DE19939812A1 - Brennstoffeinspritzsystem für eine gestufte Brennkammer eines Fluggasturbinen-Triebwerks - Google Patents
Brennstoffeinspritzsystem für eine gestufte Brennkammer eines Fluggasturbinen-TriebwerksInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Brennstoffeinspritzsystem für eine gestufte Brennkammer eines Fluggasturbinen-Triebwerks, deren Pilotbrenner stets mit einer gewissen Brennstoffmenge versorgt werden, während deren Hauptbrennern nur bei höherer Triebwerksleistung Brennstoff zugemessen wird, wobei stromab einer die gesamte Brennstoffmenge bestimmenden Steuer-Ventileinheit eine diese Brennstoffmenge auf die Pilotbrenner sowie die Hauptbrenner veränderbar aufteilende Stufungs-Ventileinheit vorgesehen ist, die beide von einem Triebwerksregler angesteuert werden, der für die Ansteuerung der Stufungs-Ventileinheit die gewünschte Triebwerksleistung zugrunde legt. Erfindungsgemäß ist die Regelung der gestuften Brennkammer durch die Verwendung eines brennkammerspezifischen Stufungsparameters charakterisiert, anhand dessen die Stufungs-Ventileinheit entsprechend einer Schaltgeraden angesteuert wird und wobei der Stufungsparameter aus einem von mehreren angegebenen funktionalen Zusammenhängen abgeleitet wird. Angegeben sind ferner mehrere neuartige Fuktionen bzw. Regelgesetze für ein solches gestuftes Brennstoffeinspritzsystem.
Description
Die Erfindung betrifft ein Brennstoffeinspritzsystem für eine gestufte Brenn
kammer eines Fluggasturbinen-Triebwerks, deren Pilotbrenner stets mit ei
ner gewissen Brennstoffmenge versorgt wird/werden, während deren Haupt
brenner(n) nur bei höherer Triebwerksleistung Brennstoff zugemessen wird,
wobei stromab einer die gesamte Brennstoffmenge bestimmenden Steuer-
Ventileinheit eine diesen Gesamt-Brennstoffmassenstrom auf den/die Pilot
brenner sowie den/die Hauptbrenner veränderbar aufteilende Stufungs-
Ventileinheit vorgesehen ist, die beide von einem Triebwerksregler ange
steuert werden, der für die Ansteuerung der Stufungs-Ventileinheit die ge
wünschte Triebwerksleistung zugrunde legt. Ein derartiges Brennstoffein
spritzsystem ist aus der WO 95/17 632 bekannt.
Mit einer sog. gestuften Brennkammer sind an einer Gasturbine, insbeson
dere an einem Fluggasturbinen-Triebwerk, verringerte Schadstoffemissionen
erzielbar, wenn die Brennstoffeinspritzung in die Brennkammer hierfür ge
eignet ausgelegt wird. Insbesondere muß hierfür die genannte Stufungs-
Ventileinheit geeignet angesteuert werden, d. h. die Aufteilung der der
Brennkammer in einem bestimmten Betriebspunkt zugemessenen gesamten
Brennstoffmenge auf deren sog. Pilotzone, welcher der oder zumeist die
mehrfach vorhandenen Pilotbrenner zugeordnet ist/sind, sowie auf deren
Hauptzone, welcher der oder zumeist die mehrfach vorhandenen Haupt
brenner zugeordnet ist/sind, sollte unter Verwendung von Kennfeldern erfol
gen, die bevorzugt im Hinblick auf niedrige Schadstoffemissionen der Brenn
kammer bzw. der in dieser stattfindenden Verbrennung hin ausgelegt sind.
Selbstverständlich können bei der Auslegung dieser Kennfelder auch weitere
Kriterien berücksichtigt werden, so bspw. eine möglichst große Stabilitätsre
serve gegenüber einer Flammenverlöschung. In diesem Zusammenhang sei
noch ausdrücklich darauf hingewiesen, daß unter der genannten Aufteilung
des Gesamt-Brennstoffmassenstromes auf die Pilotzone sowie auf die
Hauptzone der Brennkammer auch derjenige Zustand zu verstehen ist, in
dem die gesamte Brennstoffmenge alleine dem/den Pilotbrenner(n) zuge
führt wird.
In der eingangs genannten WO 95/17 632 wird von einem sog. schubindikati
ven Parameter gesprochen, anhand dessen die genannte Aufteilung des
Gesamt-Brennstoffmassenstromes vorgenommen wird, d. h. dieser schubin
dikative Parameter dient als Eingangsgröße für die Ansteuerung einer sog.
Stufungs-Ventileinheit, die die genannte Aufteilung der von einer Steuer-
Ventileinheit zugemessenen gesamten Brennstoffmenge auf die Pilotbrenner
sowie auf die Hauptbrenner vornimmt. Dieser dort sog. schubindikative Pa
rameter, der allgemein auch als Stufungsparameter bezeichnet werden kann
und als ein solcher verwendet wird, ist dabei auch eine Kenngröße für die
gewünschte Triebwerksleistung, die mit dem zugemessenen Gesamt-
Brennstoffmassenstrom erzeugt werden kann. Für diesen Stufungsparame
ter, der selbstverständlich einfach erfassbar bzw. meßbar sein soll, werden
in dieser genannten Schrift entweder die Gastemperatur am Kompressor-
Austritt oder der Quotient aus dem Gesamt-Brennstoffmassenstrom und dem
Druck in der Brennkammer vorgeschlagen.
Wie bereits erwähnt wurde, soll die Stufungs-Ventileinheit bevorzugt unter
Rückgriff auf emissionsoptimierte Kennfelder angesteuert bzw. betätigt wer
den, d. h. der sog. Stufungsparameter, anhand dessen die Stufungs-Ventil
einheit (wegen des Rückgriffs auf die genannten Kennfelder) anhand einer
Schaltgeraden angesteuert wird, sollte nicht nur einen Bezug zur Trieb
werksleistung haben, sondern in direkter Weise auch mit dem Betrieb der
Brennkammer in Zusammenhang stehen, um die Vorteile, die eine gestufte
Brennkammer hinsichtlich verringerter Schadstoffemissionen grundsätzlich
besitzt, auch tatsächlich nutzen zu können.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, an einem Brennstoffein
spritzsystem nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 Maßnahmen aufzuzei
gen, mit Hilfe derer der Betrieb der Brennkammer des Fluggasturbinen-
Triebwerks insbesondere hinsichtlich niedriger Schadstoffemissionen weiter
verbessert werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß die Trieb
werksleistung durch die Belastung der Gasturbinen-Brennkammer in Form
eines sogenannten Stufungsparameters (SP) charakterisiert ist, anhand
dessen die Stufungs-Ventileinheit entsprechend einer Schaltgeraden ange
steuert wird und wobei der Stufungsparameter (SP) aus einem der folgenden
funktionalen Zusammenhänge abgeleitet wird:
Nach dem ersten funktionalen Zusammenhang wird der Gesamt-Brennstoff
massenstrom (WF) durch den Gasdruck am Brennkammer-Eintritt (P30) di
vidiert und dieser Quotient mit der Gastemperatur am Brennkammer-Eintritt
(T30) multipliziert, das heißt der Stufungsparameter SP ist eine Funktion von
[WF/P30.T30].
