DE19940109A1 - Vorrichtung zum Befestigen einer Ausgleichshülse auf einer Klischeezylinderwelle einer Druckmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum Befestigen einer Ausgleichshülse auf einer Klischeezylinderwelle einer DruckmaschineInfo
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Abstract
Beim Flexo-Druck werden Klischeezylinder mit unterschiedlichem Durchmesser verwendet. Um diese auf einer Antriebswelle zu befestigen, werden Adapterhülsen verwendet, die den Nachteil aufweisen können, daß die für einen sauberen Druck erforderliche Rundlaufgenauigkeit nicht mehr gegeben ist. DOLLAR A Zu diesem Zweck wird auf der Klischeezylinderwelle eine Ausgleichshülse angeordnet, die auf dieser selbstzentrierend form- und kraftschlüssig befestigt ist.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Befestigen
einer Ausgleichshülse auf einer Klischeezylinderwelle einer
Druckmaschine gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Der Informationsschrift "Das Storck-Hülsensystem - der prak
tische Vorteil im flexodruck" der Firma Stork Graphics ist
entnehmbar, daß im Flexo-Druck unterschiedliche Drucklängen
(Rapporte) dadurch erzielt werden, daß auf einer das Klischee
aufnehmenden Klischeezylinderwelle zur Erzielung des erforder
lichen Durchmessers der Klischeezylinderwelle auf diese eine
Adapterhülse aufgebracht wird. Die Adapterhülsen können unter
anderem auch aus Schaumstoffmaterial erstellt werden. Zum Auf
bringen der Adapterhülse auf die Klischeezylinderwelle weist
diese stirnseitig ein Preßluftanschlußventil auf. In der
Klischeezylinderwelle sind Luftverteilungsbohrungen
angeordnet, die peripherieseitig auf der Mantelfläche der
Klischeezylinderwelle und/oder der Adapterhülse(n) münden. Zum
Wechseln bzw. Aufbringen einer Adapterhülse auf die
Klischeezylinderwelle wird Preßluft am Preßluftanschlußventil
angelegt, wodurch die Adapterhülse beim Aufschieben auf die
Klischeezylinderwelle von der Preßluft in einem geringen
Umfang aufgeweitet und auf einem Luftpolster über die
Klischeezylinderwelle geschoben werden kann. Erreicht die
Adapterhülse die endgültige Position, so wird die Preßluft ab
geschaltet und die Adapterhülse fixiert sich kraftschlüssig
auf der Klischeezylinderwelle. Mit diesem Verfahren ist
gewährleistet, daß ausgehend von einer Klischeezylinderwelle
durch die Verwendung einer Adapterhülse in Verbindung mit
einem Druckmotivträger ein erforderlicher Außendurchmesser
erreicht wird.
Von Nachteil ist jedoch dabei, daß nicht gewährleistet ist,
daß durch eine Verwendung einer Adapterhülse zur Erzielung
eine Vergrößerung des Außenumfangs des Druckmotivträgers eine
Rundlaufgenauigkeit von max. 5 µm gesichert werden kann. Eine
größere Abweichung als diese vom Rundlauf bewirkt, daß der
Druckrapport nicht erzielt wird und somit eine leichte nicht
zu vermeidende Überschneidung vorliegt, die zu einem
unsauberen Druckresultat führt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen,
die den vorgenannten Nachteil vermeidet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen
entnehmbar.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist den Vorteil auf, daß
Spannhülsen zum Einsatz gelangen, die einen ausreichenden
Rundlauf garantieren, und mittels einer Spannvorrichtung
kraftschlüssig auf der Klischeezylinderwelle selbstzentrierend
befestigt werden. Die Befestigung der Spannhülsen auf der
Klischeezylinderwelle erfolgt mittels eines hilfskraft
betätigten Stellantriebs, der z. B. durch Preßluft betrieben
wird. Durch diese Maßnahme ist der Einsatz von Werkzeugen für
die Montage und Demontage der Spannhülse nicht erforderlich.
Nachdem die Druckluft bzw. Preßluft abgelassen wurde, ist die
Spannhülse von der Klischeezylinderwelle entnehmbar.
Eine beispielhafte erfindungsgemäße Vorrichtung wird anhand
der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Vorrichtung für eine Spannhülse auf einer
Klischeezylinderwelle mit einem Stellantrieb, im
Mittellängsschnitt,
Fig. 2 eine Vorrichtung mit einem Stellantrieb, der als
Kreisringkolben ausgebildet ist, im Mittellängs
schnitt, und
Fig. 3 eine Vorrichtung mit einem als elastischen Hohl
körper ausgebildeten Stellantrieb, im Mittellängs
schnitt.
In Fig. 1 ist mit 1 eine Vorrichtung zum werkzeuglosen
Wechsel einer zylinderförmigen Druckzylinder aufnehmenden
Spannhülse 3 auf einer Klischeezylinderwelle 2, die spiegel
symmetrisch ausgebildet ist und von nicht dargestellten druck
maschinenseitigen Lagern aufgenommen wird bezeichnet. An einer
Endseite der Klischeezylinderwelle 2 greift ein nicht näher
dargestellter Antriebsmotor an. Die Klischeezylinderwelle 2
wird von einer Spannhülse 3 konzentrisch umgeben. Die
Spannhülse 3 ist als Hohlzylinder ausgebildet und weist
endseitig eine Stufenbohrung 4 auf. In einem Bereich 5 der
Stufenbohrung 4 ist eine einen Stellantrieb aufnehmende
Scheibe 7 angeordnet, die eine Mittelbohrung 8 umfaßt, die von
der Klischeezylinderwelle 2 durchdrungen wird. Konzentrisch
zur Mittelbohrung 8 weist die Scheibe 7 eine kreisringförmig
ausgebildete Ringnut 9 auf, in der ein kreisringförmiger
flexibler Hohlkörper 10 angeordnet ist. Die Ringnut 9 ist zur
Stirnseite 11 der Spannhülse 3 geöffnet. Unter Vermittlung
eines Abstandes ist der Scheibe 7 in Richtung Stirnseite 11 im
Bereich der Stufenbohrung 4 ein Konus 12 zugeordnet. Der
geschlitzte Konus 12 umfaßt einen Flansch und eine zentrisch
angeordnete Bohrung, die von der Klischeezylinderwelle 2
durchdrungen wird. Der Konus 12 korrespondiert mit einem
konusförmig ausgebildeten Durchbruch 13a einer Spannscheibe
13, die kraftschlüssig mit der Spannhülse 3 verbunden ist,
mittels einer Spannmuffe 17. Die Spannmuffe 17 weist
umfangsseitig ein Gewinde auf, welches mit einem im
stirnseitigen Bereich der Stufenbohrung 4 angeordneten
Gewindeabschnitt korrespondiert. Zwischen der Scheibe 7 und
der Spannscheibe 13 ist ein Konus 12 angeordnet, der auf der
Klischeezylinderwelle 2 verschiebbar angeordnet ist. Der Konus
12 weist peripherieseitig einen Ringflansch auf. Die Spann
scheibe 13 weist eine konusartig ausgebildete Bohrung 13a auf,
die mit dem Konus 12 korrespondiert. Eine in der Scheibe 7
vorgesehene Bohrung 14 wird von einer Ventilleitung 15
durchdrungen. Die Ventilleitung 15 mündet in dem Hohlkörper
10. Auf der Frontseite der Scheibe 7 ist eine Ventilein
richtung angeordnet. Die Spannscheibe 13 weist eine weitere
Bohrung 16 mit einem Ventil 15 auf. Die Spannscheibe 13 wird
von einer Spannmuffe 17 kraftschlüssig in der Spannhülse 3
fixiert. Die Spannmuffe 17 weist spannscheibenseitig mehrere
am Außenumfang gleichmäßig verteilte Sackbohrungen 18a auf,
die in einer außenumfangsseitig umlaufenden Luftverteilnut 19
in der spannhülsenseitig angeordneten Luftverteilbohrung 19a
münden. Die Spannscheibe 13 weist stirnseitig eine umlaufende
Luftverteilnut 19 auf. Die Spannhülse 3 weist längs ihrer
Erstreckung mehrere am Umfang angeordnete nicht dargestellte
Luftverteilbohrungen 19a auf.
Die Spannhülse 3 wird auf die Klischeezylinderwelle 2
aufgeschoben. Nachfolgend wird am Druckluftventil der
Ventilleitung 15 eine Druckluftquelle angeschlossen. Die
Druckluft wird mittels der Ventilleitung 15 in den als
flexiblen Schlauch ausgebildeten Hohlkörper 10 geleitet, der
sich ausdehnt und in Richtung des Konus 12 verschiebt, und
diesen über den Ringflansch in Richtung der Stirnseite 11
verschiebt, so daß der geschlitzte Konus 12 zwischen der
Klischeezylinderwelle 2 und der Spannscheibe 13 eine kraft
schlüssige wieder lösbare Verbindung herstellt. Gleichzeitig
wird durch die kraftschlüssige Befestigung die Spannhülse 3
auf der Klischeezylinderwelle 2 zentriert. Wird das weitere
Ventil 15 mit Druckluft beaufschlagt, so durchströmt die
Druckluft die Bohrungen 16, 18, 18a die Luftverteilnut 19, so
daß Druckluft peripherieseitig aus den Luftverteilbohrungen
19a der Spannhülse 3 austritt und in bekannter Weise ein
Aufschieben des Druckmaterialträgers oder weiterer Distanz-
oder Adapterhülsen erleichtert.
In der Fig. 2 ist ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel
dargestellt, das sich funktionell zum Ausführungsbeispiel 1 in
der Fig. 1 dadurch unterscheidet, daß die kraftschlüssige
Verbindung für einen Wechsel einer Spannhülse 3 durch Anlegung
von Druckluft gelöst wird. Mittels einer Vorrichtung 20 ist
die Spannhülse 3 konzentrisch auf der Klischeezylinderwelle 2
angeordnet. Die Spannhülse 3 ist als spiegelsymmetrischer
Hohlzylinder ausgebildet und weist im stirnseitigen Bereich
eine Stufenbohrung 4 auf. Die Stufenbohrung 4 umfaßt zwei
Abstufungen, wobei stirnseitig die Bohrung mit dem größeren
Durchmesser angeordnet ist und sich daran die Bohrung mit
einem kleineren Durchmesser anschließt. Im Bereich der
Stufenbohrung 4 ist die Vorrichtung 20 angeordnet. Die
Vorrichtung 20 umfaßt eine Klemmscheibe 21 mit einem zentrisch
angeordneten von der Klischeezylinderwelle 2 durchdrungenen
Durchbruch 22, der in Richtung der Stirnseite 11 der
Spannhülse 3 konusförmig ausgebildet ist. Ein auf der
Klischeezylinderwelle 2 angeordneter längsgeschlitzter Klemm
konus 23 mit Ringflansch 24 ist auf der Klischeezylinderwelle
2 längsverschiebbar angeordnet und korrespondiert mit dem
konusförmig ausgebildeten Durchbruch 22 der Klemmscheibe 21.
Eine Stirnscheibe 25 wird mit einer formschlüssig in der
Stufenbohrung 4 befestigten Spannmuffe 26 in ihrer Endlage
fixiert. Die Klemmscheibe 21 weist einen kreisringförmig aus
gebildeten umlaufenden Nut 27 auf. In der Nut 27 ist ein
Kreisringkolben 28 angeordnet, der mindestens eine Durch
gangsbohrung 29 aufweist. Die Durchgangsbohrung 29 korrespon
diert mit einer im Klemmkonus 23 im Ringflansch 24 an
geordneten Verbindungsbohrung 30, die wiederum mit einer Stu
fenzuführbohrung 31 in der Stirnseite 32 der Stirnscheibe 25
korrespondiert. Die Bohrungen 29-31 werden von einer zylinder
förmigen Druckluftleitung 33 durchdrungen, die stirnseitig der
Stirnscheibe 25 ein Ventil 34 aufweist. Die Druckluftleitung
33 mündet, in der Nut 27. Die Druckluftleitung 33 wird in einem
Bereich der Stufenzuführbohrung 31 der Stirnscheibe 25 von
einer Schraubenfeder 35 umgeben, die sich zum einen in einer
Stufenbohrung 4 der Stirnscheibe 25 und zum anderen auf dem
Ringflansch 24 des Klemmkonus 23 abstützt.
Des weiteren umfaßt die Stirnscheibe 25 stirnseitig eine Sack
bohrung 36. In der Sackbohrung 36 mündet eine umfangsseitig
der Stirnscheibe 25 angeordnete Verbindungsbohrung 39.
Peripherieseitig ist stirnseitig in der Stirnscheibe 25 eine
Durchgangsbohrung 40 vorgesehen, die in einer Sackbohrung 41
in der Spannmuffe 26 mündet. Außenumfangsseitig der Spannmuffe
26 ist eine Nut 42 vorgesehen, in der Sackbohrungen 41 münden,
die in der Spannmuffe 26 stirnscheibenseitig angeordnet sind.
Die Spannhülse 3 weist längs des Umfangs gleichmäßig verteilt
mehrere Luftverteilbohrungen 19a auf, die in der Nut 42
münden. Die Stirnscheibe 25 umfaßt klemmflanschseitig einen
kreisringförmig verlaufenden Steg 43, der sich auf der
Klemmscheibe 21 abstützt. Der kreisringförmig umlaufende Steg
43 bildet zur Innenseite der Spannhülse 3 einen kreisringför
migen Luftleitkanal 44, der mit einer klemmstückseitigen
peripherieseitig angeordneten Durchgangsbohrung 45 korrespon
diert.
Zum Wechseln der Spannhülse 3 wird das Ventil 34 mit Preßluft
beaufschlagt, so daß diese durch die Druckluftleitung 33 in
die Nut 27 geleitet wird. Dadurch bedingt wird der Kreisring
kolben 28 in Richtung der Stirnseite 11 der Spannhülse 3 gegen
die Kraft der Schraubenfeder 35 verschoben und drückt zugleich
gegen den Ringflansch 24 des Klemmkonus 23, so daß die
kraftschlüssige Verbindung zum einen zwischen dem Klemmkonus
23 und der Klemmscheibe 21 und zum anderen zwischen dem
Klemmkonus 23 und der Klischeezylinderwelle 2 gelöst wird und
die Spannhülse 3 von der Klischeezylinderwelle 2 her
untergezogen werden kann.
In der Fig. 3 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 im Mit
tellängsschnitt dargestellt. Die als Hohlzylinder ausgebildete
Spannhülse 3 ist spiegelsymmetrisch ausgebildet und weist
endseitig einen Abschnitt 46 auf, der einen erweiterten
zylinderförmigen Innendurchmesser hat. Die Spannhülse 3 umgibt
konzentrisch die Klischeezylinderwelle 2. Die Vorrichtung 1
umfaßt eine auf der Klischeezylinderwelle 2 angeordnete
geschlitzte Klemmhülse 38. Die Klemmhülse 38 wird von einer
Zylinderbuchse 47 ummantelt. Zwischen der Klemmhülse 38 und
der Zylinderbuchse 47 besteht eine formschlüssige Verbindung.
Die Zylinderbuchse 47 weist peripherieseitig der Stirnseite
der Spannhülse 3 abgewandt eine in axialer Richtung sich er
streckende Nut 50 auf, in der ein Keil 49 angeordnet ist, der
andererseits mit einer Nut 48 in der Spannhülse 3 zusammen
wirkt. Im stirnseitigen Bereich 11 der Spannhülse 3 ist eine
umlaufende Ringnut 51 vorgesehen. In der Ringnut 51 ist ein
Sicherheitsring 53 angeordnet, der die Zylinderbuchse 47 in
der Stufenbohrung fixiert. Auf dem der Stirnseite gegen
überliegenden Anschnitt der Zylinderbuchse 47 weist diese im
Stufenbohrungsbereich eine umlaufende Ringnut 65 auf. In der
Ringnut 65 ist ein Sicherungsring 66 angeordnet, durch den die
Klemmhülse 38 gegen ein axiales Verschieben gesichert ist.
Sicherungsringseitig weist die Klemmhülse 38 einen Kragen 67
auf, der in Richtung der Stirnseite 11 der Spannhülse 3
rampenförmig ausgebildet ist. In einem sich zwischen dem
Außendurchmesser der Klemmhülse 38 und dem Innendurchmesser
der Stufenbohrung der Zylinderbuchse 47 ausbildenden
Hohlzylinder 69 ist ein elastischer Hohlkörper 52 angeordnet.
Der elastische Hohlkörper 52 stützt sich auf der Zylinder
buchse 47 und der geschlitzten Klemmhülse 38 ab und kragensei
tig der Klemmhülse 38 an einer Scheibe 70. Zwischen der
Scheibe 70 und dem Kragen 67 sind längs des Umfangs Kugeln 71
angeordnet.
In der Zylinderbuchse 47 ist mindestens eine axial verlaufende
Luftzuführungsbohrung 59 angeordnet, die frontseitig ein
Ventil 54 aufweist. Im Bereich der Stufenbohrung der
Spannhülse 3 ist im stirnseitigen Bereich eine Luftvertei
lungsnut 56 angeordnet. In der Luftverteilnut 56 münden
peripherieseitig in der Spannhülse 3 angeordnete Luft
verteilbohrungen 19a. Von der Ringnut 65 führt eine in der
Zylinderbuchse 47 radial angeordnete Bohrung 57 zu der
Luftzuführbohrung 59.
In der Zylinderbuchse 47 ist eine axial verlaufende
Durchgangsbohrung 72 angeordnet, die stirnseitig ein Ventil 54
aufweist. An die Durchgangsbohrung 72 schließt sich eine
Druckluftleitung 55 und eine Verbindungsleitung 60 an. Die
Druckluftleitung 55 durchdringt einen Durchbruch 73 im Kragen
67 der Klemmhülse 38 und einen Durchbruch in der Scheibe 70
und mündet in dem elastischen Hohlkörper 52. Mittels der
Verbindungsleitung 60 wird der nicht dargestellte spiegel
symmetrisch angeordnete elastische Hohlkörper der Vorrichtung
1 auf der gegenüberliegenden Seite der Klischeezylinderwelle
2 befüllt.
Wird mittels Preßluft an dem Ventil 54 angelegt, werden durch
die Luftzuführbohrung 72 der Druckluftleitung 55 und der
Verbindungsleitung 60 die elastischen Hohlkörper 52 mit
Preßluft befüllt. Der elastische Hohlkörper 52, der sich zum
einen auf der Klemmhülse 38 und zum anderen gegen die
Stufenbohrung in der Zylinderbuchse 47 abstützt, komprimiert
den geschlitzten Abschnitt 61 der Klemmhülse 38, so daß eine
kraftschlüssige Verbindung zwischen der Klischeezylinderwelle
2 und der Klemmhülse 38 entsteht. Von der Klemmhülse 38 wird
das anstehende Drehmoment an der Klischeezylinderwelle 2 unter
Vermittlung der formschlüssigen Verbindung zwischen der
Klemmhülse 38 und der Zylinderbuchse 47 und von dieser zur
Spannhülse 3 übertragen.
Nach einem Öffnen des Ventils 54 entweicht die Druckluft aus
den elastischen Hohlkörpern 52 und der Anpreßdruck auf dem
Abschnitt 61 der Klemmhülse 38 wird zurückgenommen, so daß die
kraftschlüssige Verbindung zwischen der Klischeezylinderwelle 2
und der Klemmhülse 38 aufgehoben wird. Die Spannhülse 3 kann
nachfolgend von der Klischeezylinderwelle 2 heruntergezogen
werden.
Claims (12)
1. Vorrichtung zum Befestigen einer Ausgleichshülse auf
einer Klischeezylinderwelle einer Druckmaschine, wobei in der
Klischeezylinderwelle Luftleitkanäle angeordnet sind, mit
denen Druckluft von einem stirnseitig der Klischeezylinderwel
le angeordneten Ventil zur peripherieseitig mündenden an den
Luftaustrittsöffnungen der Klischeezylinderwelle geleitet
wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Klischeezylinderwelle (2) eine als Ausgleichshülse
angeordnete Spannhülse (3) form- oder kraftschlüssig befestig
bar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Klischeezylinderwelle (2) verschiebbar ein Konus
(12), (36) angeordnet ist, der mit einer Spannscheibe (13)
oder Klemmscheibe (21), die drehfest mit der Spannhülse (3)
verbunden ist, zusammen wirkt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Konus (12), (36) mittels eines hilfskraftbetätigbaren
Stellantriebs (6) auf der Klischeezylinderwelle (2)
verschiebbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stellantrieb (6) mittels Druckluft betätigt wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stellantrieb (6) aus einem elastischen Hohlkörper (10)
gebildet ist, der in einer Ringnut (9) einer Scheibe (7), die
in der Spannhülse (3) angeordnet ist, gebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hohlkörper (10) als flexibler hohlzylindrischer Ring
ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der als hohlzylindrischer Ring ausgebildete Hohlkörper
(10) aus einem elastischen Schlauch gebildet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stellantrieb (6) durch einen druckluftbetätigten in
einer Nut (27) der Klemmscheibe (21) angeordneten Kreisring
kolben (28) gebildet wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß mit dem Stellantrieb (6) der Klemmkonus (23) in den
konusförmigen Sitz der kraftübertragenden Klemmscheibe (21)
verfahren wird.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Klemmkonus (23) mittels einer Druckfeder im Konussitz
der Klemmscheibe (21) positioniert wird.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß mittels eines hilfskraftbetätigten Stellantriebs (6) eine
auf der Klischeezylinderwelle (2) angeordnete Klemmhülse (38)
durch Kompression eine kraftschlüssige Verbindung zwischen der
Klemmhülse (38) und der Klischeezylinderwelle (2) erstellt,
und daß die Klemmhülse (38) unter Vermittlung einer
Zylinderbuchse (47) formschlüssig mit der Spannhülse (3)
verbunden ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der hilfskraftbetätigte Stellantrieb (6) ein flexibler
schlauchartiger Hohlkörper (52) ist, der einen geschlitzten
Abschnitt der Klemmhülse (38) umgibt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999140109 DE19940109A1 (de) | 1999-08-24 | 1999-08-24 | Vorrichtung zum Befestigen einer Ausgleichshülse auf einer Klischeezylinderwelle einer Druckmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999140109 DE19940109A1 (de) | 1999-08-24 | 1999-08-24 | Vorrichtung zum Befestigen einer Ausgleichshülse auf einer Klischeezylinderwelle einer Druckmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19940109A1 true DE19940109A1 (de) | 2001-03-01 |
Family
ID=7919430
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999140109 Withdrawn DE19940109A1 (de) | 1999-08-24 | 1999-08-24 | Vorrichtung zum Befestigen einer Ausgleichshülse auf einer Klischeezylinderwelle einer Druckmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19940109A1 (de) |
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Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |