DE19941479C2 - Brennkraftmaschine - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung geht aus von einer Brennkraftmaschine mit zumindest einem in einem Kurbelgehäuse angeordneten Kolben und einem am Kurbelgehäuse abschließenden Zylinderkopf, in dem zumindest teilweise ein Ventiltrieb zur Steuerung von Gaswechselventilen angeordnet ist, und mit zumindest einem Arbeitsraum, aus dem über zumindest einen Kanal eine Flüssigkeit abführbar ist. DOLLAR A Es wird vorgeschlagen, daß im Kanal zumindest ein Vorratsraum angeordnet ist, durch den die Flüssigkeit geleitet ist und in dem sich eine den Kanal gasdicht verschließende Flüssigkeitssäule bildet.
Description
Die Erfindung betrifft eine Brennkraftmaschine nach dem Ober
begriff des Anspruchs 1.
Gattungsbildende Brennkraftmaschinen, und zwar insbesondere
Hubkolbenbrennkraftmaschinen für Kraftfahrzeuge, besitzen in
der Regel ein Kurbelgehäuse bzw. einen Zylinderblock und einen
nach oben abschließenden Zylinderkopf. Im Zylinderkopf befin
det sich meist ein Arbeitsraum mit einem Ventiltrieb, über den
Gaswechselventile der Brennkraftmaschine und damit ein La
dungswechsel steuerbar ist.
Von Beginn an nicht berücksichtigte oder sich über der Zeit
verändernde Größen, wie beispielsweise Fertigungstoleranzen
einzelner Bauteile, Wärmedehnung unterschiedlicher Materialien
usw., werden in bekannter Weise über ein Spielausgleichsele
ment ausgeglichen, das in den Kraftfluß zwischen dem Ventil
trieb und dem Gaswechselventil angeordnet ist. Ferner werden
Ventiltriebe mit einer Nockenwelle bzw. Nockentriebe häufig
über eine Schmierölzuführung mit Schmieröl versorgt.
Um zu vermeiden, daß das zugeführte Schmieröl und/oder das
Lecköl aus dem Spielausgleichselement sich im Arbeitsraum bzw.
Ventiltriebraum staut und sich im Arbeitsraum ein ungewünsch
ter Öldruck aufbaut, wird dieses über zumindest einen Kanal in
einen Kurbelraum oder in eine Ölwanne aus dem Arbeitsraum ab
geführt.
Während des Verbrennungsprozesses entstehen sogenannte Blow-
By-Gase bzw. am Kolben vorbeiströmende Verbrennungsgase, die
beim Durchströmen des Kurbelgehäuses Ölnebel mitreißen. Die
Blow-By-Gase und sonstige Entlüftungsgase können über die Ab
führkanäle in den Ventiltriebraum gelangen und zu einer Öl
schlammbildung und zu Korrosion führen.
Um zu vermeiden, das sich im Kurbelgehäuse durch die Entlüf
tungsgase bzw. Blow-By-Gase ein zunehmender Gasdruck aufbaut,
ist beispielsweise aus der DE 196 44 526 A1 bekannt, das Kur
belgehäuse mit einer Entlüftungsvorrichtung zu entlüften. Die
Entlüftungsgase bzw. Blow-By-Gase werden aus dem Kurbelgehäuse
über eine Entlüftungsleitung einem Ölabscheider und einem im
Anschluß an den Ölabscheider angeordneten Ansaugsystem der
Brennkraftmaschine zugeführt. Das im Ölabscheider abgeschiede
ne Öl wird über einen Ölrückführkanal in das Kurbelgehäuse ge
führt, und zwar in eine das Kurbelgehäuse nach unten abschlie
ßende Ölwanne. Um einen Entlüftungsgas-Bypass durch den Öl
rückführkanal zu vermeiden, bildet dieser in seinem Verlauf
einen Bereich aus, in dem sich das aus dem Ölabscheider ablau
fende Öl staut und eine Ölsäule bildet. Die Ölsäule vermeidet
ein ungewolltes Durchströmen der Entlüftungsgase durch den Öl
rückführkanal und bestimmt dadurch die Entlüftungsrichtung und
die Ölrückführrichtung.
Aus der JP 10-030423 A ist eine Brennkraftmaschine mit einem
auf einem Nockenwellengehäuse angeordneten Ölabscheider be
kannt, der einen Arbeitsraum aufweist. Der Ölabscheider dient
zur Abscheidung von in den Kurbelgehäusegasen befindlichen Öl
bestandteilen. Das abgeschiedene Öl wird über einen in den
Nockenwellenraum mündenden Kanal aus dem Arbeitsraum abgelei
tet, wobei der Kanal in einem dem Zylinderkopf zugewandten Be
reich des Nockenwellenraumes einen Vorratsraum aufweist, in
dem sich das aus dem Ölabscheider ablaufende Öl staut und eine
Ölsäule bildet. Die Ölsäule vermeidet ein ungewolltes Durch
strömen der Kurbelgehäusegase durch den Kanal.
Zudem ist aus der DE 197 23 785 A1 eine Brennkraftmaschine mit
einer Vorrichtung zum Spielausgleich eines elektromagnetischen
Ventils bekannt, in der als Spielausgleichseinrichtungen hydrau
lische Elemente vorgesehen sind, die über eine Druckölversor
gung versorgt werden. Austretendes Lecköls der Spielaus
gleichseinrichtung wird über einen Kanal in ein Kurbelgehäuse
der Brennkraftmaschine geleitet.
Ferner ist aus der DE 31 52 747 A1 ein Zyklonenölabscheider
für die Kurbelgehäuseentlüftung von Brennkraftmaschinen be
kannt, wobei das Abscheidergehäuse einen Ölablaufkanal auf
weist, der in einem Ölsammelraüm eintaucht, über dessen Über
lauf das abgeschiedene Öl in die Ölwanne der Brennkraftmaschi
ne geleitet wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, aus einem Ventil
triebraum einer Brennkraftmaschine den Austritt einer Flüssigkeit zu ermöglichen und
zudem den Eintritt und/oder Austritt von Gas zu vermeiden.
Sie wird gemäß der Erfindung durch die Merkmale des Anspruchs
1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unter
ansprüchen.
Die Erfindung geht aus von einer Brennkraftmaschine mit zumin
dest einem in einem Kurbelgehäuse angeordneten Kolben und ei
nem am Kurbelgehäuse abschließenden Zylinderkopf, in dem zu
mindest teilweise ein Ventiltrieb zur Steuerung von Gaswech
selventilen angeordnet ist, und mit zumindest einem Arbeits
raum, aus dem über zumindest einen Kanal eine Flüssigkeit ab
führbar ist, wobei im Kanal zumindest ein Vorratsraum angeord
net ist, durch den die Flüssigkeit geleitet ist und in dem
sich eine den Kanal gasdicht verschließende Flüssigkeitssäule
bildet.
Es wird vorgeschlagen, daß im Arbeitsraum zumindest teilweise
der Ventiltrieb angeordnet ist und daß der Vorratsraum im Be
reich einer Kontaktstelle zwischen dem Kurbelgehäuse und dem
Zylinderkopf angeordnet ist. Aus dem Arbeitsraum bzw. aus dem
Ventiltriebraum kann die Flüssigkeit abgeführt und gleichzei
tig kann der Kanal und insbesondere der Arbeitsraum über die
Flüssigkeitssäule gasdicht verschlossen werden. Eine aktive
Entlüftung oder Belüftung des Arbeitsraums kann eingespart und
es kann eine Ölschlammbildung und/oder Korrosion im Arbeits
raum durch beispielsweise Blow-By-Gase sicher vermieden wer
den. Zudem kann Schmieröl und Lecköl, bei
spielsweise von Spielausgleichselementen, aus dem Ventiltrieb
raum abgeführt werden. Ferner kann der Vorratsraum im Bereich
einer Kontaktstelle zwischen dem Kurbelgehäuse und dem Zylin
derkopf und insbesondere in eine Stirnseite des Kurbelgehäuses
vorteilhaft eingebracht bzw. eingegossen werden bzw. kann vor
teilhaft ein zusätzliches Bauteil einfach und kostengünstig
montiert werden.
Die erfindungsgemäße Lösung kann bei verschiedenen Ventiltrie
ben angewendet werden, beispielsweise bei Ventiltrieben mit
einer Nockenwelle und besonders vorteilhaft bei Ventiltrieben
mit zumindest einem elektromagnetischen Aktuator. Spulen und
magnetische Stähle eines elektromagnetischen Aktuators sind
besonders korrosionsempfindlich und sind deshalb besonders
vorteilhaft geschützt in einem gasdicht verschlossenen Raum
angeordnet. Eine Fremdschmierung ist zwar in der Regel bei e
lektromagnetischen Aktuatoren nicht erforderlich, jedoch wer
den vorteilhaft hydraulische Spielausgleichselemente einge
setzt, deren Lecköl vorzugsweise in Federräumen der Aktuatoren
gesammelt und über die Kanäle abgeführt werden kann.
Der Vorratsraum kann beispielsweise durch einen separaten Be
hälter und/oder durch den Kanal selbst gebildet sein, indem
beispielsweise in den Kanal ein Ventil eingebracht wird, das
erst ab einem bestimmten Flüssigkeitsdruck öffnet und strom
aufwärts eine Flüssigkeitssäule aufstaut usw. Besonders kon
struktiv einfach und kostengünstig wird der Vorratsraum durch
eine Umlenkung des Kanals gebildet, in der sich eine Flüssig
keitssäule aufstaut. Die Umlenkung kann dabei durch verschie
dene Verfahren und/oder durch verschiedene zusätzliche Bautei
le erreicht werden. Besonders vorteilhaft wird die Umlenkung
direkt in den Zylinderkopf und/oder in das Kurbelgehäuse ein
gegossen. Die Umlenkung kann dadurch mit geringem
Fertigungsaufwand, ohne zusätzliche Bauteile und ohne zusätz
lichen Montageaufwand erreicht werden. Ferner kann die Umlen
kung von einem gebogenen Rohrstück bzw. von einem Rohrknie ge
bildet sein, das besonders kostengünstig hergestellt und be
festigt werden kann.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbe
schreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung dargestellt. Die Beschreibung und die Ansprüche ent
halten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu
sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Ventiltrieb mit einem elektromagnetischen Aktua
tor,
Fig. 2 einen mit II gekennzeichneten vergrößerten Ausschnitt
aus Fig. 1 und
Fig. 3 eine Variante nach Fig. 2.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Ausschnitts
einer Brennkraftmaschine für ein Kraftfahrzeug mit einem in
einem Kurbelgehäuse 17 geführten Hubkolben 41 und einem am
Kurbelgehäuse 17 abschließenden Zylinderkopf 16. Im Zylinder
kopf 16 ist in einem Arbeitsraum 8 ein Ventiltrieb 9 mit einem
elektromagnetischen Aktuator 10 zum Betätigen eines Gaswech
selventils 18 angeordnet. Der Aktuator 10 besitzt einen Öff
nungsmagneten 19 und einen Schließmagneten 20, zwischen denen
ein Anker 21 koaxial verschiebbar angeordnet ist. Der Anker 21
wirkt über einen in einer Ankerschaftführung 35 geführten An
kerschaft 22 und über ein hydraulisches Spielausgleichselement
11 auf einen Ventilschaft 23, der in einer Schaftführung 36 im
Zylinderkopf 16 geführt ist. Ferner wirkt auf den Ventilschaft
23 ein Federsystem mit einer oberen, in Öffnungsrichtung 24
wirkenden Ventilfeder 25 und einer unteren, in Schließrichtung
26 wirkenden Ventilfeder 27. Die in Öffnungsrichtung 24 wir
kende Ventilfeder 25 ist auf der dem Gaswechselventil 18 abge
wandten Seite des Schließmagneten 20 angeordnet, stützt sich
an einem Deckel 28 ab und wirkt über eine Federauflage 29 auf
einen Federschaft 30, der über eine Schaftführung 37 im
Schließmagnet 20 geführt ist und mit einer Stirnseite 31 auf
eine Stirnseite 32 des Ankerschafts 22 wirkt. Die in Schließ
richtung 26 wirkende Ventilfeder 27 ist in einem Federraum 12
auf der dem Gaswechselventil 18 zugewandten Seite des Öff
nungsmagneten 19 angeordnet, stützt sich über einen Ring 33 an
einem Zylinderkopf 16 ab und wirkt über eine Federauflage 34
in Schließrichtung 26 auf den Ventilschaft 23.
Bei nicht erregten Magneten 19, 20 wird der Anker 21 durch die
Ventilfedern 25, 27 in einer Gleichgewichtslage zwischen den
Polflächen der Magnete 19, 20 gehalten. Um beim Start der
Brennkraftmaschine den Anker 21 aus der Gleichgewichtslage an
zuziehen, wird entweder der Schließmagnet 20 oder der Öff
nungsmagnet 19 kurzzeitig übererregt oder der Anker 21 mit ei
net Anschwingroutine mit seiner Resonanzfrequenz in Schwingung
versetzt.
In geschlossener Stellung liegt der Anker 21 an der Polfläche
des bestromten Schließmagneten 20 an und wird von diesem ge
halten. Der Schließmagnet 20 spannt die in Öffnungsrichtung 24
wirkende Ventilfeder 25 weiter vor. Das Gaswechselventil 18
verschließt mit seinem Ventilteller 38 einen Auslaßkanal 40 an
einem Ventilsitzring 39. Um das Gaswechselventil 18 zu öffnen,
wird der Schließmagnet 20 ausgeschaltet und der Öffnungsmagnet
19 eingeschaltet. Die in Öffnungsrichtung 24 wirkende Ventil
feder 25 beschleunigt den Anker 21 über die Gleichgewichtslage
hinaus, so daß dieser von dem Öffnungsmagneten 19 angezogen
wird. Der Anker 21 schlägt auf die Polfläche des Öffnungsma
gneten 19 auf und wird von diesem gehalten. Das Gaswechselven
til 18 ist geöffnet und in einem Auslaßtakt kann Abgas über
den Kolben 41 in den Auslaßkanal 40 ausgeschoben werden. Um
das Gaswechselventil 18 wieder zu schließen, wird der Öff
nungsmagnet 19 ausgeschaltet und der Schließmagnet 20 einge
schaltet. Die in Schließrichtung 26 wirkende Ventilfeder 27
beschleunigt den Anker 21 über die Gleichgewichtslage hinaus
zum Schließmagneten 20. Der Anker 21 wird vom Schließmagneten
20 angezogen, schlägt auf die Polfläche des Schließmagneten 20
auf und wird von diesem gehalten.
Aus dem Arbeitsraum 8 wird sich im Federraum 12 ansammelndes
Lecköl 5 des Spielausgleichselements 11 über einen Kanal 1 in
eine nicht näher dargestellte Ölwanne des Kurbelgehäuses 17
abgeführt. Erfindungsgemäß ist im Kanal 1 ein Vorratsraum 3
angeordnet, durch den das Lecköl 5 geleitet ist und in dem
sich eine den Kanal 1 gasdicht verschließende Ölsäule 6 bildet
(Fig. 1 und 2). Der Arbeitsraum 8 ist zum Kurbelgehäuse 17
über die Schaftführung 36 und den Vorratsraum 3 und zu der vom
Gaswechselventil 18 abgewandte Richtung über den Deckel 28
gasdicht verschlossen. Der Aktuator 10 ist in einem geschlos
senen Gasvolumen angeordnet und ist vor Entlüftungsgasen bzw.
Blow-By-Gasen, Ölschlammbildung und Korrosion sicher ge
schützt. Die Entlüftungsgase können über eine nicht näher dar
gestellte Entlüftungsvorrichtung aus dem Kurbelgehäuse 17 über
einen zwischengeschalteten Ölabscheider abgeführt werden.
Der Vorratsraum 3 ist durch eine Umlenkung des Kanals 1 gebil
det, und zwar durch ein in den Zylinderkopf 16 eingepreßtes
Rohrknie 14, das im Bereich einer Kontaktstelle 15 zwischen
dem Kurbelgehäuse 17 und dem Zylinderkopf 16 angeordnet ist
und in eine Ausnehmung 42 des Kurbelgehäuses 17 ragt.
In Fig. 3 ist eine Variante mit einem Kanal 2 dargestellt, der
im Bereich einer Kontaktstelle 15 zwischen einem Kurbelgehäuse
13 und einem Zylinderkopf 16 einen Vorratsraum 4 aufweist. Im
wesentlichen gleichbleibende Bauteile sind grundsätzlich mit
den gleichen Bezugszeichen beziffert. Der Vorratsraum 4 ist
durch eine Umlenkung des Kanals 2 gebildet, die in das Kurbel
gehäuse 13 eingegossen ist. In der Umlenkung staut sich eine
den Kanal 2 gasdicht verschließende Flüssigkeitssäule 7.
Claims (8)
1. Brennkraftmaschine mit zumindest einem in einem Kurbelgehäu
se (13, 17) angeordneten Kolben (41), einem am Kurbelgehäuse
(13, 17) abschließenden Zylinderkopf (16), einem Ventiltrieb
(9) zur Steuerung von Gaswechselventilen (18) und mit zumindest
einem Arbeitsraum (8), aus dem über zumindest einen Kanal (1,
2) eine Flüssigkeit (5) abführbar ist, wobei im Kanal (1, 2)
zumindest ein Vorratsraum (3, 4) angeordnet ist, durch den die
Flüssigkeit (5) geleitet ist und in dem sich eine den Kanal (1,
2) gasdicht verschließende Flüssigkeitssäule (6, 7) bildet,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Arbeitsraum (8) zumindest teilweise der Ventiltrieb (9)
angeordnet ist und daß der Vorratsraum (3, 4) im Bereich einer
Kontaktstelle (15) zwischen dem Kurbelgehäuse (13, 17) und dem
Zylinderkopf (16) angeordnet ist.
2. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Arbeitsraum (8) im wesentlichen gasdicht verschlossen
ist.
3. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ventiltrieb (9) zumindest einen elektromagnetischen
Aktuator (10) aufweist.
4. Brennkraftmaschine nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Aktuator (10) zumindest ein hydraulisches Spielaus
gleichselement (11) aufweist, dessen Lecköl (5) über den Kanal
(1, 2) abführbar ist.
5. Brennkraftmaschine nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kanal (1, 2) aus einem Federraum (12) des Aktuators
(10) führt.
6. Brennkraftmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorratsraum (3, 4) durch eine Umlenkung des Kanals (1,
2) gebildet ist.
7. Brennkraftmaschine nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Umlenkung in den Zylinderkopf und/oder ins Kurbelge
häuse (13) eingegossen ist.
8. Brennkraftmaschine nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Umlenkung durch ein gebogenes Rohrstück (14) gebildet
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19941479A DE19941479C2 (de) | 1999-09-01 | 1999-09-01 | Brennkraftmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19941479A DE19941479C2 (de) | 1999-09-01 | 1999-09-01 | Brennkraftmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19941479A1 DE19941479A1 (de) | 2001-03-15 |
DE19941479C2 true DE19941479C2 (de) | 2003-12-11 |
Family
ID=7920307
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19941479A Expired - Fee Related DE19941479C2 (de) | 1999-09-01 | 1999-09-01 | Brennkraftmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19941479C2 (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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JPS6430423A (en) * | 1987-07-22 | 1989-02-01 | Nec Corp | Stabilized dc power source |
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1999
- 1999-09-01 DE DE19941479A patent/DE19941479C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19941479A1 (de) | 2001-03-15 |
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Legal Events
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8304 | Grant after examination procedure | ||
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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