einem Zugang zu einer Sendeeinrichtung zum Senden von Verkehrsinformationen (34) an mindestens ein Endgerät (24),
- - mit einem Speicher (23) mit einer digitalen Karte aus Segmenten eines
Straßenverkehrsnetzes,
- - mit einer Verkehrsinformationspaket-Generationseinrichtung (22) zum Erzeugen von zu sendenden Verkehrsinformationen (34), welche (22) so ausgebildet ist, daß die von ihr generierten zu sendenden (33) Verkehrsinformationen (34) folgendes umfassen:
- - die Identität eines an einem Ende einer Kette (1, 2, 3) von Segmenten aufeinanderfolgenden Numerierung (1, 2, 3) liegenden Segmentes (1) eine die Gesamtzahl der Segmente in dieser Kette (1, 2, 3) repräsentierende Kettensegmentzahlangabe (3) und
- - mindestens eine Zusatzinformation (Stau) betreffend den Zustand mindestens eines dieser Segmente.
19. Endgerät, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 1 bis 17,
- - mit einer Empfangseinrichtung (25) zum Empfangen von von einer Verkehrsinformationszentrale (20) ausgesandten Verkehrsinformationspaketen (34),
- - mit einer Ausgabeeinrichtung (36) zum optischen und/oder akustischen Ausgeben von Verkehrsinformationen oder Routenhinweisen an einen Endgerätnutzer,
- - mit einer Dekodiereinrichtung (26) zum Dekodieren der empfangenen Verkehrsinformationspakete (34) für die Ausgabe (36) oder die Erstellung von auszugebenen Routenhinweisen, welche (26) so ausgebildet ist, daß empfangene Verkehrsinformationspakete umfassend die Identität eines Segmentes in einer Kette von Straßenverkehrssegmenten, eine die Zahl der Segmente in der Kette repräsentierende Kettensegmentzahlangabe und eine den Zustand mindestens eines Segmentes betreffende Zustandsangabe in eine dem Endgerätnutzer darstellbare oder zur Erstellung von Navigationshinweisen geeignete Darstellung dekodiert werden.
20. Endgerät nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Empfangseinrichtung ein Mobilfunkendgerät oder ein Anschluß für
ein Mobilfunkendgerät ist.
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