Nach dem zweiten funktionalen Zusammenhang wird der Gesamt-
Brennstoffmassenstrom (WF) durch den Gasdruck am Brennkammer-Eintritt
(P30) dividiert und dieser Quotient mit der Quadratwurzel der Gastemperatur
am Brennkammer-Eintritt (T30) multipliziert, d. h. der Stufungsparameter SP
ist eine Funktion von [WF/P30.(T30)1/2].
Nach dem dritten funktionalen Zusammenhang wird der Gesamt-
Brennstoffmässenstrom (WF) durch den Gasdruck am Brennkammer-Eintritt
(P30) dividiert und dieser Quotient mit der Quadratwurzel des Quotienten
aus der Gastemperatur am Brennkammer-Eintritt (T30) und der Gastempe
ratur am Triebwerks-Eintritt (T20) multipliziert, d. h. der Stufungsparameter
SP ist eine Funktion von [WF/P30.(T30/T20)1/2].
Nach dem vierten funktionalen Zusammenhang wird der Gesamt-Brennstoff
massenstrom (WF) durch den Gasdruck am Brennkammer-Eintritt (P30) di
vidiert und dieser Quotient mit dem Wert der Größe der Total-Temperatur
stromab der Hochdruckturbine ( = T44) oder mit der Quadartwurzel hiervon
multipliziert,
d. h. der Stufungsparameter SP ist eine Funktion von [WF/P30.T44] bzw.
SP ist eine Funktion von [WF/P30.(T44)1/2].
In anderen Worten ausgedrückt soll die Regelung des Brennstoffeinspritzsy
stemes einer gestuften Gasturbinen-Brennkammer also durch einen die Be
lastung dieser Brennkammer charakterisierenden Stufungsparameter erfol
gen, wobei die besagte Stufungsventileinheit entsprechend einer Schaltge
raden angesteuert wird und der Stufungsparameter aus einem der oben auf
gelisteten Zusammenhänge abgeleitet wird.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Inhalt der Unteransprüche.
Erfindungsgemäß handelt es sich nun beim Stufungsparameter (SP) weniger
um einen schubindikativen Parameter sondern vielmehr um einen die Brenn
kammerbelastung widerspiegelnden Parameter, so daß die Kennfelder, auf
welche über diesen Stufungsparameter zugegriffen wird und aus denen her
aus die Stufungs-Ventileinheit entsprechend einer Schaltgeraden angesteu
ert wird, unter deutlich stärkerer Bezugnahme auf die Brennkammer und
somit auf die darin stattfindende Verbrennung ausgelegt werden können.
Damit ist eine verbesserte Verbrennung in nahezu allen Brennkammer-
Betriebszuständen, in denen eine gestufte Verbrennung erfolgt, d. h. in de
nen sowohl die Pilotbrenner als auch die Hauptbrenner mit Brennstoff ver
sorgt werden, erzielbar.
In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß der Gesamt-
Brennstoffmassenstrom (WF) über eine spezielle Kalibriertabelle in Abhän
gigkeit von der Ventilposition der eingangs bereits genannten Steuer-Ventil
einheit, die diesen in Form eines primären Zumessventiles bestimmt, be
rechnet werden kann. Dabei kann das diesen Gesamt-Brennstoffmassen
strom wiedergebende Signal, das gegenüber Signalrauschen besonders
anfällig sein kann, mit Hilfe geeigneter Tiefpasselemente gefiltert werden.
Ferner können die Anforderungen an das jeweils gewünschte Brennstoff-
Luft-Verhältnis in den einzelnen Betriebspunkten (insbesondere auch
hinsichtlich der jeweiligen Flamm-Verlöschgrenzen) über funktionale
Zusammenhänge in entsprechenden Kennfeldern abgebildet werden.
Wie bereits erläutert wurde, kann eine gestufte Brennkammer mit Hilfe eines
erfindungsgemäßen Regelsystemes in zwei verschiedenen Operationsmodi
betrieben werden. Im unteren Lastbereich des Triebwerks wird der gesamte
Brennstoff in die Pilotzone der Brennkammer eingesprüht, so daß in diesem
Modus die Operationsweise der gestuften Brennkammer derjenigen einer un
gestuften Brennkammer entspricht. Ab einem bestimmten Betriebspunkt
erfolgt die definierte Zuschaltung der Hauptstufe, wonach sowohl die Pilot
brenner als auch Hauptbrenner mit Brennstoff versorgt werden. Das Um
schalten zwischen dem ungestuften und dem gestuften Betriebsmodus erfolgt
bevorzugt über eine Hysterese, welche primär ein zyklisches Schalten der
Stufungs-Ventileinheit zwischen den beiden Operationsmodi bspw. infolge
Signalrauschens verhindern soll. Diese Schalt-Hysterese besteht aus einem
unteren und einem oberen Stufungspunkt, so wie dies grundsätzlich aus der
eingangs genannten Schrift bekannt ist, und wobei bei einem Ansteigen der
Triebwerksleistung über einen oberen Stufungspunkt die Hauptbrenner zuge
schaltet und bei Absinken der Triebwerksleistung unter einen unteren Stu
fungspunkt die Hauptbrenner abgeschaltet werden.
In einem quasistationären Betriebszustand des Triebwerks werden die
Stufungspunkte bevorzugt aus einem Kennfeld in Abhängigkeit vom erfin
dungsgemäßen Stufungsparameter ermittelt. Damit jedoch erwünschter
maßen stets beim gleichen Wert für das Brennstoff-Luftverhältnis
umgeschaltet wird, sollen nach einer vorteilhaften Weiterbildung der
Erfindung (vgl. Patentanspruch 2) möglicherweise störende Einflüsse
berücksichtigt werden, wozu vorgeschlagen wird, die Hystereselänge
geeignet zu verändern. Dies kann durch eine entsprechende Verschiebung
des unteren oder des oberen Stufungspunktes erfolgen, wobei zu einem
Grundwert eines der beiden Stufungspunkte, der insbesondere aus einem
Kennfeld ermittelt wird, zumindest ein Korrekturglied (ΔSP) in Form eines
Offsets addiert wird, durch welches zumindest einer der im folgenden Absatz
erläuterten Einflußparameter berücksichtigt wird. Ein oberer bzw. unterer
Stufungspunkt ergibt sich somit durch Addition bzw. Subtraktion dieses Kor
rekturgliedes (ΔSP) zu bzw. von dem nominalen, aus einem der weiter oben
genannten funktionalen Zusammenhänge abgeleiteten Stufungsparamter
(SP). Dabei sei darauf hingewiesen, daß für jeden Einflußparameter ein ei
genes additives Korrekturglied vorgesehen sein kann, die dann alle auf
summiert werden können, so daß praktisch alle wesentlichen Einfluß
parameter bei der Berechnung der Stufungspunkte über eine einfache
Summenbildung berücksichtigt werden können. Der einzelne Beitrag der
Einflußparameter wird dabei als relative Änderung zum nominalen
Stufungspunkt erfasst.
