DE19940747A1 - Schokoladenware und Verfahren zum Herstellen einer Extrudat-Einlage - Google Patents
Schokoladenware und Verfahren zum Herstellen einer Extrudat-EinlageInfo
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Abstract
In einer Schokoladenware (W), insbesondere einem Riegel, einer Praline oder einer gefüllten Schokolade, mit einer Schokoladenhülse (H), gegebenenfalls einer Füllung (S), und wenigstens einer keksartigen Extrudat-Einlage (E) ist in die Extrudat-Einlage (E) ein koffein- oder theinhaltiges Gemisch (G) eingebunden, und zwar zur mentalen und psychischen Fitness- und Leistungssteigerung.
Description
Die Erfindung betrifft Schokoladenware gemäß Oberbegriff Patentanspruch 1 und ein
Verfahren zum Herstellen einer Extrudat-Einlage für Schokoladenwaren gemäß
Oberbegriff Patentanspruch 18.
Es sind seit geraumer Zeit auf dem Markt mit einer Extrudat-Einlage versehene Scho
koladen-Riegel erhältlich, deren Zusammensetzung nach dem Verzehr zu einer kör
perlichen bzw. physischen Leistungssteigerung führen kann.
Aus EP-A-0 064 155 ist Konfekt bekannt, das in einem durch Formwaffeln gebildeten
Hohlraum eine wässrige Zuckerlösung mit einem Kaffee-Extrakt enthält.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schokoladenware der eingangs ge
nannten Art, d. h. mit einer Extrudat-Einlage, zu schaffen, die nach dem Verzehr die
mentale bzw. psychische Fitness und Leistungsfähigkeit steigern kann, und ein Ver
fahren anzugeben, mit dem kostengünstig Voraussetzungen für solche Schokoladen
waren erfüllbar sind. Im Grunde soll eine neue "leichte" Schokoladenware geschaffen
werden, die ein eigenartig attraktives Geschmackserlebnis vermittelt und eine positi
ven Einfluß auf die mentale bzw. psychische Fitness und Leistungsfähigkeit hat.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Patentanspruchs
1 gelöst. Verfahrenstechnisch sind die Merkmale des Anspruchs 18 wichtig, um die
Voraussetzungen für die Serienproduktion solcher Schokoladenwaren kostengünstig
und mit gleichbleibender Qualität zu erfüllen.
Beim Verzehr wird das in die Extrudat-Einlage in außerordentlich gleichförmiger Ver
teilung eingebundene Gemisch mit seinem Koffein oder Thein in Kombination mit dem
Schokoladenanteil der Schokoladenware geschmacklich besonders intensiv wahrge
nommen. Nach dem Verzehr wirkt das Koffein oder Thein rasch und nachhaltig. Ver
fahrenstechnisch ist es besonders einfach, das Gemisch in die Extrudat-Einlage ein
zubinden, in der das Gemisch ohne spürbare Alterung seine Wirkung auch nach län
gerer Lagerungszeit der Schokoladenware entfaltet. Dabei ist es wichtig, daß das
Koffein- oder Theinaroma als eigenartig attraktiver Geschmack der keksartigen Extru
dat-Einlage wahrgenommen und ggfs. durch den Schokoladengeschmack intensiviert
wird.
Zweckmäßig bildet die Schokoladenhülle eine Abschirmung für leicht flüchtige Be
standteile des Gemisches der Extrudat-Einlage.
Günstig ist das Gemisch Salz und ein Espresso-Kaffeemehl bzw. ein Instantkaffee-Ex
trakt. Alternativ enthält das Gemisch ein Teemehl und/oder einen Instant-Tee-Extrakt
zusammen mit Salz. In jedem Fall ist das Salz eine wichtige Zugabe, weil es das Ge
schmackserlebnis intensiviert und den vom Koffein bzw. Thein hervorgerufenen Effekt
kontrastierend abrundet, insbesondere in Verbindung mit dem Schokoladenaroma.
Wesentlich ist, daß das Gemisch ein Rohmassenbestandteil der wenigstens eine
Mehlart, vorzugsweise Weizenmehl und Maismehl, enthaltenden Extrudat-Einlage ist,
wobei das Einbinden des Gemisches durch das Verfestigen der Extrudat-Einlage un
ter der Druck- und Temperatureinwirkung beim Extrudieren erfolgt ist. Maismehl trägt
dank seines hohen Stärkegehalts wesentlich zur gewünschten Konsistenz des Extru
dats bei.
