DE3543908C1 - Einrichtung zur Steuerung der Brennstoffzufuhr zum Nachbrenner eines Nebenstrom-Gasturbinenstrahltriebwerkes - Google Patents
Einrichtung zur Steuerung der Brennstoffzufuhr zum Nachbrenner eines Nebenstrom-GasturbinenstrahltriebwerkesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung der im Ober
begriff des Anspruches 1 genannten Art.
Die Nachverbrennung bei Nebenstrom-Strahltrieb
werken bereitet besondere Probleme dadurch, daß zwei
Luftströme mit erheblich unterschiedlicher Temperatur
nachverbrannt werden müssen. Neben älteren Verfah
ren, bei denen die heiße Luft des Innenstroms und die
kältere Luft des Nebenstroms zunächst vermischt wur
den und der Brennstoff über ein am Ende der Misch
strecke angeordnetes Brennersystem in die vermischte
Luft eingespritzt wurde, ist es auch schon bekannt, dem
Innenstrom und dem Nebenstrom jeweils über geson
derte Brenner getrennt Brennstoff zuzuführen. Damit
konnten gegenüber dem älteren System eine Verbesse
rung des Nachbrennerwirkungsgrades sowie eine Ver
ringerung des Triebwerksgewichtes und der Trieb
werkslänge erreicht werden.
Es ist bereits eine Einrichtung der gattungsgemäßen
Art bekannt, bei welcher der Nachbrenner-Brennstoff
von einer Pumpe in eine Brennstoffleitung zu den Bren
nern des Innenstroms und in eine Brennstoffleitung zu
den Brennern des Nebenstroms gefördert wird, wobei
von der ersteren Brennstoffleitung eine Brennstofflei
tung zu den Zündbrennern abzweigt (siehe "Afterbur
ning Regulation Concepts", insbesondere Seite 16.10
und 16.11 sowie Fig. 6-3; K. Robinson, Dowty Fuel Sy
stems ltd., AGARD PAPER NO CP-151, Seiten 16-1 bis
16-17) in allen drei Brennstoffleitungen sind Zumeßein
richtungen angeordnet, durch die den Zündbrennern,
den Hauptbrennern des Innenstroms und den Brennern
des Nebenstroms jeweils unterschiedliche Brennstoff
mengen zugemessen werden. Die Zumeßeinrichtungen
werden von einer Regeleinrichtung synchron verstellt,
so daß auch eine Nachbrennerschubmodulation mög
lich ist. Wegen der synchronen Verstellung aller Zumeß
einrichtungen kann der Nachbrenner im wesentlichen
jedoch nur für einen bestimmten Betriebspunkt, bei
spielsweise für den Maximalschub optimal ausgelegt
werden; bei allen anderen Betriebspunkten, beispiels
weise bei einem heute mehr und mehr auch als operatio
nelle Möglichkeit geforderten Teillastbetrieb des Nach
brenners, fällt der Wirkungsgrad stark ab. Eine gewisse
Verbesserung des Wirkungsgrades bei Teillastbetrieb
wurde einmal dadurch erzielt, daß Teile der Brenner
abgeschaltet werden und der Resttreibstroff dadurch
besser aufbereitet werden konnte, zum anderen da
durch, daß durch Einführung zusätzlicher Zumeßpara
meter die Kraftstoffzumessung bei Nachbrennerteillast
verbessert wurde.
Bei der bekannten Einrichtung müssen bereits beim
Einschalten des Nachbrenners die Einspritzleitungen al
ler Brenner vorgefüllt werden und auch bei den jeweils
nicht aktiven Brennern vorgefüllt gehalten werden; da
beim Vorfüllen jeweils große Brennstoffmengen in kur
zer Zeit gefördert werden müssen, wäre ein Vorfüllen
neu zuzuschaltender Brennersysteme wegen des plötzli
chen Druckabfalls in den Brennstoffleitungen nicht oh
ne schädliche Rückwirkung auf die bereits aktiven Bren
ner möglich. Aus diesem Grund können auch die Ein
spritzleitungen einzelner abzuschaltender Brenner erst
ausgeblasen werden, wenn der gesamte Nachbrenner
abgeschaltet werden soll. Das führt zu schlechten Aus
brenngraden im Nachbrennerteillastbetrieb. Ein weite
rer Nachteil der bekannten Einrichtung ergibt sich dar
aus, daß das Vorfüllen der Einspritzleitungen aller Bren
nersysteme gleichzeitig vor dem Zünden des Nachbren
ners erfolgen muß, was eine verhältnismäßig lange Re
aktionszeit, das ist die Zeit zwischen dem Einschalten
des Nachbrenners durch den Piloten bis zum Zünden,
zur Folge hat.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung der
gattungsgemäßen Art zu schaffen, welche bei geringem
Bauaufwand eine Optimierung des Nachbrennerwir
kungsgrades bei jedem beliebigen Nachbrennerbe
triebspunkt zwischen maximaler und minimaler Nach
verbrennung ermöglicht, welches gute Ausbrenngrade
im Nachbrennerteillastbetrieb aufweist und welches
kurze Reaktionszeiten besitzt.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im
Kennzeichen des Anspruches 1 enthaltenen Merkmale
gelöst.