Ein erster derartiger Einflußparameter ist der Absolutwert des Gasdruckes
(P30) und/oder der Gastemperatur (T30) am Brennkammer-Eintritt. Diesbe
züglich wird vorgeschlagen, den Stufungsvorgang vom ungestuften in den
gestuften Betrieb zu verzögern, sobald der Brennkammer-Eintrittsdruck
(P30) und/oder die Brennkammer-Eintrittstemperatur (T30) unterhalb be
stimmter durch Brennkammerversuche ermittelte Grenzwerte für den
stabilen Betrieb der Brennkammer sinkt/sinken. Diese Funktion ist
insbesondere im gestuften Modus aktiv und führt bei Unterschreitung der
genannten Grenzwerte für (P30) und/oder (T30) zum Umschalten in den
Pilotbetrieb, in welchem nur die Pilotbrenner mit Brennstoff versorgt werden.
Ein zweiter Einflußparameter bezüglich einer Veränderung der Hysterese
länge durch Verschieben bevorzugt des oberen Stufungspunktes ist die kor
rigierte Drehzahl des Hochdruckverdichters (N2RT20) und der Gasdruck am
Triebwerkseintritt (P20). Mit Hilfe dieser weiteren redundanten Funktion kann
ein Umschalten vom ungestuften in den gestuften Modus unterhalb des
Leerlaufbetriebszustandes des Triebwerkes verhindert werden. Konkret wird
hierfür vorgeschlagen, in Abhängigkeit von definierten Grenzwerten für die
korrigierte Drehzahl des Hochdruckverdichters (N2RT20) und für den Fan-
Eintrittsdruck (P20) den oberen Stufungspunkt künstlich zu sehr hohen
Werten für den Stufungsparamter (SP) zu verschieben und damit solange
ein Umschalten zu verhindern, bis diese Grenzwerte überschritten sind.
Ein dritter Einflußparameter bezüglich einer Veränderung der Hystereselän
ge durch Verschieben eines Stufungspunktes über ein additives Korrek
turglied ist die Flughöhe des Fluggasturbinentriebwerks sowie Änderungen
von Umgebungsbedingungen.
Ein vierter Einflußparameter schließlich ist die Lastwechselgeschwindigkeit
des Triebwerkes, und zwar mit folgendem Hintergrund: Im gestuften Modus
ist die Stabilität der Verbrennung in der Pilotzone zur Gewährleistung eines
sicheren Betriebes der Brennkammer von entscheidender Bedeutung. Damit
in jedem Betriebszustand keine Flammenverlöschung der Pilotbrenner durch
eine ungünstige Brennstoffaufteilung auf die beiden Brennstoffkreise, d. h.
auf die Pilotbrenner und auf die Hauptbrenner auftreten kann, wird der
Umschaltvorgang vom reinen Pilotbetrieb in den gestuften Betrieb bei
schnellen instationären Lastwechselvorgängen verzögert. Dazu wird auf den
bereits genannten Grundwert des Stufungspunktes ein vom Betriebszustand
der Brennkammer abhängiger Offset addiert. Hierdurch werden die
Stufungspunkte bei schnellen Lastwechseln zu höheren Werten des
erfindungsgemäßen Stufungsparameters (SP) hin verschoben.
Ein fünfter Einflußparameter berücksichtigt den Einfluß des Verdichterpum
pens auf die Stabilität der Verbrennung in der gestuften Brennkammer, wor
auf im Zusammenhang mit Anspruch 4 noch näher eingegangen wird.
In diesem Zusammenhang sei noch beschrieben, auf welche Weise ein
schneller, sicherer und schubverlustfreier Übergang zwischen den beiden
Operationsmodi der gestuften Brennkammer gewährleistet werden kann. Ein
Stufungsvorgang d. h. ein Wechsel des Operationsmodus sollte nämlich
keine signifikanten Auswirkungen auf das Verhalten des gesamten Trieb
werkes, wie z. B. Verdichterpumpen durch instabile Verbrennung oder ver
ringerten Pumpgrenzenabstand, Schubverlust, Flammenverlöschung, Be
schädigung der Turbine durch Überhitzung, etc. hervorrufen. Folgende
Methoden werden für einen schnellen und sicheren Übergang zwischen den
Operationsmodi vorgeschlagen:
Während schneller Lastwechsel wird die Stabilität und Zündfähigkeit der
Verbrennung durch eine kurzzeitige Anreicherung (Verfettung) des
Brennstoff-Luft-Gemisches der Pilotzone sichergestellt, indem die Hauptstufe
abgemagert und der damit überschüssige Brennstoff den Pilotbrennern
zugeführt wird. Die Pilotzone arbeitet dann in jedem Fall innerhalb ihres
Stabilitätsbereiches und dient für das Brennstoff-Luft-Gemisch der Haupt
stufe als Zündquelle. Um dies zu erreichen, wird in Abhängigkeit von der
momentanen Beschleunigung bzw. Verzögerung eine erweiterte Brennstoff
splitting-Tabelle, in der in Abhängigkeit vom Stufungsparameter (SP) die
Aufteilung des Gesamt-Brennstoffmassenstromes auf die Pilotbrenner sowie
die Hauptbrenner festgehalten ist, verwendet. Als indikative Parameter für
diese Brennstoffsplitting-Tabelle bzw. für dieses Kennfeld werden sowohl die
zeitliche Ableitung der Drehzahl des Hochdruckverdichters (N2) als auch die
zeitliche Ableitung des Brennkammer-Eintrittsdruckes (P30) genutzt.
Zusätzlich wird über definierte Schliessratenbegrenzer eine zu starke
Änderung des Brennstoffmassenstromes für den Pilotbrenner und damit eine
zu starke Änderung der Brennstoff-Luft-Verhältnisse in der Pilotzone
verhindert.
Parallel bzw. unterstützend hierzu kann ein sog. Splitwert, der die Kraft
stoffaufteilung auf die Pilotbrenner und Hauptbrenner beschreibt (und somit
aus der genannten Brennstoffsplitting-Tabelle auffindbar ist) und anhand
dessen die Stufungs-Ventileinheit angesteuert wird, ebenfalls in Instationär
zuständen angepaßt werden, wie in Anspruch 3 angegeben ist. Wie bereits
mehrfach erwähnt wurde, wird in quasistationären Betriebszuständen des
Triebwerks ein schadstoffoptimiertes Kennfeld zur Ansteuerung der Stu
fungs-Ventileinheit verwendet, wobei der bzw. einer der erfindungsgemäßen
Stufungsparameter als indikative Eingangsgröße für dieses Kennfeld heran
gezogen wird. Ergänzend wird nun vorgeschlagen, während instationärer
Triebwerks-Manöver den berechneten Splitwert durch einen Korrekturfaktor
anzupassen, wobei dieser Korrekturfaktor in Abhängigkeit von der zeitlichen
Änderung der Drehzahl insbesondere der Hochdruckwelle des Triebwerks
berechnet wird (vgl. Patentanspruch 3). Diese Anpassung kann dabei derart
erfolgen, dass der kommandierte Pilot-Brennstoffmassenstrom und damit
das Brennstoff-Luft-Verhältnis kurzzeitig erhöht wird, um eine Flammenver
löschung der Flammen in der Pilotzone der Brennkammer zu verhindern.
Dabei empfiehlt es sich, den so berechneten Splitwert bspw. über für elek
tronische Steuerkreise bekannte High-Win- und Low-Win-Glieder innerhalb
definierter Grenzwerte zu halten.
Anspruch 4 beschreibt eine weitere vorteilhafte Weiterbildung eines erfin
dungsgemässen Brennstoffeinspritzsystems, um bei Erkennen eines Pum
pens des Verdichters des Fluggasturbinen-Triebwerks einen stabilen Betrieb
der gestuften Brennkammer zu gewährleisten. Die bereits bekannten bzw.
existierenden Triebwerks-Regelgesetze können ein auftretendes Verdichter
pumpen bevorzugt durch das Erfassen stark schwankender Werte des Gas
druckes (P30) am Brennkammer-Eintritt und durch einen anschliessenden
Vergleich mit einem gesetzten Grenzwert detektieren. Nun wird vorgeschla
gen, dass die Ausgangsgrösse dieser Logik in einer digitalen elektronischen
Steuereinheit zur Umsetzung des erfindungsgemässen Brennstoffeinspritz
systems ein Flag für den Zeitraum des detektieren Pumpvorgangs auf den
Wert "1" setzt. Dieser Flag wird dann genutzt, um in den ebenfalls in der
elektronischen Steuereinheit implementierten Regelgesetzen für die gestufte
Verbrennung für den Zeitraum des Verdichterpumpens die Hysteresebreite
für die Schaltgerade zu verändern, (wozu bereits an dieser Stelle auf die
später noch näher erläuterte Fig. 5 verwiesen wird). Dazu wird der obere
Stufungspunkt in den Bereich hoher Lastpunkte und der untere Stufungs
punkt in den Bereich niedriger Lastpunkte verschoben, so dass die gestufte
Brennkammer in dem Betriebmodus vor dem Auftreten des Verdichterpum
pens verweilt. Damit wird bei einer starken Änderung des Stufungsparame
ters ein zyklisches Schalten zwischen den beiden Operationsmodi der
Brennkammer (d. h. zwischen Pilotbetrieb, in dem nur die Pilotbrenner mit
Brennstoff versorgt werden, und dem gestuften Betrieb, in dem auch die
Hauptbrenner Brennstoff erhalten) verhindert. Nach dem Pumpen - d. h. so
bald das Flag wieder den Wert "0" annimmt - wird die Hysterese wieder ent
sprechend den hier beschriebenen (regulären) Regelgesetzen für den ge
stuften Brennkammerbetrieb berechnet. Der Vorteil dieser Methode liegt ne
ben dem Verhindern zyklischen Schaltens auch darin, dass der aktuelle
Kraftstoffsplit während des kurzzeitigen Pumpens des Verdichters ohne ein
Wechsel des Betriebsmodus immer noch aus einem Kennfeld berechnet
wird. Dadurch wird sichergestellt, dass der Pilotkraftstoffmassenanteil ent
sprechend dem Kraftstoff-Luft-Verhältnis bestimmt wird und eine genügend
hohe Stabilitätsreserve gegenüber Flammenverlöschung erhalten bleibt.
Nach Anspruch 5 wird auf einen Grenz-Ersatzwert für den Splitwert zurück
gegriffen, wenn der berechnete und danach zeitlich differenzierte Splitwert
einen Grenz-Differenzenwert überschreitet. Hierdurch können eventuell auf
tretende Störungen in der Regelgrösse bspw. während schnellster Last
wechsel oder unerwarteter Betriebstörungen durch eine Limitierung der
Öffnungs- bzw. Schliessungsrate der Stufungs-Ventileinheit abgefangen
werden. Diesbezüglich wird bereits an dieser Stelle auf die beigefügte,
später noch kurz erläuterte Fig. 4 verwiesen. Dazu wird die zeitliche Ablei
tung des berechneten Splitwertes über einen Zeitschritt gebildet und mit Hilfe
eines Limiters begrenzt. Dieser Limiter ist nur aktiv, wenn der kommandierte
bzw. ermittelte Splitwert unterhalb eines definierten Grenzwertes fällt, der im
gestuften Modus die maximal zulässige Brennstoff-Aufteilung auf die Pilot
brenner sowie auf die Hauptbrenner berücksichtigt. Die aktuelle
Änderungsrate der Position der Stufungs-Ventileinheit wird mit der maximal
erlaubten Änderungsrate beaufschlagt, solange der vordefinierte Grenzwert
erreicht ist.
Weiterhin wird vorgeschlagen, während eines Stufungsvorganges bzw. eines
Überganges vom Pilotbetrieb (d. h. nur die Pilotbrenner werden mit Brenn
stoff versorgt) in den gestuften Betrieb (d. h. die Pilotbrenner und die Haupt
brenner werden mit Brennstoff versorgt) eine Änderung hinsichtlich der Ent
nahme von Zapfluft aus dem Triebwerk zu unterdrücken. Hierdurch kann
eine zusätzliche Variation des Brennstoff-Luft-Gemisches vermieden wer
den. Nachdem anschließend im gestuften Operationsmodus ein Maximalwert
für den Splitwert unterschritten wird, erfolgt dann minimal verzögert die ge
wünschte Zapfluftentnahme im gestuften Betrieb.
Schließlich beschreibt Anspruch 7 eine sogenannte Stufungs-Vorwegnahme-
Logik, die bei sich abzeichnender Zuschaltung der Hauptbrenner ein
kurzzeitiges Befüllen der Hauptbrenner mit Brennstoff hervorruft. Dies
geschieht mit dem Ziel, das Auftreten von Schubverlusten und
Brennkammer-Instabilitäten im Verlaufe eines Stufungsvorganges (d. h. wenn
zusätzlich zu den zuvor alleinig betriebenen Pilotbrennern nun auch die
Hauptbrenner mit Brennstoff versorgt werden sollen) zu verhindern. Im Falle
eines derartigen transienten Triebwerksmanövers kann es nämlich aufgrund
des Auffüllvorgangs des wenn auch kleinen Totvolumens der
Hauptbrennerdüsen kurzzeitig zu einem Absinken des der Brennkammer
zugeführten Gesamt-Brennstoffmassenstromes kommen. Dies kann nun
durch eine sogenannte Stufungs-Vorwegnahme-Logik verhindert werden, die
während des Stufungsvorganges ein im Brennstoffsystem vorgesehenes
Druckregelventil (Zumeßventil des Gesamt-Brennstoffmassenstromes)
kurzzeitig weiter öffnet, um einerseits den Brennstoffdruck in den
Pilotbrennern und damit den Brennstoffdurchsatz durch die Pilotbrenner
aufrechtzuerhalten als auch die Totvolumina in den Hauptbrennern rascher
aufzufüllen. Sowohl der Zeitraum der Positionsänderung des Ventils als auch
der Betrag der Positionsänderung werden in Abhängigkeit von Parametern
bestimmt, die den stationären Betriebszustand und die Änderung dieses
Betriebszustandes berücksichtigen. Gleichzeitig erfolgt dadurch während der
Stufung auch eine gewisse Anreicherung des gesamten Brennstoff-
Luftverhältnisses in der Brennkammer, die notwendig ist, um die durch einen
gewissen Zündverzug in der Hauptstufe der Brennkammer verzögert
stattfindende Umsetzung des Brennstoffs in Wärme zu kompensieren.
Daneben bestehen jedoch auch andere Möglichkeiten, bei einem sich
abzeichnenden Stufungsvorgang kurzzeitig einen vergrößerten
Brennstoffmassenstrom zur Verfügung zu stellen, um hiermit die
Hauptbrenner vollständig zu befüllen und somit einen andernfalls
möglicherweise kurzzeitig auftretenenden Schubverlust zu verhindern.
Als Abfragebedingung für diese vorgeschlagene Funktion wird jeder
mögliche Parameter beansprucht, der im Zusammenhang mit der implemen
tierten Grundformel bzw. den grundsätzlichen Regelgesetzen zum Stufungs
vorgang steht sowie jede beliebige Kombination der Parameter
untereinander, als auch die Möglichkeit einer Erweiterung der Abfrage
bedingung durch weitere Tabellen, die auf diesem Parameter basieren.
Grundsätzlich muß hierfür die genannte Abfragebedingung lediglich auf ge
eigneten Tabellen basieren, die den zu erwarteten Verlust oder Überschuß
des Gesamt-Brennstoffmassenstromes berücksichtigen.
In diesem Zusammenhang sei noch eine Methode zur Vorauffüllung der zu
den Hauptbrennern führenden Brennstoffleitungen beschrieben, die beim An
lassen des Triebwerks bevorzugt angewendet werden kann. Üblicherweise
wird nämlich eine sog. Brennstoffringleitung, die zu den Hauptbrennern führt,
bei jedem Abschalten des Triebwerks passiv, d. h. mit Luft, gespült und der
darin befindliche Brennstoff in einen Spültank entleert. Beim Betrieb des
Triebwerks ist es jedoch erforderlich, daß die Brennstoffringleitung zu den
Hauptbrennerdüsen vollständig aufgefüllt ist, wenn vom ungestuften
Pilotbetrieb zum gestuften Betrieb bzw. Operationsmodus übergegangen
werden soll. Dies ist eine Voraussetzung für den sicheren und stabilen Betrieb
des Triebwerks über dessen gesamten Leistungsbereich. Daher ist eine be
sondere Maßnahme erforderlich, die sicherstellt, daß beim Anlassen des
Triebwerks die Brennstoffringleitung zu den Hauptbrennern parallel mit dem
Auffüllen der zu den Pilotbrennern führenden Brennstoffringleitung aufgefüllt
wird. Hierfür wird die folgende Methode vorgeschlagen:
Vor jedem Anlassen des Triebwerks ist die Hauptbrenner-Ringleitung von
Brennstoff leergespült. Wenn das Triebwerk angelassen wird (hierbei kann es
sich um Bodenstarts und um Starts im Flug handeln), erfolgt zunächst ein
über einen möglichst kurzen Zeitraum stattfindendes Auffüllen des gesamten
Brennstoffleitungsvolumens zwischen der Brennstoffzumeßeinheit bzw.
Steuer-Ventileinheit und den Einspritzdüsen der Pilotbrenner sowie der Haupt
brenner. Der schnelle Auffüllvorgang hält den Einspritzverzug in die Brenn
kammer und damit den dort stattfindenen Zündverzug so gering wie möglich.
Hierfür ist eine zusätzliche Logik im elektronischen Triebwerksregler imple
mentiert. Demzufolge werden zunächst mit einem erhöhten Brennstoff
massenstrom, der mehrfach oberhalb des Zünd-Brennstoffmassenstromes
liegt, sämtliche Brennstoff-Ringleitungen aufgefüllt. Damit dieser Brennstoff
auch in die zu den Hauptbrennern führenden Leitungen gelangen kann, wird
die genannte Stufungs-Ventileinheit vorübergehend von der nur die Pilot
brenner beaufschlagenden Position in eine halboffene Position gefahren, in
der auch die Hauptbrenner mit Brennstoff versorgt werden. Dadurch werden
parallel zu den Pilotleitungen auch die zu den Hauptbrennern führenden
Brennstoffleitungen aufgefüllt. Die entsprechende Öffnungszeit und die
Öffnungsposition der Stufungs-Ventileinheit sind dabei geeignet vorbestimmt.
Der Vorteil dieser Methode ist, daß auf die Überwachung des Füllzustandes
der Leitung in/zu den Hauptbrennern verzichtet werden kann.
Um dabei sicherzustellen, daß die Hauptbrenner-Brennstoffleitungen
vollständig gefüllt werden, ist der Brennstoffdruck in diesen Leitungen durch
geeignete Positionierung der Stufungs-Ventileinheit selbstverständlich so
groß zu halten, daß die Rückschlagventile in den Hauptbrenner-Einspritz
düsen kurzzeitig aufgedrückt werden und sowohl das sich bildende Luft
polster als auch eine geringe Brennstoffmenge in die Brennkammer hinein
gedrückt werden. Diese geringe Brennstoffmenge verbrennt danach in der
Brennkammer zusammen mit dem gleichzeitig durch die Pilotbrenner einge
spritzten Zünd-Brennstoffmassenstrom. Die Hauptbrenner-Einspritzdüsen
werden anschließend durch das passive Spülsystem wieder von Brennstoff
freigespült, wodurch ein Verkoken der Hauptbrenner verhindert wird.
Anschließend werden die Stufungs-Ventileinheit geschlossen (d. h. nur die
Pilotbrenner sind zugeschaltet) und gleichzeitig der Brennstoffmassenstrom
von der Brennstoffzumeßeinheit bzw. Steuer-Ventileinheit auf das Niveau
des für die Zündung erforderlichen Zünd-Brennstoffmassenstroms reduziert.
Die weitere Regelung der Brennstoffzufuhr bis zur Zündung und Be
schleunigung wird wie bei einem Triebwerk mit einem konventionellen
System gehandhabt.
Im Folgenden werden nun kurz die beigefügten Figuren erläutert, in denen
neben einer gestuften Brennkammer (Fig. 1) eines Fluggasturbinen-Trieb
werks ein Brennstoffeinspritzsystem mit einem erfindungsgemäßen Trieb
werksregler (Fig. 2) dargestellt ist, und wobei die Fig. 3 bis 5 Prinzip-
Schaltbilder zur Umsetzung in einer digitalen elektronischen Steuereinheit für
ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Brennstoff
einspritzsystems zeigen.
In Fig. 1, in welcher ein üblicher Teil-Schnitt durch eine gestufte Ring-
Brennkammer eines Fluggasturbinen-Triebwerks dargestellt ist, ist mit der
Bezugsziffer 1 die Brennkammer und mit der Bezugsziffer 2 der Austritt aus
dieser Brennkammer 1 bezeichnet. In die Brennkammer 1 gelangt gemäß
den dargestellten Pfeilen ein von einem vorgeschalteten Kompressor geför
derter und dabei verdichteter Gasstrom bzw. Luftstrom hinein, der den benö
tigten Sauerstoff mitführt, um den über den (bzw. die mehrfach vorhandenen
ringförmig angeordneten) Pilotbrenner 3 sowie ggf. über den (bzw. die
mehrfach vorhandenen ringförmig angeordneten) Hauptbrenner 4 in die
Brennkammer 1 eingebrachten Brennstoff (dieser ist punktiert dargestellt) in
der Brennkammer 1 zu verbrennen. Die Verbrennungs-Abgase gelangen
dann durch den Brennkammer-Austritt 2 gemäß Pfeil zunächst in die Turbine
des Triebwerks und anschließend daran in die Umgebung.
Die Brennkammer 1 ist räumlich geringfügig unterteilt in eine Pilotzone 1a,
die sich direkt stromab der Pilotbrenner 3 befindet, sowie in eine sich in
Strömungsrichtung der Gase daran anschließende Hauptzone 1b, in die die
Hauptbrenner 4 den Brennstoff abgeben. Letzteres, d. h. eine Brennstoffzu
fuhr in die Hauptzone 1b der Brennkammer 1 über die Hauptbrenner 4 ge
schieht jedoch nur in solchen Betriebspunkten des Triebwerks, in denen eine
höhere Leistungsentfaltung bzw. Leistungsabgabe gefordert wird. Ständig
hingegen gelangt über die Pilotbrenner 3 Brennstoff in die Brennkammer 1.
In Abhängigkeit vom jeweiligen Betriebspunkt des Fluggasturbinen-
Triebwerks gelangen somit zwischen 10% und 100% des gesamten zuge
führten Brennstoffmassenstromes über die Pilotbrenner 3 in die Brennkam
mer 1, während demzufolge über die Hauptbrenner 4 bei hoher Triebwerks
leistung 90% und bei niedriger Triebwerksleistung 0% des Gesamt-Brenn
stoffmassenstromes in die Brennkammer 1 eingeleitet werden.
In Fig. 2 ist ein erfindungsgemäßes Brennstoffeinspritzsystem, mit wel
chem die Pilotbrenner 3 sowie die Hauptbrenner 4 mit Brennstoff versorgt
werden, schematisch und dabei stark vereinfacht dargestellt. Der Pfeil WF
verdeutlicht dabei den Gesamt-Brennstoffmassenstrom, der über eine Steu
er-Ventileinheit 6 dosiert und damit an einen bestimmten Betriebspunkt des
Triebwerks angepaßt in die Brennkammer 1 eingeleitet wird. Eine sog. Stu
fungs-Ventileinheit 7 stellt dabei ein, welcher Anteil dieses Gesamt-Brenn
stoffmassenstromes WF gemäß Pfeil 3' den Pilotbrennern 3 und welcher
(damit komplemtär zusammenhängende) Anteil dieses Gesamt-Brenn
stoffmassenstromes WF gemäß Pfeil 4' den Hauptbrennern 4 zugeführt wird.
Mit der Bezugsziffer 8 ist der (elektronische) Triebwerksregler bezeichnet,
der üblicherweise mehrere Regelblöcke enthält. Hier ist nun ein erster Re
gelblock 8a dargestellt, der die Steuer-Ventileinheit 6 betätigt bzw. geeignet
positioniert oder einstellt, und der hierfür geeignete (übliche) Triebwerkregel
gesetze enthält bzw. berücksichtigt. Ferner ist ein zweiter Regelblock 8b
dargestellt, der auf die Stufungs-Ventileinheit 7 einwirkt und demzufolge Re
gelgesetze für die gestufte Verbrennung enthält bzw. berücksichtigt. Dieser
Regelblock 8b bestimmt somit den sog. Splitwert S. der die Aufteilung des
Gesamt-Brennstoffmassenstromes WF auf die Pilotbrenner 3 sowie auf die
Hauptbrenner 4 kennzeichnet und stellt die Stufungs-Ventileinheit 7 dement
sprechend ein.
Fig. 3 zeigt schematisch und stark vereinfacht die Berechnung der Auftei
lung des Gesamt-Brennstoffmassenstromes WF auf die Pilotbrenner 3
(Brennstoffstrom 3' in Fig. 2) und die Hauptbrenner 4 (Brennstoffstrom 4' in
Fig. 2), wobei diese Aufteilung durch einen sog. Splitwert S beschrieben wird.
Wie weiter oben ausführlich erläutert wurde, wird hierbei auf die bekannten
Größen
WF = Gesamt-Brennstoffmassenstrom,
P30 = Gasdruck am Brennkammer-Eintritt,
T30 = Gastemperatur am Brennkammer-Eintritt, oder
T44 = Total-Temperatur stromab der Triebwerks-Hochdruckturbine
ggf. auch auf
T20 = Gastemperatur am Triebwerks-Eintritt
zurückgegriffen. Hieraus ergibt sich nach obigen Erläuterungen der sog. Stufungsparameter SP. Ferner kann noch die zeitliche Änderung der Drehzahl der Hochdruckwelle des Triebwerks, d. h. der Quotient (dNH/dt)Ref berücksichtigt werden, wie dies oben in Verbindung mit Anspruch 3 erläutert wurde.
WF = Gesamt-Brennstoffmassenstrom,
P30 = Gasdruck am Brennkammer-Eintritt,
T30 = Gastemperatur am Brennkammer-Eintritt, oder
T44 = Total-Temperatur stromab der Triebwerks-Hochdruckturbine
ggf. auch auf
T20 = Gastemperatur am Triebwerks-Eintritt
zurückgegriffen. Hieraus ergibt sich nach obigen Erläuterungen der sog. Stufungsparameter SP. Ferner kann noch die zeitliche Änderung der Drehzahl der Hochdruckwelle des Triebwerks, d. h. der Quotient (dNH/dt)Ref berücksichtigt werden, wie dies oben in Verbindung mit Anspruch 3 erläutert wurde.
Über Kennfelder 5 ergibt sich hiermit ein Splitwert 5', der zunächst noch über
ein an sich übliches Low-Win-Glied 9a sowie ein High-Win-Glied 9b geführt
wird, woraus sich ein nominaler Splitwert S* ergibt. Das Low-Win-Glied 9a
berücksichtigt dabei einen maximalen Splitwert MAX (dieser entspricht 100%
Brennstoffanteil für die Pilotbrenner 3), während das High-Win-Glied 9b ei
nen minimalem Splitwert MIN berücksichtigt, der zwischen 10% und 40%
Brennstoffanteil für die Pilotbrenner 3 liegen kann. Auch diesbezüglich wird
auf die Erläuterungen zu Patentanspruch 3 verwiesen.
In Fig. 4 ist eine bevorzugte Art der Limitierung der Brennstoff-Aufteilung
auf die Pilotbrenner 3 sowie auf die Hauptbrenner 4 dargestellt. Diesbezüg
lich wird auf die Erläuterungen zu Patentanspruch 5 verwiesen. Ein (zeit
liches) Differenzierglied für den nominalen Splitwert S* trägt die Bezugsziffer
10 und der im obigen Beschreibungsabschnitt zu Anspruch 5 genannte Li
miter die Bezugsziffer 11. Der Grenzwert, der für diese Abfrage ggf. berück
sichtigt wird, ist als Eingangsgröße mit der Bezugsziffer 12 bezeichnet und
kann bspw. 50% betragen. Bei einer Stufung vom Pilotbetrieb in den sog.
Dualbetrieb -(in diesem werden die Pilotbrenner und die Hauptbrenner be
trieben)- durchläuft der kommandierte Splitwert den Bereich zwischen 100%
und 40%. Erst ab einem Pilotbrennstoffanteil unterhalb von 50% erfolgt die
Limitierung der Brennstoff-Aufteilung auf die Pilotbrenner. Dies bedeutet,
daß der Anteil 4' am Gesamt-Brennstoffmassenstrom WF, der über die
Hauptbrenner 4 in die Brennkammer 1 gelangen kann, im Bereich zwischen
0% und 50% liegen kann.
Fig. 5 schließlich zeigt ein Schemata zur bevorzugten Berechnung des
Operationsmodus der Brennkammer 1, d. h. ob diese im Pilotbetrieb oder im
gestuften Betrieb gefahren wird. Die Ausgangsgröße 14 dieses Schematas
ist eine digitale Ja/Nein-Größe, die angibt, ob die Hauptbrenner 4 mit Brenn
stoff versorgt werden oder nicht. Dieser Ausgangsgröße 14 ist ein Hystere
seglied 15 vorgeschaltet, das bevorzugt die in Zusammenhang mit Patent
anspruch 2 beschriebene Hysteresefunktion umsetzt. In dieser Figurendar
stellung ist mit "Low Staging Point Setting" die Festlegung des weiter oben
genannten unteren Stufungspunktes und mit "High Staging Point Setting" die
Festlegung des weiter oben genannten oberen Stufungspunktes bezeichnet.
Neben dem berechneten Splitwert S* sowie dem aktuellen Splitwert "Actual"
gehen dabei in diese Festlegung bzw. Berechnung des Stufungspunktes wie
ersichtlich additiv mehrere Korrekturglieder ΔSP ein, so wie dies ebenfalls in
Verbindung mit Patentanspruch 2 bereits ausführlich erläutert wurde. Diese
einzelnen Korrekturglieder, die zu ΔSP aufsummiert werden, berücksichtigen
dabei - wie bereits erläutert wurde - über geeignete Kennfelder 5 mehrere
Einflußparameter. Die Berücksichtigung der Lastwechselgeschwindigkeit ist
dabei mit "Transient" und diejenige der Flughöhe mit "Altitude" bezeichnet.
Die ein Umschalten vom ungestuften Pilotbetrieb in den gestuften
Operationsmodus unterhalb des Leerlaufbetriebszustandes des Triebwerkes
verhindernde Funktion ist mit "Idle" bezeichnet, und diejenige Funktion, die
einen Absolutwert für den Gasdruckes (P30) und/oder die Gastemperatur
(T30) am Brennkammer-Eintritt berücksichtigt, um einen stabilen Betrieb der
Brennkammer sicherzustellen, ist mit "Stability" bezeichnet.
Mit dem soweit beschriebenen Merkmalen ergibt sich ein Brennstoffeinspritz
system für eine gestufte Brennkammer insbesondere eines Fluggasturbinen-
Triebwerks, mit der ein im wesentlichen optimaler Betrieb dieser Brennkam
mer 1 ermöglicht wird. Möglich ist insbesondere eine schadstoffoptimierte
kennfeldgestützte Regelung der gestuften Verbrennung im quasistationären
Betrieb. Die im Regelblock 8b des Triebwerksreglers 8 implementierbaren
und weiter oben beschriebenen Regelgesetze für die gestufte Verbrennung
erlauben einen Betrieb einer bzw. der gestuften Brennkammer 1 im unge
stuften Pilotbetrieb und im gestuften Modus ohne signifikantem Einfluss auf
die Sicherheit, Stabilität und das Schubvermögen des gesamten Trieb
werkes während eines Stufungsvorganges, worunter ein Umschaltvorgang
zwischen den beiden Operationsmodi verstanden wird. Insbesondere wird
ein nahezu schubverlustfreier Übergang vom Betriebszustand mit alleiniger
Beaufschlagung der Pilotbrenner 3 in den gestuften Betrieb, in dem neben
den Pilotbrennern 3 auch den Hauptbrennern 4 Brennstoff zugemessen wird,
gewährleistet. Der sog. Stufungsvorgang beansprucht dabei vorteilhafter
weise nicht die vorhandene Stabilitätsreserve des Verdichters.
Die stufenlos einstellbare Stufungs-Ventileinheit 7 stellt sicher, daß sowohl
das Emissionsniveau der Brennkammer insbesondere bezüglich NOx als
auch das Temperaturprofil am der Brennkammer 1 nachgeschalteten Tur
bineneintritt über dem gesamten Betriebsbereich des Triebwerks optimiert
ist. Die gewählte Methode der Einstellung des Brennstoffsplits, d. h. des
Splitwerts S. auf die Pilotbrenner 3 und die Hauptbrenner 4 ermöglicht damit
eine flexible Aufteilung des Brennstoffs entsprechend den aktuellen Anfor
derungen an das Regelsystem im jeweiligen Betriebszustand. Damit erlaubt
diese Methode neben einer optimalen Einstellung der Brennstoffaufteilung
zur Minimierung der Schadstoffemissionen auch eine Optimierung des
Betriebsverhaltens der Brennkammer hinsichtlich Verbrennungsstabilität,
Ausbrandverhalten und des Temperaturaustrittsprofils über dem gesamten
Lastbereich des Triebwerks.
Wie beschrieben erfolgt bevorzugt ein getrenntes Erfassen der wesentlichen
Einflussfaktoren, wie z. B. Flughöhe, transiente Betriebsmanöver auf den
Stufungspunkt sowie die korrekte Einstellung der Brennstoffaufteilung auf
beide Brennstoffkreise im gestuften Modus. Alle wesentlichen Einflüsse auf
die Stufungscharakteristik werden über einfache Kennfelder erfasst und
deren Einfluss additiv sowohl auf den Stufungspunkt als auch auf den
Brennstoffsplit, d. h. auf den Splitwert S. berücksichtigt. Damit wird sowohl
eine Optimierung der Verbrennung in den beiden Brennkammerzonen,
nämlich der Pilotzone 1a und der Hauptzone 1b, als auch die Einhaltung der
Stabilität der Verbrennung gewährleistet.
Generell ergibt sich eine verbesserte Regelqualität aufgrund der Ver
wendung von gut messbaren Triebwerks-Parametern, wie WF, P30, T30 u. a.
Eine Synthetisierung von Triebwerks-Parametern wird hierdurch vermieden.
Auch kann bei Implementierung der sog. Stufungs-Vorwegnahme-Logik
während eines Stufungsvorganges eine signifikante Verminderung des
Triebwerk-Schubes verhindert werden. Auch die beschriebene Berück
sichtigung eines Anlaßvorganges ist in einem erfindungsgemäßen Brenn
stoffeinspritzsystem äußerst vorteilhaft. Schließlich ist die Software zur
Regelung des Stufungsprozesses einfach in einen vorhandenen
Triebwerksregler integrierbar, wobei noch darauf hingewiesen sei, daß
selbstverständlich eine Vielzahl von Details abweichend von obigen
Erläuterungen gestaltet sein kann, ohne den Inhalt der Patentansprüche zu
verlassen.
Claims (8)
1. Brennstoffeinspritzsystem für eine gestufte Brennkammer (1) eines
Fluggasturbinen-Triebwerks, deren Pilotbrenner (3) stets mit einer
gewissen Brennstoffmenge versorgt wird/werden, während deren
Hauptbrenner(n) (4) nur bei höherer Triebwerksleistung Brennstoff
zugemessen wird, wobei stromab einer die gesamte Brennstoffmenge
bestimmenden Steuer-Ventileinheit (6) eine diesen Gesamt-
Brennstoffmassenstrom (WF) auf die Pilotbrenner (3) sowie auf die
Hauptbrenner (4) veränderbar aufteilende Stufungs-Ventileinheit (7)
vorgesehen ist, die beide von einem Triebwerksregler (8) angesteuert
werden, der für die Ansteuerung der Stufungs-Ventileinheit (7) die
gewünschte Triebwerksleistung zugrunde legt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Triebwerksleistung durch die Bela
stung der Gasturbinen-Brennkammer (1) in Form eines sogenannten
Stufungsparameters (SP) charakterisiert ist, anhand dessen die Stu
fungs-Ventileinheit (7) entsprechend einer Schaltgeraden angesteuert
wird und wobei der Stufungsparameter (SP) aus einem der folgenden
funktionalen Zusammenhänge abgeleitet wird:
- - {Gesamt-Brennstoffmassenstrom (WF)} dividiert durch {Gasdruck
am Brennkammer-Eintritt (P30)} multipliziert mit {Gastemperatur
am Brennkammer-Eintritt (T30)},
d. h. SP = Funktion von [WF/P30.T30] oder - - {Gesamt-Brennstoffmassenstrom (WF)} dividiert durch {Gasdruck
am Brennkammer-Eintritt (P30)} multipliziert mit {Quadratwurzel
der Gastemperatur am Brennkammer-Eintritt (T30)},
d. h. SP = Funktion von [WF/P30.(T30)1/2] oder - - {Gesamt-Brennstoffmassenstrom (WF)} dividiert durch {Gasdruck am Brennkammer-Eintritt (P30)} multipliziert mit {Quadratwurzel des Quotienten aus der Gastemperatur am Brennkammer-Eintritt (T30) und der Gastemperatur am Triebwerks-Eintritt (T20)}, d. h. SP = Funktion von [WF/P30.(T30/T20)1/2] oder
- - {Gesamt-Brennstoffmassenstrom (WF)} dividiert durch {Gasdruck
am Brennkammer-Eintritt (P30)} multipliziert mit {Total-Temperatur
(T44) stromab der Hochdruckturbine oder der Quadratwurzel hier
von},
d. h. SP = Funktion von [WF/P30.T44],
oder SP = Funktion von [WF/P30.(T44)1/2]
2. Brennstoffeinspritzsystem nach Anspruch 1, wobei bezüglich des Zu
schaltens sowie des Abschaltens der Hauptbrenner (4) eine Hystere
sefunktion vorgesehen ist, derart, daß bei Ansteigen der Triebwerks
leistung über einen oberen Stufungspunkt die Hauptbrenner zuge
schaltet und bei Absinken der Triebwerksleistung unter einen unteren
Stufungspunkt die Hauptbrenner abgeschaltet werden,
dadurch gekennzeichnet, daß zu einem Grundwert eines der beiden
Stufungspunkte, der insbesondere aus einem Kennfeld ermittelt wird,
zumindest ein Korrekturglied (ΔSP) in Form eines Offsets addiert wird,
durch welches einer der folgenden Einflußparameter berücksichtigt
wird:
- - Absolutwert des Gasdruckes (P30) und/oder der Gastemperatur (T30) am Brennkammer-Eintritt
- - korrigierte Drehzahl des Hochdruckverdichters (N2RT20) und Gas druck am Triebwerkseintritt (P20)
- - Flughöhe und/oder ausgewählte Umgebungsbedingungen
- - Lastwechselgeschwindigkeit
- - Verdichterpumpen
3. Brennstoffeinspritzsystem nach Anspruch 1 oder 2, wobei aus dem
Stufungsparameter (SP) über ein Kennfeld ein sog. Splitwert (S) er
mittelt wird, der die Brennstoffaufteilung auf die Pilotbrenner (3) und
die Hauptbrenner (4) beschreibt und anhand dessen die Stufungs-
Ventileinheit (7) angesteuert wird,
dadurch gekennzeichnet, daß in Instationärzuständen des Triebwer
kes der Splitwert (S) durch einen Korrekturfaktor angepaßt wird, der in
Abhängigkeit von der zeitlichen Änderung der Drehzahl insbesondere
der Hochdruck-Welle des Triebwerks ermittelt wird.
4. Brennstoffeinspritzsystem nach einem der vorangegangenen Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet, daß bei Erkennen eines Pumpens des Ver
dichters des Fluggasturbinen-Triebwerks die Hysteresebreite der
Schaltgeraden erweitert wird, um ein zyklisches Schalten zwischen
den beiden Betriebsmodi zu vermeiden, wobei der aktuelle Kraftstoff-
Splitwert (S) aus einem Kennfeld (5) ermittelt wird.
5. Brennstoffeinspritzsystem nach einem der vorangegangenen Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet, daß auf einen Grenz-Ersatzwert für den
Splitwert zurückgegriffen wird, wenn der zeitlich differenzierte berech
nete Splitwert einen Grenz-Differenzenwert überschreitet.
6. Brennstoffeinspritzsystem nach einem der vorangegangenen Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet, daß während eines Stufungsvorganges, bei
welchem die Hauptbrenner (4) zugeschaltet oder abgeschaltet wer
den, initiiert durch den Triebwerksregler (8) eine Änderung der
Zapfluft-Entnahmerate aus dem Triebwerk verhindert wird.
7. Brennstoffeinspritzsystem nach einem der vorangegangenen Ansprü
che,
gekennzeichnet durch eine Stufungs-Vorwegnahme-Logik, die bei
sich abzeichnender Zuschaltung der Hauptbrenner (4) ein kurzzeitiges
Befüllen der Hauptbrenner verursacht.
8. Brennstoffeinspritzsystem nach einem der vorangegangenen Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet, daß während eines Anlaßvorganges des
Triebwerks die Kraftstoffleitungen zu den Hauptbrennern gleichzeitig
mit den Leitungen zu den Pilotbrennern befüllt werden, ohne den Füll
zustand in den Hauptbrenner-Leitungen zu messen.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19939812A DE19939812A1 (de) | 1999-08-21 | 1999-08-21 | Brennstoffeinspritzsystem für eine gestufte Brennkammer eines Fluggasturbinen-Triebwerks |
EP00117741A EP1079179B1 (de) | 1999-08-21 | 2000-08-17 | Verfahren zur Adaption des Betriebszustandes einer gestuften Brennkammer für Gasturbinen |
DE50008726T DE50008726D1 (de) | 1999-08-21 | 2000-08-17 | Verfahren zur Adaption des Betriebszustandes einer gestuften Brennkammer für Gasturbinen |
US09/642,096 US7003939B1 (en) | 1999-08-21 | 2000-08-21 | Method for the adaption of the operation of a staged combustion chamber for gas turbines |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19939812A DE19939812A1 (de) | 1999-08-21 | 1999-08-21 | Brennstoffeinspritzsystem für eine gestufte Brennkammer eines Fluggasturbinen-Triebwerks |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19939812A1 true DE19939812A1 (de) | 2001-02-22 |
Family
ID=7919243
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19939812A Withdrawn DE19939812A1 (de) | 1999-08-21 | 1999-08-21 | Brennstoffeinspritzsystem für eine gestufte Brennkammer eines Fluggasturbinen-Triebwerks |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19939812A1 (de) |
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Date | Code | Title | Description |
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ROLLS-ROYCE DEUTSCHLAND LTD & CO KG, 15827 DAHLEWI |
|
8130 | Withdrawal |