DE19939983A1 - Verfahren zum Betreiben eines DC-DC-Wandlers - Google Patents
Verfahren zum Betreiben eines DC-DC-WandlersInfo
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Abstract
Bei einem bekannten Verfahren zum Betreiben eines DC-DC-Wandlers wird eine Versorgungsspannung nach Maßgabe des Tastverhältnisses eines Taktsignals in eine Ausgangsspannung transformiert und die Ausgangsspannung durch Variation des Tastverhältnisses des Taktsignals auf einen Sollwert geregelt. Als nachteilig erweist sich, daß die Ausgangsleistung des DC-DC-Wandlers im Störungsfall bei hohen Werten der Versorgungsspannung wesentlich größer ist als eine während des störungsfreien Betriebs von einem Verbraucher geforderte maximale Bedarfsleistung. Die Bauteile des DC-DC-Wandlers müssen daher bezüglich ihrer Leistungsaufnahme überdimensioniert sein. Das neue Verfahren soll die Verwendung kleiner und kostengünstiger Bauteile ermöglichen. DOLLAR A Beim neuen Verfahren wird das Tastverhältnis des Taktsignals auf einen Maximalwert begrenzt, der in Abhängigkeit der Versorgungsspannung derart vorgegeben wird, daß die Ausgangsleistung des DC-DC-Wandlers kleiner ist als eine Maximalleistung und vorzugsweise größer ist als die maximale Bedarfsleistung. DOLLAR A Ansteuerung von Zündmodulen von Brennkraftmaschinen.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartiges Verfahren ist aus der DE 197 25 440 A1 bekannt. Beim bekannten
Verfahren wird mit einem DC-DC-Wandler, d. h. mit einem Gleichspan
nungs/Gleichspannungs-Wandler, eine Versorgungsspannung in eine gegenüber der
Versorgungsspannung größere Ausgangsspannung transformiert. Der DC-DC-
Wandler weist eine Speicherdrossel, einen Leistungsschalter, eine Diode, einen Glät
tungskondensator und eine Steuereinheit auf, wobei ein Anschluß der Speicherdros
sel mit einem Versorgungsanschluß verbunden ist, der andere Anschluß der Spei
cherdrossel über den Leistungsschalter sowie über den Glättungskondensator mit
einem Masseanschluß verbunden ist und über die Diode mit einem Ausgangsan
schluß verbunden ist. Die Versorgungsspannung liegt dabei zwischen Versorgungs
anschluß und Masseanschluß an und die Ausgangsspannung steht zwischen Aus
gangsanschluß und Massenschluß an.
Während des Wandlerbetriebs wird der Leistungsschalter durch ein von der Steuer
einheit erzeugtes Taktsignal periodisch ein- und ausgeschaltet, so daß bei geschlos
senem Leistungsschalter ein Eingangsstrom vom Eingangsanschluß über die Spei
cherdrossel und den Leistungsschalter zum Masseanschluß fließt. Hierbei wird
Energie in der Speicherdrossel gespeichert. Diese gespeicherte Energie wird nach
dem Öffnen des Leistungsschalter zusätzlich zu der über den Versorgungsanschluß
dem DC-DC-Wandler zugeführten Energie am Ausgangsanschluß abgegeben, so daß
die Ausgangsspannung größer als die Versorgungsspannung ist. Die Ausgangsspan
nung ist dabei sowohl von der Versorgungsspannung abhängig - diese kann zwi
schen einem zulässigen Minimalwert und einem zulässigen Maximalwert schwanken
- als auch vom Tastverhältnis des Taktsignals abhängig und sie wird durch entspre
chende Variation des Tastverhältnisses des Taktsignals auf einen konstanten Soll
wert geregelt.
Als nachteilig erweist sich, daß die Ausgangsleistung des DC-DC-Wandlers im Stö
rungsfall, beispielsweise bei ausgangsseitigem Kurzschluß, bei hohen Werten der
Versorgungsspannung wesentlich größer ist als eine während des störungsfreien
Betriebs abzugebende maximale Bedarfsleistung - der Leistung, die von einem dem
DC-DC-Wandler nachgeschalteten Verbraucher maximal gefordert wird. Um eine
Zerstörung des DC-DC-Wandlers im Störungsfall zu vermeiden, müssen die Bauteile
des DC-DC-Wandlers bezüglich ihrer Leistungsaufnahme überdimensioniert sein.
Derartige Bauteile sind aber groß und teuer und beanspruchen zudem Platz für ent
sprechend große Kühlkörper.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruch 1 anzugeben, das einfach durchführbar ist und das die Verwendung
kleiner und kostengünstiger Bauteile im DC-DC-Wandler ermöglicht.
Die Aufgabe wird bei einem Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1 durch die Merkmale im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Erfindungsgemäß wird das Tastverhältnis des Taktsignals auf einen von der Versor
gungsspannung abhängigen Maximalwert begrenzt. Der Zusammenhang zwischen
dem Maximalwert des Tastverhältnisses des Taktsignals und der Versorgungsspan
nung wird dabei derart vorgegeben, daß die Ausgangsleistung des DC-DC-Wandlers
kleiner ist als eine vorgegebene Maximalleistung - der Leistung, die von den Bau
teilen des DC-DC-Wandlers maximal aufzunehmen ist. Durch die von der Versor
gungsspannung abhängige Begrenzung des Tastverhältnisses des Taktsignals er
reicht man, daß die vom DC-DC-Wandler maximal abgebbare Ausgangsleistung mit
zunehmender Versorgungsspannung auf näher an der maximalen Bedarfsleistung
liegende Werte reduziert wird.
Vorzugsweise wird der Maximalwert des Tastverhältnisses des Taktsignals zusätzlich
derart vorgegeben, daß die Ausgangsleistung des DC-DC-Wandlers bei auf den Ma
ximalwert eingestelltem Tastverhältnis größer ist als eine maximale Bedarfsleistung
- der maximalen Leistung, die der DC-DC-Wandler im Bedarfsfall am Ausgang abge
ben muß.
Vorzugsweise wird das Tastverhältnis des Taktsignals durch ein Steuersignal vorge
geben, welches nach Maßgabe einer Steuerkennlinie aus der Versorgungsspannung
generiert wird. Die Steuerkennlinie wird dabei derart gewählt, daß sie zwischen einer
oberen und einer unteren Leistungskennlinie liegt, wobei die obere Leistungskennli
nie die Abhängigkeit des Steuersignals von der Versorgungsspannung für den Fall
darstellt, daß die Ausgangsleistung des DC-DC-Wandlers gleich der Maximalleistung
ist, und die untere Leistungskennlinie, die Abhängigkeit des Steuersignals von der
Versorgungsspannung für den Fall vorgibt, daß die Ausgangsleistung des DC-DC-
Wandlers gleich der Minimalleistung ist.
Vorteilhafterweise wird eine Gerade zwischen die obere und untere Leistungskennli
nie interpoliert und diese Gerade als Steuerkennlinie gewählt.
Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet des erfindungsgemäßen Verfahrens mit einem
als Aufwärtswandler ausgeführten DC-DC-Wandler ist die Ansteuerung von Zündmo
dulen von Brennkraftmaschinen.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen und Figuren näher
erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 ein Prinzipschaltbild einer Schaltungsanordnung zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 2 ein Spannungs-Strom-Diagramm für die Ausgangsspannung der
Schaltungsanordnung aus Fig. 1,
Fig. 3 Kennlinien eines Steuersignals der Schaltungsanordnung aus Fig. 1,
Fig. 4 ein Schaltbild einer Schaltungsanordnung zur Erzeugung des Steuer
signals aus Fig. 3.
Gemäß Fig. 1 umfaßt die Schaltungsanordnung zur Durchführung des erfindungs
gemäßen Verfahrens einen DC-DC-Wandler 1, der eine Gleichspannung - die Ver
sorgungsspannung Ui - in eine bezüglich der Versorgungsspannung Ui höhere Aus
gangsspannung Uo transformiert, sowie eine Steuereinheit 2, die nach Maßgabe der
Ausgangsspannung Uo auf den DC-DC-Wandler 1 wirkt und eine Regelung der Aus
gangsspannung Uo bewirkt. Der DC-DC-Wandler 1 ist als Aufwärtswandler, d. h. als
Hochsetzsteller, ausgeführt. Er weist eine Speicherdrossel L1, einen beispielsweise
als NMOS-Transistor ausgeführten Schalter S1, eine Diode D1 und einen Glättungs
kondensator C1 auf. Die Speicherdrossel L1 ist mit einem Anschluß mit einem Ver
sorgungsanschluß Vi+ für die Versorgungsspannung Ui und mit dem anderen An
schluß mit dem Anodenanschluß der Diode D1 und über den Schalter S1 sowie über
den Glättungskondensator C1 mit einem Masseanschluß GND verbunden. Der Ka
thodenanschluß der Diode D1 ist mit dem Ausgangsanschluß Vo+ für die Ausgangs
spannung Uo und über die Steuereinheit 2 mit einem Steuereingang des Schalters
S1.
Die Steuereinheit 2 umfaßt einen Oszillator 22 zur Erzeugung eines periodischen
Oszillatorsignals Uosc, einen Pulsweitenmodulator 21 zur Erzeugung eines pulswei
tenmodulierten Taktsignals Us, ein Stellglied 20 zur Erzeugung eines von der Aus
gangsspannung Uo abhängigen Stellsignals Up zur Einstellung des Tastverhältnisses
δ des Taktsignals Us und eine Steuerstufe 23 zur Erzeugung eines von der Versor
gungsspannung Ui abhängigen Steuersignals Ut zur Begrenzung des Tastverhältnis
ses δ des Taktsignals Us.
Das Taktsignal Us wird dem Steuereingang des Schalters S1 zugeführt wird und
schaltet diesen im Takt des Taktsignals Us ein und aus. Bei geschlossenem Schalter
S1 fließt ein Eingangsstrom Ii vom Versorgungsanschluß Vi+ zur Speicherdrossel L1
und über die Speicherdrossel L1 und den Schalter S1 zum Masseanschluß GND.
Hierbei wird Energie in der Speicherdrossel L1 gespeichert. Diese gespeicherte
Energie wird bei offenem Schalter S1 zusätzlich zu der Energie, die dem Versor
gungsanschluß Vi+ zugeführt wird, am Ausgangsanschluß Vo+ abgegeben, so daß
die Ausgangsspannung Uo größer ist als die Versorgungsspannung Ui. Die Aus
gangsspannung Uo hängt dabei vom Tastverhältnis δ des Taktsignals Us, d. h. vom
Verhältnis Einschaltdauer des Schalters S1 zu Einschaltperiode des Schalters S1 ab.
Das Tastverhältnis δ wird durch die Steuereinheit 2 derart variiert, daß die Aus
gangsspannung Uo auf einen vorgegebenen Sollwert geregelt wird. Hierzu wird die
Ausgangsspannung Uo im Stellglied 20 mit dem Sollwert verglichen und das Stellsi
gnal Up nach Maßgabe der Abweichung der Ausgangsspannung Uo vom Sollwert
variiert. Im Pulsweitenmodulator 21 wird das Oszillatorsignal Uosc - dieses weist
eine langsam steigende und/oder eine langsam fallende Signalflanke auf - mit dem
Stellsignal Up verglichen und als Vergleichsergebnis das Taktsignal Us generiert. Der
Pulsweitenmodulator 21 wird sobald das Stellsignal Up über das Steuersignal Ut
ansteigt deaktiviert und zurückgesetzt, so daß das Tastverhältnis δ des Taktsignals
Ut nur bis zu einem vom Steuersignal Ut abhängigen Maximalwert ansteigen kann.
Fig. 2 zeigt für zwei Betriebsfälle den Verlauf der Ausgangsspannung Uo in Abhän
gigkeit des vom DC-DC-Wandler 1 an einen Verbraucher abgegebenen Ausgangs
stromes Io. Gemäß dieser Figur kann die Ausgangsspannung Uo nur bis zu einem
Grenzwert des Ausgangsstromes Io auf den Sollwert U1 geregelt werden, in dem
einen Fall ist das der Grenzwert I1 und in dem anderen Fall der Grenzwert I2. Ab
diesen Grenzwerten I1 bzw. I2 fällt die Ausgangsspannung Uo steil ab, d. h. der Re
gelbereich der Schaltungsanordnung ist beschränkt. Die Grenzwerte I1, I2 hängen
sowohl vom Maximalwert δmax des Tastverhältnisses δ des Taktsignals Us als auch
von der Versorgungsspannung Ui ab. Die Abhängigkeit ist dabei derart, daß mit zu
nehmendem Maximalwert δmax und mit zunehmender Versorgungsspannung Ui -
diese kann innerhalb eines durch einen zulässigen Minimalwert Uimin und einen
zulässigen Maximalwert Uimax definierten zulässigen Wertebereichs schwanken -
auch der Grenzwert des Ausgangsstromes Io ansteigt.
Die Bauteile des DC-DC-Wandlers 1 sind derart gewählt, daß ihre zulässige Lei
stungsaufnahme größer oder gleich einer vorgegebenen Maximalleistung P1 ist. Um
sicherzustellen, daß die Bauteile nicht überlastet werden, wird vom DC-DC-Wandler
1 daher gefordert, daß seine Ausgangsleistung auf einen unterhalb der Maximallei
stung P1 liegenden Wert begrenzt wird. Andererseits wird vom DC-DC-Wandler 1
gefordert, daß er in der Lage ist, eine vorgegebene maximale Bedarfsleistung P2 an
den Verbraucher abzugeben; es handelt sich hierbei um die maximale vom Verbrau
cher im störungsfreien Betrieb geforderte Leistung. Die Leistungsbegrenzung wird
dadurch erreicht, daß das den Maximalwert δmax des Tastverhältnisses δ bestim
mende Steuersignal Ut gemäß einer Steuerkennlinie als Funktion der Versorgungs
spannung Ui vorgegeben wird. Anhand Fig. 3 wird im folgenden beschrieben, wie
eine derartige geeignete Steuerkennlinie ausgewählt wird.
Die drei Kennlinien Ut0, Ut1, Ut2 aus Fig. 3 geben die Zusammenhang zwischen
der Versorgungsspannung Ui und dem Steuersignal Ut für verschiedene Betriebsfälle
wieder. Dabei entspricht die obere Kennlinie Ut1 - im folgenden obere Leistungs
kennlinie genannt - einem Betriebsfall, bei dem die Ausgangsleistung des DC-DC-
Wandlers 1 gleich der Maximalleistung P1 ist, die untere Kennlinie Ut2 - im folgen
den untere Leistungskennlinie genannt - einem Betriebsfall, bei dem die Ausgangs
leistung des DC-DC-Wandlers 1 gleich der maximalen Bedarfsleistung P2 ist, und die
mittlere Kennlinie Ut0 einem Betriebsfall, bei dem die Ausgangsleistung des DC-DC-
Wandlers einen zwischen der Maximalleistung P1 und der maximalen Bedarfslei
stung P2 liegenden Wert annimmt. Zur Ermittlung der oberen Leistungskennlinie Ut1
werden aus dem zulässigen Wertebereich Uimin . . . Uimax der Versorgungsspannung
Ui verschiedene Spannungswerte ausgewählt und für diese Spannungswerte dieje
nigen Werte des Steuersignals Ut ermittelt, bei denen die Ausgangsleistung des DC-
DC-Wandlers 1 gleich der Maximalleistung P1 ist. Entsprechend werden zur Ermitt
lung der unteren Leistungskennlinie Ut2 aus dem zulässigen Wertebereich Uimin . . .
Uimax der Versorgungsspannung Ui verschiedene Spannungswerte ausgewählt und
für diese Spannungswerte diejenigen Werte des Steuersignals Ut ermittelt, bei de
nen die Ausgangsleistung des DC-DC-Wandlers 1 gleich der maximalen Bedarfslei
stung P2 ist. Die mittlere Kennlinie Ut0 stellt die Steuerkennlinie dar, gemäß der das
Steuersignal Ut generiert wird. Sie wird derart gewählt, daß sie für alle im zulässigen
Wertebereich Uimin . . . Uimax enthaltenen Werte der Versorgungsspannung Ui zwi
schen der oberen Leistungskennlinie Ut1 und der unteren Leistungskennlinie Ut2
liegt. Somit wird gewährleistet, daß die Ausgangsleistung des DC-DC-Wandlers 1 für
jeden zulässigen Wert der Versorgungsspannung Ui kleiner als die Maximalleistung
P1 ist und daß der DC-DC-Wandler 1 die maximale Bedarfsleistung P2 abgeben
kann, wenn dies vom nachgeschalteten Verbraucher gefordert wird.
Im vorliegenden Fall ist die Steuerkennlinie Ut0 eine zwischen die obere und untere
Leistungskennlinie Ut1, Ut2 interpolierte Gerade. Eine derartige Kennlinie läßt sich,
wie aus Fig. 4 ersichtlich wird, schaltungstechnisch einfach realisieren.
Gemäß Fig. 4 umfaßt die Steuerstufe 23 ein Proportionalglied 230 mit einem
Spannungsteiler R20, R21, R22 und einem ersten Spannungsfolger V20, ein dem
Proportionalglied 230 nachgeschaltetes Summationsglied 231 mit einem Wider
standsnetzwerk R23, R24, R25, R26 und einem zweiten Spannungsfolger V21 sowie
ein dem Summationsglied 231 nachgeschaltetes RC-Glied 232 mit einem Dämp
fungswiderstand R27 und einem Dämpfungskondensator C20. Die Versorgungs
spannung Ui wird dem Spannungsteiler R20, R21, R22 zugeführt. Letzterer weist
einen Abgriff A1 auf, der einem Eingang des ersten Spannungsfolgers V20 zugeführt
wird. Am Ausgang des ersten Spannungsfolgers V20 steht somit eine zur Versor
gungsspannung Ui proportionale Spannung an. Das Widerstandsnetzwerk R23, R24,
R25, R26 des Summationsglieds 231 weist einen Spannungsteiler R24, R26 auf,
dem eine konstante Referenzspannung Uref zugeführt wird. Ein Abgriff B1 dieses
Spannungsteilers R24, R26 ist über einen Widerstand R25 mit einem Eingang des
zweiten Spannungsfolgers V21 verbunden, der seinerseits über einen weiteren Wi
derstand R23 des Widerstandsnetzwerks R23, R24, R25, R26 mit dem Ausgang des
ersten Spannungsfolgers V20 verbunden ist. Der Ausgang des zweiten Spannungs
folgers V21, an dem das Steuersignal Ut ansteht, ist über den Dämpfungswiderstand
R27 des RC-Glieds 232 mit dem Masseanschluß GND und über den Dämpfungs
kondensator C20 des RC-Glieds mit einem Anschluß Vref+ für die Referenzspan
nung Uref verbunden. Durch das RC-Glied 232 wird sichergestellt, daß das Steuersi
gnal Ut und somit auch das Tastverhältnis δ des Taktsignals Us beim Einschalten der
Schaltungsanordnung nur langsam ansteigt, so daß ein sicheres Einschwingen der
Schaltungsanordnung gewährleistet wird.
Die vorliegende Schaltungsanordnung soll in Kraftfahrzeugen zur Ansteuerung von
Zündmodulen verwendet werden. Bei einer derartigen Anwendung beträgt die Ma
ximalleistung P1 beispielsweise 17 W und die von den Zündmodulen geforderte ma
ximale Bedarfsleistung P2 beispielsweise 7 W. Die Versorgungsspannung Ui wird
üblicherweise von einer Kraftfahrzeugbatterie mit 12 V Nennspannung geliefert. Die
Spannung einer derartigen Kraftfahrzeugbatterie kann zwischen 6 V und 15 V
schwanken, so daß zweckmäßigerweise die Werte Uimin = 6 V und Uimax = 15 V als
Grenzwerte des zulässigen Wertebereichs Uimin . . . Uimax der Versorgungsspannung
Ui gewählt werden. Es ist üblich Kraftfahrzeuge, die verschifft werden, beim Beladen
und/oder Entladen zu starten und hierzu eine externe Batterie mit einer Nennspan
nung von 24 V (maximale Batteriespannung 27 V) zu verwenden, um somit ein
schnelles und sicheres Starten zu gewährleisten. Um sicherzustellen, daß die Schal
tungsanordnung auch bei so hohen Werten der Versorgungsspannung Ui funktio
niert, sind im Spannungsteiler R20, R21, R22 des Proportionalglieds 230 ein zusätz
licher Anschluß A2 und eine Zenerdiode DZ vorgesehen. Der zusätzliche Anschluß
A2 ist dabei über die Zenerdiode DZ mit dem Masseanschluß GND verbunden. Auf
gabe der Zenerdiode DZ ist es, das Steuersignals Ut zu begrenzen, so daß das Steu
ersignal Ut bei Spannungswerten der Versorgungsspannung Ui oberhalb des zulässi
gen Maximalwertes Uimax, also oberhalb der maximalen Spannung der üblicherwei
se verwendeten Kraftfahrzeugbatterie, nicht mehr ansteigt. Hierdurch wird gewähr
leistet, daß das Tastverhältnis δ auch bei den zulässigen Maximalwert Uimax über
schreitenden Werten der Versorgungsspannung Ui nicht auf den Wert Null einge
stellt wird, wodurch eine Deaktivierung des DC-DC-Wandlers 1 vermieden wird.
Claims (4)
1. Verfahren zum Betreiben eines DC-DC-Wandlers (1), der eine Versorgungsspan
nung (Ui) nach Maßgabe des Tastverhältnisses (δ) eines Taktsignals (Us) in eine
Ausgangsspannung (Uo) transformiert, wobei die Ausgangsspannung (Uo) durch
Variation des Tastverhältnisses (δ) des Taktsignals (Us) auf einen Sollwert (U1) ge
regelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Tastverhältnis (δ) des Taktsignals (Us)
auf einen von der Versorgungsspannung (Uo) abhängigen Maximalwert (δmax) be
grenzt wird, der in Abhängigkeit der Versorgungsspannung (Uo) derart gewählt wird,
daß die Ausgangsleistung des DC-DC-Wandlers (1) kleiner als eine vorgegebene
Maximalleistung (P1) ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Maximalwert
(δmax) des Tastverhältnisses (δ) des Taktsignals (Us) in Abhängigkeit der Versor
gungsspannung (Uo) derart gewählt wird, daß die Ausgangsleistung des DC-DC-
Wandlers (1) bei auf diesen Maximalwert (δmax) eingestelltem Tastverhältnis (δ) des
Taktsignals (Us) größer als eine vorgegebene maximale Bedarfsleistung (P2) ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Tastverhältnis (δ)
des Taktsignal (Us) durch ein Steuersignal (Ut) vorgegeben wird, daß eine obere
Leistungskennlinie (Ut1) ermittelt wird, die die Abhängigkeit des Steuersignals (Ut)
von der Versorgungsspannung (Uo) für den Fall darstellt, daß die Ausgangsleistung
des DC-DC-Wandlers (1) gleich der Maximalleistung (P1) ist, daß eine untere Lei
stungskennlinie (Ut2) ermittelt wird, die die Abhängigkeit des Steuersignals (Ut) von
der Versorgungsspannung (Uo) für den Fall darstellt, daß die Ausgangsleistung des
DC-DC-Wandlers (1) gleich der maximalen Bedarfsleistung (P2) ist, und daß das
Steuersignal (Ut) nach Maßgabe einer zwischen den Leistungskennlinien (Ut1, Ut2)
liegenden Steuerkennlinie (Ut0) erzeugt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gerade zwischen
die obere und untere Leistungskennlinie (Ut1, Ut2) interpoliert wird und daß die Ge
rade als Steuerkennlinie (Ut0) gewählt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19939983A DE19939983A1 (de) | 1999-08-24 | 1999-08-24 | Verfahren zum Betreiben eines DC-DC-Wandlers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19939983A DE19939983A1 (de) | 1999-08-24 | 1999-08-24 | Verfahren zum Betreiben eines DC-DC-Wandlers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19939983A1 true DE19939983A1 (de) | 2001-02-15 |
Family
ID=7919345
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19939983A Ceased DE19939983A1 (de) | 1999-08-24 | 1999-08-24 | Verfahren zum Betreiben eines DC-DC-Wandlers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19939983A1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2530631A1 (de) * | 1975-07-09 | 1977-01-20 | Siemens Ag | Schaltungsanordnung fuer geregelte gleichspannungsumrichter |
JPH08163863A (ja) * | 1994-12-02 | 1996-06-21 | Toyota Autom Loom Works Ltd | パルス信号生成回路およびスイッチングレギュレータ |
DE19725440A1 (de) * | 1997-06-16 | 1998-12-24 | Siemens Ag | Gleichspannungs/Gleichspannungswandler |
-
1999
- 1999-08-24 DE DE19939983A patent/DE19939983A1/de not_active Ceased
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Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
JP 4-255459 (A) In: Patents Abstr. of JP, Sect.E, 1993, Vol.17, No.35 (E-1310) * |
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