Ein besonders wichtiges Merkmal der neuen Schokoladenware ist eine Kombination
der das koffein- oder theinhaltige Gemisch enthaltenden Extrudat-Einlage mit einem
außerhalb der Einlage in der Schokoladenware vorhandenen, geringfügigen Menthol-
Zusatz. Die anregende Wirkung des Koffeins bzw. Theins läßt sich auf diese Weise
besonders erfrischend gestalten. Das Menthol trägt zur Geschmacksabrundung we
sentlich bei.
Dabei kann das Menthol nur als ein Hauch in der Schokoladencreme enthalten sein,
die die Füllung bildet oder ergänzt und zweckmäßig direkt an der Extrudat-Einlage
plaziert ist.
Ist die Schokoladenware als Riegel geformt, dann kann die Extrudat-Einlage als Koffe
in oder Thein enthaltende Extrudat-Platte ausgebildet sein, die sich einfach und in
gewünschter Größe herstellen läßt, wobei je nach Größe des Riegels bzw. Dimension
der Extrudat-Platte auch mehrere durch Schokoladenzwischenlagen getrennte Extru
dat-Platten eingesetzt werden können, oder ein im Querschnitt in etwa U-förmiges
oder rohrförmiges Extrudat-Profil mit Koffein oder Thein. Das U-förmige Extrudat-Profil
trägt erheblich zur Formstabilität der Schokoladenware bei und läßt die Füllung ein
fach und exakt dosierbar plazieren.
Auch wenn die Schokoladenware als Praline oder als gefüllte Schokolade gestaltet ist,
kann die Extrudat-Einlage aus einer oder mehreren Extrudat-Platten oder einem U-
oder rohrförmigen Extrudat-Profil bestehen.
Bei Schokoladenware in Form gefüllter Schokolade wird zweckmäßigerweise ein aus
geformter, einseitig offener Schokoladenkörper mit einer Schokoladencremefüllung
einer oder mehreren in die Schokoladencremefüllung eingelegten und eingedrückten
Extrudat-Platten und einer Schokoladenverdeckelung bestehen.
Zweckmäßig ist eine Rohmassen-Zusammensetzung der Extrudat-Einlage aus ca. 1/3
Weizenmehl, ca. 1/3 Maismehl, und ca. 1/3 Kaffeemehl bzw. Teemehl. Mit dieser Zu
sammensetzung, die in einem weiten Bereich abgewandelt werden kann, läßt sich ein
exakt vorherbestimmbares Geschmackserlebnis erzielen und ist ein spürbarer anre
gender Effekt dank des Koffeins bzw. Theins sichergestellt.
Das Kaffeemehl ist zweckmäßigerweise als sprüh- oder gefriergetrockneter Kaffee-
Extrakt vorhanden oder mit einem solchen versetzt, weil dieser Kaffee-Extrakt im Ex
trudat besonders aromatisch bleibt und mehr Frische im Kaffeegeschmack erzeugt.
Speziell für eine gefüllte Schokolade sollte die Füllung ca. 2/3 helle Kuvertüre, ca. 1/3
pflanzliche Füllungsfette, die Schokoladenhülle ca. 2/3 helle Kuvertüre und ca. 1/3
dunkle Kuvertüre enthalten, derart, daß die Massenanteile der Füllung und der Hülle
in einem Verhältnis von ca. 4 : 6 stehen. Diese Zusammensetzung kann natürlich für
Pralinen oder Riegel gleich sein oder in einem weiten Bereich abgewandelt werden.
Eine unabdingbare Voraussetzung für die Schokoladenware ist es, daß die das Koffe
in oder Thein enthaltende Extrudat-Einlage eine locker feinporige Konsistenz hat, und
keinesfalls hart und kompakt ist. Die Extrudat-Einlage soll zwar beim Verzehr spürbar
sein, jedoch keinesfalls als dominanter Fremdkörper wahrgenommen werden.
Für die eigenartige Kombination der Koffein oder Thein enthaltenden Extrudat-Einlage
und dem Mentholgeschmack ist eine Zugabe von natürlichem oder synthetischem
Menthol von ca. 0,05 g pro 100 g der Füllung zweckmäßig, obwohl dieser Anteil nach
oben oder unten variabel bleiben sollte, je nachdem, ob mit dem Menthol nur eine
leichte Geschmacksabrundung angestrebt wird, oder eine Dominanz oder ein intensi
ver Nachgeschmack.
Verfahrenstechnisch ist es besonders zweckmäßig, wenn der Mischungs-, Druck- und
Temperatureinfluß beim Extrudieren den Kaffee bzw. den Tee sehr gleichmäßig in der
Rohmasse verteilt, wobei die Aromastoffe in der Extrudat-Einlage gefangen bleiben.
Dadurch ist das Koffein bzw. Thein gut verträglich, rasch aufnehmbar und wird das
Geschmackserlebnis beim Verzehr intensiv. Da die Temperatur- und Druckeinwirkung
während der Extrusion nur kurzzeitig stattfindet, läßt sich sicherstellen, daß das Koffe
in bzw. Thein sich nicht nennenswert verflüchtigt, sondern beim Verzehr wirksam und
in gewünschter Weise stärker oder schwächer wahrgenommen wird.
Anhand der Zeichnung werden Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes er
läutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Perspektivansicht einer Schokoladenware in Riegelform,
Fig. 2 eine Detailvariante zu Fig. 1,
Fig. 3 eine Perspektivansicht einer Schokoladenware in Pralinenform,
Fig. 4 einen Querschnitt einer Schokoladenware in Form einer gefüllten Scho
kolade, und
Fig. 5 eine Perspektivansicht der Schokoladenware als stabförmiger Riegel,
wobei in den Fig. 1 und 5 der Innenaufbau der Schokoladenware durch
einen Schnitt hervorgehoben ist.
Eine Schokoladenware W in Fig. 1 liegt in Form eines Riegels R vor, dessen innerer
Aufbau sich aus der eingezeichneten Schnittansicht ergibt. Eine äußere Schokola
denhülle H kapselt eine oder mehrere Extrudat-Einlagen E und eine Füllung F ein. Die
Extrudat-Einlage E besteht aus einer oder mehreren, dann unter Zwischenlage der
Füllung F beabstandeten, Extrudat-Platten 1, zwischen denen die Füllung F, z. B. eine
Schokoladencreme, eingeschlossen ist. Die Extrudat-Platten 1 haben beispielsweise
Abmessungen von ca. 120 mm Länge, 20 mm Breite und ca. 3 mm Stärke, und kön
nen flach, gekrümmt oder gewellt sein. Die Konsistenz der Extrudat-Platten 1 ist loc
ker und feinporig, ähnlich einem Keks. Die Extrudat-Platten haben eine Rohmassen
zusammensetzung von ca. 1/3 Weizenmehl, 1/3 Maismehl und 1/3 eines Espresso-
Kaffeemehl/Instant-Kaffee-Extrakt/Salz-Gemisches G bzw. alternativ ca. 1/3 eines
Teemehl/Tee-Instant-Extrakt/Salz-Gemisches G. Das Gemisch G ist in die Extrudat-
Einlage E eingebunden und durch den Extrusionsvorgang fixiert, der unter extrusi
onsbedingtem Temperatur- und Wärmeeinfluß abläuft und zu der erwähnten lockeren
bzw. feinporigen Konsistenz der keksartigen Extrudat-Einlage führt. Die Rohmassen
zusammensetzung kann in einem weiten Bereich abgewandelt werden. Es lassen sich
auch andere Mehlarten verwenden oder auch nur eine einzige Mehlart. In der Roh
masse können für solche Extrudat-Einlagen übliche Zusätze enthalten sein, die hier
nicht näher erwähnt werden, aber für die Konsistenz und Haltbarkeit wichtig sind.
Die Schokoladenware ist zweckmäßigerweise ein "Light-Produkt". Die Schokoladen
hülle H kann helle und/oder dunkle Kuvertüre enthalten. Die Füllung F kann ebenfalls
helle oder/und dunkle Kuvertüre sowie ein Füllungsfett wie Palmkernfett, z. B. Pal
min/Biskin, oder fraktioniertes Palmkernstearin enthalten, obwohl andere Füllungs
fettarten ebenfalls verwendbar sind.
Besonders zweckmäßig ist in der Füllung F ein Hauch Menthol M enthalten, z. B. na
türliches und/oder synthetisches Menthol in einer Konzentration von beispielsweise
0,05 g Menthol pro 100 g der Füllung F. Die Kombination des Menthol-Hauches
mit dem Koffein oder Thein in der Extrudat-Einlage E ist ein sehr wesentliches Merk
mal der Schokoladenware W.
Die Extrudat-Einlage E kann anstelle der in Fig. 1 gezeigten Extrudat-Platten 1 jedoch
auch aus einem U-förmigen Extrudat-Profil 2 gemäß Fig. 2 bestehen. Auch eine
Kombination des U-förmigen Extrudat-Profils 2 mit Extrudat-Platten 1 ist möglich.
In Fig. 3 hat die Schokoladenware W das Erscheinungsbild einer Praline P mit einer
Schokoladenhülle H, einer Füllung F, z. B. einer Schokoladencreme mit oder ohne
Menthol, und einer Extrudat-Einlage E, die das koffein- oder theinhaltige Gemisch in
eingebundener Form enthält. Wie in Fig. 1 kann eine oder können mehrere Extrudat-
Platten 1 verwendet werden oder auch ein U-förmiges Extrudat-Profil 2.
In jedem Fall bildet die Schokoladenhülle H eine weitestgehend luftdichte Abschir
mung für leicht flüchtige Bestandteile im Inneren der Schokoladenware.
In Fig. 4 liegt die Schokoladenware W als sogenannte gefüllte Schokolade S vor. Die
Schokoladenhülle H ist als ausgeformter, wannenförmiger Hohlkörper 3 vorgesehen,
in dessen Innenraum die Extrudat-Einlage E (Extrudat-Platten 1, wie gezeigt,
oder/und ein Extrudat-Profil 2) und wenigstens eine Lage einer Füllung F enthalten ist.
In der Extrudat-Einlage E ist wiederum das koffein- oder theinhaltige Gemisch G ein
gebunden. Die Füllung kann einen Hauch Menthol M enthalten. Die Extrudat-Einlage
E ist in die Füllung F eingepreßt (hochgequetschte Füllungsanteile sind bei 5 ange
deutet). Die offene Seite des Hohlkörpers 3 ist schließlich durch eine Verdeckelung 4
aus Schokolade verschlossen.
In Fig. 5 liegt die Schokoladenware 2 wieder als Riegel vor, allerdings mit der Form
eines runden Stabes B. Die Extrudat-Einlage E kann als extrudiertes Rohr 6 ausgebil
det sein, das die Füllung F im Innenbereich enthält und außen durch die Schokola
denhülle H umschlossen wird. In der Extrudat-Einlage E (es könnten auch mehrere
konzentrisch ineinandergesetzt sein) ist wiederum das koffein- oder theinhaltige Ge
misch eingebunden. Die Füllung F kann einen Hauch Menthol enthalten.
Menthol könnte bei jeder Ausführungsform ggfs. auch oder nur in der Hülle enthalten
sein. Die Außenseite der Schokoladenware kann glatt, marmoriert, strukturiert oder
durch Zusatzstoffe veredelt sein. Andere Formen als die gezeigten Formen sind
ebenfalls möglich. Es versteht sich von selbst, daß die Schokoladenware zumindest
als Riegel oder gefüllte Schokolade in einer weitgehend dichten Hülle verpackt ange
boten wird.
Die Schokoladenware dient dank der anregenden Wirkung des Koffeins bzw. Theins
der Steigerung der mentalen bzw. psychischen Fitness und Leistungsfähigkeit beim
Menschen. Ein besonderer Nutzen des Produktes wird bei Autofahrern oder Beifah
rern zur Vermeidung, Beseitigung oder Milderung einer Ermüdung gesehen, gepaart
mit einem besonderen Geschmackserlebnis, einer geringen Kalorienzufuhr und den
noch einem kräftigen Biss.
Zur Herstellung der Schokoladenware kann folgende Rezeptur eingesetzt werden,
und zwar vorzugsweise zur Herstellung der Schokoladenware in Form gefüllter Scho
kolade oder des Riegels.