Es läßt sich zeigen, daß eine Optimierung des Nach
brennerwirkungsgrades bei jedem beliebigen Nach
brennerbetriebspunkt zwischen maximaler und minima
ler Nachverbrennung möglich ist, wenn die einzelnen
Brennersysteme individuell, das heißt völlig unabhängig
voneinander geregelt werden können. Man kann dabei
allerdings davon ausgehen, daß beim Einschalten des
Nachbrenners und Hochfahren bis auf Vollast immer
nacheinander zuerst der Zündbrenner, danach der
Hauptbrenner im Innenstrom und zuletzt der Brenner
im Nebenstrom eingeschaltet wird. Unter den Bezeich
nungen Hauptbrenner, Brenner im Nachbrenner und
Zündbrenner sind jeweils mehrere Einzelbrenner glei
cher Funktion zu verstehen, die in geeigneter form über
die Querschnittsfläche des Nachbrennereintritts verteilt
sind. Zur Erzielung guter Ausbrenngrade und kurzer
Reaktionszeiten soll ein Vorfüllen der Einspritzleitun
gen einzelner Brennersysteme erst dann erfolgen, wenn
diese eingeschaltet werden sollen, wobei Rückwirkun
gen auf die jeweils bereits aktiven Brennersysteme, bei
spielsweise eine kurzfristige Verminderung der Brenn
stoffzufuhr zu diesen Systemen, nicht zugelassen wer
den. Das Abschalten des Nachbrenners geschieht in um
gekehrter Reihenfolge, d. h., daß zuerst der Brenner im
Nebenstrom, dann der Hauptbrenner im Innenstrom,
und zuletzt der Zündbrenner abgeschaltet wird. Wäh
rend des Nachbrennerbetriebes sollen die einzelnen, je
weils aktiven Brennersysteme unabhängig voneinander
nach eigenen Zumeßgesetzen modulierbar sein, was
beispielsweise auch die Möglichkeit einschließt, den
Brennstoffzustrom zu einem oder zwei Brennersyste
men zu erhöhen und gleichzeitig den Brennstoffzustrom
zu dem oder den verbleibenden Brennersystemen zu
verringern. Bei bestimmten Betriebsbereichen des
Nachbrenners wird ein optimaler Wirkungsgrad dann
erreicht, wenn entweder der Zündbrenner allein oder
dieser zusammen mit dem Hauptbrenner im lnnenstrom
betrieben wird, so daß auch diese Betriebsweisen mög
lich sein sollen.
Es hat sich gezeigt, daß völlig getrennte Förder- und
Regelsysteme für jedes einzelne Brennersystem wegen
des hohen Baugewichtes und des großen erforderlichen
Einbauraumes im allgemeinen ausscheiden müssen. Ge
mäß vorliegender Erfindung werden zwei Brennstoff
pumpen verwendet, von denen die erste die Brennstoff
leitung zu den Brennern des Innenstroms, zu denen auch
die Zündbrenner gehören, versorgt, während die zweite
Brennstoffpumpe die Brennstoffleitung zu dem Brenner
des Nebenstromes beschickt. Die beiden Brennstoff
pumpen werden schaltungstechnisch und regelungs
technisch so verknüpft, daß die weiter vorne aufgestell
ten Forderungen erfüllt werden. Dazu ist in der Brenn
stoffleitung zu dem Hauptbrenner des Innenstromes ein
steuerbares Drosselventil angeordnet, welches den zu
den Zündbrenner abgezweigten Teilstrom regelt, so daß
eine gesonderte Brennstoffpumpe für den Zündbrenner
entfallen kann. Die dem Hauptbrenner im Innenstrom
zugeführte Brennstoffmenge ergibt sich aus der Diffe
renz der von der ersten Brennstoffpumpe geförderten
Gesamtmenge und der zu dem Zündbrenner abge
zweigten Brennstoffmenge, so daß der Hauptbrenner
im Innenstrom im wesentlichen durch eine Änderung
der Liefermenge der ersten Brennstoffpumpe regelbar
ist. Das Brennstoffördersystem für den Brenner im Ne
benstrom ist weitgehend unabhängig von denen der bei
den anderen Brennersysteme, so daß es für diese rück
wirkungsfrei moduliert werden kann.
Das Vorfüllen der Einspritzleitungen der Zündbren
ner erfolgt durch die erste Brennstoffpumpe, während
die Einspritzleitungen zum Hauptbrenner im Innen
strom noch abgeschaltet sind. Da die erste Brennstoff
pumpe zur Versorgung beider Brenner des Innenstroms
ausgelegt ist, ist die Vorfüllzeit und damit die Reaktions
zeit des Nachbrenners bis zum ersten Zünden sehr kurz.
Die Einspritzleitungen des Hauptbrenners im Innen
strom können weitgehend gleichzeitig durch die zweite
Brennstoffpumpe über die Vorfülleitung und das Vor
füllumschaltventil vorgefüllt werden, während die Ein
spritzleitungen zum Brenner des Nebenstroms noch ab
gesperrt sind, so daß auch dieser Vorfüllvorgang in sehr
kurzer Zeit erfolgt und keine Rückwirkung auf die Zu
messung des Brennstoffstromes zum Zündbrenner hat.
Nach dem Vorfüllen der Einspritzleitungen zum Haupt
brenner im Innenstrom wird das Vorfüllumschaltventil
geschlossen, so daß der gesamte von der ersten Brenn
stoffpumpe gelieferte Brennstoffstrom zum Füllen der
Einspritzleitungen für den Brenner des Nebenstroms
zur Verfügung steht, so daß auch diese in kürzerster
Zeit vorgefüllt werden können.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Einrichtung können
alle weiter vorne aufgestellten Forderungen erfüllt wer
den, wie im folgenden noch genauer ausgeführt werden
wird.
Die Ansteuerung der Brennstoffzumeßeinrichtungen
erfolgt erfindungsgemäß durch einen elektronischen
Regler nach festgelegten Zumeßgesetzen. Auch die An
steuerung kann durch den elektronischen Regler erfol
gen.
Die Brennstoffzumeßeinrichtungen sind nach einer
Ausgestaltung der Erfindung als Zumeßventile ausge
bildet, deren Durchflußquerschnitt durch den Regler
vorgegeben wird und deren Druckabfall über jeweils
zugeordnete Druckabfallregler geregelt wird; der
Druckabfallregler des in der Sammelleitung zu den
Brennern des Innenstroms angeordneten Zumeßventils
regelt dabei die Fördermenge der ersten Brennstoff
pumpe, der Druckabfallregler des Zumeßventils für den
Zündbrenner verstellt das Drosselventil, der Druckab
fallregler des Zumeßventils für den Brenner des Neben
stroms regelt die Förderleistung der zweiten Brenn
stoffpumpe.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgese
hen, daß in den Brennstoffleitungen zu dem Hauptbren
ner des Innenstroms, zu dem Zündbrenner und zu dem
Brenner des Nebenstromes jeweils vor diesen Brennern
durch den elektronischen Regler individuell ansteuerba
re Absperrventile angeordnet sind. Diese erlauben es,
die einzelnen Brennersysteme je nach Vorgabe des Reg
lers einzeln zu- oder abzuschalten. Dabei können in wei
terer Ausgestaltung der Erfindung jedem Absperrventil
jeweils ein Ausblaseventil zugeordnet sein, durch wel
ches die Brennstoffleitungen stromab eines jeweiligen
Abschaltventils nach dem Schließen der Absperrventile
mit einer Ausblaseeinrichtung verbindbar sind. Das
Ausblasen der Einspritzleitungen der jeweils nicht be
nötigten Brennersysteme trägt wesentlich zur Verbes
serung des Ausbrenngrades bei Teillastbetrieb bei, wo
bei jederzeit bei Bedarf ein erneutes Vorfüllen dieser
Einspritzleitungen in der vorne geschilderten Weise
möglich ist.
Wenn die Brennersysteme jeweils als ganzes zu- oder
abgeschaltet werden, können die Absperrventile erfin
dungsgemäß als Auf/Zu-Ventile ausgebildet sein. Wenn
demgegenüber einzelne Brennersysteme, beispielsweise
der Hauptbrenner im lnnenstrom und/oder der Brenner
im Nebenstrom, aus einzelnen nacheinander zu- oder
abschaltbaren Düsengruppen bestehen, dann kommen
dementsprechend ausgebildete Sequenzventile als Ab
sperrventile zur Anwendung.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist
vorgesehen, daß in der Brennstoffleitung zu den Zünd
brenner stromabwärts des Zumeßventils ein Druckauf
bauventil angeordnet ist. Dieses hat die Aufgabe, auch
bei geringem Brennstoffdurchfluß einen bestimmten
Brennstoffdruck aufrechtzuerhalten, um beispielsweise
durch den Brennstoff selbst wahrgenommene Servoauf
gaben durchführen zu können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrie
ben. Die Figur zeigt ein Blockschaltbild einer Einrich
tung zur Steuerung der Brennstoffzufuhr zum Nach
brenner eines Nebenstrom-Strahltriebwerkes mit drei
getrennten Brennersystemen.
Vom flugzeugseitigen Brennstoffsystem 2 wird
Brennstoff dem triebwerkseitigen Brennstoffsystem 4
zugeführt. Von dort wird es über eine Vorpumpe 6 auf
ein Druckniveau gebracht, das einen kavitationsfreien
Betrieb der nachgeordneten Hochdruckpumpen für das
Grundtriebwerk sowie für den Nachbrenner sicher
stellt. Von der Vorpumpe 6 wird der Brennstoff über
eine Brennstoffleitung 8 der Hochdruckpumpe 10 im
Brennstoffsystem des Grundtriebwerkes zugeführt. Die
bis hierher beschriebene Anlage ist bekannt und nicht
Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
Von der Vorpumpe 6 wird außerdem Brennstoff über
Brennstoffleitungen 12, 14 den beiden Hochdruck
brennstoffpumpen 16, 18 im Brennstoffsystem des
Nachbrenners zugeführt.
Die erste Brennstoffpumpe 16 versorgt eine Brenn
stoffleitung 20, die zu den im Innenstrom des Strahl
triebwerkes angeordneten Brennern, nämlich dem
Zündbrenner 22 und dem Hauptbrenner 24 im lnnen
strom, führt. Die zweite Brennstoffpumpe 18 versorgt
eine Brennstoffleitung 26, die zum Brenner 28 im Ne
benstrom führt.
Die Brennstoffleitung 20 teilt sich im Punkt 30 in eine
Brennstoffleitung 32 zum Zündbrenner 22 sowie in eine
Brennstoffleitung 34 zum Hauptbrenner 24 im Innen
strom. Von der Brennstoffleitung 26 zum Brenner 28 im
Nebenstrom zweigt im Punkt 36 eine Vorfülleitung 38
ab, die in die Brennstoffleitung 34 einmündet. Sie dient
zum Vorfüllen der Brennstoffleitung 34 bzw. der mit
dieser in Verbindung stehenden Einspritzleitungen des
Hauptbrenners 24.
In den Brennstoffleitungen 32, 34 und 26 sind jeweils
Absperrventile 40, 42 und 44 angeordnet, welche zum
Absperren dieser Brennstoffleitungen bei Stillegung der
zugeordneten Brennersysteme dienen. Wie die Figur
zeigt, kann der Anschluß der Vorfülleitung 38 an die
Brennstoffleitung 34 im Absperrventil 42 integriert sein.
In den Brennstoffleitungen 32, 34 und 26 sind jeweils
Brennstoffzumeßeinrichtungen 46, 48 und 50 angeord
net, welche jeweils den Brennstoffzufluß zum Zünd
brenner 22, zum Hauptbrenner 24 im lnnenstrom sowie
zum Brenner 28 im Nebenstrom regeln. Die Brennstoff
zumeßeinrichtungen 46, 48 und 50 sind im wesentlichen
gleich aufgebaut und umfassen jeweils ein Zumeßventil
52, 54, 56 und einen dem Zumeßventil zugeordneten
Druckabfallregler 58, 60, 62. Die Zumeßventile 52, 54,
56 werden über zugeordnete Signalleitungen 66, 68, 70
vom elektronischen Regler 64 entsprechend vorgegebe
nen Zumeßgesetzen angesteuert. Durch die in diesen
Signalleitungen eingegebenen Sollwerte wird der Zu
meßquerschnitt der Zumeßventile eingestellt; vom
Druckabfallregler wird der Druckabfall im Zumeßventil
überwacht und durch Variation der dem Zumeßventil
zugeführten Brennstoffmenge auf einem bestimmten,
vorgegebenen Wert gehalten.
Der Druckabfall in der Brennstoffzumeßeinrichtung
46 wird durch Verstellen eines in der Brennstoffleitung
34 hinter dem Abzweigpunkt 30 angeordneten Drossel
ventils 72, welches mit dem Druckabfallregler 58 ver
bunden ist, geregelt, wie weiter hinten ausführlich be
schrieben wird. Der Druckabfall in der Brennstoffzu
meßeinrichtung 48 wird durch Verändern der Förder
menge der Brennstoffpumpe 16 geregelt, die mit dem
Druckabfallregler 60 verbunden ist. Der Druckabfall in
der Brennstoffzumeßeinrichtung 50 wird durch Verän
dern der Förderleistung der Brennstoffpumpe 18 gere
gelt, die mit dem Druckabfallregler 62 verbunden ist.
Die Positionen der Zumeßventile 52, 54, 56 werden je
weils über Signalleitungen 74, 76, 78 an den Regler 64
zurückgemeldet.
Die Absperrventile 40, 42, 44 werden durch eine elek
tromechanische Ventilschalteinheit 80 betätigt, die über
eine Signalleitung 82 vom Regler 64 angesteuert wird.
Mit den Absperrventilen 40, 42, 44 können Ausblase
ventile integriert sein, die ebenfalls von der Ventilschalt
einheit 80 gesteuert werden und die eine Ausblasung
der Einspritzleitungen der verschiedenen Brennersyste
me über die Ausblaseleitung 84 ermöglichen.
In der Vorfülleitung 38 ist ein Vorfüll-Umschaltventil
86 angeordnet, durch welches die Vorfülleitung 38 ge
öffnet oder geschlossen werden kann.
In der Brennstoffleitung 32 ist ein Druckaufbauventil
88 angeordnet, welches auch bei geringem Brennstoff
durchfluß durch die Brennstoffleitung 32 für einen aus
reichenden Brennstoffdruck sorgt, welcher zur Durch
führung von Servoaufgaben durch den Brennstoff erfor
derlich ist.
Die Funktionsweise der Einrichtung ist folgende:
Geht man zunächst vom stationären Betrieb bei mini
maler Nachverbrennung aus, so ist das Absperrventil 40
geöffnet, das Absperrventil 42 und das Absperrventil 44
sind geschlossen.
Vom elektronischen Regler 64 werden sowohl das
Zumeßventil 52 als auch das Zumeßventil 54 über die
Leitungen 66 bzw. 68 angesteuert. Der Druckabfallre
gler 60 hält den Druckabfall über das Zumeßventil 54
dadurch konstant, daß er die Liefermenge der Brenn
stoffpumpe 16 variiert. Wenn nur dem Zündbrenner 22
Brennstoff zugeführt werden soll, wird das Drosselven
til 72 durch den Druckabfallregler 58 in seiner geschlos
senen Stellung gehalten. ln diesem Betriebszustand kon
trolliert das Zumeßventil 54 den Brennstoffstrom in der
Brennstoffleitung 32.
Wenn zur Erhöhung des Nachbrennerschubes die Zu
schaltung des Hauptbrenners 24 gefordert wird, so wird
zunächst das Absperrventil 42 geöffnet. Der gesamte,
für den Zündbrenner 22 und dem Hauptbrenner 24 ge
forderte Brennstoffstrom wird durch das Zumeßventil
54 in Abhängigkeit von einem über die Signalleitungen
68 vom Regler 64 vorgegebenen Sollsignal zugemessen;
der davon zum Zündbrenner 22 abgezweigte Anteil
wird durch das Zumeßventil 52 in Abhängigkeit von
dem über die Signalleitung 66 vorgegebenen Sollsignal
zugemessen.
Der Druckabfallregler 60 hält den Druckabfall über
das Zumeßventil 54 dadurch konstant, daß er die Liefer
menge der Brennstoffpumpe 16 variiert.
Der Druckabfallregler 58 hält den Druckabfall über
das Zumeßventil 52 dadurch konstant, daß er die Ein
stellung des Drosselventils 72 steuert. Daraus resultiert
eine Änderung des Druckes in der Leitung zwischen
Drosselventil (72) und Zumeßventil (54), die über den
Druckabfallregler (60) durch entsprechende Korrektur
der Fördermenge der Pumpe (16) korrigiert wird. Die
dem Hauptbrenner 24 über die Brennstoffleitung 34 zu
geführte Brennstoffmenge ergibt sich damit nach wie
vor als Funktion der Position des Zumeßventils 54 und
dem geregelten Druckabfall.
Soll beispielsweise der Brennstoffstrom zu dem
Zündbrenner vergrößert werden, so wird zunächst der
Zumeßquerschnitt im Zumeßventil 52 vergrößert; der
Druckabfallregler 58 gleicht den resultierenden Druck
abfall durch eine Verkleinerung des Drosselquerschnitts
im Drosselventil 72 aus. Die Position des Zumeßventils
54 für den Gesamtbrennstoff zum Innenstrom bleibt
unverändert.
Die Verringerung des Drosselquerschnitts hat eine
Reduzierung des Druckabfalls über das Zumeßventil
(54) zur Folge, die durch den Druckabfallregler (60) da
durch ausgeregelt wird, daß die Fördermenge der Pum
pe (16) erhöht wird. Somit wird der zugemessene Kraft
stoff zu dem Hauptbrenner (24) unabhängig von einer
Modulation des Kraftstoffs zu dem Zündbrenner kon
stantgehalten.
Um nun die Brennstoffmenge zum Hauptbrenner 24
zu erhöhen, ohne dabei die Brennstoffmenge zum Zünd
brenner 22 zu verändern, wird zunächst der Zumeß
querschnitt des Zumeßventils 54 vergrößert und der
daraus resultierende verminderte Druckabfall über den
Druckabfallregler 60 durch Erhöhung der Liefermenge
der Brennstoffpumpe 16 ausgeglichen. Daraus resultiert
zunächst wiederum ein Anstieg des Druckabfalls über
das Zumeßventil 52. Der wird dadurch korrigiert, daß
der Druckabfallregler 58 die Position des Drosselventils
72 solange verändert, bis der Druckabfall über das Zu
meßventil 52 wieder den korrekten Wert hat.
Auf diese Weise ist demnach sowohl eine gegensinni
ge Änderung der Brennstoffströme zu den Brennern 22
und 24 als auch eine gleichsinnige Anderung mit glei
cher oder unterschiedlicher Änderungsrate möglich, in
dem über das Zumeßventil 54 jeweils der gesamte
Brennstoffstrom eingestellt und über das Zumeßventil
52 die gewünschte Verteilung auf die Brennstoffleitun
gen 32 und 34 eingeregelt wird.
Die Regelung des Brennstoffstromes zum Brenner 28
im Nebenstrom ist von der Zumessung des Brennstoffes
zum Innenstrom völlig unabhängig. Wird in Abhängig
keit von einem über die Signalleitungen 70 eingegebe
nen Sollsignal der Zumeßquerschnitt des Zumeßventils
56 verändert, so wird die daraus resultierende Änderung
des Druckabfalls über das Zumeßventil 56 durch eine
Anderung der Liefermenge der Brennstoffpumpe 18 je
weils ausgeglichen.
Das Einschalten des Nachbrenners und Hochfahren
bis auf Vollast erfolgt stets in der Weise, daß zunächst
der Zündbrenner 22, dann der Hauptbrenner 24 im In
nenstrom und zuletzt der Brenner 28 im Nebenstrom
eingeschaltet werden. Vor dem Einschalten der Bren
nersysteme müssen die zugeordneten Eispritzleitungen
möglichst schnell vorgefüllt werden. Danach muß in
möglichst kurzer Zeit der vom elektronischen Regler
aufgrund des vom Piloten vorgewählten Betriebspunk
tes vorgegebene Zumeßquerschnitt in den Zumeßventi
len eingestellt werden.
Ausgangszustand ist der Betrieb des Grundtriebwer
kes ohne jede Nachverbrennung. Wird nun der Nach
brenner vom Piloten gewählt, so wird zunächst entspre
chend einem über die Signalleitungen 68 eingegebenen
Sollsignal das Zumeßventil 54 voll geöffnet; parallel da
zu wird entsprechend einem über die Signalleitungen 66
eingegebenen Sollsignal das Zumeßventil 52 auf die
Vorfüllposition gestellt, die einen Ventilquerschnitt frei
gibt, der außerhalb des normalen Modulationsbereiches
des Zumeßventiles 52 liegt und nur zum Vorfüllen be
nutzt wird. Außerdem wird das Absperrventil 40 geöff
net und, falls vorgesehen, das optionell integrierte Aus
blaseventil geschlossen.
Beim Öffnen des Zumeßventils 54 wird die Brenn
stoffpumpe 16 in Nachbrennerbetriebszustand ge
bracht. Der Druckabfallregler 60 bewirkt, daß die
Brennstoffpumpe 16 auf hohe Liefermenge gefahren
und dadurch die gewünschte Vorfüllung des Einspritzsy
stems des Zündbrenners 22 durchgeführt wird.
Nach einer im Regler 64 vorgegebenen Zeit werden
die Zumeßventile 52 und 54 so eingestellt, daß dem
Zündbrenner 22 der geforderte Brennstoff zugemessen
wird. Dabei wird entsprechend der Verkleinerung des
Zumeßquerschnittes im Zumeßventil 54 durch den
Druckabfallregler 60 die Liefermenge der Brennstoff
menge 16 so eingeregelt, daß der gewünschte Druckab
fall über das Zumeßventil 54 sich einstellt. Das Zumeß
ventil 52 wird ebenfalls so positioniert, daß der für den
Zündbrenner 22 geforderte Brennstoff zugemessen
wird. Solange nur dem Zündbrenner 22 Brennstoff zu
geführt wird, wird das Drosselventil über den Druckab
fallregler 58 in die geschlossene Position verfahren und
dort gehalten.
Um den Hauptbrenner 24 im Innenstrom zuzuschal
ten, wird das Zumeßventil 56 auf Vorfüllposition gestellt
und damit die Brennstoffpumpe 18 in Betriebszustand
gebracht. Das Absperrventil 42 für den Brennstoff zum
Hauptbrenner 24 im Innenstrom wird geöffnet und, so
fern vorhanden, das damit optionell integrierte Ausbla
seventil geschlossen.
Das Vorfüllumschaltventil 86 wird geöffnet, so daß
über die Zumeßeinrichtung 50 für den Brennstoff des
Nebenstroms die Einspritzleitungen zu dem Haupt
brenner 24 im Innenstrom mit der vollen Leistung der
Brennstoffpumpe 18 vorgefüllt werden können.
Falls nicht unmittelbar folgend der Brenner 28 im
Nebenstrom aktiviert werden soll, wird nach Ablauf der
Vorfüllzeit das Zumeßventil 56 geschlossen und damit
über den Druckabfallregler 62 die Brennstoffpumpe 18
zuruckgefahren. Dabei schließt automatisch das Vor
füllumschaltventil 86. Durch eine Positionierung des Zu
meßventils 54 und des Drosselventils 72 in Abhängigkeit
von den Vorgaben des Reglers 64 wird dem Zündbren
ner 22 und dem Hauptbrenner 24 im Innenstrom der
geforderte Brennstoff zugemessen.
Soll das Brennersystem im Nebenstrom zugeschaltet
werden, so wird zunächst das Zumeßventil 56 in Vorfüll
position und die Brennstoffpumpe 18 in Betriebsbereit
schaft gebracht und über den Druckabfallregler 62 auf
die Vorfülleistung hochgefahren. Gleichzeitig wird das
Absperrventil 44 geöffnet und, falls vorhanden, das op
tionell integrierte Ausblaseventil geschlossen. Nach Ab
lauf der Vorfüllzeit wird das Zumeßventil 56 in Abhän
gigkeit von dem über die Signalleitung 70 vorgegebe
nen Sollsignal in Betriebsstellung gebracht und über den
Druckabfallregler 62 die Liefermenge der Brennstoff
pumpe 18 so eingestellt, daß der Druckabfall über das
Zumeßventil 56 seinen Sollwert erreicht.
Die oben beschriebenen Einschaltvorgänge der drei
Zumeßsysteme werden überlappend ausgeführt, wenn
der Pilot vom normalen Betrieb des Grundtriebwerkes
sofort die maximale Nachverbrennung vorwählt. Der
vom elektronischen Regler gesteuerte Ablauf ist dann
folgender:
Die Vorfüllvorgänge für die Einspritzleitungen des Zündbrenners 22 und des Hauptbrenners 24 laufen un mittelbar nacheinander oder überlappend ab. Der Vor füllvorgang für die Einspritzleitungen des Brenners 28 schließen sich unmittelbar an, indem das Zumeßventil 56 und die Brennstoffpumpe 18 nach Vorfüllung der Ein spritzleitungen für den Hauptbrenner 24 auf Vorfüllpo sition bzw. Vorfülleistung gehalten werden und das Vor füllumschaltventil 86 automatisch beim Öffnen des Ab sperrventils 44 bzw. infolge eines entsprechenden Si gnals vom Regler 64 geschlossen wird. Auf diese Weise kann die Zeit vom Einschalten des Nachbrenners durch den Piloten bis zum Zünden und die Zeit zum Hochfah ren des Nachbrenners auf maximale Nachverbrennung in sehr kurzer Zeit erfolgen.
Die Vorfüllvorgänge für die Einspritzleitungen des Zündbrenners 22 und des Hauptbrenners 24 laufen un mittelbar nacheinander oder überlappend ab. Der Vor füllvorgang für die Einspritzleitungen des Brenners 28 schließen sich unmittelbar an, indem das Zumeßventil 56 und die Brennstoffpumpe 18 nach Vorfüllung der Ein spritzleitungen für den Hauptbrenner 24 auf Vorfüllpo sition bzw. Vorfülleistung gehalten werden und das Vor füllumschaltventil 86 automatisch beim Öffnen des Ab sperrventils 44 bzw. infolge eines entsprechenden Si gnals vom Regler 64 geschlossen wird. Auf diese Weise kann die Zeit vom Einschalten des Nachbrenners durch den Piloten bis zum Zünden und die Zeit zum Hochfah ren des Nachbrenners auf maximale Nachverbrennung in sehr kurzer Zeit erfolgen.
Vom Konzept des Gesamtsystems her wäre es mög
lich, jede beliebige Abschaltsequenz der drei Brennersy
steme über den elektronischen Regler 64 zu erzeugen.
Es kann jedoch gezeigt werden, daß unter dem Aspekt
des optimalen Nachbrennerwirkungsgrades die Ab
schaltsequenz umgekehrt zur Einschaltsequenz ablau
fen sollte, wie vorne schon ausgeführt wurde. Dabei
müssen die einzelnen Schritte der Abschaltsequenz kei
neswegs unmittelbar aufeinanderfolgen, vielmehr kann
beispielsweise nach Abschalten des Brenners 28 im Ne
benstrom ein Nachbrennerbetrieb mit beliebig modu
lierten Brennstoffströmen zu den beiden Brennersyste
men des Innenstroms aufrechterhalten werden; ebenso
kann nach Abschalten des Hauptbrenners 24 im Innen
strom ein Nachbrennerbetrieb mit dem Zündbrenner
allein durchgeführt werden.
Das Abschalten des Brennstoffes zu den Brennern 28
erfolgt durch das Schließen des Zumeßventils 56 und
das daraus resultierende Umstellen der Brennstoffpum
pe 18 in eine Konfiguration, die dem abgeschalteten
Zustand des Brenners 28 entspricht. Gleichzeitig wird
vom Regler 24 über die Ventilschalteinheit 80 das Ab
sperrventil 44 geschlossen und gegebenenfalls das op
tionell integrierte Ausblaseventil geöffnet.
Zum Abschalten des Hauptbrenners 24 im Innen
strom werden über den Regler 64 die Zumeßventile 54
und 52 so verstellt, daß der für den Betrieb des Zünd
brenners noch geforderte Brennstoff zugemessen wird.
Gleichzeitig wird das Absperrventil 42 geschlossen und
gegebenenfalls das optionell integrierte Ausblaseventil
geöffnet. Wie weiter vorne schon beschrieben wurde,
übernimmt in diesem Betriebszustand das Zumeßventil
54 die Zumessung des Brennstoffes zum Zündbrenner
22. Zum Abschalten des Zündbrenners werden über den
Regler 64 die Zumeßventile 52 und 54 geschlossen und
die Brennstoffpumpe 16 in die Konfiguration verstellt,
die den abgeschalteten Brennern 22 und 24 entspricht.
Gleichzeitig wird auch das Absperrventil 40 geschlossen
und gegebenenfalls das mit diesem optionell integrierte
Ausblaseventil geöffnet.
Es ist ersichtlich, daß durch die individuelle Modulier
barkeit der Brennstoffströme zu den verschiedenen
Brennersystemen entsprechend individuellen, vom Reg
ler vorgegebenen Zumeßgesetzen ein optimaler Nach
brennerwirkungsgrad bei jedem beliebigen Nachbren
nerteillast- oder Nachbrennervolllastbetriebspunkt des
Triebwerkes erreicht werden kann. Die im elektroni
schen Regler 64 gespeicherten Zumeßgesetze sind für
das jeweilige Triebwerk, den jeweiligen Nachbrenner
und den geforderten Nachbrennerbetriebsbereich eines
Flugzeuges zu definieren und dahin zu optimieren, daß
der optimale Nachbrennerwirkungsgrad erreicht wird.
Diese Zumeßgesetze sind nicht Gegenstand der vorlie
genden Erfindung.
Claims (10)
1. Einrichtung zur Steuerung der Brennstoffzufuhr
zum Nachbrenner eines Nebenstrom-Gasturbinen
strahltriebwerkes, umfassend eine Brennstoff-Pum
penanordnung und an diese anschließend eine
Brennstoffleitung zu den Brennern des Innenstro
mes, die sich in je eine Brennstoffleitung zu dem
Hauptbrenner des Innenstromes und dem Zünd
brenner des Innenstromes teilt, sowie eine Brenn
stoffleitung zu dem Brenner des Nebenstromes,
wobei in den Brennstoffleitungen zu den Brennern
des Innenstromes, zu dem Zündbrenner und zu
dem Brenner des Nebenstromes jeweils eine steu
erbare Brennstoffzumeßeinrichtung angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß eine erste Brennstoffpumpe (16) zur Versorgung der Brennstoffleitung (20) zu den Brennern (22, 24) des Innenstromes und eine zweite Brennstoffpumpe (18) zur Versorgung der Brennstoffleitung (26) zu dem Brenner (28) des Nebenstromes vorgesehen ist, deren För dermenge unabhängig voneinander regelbar ist,
- - daß in der Brennstoffleitung (34) zu dem Hauptbrenner (24) des lnnenstromes ein von der Brennstoffzumeßeinrichtung (46) in der Brennstoffleitung (32) zu dem Zündbrenner (22) ansteuerbares Drosselventil (72) angeord netist,
- - und daß von der Brennstoffleitung (26) zu dem Brenner (28) des Nebenstromes eine in die Brennstoffleitung (34) zu dem Hauptbren ner (24) des lnnenstromes mündende Vorfül leitung (38) führt, in welcher ein Vorfüllum schaltventil (86) zum wahlweisen Verbinden der Vorfülleitung (38) mit der Brennstofflei tung (26) zu dem Brenner (28) des Nebenstro mes angeordnet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein elektronischer Regler (64) zur in
dividuellen Ansteuerung der Brennstoffzumeßein
richtungen (46,48, 50) vorgesehen ist.
3. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstoffzumeß
einrichtungen (46, 48, 50) als Zumeßventile (52, 54,
56) ausgebildet sind, deren Durchflußquerschnitt
durch den Regler (64) vorgegeben wird und deren
Druckabfall über jeweils zugeordnete Druckabfall
regler (58, 60, 62) geregelt wird, wobei der Druck
abfallregler (60) des Zumeßventils (54) in der
Brennstoffleitung (20) zu den Brennern (22, 24) des
Innenstromes die Förderleitung der ersten Brenn
stoffpumpe (16), der Druckabfallregler (58) des Zu
meßventils (52) in der Brennstoffleitung (32) zu dem
Zündbrenner (22) den Durchflußquerschnitt des
Drosselventils (72) in der Brennstoffleitung (34)
zum Hauptbrenner (24) des Innenstromes, und der
Druckabfallregler (62) des Zumeßventils (56) in der
Brennstoffleitung (26) zum Brenner (28) des Ne
benstromes die Förderleistung der zweiten Brenn
stoffpumpe (18) steuert.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß in den Brennstofflei
tungen (34, 32, 26) zu dem Hauptbrenner (24) des
Innenstromes, zu dem Zündbrenner (22) und zu
dem Brenner (28) des Nebenstromes jeweils vor
den Brennern durch den Regler (64) individuell an
steuerbare Absperrventile (42, 40, 44) angeordnet
sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß den Absperrventilen (40, 42, 44) je
weils ein Ausblaseventil zugeordnet ist, durch wel
ches die stromabwärts von dem jeweiligen Ab
schaltventil befindlichen Abschnitte der zu den
Brennern (22, 24, 28) führenden Brennstoffleitun
gen nach dem Schließen der Absperrventile (40, 42,
44) individuell mit einer Ausblaseeinrichtung ver
bindbar sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Absperrventile (40, 42, 44)
aus Auf/Zu-Ventile ausgebildet sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Absperrventil (42) in der
Brennstoffleitung (34) zu dem Hauptbrenner (24)
des Innenstromes und/oder das Absperrventil (44)
in der Brennstoffleitung (26) zu dem Brenner (28)
des Nebenstromes als Sequenzventile zum aufein
anderfolgenden Zu- oder Abschalten einzelner
Brennerdüsengruppen der zugeordneten Brenner
ausgebildet sind.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Brennstofflei
tung (32) zu dem Zündbrenner (22) stromabwärts
des Zumeßventils (52) ein Druckaufbauventil (88)
angeordnet ist.
9. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß das Vorfüllumschalt
ventil (86) abhängig von systeminternen Drücken
kraftstoffhydraulisch betätigt wird und in der ge
schlossenen Position hydraulisch verriegelt werden
kann.
10. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß das Vorfüllumschalt
ventil (86) durch den Regler (64) elektrisch ange
steuert wird.
Priority Applications (5)
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