DE19941611A1 - Schußwaffe - Google Patents

Schußwaffe

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DE19941611A1
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DE
Germany
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firearm
composite material
barrel
primarily
fiber reinforced
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Ceased
Application number
DE1999141611
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English (en)
Inventor
Peter Roemer
Thomas Bretschneider
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Carl Walther GmbH
Original Assignee
Carl Walther GmbH
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A21/00Barrels; Gun tubes; Muzzle attachments; Barrel mounting means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A21/00Barrels; Gun tubes; Muzzle attachments; Barrel mounting means
    • F41A21/02Composite barrels, i.e. barrels having multiple layers, e.g. of different materials

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Golf Clubs (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft im wesentlichen eine Schußwaffe, insbesondere zum sportlichen Schießen, mit einem mit einer Laufbohrung versehenen Lauf und einem daran angebrachten Verlängerungsrohr, welches aus Faserverbundwerkstoff hergestellt ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Schußwaffe, insbesondere zum sportlichen Schießen, mit einem mit einer Laufbohrung versehenem Lauf, in dem ein Geschoß nach Auslösen des Abzugs beschleunigt wird und den Lauf an dessen Mündung verläßt.
Die Länge des Laufs wird durch wesentliche Vorgaben an die Schußwaffe bestimmt. Dies sind zum einen die geforderte Mündungsenergie und Schußpräzision des Lau­ fes, zum anderen der Wunsch die vordere Visiereinrichtung in größtmöglicher Entfer­ nung zum Zielauge bzw. der hinteren Zieleinrichtung anzubringen, um eine möglichst lange Visierlinie zu erhalten. Die zur Erreichung der gewünschten Mündungsenergie und Schußpräzision nötige Lauflänge fällt jedoch relativ kurz aus, meistens beträgt die Lauflänge, besonders beim Sportgewehr das zur Beschleunigung des Geschos­ ses Preßluft verwendet, etwa die Hälfte der gewünschten und im Schießsportbereich üblichen Visierlänge.
Um den beiden oben genannten Forderungen möglichst gut zu begegnen ist es seit geraumer Zeit Stand der Technik ein Verlängerungsrohr aus Aluminium oder Stahl auf den Lauf aufzuschieben und die vordere Visiereinrichtung daran zu befestigen. So kann trotz kurzer Lauflänge die vordere Visiereinrichtung in einem größeren Ab­ stand vom Auge und der hinteren Zieleinrichtung angebracht werden. Nachteilig hierbei ist, daß durch das Gewicht des Verlängerungsrohrs das Schwingungsverhal­ ten des Laufs nachteilig beeinflußt wird und die Präzision der Schußwaffe ver­ schlechtert. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß durch die Anbringung des zu­ sätzlichen Metallrohrs das Gesamtgewicht der Waffe zusätzlich erhöht wird, ein Ef­ fekt der oft nicht gewünscht ist. Gewünscht ist vielmehr eine Waffe mit möglichst ge­ ringem Grundgewicht, so daß die Möglichkeit besteht durch Anbringung von Zusatz­ gewichten das Gewicht und die Balance der Schußwaffe auf die individuellen Be­ dürfnisse des Schützen anzupassen. Ebenso nachteilig ist der hohe Fertigungsauf­ wand um ein Verlängerungsrohr aus Metall herzustellen, welches der geforderten Präzision insbesondere in Bezug auf Geradheit und Konizität und dem äußeren Fi­ nish gerecht wird.
Demzufolge liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde eine rohrförmige Verlängerung zur Anbringung der vorderen Visiereinrichtung zu schaffen, die das Schwingungsver­ halten des Laufs nicht wesentlich verändert und das Gewicht der Waffe möglichst gering hält und dabei stabil genug ist den üblichen Anforderungen beim Gebrauch der Waffe zu genügen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die rohrförmige Verlänge­ rung aus Faserverbundwerkstoff hergestellt wird. Faserverbundwerkstoff wird durch Zusammenfügen mehrerer Werkstoffe, meist hochfester Fasern und einem Reakti­ onsharz hergestellt. Diese Verbindung aus Faserschicht und Reaktionsharzschicht wird als Laminat bezeichnet. Bei der Laminatherstellung ergeben sich mehrere Aus­ führungsmöglichkeiten, die hinsichtlich der Bauteilbeanspruchung gewählt werden können. Den unterschiedlichen Belastungsfällen eines Bauteils kann durch Auswahl verschiedener Faserstoffe wie zum Beispiel Kohlenstoffaser, Glasfaser oder Ara­ midfaser und oder Auswahl verschiedener Reaktionsharze wie zum Beispiel Poly­ esterharz, Epoxydharz begegnet werden. Außerdem kann die Faserrichtung und die Lagenanzahl der Faserstoffe den Belastungen angepaßt werden. Die mechanischen Eigenschaften des Bauteils, z. B. Zug-, Biegefestigkeit und Schlagzähigkeit sind zum Großteil durch die Eigenschaften der verwendeten Faser bedingt. Deshalb werden zur günstigen Aufnahme der Kräfte die Fasern grundsätzlich in Richtung der auftre­ tenden Kraft gelegt. Treten die Kräfte in unterschiedlichen Richtungen auf, so werden die Fasern in abwechselnder Orientierung geschichtet. Das Reaktionsharz als Bin­ demittel hat die Aufgabe die Fasern zu stützen und die auf den Schaft einwirkenden Kräfte auf diese zu verteilen. Das Reaktionsharz bestimmt wesentlich die Chemieka­ lienfestigkeit, Alterungsbeständigkeit, Kratzfestigkeit sowie den Materialschwund beim Härten.
In der Praxis empfiehlt sich zur Herstellung die Verwendung von Kohlenstoffaser und Epoxydharz. Kohlenstoffasern besitzen hohe Zugfestigkeit (900 MPa), hohes E- Modul (88000 MPa), niedriges spez. Gewicht (1,5 g/cm3), verfügen über hohe Ermü­ dungsbeständigkeit und gute Vibrationsdämpfung. Epoxydharz weist hohe statische und dynamische Festigkeit auf, hat gute Chemikalienfestigkeit und sehr geringen Härteschwund. Zur Herstellung der erfindungsgemäßen rohrförmigen Verlängerung werden nun Fasergewebebänder um einen Stahldorn gewunden und lagenweise mit Epoxydharz getränkt bis der gewünschte Außendurchmesser des Rohres erreicht ist. Der gewünschte Innendurchmesser ( = Laufdurchmesser) des Rohres wird durch den Durchmesser des Stahldorns vorgegeben. Nach Aufbringung von Faser und Epoxyd wird das Laminat bei Normaltemperatur oder unter Wärmezufuhr ausgehärtet und vom Stahldorn abgezogen. Abschließend kann das hergestellte Faserverbundrohr mit einer Schicht Klarlack überzogen werden um das optische Finish weiter zu erhö­ hen. Durch Anbringung von Kegelsenkungen wird die Montage und Fixierung von Massenelementen ermöglicht. Das fertige Rohr wird nun auf den Lauf aufgeschoben und auf Laufaußendurchmesser bzw. Verlängerungsrohrinnendurchmesser verklebt um einen festen Sitz zu gewährleisten.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden in der Zeichnung anhand von schema­ tisch dargestellten Ausführungsbeispielen beschrieben.
Hierbei zeigen:
Fig. 1 Gesamtansicht einer Ausführungsform der Schußwaffe
Fig. 2 Lauf mit angebrachtem Verlängerungsrohr
Fig. 3 Vorderpartie des Verlängerungsrohrs mit montierter Laufbeschwerung und vorderer Visiereinrichtung
Fig. 4 Ansicht in Richtung X des Verlängerungsrohrs mit Kegelsenkungen
Bezugszeichenliste
1
Lauf
2
Verlängerungsrohr
3
Klebeschicht
4
Hintere Zieleinrichtung
5
Vordere Zieleinrichtung
6
Kegelsenkungen
7
Befestigungsschraube
8
Laufbeschwerung

Claims (4)

1. Schußwaffe, insbesondere Gewehr oder Faustwaffe, dadurch gekennzeichnet, daß das am Lauf (1) angebrachte Verlängerungsrohr (2) aus Faserverbundwerk­ stoff gefertigt ist.
2. Schußwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verlängerungs­ rohr (2) aus einem Laminat aus Kohlenstoffasern und Epoxydharz hergestellt wird.
3. Schußwaffe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Verlänge­ rungsrohr (2) Kegelsenkungen (6) vorgesehen sind in die Befestigungsschrauben (7) zur Fixierung von Laufbeschwerungen (8) eingebracht werden.
4. Schußwaffe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lauf (1) mit dem Verlängerungsrohr (2) durch eine Klebstoffschicht (3) fest verbunden ist.
DE1999141611 1999-09-01 1999-09-01 Schußwaffe Ceased DE19941611A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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GB2468726A (en) * 2009-03-21 2010-09-22 Lawrence Michael Clouts Handgun barrel extension

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DE7516717U (de) * 1975-05-26 1975-11-13 Anschuetz J Gmbh Lauf fuer gewehre insbesondere sportgewehre
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