Die Schokoladenhülle oder Schale H in Form eines gegossenen Hohlkörpers kann ca.
2/3 helle (Milch)-Kuvertüre und ca. 1/3 dunkle (Zartbitter)-Kuvertüre enthalten.
Die Füllung F kann ca. 2/3 helle (Milch)-Kuvertüre und ca. 1/3 ein Füllungsfett wie
Palmkernfett (z. B. Palmin/Biskin) oder fraktioniertes Palmkernstearin enthalten. Zu
sätzlich kann in der Füllung natürliches/synthetisches Menthol in einer Menge von ca.
0,05 g Menthol pro 100 g Füllung zugesetzt sein.
Die Extrudat-Einlage (im Hohlkörper auf die Füllung so eingelegt, daß die Füllung seit
lich auf Einlagenniveau hochgequetscht wird) kann eine Extrudat-Platte (oder ein U-
Extrudat-Profil) aus ca. 1/3 Weizenmehl, ca. 1/3 Maismehl, ca. 1/3 Kaffeemehl (mehr
Frische im Kaffeegeschmack durch sprüh/gefriergetrockneten Kaffee-Extrakt) sein,
wobei eine zweckmäßige Abmessung der Extrudat-Platte ca. 120 mm Länge, 20 mm
Breite und ca. 2 mm Stärke sind. Die Konsistenz der Extrudat-Einlagen ist locker und
feinporig und auf keinen Fall hart und kompakt.
Diese Rezeptur ist nur als Beispiel aufzufassen. Die relativen Zusammensetzungen
sind in einem weiten Bereich veränderbar. Die Gewichtsmasse der Füllung steht bei
spielsweise zur Gewichtsmasse der Schokoladenhülle in einem Verhältnis von ca. 4 : 6.
Kern des neuen Produktes ist eine Extrudat-Einlage in der Kombination mit Kaffee
bzw. Tee in der Schokoladenware. Ferner ist die Kombination der Kaffee-Extrudat-
Einlage mit Menthol-Schokoladencreme ein besonders wichtiges Merkmal.
Claims (18)
1. Schokoladenware (W), insbesondere in Form eines Riegels (R, B), einer Praline (B)
oder einer gefüllten Schokolade (S), mit einer Schokoladenhülle (H), ggf. einer Füllung
(F) und wenigstens einer keksartigen Extrudat-Einlage (E); dadurch gekennzeich
net, daß in die Extrudat-Einlage (E) ein koffein- oder theinhaltiges Gemisch (G) ein
gebunden ist.
2. Schokoladenware nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schokola
denhülle (H) eine Abschirmung für leicht flüchtige Bestandteile des koffein- oder
theinhaltigen Gemisches (G) der Extrudat-Einlage (E) bildet.
3. Schokoladenware nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das koffein
haltige Gemisch (G) zumindest ein Espresso-Kaffeemehl und/oder einen Instantkaf
fee-Extrakt und Salz enthält.
4. Schokoladenware nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das teeinhalti
ge Gemisch (G) zumindest ein Teemehl und/oder einen Instanttee-Extrakt und Salz
enthält.
5. Schokoladenware nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das koffein-
oder theinhaltige Gemisch (G) ein Rohmassen-Bestandteil der wenigstens eine
Mehlart, vorzugsweise Weizenmehl und Maismehl, enthaltenden und durch Druck-
und Temperatureinfluß beim Extrudieren verfestigten Extrudat-Einlage (E) ist.
6. Schokoladenware nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Kombination der
ein koffein- oder theinhaltiges Gemisch (G) enthaltenden Extrudat-Einlage (E) und ei
nes geringfügigen Menthol-Zusatzes außerhalb der Einlage.
7. Schokoladenware nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllung (F)
direkt an oder in der Einlage (E) Schokoladencreme mit einem Hauch Menthol (M) ist.
8. Schokoladenware nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der riegel
förmigen Schokoladenware (W) die das koffein- oder theinhaltige Gemisch (G) enthal
tende Extrudat-Einlage (E) als eine oder mehrere, dann vorzugsweise parallel und
beabstandet zueinander liegende, Extrudatplatten (1) ausgebildet ist.
9. Schokoladenware nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der riegel
förmigen Schokoladenware (W) die das koffein- oder theinhaltige Gemisch (G) enthal
tende Extrudat-Einlage (E) als ein im Querschritt in etwa U-förmiges oder rohrförmi
ges Extrudat-Profil (2) ausgebildet ist.
10. Schokoladenware nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der prali
nenförmigen Schokoladenware (W) die das koffein- oder theinhaltige Gemisch (G)
enthaltende Extrudat-Einlage (E) eine oder mehrere Extrudatplatten (1) oder ein U-
förmiges Extrudatprofil (2) ist.
11. Schokoladenware nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der als
gefüllte Schokolade (S) geformten Schokoladenware (W) die das koffein- oder thein
haltige Gemisch (G) enthaltende Extrudat-Einlage eine oder mehrere Extrudat-Platten
(1) oder ein im Querschnitt annähernd U-förmiges Extrudat-Profil (2) ist.
12. Schokoladenware nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schoko
ladenhülle (H) ein ausgeformter, einseitig offener Schokoladenkörper (3) mit einer
Schokoladencremefüllung (F) mit einer oder mehreren in die Schokoladencremefül
lung eingelegten und eingedrückten Extrudat-Platten (1) und einer Schokoladenver
deckelung (4) ist.
13. Schokoladenware nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Rohmassen-
Zusammensetzung der Extrudat-Einlage (E) aus ca. 1/3 Weizenmehl, ca. 1/3 Mais
mehl, und ca. 1/3 Kaffeemehl.
14. Schokoladenware nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Kaf
feemehl als sprüh- oder gefriergetrockneter Kaffee-Extrakt vorliegt oder solchen ent
hält.
15. Schokoladenware nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß, vorzugsweise in der als gefüllte Schokolade (S) vorlie
genden Schokoladenwaren, die Füllung (F) ca. 2/3 helle Kuvertüre, vorzugsweise
Milch-Kuvertüre, und ca. 1/3 pflanzliches Füllungsfett wie Palmkernfett oder fraktio
niertes Palmkernstearin enthält, daß die Schokoladenhülle (H), vorzugsweise als ge
gossener Hohlkörper (3), ca. 2/3 helle Kuvertüre, vorzugsweise Milchschokoladen-
Kuvertüre und ca. 1/3 dunkle Kuvertüre, vorzugsweise Zartbitter-Kuvertüre, enthält,
und daß der Massenanteil der Füllung (F) zum Massenanteil der Schokoladenhülle
(H) im Verhältnis von ca. 4 : 6 steht.
16. Schokoladenware nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das koffe
in- oder theinhaltige Gemisch (G) enthaltende Extrudat-Einlage (E) eine locker fein
porige Konsistenz hat.
17. Schokoladenware nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Füllung (F) pro 100 g ca. 0,05 g natürliches oder synthetisches Menthol (M) enthält.
18. Verfahren zum Herstellen einer Extrudat-Einlage (E) für Schokoladenwaren (W)
aus einer mehlhaltigen Rohmasse durch Extrudieren mit Verfestigung der Extrudat-
Einlage (E) durch Temperatur- und Druckeinwirkung beim Extrudieren, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Rohmasse vor der Extrusion ein koffein- oder theinhaltiges
Gemisch (G) aus Kaffeemehl oder Teemehl, insbesondere einem Instantkaffee- oder
einem Instanttee-Extrakt, und Salz zugemischt, gleichmäßig verteilt und unter dem
extrusionsbedingten Druck- und Temperatureinfluß in die Extrudat-Einlage eingebun
den wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999140747 DE19940747A1 (de) | 1999-08-27 | 1999-08-27 | Schokoladenware und Verfahren zum Herstellen einer Extrudat-Einlage |
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DE1999140747 DE19940747A1 (de) | 1999-08-27 | 1999-08-27 | Schokoladenware und Verfahren zum Herstellen einer Extrudat-Einlage |
Publications (1)
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DE1999140747 Withdrawn DE19940747A1 (de) | 1999-08-27 | 1999-08-27 | Schokoladenware und Verfahren zum Herstellen einer Extrudat-Einlage |
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DE (1) | DE19940747A1 (de) |
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1999
- 1999-08-27 DE DE1999140747 patent/DE19940747A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |